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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kampfsport die 24646324734732. (Kickboxen)


Sir Silence
2003-12-05, 19:43:22
Hoi Leudeee...

hab gestern meine erste Kickbox-Trainingsstunde gehabt und hab BÖSEN Muskelkater. Jemand ne Empfehlung, was ich dagegen am besten machen kann? :)
Dann wollt ich noch wissen wie effektiv Kickboxen als Verteidigung auf der Straße ist.

thx 4 infoz :)

Olodin
2003-12-05, 20:16:58
Original geschrieben von Sir Silence
Hoi Leudeee...

hab gestern meine erste Kickbox-Trainingsstunde gehabt und hab BÖSEN Muskelkater. Jemand ne Empfehlung, was ich dagegen am besten machen kann? :)

Hm, mehr Aufwärm- und Dehnübungen?!

Huhn
2003-12-05, 20:34:14
dich bewegen. bei mir geht das dann immer weg davon

cr33per
2003-12-05, 22:16:08
Vor und nach dem Training ca. 3-5 Minuten Dehnen und jetzt ja nicht die Beine hoch legen sondern bisschen bewegen aber auch nicht zuviel, also am Besten gehste ne Runde langsam laufen oder sowas, aber normal dauert son Muskelkater schon 1-5 Tage ( je nach Intensität deines Trainings)

Gast
2003-12-05, 23:11:39
Original geschrieben von Sir Silence
Dann wollt ich noch wissen wie effektiv Kickboxen als Verteidigung auf der Straße ist.

thx 4 infoz :)

Was anderes war nicht zu erwarten. Jetzt erzähl uns bloß nicht, daß du das nur zur Fitneß machst. Hier steht es doch, schwarz auf weiß. Die ganzen Badschaken (egal wo her), die abends in den Straßen rumjerken, weil sie nicht in die Clubs kommen, bevorzugen auch das Kickboxen der "Fitneß" wegen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt :stareup:

Sir Silence
2003-12-06, 12:25:35
Also Dehnübungen sind im Training extrem ausgeprägt, daher kommt wohl der Kater :)

@unreg: Logisch mach ichs nich nur der Fitness wegen, allerdings auch nit um andre Leute dumm anzumachen, sondern im Ernstfall zur reinen Verteidigung. Und in Clubs geh ich eh net :p

Hansmaulwurf
2003-12-06, 12:50:30
Original geschrieben von Sir Silence
Also Dehnübungen sind im Training extrem ausgeprägt, daher kommt wohl der Kater :)

@unreg: Logisch mach ichs nich nur der Fitness wegen, allerdings auch nit um andre Leute dumm anzumachen, sondern im Ernstfall zur reinen Verteidigung. Und in Clubs geh ich eh net :p

n kumpel von mir hat das auch mal gemacht. Mann bekomm sicherheit und lässt es eher zu einer schlägerei kommen..das ist einfach zum :kotz:

Gast
2003-12-06, 13:24:10
Die beste Verteidigung "auf der Straße" ist weglaufen.

Ansonsten kommt es auf Deine Hemmschwelle an, andere Menschen zu schlagen.
Der typische asoziale Mob(bestimmte Discobesucher/ ausländische/deutsche Dorfjugend) besitzt diese
Hemmschwelle in der Regel nicht und hat wohl kein
Problem damit, mal ein paar Zähne auszuschlagen.

Kickboxen ist allerdings besser zu gebrauchen als der ganze Martial Arts Kram wie Karate, Tae Kwon Do usw.

{655321}-Hades
2003-12-06, 13:51:52
Also, zur Verteidigung auf der Straße gäbe es sinnvollere Sportarten :no:

Ich begreife nicht wie ein All-Style-Karate Abkömmling so beliebt werden konnte und nun genau das tut, was andere Stile seit Jahrhunderten verhindern konnten.

Kickboxen ist eine sehr komische Sache. Verdammt hartes Training, sicher. Macht einen auch fit, sicher. Macht einen auch schlagfertig, sicher. Und vermittelt keine ethischen Werte.

Und das ist so daneben daran. Es gibt keinen Codex, es gibt keine Philosophie dahinter.

Das macht es vermutlich auch so beliebt bei allen Leuten die gerne draufhauen oder es gerne würden, denn die müssen sich dann keine Moralpredigt anhören, keine Meditationsphase machen, nicht über sich nachdenken.

Ich sehe die Leute die bei mir im Dojo Kickboxen lernen. Da gibt es die einen, die machen nebenher noch eine traditionelle Kampfsportart, denen glaube ich das mit der Fitness. Dann gibt es noch die Mädels die das trainieren, denen glaube ich das auch.

Und dem Rest glaube ich das nicht. Die Leute fallen unheimlich unfreundlich auf, und das auch außerhalb der Schule. Und wenn ich mir die Reden anhöre, das Kickboxen eben "cool" ist, könnte ich auch nochmal kotzen.

Naja, meine Meinung, aber wenn ihr meint...dann geht doch wenigstens Thaiboxen oder zum KrabiKrabong!

WTC
2003-12-06, 13:57:08
Original geschrieben von {655321}-Hades
Also, zur Verteidigung auf der Straße gäbe es sinnvollere Sportarten :no:

Ich begreife nicht wie ein All-Style-Karate Abkömmling so beliebt werden konnte und nun genau das tut, was andere Stile seit Jahrhunderten verhindern konnten.

Kickboxen ist eine sehr komische Sache. Verdammt hartes Training, sicher. Macht einen auch fit, sicher. Macht einen auch schlagfertig, sicher. Und vermittelt keine ethischen Werte.

Und das ist so daneben daran. Es gibt keinen Codex, es gibt keine Philosophie dahinter.

Das macht es vermutlich auch so beliebt bei allen Leuten die gerne draufhauen oder es gerne würden, denn die müssen sich dann keine Moralpredigt anhören, keine Meditationsphase machen, nicht über sich nachdenken.

Ich sehe die Leute die bei mir im Dojo Kickboxen lernen. Da gibt es die einen, die machen nebenher noch eine traditionelle Kampfsportart, den glaube ich das mit der Fitness. Dann gibt es noch die Mädels die das trainieren, denen glaube ich das auch.

Und dem Rest glaube ich das nicht. Die Leute fallen unheimlich unfreundlich auf, und das auch außerhalb der Schule. Und wenn ich mir die Reden anhöre, das Kickboxen eben "cool" ist, könnte ich auch nochmal kotzen.

Naja, meine Meinung, aber wenn ihr meint...dann geht doch wenigstens Thaiboxen oder zum KrabiKrabong!

hmmm, hatte auch schon an kickboxen gedacht! was ich bisher gesehen habe is sehr interessant.

was für eine art würdest du machen? Judo? nein danke, macht nen Kumpel von mir, und ich find das oooberlangweilig...

{655321}-Hades
2003-12-06, 14:14:33
Original geschrieben von Willi the champ
hmmm, hatte auch schon an kickboxen gedacht! was ich bisher gesehen habe is sehr interessant.

was für eine art würdest du machen? Judo? nein danke, macht nen Kumpel von mir, und ich find das oooberlangweilig...

Naja, ich bin mit Jiu Jitsu sehr zufrieden. Früher habe ich Karate und Kung Fu gemacht, jetzt Jiu Jitsu.

Hat doch alles was man braucht: Schläge, Tritte, Würfe, Hebel, Atemi-Punkte...man lernt quasi alles was man braucht, und obendrein ist es sehr defensiv ausgelegt.

Nicht zu verwechseln mit Ju Jitsu, ist zwar nur ein Buchstabe, aber er machts. Unterschied ist, das Ju Jutsu die rationalisierte Variante des Jiu Jitsu ist (also haben wir auch hier Verzicht auf die traditionelle Lehre und KampfKUNST), ist die Technik die Polizei und Bundesgrenzschutz lernen.

WTC
2003-12-06, 14:22:39
Original geschrieben von {655321}-Hades
Naja, ich bin mit Jiu Jitsu sehr zufrieden. Früher habe ich Karate und Kung Fu gemacht, jetzt Jiu Jitsu.

Hat doch alles was man braucht: Schläge, Tritte, Würfe, Hebel, Atemi-Punkte...man lernt quasi alles was man braucht, und obendrein ist es sehr defensiv ausgelegt.

Nicht zu verwechseln mit Ju Jitsu, ist zwar nur ein Buchstabe, aber er machts. Unterschied ist, das Ju Jitsu die rationalisierte Variante des Jiu Jitsu ist (also haben wir auch hier Verzicht auf die traditionelle Lehre und KampfKUNST), ist die Technik die Polizei und Bundesgrenzschutz lernen.

haste irgendwelche Links?

{655321}-Hades
2003-12-06, 14:24:34
http://www.google.de/search?hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=Jiu+Jitsu&btnG=Google+Suche&meta=lr%3Dlang_de

Sir Silence
2003-12-06, 15:03:22
Hades, ich glaub du verstehst mich nicht ganz. Ich würd auch viel lieber Kung-Fu oder Ninjitsu lernen, aber Kickboxen ist nunmal in meiner Nähe. Und die Leute dort sind keinesfalls so kranke "Ich schlag nur noch druff"-Freaks. Ich möchte mich als man einfach nur verteidigen. Und wenn du in meine Sig guckst, dann siehst du dass ich kein stumpfer Schläger bin. Der so einer würde solche Zeilen nie verfassen können!

Matti
2003-12-07, 16:24:06
Kickboxen ist zur Selbst-Verteidigung auf jeden Fall sinnvoll. Ich mache seit 8 Jahren Karate, und ich bin der Meinung, daß man zur Selbst-Verteidigung vor allem Reaktions-Übungen für eine schnelle Abwehr und effektive Schläge braucht. Deshalb sind Karate, Kickboxen und Wing Tsung für die Selbst-Verteidigung ideal. Judo und Aikido bringen zur SV imo gar nichts, weil man da nie eine schnelle Abwehr lernt. Taekwondo ist zur SV zwar besser, als gar kein Kampfsport, aber nicht sonderlich effektiv. Denn supertoll aussehende Tritte zum Kopf nutzen im Ernstfall nichts, weil ein Straßen-Kämpfer so dicht rankommt, daß man mit den Füßen sowieso fast nichts machen kann. Und die Fäuste werden bei Taekwondo ziemlich vernachlässigt.

Schiller
2003-12-07, 18:16:41
Da werden sie geholfen! (http://www.kampfkunstforum.de) X-D

Gast
2003-12-07, 19:25:45
Original geschrieben von Matti
Judo und Aikido bringen zur SV imo gar nichts, weil man da nie eine schnelle Abwehr lernt.

Da spricht der Experte...

ROFL!

Gerade Aikido ist pure Selbstverteidigung.

{655321}-Hades
2003-12-07, 20:04:06
Original geschrieben von Matti
Kickboxen ist zur Selbst-Verteidigung auf jeden Fall sinnvoll. Ich mache seit 8 Jahren Karate, und ich bin der Meinung, daß man zur Selbst-Verteidigung vor allem Reaktions-Übungen für eine schnelle Abwehr und effektive Schläge braucht. Deshalb sind Karate, Kickboxen und Wing Tsung für die Selbst-Verteidigung ideal. Judo und Aikido bringen zur SV imo gar nichts, weil man da nie eine schnelle Abwehr lernt. Taekwondo ist zur SV zwar besser, als gar kein Kampfsport, aber nicht sonderlich effektiv. Denn supertoll aussehende Tritte zum Kopf nutzen im Ernstfall nichts, weil ein Straßen-Kämpfer so dicht rankommt, daß man mit den Füßen sowieso fast nichts machen kann. Und die Fäuste werden bei Taekwondo ziemlich vernachlässigt.

Boah, du machst eine traditionelle Kampfsportart und sagst trotzdem so etwas über andere Künste?

Nach was für einem Codex werdet ihr trainiert?

Snatch
2003-12-08, 07:33:57
Hmmm, gabs für Sport und Fun nicht ma nen Forum hier ?


Gruß
Snatch

Matti
2003-12-08, 12:39:31
Original geschrieben von Gast
Gerade Aikido ist pure Selbstverteidigung.
Aikido ist zwar ein Verteidigungs-Kampfsport, also es gibt da z.B. keine richtigen Kämpfe, aber trotzdem würde ich es aus dem oben genannten Grund nicht zur SV empfehlen. Ich meine als Ergänzung zu Karate o.ä. ist Aikido gut, aber Aikido alleine reicht zur SV nicht aus.

Original geschrieben von {655321}-Hades
Boah, du machst eine traditionelle Kampfsportart und sagst trotzdem so etwas über andere Künste?

Wie meinst du das??

Original geschrieben von {655321}-Hades
Nach was für einem Codex werdet ihr trainiert?
Ich mache traditionelles Shotokan.

helgeman
2003-12-08, 13:23:36
An alle, die etwas für ihren Körper UND Geist machen wollen:

Wer sich nicht nur für dumpfes Verkloppen interessiert, dem kann ich nur eine traditionelle Form der Kampfkunst empfehlen. Auch dann, wenn es darum geht, sein Selbstbewußtsein zu stärken, also auch in SV-Fragen.

Ich selbst habe 9 Jahre TAE KWON DO erlernt und nebenbei auf Wettkampfebene auch Kickboxen betrieben.

Obwohl ich recht massig gebaut bin, war ich früher sehr unsicher, verteidigen konnte ich mich gar nicht. Ich bin dann dummerweise zwischen eine Schlägerei von Türken und rechten Skinheads geraten und hab von beiden Seiten was aufs Maul bekommen. Da war ich 13 und danach total verängstigt. Ich wollte dann unbedingt Selbstverteidigung erlernen, um mich auch mal so richtig prügeln zu können und hab dann halt mit TAE KWON DO angefangen.

Wenn ich eins in der ganzen Zeit gelernt hab, dann ist das der Respekt vor anderen Menschen! Anstatt zum SChläger zu werden, wurde ich erstklassig ausgebildet. Mein Selsbtvertrauen -und bewußtsein wurden auf ein gesundes Maß gestärkt.
Ich habe mich ausserhalb des Ringes noch NIE geschlagen. Werde ich angepöbelt oder irgendwie anders provoziert, so laufe ich nicht mehr weg, sondern löse den Konflikt verbal, mit einem standhaften Blick. Das hat bis zum heutigen Tage gut geklappt. Sollte ich jemals in eine Situation kommen, aus der ich mich nicht mehr rausreden kann, werde ich mich Verteidigen. Aber ich werde nicht weglaufen!! Sollte ich dann trotzdem was auf die Fresse kriegen, gut dann hab ich eben alles versucht. Aber das ist auch gar nicht so wichtig.
Wichtig ist, dass man in den traditionellen Kampfsportarten eine Philosophie erlernt, die einem den Respekt vor dem Leben lehrt, und man somit in Konfliktsituationen anders reagiert. Man schaut nicht mehr weg, aber man schlägt auch nicht blindlinks zu! Desweiteren wird der Körper fit gemacht und viele Dinge, die heutzutage bei vielen Kids verkommen sind werden trainiert (Gleichgewicht halten, auf sein Gegenüber vertrauen, usw.).

Noch was, wer wirklich nur auf SELBSTVERTEIDIGUNG aus ist, sollte es mit Wing Tsung versuchen, das ist meines Wissens die derzeit effektiveste Variante!

MfG
Helgeman

{655321}-Hades
2003-12-08, 14:29:28
Original geschrieben von helgeman
An alle, die etwas für ihren Körper UND Geist machen wollen:

Wer sich nicht nur für dumpfes Verkloppen interessiert, dem kann ich nur eine traditionelle Form der Kampfkunst empfehlen. Auch dann, wenn es darum geht, sein Selbstbewußtsein zu stärken, also auch in SV-Fragen.

Ich selbst habe 9 Jahre TAE KWON DO erlernt und nebenbei auf Wettkampfebene auch Kickboxen betrieben.

Obwohl ich recht massig gebaut bin, war ich früher sehr unsicher, verteidigen konnte ich mich gar nicht. Ich bin dann dummerweise zwischen eine Schlägerei von Türken und rechten Skinheads geraten und hab von beiden Seiten was aufs Maul bekommen. Da war ich 13 und danach total verängstigt. Ich wollte dann unbedingt Selbstverteidigung erlernen, um mich auch mal so richtig prügeln zu können und hab dann halt mit TAE KWON DO angefangen.

Wenn ich eins in der ganzen Zeit gelernt hab, dann ist das der Respekt vor anderen Menschen! Anstatt zum SChläger zu werden, wurde ich erstklassig ausgebildet. Mein Selsbtvertrauen -und bewußtsein wurden auf ein gesundes Maß gestärkt.
Ich habe mich ausserhalb des Ringes noch NIE geschlagen. Werde ich angepöbelt oder irgendwie anders provoziert, so laufe ich nicht mehr weg, sondern löse den Konflikt verbal, mit einem standhaften Blick. Das hat bis zum heutigen Tage gut geklappt. Sollte ich jemals in eine Situation kommen, aus der ich mich nicht mehr rausreden kann, werde ich mich Verteidigen. Aber ich werde nicht weglaufen!! Sollte ich dann trotzdem was auf die Fresse kriegen, gut dann hab ich eben alles versucht. Aber das ist auch gar nicht so wichtig.
Wichtig ist, dass man in den traditionellen Kampfsportarten eine Philosophie erlernt, die einem den Respekt vor dem Leben lehrt, und man somit in Konfliktsituationen anders reagiert. Man schaut nicht mehr weg, aber man schlägt auch nicht blindlinks zu! Desweiteren wird der Körper fit gemacht und viele Dinge, die heutzutage bei vielen Kids verkommen sind werden trainiert (Gleichgewicht halten, auf sein Gegenüber vertrauen, usw.).

Noch was, wer wirklich nur auf SELBSTVERTEIDIGUNG aus ist, sollte es mit Wing Tsung versuchen, das ist meines Wissens die derzeit effektiveste Variante!

MfG
Helgeman

Meine Güte, du sprichst mir aus der Seele!

Ja, Wing Tsun ist insgesamt wohl das effektivste. Nur wie einer meiner Trainer immer sagt:

"Die machen alles was wir in 2 Schritten machen in einem Schritt. Das ist zwar effektiv, aber für mich irgendwie langweilig. Ein bisschen Kunst muss doch dabei sein."

Worauf er uns dann den sterbenden Schwan demonstrierte X-D

Das KSK lernt Wing Tsun.

@Matti: Haben die euch beim Training denn nie erzählt dass man nicht über andere Disziplinen lästern soll? Ich mag KickBoxen auch nicht, aber ich spreche diesem Stil auch nicht seinen Rang ab. Du hast aber auf den von dir angeführten Techniken rumgehackt, kam zumindest bei mir so an.

carcass
2003-12-08, 16:23:05
Das mit WT kann aber auch derbst in die andere Richtung losgehen, weil alles innerhalb der Reichweite als "Feind" angesehen wird. Ich weiß von einem der seinem Kumpel aufs Maul bekommen hat weil er ihm beim Hallo sagen auf die Schulter geklopft hat. Ich weiß der Fall ist extrem, aber einfach jedem Hirni so eine krasse Kampfsportart wie Wing Tsun zu lernen ist nicht ganz richtig. (Die Metalität dahinter ist die Falsche)

helgeman
2003-12-08, 16:46:24
Original geschrieben von c4rc4ss
Das mit WT kann aber auch derbst in die andere Richtung losgehen, weil alles innerhalb der Reichweite als "Feind" angesehen wird. Ich weiß von einem der seinem Kumpel aufs Maul bekommen hat weil er ihm beim Hallo sagen auf die Schulter geklopft hat. Ich weiß der Fall ist extrem, aber einfach jedem Hirni so eine krasse Kampfsportart wie Wing Tsun zu lernen ist nicht ganz richtig. (Die Metalität dahinter ist die Falsche)

Da stimme ich dir 100% zu. Und darum vertrete ich auch die Ansicht, das man, wenn man nun schon unbedingt zur Waffe werden möchte:D , wenigstens eine der traditionellen Arten erlernt. In guten Schulen haben Schlägertypen null Chance, die wissen meist gar nicht worum es überhaupt geht und verpissen sich dementsprechen recht schnell. Entweder, weil sie mit der Geschichte und den Regeln des Sports nich klar kommen, oder weil es ihnen zu langweilig ist, die erste Zeit nur stupide die Grundtechniken zu lernen. Aber genau dort trennt sich die Spreu vom Weizen, oder?

Zum Thema WT, es ist aber schon fragwürdig, wenn jemand ausgehebelt wird, wenn er nur "Hallo" sagen möchte. Auch wenn man ja immer mit allen rechnen soll, so ein wenig Gespür für Situationen muss man nun schon haben.
WT ist ja nicht um sonst so effektiv. Hier wird ja schon die Reaktion des Körpers als Angriff bzw. Verteidungsmaßnahme genutzt. So eine Art der SV sollte defenitiv nicht jeder X-beliebe erlernen dürfen. Aber das ist meine Meinung

MfG
Helgeman

Matti
2003-12-12, 15:50:13
Daß in traditionellen Schulen nicht so viele Schläger-Typen sind, wie z.B. bei Kickboxen, kann ich nur bestätigen. Wir bei Karate üben in den ersten 1-2 Jahren überwiegend die Techniken, und erst nach ca. einem halben Jahr hab ich überhaupt das erste mal gekämpft. Außerdem geht es im Karate-Training nicht darum, den Gegner zu verletzen. Im Training wird nur leicht berühert, bzw bei Schlägen zum Kopf kurz vor dem Ziel abgestoppt. Und solche Schläger-Typen hören spätestens nach 2 Monaten auf, weil sie im Training noch niemanden verprügeln durften.
Es sollte jetzt aber niemand denken, daß wir bei Karate keinen starken Schlag bekommen, weil wir den Gegner im Training nur leicht treffen. Auch der größte Schwächling kann jemand umhauen, wenn die Technik stimmt! Und die Technik üben wir sehr viel.

@Hades
ich hab nicht gelästert oder auf anderen Kampfsportarten rumgehackt. Ich wollte nur sagen, welche Kampfsportarten imo zur SV geeignet sind und welche nicht, und warum das so ist.

WTC
2003-12-12, 15:53:37
also, ich werde jetzt (zusammen mit meinem cousin) warscheinlich karate oder jiu jitsu (sofern es etwas in meiner nähe gibt) machen!

ahja, da gibts noch ein problem:

Ich hab ne brille! brauche ich dafür Kontaktlinsen oder so??

edit:

das komische wort jiu jitsu geändert ;D

{655321}-Hades
2003-12-12, 16:00:12
Matti,

wir kämpfen beim Training auch nicht wirklich ;)

Das liegt aber auch daran das Jiu Jitsu sehr schnell schwer verletzt oder gar tödlich ist ("falsch" geworfen = Lungenriss, und die Techniken die wir lernen haben IMMER bei genügend Kraft (und die schätzt man in so einer Situation nicht wirklich korrekt ein) Knochenbruch, Organschaden oder Exitus zur Folge) :(

Deswegen überlegt man es sich auch 10 mal bevor man es anwendet! Da ist nicht mit Schlägerei und gut.

Da macht man oder man lässt es bleiben, deswegen muss schon ein triftiger Grund kommen (erst wenn ich körperlich angegriffen werde von mehreren oder Bewaffneten), und ich muss sagen, dass ich gerade seit ich weiß dass ein Angriff meinerseits so tiefe Konsequenzen haben kann viel eher dazu neige Konflikte friedlich zu lösen oder ihnen im Vornherein aus dem Weg zu gehen.

Das ist die vornehmste Art der Selbstverteidigung.

Sorry Matti, dann habe ich dich wegen dem Lästern vielleicht falsch verstanden =)

{655321}-Hades
2003-12-12, 16:02:41
Original geschrieben von Willi the champ
also, ich werde jetzt (zusammen mit meinem cousin) warscheinlich karate oder jui jutsu (sofern es etwas in meiner nähe gibt) machen!

ahja, da gibts noch ein problem:

Ich hab ne brille! brauche ich dafür Kontaktlinsen oder so??

Beim Jiu Jitsu an sich kein Problem, die Leute nehmen bei uns die Brille meist nicht ab oder haben sie mit diesen Sportbändern für Brillen festgemacht, kennst die?

Beim Karate dürfte das auch gehen, bei denen geht es ja auch nicht unbedingt quer umhergeworfen ;)

Matti
2003-12-12, 16:19:05
Original geschrieben von {655321}-Hades
Da macht man oder man lässt es bleiben, deswegen muss schon ein triftiger Grund kommen (erst wenn ich körperlich angegriffen werde von mehreren oder Bewaffneten), und ich muss sagen, dass ich gerade seit ich weiß dass ein Angriff meinerseits so tiefe Konsequenzen haben kann viel eher dazu neige Konflikte friedlich zu lösen oder ihnen im Vornherein aus dem Weg zu gehen.


das stimmt auf jeden Fall. Außerdem verbessert sich durch die Kampfkunst das Selbstbewußtsein, so daß der Gegner sich gar nicht erst mit einem anlegt. Jedenfalls brauchte ich mich, seit ich Karate mache, noch nie verteidigen. Früher war das anders...

@Willi
Brille ist bei Karate kein Problem. Kannste fast immer auf lassen, und eine spezielle Sport-Brille braucht man eigentlich auch nicht.

helgeman
2003-12-13, 20:32:49
Ich bin selbst Brillenträger, hab sie aber immer abgenommen, war mir vom Gefühl her einfach zu unsicher. Im normalen Trainingsverlauf sollte eine Brille IMO aber kein Problem darstellen.
Und Leute die auf Wettkampfebene trainieren, sind eh keine Grünschnäbel mehr und wissen demnach auch, wann es Zeit ist sich vom Nasenrad zu befreien!;D

MfG
Helgeman

WTC
2003-12-13, 20:35:53
Original geschrieben von helgeman
Ich bin selbst Brillenträger, hab sie aber immer abgenommen, war mir vom Gefühl her einfach zu unsicher. Im normalen Trainingsverlauf sollte eine Brille IMO aber kein Problem darstellen.
Und Leute die auf Wettkampfebene trainieren, sind eh keine Grünschnäbel mehr und wissen demnach auch, wann es Zeit ist sich vom Nasenrad zu befreien!;D

MfG
Helgeman

ahjo, aber ohne brille sehe ich (fast) nichts (mehr) ;)

hab auf beiden augen im moment -2.25, am montag hab ich nen augenarzt termin, da geht das sicher über -2.5...

Oli_Immerschoen
2003-12-14, 01:22:06
Also, wenn es um die reine Selbstverteidigung geht biste mit Kampfsportarten am besten beraten bei denen Tritte und Schläge mit Griffen kombiniert werden; das wären dann Nin-Jutsu und Ju-Jutsu. Das sieht man am besten an den amerikanischen Ultimate Fights, die Kämpfe werden häufig am Boden entschieden, und das ist simpler Strassenkampf ohne Waffen.

Karate und Taekwondo halte ich tatsächlich für Sportarten die primär zur Erhöhung der Fitness und des Selbstbewusstseins diesen, wobei das im Bezug auf Karate vor allem für das in Deutschland zu 98% gelehrte Shotokan - Karate gilt.

Beim Kickboxen kommt es darauf an welche stilrichtung da primär gelehrt wird: Semi-Kontakt bedeutet dass nach jedem Treffer unterbrochen wird und eine wertung verteilt, im Ring "belauern" sich die Gegner quasi, Kontertechniken gibt es kaum, find ich tot-langweilig. Die meisten Schulen lehren Leichtkontakt, dabei wird offen gekämpft mit Tritten und Schlägen über der Gürtellinie; dabei darf lt. Reglement nicht voll durchgezogen werden, was aber im Wettkampf dann meist "nicht so eng" gesehen wird.

Dann gibts noch Vollkontakt, mit Lowkicks, also Tritte in die Beine.

Persönlich würde ich Dir zum Muay-Thai raten, das ist hart, realitätsnah, effektiv, Du lernst schnell was..(..unter anderem eine MENGE Disziplin..), schön mit Lowkicks und Knien und Ellbogen zum Kopf, und ein traditionller Hintergrund ist auch gegeben. Und in einer guten Schule benehmen sich alle anständig und lernen auch mit Respekt miteinander umzugehen.

Gruß Olli

(Geil fand ich den Tip der hier gegeben wurde, Krabi Krabong zu lernen, da müsstest Du immer Deinen Säbel dabeihaben :D)

betasilie
2003-12-14, 05:05:32
Ich finde es erstaunlich, wie sich hier manche Leute als Fachmänner über Kampfkunst/sport aufführen, obwohl sie keine Ahnung vom Thema haben. :crazy:

Original geschrieben von Oli_Immerschoen
Also, wenn es um die reine Selbstverteidigung geht biste mit Kampfsportarten am besten beraten bei denen Tritte und Schläge mit Griffen kombiniert werden; das wären dann Nin-Jutsu und Ju-Jutsu. Das sieht man am besten an den amerikanischen Ultimate Fights, die Kämpfe werden häufig am Boden entschieden, und das ist simpler Strassenkampf ohne Waffen.

Karate und Taekwondo halte ich tatsächlich für Sportarten die primär zur Erhöhung der Fitness und des Selbstbewusstseins diesen, wobei das im Bezug auf Karate vor allem für das in Deutschland zu 98% gelehrte Shotokan - Karate gilt.

Beim Kickboxen kommt es darauf an welche stilrichtung da primär gelehrt wird: Semi-Kontakt bedeutet dass nach jedem Treffer unterbrochen wird und eine wertung verteilt, im Ring "belauern" sich die Gegner quasi, Kontertechniken gibt es kaum, find ich tot-langweilig. Die meisten Schulen lehren Leichtkontakt, dabei wird offen gekämpft mit Tritten und Schlägen über der Gürtellinie; dabei darf lt. Reglement nicht voll durchgezogen werden, was aber im Wettkampf dann meist "nicht so eng" gesehen wird.

Dann gibts noch Vollkontakt, mit Lowkicks, also Tritte in die Beine.

Persönlich würde ich Dir zum Muay-Thai raten, das ist hart, realitätsnah, effektiv, Du lernst schnell was..(..unter anderem eine MENGE Disziplin..), schön mit Lowkicks und Knien und Ellbogen zum Kopf, und ein traditionller Hintergrund ist auch gegeben. Und in einer guten Schule benehmen sich alle anständig und lernen auch mit Respekt miteinander umzugehen.

Gruß Olli

(Geil fand ich den Tip der hier gegeben wurde, Krabi Krabong zu lernen, da müsstest Du immer Deinen Säbel dabeihaben :D)
Du warst oben allerdings nicht angesprochen, denn dein Beitrag trifft es schon ganz gut. Allerdings gibt es schon auch richtig hartes und effektives Karate. Bei uns im Verein wird Kyokushinkai-Karate gelehrt, was erstens Vollkontakt ist und zweitens gibt es bei MMA Veranstaltungen oder auch bei K1 immer wieder Kyokushinkai-Fighter, die erfolgreich sind.

btw., ich errinnere mich übrigens noch lebhaft daran, wie mitte der Neunziger einige WT-Fuzzis bei UFC angetreten sind und tierisch KO gegangen sind. ;D

Ich persönlich mache übrigens MuayThai und Anis (modern Anis). Werde demnächst auch mal wieder wieder was mit Grappling machen, wahrscheinlich Nin-Jitsu.

WTC
2003-12-14, 11:56:34
hmmm, was ich noch fragen wollte:

bin (schon) 15, lohnt es sich da überhaupt nochmal sowas anzufangen?? ich meine, an der zeit solls nicht liegen... die hätte ich dafür

Matti
2003-12-14, 13:45:48
wenn du es dann mind. 2-3 Jahre durchhältst, würde es sich schon lohnen. Wenn du aber nach dem Motto "Hab grad lange Weile und da mach ich eben mal Karate" angehst, bringt ein traditioneller Kampfsport nichts. Da wäre Kickboxen oder so imo besser, weil du da schneller Erfolge erreichst. Langfristig ist jedoch ein traditioneller Kampfsport besser, weil du da effektivere Techniken lernst und außerdem mehr Wert auf Koordination und Körperbeherrschung gelegt wird.

betasilie
2003-12-14, 16:08:34
Original geschrieben von Willi the champ
hmmm, was ich noch fragen wollte:

bin (schon) 15, lohnt es sich da überhaupt nochmal sowas anzufangen?? ich meine, an der zeit solls nicht liegen... die hätte ich dafür
15 ist definitiv nicht zu spät. ... Weswegen willst Du eigentlich Kampfsport machen? Bitte ehrlich sein, denn nur so wirst Du für dich die richtige Kampfkunst finden.

helgeman
2003-12-14, 16:40:32
Original geschrieben von Willi the champ
ahjo, aber ohne brille sehe ich (fast) nichts (mehr) ;)

hab auf beiden augen im moment -2.25, am montag hab ich nen augenarzt termin, da geht das sicher über -2.5...

hmm...tja, wie gesagt, im Training sollte das kein Problem darstellen, aber auf Wettkampfebene rate ich davon ab. Selbst bei einer Sportbrille, kann eine erfolgreich bei dir ausgeführte Aktion zum Kopf zu erheblichen Verletzungen führen, aber wenn du noch am Anfang stehst, wie du ja sagst, solltest du damit zur Zeit noch keine Probleme haben.

MfG
Helgeman

WTC
2003-12-14, 18:01:31
Original geschrieben von betareverse
15 ist definitiv nicht zu spät. ... Weswegen willst Du eigentlich Kampfsport machen? Bitte ehrlich sein, denn nur so wirst Du für dich die richtige Kampfkunst finden.

also, in erster Linie natürlich für die gesundheit und die verteidigung, also wenn ich mal ernsthaft in ne situation komme... und natürlich um einfach nur "sicherer" zu sein! wenn mich jetzt z.b. irgendjemand größeres dumm anmacht, naja, dann geb ich natürlich klein bei... aber wenn ich jetzt weiß, das ich ihn (im ernstfall) besiegen könte gibt das natürlich viel größere sicherheit. Das passende wort wäre in erster linie: fürs selbstbewusstsein

ok, hoffe du hast kapiert was ich da oben geschrieben habe, weiß einfach nur nicht wie ich das ausdrücken sollte ;)

betasilie
2003-12-14, 18:20:31
Original geschrieben von Willi the champ
also, in erster Linie natürlich für die gesundheit und die verteidigung, also wenn ich mal ernsthaft in ne situation komme... und natürlich um einfach nur "sicherer" zu sein! wenn mich jetzt z.b. irgendjemand größeres dumm anmacht, naja, dann geb ich natürlich klein bei... aber wenn ich jetzt weiß, das ich ihn (im ernstfall) besiegen könte gibt das natürlich viel größere sicherheit. Das passende wort wäre in erster linie: fürs selbstbewusstsein

ok, hoffe du hast kapiert was ich da oben geschrieben habe, weiß einfach nur nicht wie ich das ausdrücken sollte ;)
Vorab: Es gibt Kontaktlinsen. ;) Sportbrille und Co. kannst Du vergessen beim Training. Im Zweifelsfall kannst Du ja auch vorrübergehend ohne Brille trainieren, da Du ja in der Regel nicht weit weg bist vom Trainingspartner oder Boxsack, so dass deine Kurzsichtigkeit nicht soo störend sein sollte.

Wenn Du Selbstverteidigung mit echtem Fitness verbinden willst, wäre Thaiboxen schon ideal. Der Sport ist sehr fordernd und macht richtig fit und gleichzeit ist er sehr effektiv im Ernstfall. Beim Thaiboxen lernst Du halt auch den Thaiclinch, was in der Nahdistanz sehr hilfreich sein kann, auch wenn man sich den Gegner eher auf Weitdistanz oder Halbdistanz halten sollte.
Kickboxen oder Kyokushinkai-Karate wären auch nicht schlecht.

Später kannst mal darüber nachdenken zusätzlich einen Kampfsport zu machen, der sich mit Bodenkampf beschäftigt, denn viele Straßenkämpfe enden auf dem Boden. Da weiß der Thaiboxer und Co. natürlich nicht wirklich was zu tun ist.

WTC
2003-12-14, 18:58:14
Original geschrieben von betareverse
Vorab: Es gibt Kontaktlinsen. ;) Sportbrille und Co. kannst Du vergessen beim Training. Im Zweifelsfall kannst Du ja auch vorrübergehend ohne Brille trainieren, da Du ja in der Regel nicht weit weg bist vom Trainingspartner oder Boxsack, so dass deine Kurzsichtigkeit nicht soo störend sein sollte.

Wenn Du Selbstverteidigung mit echtem Fitness verbinden willst, wäre Thaiboxen schon ideal. Der Sport ist sehr fordernd und macht richtig fit und gleichzeit ist er sehr effektiv im Ernstfall. Beim Thaiboxen lernst Du halt auch den Thaiclinch, was in der Nahdistanz sehr hilfreich sein kann, auch wenn man sich den Gegner eher auf Weitdistanz oder Halbdistanz halten sollte.
Kickboxen oder Kyokushinkai-Karate wären auch nicht schlecht.

Später kannst mal darüber nachdenken zusätzlich einen Kampfsport zu machen, der sich mit Bodenkampf beschäftigt, denn viele Straßenkämpfe enden auf dem Boden. Da weiß der Thaiboxer und Co. natürlich nicht wirklich was zu tun ist.

ahjo, wie gesagt: hab moche nen augenarzt termin, und da werd ich mir warscheinlich gleich kontaktlinsen holen!

also Karate wäre bei uns etzt am nmähesten, da komme ich leicht mitm Bus hin, mein cousin ebenfalls, daher werd ich das warscheinlich machen.

Matti
2003-12-14, 18:58:36
Original geschrieben von betareverse
Beim Thaiboxen lernst Du halt auch den Thaiclinch, was in der Nahdistanz sehr hilfreich sein kann, auch wenn man sich den Gegner eher auf Weitdistanz oder Halbdistanz halten sollte.

Was ist Thaiclinch?

Original geschrieben von betareverse
...denn viele Straßenkämpfe enden auf dem Boden. Da weiß der Thaiboxer und Co. natürlich nicht wirklich was zu tun ist.
einfach weiter reinhauen ;D
Für Leute, die Karate, Kickboxen o.ä. machen ist es aber sinnvoll es gar nicht erst bis zu einem Boden-Kampf kommen zu lassen...
...im Ernstfall sollte man den Gegner lieber gleich ko schlagen. Was natürlich ein Problem bei Karate & Co ist...
...in wirklich gefährlichen Situationen ist Karate ideal, weil man den Gegner sehr schnell ausschalten kann, aber in weniger gefährlichen Situationen kann man es kaum anwenden, weil man den Gegner mit ziemlicher Sicherheit verletzt.

{655321}-Hades
2003-12-14, 19:25:27
Original geschrieben von Oli_Immerschoen
(Geil fand ich den Tip der hier gegeben wurde, Krabi Krabong zu lernen, da müsstest Du immer Deinen Säbel dabeihaben :D)

Naja, das KrabiKrabong beinhaltete ja auch das Muay Thai, nur werden eben auch die zusätzlichen Waffenformen gelehrt, was ich durchaus interessant finden würde.

Nur leider wird bei mir in der Nähe kein KrabiKrabong unterrichtet, nur Muay Thai, und dazu habe ich keine Lust mehr. Ist mir tatsächlich zu hart :(

@ betareverse: falls ich gemeint bin begründe das doch bitte ;)

Und wenn KrabiKrabong abgelehnt wird, warum wollt ihr dann alle Ninjutsu? Das hat schließlich auch viel an Waffenformen...

{655321}-Hades
2003-12-14, 19:26:25
Original geschrieben von Matti
Was ist Thaiclinch?


Im Muay Thai sind auch einzelne Würfe, Griffe und Würgeformen erlaubt und es hat z.T. auch Elemente des Ringens.

betasilie
2003-12-14, 19:38:57
Original geschrieben von Willi the champ
ahjo, wie gesagt: hab moche nen augenarzt termin, und da werd ich mir warscheinlich gleich kontaktlinsen holen!

also Karate wäre bei uns etzt am nmähesten, da komme ich leicht mitm Bus hin, mein cousin ebenfalls, daher werd ich das warscheinlich machen.
Shotokan-Karate?

Original geschrieben von Matti
Was ist Thaiclinch?

Clinchen halt und dabei darauf achten, dass man nicht geworfen wird. Außerdem versuchen den Gegner Knie zum Körper und Kopf zu geben, in dem man den Kopf runterdrückt, und Ellbogenschläge zum Kopf.

Original geschrieben von Matti
einfach weiter reinhauen ;D

Das ist nicht unbedingt einfach, wenn dein Gegenüber zB bras. JiuJitsu, Ringen oder Judo kann.

Original geschrieben von Matti
...in wirklich gefährlichen Situationen ist Karate ideal, weil man den Gegner sehr schnell ausschalten kann
Das stimmt schon, aber nur vorrausgesetzt es handelt sich um jemanden der Vollkontakterfahrungen hat, was die meisten Karatefuzzies:karate: nicht haben.

helgeman
2003-12-15, 10:56:50
Ich möchte noch ma abschließend was zum Thema Brillen und Kontaktlinsen loswerden.

Sicherlich sind Kontaktlinsen eine Lösung, abe gerade bei Kurzsichtigkeit besteht häufig die Möglichkeit, dass keine Kontaktlinsen angefertigt werden können (wie bei mir z.B.), das liegt dann an einer zu starken verkrümmung der Hornhaut.

Wollt ich nur mal gesagt haben....:D

MfG
Helgeman

Matti
2003-12-15, 11:08:25
Original geschrieben von betareverse
Clinchen halt und dabei darauf achten, dass man nicht geworfen wird. Außerdem versuchen den Gegner Knie zum Körper und Kopf zu geben, in dem man den Kopf runterdrückt, und Ellbogenschläge zum Kopf.

sowas gibt's im traditionellen Karate auch, aber im Wettkampf-Karate wird sowas imo zu sehr vernachlässigt.

Original geschrieben von betareverse
Das ist nicht unbedingt einfach, wenn dein Gegenüber zB bras. JiuJitsu, Ringen oder Judo kann.

...war ja auch nicht so ernst gemeint :)

Original geschrieben von betareverse
Das stimmt schon, aber nur vorrausgesetzt es handelt sich um jemanden der Vollkontakterfahrungen hat, was die meisten Karatefuzzies:karate: nicht haben.

Vollkontakt-Erfahrung braucht man imo nicht unbedingt, aber man sollte schon angemessen hart trainieren.

Oli_Immerschoen
2003-12-15, 13:42:28
Original geschrieben von Matti
Vollkontakt-Erfahrung braucht man imo nicht unbedingt, aber man sollte schon angemessen hart trainieren.
Wenn Du den Sport auch unter dem Aspekt der Selbsverteidigung siehst ist Vollkontakt-Erfahrung IMHO zwingend erforderlich, sonst nützt das alles überhaupt nichts.

Und zum Thema "Alter"...mein Trainer hat mit 19 angefangen und ist später noch Kickbox-Weltmeister geworden und hat es sogar noch ins Lumpenee-Stadion nach Bangkok gebracht - das ist das absolute Mekka des Thaiboxens, die Lumpinee-Meister der verschiedenen Gewichtsklassen gelten eigentlich unumstritten als die Besten der Welt - wo er gegen den amtierenden Meister nach Punkten verloren hat.

Mit 15 biste in einem sehr guten Alter, also auffi, der K1-Max Titel 2009 wartet auf Dich :)

Matti
2003-12-15, 15:07:30
Vollkontakt heißt doch u.a. daß voll durchgezogen wird, oder? Das ist für's Training imo nicht sinnvoll, weil es dann ja in jedem Training Verletzte geben würde...
...oder heißt Vollkontakt nur, daß auch Low-Kicks usw erlaubt sind??

betasilie
2003-12-15, 15:56:59
Original geschrieben von helgeman
Sicherlich sind Kontaktlinsen eine Lösung, abe gerade bei Kurzsichtigkeit besteht häufig die Möglichkeit, dass keine Kontaktlinsen angefertigt werden können (wie bei mir z.B.), das liegt dann an einer zu starken verkrümmung der Hornhaut.

Hornhautverkrümmung hat nicht damit zu tun, ob Du Weit- odewr Kurzsichtig bist. Eine Hornhautverkrümmung kann jeder haben, unabhängig von der "spherischen" Fehlsichtigkeit.

Im übrigen kann auch ein Hornhautverkrümmung mit Kntaktlinsen korrigiert werden. Ich weiß allerdings nicht, wann die Kasse torische Kontaklinsen zahlt, denn ich bekomme Kontaktlinsen generell umsonst.

Original geschrieben von Matti
Vollkontakt heißt doch u.a. daß voll durchgezogen wird, oder?
Voll durchgezogen wird selten. Du sollst bei einem normalen Vereinstraining deinen Sparringspartner nicht verletzen oder KO schlagen. :nono: Aber es ist bleibt halt Vollkontakt und man bremst die Schläge nicht ab, auch wenn man nicht alles in die Schläge legt.

Bei uns im Verein die Karateleute machen übrigen auch Volkontakttraining und die sind wirklich fit. :karate:

WTC
2003-12-15, 16:53:18
ich war heute beim augenarzt, aber die deppen ham vergessen zu sagen, das ein elternteil mit muss, da sie mir sonst keine tropfen etc in die augen geben dürfen!

toll, jetzt hab ich am 13. januar nen neuen termin...

ahja, ich hab das mit meinen eltern nochmal besprochen und ich bekomme jetzt zu ner brille noch kontaktlinsen!

Jacek_K
2003-12-24, 14:39:30
Dann wollt ich noch wissen wie effektiv Kickboxen als Verteidigung auf der Straße ist.

wer solche fragen stellt darf in keinen nur annähernd seriösen
gym trainieren. zumindestens nicht in denn ich war binn.
wer denn sinn nicht versteht bei diesen sportarten bei meiner ist es muay thai der sollte sie auch nicht betreiben oder damit anfangen.

wer was auf grund von selbstverteidigung machen möchte wobei ich mir denke aus diesen grunde eigentlich nur frauen sowas anfangen sollten weil bei ihnen es eher zu brenzligen situationen kommen kann sollte Personal Anti-terrorism Training in erwegung ziehen.

ich selbst kam noch nie in die situation mein kampfsport auf der strasse einzusetzen zu müssen. und es kommt nicht oft vor das man versucht wird vergewaltigt oder das einer einen versucht zu töten. nur dann würde ich es einsetzen.
weggehen denn konflikt meiden egal wie ist immer die bessere lösung. unvermeidbar ist es nur bei vergewaltigungen oder tötungsversuch und das kommt sehr selten vor vor allem bei männern.

betasilie
2003-12-24, 14:50:31
Original geschrieben von Jacek_K
Dann wollt ich noch wissen wie effektiv Kickboxen als Verteidigung auf der Straße ist.

wer solche fragen stellt darf in keinen nur annähernd seriösen
gym trainieren. zumindestens nicht in denn ich war binn.
wer denn sinn nicht versteht bei diesen sportarten bei meiner ist es muay thai der sollte sie auch nicht betreiben oder damit anfangen.
Was genau willst Du uns sagen? :w00t:

icemanemp
2004-01-02, 12:05:16
Lustig was manch hier schreiben...

Es gibt solche und solche Leute... man darf nie pauschalisieren, aus welchem Grund man Kampfsport macht und wie der Kampfsport gemacht wird! Einige vergessen hier auch das nicht jeder Kampfsportschule gleich ist! Einige sind in Fitnessstudios, andere sind nur Verein oder selbständige Schulen...

Ich kann vielleicht andere Stilrichtung und Arten nicht beurteilen, aber Taekwon Do kenn ich seit 6 Jahren.

Ich hab mit 14 Jahren angefangen und dachte mir bei unserer lokalen Schule mach ich mit meinem Freund Kickboxen! Wir sind dann mit unseren Eltern zum Tag der Öffnen Tür... an diesem Tag wurde Vorführungen gemacht und es gab den Anzug umsonst dazu und Ausrüstung billiger...
Wir stehen also bei einem Lehrer, der uns als erste erklärt, das Kickboxen in dieser Schule erst ab 16 Jahren ist (kann aber auch früher gemacht werden, ist aber sehr hartes Training bei uns, da Kickboxen eher für unsere erfahrenen Taekwon Do'ler gedacht ist...) und er empfahl uns erst in Taekwon Do zu gehen, da es dort verschiedene Kurse für Kinder und Erwachsene sowie Anfänger und Fortgeschrittene gibt und wir erst etwas Disziplin lernen sollten. Ok habe nwir usn für Taekwon Do entschieden...

6 Jahre später bin ich Blaugurt (ja ja ich könnte weiter sein, aber hatte 2 mal so ne Phase in der ich 1-2 Moante net im Training war), mein Freund ist abgesprung, da er kein Bock auf Autorität und Disziplin hatte, Ich bin froh das unsere Schule sich auch weiterentwickelt hat und z.B. im normalen Training auch mal am Ende Meditationsübung und Atemübung hinzukamen! Gut finde ich auch, das bei uns sehr sehr hart geprüft wird! Einige sind nach 3-4 Jahren schon schwarzgurt und könne nicht mehr als unsere Grüngurte (wobei ich hier keine Schule angreifen möchte, da ich nur weiss, das es socleh Schulen gibt, aber z.B. nicht deren Namen und Adresse kenne! möchte hier auch niemand angreifen der nach 4 Jahren schwarzgurt gemacht hat, wenn er meint, das er genügend kann um schwarzgurt zu sein!) Gut finde ich auch, das bei uns ein neuer Kurs dazu kam, der vor allem Technik, Fitness und Spass macht... Chanbara (wahrscheinlich falsch geschrieben ;) ) (Schwertkampf mit festeren Schaumstoffschwertern...). Ich bin auch von den Kinderkursen in den Erwachsenenkurse und von den Anfängerkursen und die Fortgeschrittenekurse aufgestiegen und lernte immermehr! Jetzt kann ich auch sagen, das mein Selbstbewusssein um einiges zugenommen hat (und ich auch durch Taekwon Do abgenommen an Körpergewicht, was meinem Selbstbewusstsein auch gut getan hat!) Unser Trainingsstunden würde ich als sehr gut ausbalanciert sehen, den wir trainieren Aufwärmen mit Dehnen, Fitness, Selbstverteidigung für Strasse (falls es dazu kommt, was wir auch gelernt haben zu vermeiden! Unser Kinder hatten sogar 2 Tag lang nur einen Kurs mit verbalem Training!!! Dort wurde keine einzige Muskelfaser, ausser die des Gesichtes benutzt ;) ) , traditionelle Selbstverteidigung (Hosinsuls), Tuls bzw. Yongs, Krafttraining und auch Kampftraining. Bin sehr zufrieden. Bei Prüfungen zählt vorallem der Yongs zum Gurt und die 2 die davor kommen, dabei zählt natürlich die Technik und nicht nur stures durchlaufen...

@matti
Zur Selbstverteidigung kann ich nur sagen: es kommt auf die unterrichtende Schule drauf an! Wir haben auch schon andere Kampfsportlehrer zu Schulung da gehabt und da ging es nur um Selbstverteidigung z.B. nur im Würfe und Griffe und sogar um Rechtliche Abhandung 8da man ja als Kampfsportschüler/lehrer schlechter da steht vor Gericht! z.B. erklären muss wie es so weit kam!), wie man jemand halten muss und k.o gehen lassen kann, wenn er dich angreift ohne, das er sich wehrt oder sogar k.o. bleibt bis die Polizei den rest regelt und er dich dann nicht anzeigt (bei unserem SUPER rechtsystem...), wobei uns hier auch wieder gesagt und gezeigt wurde, wie es verbal geht...
Aber nicht nur die extra Schulung, sonder auch im ganz normalen Training bekommen wir Techniken gezeigt...
Techniken anzuwenden ist eine andere Sache, da man im Training nie die richtige Geschwindigkeit und die explosionsartigkeit eines Strassenkampfes nachspielt und somit vielleicht gar nicht die Reaktionsfähigkeit hat um seine Selbstverteidigungstechniken auszuführen (wobei ich hoffe, das eben auch die Reaktionfähigkeit in der Schule mittrainiert wird, da sie für den Kampfsport nunmal wichtig ist)

so hoffe euch bischen über meine Schule gesagt zu haben, da ich finde, man kann die Kampfsportart an sich nicht immer Vergleichen, da jeder verschieden Verfahrungen in verschiedene Schule und verschieden Kampfsportarten, die sich wiederum in verschieden Stylerichtungen ausprägen können, gemacht hat.

so ich geh jetzt heim... hoffe, das die Winterpause unserer Schule bald rum ist, da ich fleissig Ausdauertraining daheim mach und wieder Training haben möchte ;)

Matti
2004-01-03, 14:03:27
Original geschrieben von icemanemp
Techniken anzuwenden ist eine andere Sache, da man im Training nie die richtige Geschwindigkeit und die explosionsartigkeit eines Strassenkampfes nachspielt...
aber gerade das ist imo wichtig! Klar, daß man im Training nicht voll reinhaut, aber man sollte den Trainingspartner auch etwas fordern, denn nur so macht man Fortschritte. Es bringt z.B. gar nichts, wenn man Würfe übt und der Partner läßt sich freiwillig fallen, nur damit man ein Erfolgserlebnis hat...

icemanemp
2004-01-07, 10:30:19
Stimmt auch wieder! Man muss halt ein Gleichgewicht zwischen beiden Punkten finden!

Man wird ja auch trainiert richtig zu fallen und fallen zu lassen.

xXx
2004-09-23, 21:18:22
n kumpel von mir hat das auch mal gemacht. Mann bekomm sicherheit und lässt es eher zu einer schlägerei kommen..das ist einfach zum :kotz:

weil man selbstsicherer ist... ich würde nie eine schlägerei anfangen und ich denke auch nicht dass ich den ersten schlag platzieren würde, aber ich finde es einfach ziemlich assig, wenn jemand einen anrempelt um ärger zu machen, oder einen dummen spruch bringt... in der situation stellt man sich dem anderen (mit worten), da man nicht den ganzen abend vor dem jenigen weglaufen kann (auf einer party oder disco)
das bring mit sich, dass man natürlich auch bereit ist sich zu verteidigen

viele werden eine andere einstellung haben, aber persönlich finde es eine unverschämtheit und kann sowas nicht einfach ignorieren

Etienne
2004-09-24, 16:42:28
Also, zur Verteidigung auf der Straße gäbe es sinnvollere Sportarten :no:

Kickboxen ist eine sehr komische Sache. Verdammt hartes Training, sicher. Macht einen auch fit, sicher. Macht einen auch schlagfertig, sicher. Und vermittelt keine ethischen Werte.

Und das ist so daneben daran. Es gibt keinen Codex, es gibt keine Philosophie dahinter.

Das macht es vermutlich auch so beliebt bei allen Leuten die gerne draufhauen oder es gerne würden, denn die müssen sich dann keine Moralpredigt anhören, keine Meditationsphase machen, nicht über sich nachdenken.

Und dem Rest glaube ich das nicht. Die Leute fallen unheimlich unfreundlich auf, und das auch außerhalb der Schule. Und wenn ich mir die Reden anhöre, das Kickboxen eben "cool" ist, könnte ich auch nochmal kotzen.

Naja, meine Meinung, aber wenn ihr meint...dann geht doch wenigstens Thaiboxen oder zum KrabiKrabong!


Absolut richtig.
Ich selbst mache Taekwondo seit nun fast 2 Jahren und finde es schön, für 2 - 3 Stunden abschalten zu können.

Ich höre manchmal von Leute, dass sie ihren Kampfsport als IHREN Lebensstil, IHRE Philosophie bla bla bla sehen, wovon man auf den Straßen aber nichts mehr sieht.

Ich persönlich schalte in meinem Kopf aber eigentlich erst richtig um, wenn ich umgezogen im 'Dojo' stehe und dabei bin mich warm zu machen usw. Das richtige Ambiente sorgt bei mir eigentlich erst dafür, dass ich irgendwie nach dem Training total entspannt bin und micht total wohl fühle. Aber genug Zeit müsste man bloß finden...

Mein Meister legt schon ziemlichen Wert auf den Codex, ist aber eher der praktische typ, der uns schon mal genau erklärt, wie wir uns 'verhalten' sollen, wenn einer mit nem Messer auf einen losgeht. (Wo Stellen sind, die nicht so ausgeprägt sind z.b. die dünnste stelle der Rippen, die bei einem festen Schlag brechen und mit viel pech die Lungenflügel zerstechen, die dann zusammenfallen ... )
Denn auch Selbstverteidigung und die Anatomie des Körpers gehört dazu.


Absolutes Tabu: Angriffe, bei denen man selbst den ersten Schritt macht

Und das ist der Unterschied zwischen den 'traditionellen' Kampfsportarten und den 'Fernsehproduktions' sportarten.
Ich tue es für die Situation, falls ich mal der bin, an den das Messer gerichtet ist während 80 aller Kickboxer ihrer Kampfkunst nachgehen, um später das Messer richten zu können (im übertragenen Sinne)

Sein Können kann man gut und gerne bei Wettkämpfen präsentieren, doch man muss wissen, dass die 3 bzw 5 Minuten einen ziemlich kaputt machen können. Das Erfolgserlebnis ist dafür dann umso schöner...

Im Grunde kann man eine Kampfsportart als, Philosophie, Geschichtslehre, Kunst (wichtig), Lebensstil verstehen, was aber nur wirklich die Menschen beherrschen und verstehen können, die dafür leben.

=> Folgene Situation wäre ideal: Auf einem Berg in Tibet, in einem Dojo, bei Dämmerung und Kerzenlicht seine Kunst ausüben.

Leute, die das erreichen, haben meinen vollen Respekt

Gast
2004-09-24, 17:20:17
Absolut richtig.
Ich selbst mache Taekwondo seit nun fast 2 Jahren und finde es schön, für 2 - 3 Stunden abschalten zu können.

Ich höre manchmal von Leute, dass sie ihren Kampfsport als IHREN Lebensstil, IHRE Philosophie bla bla bla sehen, wovon man auf den Straßen aber nichts mehr sieht.

Ich persönlich schalte in meinem Kopf aber eigentlich erst richtig um, wenn ich umgezogen im 'Dojo' stehe und dabei bin mich warm zu machen usw. Das richtige Ambiente sorgt bei mir eigentlich erst dafür, dass ich irgendwie nach dem Training total entspannt bin und micht total wohl fühle. Aber genug Zeit müsste man bloß finden...

Mein Meister legt schon ziemlichen Wert auf den Codex, ist aber eher der praktische typ, der uns schon mal genau erklärt, wie wir uns 'verhalten' sollen, wenn einer mit nem Messer auf einen losgeht. (Wo Stellen sind, die nicht so ausgeprägt sind z.b. die dünnste stelle der Rippen, die bei einem festen Schlag brechen und mit viel pech die Lungenflügel zerstechen, die dann zusammenfallen ... )
Denn auch Selbstverteidigung und die Anatomie des Körpers gehört dazu.


Absolutes Tabu: Angriffe, bei denen man selbst den ersten Schritt macht

Und das ist der Unterschied zwischen den 'traditionellen' Kampfsportarten und den 'Fernsehproduktions' sportarten.
Ich tue es für die Situation, falls ich mal der bin, an den das Messer gerichtet ist während 80 aller Kickboxer ihrer Kampfkunst nachgehen, um später das Messer richten zu können (im übertragenen Sinne)

Sein Können kann man gut und gerne bei Wettkämpfen präsentieren, doch man muss wissen, dass die 3 bzw 5 Minuten einen ziemlich kaputt machen können. Das Erfolgserlebnis ist dafür dann umso schöner...

Im Grunde kann man eine Kampfsportart als, Philosophie, Geschichtslehre, Kunst (wichtig), Lebensstil verstehen, was aber nur wirklich die Menschen beherrschen und verstehen können, die dafür leben.

=> Folgene Situation wäre ideal: Auf einem Berg in Tibet, in einem Dojo, bei Dämmerung und Kerzenlicht seine Kunst ausüben.

Leute, die das erreichen, haben meinen vollen Respekt

Das muss aber nicht jedermanns Sache sein. Ich z.B. habe keinen Bock mit irgendwelcher Kampfsportesoterik zu tun zu haben. Ich mache Kampfsport, um fit zu sein und Spaß zu haben und nicht um irgendwelche ggf. verworrenen Lebensphilosophien zu folgen.

Selber meditiere ich zwar viel und bin auch einmal die Woche in einer Meditationsgruppe Gast, aber das will ich nicht an irgendwelche Sportarten gekoppelt haben.

Ich persönlich brauche keinen Kampfsportcodex, um zu wissen, dass man keine anderen schlägt, und es gibt genug Leute, die diese sogenanten philosophischen Kampfküste betreiben und ständig in Schlägereien verwickelt sind.

Klar, es gibt Kampfsportvereine, wo sich Schläger rumtreiben, aber das ist nicht an eine bestimmte Kampfkunst gebunden, sondern hängt schlicht von der Schule und deren Trainern ab und wie diese Leute mit Aggressionspotenzial rausfiltern. Da braucht man keine Do zu. ;)

Etienne
2004-09-25, 01:58:39
Ich persönlich brauche keinen Kampfsportcodex, um zu wissen, dass man keine anderen schlägt, und es gibt genug Leute, die diese sogenanten philosophischen Kampfküste betreiben und ständig in Schlägereien verwickelt sind.


Ja klar, aba das ist net bei allen so. Vorallem haben dann diese leute mehr 'kampferfahrung' (klingt wie diablo2 ...) womit man dann eher eien codex braucht, damit die erfahrung nicht missbraucht wird...

xXx
2004-09-25, 17:57:22
Kodex find ich (hier in Europa und zu dieser Zeit) eher überflüssig...
Die meisten betreiben den Kampfsport zur Selbstverteidigung und nicht wegen irgend einer Lebensphilosophie...
Es geht mir auch nicht dadrum fair zu kämpfen, wenn mich jemand abstechen möchte, oder ich jemanden sehe, der eine Frau vergewaltigen will...

PET
2004-10-06, 00:00:42
Irgendwie hab ich den Eindruck das hier viele(nicht alle Gott sei Dank) nicht einmal zwischen Kampf-KUNST und Kampf-SPORT bzw. SV unterscheiden können.Die ganzen Erfahrungsberichte machen mich irgendwie nachdenklich.
Es ist echt klasse das sich so viele "Fit" halten, egal womit.Es ist sicher nicht mein Ziel hier einen Streit unter den einzelnen Stilen herbeizuführen, mich regts einfach nur auf wenn alle Stilarten in einen grossen Topf geschmissen werden und nachher nur noch so eine *dumpfbackenmichkriegtkeinerklein-Mischung* übrig bleibt.Natürlich beeinflusst der "eigene" betriebene Stil auch stark die eigene Meinung, das geht mir sicher auch so.Nur wenn ich hier manchmal lese "WT ist das Beste für SV" , "nein es ist Judo oder Gymnastiktanz" ;) dann muss ich sagen das ist als wenn man Birnen mit Äpfeln vergleicht! SV ist als gesondert zu betrachten, ich meine damit in einer SV- Situation ist das eigene Leben zu schützen, was ihr beim Wettkampf um PUNKTE und TITEL sicher nicht müsst!Somit unterscheiden sich wohl allein vom Ansatz her jene Kampfkünste und diverse Kampfsportarten.Und damit auch das Training selbst bzw. das Trainingsziel.

Beim täglichen Training darf wohl kaum der Selbstverteidigungsaspekt ständig im Vordergrund stehen, ansonsten sollte man sich mal gründlich von einem Psychologen durchchecken lassen.

wie das hier schon einige angeprangert haben : " was ist das Beste für die Strasse?" <<<< wozu will man sowas wissen??
Versucht doch erstmal eure ANGST in den Griff zu kriegen , vielleicht braucht ihr dann den Kampfsport bzw. die Kampfkunst garnicht mehr...
.. hoffe ich hab mich da nicht zu unverständlich ausgedrückt :)

!peace!


PET ;D