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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Novell übernimmt SuSE AG


Exxtreme
2003-11-04, 14:25:26
Guckst du hier:

http://www.suse.de/de/company/press/press_releases/archive03/novell_suse.html

Schade. Ein guter Distributor weniger. Ich hoffe nur, daß Novell weiterhin derartige Distris vertreibt.

P.S.
http://de.news.yahoo.com/031104/3/3qe17.html

Nagilum
2003-11-04, 14:36:14
Schade, Schade. :(

Täusch ich mich, oder gehts gerade mit allen kommerziellen Distributionen im Enduser-Bereich heftig bergab? SuSE ist Geschichte, Redhat dümpelt schwer angeschlagen hin- und her, und Mandrake rettet sich von einem Quartal ins nächste... :(

wintermute
2003-11-04, 14:38:29
Hi,
sach mal Exxtreme, du postest doch nicht zufällig auch bei Heise?
Im übrigen wollte ich das mit Suse auch gerade posten :-(
cu
wintermute

Nachtrag: Mittlerweile steht es bei Heise
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-04.11.03-000/

Exxtreme
2003-11-04, 14:40:49
Ja, ich poste auch bei Heise.

Den Windows-Lemmingen muss man auch zeigen wo der Hammer hängt. :D :D ;D ;)

GUNDAM
2003-11-04, 14:59:29
Ich hoffe mal das SuSE auch weiterhin Distributions für Heimanwender rausbringen wird. Denn eine Firmen Variante wird sich garantiert kaum eine Privatperson leisten können.

peecee
2003-11-04, 16:03:26
Warum ist Novell eigentlich so ein Big Player das sie SuSE so einfach übernehmen können. Ich wette darauf das der Linux Anteil bei neuen Installationen um 500% höher liegt als der von Novell´s OS. Durch was verdient Novell sein Geld eigentlich??

Das sich SuSE so einfach übernehmen lässt versteh ich auch nicht vorallem wenn das Geschäft rentabel ist.
Bleibt die Marke SuSE bestehen oder steht das noch in den Sternen.

mfg

Ädit: das Geschäft ist wohl doch nicht so rentabel gelaufen
ich glaube der Betrag ist gestern bei prolinux gepostet worden.
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SuSE steht vor Insolvenz
Gesendet von Eberhardt Schweigers am Mo, 3. Nov um 12:56

Wie einem Artikel der neusten Ausgabe der Financal-Times zu entnehmen ist, hat
die SuSE AG schon seit Monaten hinter den Kulissen mit namhaften Großen der Branche
wie IBM und sogar Microsoft, Verhandlungen über eine finanzielle Unterstützung geführt,
die aber alle ins Leere liefen. Jetzt steht die SuSE AG vor der Zahlungsunfähigkeit!

Wie einem der Zeitung zugespieltem Papier zu entnehmen sei, sollen schon etliche
Lieferantenrechnungen nicht mehr beglichen worden sein, und nun seien sogar die
Löhne für diesen Monat nicht mehr sicher.

Tja, das war es wohl mit der SuSE AG. Wird wohl den Bach runtergehen.
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Wenn das stimmt dann finde ich die Übernahme von Novell eigentlich positiv. Was meint ihr dazu?

BNO
2003-11-04, 16:35:09
also wenn ich den pr richtig verstehe will novell suse bis januar komplett kaufen, aber die firma als solches und deren produkte werden beibehalten und durch novell lösungen erweitert selbiges gilt auch umgekkehrt, also novell produkte werden von suse entwicklungen erweitert und es wird hand in hand weiter entwickelt.

so gesehen ist das für suse linux nichts schlechres, vorallem für den professionellen bereich und suse wird dadurch auch international bekannter. hatten ja bis jetzt ihre hauptabnehmer ihr in deutschland und das kann sich durch novell bald ändern.

ActionNews
2003-11-04, 17:18:34
Also wenn ich weiterhin meine SuSE Distrubution im Laden kaufen kann und SuSE als solches weiterarbeiten kann (nur halt intensiv verzahnt mit Novell) und die Arbeitsplätze hier in Deutschland erhalten bleiben, dann sehe ich das eher positiv. Über Novell erhält SuSE Zugang zum wichtigen Amerikanischen Markt und icst auch finanziell abgesichert. Also wenn ich das richtig verstehe dann ist eigentlich alles wie vorher nur dass SuSE jetzt als so eine Art "Tochterunternehmen" von Novell fungiert, oder?

Aber da sieht man mal wie wenig die "Big Player" SCOs FUD interessiert. Novell kauft für $210Mio SuSE und IBM investiert gleich mal $50Mio in Novell nur weil die SuSE gekauft haben.

CU ActionNews

Crushinator
2003-11-04, 17:53:06
Schaut Euch das 2. Update bei Heise an. (link ist ja schon angegeben) IBM steigt auch noch (begeistert) mit 50 Mil. bei Novell ein. Das ganze hat für sie den anscheinend von vielen noch nicht bemerkten Vorteil, daß man dann an einem Unternehmen beteiligt ist, welches noch im Besitz von vielen UNIX-Copyrights ist, Stichwort: SCO :D

Ich persönlich finde die Sache an sich ganz gut, denn damit kann SuSe einfacher in die USA expandieren und im Gegenzug wäre zu erwarten, daß viele interessante Techniken aus Netware seitens Novell geopensourced™ werden. Wenn dann auch noch der Name Novell wieder zu altem Ruhm aufsteigen sollte, dann hoffentlich M$ (im Server Sektor) gute Nacht.

Es bleibt allerdings der fade Geschmack, daß mal wieder ein deutsches Unternehmen amerikanisiert wurde.

(del676)
2003-11-04, 17:54:21
novell wollt halt einfach schnell eine gscheide und verbreitete linux distro im angebot :D

egal - am freitag kommt mein suse9 64bit :lechz:

spooky
2003-11-04, 18:44:04
Suse wird sich in der nächsten Zeit wohl ziemlich verändern, die werden die Integration von Netware vorantreiben.

Auch Ximian haben die nicht umsonst gekauft also by by KDE. (denke nicht das es ein Ximian KDE geben wird ;D)

Exxtreme
2003-11-04, 19:20:56
Original geschrieben von spooky
Auch Ximian haben die nicht umsonst gekauft also by by KDE. (denke nicht das es ein Ximian KDE geben wird ;D)
Naja, KDE-Apps laufen mit jedem anderen Fenstermanager und umgekehrt solange die nötigen Libs installiert sind. Von daher kann Novell ruhig zweitgleisig fahren. Und Ximian hatte nicht nur Evolution im Angebot. ;)

P.S. SuSE Personal und Professional soll es weiterhin geben. Das ist schon mal gut. :up:

schroedinger
2003-11-04, 19:41:14
Den Windows-Lemmingen muss man auch zeigen wo der Hammer hängt.


(M)Ein Seelenverwandter :-)

BNO
2003-11-04, 20:00:36
und ich bezweifle im moment, dass die großen konzerne Linux Distributionen verdrengen wollen, die unternehmen und sogar die entwickler der großkonzerne selbst schreien zZ. förmlich nach Linux und um Linux der breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen sind distributionen nunmal un ab dingbar. Ich glaub nicht, dass sich ein ottonormalverbraucher ein self-build-linux runerladen wird.

Zu dem thema war neues auf 3sat gestern sehr informativ.

Exxtreme
2003-11-04, 20:50:35
Hmm, man kann jetzt absehen, daß Redhat wohl der Verlierer sein wird. Die kriegen jetzt mächtig Druck. Bisher war es so, daß SuSE/MDK in Europa stark waren, RH in den USA und Turbolinux im asiatischen Raum. Jetzt prescht Novell mit SuSE Linux in die USA vor und wird in RH-Gewässern fischen.

schroedinger
2003-11-04, 21:03:07
Hmm, man kann jetzt absehen, daß Redhat wohl der Verlierer sein wird. Die kriegen jetzt mächtig Druck. Bisher war es so, daß SuSE/MDK in Europa stark waren, RH in den USA und Turbolinux im asiatischen Raum. Jetzt prescht Novell mit SuSE Linux in die USA vor und wird in RH-Gewässern fischen.


Was ja nicht schlecht wäre, rein des Konkurrenzgedanken wegen.

ActionNews
2003-11-04, 21:29:38
Na also! Alles halb wo wild :D:
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-04.11.03-001/

(...)Novell wolle zum größten Anbieter von Linux-Services weltweit werden, erklärte Stone. SuSE soll dabei als eigene Marke erhalten bleiben und als eigenständiges Produkt auch unabhängig von den Novell Nterprise Services verkauft werden. Dabei will Novell auch Red Hat kräftig Konkurrenz machen: "Wir bringen SuSE in die USA", betonte Stone im Interview. Das gelte für die Enterprise-Produkte ebenso wie für die Endkundenversionen SuSE Linux Personal und Professional, die weitergeführt werden sollen.(...)

CU ActionNews

BNO
2003-11-04, 21:34:47
Original geschrieben von ActionNews
Na also! Alles halb wo wild :D:
http://www.heise.de/newsticker/data/odi-04.11.03-001/



CU ActionNews
das hab ich doch oben schon gesagt :D

sun-man
2003-11-04, 21:51:00
....Schade für SuSe. Unter nem amerikanischen Unternehmen zu arbeiten ist nicht wirklich angenehm.
Hab eins hinter mir und bin derzeit noch in einem. Ist da auch nur ein Dollar zu wenig an der Aktie dann ist Schluß mit lustig. Entweder köpfen die gleich mal eben 500 Leute oder es kommen wichtige Prüfer und köpfen danach....
Ich kann den Mitarbeitern nur viel Glück wünschen....

MFG

Exxtreme
2003-11-04, 22:35:42
Artikel bei Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,272579,00.html

0711
2003-11-04, 23:10:23
Original geschrieben von Exxtreme
Guckst du hier:

http://www.suse.de/de/company/press/press_releases/archive03/novell_suse.html

Schade. Ein guter Distributor weniger. Ich hoffe nur, daß Novell weiterhin derartige Distris vertreibt.

P.S.
http://de.news.yahoo.com/031104/3/3qe17.html schade :(

imho für den heimanwender (der gewöhnliche pc user) war linux eine der besten distris :(

schade schade....

btw.
du bist doch nicht so einer der die ganze zeit flamet, ms-> muss ja scheisse sein, open source/whatever-> muss besser sein?

0711
2003-11-04, 23:12:14
^^naja sehen wir mal nicht alles so pesimistisch, vielleicht wird sichs ja positiv auswirken, novell hat schlieslich selbst genug know how....

0711
2003-11-04, 23:19:04
mal ne ganz andere frage, was wird denn dann jetzt aus united linux oder wie sichs geschumpfen hat, hab ich zwar eh schon ne weile nix mehr von gehört aber nur interessehalber?!

Original geschrieben von schroedinger
Was ja nicht schlecht wäre, rein des Konkurrenzgedanken wegen. was aber andererseits, rh wohl den kopf kosten wird...was den konkurrenzgedanken wieder vernichtet ;)

Nagilum
2003-11-05, 01:05:18
Man, wasn nur los heute? Es geht weiter:

RedHat CEO empfiehlt Windows für Heimanwender (http://zdnet.com.com/2100-1104_2-5101690.html) :(

BNO
2003-11-05, 06:37:45
Original geschrieben von 0711
schade :(

imho für den heimanwender (der gewöhnliche pc user) war linux eine der besten distris :(

schade schade....

btw.
du bist doch nicht so einer der die ganze zeit flamet, ms-> muss ja scheisse sein, open source/whatever-> muss besser sein?
nochmal: suse und seine produkte bleiben erhalten werden nur durch novell lösungen erweitert.

Thema united linux: Ich denk mal die entwicklung wird auch weiter gehen.

Red Hat CEO: Wenn er meint. Jedoch geht der trend in die andere richtung :D

0711
2003-11-05, 10:05:43
Original geschrieben von BNO
nochmal: suse und seine produkte bleiben erhalten werden nur durch novell lösungen erweitert.

Thema united linux: Ich denk mal die entwicklung wird auch weiter gehen.

Red Hat CEO: Wenn er meint. Jedoch geht der trend in die andere richtung :D naja ganz unrecht hat er nicht, weil wirklich für jeden der sich mit pc nciht beschäftigen will ist linux einfach die falsche lösung (meine meinung)

Exxtreme
2003-11-05, 10:14:47
Original geschrieben von 0711
naja ganz unrecht hat er nicht, weil wirklich für jeden der sich mit pc nciht beschäftigen will ist linux einfach die falsche lösung (meine meinung)
Naja, die Leute, die sich mit dem Computer nicht beschäftigen wollen, die sollen sich lieber einen Apple kaufen. Mit Windows MUSS man sich beschäftigen. Man kann sich nämlich viel schneller einen Wurm holen als man Sicherheitspatches saugen kann.

Ja, ansonsten ist Linux wirklich nichts für DAUs ausser die die DAUs haben jemanden, der sich mit Linux auskennt und alles einrichtet.

BNO
2003-11-05, 10:15:55
wenn du nur büroanwendungen laufen lassen willst installierst du linux und musst nichts mehr dran ändern und was gamer betrifdft müssen die sich auch wsa mit windows auskennen um ihre games ans laufen zu kriegen. In linux is es auch nicht viel anders. Vom Aufwand her unterscheiden sich die systeme kaum noch. Es verlangt ja keiner von nem ottonormaluser, dass er den kernel selbst kompilieren soll oder sowas.

Nagilum
2003-11-05, 10:38:03
Original geschrieben von BNO
und was gamer betrifdft müssen die sich auch wsa mit windows auskennen [...]
Vom Aufwand her unterscheiden sich die systeme kaum noch.

Wieviele Windows User kennst du, die ihre 3D-Beschleunigung überhaupt nicht ans laufen gebracht haben? Oder ihren Sound? Wieviele Linux User kennst du umgekehrt? Jetzt multiplizier die Anzahl der Linux User noch mal 100.

Für mich ergibt sich da nen anderes Bild.

0711
2003-11-05, 14:10:46
Original geschrieben von Exxtreme
Naja, die Leute, die sich mit dem Computer nicht beschäftigen wollen, die sollen sich lieber einen Apple kaufen. Mit Windows MUSS man sich beschäftigen. Man kann sich nämlich viel schneller einen Wurm holen als man Sicherheitspatches saugen kann.

Ja, ansonsten ist Linux wirklich nichts für DAUs ausser die die DAUs haben jemanden, der sich mit Linux auskennt und alles einrichtet. ich kenne viele, die haben kein internet und selbst die, die internet habe, wissen garnichts über computer, sicherheitsupdates? fehlanzeige,

windows mag zwar unsicher sein ist aber wirklich grotten einfach zu bedienen und jeder kann n treiber mittels ner exe installieren...

apple is teurer als n standard pc und deshalb für die meisten nix, allerdings wär natürlich mac osx ne alternative...

zu den spielen, die oben beschriebenen :D personen, installierens, stellen kaum/garnichts ein und fangen an...dafür braucht man echt keine kenntnisse, allein die sache mit 3d beschleunigung ist bei linux nunmal nicht so einfach (naja einfach schon, kommt halt immer drauf an aus welcher sicht mans sieht ;) ) einzurichten wie bei windows
wenn das system mal läuft unterscheidet sich linux sicher nicht wirklich von windows, trotz allem hängt linux in der beziehung (desktop) noch windows hinten nach

Nagilum
2003-11-05, 14:51:48
Original geschrieben von 0711
wenn das system mal läuft unterscheidet sich linux sicher nicht wirklich von windows

Veto. :)

Linux ist auf dem Desktop einfach beschissen. Warum gibts z.B. kein äquivalent zum Systray unter Windows? Warum das ewige Gemurkse mit dem Clipboard? Warum keine desktopübergreifende Einbindung von Komponenten? Warum keine desktopübergreifende Defintion von Standardanwendungen? Weils technisch im Moment überhaupt nicht machbar ist! Anstatt solch grundlegenden Probleme mal in Angriff zu nehmen, baut man lieber weiter nutzlose Features in die Desktops ein.

Es wird ja schon zu nem Problem, wenn eine Applikation nur eine Internetseite in nem Browser anzeigen möchte! Mal poppt Galeon auf, dann wieder Mozilla, beim nächsten Programm isses Konqueror... einfach Schrott.

Dazu noch 3000 verschiedene Widget-Systeme mit unterschiedlichen Look&Feel. Oder diese ewigen grafischen Frontends für Konsolenprogramme. Interprozesskommunikation per stdin/stdout. Kein Wunder, dass es da alle Nase lang Abstürze gibt.

Sorry, aber Linux ist Windows, Apple, BeOS, ja sogar OS/2 meilenweit unterlegen. Auf dem Desktop versteht sich. :)

ActionNews
2003-11-05, 14:53:24
Original geschrieben von Nagilum
Man, wasn nur los heute? Es geht weiter:

RedHat CEO empfiehlt Windows für Heimanwender (http://zdnet.com.com/2100-1104_2-5101690.html) :(

RedHat hat sich ja vom Desktop völlig zurückgezogen. Ist es da ein Wunder, dass der CEO was anderes empfiehlt? Finde das zwar auch seltsam, aber wenn er meint.... ich jedenfalls bin mit meinem SuSE 8.2 als Desktopsystem mehr als zufrieden :)!

CU ActionNews

Crushinator
2003-11-05, 15:39:31
Original geschrieben von Nagilum
(...) Anstatt solch grundlegenden Probleme mal in Angriff zu nehmen, baut man lieber weiter nutzlose Features in die Desktops ein. (...) Jep, und der Grund ist einfach der, daß Linux selbst und die vielen X-Oberflächen von Leuten weiterentwickelt werden, die sich vermutlich nicht mal im geringsten vorstellen können, wie ein Otto-Normal eine GUI bedienen möchte. ;(
(...) Interprozesskommunikation per stdin/stdout. Kein Wunder, dass es da alle Nase lang Abstürze gibt. Das muß allerdings nicht zwingend ein Nachteil oder Grund für Abstürze sein. Es gibt zig Fälle, wo diese IPC wunderbar funktioniert. Etwas einschränkend ist diese Art der Kommunikations allerdings schon.

Crushinator
2003-11-05, 15:56:12
Original geschrieben von ActionNews
RedHat hat sich ja vom Desktop völlig zurückgezogen. Ist es da ein Wunder, dass der CEO was anderes empfiehlt? Finde das zwar auch seltsam, aber wenn er meint.... RedHat hat sich nicht völlig vom Desktop zurückgezogen. Ihnen ging's nur auf den Sack, daß die Meisten Leute die GNU-Version ISO-Weise vom Server zogen, ohne daß RedHat einen einzigen Cent dafür sah. Sie sind dem mit der neuen Workstation-Version (http://www.heise.de/newsticker/data/odi-28.10.03-001/) entgegen getreten, die ~100,- EUR kosten und dafür auch ein paar kommerzielle Anwendungen beinhalten soll. Um genau zu sein, haben sie diesbezüglich fast mit SuSe gleichgezogen, um nicht zu sagen preislich sogar vorbei.

BNO
2003-11-05, 20:20:05
Original geschrieben von Nagilum
Veto. :)

Linux ist auf dem Desktop einfach beschissen. Warum gibts z.B. kein äquivalent zum Systray unter Windows? Warum das ewige Gemurkse mit dem Clipboard? Warum keine desktopübergreifende Einbindung von Komponenten? Warum keine desktopübergreifende Defintion von Standardanwendungen? Weils technisch im Moment überhaupt nicht machbar ist! Anstatt solch grundlegenden Probleme mal in Angriff zu nehmen, baut man lieber weiter nutzlose Features in die Desktops ein.

Es wird ja schon zu nem Problem, wenn eine Applikation nur eine Internetseite in nem Browser anzeigen möchte! Mal poppt Galeon auf, dann wieder Mozilla, beim nächsten Programm isses Konqueror... einfach Schrott.

Dazu noch 3000 verschiedene Widget-Systeme mit unterschiedlichen Look&Feel. Oder diese ewigen grafischen Frontends für Konsolenprogramme. Interprozesskommunikation per stdin/stdout. Kein Wunder, dass es da alle Nase lang Abstürze gibt.

Sorry, aber Linux ist Windows, Apple, BeOS, ja sogar OS/2 meilenweit unterlegen. Auf dem Desktop versteht sich. :)
kommt bald von sun

[Edit]
Sun Java Desktop:
http://de.sun.com/Produkte/software/javadesktopsystem/index.html

Bewegte bilder dazu:
http://www.3sat.de/neues
oben auf linux klicken und dann auf "ganze sendung" generell informativ für linux fans

0711
2003-11-05, 20:50:45
Original geschrieben von Nagilum
Veto. :)

Linux ist auf dem Desktop einfach beschissen. Warum gibts z.B. kein äquivalent zum Systray unter Windows? Warum das ewige Gemurkse mit dem Clipboard? Warum keine desktopübergreifende Einbindung von Komponenten? Warum keine desktopübergreifende Defintion von Standardanwendungen? Weils technisch im Moment überhaupt nicht machbar ist! Anstatt solch grundlegenden Probleme mal in Angriff zu nehmen, baut man lieber weiter nutzlose Features in die Desktops ein.

Es wird ja schon zu nem Problem, wenn eine Applikation nur eine Internetseite in nem Browser anzeigen möchte! Mal poppt Galeon auf, dann wieder Mozilla, beim nächsten Programm isses Konqueror... einfach Schrott.

Dazu noch 3000 verschiedene Widget-Systeme mit unterschiedlichen Look&Feel. Oder diese ewigen grafischen Frontends für Konsolenprogramme. Interprozesskommunikation per stdin/stdout. Kein Wunder, dass es da alle Nase lang Abstürze gibt.

Sorry, aber Linux ist Windows, Apple, BeOS, ja sogar OS/2 meilenweit unterlegen. Auf dem Desktop versteht sich. :) ok einigen wir uns darauf, derzeit ist linux noch nicht wirklich was für n desktop markt ;)

piepre
2003-11-07, 15:16:14
Nach der Übernahme durch Novell stellte sich Suse-Chief-Executive-Officer Richard Seibt einem Interview mit COMPUTERWOCHE-Redakteur Ludger Schmitz:

http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=54907&main_id=54907&category=8&currpage=1&type=detail&kw=Novell

Eazy
2003-11-09, 23:00:54
LOL, ausgerechnet Novell. Deren Zeit ist schon seit Jahren abgelaufen.

Aus zwei kranken Unternehmen wird nicht ein Gesundes. SuSE wird nun leider zusammen mit Novell untergehen (dass es die überhaupt noch gibt) oder früher oder später von einem der Großen übernommen werden (aber wer will schon Novell haben).

Gruß
Eazy

Exxtreme
2003-11-10, 00:16:37
Original geschrieben von Eazy
LOL, ausgerechnet Novell. Deren Zeit ist schon seit Jahren abgelaufen.

Aus zwei kranken Unternehmen wird nicht ein Gesundes. SuSE wird nun leider zusammen mit Novell untergehen (dass es die überhaupt noch gibt) oder früher oder später von einem der Großen übernommen werden (aber wer will schon Novell haben).

Gruß
Eazy
Naja, ob Novells Zeit abgelaufen ist, wird sich in Zukunft zeigen. Novell hat sehr gute Produkte im Portfolio. Leider ist das Marketing von Novell nicht so dolle.

DasToem
2003-11-10, 15:46:44
Original geschrieben von 0711
ok einigen wir uns darauf, derzeit ist linux noch nicht wirklich was für n desktop markt ;)

Falsch.

DasToem
2003-11-10, 15:49:53
Die News (http://www.pro-linux.de/news/2003/6157.html) hier lässt neuen Raum für Spekulationen. Vieles spricht für IBM, da diese eben 50Mio USD in Novell investiert und früher schon eng mit SuSE zusammen gearbeitet haben. Das denkt sich auch mit der Meldung (http://www.pro-linux.de/news/2003/6155.html), dass IBM ein LinuxdesktopOS anbieten will. Sollte dem wirklich so sein, dann zieh dich warm an, Redmond :)

Nagilum
2003-11-10, 16:09:25
Selbst IBM sieht nur begrenzte Möglichkeiten für ein Desktop Linux:

There's an opportunity for desktop Linux in "running a fixed-function machine like a kiosk or ATM, a transactional workstation like a bank teller's station, or a basic office workstation that runs applications that drive business processes," the IBM agenda information said.

Quelle: http://news.com.com/2100-7344_3-5104650.html?tag=nefd_top

Exxtreme
2003-11-10, 16:26:16
Linux ist nur für diejenigen geeignet, die sich damit auch auskennen oder jemanden haben, der es für sie macht. Das gleiche gilt aber auch für Windows. Bei sovielen Würmern, DLL-Hell und anderen Dingen, die man sich mit Windows einfangen kann, halte ich dieses OS nicht tauglich für Anfänger. OS X zielt da eher in die Richtung... IMHO.

Matrix316
2003-11-10, 16:37:42
Original geschrieben von Exxtreme
Linux ist nur für diejenigen geeignet, die sich damit auch auskennen oder jemanden haben, der es für sie macht. Das gleiche gilt aber auch für Windows. Bei sovielen Würmern, DLL-Hell und anderen Dingen, die man sich mit Windows einfangen kann, halte ich dieses OS nicht tauglich für Anfänger. OS X zielt da eher in die Richtung... IMHO.

Naja, aber relativ gesehen ist Windows trotzdem einfacher. Wenn man was installieren will klickt man sie setup.exe an und das wars praktisch. Das gleiche kann unter Linux in Arbeit ausarten (abhängigkeiten, selbst kompilieren etc.).

Exxtreme
2003-11-10, 16:43:52
Original geschrieben von Matrix316
Naja, aber relativ gesehen ist Windows trotzdem einfacher. Wenn man was installieren will klickt man sie setup.exe an und das wars praktisch. Das gleiche kann unter Linux in Arbeit ausarten (abhängigkeiten, selbst kompilieren etc.).
Ja, aber mit dem Doppelklick auf "setup.exe" kann es passieren, daß das Setup-Programm irgendwelche DLLs überschreibt. Und wenn wichtige DLLs überschrieben werden, dann kannste anfangen neu zu installieren.

Unter Linux gibt es halt Konflikte wenn man eine falsche Version einspielen will. Die Installation wird so geschützt. Ausserdem machen es Tools wie apt viel einfacher, paketbasierende Software einzuspielen. Da die Abhängigkeiten automatisch aufgelöst werden. Und ja, Selbstkompilieren kann in Arbeit ausarten. Aber das muss man heutzutage kaum noch machen. Das meiste, was man braucht, findet man auf der Distri-CD.

spooky
2003-11-10, 17:05:17
Ich denke nicht das IBM Linux auf den Desktop pushen wird, vielleicht für Firmenkunden (in Verbindung mit @.Server/Notes usw.)

Im Enduserbereich haben Sie die OS/2 Pleite noch nicht überwunden :(

Nagilum
2003-11-10, 17:05:44
Original geschrieben von Exxtreme
Ausserdem machen es Tools wie apt viel einfacher, paketbasierende Software einzuspielen. Da die Abhängigkeiten automatisch aufgelöst werden.

Das funktioniert aber hauptsächlich deshalb so gut, weil 99% der Debian Pakete zentral verwaltet werden. Installiert man sich irgendwelche (sauber gebauten) Third-Party Debs, dann knallts auch bei nem Debian Update relativ schnell.

Die Windows Lösung ist zwar auch Schrott, aber immerhin kann der Anwender sich einfach ein Programm aus dem Internet herunterladen und dann seine "setup.exe" starten. Und mit DOT.NET hat auch die DLL Hell ihr Ende gefunden.

Bei Linux muss ich immer hoffen, dass das Programm von meiner Distribution überhaupt angeboten wird. Wenn nicht muss ich selbstkompilieren (für Otto-Normalo unzumutbar) oder das Internet nach Third-Party Lösungen abgrasen (nervt, kostet Zeit und ist fehleranfällig).

0711
2003-11-10, 23:40:47
Original geschrieben von DasToem
Falsch. kannst du auch irgendwie begründen (beim "heutigen" linux)?

windows ist schlicht einfacher als linux, bei linux fehlt z.B. eine halbwegs einheitliche installer oberfläche, manche müssen über die shell, andere bringen nen grafischen mit (welcher für den gewöhnlichen "Ich hock mich mal schnell an pc" user wesentlich bessser geeignet ist als alles andere) was allerdings die seltenheit ist, die nächsten dann n text menu installer usw.
es ist schlicht gesagt scheisse für den normalo der kein bock hat sich mit computer großartig zu beschäftigen sondern nur zocken will oder arbeiten...

osx spielt allerdings noch in ner ganz anderen liga was benutzerfreundlichkeit angeht, hier kann sich windows was abschaun und für die unix "clones" wurde damit vorgemacht wies gemacht gehört wenn man n desktop markt im visier hat...


extreme nicht jeder hat internet womit die würmer etc. geschichten diese auch nicht jucken....btw. ich hab unter windows kein virenscanner keine personal "firewall" keinen router davor...ich geh also offen ins netz und hatte bisher keine probs mit viren.....schon komisch irgendwie

BNO
2003-11-11, 06:42:06
vorallem haben osx und freebsd, worauf osx bekanntlich basiert, den vorteil, dass der kernel und dessen handhabung dank der micro-kernel architektur wesentlich unempfindlicher sind. Installier mal unter linux ein fehlerhaftes kernel modul und es ist ende. also für den desktop is wohl die bsd basis die bessere.

spooky
2003-11-11, 10:23:08
Original geschrieben von BNO
vorallem haben osx und freebsd, worauf osx bekanntlich basiert, den vorteil, dass der kernel und dessen handhabung dank der micro-kernel architektur wesentlich unempfindlicher sind.

Wo steht das ? FreeBSD hat einen monolithischen Kernel mit modularen Ansätzen gibt ja immer mehr Module ähnlich wie Linux.

OS X hat einen Mach-Kernel mit einem FreeBSD 5 Userland also Tools usw.

BNO
2003-11-11, 10:25:36
der kernel von osx is eine weiterentwicklung seitens apple des freebsd kerns. der aktuelle kern hat auch nich mehr viel mit dem freebsd kern zu tun.

[edit]
oder warum meinst du, war es für apple so einfach ne x86 konsolenversion heraus zu bringen?

ich such mal ebend ob ich die quelle noch finde, is ja nu auch schon ein jahr her.

[edit2]
also, stellen wirs mal richtig:
Darvin, der OS X Kern basiert auf den Mach 3 microkernel, welcher ursprünglicher Bestandteil von FreeBSD 5 ist.
http://developer.apple.com/macosx/architecture/index.html

spooky
2003-11-11, 10:44:02
Klar da hast du Recht Darwin basiert auf FreeBSD, nur hat eben FreeBSD keinen richtigen Microkernel.

Exxtreme
2003-11-11, 11:34:46
Original geschrieben von BNO
vorallem haben osx und freebsd, worauf osx bekanntlich basiert, den vorteil, dass der kernel und dessen handhabung dank der micro-kernel architektur wesentlich unempfindlicher sind. Installier mal unter linux ein fehlerhaftes kernel modul und es ist ende. also für den desktop is wohl die bsd basis die bessere.
Echte Microkernel sind aber deutlich langsamer als monolithische Kernel. Man hat viel mehr Overhead etc.

Und der ultimalive Microkernel wird GNU/Hurd sein. Da wird man angeblich den Scheduler im laufenden Betrieb tauschen können. Kommt aber erst nächstes Jahr raus.

0711
2003-11-11, 12:19:28
Original geschrieben von Exxtreme
Echte Microkernel sind aber deutlich langsamer als monolithische Kernel. Man hat viel mehr Overhead etc.

Und der ultimalive Microkernel wird GNU/Hurd sein. Da wird man angeblich den Scheduler im laufenden Betrieb tauschen können. Kommt aber erst nächstes Jahr raus. die version wo man den scheduler im betrieb tauschen kann?

dann würde das ja wieder einmal platz auf der platte finden :D

BNO
2003-11-11, 13:18:11
Original geschrieben von spooky
Klar da hast du Recht Darwin basiert auf FreeBSD, ...
was anderes hab ich nicht gesagt.

Der freebsd kern wird allemein halt als microkernel bezeichnet. ob er dies nun zu 100% oder halt ein prozent weniger ist, ist dabei scheinbar egal.

DasToem
2003-11-11, 15:57:10
Original geschrieben von Exxtreme
Und der ultimalive Microkernel wird GNU/Hurd sein. Da wird man angeblich den Scheduler im laufenden Betrieb tauschen können. Kommt aber erst nächstes Jahr raus.
Guter Witz! LOL :D

DasToem
2003-11-11, 16:00:04
Original geschrieben von 0711
windows ist schlicht einfacher als linux, bei linux fehlt z.B. eine halbwegs einheitliche installer oberfläche


Seh ich anders und macht mir nix aus, sofern man das Prinzip eingesehen hat. IdR sind rpms schon per default richtig verknüpft.

Linux ist ein ideales DesktopBS, schon allein durch seine Vielseitigkeit.

0711
2003-11-12, 09:38:12
Original geschrieben von DasToem
Seh ich anders und macht mir nix aus, sofern man das Prinzip eingesehen hat. IdR sind rpms schon per default richtig verknüpft.

Linux ist ein ideales DesktopBS, schon allein durch seine Vielseitigkeit. aber eben nur für den ambitionierten user...

osx zeigt wie bereits gesagt, wies gehört wenns n kompletter ersatz/beste lösung sein soll...