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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : fragen zum partitionieren von raid0


sTerK
2003-11-07, 22:12:45
habe mal eine frage... :
inwiefern ist das partitionieren eines raid0 arrays sinnvoll? in meiner jugendlichen unwissenheit könnte ich mir glatt vorstellen das das unter umständen langsamer ist, als den array "in einem stück" zu belassen. würde zb. heissen, ich lagere dort auch temporär aus und lege keine partition extra für solche zwecke an, bzw lagere auf eine hd ausserhalb das arrays aus...
wie falsch liege ich? :)

(hoffe das gehört nicht in "sonstige hardware")

Aqualon
2003-11-07, 23:17:44
Da bei RAID0 nur 2 Platten zu einer zusammengefasst werden, dürfte das Partitionieren keine anderen Auswirkungen haben, wie wenn man nur eine Platte drin hätte.

Aqua

Haarmann
2003-11-08, 09:30:29
Jein... es wird je nach je schneller oder langsamer.

Das ist aber auch bei ner einzelnen Platte so.

Die Verzeichnisse sind auf einer partition natürlich grösser, weil mehr drauf ist, was dort etwas speed fressen kann - dafür kann man mit schieben und vor allem sind Zugriffe von Part A und Part B schwieriger zu cachen als von nur einer Partition.

(del676)
2003-11-08, 09:58:36
also ich mach meine partitionen immer so gross wie möglich

wenn du z.b. 240gb zum partitionieren hast würd ich 10gb c und rest d machen

warum?
1. kleinere partitionen fragmentieren viel schneller
2. "wäää meine 26.6456 mb MP3 Partition braucht 768MB mehr, kann ich die mit tool xyz "gefahrlos" von meiner 86.756 mb daten partition holen"
3."wäää hab durch Partition Magic alle Daten verloren"

mit grossen partitionen ersparst du dir alle drei punkte :D

Aqualon
2003-11-08, 11:35:19
Original geschrieben von Ulukay
wenn du z.b. 240gb zum partitionieren hast würd ich 10gb c und rest d machen

Würde ich auch empfehlen. Ne 10GB Partition rein für Windows (inkl. Benutzerkonten und Auslagerungsdatei) und der Rest kommt auf eine eigene Partition mit dem restlichen Speicherplatz. Wenn man sich die Ordner gut einteilt, findet man sich auch gut zurecht.

Dass die Fragmentierung bei kleineren Platten schlimmer sein soll, halte ich aber für ein Gerücht. Wenn ich 1MiB am Stück lösche und dann ne 2MiB Datei auf die Platte kopiere, dann ist die in 2 Teile aufgeteilt und zwar unabhängig ob auf der Platte noch 100MiB oder 100GiB frei sind. Ein Defragmentierer hat es natürlich um einiges einfacher, wenn er noch zig GiB frei hat um Dateien hin und her zu schieben.

Aqua

(del676)
2003-11-08, 11:46:31
Original geschrieben von Aqualon
Würde ich auch empfehlen. Ne 10GB Partition rein für Windows (inkl. Benutzerkonten und Auslagerungsdatei) und der Rest kommt auf eine eigene Partition mit dem restlichen Speicherplatz. Wenn man sich die Ordner gut einteilt, findet man sich auch gut zurecht.

Dass die Fragmentierung bei kleineren Platten schlimmer sein soll, halte ich aber für ein Gerücht. Wenn ich 1MiB am Stück lösche und dann ne 2MiB Datei auf die Platte kopiere, dann ist die in 2 Teile aufgeteilt und zwar unabhängig ob auf der Platte noch 100MiB oder 100GiB frei sind. Ein Defragmentierer hat es natürlich um einiges einfacher, wenn er noch zig GiB frei hat um Dateien hin und her zu schieben.

Aqua



wenn du aber alles nur 20gb partitionen hast und mit grossen files z.b. cd images hantierst fragmentiert das VIEL schneller

btw. is ntfs wirklich noch so dumm eine 2MB datei in ein 1MB loch zu schreiben? imho benutzt es ja dann die nächste lücke in die die datei als ganzes reingeht

sTerK
2003-11-08, 13:28:34
hmmm, danke für die antworten ;)

Aqualon
2003-11-08, 16:02:59
Original geschrieben von Ulukay
btw. is ntfs wirklich noch so dumm eine 2MB datei in ein 1MB loch zu schreiben? imho benutzt es ja dann die nächste lücke in die die datei als ganzes reingeht

Wenn ich mir auf meiner Platte die Fragmentation anschaue, ist es wirklich so dumm. Ich müsste mal ne komplette Defragmentierung durchlaufen lassen und das nochmal anschauen, bevor ich genaueres sagen könnte.

Aqua

harkpabst_meliantrop
2003-11-09, 04:11:25
Man muss zwischen fragmetiertem freiem Speicher (der ist peformace-mäßig wenig relevant) und fragmentierten Dateien unterscheiden. Schon Winodws 98 (und wenn ich mich recht erinnere sogar schon Windows 95) mit FAT32 hat beim Anlegen neuer Dateien einen Mindestabstand zu bestehenden Dateien eingehalten, um denen das "Wachsen" zu ermöglichen (Was von ). Da konnte man die Größe dieses Abstands sogar einstellen. Man konnte also Dateifragmentierung vermeiden, indem man Fragmentierung des freien Speicherplatzes zugelassen hat.

Ich mag (mittlerweile, bei den gegebenen Festplattengrößen und aktuellen Betriebssystemen) auch große Partitionen. In erster Linie aber aus eben diesem Grund:
2. "wäää meine 26.6456 mb MP3 Partition braucht 768MB mehr, kann ich die mit tool xyz "gefahrlos" von meiner 86.756 mb daten partition holen"
3."wäää hab durch Partition Magic alle Daten verloren"