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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : festplatten problem


Gast
2003-12-15, 17:10:37
Hallo vielleicht könnt Ihr mir bei meinem problem helfen!

Meine Ibm Festpladde scheint so langsam den Geist aufzugeben da sie die typischen Geräusche von sich gibt (das kenn ich schon von der davor und beide waren nicht mal ein jahr alt). Plötzliche reboots ,bluescreens und eben die geräusche.
Aber! ----> wenn ich das system (soltek via kt266a,512 ddrsdram, 1800er xp) mit nur einen 256 Riegel laufen lasse habe ich keine Abstürze (ausser einer schweren Hardwarefehlermeldung nach einer Neuinstallation des Betriebsystems xp pro). Am Speicher kann das aber wohl nicht liegen da ich es jeweils mit beiden probiert habe. Wie kommt´s oder ist da noch was anderes faul?

Speedfreak
2003-12-15, 18:01:51
Speicher und Platte einfach testen. Das ist genauer als jede Ferndiagnose.
Speicher z.B mit memtest, memtest86 oder ctramtest und die Platte mit dem IBM Testprogramm ibmftool.

aehmkei
2003-12-15, 18:09:07
Lade dir auf der Seite von Hitchi (hat die Festplattensparte von IBM übernommen) das Tool "Drive-Fitness-Test" herunter. Dieses erstellt eine Bootdiskette, die dann die Festplatte prüft. Sollte es wirklich an dieser liegen, kannst du zusammen mit dern Fehlernummer, die das Tool ausgibt, eine RMA von Hitachi bekommen und die Platte einschicken (wenn sie noch Garantie haben sollte).

(Solltest du das Tool nicht finden, kann ich es dir mailen.)

Hier noch was dazu aus einem anderen Board:

Die IBM Festplatten der DTLA-Reihe scheinen, wenn man die Anzahl der entsprechenden Meldungen und Anfragen in den einschlägigen Newsgruppen und Foren betrachtet, überdurchschnittlich häufig defekt zu werden.
Diese FAQ versucht die häufigsten damit im Zusammenhang stehenden Fragen zu beantworten.

Zur DTLA-Reihe gehören folgende Modelle:

75GXP Reihe (7200 Upm):
-----------------------

DTLA-307075 75 GB
DTLA-307060 60 GB
DTLA-307045 45 GB
DTLA-307030 30 GB
DTLA-307020 20 GB
DTLA-307015 15 GB

40GV Reihe (5400 Upm):
----------------------

DTLA-305040 40 GB
DTLA-305030 30 GB
DTLA-305020 20 GB
DTLA-305010 10 GB

1. Symptome:
============

Erste Anzeichen für einen Defekt:
--------------------------------------

Oft gibt es bei den DTLAs relativ frühzeitig Anzeichen für eine
Fehlfunktion:

- Die DTLA klingt lauter, knackender oder schlicht anders als sonst.
- Lautes Klacken während des Betriebs (mit kurzzeitigem
Herunterfahren der Drehzahl)
- Hänger im Betrieb (meist mit "Klacken" der HD), danach oft Absturz
- Schnarren im normalen Betrieb, beim Start oder Herunterfahren:
("KRRRR KRRRR")
- beschädigte Dateien (Scandisk / Checkdisk findet oft Fehler) durch
defekte Sektoren
- instabiles Windows
- Probleme mit Windows nach dem Ausführen der Defragmentierung

Endgültiger Ausfall:
-----------------------
Er zeigt sich dadurch, dass die Platte (vom Bios) überhaupt
nicht mehr erkannt wird, oft von lauten Geräuschen begleitet.
Jemand hat das Geräusch so beschrieben: "schrabb schrabb
quiiiiiiiieeeeeeeeeek klack klack und wieder von vorn,
d.h. in einer Endlosschleife".

Wenn man es so weit kommen lässt sind alle Daten auf der HD
unwiederbringbar verloren.

Leider scheinen solche endgültigen Ausfälle manchmal auch ganz
ohne Vorwarnung aufzutreten.

Vorsorge:
------------
Es ist deshalb sehr zu empfehlen auf Rechnern mit DTLAs die
man besitzt / betreut in gewissen Abständen (zumindest monatlich)
den DFT (näheres im folgenden Abschnitt) im gründlichen Modus
durchzuführen, da sich der endgültige Ausfall der DTLAs nicht
immer durch ungewöhnliche Geräusche vorher ankündigt oder diese
nicht (bewusst)wahrgenommen werden.

Daß regelmäßig ein Backup durchgeführt werden soll, muß wohl
nicht extra erwähnt werden.


2. Ist die Festplatte wirklich defekt?
======================================

Zum Testen hat IBM den Drive Fitness Test (DFT) bereit gestellt,
der per eigener Bootdiskette (die man unter Windows und Linux
erstellen kann) die Festplatte(n) durchcheckt, wobei man unbedingt
den intensiven Modus laufen lassen sollte. Je nach Größe der Platte
sollte man schon mit etwa 10-30 Minuten rechnen.

Es handelt sich um einen reinen Lesetest, die Daten bleiben dabei
unangetastet. Zu finden unter:
http://www.storage.ibm.com/hdd/support/download.htm

Falls Fehler gefunden werden (bei der DTLA üblicherweise:
"ONE OR MORE BAD SECTORS FOUND")und eine Komplettlöschung zur
Behebung dieser Fehler angeboten wird, keinesfalls durchführen.
Nicht nur, daß dann alle Daten weg wären, verliert man mitunter
auch die Möglichkeit zum Umtausch.

Auf der nächsten Seite werden dann einige Fehlercodes und Nummern
angezeigt, diese sollte man notieren um sie für den Händler oder
IBM bereit zu haben.

Bei Festplatten im RAID-Verbund oder an speziellen Controllern
kann der DFT die Festplatten unter Umständen nicht erkennen.
Falls dieses Problem besteht, sollte(n) die Festplatte(n) für
die Dauer des Tests an den (normalen, Mainboard-eigenen)
IDE-Controller angeschlossen werden.

Laut Doku des DFT, p.6, DFT hardware support and restrictions:
http://service.boulder.ibm.com/stor...ech/dft32ug.pdf

"DFT supports UDMA/33, UDMA/66, and UDMA/100 plug-in PCI-to-ATA
adapters from Promise Technologies, CMD and adapters based on the
HIGHPOINT HPT366 and HPT370 chipset."


3. Garantie oder Gewährleistung
===============================

Wenn der DFT einen Fehler meldet, sollte man falls nicht vorhanden
sofort ein Backup durchführen. Jetzt ist es meist noch möglich
alle Daten zu sichern, es könnten aber auch schon einige Dateien
beschädigt sein.

Der nächste Schritt ist die Überprüfung der Garantie.
Normalerweise gibt IBM auf diese Festplatten 3 Jahre Garantie.

Unter http://www.storage.ibm.com/warranty/ kann man den
Garantiestatus abfragen, dazu braucht man die Serien- und die
Partnummer der Festplatte. Sie sind auf dem Etikett auf der
Oberseite der Festplatte, oder auch auf deren antistatischer
Verpackung zu finden.

Wenn die Meldung nicht "Warranty valid" lautet ist die Garantie
abgelaufen, oder du besitzt eine OEM-Festplatte.

OEM-Festplatten:
--------------------
Leider kommen immer wieder sogenannte OEM-Platten in den Handel,
die sich äußerlich nicht von den Retail-Platten unterscheiden,
6 Monate Gewährleistung haben, aber darüberhinaus KEINE
Herstellergarantie.

Deshalb sollte man sofort nach dem Kauf (das gilt für alle
IBM-HDs!)
oder einem Umtausch noch *vor* dem Auspacken den Garantiestatus
der Festplatte unter der oben angeführten Adresse überprüfen.
Falls man wirklich eine OEM-Platte erhalten hat, sollte man diese
umgehend dem Händler zurückbringen und einen Austausch auf
eine Retail-Platte verlangen.

Laut IBM sind die OEM-Platten nicht für den Detailhandel bestimmt,
deshalb kann man erwarten eine Retail-Platte zu bekommen, wenn
nicht ausdrücklich auf den OEM-Status hingewiesen wurde.

4. Und dann?
============

Innerhalb der ersten 6 Monate (Gewährleistungspflicht):
-------------------------------------------------------------------
In diesem Zeitraum ist der Händler euer primärer Ansprechpartner.
Er ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Festplatte reparieren
zu lassen / auszutauschen. In den meisten Fällen wird in den
AGB festgelegt, dass du sie reparieren lassen musst, und nicht
gleich eine neue bekommst.

Viele Händler bieten allerdings auch eine Sofortaustausch-Garantie
an. Besonders gute Händler werden die Ersatzplatte sogar
(gegen Einsatz oder Lieferschein) schon *vor* der Rückgabe der
defekten Platte zur Verfügung stellen - zwecks Datenrettung.

Ergebnisse des DFT mitnehmen!

Man darf die Festplatte aber auch innerhalb der ersten 6 Monate
*direkt* an IBM schicken.

Nach Ablauf der Gewährleistung:
----------------------------------------

*Nach* den 6 Monaten ist IBM selbst für die Reparaturabwicklung
zuständig. Manchmal übernimmt das auch dein Händler, berechnet
aber möglicherweise etwas dafür (also vorher fragen).

Um die Festplatte einsenden zu können, muß man sich auf der
IBM-Webseite eine eine sogenannte "RMA Nummer" holen.

NUR mit dieser Nummer (und ev. den Fehlercodes des DFT) darf
man die Festplatte zu IBM schicken.

5. Versand
==========

Entweder auf eigene Kosten gut verpackt an die auf der Webseite
angegebene Adresse senden (z.B: Veldweg 3, 6075 NL Herkenbosch
Netherlands), oder eine freundliche Mail an den IBM
Kundenservice senden, dann wird die Festplatte auf Kosten von
IBM (!) von UPS abgeholt.

Es kann je nach Versandart mitunter einige Wochen dauern, bis
man wieder eine Festplatte zurückbekommt, mit UPS scheint es
schneller zu gehen als mit der Post.

6. Fragen/Antworten:
====================

6.1
F: Sind selbst die reparierten DTLAs noch anfällig?

A: Mehrfach wurde in dieser Newsgroup davon berichtet, dass
selbst eingesandte und als repariert zurückgeschickte Festplatten
nach kurzer Zeit wieder defekt waren. Der Negativ-Rekord der
reparierten Platten bis zum Ausfall liegt bei 24h!

Die Reparatur wird übrigens entweder in Ungarn oder auf den
Philippinen durchgeführt.

6.2
F: Was bringt ein Low Level Format?

A: Dies behebt den Fehler nur augenscheinlich. Der DFT findet danach
zwar keine Fehler, jedoch treten die Fehler nach kurzer Zeit
wieder auf.

IBM akzeptiert allerdings die Platte nur als "defekt", wenn der DFT
einen Fehler findet. Falls ihr sie also umtauschen wollt,
das angebotene Komplett-Format keinesfalls durchführen!

6.3
F: Wie zuverlässig ist der DFT? Ist die Platte OK, wenn er keinen
Fehler findet?

A: DFT ist nicht besonders zuverlässig, aber ein besseres Programm
gibt es für diesen Zweck leider nicht.

Wurde z.B. bei einer defekten Platte (defekte Sektoren) ein
Low-level Format durchgeführt, findet DFT keine Fehler mehr,
obgleich diese erfahrungsgemäß nach einiger Zeit erneut
auftreten (das ist besonders bei Gebrauchtkäufen zu beachten!).

Das von IBM angebotene Windows-Programm EZ-SMART zur laufenden
Überwachung der Festplatten ist auch keine Alternative. Es scheint
die Fehler bei den DTLAs nie vorhersagen zu können, obwohl genau
das die Aufgabe dieses Programmes wäre.

Gast
2003-12-16, 12:21:42
Ok danke für die tipps !
Thema hat sich erledigt, der Speicher war´s. (...und noch 16 tage garantie puhh;)