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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche Hilfe bei Mathe!


enjoy
2003-12-04, 12:15:22
Hi,
ich schreib morgen ne Mathe arbeit... hab aber Probleme mit dem Thema!

Hier mal ne Übungsaufgabe:

Eine Umfrage unter 120 Schülern ergibt folgende Verteilung der monatlichen Taschengeldeinkünfte in EUR.


Höhe des Taschengelds | rel Häufigkeit h (ai)
Klasse x(i) | in %
--------------------------------------------
0 bis unter 5 | 10,8
5 bis unter 10 | 15,0
10 bis unter 20 | 21,8
20 bis unter 30 | 15,8
30 bis unter 50 | 19,1
50 bis unter 75 | 17,5


Bestimmen sie den Median, den Modalwert (modus) und das arithmetische Mittel.

Kann mir einer erklären, wie das geht...?

Also beim arithmetischen Mittel muss man doch den Durchschnitt von dem Tachengeld jeder Gruppe nehmen, also bei "0 bis unter 5" dann 2,5. Das dann bei jedem machen und zusammen zählen und durch die 120 Schüler teilen, oder? Aber bei Modus und Median hab ich keine Ahnung...

Thx schonmal im vorraus für eure Hilfe!!!

mfg

Marcel
2003-12-04, 12:52:34
Na, Modus ist der häufigste Wert, und der Median ist der in der Mitte der sortierten Gesamtheit.
Vertrau mir, in meiner ersten Statistik-Klausur habe ich 16 Punkte geholt!*


*) von 60 - ich hätte 24 Punkte zum Bestehen gebraucht

enjoy
2003-12-04, 15:36:48
Also wäre der Modus 15??? Und beim Median müsste ich also alle zahlen in eine Reihe schreiben und dann die mitte raussuchen??? Und da war doch noch was mit den Quartilsabständen... das sind ja dann die mitten von der linken und rechten Seite vom Median aus gesehen, oder?

mfg

Marcel
2003-12-04, 16:25:39
Original geschrieben von killerzecke
Also wäre der Modus 15???

Fast richtig. Der Modus wäre 10 bis unter 20. Ordinalskalierte Daten in metrische Daten umzulügen sollte nur in Notfällen gemacht werden; hier wird eine Genauigkeit zugrundegelegt, die schlicht und ergreifend nicht existiert. Guck auch hier (http://www.innovation.uni-trier.de/multivariate/Grundlagen.htm#Daten und Skalen). Ein Lehrer (egal, welcher Art, ob an der Schule oder die Edutainment-CDROM), der seine Schüler von nichtmetrischen Daten, auch wenn sie ordinalskaliert sind, das arithmetrische Mittel ausrechnen lässt, gehört geschlagen.

Original geschrieben von killerzecke
Und beim Median müsste ich also alle zahlen in eine Reihe schreiben und dann die mitte raussuchen???

So, oder Du summierst die Prozente und guckst, wo Du über die 50 kommst.

Original geschrieben von killerzecke
Und da war doch noch was mit den Quartilsabständen... das sind ja dann die mitten von der linken und rechten Seite vom Median aus gesehen, oder?

mfg

Uh, Quartile bzw. Quantile werden vom Rand aus gezählt. Quartile sind 0,25-Quantile, sprich, die 25%-Marken. Macht aber bei den Quartilen keinen Unterschied, wenn man passend zählt. Mit der "Prozente pro Kategorie addieren"-Methode kannst Du da daneben liegen.

enjoy
2003-12-04, 17:30:15
Jo, danke für deine Hilfe!!! Nur gibts da noch so ein Problem... das, was mir machen ist erst seit diesem Jahr im Lehrplan, d.h. es ist noch nicht im Buch, dass wiederrm heisst, dass ich mich nicht richtig auf die Arbeit vorbereiten kann! :bonk: Naja, wird schon schief gehen!

mfg

Marcel
2003-12-04, 17:40:53
Original geschrieben von killerzecke
Jo, danke für deine Hilfe!!! Nur gibts da noch so ein Problem... das, was mir machen ist erst seit diesem Jahr im Lehrplan, d.h. es ist noch nicht im Buch, dass wiederrm heisst, dass ich mich nicht richtig auf die Arbeit vorbereiten kann! :bonk: Naja, wird schon schief gehen!

mfg

Gern geschehen...

Statistik-Bücher gibt es genug, vor allem für den Universitäts-Bereich. Ist allerdings sehr komprimiert geschrieben... Alternativ kannst Du auch Unis abgrasen nach Statistik-Skripten. Am besten im BWL-Bereich, erfahrungsgemäß sitzen dort meist sehr viele Leute, die's etwas leichter vorgekaut haben müssen (zumindestens an den Massen-Unis, da sind halt viele "Was mach ich nach der Schule? Keine Ahnung, ich studier mal ein bisschen BWL"-Studenten).
Wenn Du keine Angst vor Englisch hast, schau mal hier, bei Statsoft (http://www.statsoft.com/textbook/stathome.html).
Als zusätzliche "Kann man nicht weglegen"-Lektüre empfiehlt sich "So lügt man mit Statistik" von Krämer.