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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Tod


Gast
2003-12-13, 05:36:35
Meine Großtante ist vorgestern verstorben, mit 76 Jahren, vor etwa 10 Jahren glitt sie zunehmend in die Alzheimer ab und bei den seltenen Familientreffen war sie von Jahr zu Jahr verwirrter, orientierungsloser und deprimierter auch wenn wir nicht groß in Verbindung standen gibt einem sowas doch sehr zu denken. Wie schlimm muss es sein den eigenen Verfall mitzuerleben bis zu dem Punkt an dem man die Person die einen im Spiegel ansieht nicht mehr erkennen kann. Mein Großvater litt etwa 30 Jahre unter ähnlichen Bedingungen bis er dann schließlich eines Tages als totaler Pflegefall, zum gerippe abgemagert, in einem Pflegeheim verstarb. Zum einen frage ich mich womit hat man sowas verdient und zum anderen habe ich das ungute Gefühl mir wird es einmal ähnlich ergehen da dies scheinbar in der Familie zu liegen scheint (Alzheimer und Parkinson).

Tigerchen
2003-12-13, 09:27:41
Wenn es familiär ist solltest du ab dem 35-40 Lebnesjahr ständig Folsäure zu dir nehmen.Das ist zwar noch nicht offiziell aber stoppt Alzheimer wohl sehr,sehr oft.

{655321}-Hades
2003-12-13, 10:00:35
Ich darf mir seit einiger Zeit das gleiche bei meinem Vater angucken, dessen Verfall ist auch nicht mehr aufzuhalten, das kam jetzt alles auf einmal Knall auf Fall.

Dann telefonierst du mit ihm, er wolle sich nach langer Zeit auch mal wieder melden, es wäre ja solange her, dabei war das doch erst vor 5 Minuten :(

Er selbst bekommt das nicht mehr mit. Er hatte nur ca. 6 Monate Möglichkeit dazu, das ging recht schnell. Aber ich frage mich ab wann die von dir beschriebenen Stadien eintreten. Ich hoffe nie.

Ich wünsche dir alles Gute, dass du den Tod deiner Großtante überwindest und dass du nicht das selbe Schicksal teilen musst! =)

the_real_checker
2003-12-13, 20:56:18
Das kenn ich von meiner Oma auch.
Bei ihr ist es aber nicht ganz so schlimm.

GBWolf
2003-12-13, 21:11:29
Original geschrieben von Gast
Meine Großtante ist vorgestern verstorben, mit 76 Jahren, vor etwa 10 Jahren glitt sie zunehmend in die Alzheimer ab und bei den seltenen Familientreffen war sie von Jahr zu Jahr verwirrter, orientierungsloser und deprimierter auch wenn wir nicht groß in Verbindung standen gibt einem sowas doch sehr zu denken. Wie schlimm muss es sein den eigenen Verfall mitzuerleben bis zu dem Punkt an dem man die Person die einen im Spiegel ansieht nicht mehr erkennen kann. Mein Großvater litt etwa 30 Jahre unter ähnlichen Bedingungen bis er dann schließlich eines Tages als totaler Pflegefall, zum gerippe abgemagert, in einem Pflegeheim verstarb. Zum einen frage ich mich womit hat man sowas verdient und zum anderen habe ich das ungute Gefühl mir wird es einmal ähnlich ergehen da dies scheinbar in der Familie zu liegen scheint (Alzheimer und Parkinson).

ganze genau dasselbe schicksal musste meine oma mit 80jahren teilen.