.bin -Dateien sind unter Linux oft ausführbare Archive.
Versuchs mal in einer Konsole mit "./sh LimeWireLinux.bin".
Unter Linux gibt es eine Menge Möglichkeiten Software zu installieren.
Die am häufigsten und einfachste Methode sind RPM- oder DEB-Pakete. Die würde ich auch generell empfehlen. RPM- oder DEB-Pakete lassen sich mit einem klick installieren und auch wieder sauber deinstallieren. Man hat also sehr wenig Stress.
Eine gute Methode gibt es auch noch bei Debian: aptget. Damit kann man das gewünschte Programm mit einem einfachen "aptget <Programmname>" installieren. aptget sucht sich dann selbstständig das Programm aus dem Internet. Vorteil dabei: Abhängigkeiten werden automatisch mit aufgelöst. Braucht das Programm also z.B. eine neure Gnome oder KDE-Version oder eine bestimmte Libary, dann wird die gleich mit heruntergeladen.
Mit apt4rpm gibt es diese Möglichkeit mittlerweile auch für RPM-basierende Distributionen.
Der Klassiker: Den Sourcecode selbst kompilieren.
Das ist aber auch nicht schwer. Meist reicht der "Linux-Dreisatz": "./configure", "make" und "make install" in einer Konsole. Auch da gibt es einige Feinheiten:
Mit kconfigure gibt es ein Programm, dass das ganze unter KDE erledigt mit GUI. Einfach das Verzeichnis mit dem Quellcode auswählen und "start" drücken. Fertig ist es installiert.
Das Programm checkinstall ist auch genial: Man kann es anstatt "make install" aufrufen. Eigentlich startet checkinstall auch nur "make install", aber protokoliert dabei mit Welche Datei wo hininstalliert wurde und baut daraus ein RPM. Vorteil: Man kann das Programm wieder sauber deinstallieren mit RPM und kann die RPM leicht auf weiteren Rechnern im Haus installieren ohne, dass man das Programm jedesmal neu compilieren muss.
Und dann gibt es noch solche .bin-Dateien. Dahinter verbergen sich meist Archive mit eingenem Installer. D.h. du rufst die BIN-Datei auf und ein Installer startet der den Rest erledigt (UT und UT2003 haben z.B. auch so einen Installer).
CU ActionNews