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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LINUX ist super! :)


UNPLUgg3D
2004-01-21, 14:34:56
Hallo, so dass muss jetzt einfach mal gesagt werden :)

Also, ich bin absoluter LINUX Newbie...
ein paar Erfahrungen mit Suse in älterer Ausführung, mehr nicht... Nun, jedenfalls
ich habe mir bei Mandrake das neue 9.2 runtergeladen, gebrannt und installiert. Der Rechner ist etwas älter und ich stand vor der Wahl, Windows oder Linux. Der Rechner wird hauptsächlich zum Arbeiten benutzt und ist mein 3. Rechner... Config: XP 1.800+ * ASRock K7VT2 * 512 MB SD-RAM 133 * Radeon 8500 64MB * 40 GB HDD Seagate 5400 U/min. * Sound Onboard * Netzwerkkarte Onboard * Philips CD Writer 8-Fach ... also ein sehr einfach gehaltenes System...

Jedenfalls, ich habe alles installiert und siehe da, alles wurde richtig eingebunden... Die ATI Karte wurde mit 3D Modul installiert, der Netzwerkkarte musste ich nur noch eine IP geben, die SUBNET festlegen und ihr erklären wo sich der Router befindet, dauer ca. 1 min. danach lief alles wie gewünscht... so Internet lief, aber Netzwerkverbindung zu meinen anderen Rechnern war nicht vorhanden, also habe ich alles was mit Samba und SWAT zu tun hat installiert... danach mit linneighborhood das Netzwerk durchstöbert und einige Netzlaufwerke gemounted, siehe da, Netzwerk läuft, Daten können kopiert und angelegt werden... feine Sache...

Als nächstes wollte ich eine CD Brennen, ausprobiert und wie schon erwartet, läuft, ohne Probleme...

So jetzt fragt sich sicherlich einer, was soll der Text hier, tja, darauf kann ich nur antworten: Ich bin einfach nur begeistert, selbst als Linux Newbie habe ich innerhalb von 30 min. ein voll funktionstüchtiges System mit Internet, E-Mail, Netzwerk, Multimedia, Office, usw... und das für minimale Kosten. Also, ich fange jetzt an einige meiner Systeme damit umzurüsten, es läuft wirklich super. Am liebsten würde ich echt komplett Umsteigen, doch bin ich leidenschaftlicher Zocker, ich liebe BF1942 und dessen Mods... :) von daher muss ich noch warten, doch ich habe einen LINUX BF1942 Server installiert, läuft super gut, nur schade dass es noch keinen Coop Modus in der 1.5er gibt... Aber das ändert sich sicherlich noch... :)

FAZIT: Ich empfehle wirklich jeden einfach mal Linux zu installieren... es ist wirklich einfach... und es lohnt sich…

Am liebsten hätte ich dass ja ins Windows Forum geschrieben… ;)

killermaster
2004-01-21, 14:37:41
unter xp kriegt man das auch in der selben zeit hin...

außerdem liegt es an mandrake und nicht an linux.
installier mal gentoo *gg*

hoffentlich keine *wasser über kopf schütteln* wirkung :-)

mfg

UNPLUgg3D
2004-01-21, 14:53:15
Mag sein, trotzdem ändert es nichts an der Tatsache, dass es wirklich mittlerweile sehr einfach ist eine der großen Distris zu installieren...

Ich hatte jetzt 5 Jahre nichts mehr mit Linux am Hut, jetzt neu ausprobiert und die installation ist einfach ein Kinderspiel...

Sicherlich geht dass auch mit Windows... doch dass ging schon immer so leicht...

Von daher lass mich doch einfach mal begeistert sein... :)

Und durch diese Sprüche wie installiere mal dies und dass, werden nur wieder Leute verschreckt... ich brauch kein Gentoo, von daher, kann ich auf die einfachen Distris zurückgreifen..... tzzz *Kopfschüttel*

Sicherlich, bei einiger Hardware scheints noch zu hapern, siehe Nforce2 Netzwerkkarte, doch dass ist bei Windows nicht anders...

Ich bin jedenfalls begeistert... Und dass wollte ich hiermit kundtun...

killermaster
2004-01-21, 15:09:18
*gg*

du bist nicht der einzige, der mit nforce probleme hat *gg*

mfg

UNPLUgg3D
2004-01-21, 15:16:30
Original geschrieben von rapmaster
*gg*

du bist nicht der einzige, der mit nforce probleme hat *gg*

mfg

Ich hab keine Probleme mit dem NForce2...
War nur als Bsp. von mir genannt worden, eben weil soviele damit Probleme haben...

Meine Linux Kiste ist oben beschrieben und damit läufts traumhaft... :)

Ist wirklich toll was alles aus Linux gemacht wurde, mal schauen was die Zukunft noch so bringt...

[EF]peppa
2004-01-21, 15:51:03
Original geschrieben von UNPLUgg3D
Am liebsten würde ich echt komplett Umsteigen, doch bin ich leidenschaftlicher Zocker, ich liebe BF1942 und dessen Mods... :) von daher muss ich noch warten, doch ich habe einen LINUX BF1942 Server installiert, läuft super gut, nur schade dass es noch keinen Coop Modus in der 1.5er gibt... Aber das ändert sich sicherlich noch... :)

Mit WineX laeuft auch BF1942, War3, Diablo2 etc. aber leider noch nicht alles. Bei mir laeuft War3 ohne Probleme. Mehr hab ich noch nicht probiert.
Siehe TransGaming Game Database (http://www.transgaming.com/searchgame.php)

mfg peppa

ZaCi
2004-01-21, 15:53:09
In 10-15 Jahren, oder vielleicht auch frueher, wird sich das Blatt gewendet haben... Die Welt wird sich in 2 Riegen spalten... MS gegen OpenSource... Der Kampf der Maschinen wird beginnen...

Oder so...

Sinn?!

Ich denke es wurden bis Dato gute Fortschritte erziehlt um auch kompletten Neulingen das Linuxleben einfacher zu machen. Ich denke in naechster Zeit wird dieses Phaenomen noch weiter ausarten und vielleicht kann dann auch der letzte Hardcore-Windows-User ueberzeugt werden. Das groesste Argument ist wohl, das saemtliche Software kostenlos zur Verfuegung steht. Wenn Microsoft Mechanismen wie die Aktivierung von Windows XP erweitert werden und jene nicht mehr so einfach umgangen werden koennen, dann wird einigen vielleicht ein Licht aufgehen.

killermaster
2004-01-21, 15:57:19
opensource muss erstmal überleben...(finanzprobleme wird wohl der größte gegner sein)

mfg

ZaCi
2004-01-21, 17:00:41
Man kann mit Projekten die auf OpenSource aufsetzen, weitaus mehr Geld machen als mit Projekten, die rein kommerziell laufen...

Gast
2004-01-22, 13:05:42
Original geschrieben von ZaCi
Man kann mit Projekten die auf OpenSource aufsetzen, weitaus mehr Geld machen als mit Projekten, die rein kommerziell laufen... man KANN, aber das hat nichts mit opensource an sich zu tun...

/me
2004-01-22, 16:54:16
Also zum Topic: Das war genau mein erster Eindruck von Linux. Wobei... noch gewaltiger. Knoppix beeindruckt schon mächtig, wenn man Linux zum ersten mal sieht ;)

Aber du wirst unter Win gar nciht mehr richtig arbeiten können, wenn du dich an linux gewöhnt hast.

Ajax
2004-01-22, 17:41:14
Aber du wirst unter Win gar nciht mehr richtig arbeiten können, wenn du dich an linux gewöhnt hast.

:D

Das stimmt. Es sind vor allem die vielen Kleinigkeiten.
Sorglos surfen, keine Viren, kein Home-Calling, keine Registry, kein defrag, kein BlueScreen, kein AntiSpy, kein ZoneAlarm, keine "the faster you download, the bigger your penis" Contests (gewinnt man eh immer), kein meine Hardware ist besser als Deine, kein welches CodecPack brauch ich jetzt?, ....

Es gibt für alles Software und vor allem keine "Raubkopien" ... :bäh:

So long Ajax

(del676)
2004-01-22, 17:58:04
Original geschrieben von Ajax
:D

Das stimmt. Es sind vor allem die vielen Kleinigkeiten.
Sorglos surfen, keine Viren, kein Home-Calling, keine Registry, kein defrag, kein BlueScreen, kein AntiSpy, kein ZoneAlarm, keine "the faster you download, the bigger your penis" Contests (gewinnt man eh immer), kein meine Hardware ist besser als Deine, kein welches CodecPack brauch ich jetzt?, ....

Es gibt für alles Software und vor allem keine "Raubkopien" ... :bäh:

So long Ajax

und vor allem braucht man ned 1000.00000 tools für simple sachen wie z.b. ne änderung der MTU Size :D

killermaster
2004-01-22, 19:41:41
stimmt nicht ganz
erfahrene windows user benutzen nur regedit um was zu verändern *Gg*
mfg

Ajax
2004-01-22, 19:49:27
erfahrene windows user

[IRONIE AN]
Wieviele sind das?? In Prozent??? :bäh: :bäh: :bäh:
[IRONIE AUS]

So long Ajax

killermaster
2004-01-22, 19:52:11
ich

(del676)
2004-01-22, 19:56:48
Original geschrieben von rapmaster
stimmt nicht ganz
erfahrene windows user benutzen nur regedit um was zu verändern *Gg*
mfg

nagut dann sag mir mal wo ich genau die mtu size einstelle :D
bei linux schreib ich das einfach in meine net.conf (dazu muss ich weder lang suchen noch ne webseite mit ner anleitung öffnen)

und das is nur ein klitzekleines beispiel

/me
2004-01-22, 20:02:23
Original geschrieben von Ulukay
nagut dann sag mir mal wo ich genau die mtu size einstelle :D
bei linux schreib ich das einfach in meine net.conf (dazu muss ich weder lang suchen noch ne webseite mit ner anleitung öffnen)

und das is nur ein klitzekleines beispiel

Sowas zeigt mal wieder, dass Windows ein ganz schlechtes Konzept hat. Das von Linux scheint zwar auf den ersten Blick viel komplizierter, aber mit der Zeit wird es wirkich viel geschickter.

/me

killermaster
2004-01-22, 20:08:47
bei mir ifconfig-eth0.conf oder so unter etc/net

und wo man das bei windows einstellen kann weiß ich auch nicht :-D

ich bin auch ein linuxuser wenn es um server und surfen geht .

aber zum arbeiten und spielen benutze ich doch kein linux...

(del676)
2004-01-22, 20:15:38
Original geschrieben von rapmaster
bei mir ifconfig-eth0.conf oder so unter etc/net

und wo man das bei windows einstellen kann weiß ich auch nicht :-D

ich bin auch ein linuxuser wenn es um server und surfen geht .

aber zum arbeiten und spielen benutze ich doch kein linux...

mittlerweile benutze ich für fast alles linux, nur für direct3d games noch windows (wine is mir einfach zu lahm)

ein paar ogl-games für zwischendurch (enemy territory) laufen aber in linux perfekt :)

killermaster
2004-01-22, 20:17:44
wie habt ihr wine alle konfiguriert ??
irgendwie läuft bei mir nur minesweeper

LOL

Ajax
2004-01-22, 20:30:27
ein paar ogl-games für zwischendurch (enemy territory) laufen aber in linux perfekt

Yep! ET ist richtig gut. Das zock ich regelmässig.
"Need a Medic!" ;)

Ich steh auf id - Shooter!! :bäh:

So long Ajax

/me
2004-01-22, 21:11:42
Original geschrieben von Ulukay
mittlerweile benutze ich für fast alles linux, nur für direct3d games noch windows (wine is mir einfach zu lahm)

ein paar ogl-games für zwischendurch (enemy territory) laufen aber in linux perfekt :)

Ach, da ist es doch gut, dass ich nicht Spiele. Ich weiß nciht. IMHO Zeitverschwendung. Wenn, dann spiel ich vielleicht mal ein paar kleinere Linux Spielchen. Surfen macht doch eh mehr Spaß :P

Außerdem gibts bei nem Linux System so viel zu experimentieren, da wird einem einfach nciht langweilig.

/me

Merlin-TC
2004-01-23, 19:02:02
Ich benutze nun doch schon eine Weile Linux, Gentoo um genau zu sein.
Ich hatte vorher mit Mandrake experimentiert und es war nicht schlecht aber ich habe eben nicht wirklich viele offensichtliche Vorteile zu Windows gesehen da ich Windows schon seit eh und je benutzt habe und dort auch alles so konfiguriert habe wie ich es wollte und brauche.
Und ich muss dazu sagen das man unter Windows bei richtiger Konfiguration auch keine Viren bekommt.
Allerdings muss man da immer auch (wie eigentlich überall im richtigen Leben) mit einer gesunden Portion reinem Menschenverstand rangehen.

Meiner Meinung nach ist der größte Nachteil von Windows die Registrierung und ihre unzählige Anzahl von Schlüsseln etc.
Nach einer Installation ist das zwar noch recht übersichtlich aber je länger es drauf desto größer wird sie und damit auch die allgemeine Geschwindigkeit und Speichernutzung.

Für versierte Benutzer halte ich Linux mit dessen diversen Distributionen für besser.
Die Benutzerfreundlichkeit für Einsteiger ist bei manchen Distris wie z.B. Mandrake schon sehr hoch und steht WinXP in nichts nach.
Das Problem ist die Verfügbarkeit und EINFACHE Installation von zusätzlichen Programmen und schlichtweg die Verfügbarkeit solcher.

So, ist jetzt ein wenig länger geworden aber manches Bedarf einer genaueren Erklärung :)

So far ;)

noid
2004-01-23, 21:49:57
Original geschrieben von Ajax
:D

Das stimmt. Es sind vor allem die vielen Kleinigkeiten.
Sorglos surfen, keine Viren, kein Home-Calling, keine Registry, kein defrag, kein BlueScreen, kein AntiSpy, kein ZoneAlarm, keine "the faster you download, the bigger your penis" Contests (gewinnt man eh immer), kein meine Hardware ist besser als Deine, kein welches CodecPack brauch ich jetzt?, ....

Es gibt für alles Software und vor allem keine "Raubkopien" ... :bäh:

So long Ajax

frag mal die graphiker was sie von gimp halten...

Original geschrieben von Ulukay
und vor allem braucht man ned 1000.00000 tools für simple sachen wie z.b. ne änderung der MTU Size :D

dafür gibt es 1000.0000 tools für die gleiche sache.

aber solange nvidia nicht ein wenig kooperativer ist wart ich noch mit dem umstellen. was bringt mir bitteschon nforce2-hardware ohne features (netzwerk, 5.1encoding etc) ?

robbitop
2004-01-23, 23:46:46
was haltet ihr von Linux von Slackware (auch Slaxx genannt)??
Und wie findet ihr BeOS?

Welches ist euer Favorit in Sachen GUI?
GTK oder KDE?


Ganz andere Frage: ich will ein ganz kleines schlankes Linux installieren auf einem alten Rechner. Dieser soll lediglich als Router fungieren. Was würdet ihr empfehlen?

DasToem
2004-01-24, 08:58:14
Original geschrieben von robbitop
was haltet ihr von Linux von Slackware (auch Slaxx genannt)??


Slackware ist gut und lässt sich auch recht einfach installieren, einzig das fehlende Packagemanagement stößt sauer auf.

robbitop
2004-01-24, 09:36:14
ah wozu ist das gut und welche Destri kannst du empfehlen (sorry linux n00b :-( ) ?

Ajax
2004-01-24, 10:21:55
Ganz andere Frage: ich will ein ganz kleines schlankes Linux installieren auf einem alten Rechner. Dieser soll lediglich als Router fungieren. Was würdet ihr empfehlen?

Da kann man doch FLI4L (http://www.fli4l.de/) empfehlen.

Und wie findet ihr BeOS?
Ich fand (hatte es vor 2 Jahren mal auf der Platte) es eigentlich ganz gut, allerdings weiss ich im Moment nicht, wie die aktuelle Hardwareunterstützung ausschaut.

Welches ist euer Favorit in Sachen GUI?
Alles Geschmackssache. Ich find Gnome und XFCE ganz gut. Andere hier im Forum benutzen z.B: KDE oder GNUStep, WindowMaker, etc ...

Das beste ist, dass Du sie Dir mal anschaust und dann entscheidest. Bei den grossen Distris bekommst Du meistens KDE (SuSE) oder Gnome(RedHat) installiert.

So long Ajax

Ajax
2004-01-24, 10:29:23
frag mal die graphiker was sie von gimp halten...

Gut, ich erhebe in meiner Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit :)
Das heisst Du darfst sie gerne nach Lust und Laune erweitern. :D

So long Ajax

/me
2004-01-24, 16:57:37
/me mag eher KDE, obwohl ich Gnome noch nicht wirklich ausprobiert habe.

Gast
2004-01-24, 17:45:13
gnome/kde nehmen sich meiner meinung nach eh nichtmehr viel...
n kleines schlankes linux nur für routing usw reicht das shon genannte....
beos fand ich genial, aktuelle hardwareunterstützung ist allerdings wirklich nich dolle...


@/me
mit der zeit wird linux sich selbst erdrücken...(kernel)
@ulu, also ob ich die mtu jetzt in ne bestimmte datei schreib oder einfach die regedit öffne und es da reinschreib, nimmt sich wahrlich nicht viel...
@merlin
bei einem steht linux windows noch ganz klar hinterher, der treiberinstallation....zudem, xfree hat immernoch probleme mit z.B. transparenten fenstern, das ist wirklich nicht wirklich zeitgemäss für ein desktop os, linux fehlt es noch an vielen stellen auch wenn sich in den letzten jahren viel verbessert hat....

Merlin-TC
2004-01-24, 19:06:46
@ Gast: Ich denke das KDE und GNome einen unterschiedlichen Weg gehen und beide "richtig" sind.
Wir alle sind Menschen, wir alle haben einen unterschiedlichen Geschmack. Das ist so was Filme angeht, Bücher, Frauen und auch Window Manger/Desktops (tolle Überleitung oder? ;) )

Wenn jemand einfach nur seine täglichen Arbeiten verrichten will ist KDE alle mal besser als zum Beispiel Fluxbox.
Da ist alles unter Dach und Fach und die Programme sind in den Stable Versionen relativ ausgereift und sehr wohl im Alltagsgebrauch einsetzbar.

Wieso sich Linux selbst erdrücken wird verstehe ich nicht ganz.
Ich kompiliere doch nur Sachen in den Kernel die ich wirklich brauche und das was nicht oft genutzt wird als Modul.

Zu den Treibern muss ich ja und nein sagen.

Bei ganz neuer Hardware gebe ich dir recht. Daran sind aber eher die Hardware Hersteller schuld.
Bei älterer Hardware ist es unter Linux aber sehr viel einfach diese zu installieren weil es eben alles in der Kernelconfig verfügbar ist.
Ein kurzes "lspci" gibt mir Infos über alles was ich drin habe und dann nur in der Kernelconfig auswählen und kompilieren und das wars.

Bei XFree gebe ich dir allerdings vollkommen recht, das ist in den letzten Jahren wirklich immer mehr eingeschlafen aber ich denke in den nächsten Monaten wird sich da sehr viel tun durch die Auflösung des alten XFree Teams und den Zusammenschluß mit freedesktop.org.

Allerdings liegt das auch wieder an den Graka Herstellern das die ordentlichen Treibersupport liefern.

killermaster
2004-01-27, 06:18:01
ncoh mal zu MTU wert unter win in registry

http://support.microsoft.com/?id=283165

Ajax
2004-01-27, 07:15:58
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Ndiswan\Parameters\Protocol s\0
Fügen Sie die folgenden Registrierungswerte hinzu:

Name: ProtocolType
Datentyp: REG_DWORD
Wert: 0x00000800

Name: PPPProtocolType
Datentyp: REG_DWORD
Wert: 0x00000021

Name: ProtocolMTU
Datentyp: REG_DWORD
Wert: die entsprechende MTU-Größe (Dezimalwert)
Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

1. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf OK.
2. Klicken Sie auf den folgenden Registrierungsschlüssel:

HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Ndiswan\Parameters
3. Zeigen Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie auf Schlüssel.
4. Geben Sie Protocols ein, und drücken Sie die [EINGABETASTE].
5. Zeigen Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie auf Schlüssel.
6. Geben Sie 0 ein, und drücken Sie die [EINGABETASTE].
7. Zeigen Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie auf DWORD-Wert.
8. Geben Sie ProtocolType ein, und drücken Sie die [EINGABETASTE].
9. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Ändern.
10. Geben Sie 800 ein, und klicken Sie auf OK.
11. Zeigen Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie auf DWORD-Wert.
12. Geben Sie PPPProtocolType ein, und drücken Sie die [EINGABETASTE].
13. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Ändern.
14. Geben Sie 21 ein, und klicken Sie auf OK.
15. Zeigen Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie auf DWORD-Wert.
16. Geben Sie ProtocolMTU ein, und drücken Sie die [EINGABETASTE].
17. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Ändern.
18. Geben Sie die entsprechende MTU-Größe (Dezimalwert) ein, und klicken Sie auf OK.


Geht ja ganz einfach ;). Das zeig ich mal meiner Mutter, mal schauen, wie schnell Sie die Kiste ruiniert... :D

So long Ajax

killermaster
2004-01-27, 08:48:39
LOL

Nagilum
2004-01-27, 09:11:57
Welcher Otto Normalo muss auch seinen MTU Wert ändern?

Der ist daran interessiert, dass sein USB-Scanner läuft, sein Drucker spritzt, dass mehrere Programme gleichzeitig die Soundkarte benutzen können und seine teure Grafikkarte auch schön die Vertices schuppsen kann.

Das sind aber alles Aufgaben an denen viele Linux User selbst nach stundenlangem Wälzen von HowTos die Segel streichen müssen!

Und genau das macht Windows richtig: Wichtige Aufgaben sind einfach zu lösen. Unwichtige Sachen sind eher versteckt. Wer weiss was ein MTU Wert ist, der kann auch mit der Registry umgehen. Aber muss jemand der Scannen will wissen was Kernelmodule sind? Oder wie Dämonen funktionieren? Was Init Skripte machen?

(del676)
2004-01-27, 11:15:38
Original geschrieben von Nagilum
Welcher Otto Normalo muss auch seinen MTU Wert ändern?

Der ist daran interessiert, dass sein USB-Scanner läuft, sein Drucker spritzt, dass mehrere Programme gleichzeitig die Soundkarte benutzen können und seine teure Grafikkarte auch schön die Vertices schuppsen kann.

Das sind aber alles Aufgaben an denen viele Linux User selbst nach stundenlangem Wälzen von HowTos die Segel streichen müssen!

Und genau das macht Windows richtig: Wichtige Aufgaben sind einfach zu lösen. Unwichtige Sachen sind eher versteckt. Wer weiss was ein MTU Wert ist, der kann auch mit der Registry umgehen. Aber muss jemand der Scannen will wissen was Kernelmodule sind? Oder wie Dämonen funktionieren? Was Init Skripte machen?

jop super, und genau diese Windows Dau Verblödung bewirkt dann das die User ausser 3 mausklicks gar nix mehr tun können, und das resultiert dann in 100.000 viren/spyware und nach 6 monaten ist das system unbrauchbar versaut

Nagilum
2004-01-27, 11:48:09
Wer sagt denn auch, dass die User sowas können müssen?

Bist du z.B. Fachmann bei der Steuerberatung? Kannst du eine Herztransplantation vornehmen? Reparierst du an deinem Wagen alles selbst? Fliegst du im Notfall einen Airbus 320 sicher zum nächsten Flughafen? Das ist alles hundertmal wichtiger als Spyware, aber trotzdem kannst du es nicht.

Kein Mensch kennt sich überall aus. Für 99% der Bevölkerung ist der Computer nichts weiter als ein popeliges, langweiliges Werkzeug. Und die Benutzer haben verdammt nochmal das Recht, dass sie Emails schreiben können ohne vorher die "Grundlagen der Betriebssysteme" Vorlesung gehört zu haben. Sie interessieren sich einfach nicht für die technischen Details. Genauso wie dich bestimmte Bereiche des Lebens nicht tiefer interessieren.

Du lernst ja auch nicht alle deutschen Steuergesetze auswendig, obwohl du deine Steuererklärung abgibst. Warum aber nicht? Weil der Aufwand nicht im Verhältnis zum Nutzen steht. Und genauso denken 99% der Computernutzer. Also sprich ihnen nicht das Recht ab, das du dir selber rausnimmst.

(del676)
2004-01-27, 11:55:15
Original geschrieben von Nagilum
Wer sagt denn auch, dass die User sowas können müssen?

Bist du z.B. Fachmann bei der Steuerberatung? Kannst du eine Herztransplantation vornehmen? Reparierst du an deinem Wagen alles selbst? Fliegst du im Notfall einen Airbus 320 sicher zum nächsten Flughafen? Das ist alles hundertmal wichtiger als Spyware, aber trotzdem kannst du es nicht.

Kein Mensch kennt sich überall aus. Für 99% der Bevölkerung ist der Computer nichts weiter als ein popeliges, langweiliges Werkzeug. Und die Benutzer haben verdammt nochmal das Recht, dass sie Emails schreiben können ohne vorher die "Grundlagen der Betriebssysteme" Vorlesung gehört zu haben. Sie interessieren sich einfach nicht für die technischen Details. Genauso wie dich bestimmte Bereiche des Lebens nicht tiefer interessieren.

Du lernst ja auch nicht alle deutschen Steuergesetze auswendig, obwohl du deine Steuererklärung abgibst. Warum aber nicht? Weil der Aufwand nicht im Verhältnis zum Nutzen steht. Und genauso denken 99% der Computernutzer. Also sprich ihnen nicht das Recht ab, das du dir selber rausnimmst.

aber ich weiss z.b. das man beim auto nachsehen sollte ob noch motoröl drin is, bzw. wann der nächste service fällig is usw.

ebenso weiss ich das ich einen lohnsteuerausgleich machen kann.

oder fährst du 10 jahre lang mit dem auto ohne es ein einziges mal zu warten und motoröl nachzufüllen? hey tanken muss ich ja auch noch, da bin ich doch gleich überfordert.

komisch das JEDER user dem ich (nach exzessivem) spyware befall zu Mozilla Firebird/Thunderbird und wöchtenlichem Gebrauch von Adaware/Spybot und bazooka geraten hab das auch befolgt hat und danach so gut wie keine probs mehr hatte

BNO
2004-01-27, 12:37:39
Naja, ich glaub Windows <=> Linux Streiterreinen bringen uns hier nicht weiter. Das is ein Thema der Geschackssache immernoch und das wird sich in nächster zeit auch nicht ändern.

Ich vergleiche das Phänomen Windows <=> Linux immer mit der Zeit wo AMD mti dem Athlon im breiten Markt fuß fasste. Die meißten Großen Unternehmen und die Meisten Händler verbauten immernoch NUR Pentium Prozessoren, obwohl deren PReis-/Leistungsverhältniss definitiv nicht in Ordnung war, Aber Intels Pentium war alt bekannt und Renomiert und da die Menschen ja "Gewohnheitstiere" sind blieben sie erstmal beim alt bekannten und bewertem. Doch wo sind wir Heute? In den Meisten Privathaushalten stehen heute AMD Systeme weil die Athlon XPs deutlich billiger sind als vergleichbare Pentium 4 Prozessoren und auch eine bessere Leistung bieten.
Ist es bei Linux und Windows anders? NEIN!
Linux is im Vergleich zur Geschichte vom Athlon da wo der Athlon vor 3-4 Jahren war. In 3-4 Jahren kann es also mit Linux genau so aussehen wie mit AMD heute.

Nagelt mich in diesem Vergleich jetzt nicht auf irgendwelchen kleinen Einzelheiten fest, es geht halt um den groben Vergleich, wenn euch kleinigkeiten nicht stimmig vorkommen lünscht mich nich gleich.

Man merkt die Entwicklung auf dem Markt noch nicht so extrem, doch wenn man mal in die Entwicklungsabteilungen von HP und Co. hört, dann kriegt man von den Entwicklern der Treiber zu hören, dass Sie auf Linux setzen wollen, vorallem weil die Treiber dort besser auf den Kernel und das System zu optimieren sind. In Windows ist dies nicht möglich, da man den Quellcode oder das innere nicht kennt.
Das ist in meinen Augen der Vorteil von Linux gegenüber Windows.

Zum Thema für wehn was geeignet ist: Wie gesagt der Mensch ist ein Gewohnheitstier und viele Leute arbeiten seit 1995 mit der aktuellen Form von Windows und sind zu Faul sich auf was neues ein zu lassen, auch wenn es billiger und sicherer sein könnte, sie wollen das gewohnte nicht ablegen. Aber ich kenne inzwischen genug Leute die zu mir kommen und fragen, wie siehts mit Linux aus, was bringt es, was kann es? Wie bei AMD und Intel müssen sich die Menschen erstmal daran gewöhnen, das es jetzt auch eine Alternative gibt, die günstiger ist und Vorteile bringen kann. Man muss dem Markt und vorallem den Menschen Zeit lassen, Ihr werdet sehen.

Es wird immer Leute geben welche die Features vonWindows besser finden als die von Linux aber es wird bald auch Ottonormalverbraucher geben die sagen: "Ich kaufe mir linux oder lade es mir runter, da es mir besser gefällt und sicherer ist als Windows." Die ersten Schritte sind in die Richtung getan, wie der Thread Starter beweißt, nun muss die Masse es nurnoch akzeptieren und mal vergleichen was besser für einen ist.

PS.: jetzt hab ich doch mehr zu dem Thema gepostet als ich eigentlich wollte :D

Nochmal was zum Thema "Installier mal Gentoo":
Klar kann man Gentoo oder Debian installieren, aber ich z.B. würde es nur auf meinem Rechner installieren,d a ich dort gerne mal mit Betriebssystemen experimentiere. Auf meinem Notebook hingegen will ich ein System das ich schnell und komfortabel ans laufen kriege und nicht mehr viel hin und her compilieren muss und danach muss das System auch stabil laufen. Das hab ich für mein Notebook z.B. mit SuSE Linux 9.0 gefunden. Mit Gentoo hätte ich bestimmt enoch 2-3 Tage rum compiliert, wie ein komiliton von mir, der auf seinem Notebook Debian installiert hat, es läuft auch aber er konnte es erst viel später nutzen als ich mein SuSE und beide Systeme laufen im Vergleich gleich gut. => Das Ergebnis rechtfertigt für ein normales Arbeitssystem den Aufwand nicht. Für ein Power-USer System in jedem Fall.

ZaCi
2004-01-27, 13:08:13
Dann hau auf das Notebook halt FreeBSD, geht auch zackig...

BNO
2004-01-27, 13:11:01
Das stimmt, ich hab auch schon mit FreeBSD experimentiert, doch von der Kompatiblität zu dem was ich bei meinem Centrino Notebook brauche ist FreeBSD doch noch etwas entfernt, ich bin mit SuSE auf dem Ding einfach zufrieden.

Wie gesagt, es kommt auf die Anforderungen an die man an ein System hat, wo man es installiert und SuSE erfüllt diese z.B. auf meinem Notebook absolut.

Matrix316
2004-01-27, 15:10:58
Original geschrieben von BNO
Naja, ich glaub Windows <=> Linux Streiterreinen bringen uns hier nicht weiter. Das is ein Thema der Geschackssache immernoch und das wird sich in nächster zeit auch nicht ändern.

Ich vergleiche das Phänomen Windows <=> Linux immer mit der Zeit wo AMD mti dem Athlon im breiten Markt fuß fasste. Die meißten Großen Unternehmen und die Meisten Händler verbauten immernoch NUR Pentium Prozessoren, obwohl deren PReis-/Leistungsverhältniss definitiv nicht in Ordnung war, Aber Intels Pentium war alt bekannt und Renomiert und da die Menschen ja "Gewohnheitstiere" sind blieben sie erstmal beim alt bekannten und bewertem. Doch wo sind wir Heute? In den Meisten Privathaushalten stehen heute AMD Systeme weil die Athlon XPs deutlich billiger sind als vergleichbare Pentium 4 Prozessoren und auch eine bessere Leistung bieten.
Ist es bei Linux und Windows anders? NEIN!
Linux is im Vergleich zur Geschichte vom Athlon da wo der Athlon vor 3-4 Jahren war. In 3-4 Jahren kann es also mit Linux genau so aussehen wie mit AMD heute.

Nagelt mich in diesem Vergleich jetzt nicht auf irgendwelchen kleinen Einzelheiten fest, es geht halt um den groben Vergleich, wenn euch kleinigkeiten nicht stimmig vorkommen lünscht mich nich gleich.


Also wenn die gleiche Software (vor allem Spiele!) unter Windows und Linux laufen würden, würde ich deinem Vergleich zustimmen. :)

Nagilum
2004-01-27, 15:24:43
Der Vergleich mit AMD vs. Intel hinkt aber leider ganz gewaltig:

Der Wechsel von einer Intel zu einer AMD CPU geht praktisch spurlos vorüber. Meine Arbeit, meine Programme, alles bleibt davon unangetastet. Der Wechsel verläuft rein passiv.

Bei einem Wechsel von Windows zu Linux muss sich der Benutzer komplett umstellen. Er muss den Wechsel *aktiv* vollziehen. Und so schlecht kann Windows gar nicht sein, dass plötzlich Millionen von Usern das Gelernte über Bord werfen und die Oma von nebenan stolz ihren ersten selbstkompilierten Kernel in der Nachbarschaft herumzeigt.

Linux ist nicht so schlecht verbreitet, weil es anders ist. Linux ist so unpopulär, weil es für 99% aller User nicht benutzergerecht ist. Und daran wird sich NIE etwas ändern. Dazu müsste es seine ganze UNIX Geschichte abwerfen, oder die Community müsste endlich mal an einem Strang ziehen, um so etwas wie MacOSX hervorzubringen.

Beides wird nie passieren. Denn dann hiesse es nicht mehr GNU Linux.

ZaCi
2004-01-27, 16:40:48
Original geschrieben von Nagilum
Der Vergleich mit AMD vs. Intel hinkt aber leider ganz gewaltig:

Der Wechsel von einer Intel zu einer AMD CPU geht praktisch spurlos vorüber. Meine Arbeit, meine Programme, alles bleibt davon unangetastet. Der Wechsel verläuft rein passiv.

Bei einem Wechsel von Windows zu Linux muss sich der Benutzer komplett umstellen. Er muss den Wechsel *aktiv* vollziehen. Und so schlecht kann Windows gar nicht sein, dass plötzlich Millionen von Usern das Gelernte über Bord werfen und die Oma von nebenan stolz ihren ersten selbstkompilierten Kernel in der Nachbarschaft herumzeigt.

Linux ist nicht so schlecht verbreitet, weil es anders ist. Linux ist so unpopulär, weil es für 99% aller User nicht benutzergerecht ist. Und daran wird sich NIE etwas ändern. Dazu müsste es seine ganze UNIX Geschichte abwerfen, oder die Community müsste endlich mal an einem Strang ziehen, um so etwas wie MacOSX hervorzubringen.

Beides wird nie passieren. Denn dann hiesse es nicht mehr GNU Linux.


Compile meil dein System mit -march und dann wechsel mal bitte die CPU... Dann schau ob deine Programme alle gehen... hehe

BNO
2004-01-27, 17:30:31
Original geschrieben von Nagilum
Der Vergleich mit AMD vs. Intel hinkt aber leider ganz gewaltig:

Der Wechsel von einer Intel zu einer AMD CPU geht praktisch spurlos vorüber. Meine Arbeit, meine Programme, alles bleibt davon unangetastet. Der Wechsel verläuft rein passiv.

Bei einem Wechsel von Windows zu Linux muss sich der Benutzer komplett umstellen. Er muss den Wechsel *aktiv* vollziehen. Und so schlecht kann Windows gar nicht sein, dass plötzlich Millionen von Usern das Gelernte über Bord werfen und die Oma von nebenan stolz ihren ersten selbstkompilierten Kernel in der Nachbarschaft herumzeigt.

Linux ist nicht so schlecht verbreitet, weil es anders ist. Linux ist so unpopulär, weil es für 99% aller User nicht benutzergerecht ist. Und daran wird sich NIE etwas ändern. Dazu müsste es seine ganze UNIX Geschichte abwerfen, oder die Community müsste endlich mal an einem Strang ziehen, um so etwas wie MacOSX hervorzubringen.

Beides wird nie passieren. Denn dann hiesse es nicht mehr GNU Linux.
Ich glaub du hast den Vergleich komplett missverstanden.

Ich habe die Situation in den Köpfen der User bezüglich was sie nun einsetzen verglichen. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass wie bei AMD und Intel es eine ZEit braucht bis sich was neues bei der Allgemeinheit durchsetzt, da sie erstmal auf das alt bewehrte setzen und sich nicht ans neue trauen. Das ganze hat nix mit nem Kompatiblitätsvergleich zu tun wie du es dargestellt hast.

Matrix316: Windows Softwere unter Linux? Also da gibts ja wohl gleichwertige Programme, wenn nicht sogar bessere die Native für Linux entwickelt wurden. Also wenn ich mir die Software die bei SuSE Linux 9.0 beiliegt so anschaue vermisse ich hinsichtlich Windows absolut NICHTS, vorallem wegen MainActor 5.

Zum Thema Spiele: Die Spiele Hersteller kommen langsam auf den Trichter, dass Sie für Linux Patches zur Verfügung stellen sollten oder direkt Installer beifügen. Ich sag da nur Quake3, NWN, UT2003, etc. Das ist nur der Anfang. Schau dir mal den MAC an. Wir sind mit Linux in sachen Games da wo der MAC vor 1-2 Jahren war. ICh glaube fest daran, dass in diesem Jahr wesentlich Mehr Spiele Linux Support bekommen werden als in den letzten Jahren.

Meine Prognose ist, dass alle 3 Systeme Linux, Windows und auch Apple mit seinem MacOS, zukünftig parallel existieren werden, jedes hat seine Vorteile und seine Liebhaber und die wird es auch weiter geben. ICh glaube nicht das Windows jemals aussterben wird und ich glaube auch nicht das Linux irgend wann ausstirbt in den nächsten Jahren. Wir stehen in sachen Consumer Markt mit Linux ziemlich am Anfang und Linux muss sich, wie AMDs Athlon gegenüber Intels Pentium, erstmal neben seinem renomierten Konkurrenten Windows etablieren, wenn das geschehen ist wirst du unter Linux genau so viel machen können wie unter Mac und Windows. Auch wird wohl die Zahl neuer Software (auch kommerziell) die für Linux optimiert ist drastisch steigen.

Nagilum
2004-01-27, 17:51:10
Original geschrieben von BNO
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass wie bei AMD und Intel es eine ZEit braucht bis sich was neues bei der Allgemeinheit durchsetzt

Ich hab das durchaus verstanden. :)

Ich wollt dir nur aufzeigen, dass jeder Nutzer für sich eine Kosten/Nutzen Rechnung aufmacht. Der Wechsel zu Linux ist aber nicht ein einfaches Umdenken in den Köpfen, sondern das ist für jeden Benutzer mit richtig knallharter Arbeit verbunden. Da geht bei vielen die Kosten/Nutzen Rechnung einfach nicht auf.

100 Neuinstallationen gehen halt immernoch schneller als sich über Jahre hinweg in UNIX einzuarbeiten. Da brauchts auch kein Umdenken. Es rechnet sich einfach nicht.

Merlin-TC
2004-01-27, 18:02:42
Jetzt will ich hier auch nochmal meinen Senf dazu geben.

Erstmal muss ich sagen das ihr euch die Postings von BNO genau durchlesen solltest denn er hat absolut recht.

Windows ist in Sachen Treiberinstallation einfacher wenn Treiber für das jeweilige OS dabei sind.
Das mag bei neuen Geräten der Fall sein aber oft sind diese auch nicht wirklich fehlerfrei bzw. arbeiten Hand in Hand mit dem Rest des Systems.

Wenn ich mir Windows installiere habe ich ein sofort laufendes System mit dem ich auch sofort loslegen kann und machen kann was ich will (was nicht unbedingt ein Vorteil ist).
Wenn WinXP frisch installiert ist dann habe ich IMMER root Rechte und das ist der Standard.
Das heist jede Spyware, jeder Virus etc. kann sich mal eben installieren weil ja zusätzlich das Scripting im IE nicht abgeschaltet ist.
Sicherlich ist es einfach mal schnell ein Spielchen zu spielen oder schnell mal Hardware über USB anzuschließen.
Ich bin aber eben immer an ein Standardwindows gebunden und um das nach meinen Vorstellungen einzurichten und wirklich sicher zu machen geht auch eine Menge Zeit ins Land besonders für jemanden der sich damit eben nicht so auskennt und nur arbeiten will.

Nehmen wir als kleines Beispiel mal jemanden der einfach nur etwas schreiben will, vieleicht nocht E-Mails ein wenig Tabellenkalkulation und nicht zu vergessen etwas surfen.
Um die Sache für diesen Nutzer auf dauer sicher zu gestallten muss eine Menge in Windows geändert werden. Natürlich weiss das der Nutzer nicht (woher auch, er will damit arbeiten und mehr nicht) und nach einem halben Jahr (max.) landet der Rechner bei der Reparatur.

Nehme ich jetzt eine End User Distro wie Mandrake oder Suse kann er die gleichen Aufgaben damit erfüllen. Er wird sich nicht großartig um sicherheitsrelevante Dinge kümmern müssen. Was er als Normaluser braucht um zu arbeiten ist "erlaubt". Falls es an Einstellungen geht die evtl. die Funktionalität des Rechner beeinflussen wird das Root PW verlang. Und ich denke es ist nicht schwer jemandem zu erklären das wenn dieses PW verlang wird Systemeinstellungen geändert werden und er/sie 2 mal überlegt ob es wirklich geändert werden soll.

Das Problem bei der Sache ist das extrem viele Leute einfach an Windows gewöhnt sind.

Ich selbst habe den Test bei meinen Eltern gemacht und ihnen KDE installiert. Und ihr werdet es nicht glauben sie hatten keinerlei Probleme weil sie vorher noch nie an einem PC saßen (ja sowas gibt es :) ).

Sie konnte surfen, Mails schreiben und Office Anwendungen nutzen was der größte Teil der täglichen PC Nutzer nunmal macht.

Gentoo, Debian und Konsorten sind, und werden es auch bleiben, "Freak" OSes. Eben für Leute die sich damit auskennen und ihr System anpassen wollen und WISSEN was sie TUN.

@ZaCi: Mein letzter Satz gilt z.B. für dich.
Jeder der Gentoo nimmt will das letzte aus seinem System rausholen und jedem ist auch klar das die -march Settings eben nur auf jenem CPU einwandfrei funktionieren.
Wenn ich dann wirklich die CPU Architektur wechsle dann muss ich eben alle Pakete neu kompilieren.

Also bevor hier wieder ein Flamewar entbrennt was nun besser ist versetzt euch erstmal in gewisse Personengruppen hinein.

Nagilum
2004-01-27, 18:26:50
Original geschrieben von Merlin-TC
Also bevor hier wieder ein Flamewar entbrennt was nun besser ist versetzt euch erstmal in gewisse Personengruppen hinein.
Einen Flamewar will hier sicherlich niemand, bisher lief doch alles schön sachlich.

Aber bleib doch mal bei dem Beispiel mit deinen Eltern als besondere Personengruppe. Diesen Typ kann sich wohl jeder *sehr gut* vorstellen. :)

Ihnen ein fertig administriertes System vorzusetzten ist gut und schön. Lustig wirds ja eben erst, wenn die Leute etwas machen das nicht vorgesehen ist. Also sowas wie:

- endlich eine Digitalkamera kaufen und in Betrieb nehmen
- ein neues Programm installieren das einem der Arbeitskollege gegeben hat
- mal den Provider wechseln, weil er billiger ist
- mit dem Sohnemann ein neues Computerspiel spielen
- usw.

Das sind alles Punkte die ein Bekannter mit ABSOLUT NULL Computerkenntnissen unter Windows problemlos hinbekommen hat. Bei Linux wäre wohl allerspätestens beim zweiten Punkt Schluss. Alleine die Inkompabilitäten der ganzen Distributionen sind ein absolutes K.O. Kriterium. Und das wird man NIE in den Griff kriegen. Auch in 20 Jahren nicht.

Merlin-TC
2004-01-27, 18:34:25
Schließ mal eine Digicam unter Mandrake an ;)
Wird alles über hotplug geregelt und als neues Laufwerk angezeigt.

Das neue Programm was er vom Arbeitskollegen bekommt ist mit großer warscheinlichkeit schon in ähnlicher Form "for free" in einer Distri enthalten.

Provider kann man genauso schnell wechseln denn es sieht genauso aus und hat jede Menge Assistenten.

Bei dem Punkt Spiele hast du recht, aber darüber haben wir auch schon geredet das es jetzt damit erst richtig losgeht.

Aber als Beispiel UT2003.
CD rein, Laufwerk wird angezeigt, setup.sh starten und los gehts.

nggalai
2004-01-27, 18:34:38
Gutes Posting, Merlin. Besonders das hier trifft's sehr gut, IMO:

"Das Problem bei der Sache ist das extrem viele Leute einfach an Windows gewöhnt sind."

Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Wenn er mal ein Jahr lang mit Word gearbeitet hat, will er auch weiterhin mit Word arbeiten, auch wenn OOWriter (wieder, IMO) in allen Belangen die bessere Textverarbeitung ist. Stellt man ihm dann die Tastaurkürzel und die Menüs auf die gewohnten Word-Einstellungen um, ist gut. Das gleiche in Pink gilt für Betriebssysteme.

Leute, die eher wenig "direkt" mit dem PC zu tun haben sondern nur mit einer, zwei Applikationen werden weniger Probleme mit einem Umstieg erfahren als die Windows-Poweruser. Auch die "Mittelschicht", die einfach mit einigen verschiedenen Windows-Applikationen arbeiten und sich so an das Verhalten von Windows (GUI, Interaktion, Fehlerferhalten etc.) gewöhnt haben, werden's wohl mehrheitlich nicht ganz so natürlich finden, auf was anderes umzusteigen. Genau in die Kerbe schlagen ja Umgebungen wie z.B. KDE, die sich in Sachen Handling recht nahe an Windows orientieren--Kontextmenüs, Taskbar, Starbutton mit Menü, Applikationsmenüs im Fenster etc..

Ich habe in der letzten Woche zwei solche "Tests" miterlebt. Da ich daheim Window Maker fahre, habe ich auf dem Arbeits-PC ein LiteStep-Theme gebastelt, welches der grundsätzlichen Bedienung mit Appdock, Appicons und Rechtsklick-Applikationsmenü sehr nahe kommt--weniger Umstellung für mich. Am Donnerstag kam dann ein Kunde vorbei, der eine unserer Applikationen bedienen sollte. Zur Schulung war nur mein PC frei.

Der Mutz hat nur sehr wenig mit Windows selbst zu tun. Bei sich im Büro haben's alles auf Novell Netware, i.e. PC startet schon da rein, mit dem Rest von Windows hat er praktisch nichts zu tun. Er hat sich auf meinem Desktop sofort zurechtgefunden, null Problem. Dann kam einer unserer Verkäufer, der dem Kunden was an meinem PC vorführen wollte. Der Verkäufer arbeitet auf Windows seit Version 2 oder so, und das Gefluche hättet ihr mal hören sollen. Der kam überhaupt nicht klar damit. "Wo sind die Tasks?" - "Da, die grossen Knöpfe." - "Und wo zum Geier ist der Start-Button? Ich brauch das Kommando-Prompt!!!" Durch die jahrelange Gewöhnung, insbesondere Seit Win95, kam er gar nicht auf die Idee, mal den 64x64 Pixel grossen Knopf mit einem Konsolen-Icon und fett "CMD" drin zu klicken.

Jaja, ich weiss. Anekdoten. ;) Solche Sachen sind mir seit meinem Switch auf Linux noch einige passiert, auch mir selber. Trotzdem lustig. :D

93,
-Sascha.rb

Nagilum
2004-01-27, 19:05:01
Hmm, ich glaub das Beste ist wir motten diesen Thread einfach mal ein. Vielleicht denkt irgendjemand daran ihn in 12 Monaten nochmal auszubuddeln. Dürfte spannend sein, ob und wenn ja was sich bis dahin getan hat. :flöt:

nggalai
2004-01-28, 00:01:21
Hola Nagilum,
Original geschrieben von Nagilum
Dürfte spannend sein, ob und wenn ja was sich bis dahin getan hat. :flöt: Du meinst, nichts getan hat? ;D

Ich geb deinen Postings zu 100% recht. Wenn ich hier meine Probleme mit der Installation eines laut Sane 100%-unterstützten Scanners posten würde, könnte ich wohl etwaige switchfreudige Windows-User verschrecken ...

93,
-Sascha.rb

Spartakus
2004-01-28, 00:45:03
Würde mal sagen, das liegt auch mit an der Community, dass sich Linux langsamer verbreitet.

Noobs wird erstmal Gentoo / Debian aufgeschwatzt. Da bekommt glaub ich jeder Schulungsleiter graue Haare, oder?

Dann geht's in einigen Foren schlimmer zu als bei Jehova. Gegeifer, Gemecker, Gepöbel. Nimm Linux oder stirb!

Intoleranz alleine schon bei den 5% Linux-Usern: SuSe doof, Debian Gott. Du kannst Kernel 2.6 nicht kompilieren? "Geh kacken!"

bla bla..

Es geht nicht immer so gesittet zu wie in diesem Thread hier.

(del676)
2004-01-28, 00:58:15
Original geschrieben von Spartakus
Würde mal sagen, das liegt auch mit an der Community, dass sich Linux langsamer verbreitet.

Noobs wird erstmal Gentoo / Debian aufgeschwatzt. Da bekommt glaub ich jeder Schulungsleiter graue Haare, oder?

Dann geht's in einigen Foren schlimmer zu als bei Jehova. Gegeifer, Gemecker, Gepöbel. Nimm Linux oder stirb!

Intoleranz alleine schon bei den 5% Linux-Usern: SuSe doof, Debian Gott. Du kannst Kernel 2.6 nicht kompilieren? "Geh kacken!"

bla bla..

Es geht nicht immer so gesittet zu wie in diesem Thread hier.

Debian ist scheisse :P

wir sind tolerant, und jeder der was anderes behauptet bekommt ein paar auf die fresse

:D

Harleckin
2004-01-28, 07:52:14
Original geschrieben von Ulukay
Debian ist scheisse :P

wir sind tolerant, und jeder der was anderes behauptet bekommt ein paar auf die fresse

:D
Ich glaub mir platzt gleich der Ar***!
Der größte Rotz auf Erden ist ja wohl Gentoo schlecht hin!! :P

*eg*

Dann geht's in einigen Foren schlimmer zu als bei Jehova. Gegeifer, Gemecker, Gepöbel. Nimm Linux oder stirb!

Intoleranz alleine schon bei den 5% Linux-Usern: SuSe doof, Debian Gott. Du kannst Kernel 2.6 nicht kompilieren? "Geh kacken!"
Wer weiss in welchen Pseudo-Linux-Foren du diese Erfahrungen gesammelt hast.
Eins darf man nie vergessen. Es gehören immer mind. zwei Parteien dazu. Bei Themen wie "schei** Linux 9.0 findet Grafikkarte nicht!" braucht man wohl kaum mit einer niveauvollen Konversation rechnen.

EL_Mariachi
2004-01-28, 08:53:45
bei mir läuft daheim kein Linux weil ich Zocker bin ...
( und ich spiele ein paar mehr games als UT2k3 oder Q3A )

in der Arbeit könnt ich allerdings sehr gut mit Linux leben ( hab ich sogar schon ausprobiert :) )

was will uns mein Posting sagen ? :)

Zocken unter linux wird solange ne Qual bleiben, bis die Spiele Entwickler es endlich rallen das man neuerdings auch für Linux anpassen muss ... ( und vor allem auch Nachpatchen, was ältere Games betrifft )

naja ... ansonsten ist linux ein super OS ... und ein Windows PC die momentan beste PC Spiele Plattform !

mapel110
2004-01-28, 09:33:26
ich hatte auch einige wochen linux als zweit-OS installiert. das grösste problem war der nforce onboard NIC. aber den hatte ich auch nach ca 4 stunden am laufen. :D
das war allerdings auch das einzige problem.

naja, aber dann hat mich doch genervt, dass ich an der installation eines simplen video-players gescheitert bin. irgendwas hat da ständig gefehlt. und wenn ich dann mal einen player drauf hatte, fehlten die codecs und ich wusste nicht weiter. also wenigstens videos wollte ich dann doch unter linux anschauen können.
ich hatte es mit redhat9 versucht, das nächste mal wird wohl mandrake dran glauben müssen. :) aber da warte ich erstmal ein weiteres release ab.

(del676)
2004-01-28, 09:35:33
Original geschrieben von mapel110
ich hatte auch einige wochen linux als zweit-OS installiert. das grösste problem war der nforce onboard NIC. aber den hatte ich auch nach ca 4 stunden am laufen. :D
das war allerdings auch das einzige problem.

naja, aber dann hat mich doch genervt, dass ich an der installation eines simplen video-players gescheitert bin. irgendwas hat da ständig gefehlt. und wenn ich dann mal einen player drauf hatte, fehlten die codecs und ich wusste nicht weiter. also wenigstens videos wollte ich dann doch unter linux anschauen können.
ich hatte es mit redhat9 versucht, das nächste mal wird wohl mandrake dran glauben müssen. :) aber da warte ich erstmal ein weiteres release ab.

bei gentoo hätts ein "emerge gxine" getan
spielt von divx über mpg bis mpg2 alles ab
:D :D

Th3o
2004-01-28, 09:57:57
Original geschrieben von mapel110
ich hatte auch einige wochen linux als zweit-OS installiert. das grösste problem war der nforce onboard NIC. aber den hatte ich auch nach ca 4 stunden am laufen. :D
das war allerdings auch das einzige problem.

naja, aber dann hat mich doch genervt, dass ich an der installation eines simplen video-players gescheitert bin. irgendwas hat da ständig gefehlt. und wenn ich dann mal einen player drauf hatte, fehlten die codecs und ich wusste nicht weiter. also wenigstens videos wollte ich dann doch unter linux anschauen können.
ich hatte es mit redhat9 versucht, das nächste mal wird wohl mandrake dran glauben müssen. :) aber da warte ich erstmal ein weiteres release ab.

bei Mandrake wird mplayer mit urpmi mplayer in der Konsolle installiert. Mit Hilfe von Easy urpmi config for Mandrake (http://urpmi.org/easyurpmi/index.php) sollte man vorher zusätzliche Quellen für urpmi eintragen, z.B. PLF, weil aus rechtlichen Gründen einige Pakete nicht im Mandrake enthalten sind.

gl

Th3o

[dzp]Viper
2004-01-28, 10:13:00
genau das was mapel angesprochen hat, verhindert eine weite verbreitung von Linux...

Man weiss selber nicht was man nehmen soll oder wie es zu installieren geht!
Normal ist die installation eines programmes unter Linux ziemlich einfach - meist fehlen tauchen dann aber doch probleme auf und die lassen sich dann ohne tieferes wissen nicht unbedingt lösen :hmpf:

Linux (egal welche distri) ist einfach für den Otto Normaluser zu kompliziert (nicht schwer - kompliziert!)

(del676)
2004-01-28, 10:16:46
Original geschrieben von [dzp]Viper
genau das was mapel angesprochen hat, verhindert eine weite verbreitung von Linux...

Man weiss selber nicht was man nehmen soll oder wie es zu installieren geht!
Normal ist die installation eines programmes unter Linux ziemlich einfach - meist fehlen tauchen dann aber doch probleme auf und die lassen sich dann ohne tieferes wissen nicht unbedingt lösen :hmpf:

Linux (egal welche distri) ist einfach für den Otto Normaluser zu kompliziert (nicht schwer - kompliziert!)

im (standardmässig) stable portage tree von gentoo brauchst du NUR "emerge programmname" eintipseln, es lädt und installiert das programm mit allen abhängigkeiten, und soferns ein gui prog is trägt es sich in die gnome und kde startmenüs ein

is das wirklich kompliziert?
edit: und sollte das wirklich zu kompliziert sein (falls man mit der tastatur ned schreiben kann, warum auch immer) gibts das programm portagemaster wo man nur noch nen doppelklick aufs programm macht und wartet bis es fertig installiert is


und imho ists bei debian nicht anders

bei suse/redhat/mandrake sieht das anders aus, da musst dann ewig suchen bis du eine suse rpm für gxine hast, und brauchst vorher noch 10 andere codec rpms

grakaman
2004-01-28, 10:24:56
Ich persönlich vertrete ja immer noch den Standpunkt, dass es keinen Sinn macht, als "erfahrener" Windows Benutzer auf Linux zu wechseln bzw. vice vera. Mit erfahren meine ich, dass man sich in irgend einem Bereich auf der Plattform schon Jahre lang auskennt (Programmierung/Administration) und entsprechend viele Bücher darüber gewälzt hat. Es ist ja auch nicht so, dass man plötzlich alles Wissen hat und dann ist Schluss. Viel mehr muss man sich permanent mit neuen Technologien für eine Plattform auseinandersetzen und noch tausend Dinge mehr (Architektur, etc.). Deshalb hat man persönlich gar keine Zeit für irgend etwas anderes.
Der Switch erfolgt am leichtesten, wenn man imo geringe Anforderungen hat, z.B. nur Surfen/MP3 hören/Office. Außerdem kommen dann noch die hohen Kosten für Software hinzu, wenn man umsteigt. MSSQL auf Oracle umstellen, Applicationserver auf Websphere etc., das sind ja so die einzigen Alternativen. Und die kosten alles Geld!
Es ist hängt imo sehr vom bestehenden Wissen ab.
Ich kenne auch IT Manager (Bankenbereich), die haben früher mal ein wenig in irgend einer prozeduralen Sprache gescriptet und meinten, Programmieren wäre Programmieren und Programmiersprache wäre Programmiersprache. Die haben noch nie was von Schichtentrennung, O/R Mappern geschweige von Wertetypen/Referenztypen gehört. Trotzdem hört man immer wieder die alten Kamellen. Auf der anderen Seite wird eben von Leuten, die ihr Handwerk verstehen, entsprechende Sachen professionell implementiert, z.B. die Berliner Börse läuft au .NET, das Optionsgeschäft der DB läuft auch auf .NET Software.
Auf der anderen Seite ist es auch ein Armutszeugnis, wenn mir jemand berichtet, dass er mit Oracle und Java arbeitet, die Architektur aber total haaresträubend ist (ist vor kurzem vorgekommen). Und dann meinte er noch, er könne sich nicht vorstellen immer zu programmieren, weil das wohl eintönig/langweilig wäre. Er schließt also von seinem Pfusch auf eine pauschale Äußerung, dass dieses und jenes eben so wäre und Punkt. Und genau das ist auch das Problem, was ich den meisten Diskussionen ankreide.
Ansonsten full ack an nggalai. Die Umstellung ist am einfachsten, wenn die Schnittmenge am kleinsten ist.

MfG

nggalai
2004-01-28, 10:27:25
Original geschrieben von Ulukay
bei suse/redhat/mandrake sieht das anders aus, da musst dann ewig suchen bis du eine suse rpm für gxine hast, und brauchst vorher noch 10 andere codec rpms Zumindest bei Mandrake ist das nicht so. Ich mach die Konsole auf, tippe "urpmi xine" ein, das war's. Lädt mir automatisch die 2 dependencies runter (xine-gui, xine-plugins), installiert alles, fertig. Gibt's von einem eingetippten Programmnamen mehrere mögliche Pakete (z.B. urpmi kernel), dann kommt eine Liste der möglichen Pakete, Du tippst die Zahl ein, fertig. Und falls Du noch den drakmenu-Service am laufen hast, wird's auch gleich bei GNOME und KDE ins Startmenü eingetragen, sofern GUI dabei ist. Sonst tippst Du halt noch von hand update.menus ein, dann wär das auch erledigt.

Zusammensuchen muss ich da nix; nur bei der Basisinstallation von Mandrake noch deine präferierten FTP-Server (also Quellen für Cooker, Contrib etc.) mit angeben. Das wirst Du bei Gentoo wohl auch in irgendeiner Form machen müssen, bei apt-get muss man das jedenfalls so tun. ;)

93,
-Sascha.rb

Nagilum
2004-01-28, 10:33:56
Original geschrieben von Ulukay
im (standardmässig) stable portage tree von gentoo brauchst du NUR "emerge programmname" eintipseln
Ob nun "emerge", "apt-get" oder "urpmi", alle diese Paketsysteme haben doch ein und dasselbe Problem. Sie müssen zentral verwaltet werden. Kein Softwareentwickler kann auf seiner Homepage einfach sein Programm zum zentralen Download anbieten, es sei denn er investiert haufenweise Arbeit und deckt 10 Distributionen in allen möglichen Versionen ab. Und selbst dann wirds noch oft genug knallen, weil der User etwas an seiner Distri geändert hat.

Bietet meine Distri das gesuchte Paket nicht an, schau ich auch doof in die Röhre. Viele kommerzielle Programme sind so gar nicht so finden. Und komm mir bitte nicht mit Sourcen und "configure & co" für Otto Normalo.

Nicht, dass Windows da irgendwie besser wäre, aber Softwareinstallation ist unter Linux immer noch supoptimal.

ActionNews
2004-01-28, 10:36:33
Außerdem gibt es auch apt4prm für SuSE oder RedHat. "aptget install <Paketname>" und das Programm wird installiert und alle Abhängigkeiten aufgelöst.

CU ActionNews

PS: Ich komme mit Linux gut zurecht und ich kann sagen, dass ich auch nicht DER Linux-Profi bin. Soooo kompliziert ist es nun auch wieder nicht.

grakaman
2004-01-28, 10:40:23
Original geschrieben von ActionNews
Außerdem gibt es auch apt4prm für SuSE oder RedHat. "aptget install <Paketname>" und das Programm wird installiert und alle Abhängigkeiten aufgelöst.


Irgendwann möchte man aber auch einmal mit arbeiten anfangen.

Nagilum
2004-01-28, 10:40:35
Original geschrieben von ActionNews
Soooo kompliziert ist es nun auch wieder nicht.
Wieviel DAUs hätten das (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&postid=1524050#post1524050) hinbekommen?

nggalai
2004-01-28, 10:47:27
Original geschrieben von Nagilum
Wieviel DAUs hätten das (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&postid=1524050#post1524050) hinbekommen? Wieviele DAUs haben Interesse daran, den ersten RC einer neuen KDE-Version zu installieren? Fürn DAU existiert diese Version noch gar nicht.

93,
-Sascha.rb

(del676)
2004-01-28, 10:48:51
Original geschrieben von nggalai
Wieviele DAUs haben Interesse daran, den ersten RC einer neuen KDE-Version zu installieren? Fürn DAU existiert diese Version noch gar nicht.

93,
-Sascha.rb

was? kde 3.2?
das ist UNSTABLE und somit für daus sowieso nicht zu empfehlen

btw. is kde 3.2 schon im gentoo portage tree

(del676)
2004-01-28, 10:53:41
Original geschrieben von Nagilum
Ob nun "emerge", "apt-get" oder "urpmi", alle diese Paketsysteme haben doch ein und dasselbe Problem. Sie müssen zentral verwaltet werden. Kein Softwareentwickler kann auf seiner Homepage einfach sein Programm zum zentralen Download anbieten, es sei denn er investiert haufenweise Arbeit und deckt 10 Distributionen in allen möglichen Versionen ab. Und selbst dann wirds noch oft genug knallen, weil der User etwas an seiner Distri geändert hat.

Bietet meine Distri das gesuchte Paket nicht an, schau ich auch doof in die Röhre. Viele kommerzielle Programme sind so gar nicht so finden. Und komm mir bitte nicht mit Sourcen und "configure & co" für Otto Normalo.

Nicht, dass Windows da irgendwie besser wäre, aber Softwareinstallation ist unter Linux immer noch supoptimal.

ok dann nenne mir bitte ein programm welches nicht im gentoo portage tree enthalten ist :D

wenn du willst poste ich alle 6096 ebuilds (da ist jeweils nur eine version eines progs drin, es gibt aber sehr oft bis zu 10 verschiedene versionen wenn du willst :)

grakaman
2004-01-28, 10:57:28
Original geschrieben von nggalai
Wieviele DAUs haben Interesse daran, den ersten RC einer neuen KDE-Version zu installieren? Fürn DAU existiert diese Version noch gar nicht.

93,
-Sascha.rb

Kleines Bsp.: Habe vor kurzem per Outlook eine Message an unsere Sekretärin geschickt. Im Body gab es nur einen Link zu einem Buch. Anstatt auf den Link zu klicken, hat sie in Googel nach den Link gesucht. Du glaubst gar nicht wie daumäßig ein DAU sein kann. Software ist also anscheinend immer noch viel zu kompliziert.

Nagilum
2004-01-28, 10:58:43
Original geschrieben von Ulukay
btw. is kde 3.2 schon im gentoo portage tree
Und zeigt auch direkt eine tolle Schwäche vieler Distris. Das Mischen von STABLE und UNSTABLE. Ich hab hier ein Stable Gentoo mit einer handvoll Unstable Pakete (u.a. auch KDe 3.2). Da ists anscheinend echt zuviel verlangt, dass "emerge -u world" sowas versteht. Entweder akzeptier ich nun die Downgrades auf KDE 3.1.5 oder darf jedes Paket von Hand updaten.

Und "emerge" macht auch oft genug Fehler. Erst gestern wieder erlebt. Eine freie MOTIF Bilbliothek musste geupdated werden. Keine angezeigten Abhängigkeiten. Nach dem Update stellte XEmacs die Arbeit ein und durfte neu kompiliert werden.

Nagilum
2004-01-28, 11:05:43
Original geschrieben von Ulukay
ok dann nenne mir bitte ein programm welches nicht im gentoo portage tree enthalten ist :D
Azureus. Ein Bittorrent Client.
War schon in Gentoo drin und ist wieder rausgeworfen worden, weil der Paketbauer seinen Realname nicht preisgeben wollte. Toll. Ich als reiner Benutzer schau da in die Röhre.

[dzp]Viper
2004-01-28, 11:09:04
Original geschrieben von Ulukay
im (standardmässig) stable portage tree von gentoo brauchst du NUR "emerge programmname" eintipseln, es lädt und installiert das programm mit allen abhängigkeiten, und soferns ein gui prog is trägt es sich in die gnome und kde startmenüs ein

is das wirklich kompliziert?


JA

ich glaube, manche wissen garnicht was ein Dau oder Anfänger ist...

die wissen nicht was ein stable portage tree ist - die kennen auch ken gentoo und auch keine "emerge programmname"....

Und genau da ist der Hacken - die begriffswelt von Linux ist zu kompliziert für die allgemeinheit!

Auch ich habe meine Liebe müh mit Linux obwohl ich PC technisch nicht unwissend bin!
Ohne tiefere Vorkenntnisse in Sachen PC kann man Linux getrost vergessen...

RaumKraehe
2004-01-28, 11:14:33
Original geschrieben von Nagilum
Welcher Otto Normalo muss auch seinen MTU Wert ändern?

Der ist daran interessiert, dass sein USB-Scanner läuft, sein Drucker spritzt, dass mehrere Programme gleichzeitig die Soundkarte benutzen können und seine teure Grafikkarte auch schön die Vertices schuppsen kann.

Das sind aber alles Aufgaben an denen viele Linux User selbst nach stundenlangem Wälzen von HowTos die Segel streichen müssen!

Und genau das macht Windows richtig: Wichtige Aufgaben sind einfach zu lösen. Unwichtige Sachen sind eher versteckt. Wer weiss was ein MTU Wert ist, der kann auch mit der Registry umgehen. Aber muss jemand der Scannen will wissen was Kernelmodule sind? Oder wie Dämonen funktionieren? Was Init Skripte machen?

Also meinen MTU-Wert musste ich an dem Tag ändern an dem ich meinen Rechner an ein Arcor-DSL-Moden angeschlossen hatte. Das schon mal dazu.

Nach der Installation meiner Distri (RH9) kann ich sofort mit mehreren Progs die Soundkarte benutzten. Die Vertices werden bei mir auch ganz ordentlich geschubst. Ok. Ich musste noch auf das rpm-packet der nvidia-Linux-treiber klicken. Es ist ein Kinderspiel.

Nach dem ich dann noch dieses Wochenende den besten AVI,DivX, MPEG, VidX u.s.w Player gefunden hatte den es gibt. (mplayer+GUI) bin ich richtig glücklich. Der kann sogar *.bin und *.ISO Dateien öffen wenn da nen Film drinn ist.

Also das isntallieren des Scanners hat mich auch nicht vor sonderlich große Problem gestellt. Ich glaub es waren 3 Klicks. Mann sollte halt nur darauf achten das die Hardware auch unterstützt wird.

nggalai
2004-01-28, 11:24:26
Original geschrieben von Nagilum
Und "emerge" macht auch oft genug Fehler. Erst gestern wieder erlebt. Eine freie MOTIF Bilbliothek musste geupdated werden. Keine angezeigten Abhängigkeiten. Nach dem Update stellte XEmacs die Arbeit ein und durfte neu kompiliert werden. Geht ja noch. :D Mir ist gestern ein lustiger passiert:

urpmi xmms

Dependencies: Das komplette XFree86 V4.4.0 RC2. 98 MB, incl. 75- und 100dpi-Fonts, Server, Config etc.. Dabei wollte ich nur die 2MB für den Audioplayer haben. ;D Da hat wer beim Zusammensetzen des rpms wohl etwas Scheisse gebaut. Naja. Hab ich's halt selbst kompiliert und ein RPM draus gebastelt.

Oder kurz gesagt: Ja, bei der ganzen Dependency-Sache müsste man eventuell etwas härter durchgreifen, generell. Debian / .deb scheint in der Hinsicht etwas strikter zu sein, und auch downgrades scheinen gut zu funktionieren. Aber wenn ich so sehe, was z.T. bei Mandrake auf den Servern liegt ... Pakete, die sich nicht installieren lassen, weil sie als dependency sich selbst drin haben (darf man dann --allow-nodeps machen), oder ganz geil: xscreensaver deinstallieren, damit man sein eigenes Kompilat der neusten Version installieren kann -> das gesamte GNOME will sich auch deinstallieren, incl. aller GNOME-Applikationen ...

93,
-Sascha.rb

L°°pb4ck
2004-01-28, 12:03:45
Ganz kurz noch zu der DAU disskusion :

Meiner Erfahrung nach antwortet ein DAU auf die Frage " Was für ein Betriebssystem verwenden sie denn ? " in der mehrzahl der Fälle mit " Word 2000 !" oder ähnlichem und ist mit Begriffen wie Desktop, Arbeitsplatz, Taskleiste, Kontextmenu oder Rechts-Klick total überfordert.

Ich selbst hab bis gerade eben nicht gewusst was ein portage-tree ist und was emerge programmname bedeutet ... liegt vielleicht daran das ich bisher nur Erfahrungen mit Suse und RedHat gemacht habe.

Ich denke nggalai hat recht ... ein echter Dau denkt bei Linux wohl eher an Möbelpolitur !

Ändert aber alles nicht an der Tatsache das Linux trotzdem Super ist ... wenns mal so läuft wie man es will :D

(del676)
2004-01-28, 12:20:51
Original geschrieben von Nagilum
Azureus. Ein Bittorrent Client.
War schon in Gentoo drin und ist wieder rausgeworfen worden, weil der Paketbauer seinen Realname nicht preisgeben wollte. Toll. Ich als reiner Benutzer schau da in die Röhre.

welcher dau saugt mit bittorrent?

(del676)
2004-01-28, 12:22:18
Original geschrieben von [dzp]Viper
JA

ich glaube, manche wissen garnicht was ein Dau oder Anfänger ist...

die wissen nicht was ein stable portage tree ist - die kennen auch ken gentoo und auch keine "emerge programmname"....

Und genau da ist der Hacken - die begriffswelt von Linux ist zu kompliziert für die allgemeinheit!

Auch ich habe meine Liebe müh mit Linux obwohl ich PC technisch nicht unwissend bin!
Ohne tiefere Vorkenntnisse in Sachen PC kann man Linux getrost vergessen...

ähem, ja klar es ist einfacher die setup.exe anzuklicken oder wie?
und es ist einfacher zuerst das programm irgendwo im www zu suchen und es downzuloaden, meistens verbraucht der dau dann die zeit damit zu suchen wo er es überhaupt hingeladen hat

komisch das meine eltern den gentoo pc einwandfrei nutzen können ... und ja, es sind BEIDE VOLLDAUS

[dzp]Viper
2004-01-28, 12:26:50
Original geschrieben von Ulukay
ähem, ja klar es ist einfacher die setup.exe anzuklicken oder wie?
und es ist einfacher zuerst das programm irgendwo im www zu suchen und es downzuloaden, meistens verbraucht der dau dann die zeit damit zu suchen wo er es überhaupt hingeladen hat

komisch das meine eltern den gentoo pc einwandfrei nutzen können ... und ja, es sind BEIDE VOLLDAUS

könnten deine eltern auch nen Linuxrechner installieren und einrichten? ;)

Können die Programme installieren? Können die ein netzwerk unter Linux einrichten?

Nagilum
2004-01-28, 12:36:00
Original geschrieben von Ulukay
welcher dau saugt mit bittorrent?
:banghead:

Steh wengistens zu der Antwort. Es ist nicht in Gentoo drin, genauso wie haufenweise anderer Software auch. Solange man etwas zentral verwaltet, fehlt immer was.

Aber jubeln wir weiter auf Linux. Wenn wir das nur lange genug machen, dann wechseln alle. Schonmal daran gedacht, dass nichts kontraproduktiver ist? Viele schauen sich deshalb Linux an, sind gnadenlos enttäuscht und für immer verloren.

Ich benutz seit fast 10 Jahren Linux. Seit 10 Jahren hör ich "Dieses Jahr wird ganz entscheidend! In zwei Jahren haben wir den Durchbruch!". Nur mit jedem Jahr zersplittert Linux immer mehr und man verzettelt sich immer weiter. Aktuell: Siehe die Streitereien bei X.

Linux ist toll. Für technisch Interessierte oder Leute die ihren Rechner administriert bekommen. Für den Rest gibts 100mal bessere Alternativen.

Nagilum
2004-01-28, 12:48:35
Original geschrieben von Ulukay
meistens verbraucht der dau dann die zeit damit zu suchen wo er es überhaupt hingeladen hat
Und bei Gentoo findet er das Programm überhaupt nicht, weil er aus den einzeiligen, englischen Beschreibung des Programm überhaupt nicht schlau wird.

Mal die ausführliche Gentoo Beschreibung für "The GIMP" gefällig:

DESCRIPTION="The GIMP"

Da weiss man natürlich direkt wozu es gut ist. :lolaway:

(del676)
2004-01-28, 12:53:07
Original geschrieben von Nagilum
Und bei Gentoo findet er das Programm überhaupt nicht, weil er aus den einzeiligen, englischen Beschreibung des Programm überhaupt nicht schlau wird.

Mal die ausführliche Gentoo Beschreibung für "The GIMP" gefällig:

DESCRIPTION="The GIMP"

Da weiss man natürlich direkt wozu es gut ist. :lolaway:

schon mal die Dokus angeschaut?
sind die umsonst da?

(del676)
2004-01-28, 12:53:49
Original geschrieben von [dzp]Viper
könnten deine eltern auch nen Linuxrechner installieren und einrichten? ;)

Können die Programme installieren? Können die ein netzwerk unter Linux einrichten?

zu allen drei - nein - ABER SIE KÖNNEN DAS IN WINDOWS GENAUSOWENIG

aber benutzen können sie es

(del676)
2004-01-28, 12:54:52
Original geschrieben von Nagilum
:banghead:

Steh wengistens zu der Antwort. Es ist nicht in Gentoo drin, genauso wie haufenweise anderer Software auch. Solange man etwas zentral verwaltet, fehlt immer was.


ich stehe zu meiner antwort, zeige mir EINEN dau der mit bittorrent sachen lädt?

ich kenne nur wenige leute die bittorrent benutzen, und die kennen sich alle super mit dem pc aus

Nagilum
2004-01-28, 13:00:06
Original geschrieben von Ulukay
schon mal die Dokus angeschaut?
sind die umsonst da?
Achja. Wenn der Windows User sich seine Software im Internet zusammensuchen muss, dann ist das grottenschlecht. Weil das ist ja so schwierig. Muss er sich unter Linux die Dokus zusammensuchen, dann ist das einfach. :kratz2:

Vor allem weil die Linux Doku ja auch so wahnsinnig DAU tauglich ist. Ausserdem lernt Hans Dieter dann auch gleich noch Englisch in der Volkshochschule um alle Anleitung und man-pages überhaupt verstehen zu können. Linux ist ihm das wert. Mit Sicherheit.

(del676)
2004-01-28, 13:01:51
Original geschrieben von Nagilum
Achja. Wenn der Windows User sich seine Software im Internet zusammensuchen muss, dann ist das grottenschlecht. Weil das ist ja so schwierig. Muss er sich unter Linux die Dokus zusammensuchen, dann ist das einfach. :kratz2:

Vor allem weil die Linux Doku ja auch so wahnsinnig DAU tauglich ist. Ausserdem lernt Hans Dieter dann auch gleich noch Englisch in der Volkshochschule um alle Anleitung und man-pages überhaupt verstehen zu können. Linux ist ihm das wert. Mit Sicherheit.

endlich hast du es erfasst! :D

btw. dokus muss man ned suchen www.gentoo.org
und englisch muss er auch ned lernen: http://www.gentoo.org/doc/de/index.xml

und dau sicher? JA weil zu 99% muss er nur abschreiben

(del676)
2004-01-28, 13:06:22
kann es sein das wir eine andere definition von dau haben?

Nagilum
2004-01-28, 13:07:58
Wenn du mir jetzt ERNSTHAFT erzählen willst, dass eine Gentoo Installation benutzerfreundlich und DAU tauglich ist, dann glaub ich wirklich an Leben auf dem Mars. :D

BNO
2004-01-28, 13:09:46
Nochmal zum Thema DAU: Klar die Msiten haben keine Ahnung von dem was sie tun, vorallem nicht wie einzelne Teilw vom System heißen. Die Meisten wissen ja nichtmal was eine "Programmgruppe" oder die "Systemsteuerung" sind und wofrü die da sind (andere Beispiele habt ihr ja genannt).

Das is in Linux auch nicht anders, äquivalente zur Systemsteuerung gibts ja auch.

Das Vorbild in Sachen Kernel Kompatiblität und auch Programminstallation für Linux sollte MacOS sein. Du kriegst eigentlich alles was du brauchst ob Freeware oder Commercial software und du kannst es installieren und es läuft geschiet ohne meckern. Der Vorteil von MacOS: Der Microkernel. Das ifnd ich das größte Problem von Linux, dass so viel so eng mit dem Kernel zusammen hängt und as verursacht dermaßen viele Probleme. Man nehme sich Windows: Windows 98 und Me basieren auf dem gleichen Kernel nur mit anderen Builds. Alle Treiber und Programme sind kompatibel. Man nehme Sich Linux: Dort muss man viele Treiber und PRogramme wenn man von 2.4.21 auf 2.4.23 wechselt neu kompilieren, obwohl es nur eine erweiterte Build des gleichen Kernels ist. Auch unter FreeBSD is es nicht so krass wie unter Linux, da das halt auch ein Microkernel ist.

Thema Prgoramm Setups: Man kann gescheite Setups für Linux machen Siehe Mozialla, OpenOffice, StarOffice und wie sie nicht alle heißen. Da gehts genauso wie in Windows nur es fehlt unter Linux eine einheitliche Installations-Script-Sprache wie unter Windows z.B. der Windows Installer oder Installshield. Mit sowas kämeman der Benutzerfreundlichkeit auch schon entgegen. Nebenbei hab ich nach ner kernel neuisntallation nie meinen Mozilla oder OpenOffice neu installieren müssen, die programme scheinen etwas problemloser mit einem neuen Kernel umgehen zu können.

=> Linux muss dezentraler werden. Das ist auch das Problem,w as ihr angesprochen habt mit den Paketmanagern udn den zentralen Download Servern.ö Man is immer daran gebunden was die Distribution einem auf seinen Servern anbietet oder auf seinen CDs. wenn man was haben will was nicht drauf is muss man halt suchen. Da sind Seiten wie RPM Find immer gern gesehen. Aber es bleibt immernoch alles sehr zentral und diese Zentralität ist das problem, da sich jede Ditribution auf seine Softwar e und seine Paketmanager verlässt. Es wäre mal an der Zeit ein einheitliches Installationssystem für Linux ein zu fürhen, aber da wir hier in der Open-Source Communety sind und niemand dazu gezwungen werden kann, wird man länger drauf warten müssen.

Falls ihr jetzt meint ich wiederspreche meinen Statements von Seite 2. Ganz und garnicht. Es gibt viel an Linux zu verbessern, das hbe ich nicht ausgeschlossen, ich sage nur Heute ist es schon wesentlich einfacher Linux zu installieren als fürüher. Wie gesagt ein Linux Basissystem von einer Großen Distribution is für einen Normalen Menschen der Surfen, eMailen und schreiben will ausreichend wer mehr will der mus sich ein wenig mehr damit beschäftigen, aber wenn man sich 1-2 Tage mal damit beschäftigt hat kennt man auch mehr.

Vorhin hat einer gesagt wenn man sich mit Windows bzw. Linux auskennt sollte man nicht umsteigen weil man sich ausikennt und zisch bücher gewelzt hat. Ich hab für Windows noch nie ein Buch gewälzt und bin admin in einem Betrieb und? Wenn man ein System in udn auswendig kennt, dann hat man doch keine Herausforderung mehr und hockt nurnoch vor der Kiste und surft zockt oder sonstwas. Dafür tüftel ich zu gerne an meinem System udn nur so komm ich weiter. Learning by Doing und Try & Error, die gesetze die wirklich zutreffen, ein Buch über ein Betriebssystem zu lesen bringt mir nix, ich kenn zwar dinge aber ich weiß nicht wie ich sie praktisch GESCHEIT löse, also muss ich auch erstam lwieder experimentieren und Optimierungen finden und das is unter Linux und Windows gleich undauch die Distributioenn ssind da gleich. Hier geht auch jede seinen eigenen Weg in sachen Administration, Ähnlichkeiten haben da alle Systeme.

Außerdem ein Streit was nu das Beste Linux is is auch überflüssig genausow eider Strreit was ist Besser windows oder Linux. Es ist Ansichts und Geschmackssache.

Nagilum
2004-01-28, 13:12:06
Ein DAU ist für mich jemand, der zu ALDI geht und sagt: "Tach, bitte 100 Gramm von dem Computer da drüben!" ;)

Jemand, der keine Ahnung hat was er überhaupt mit einem Computer machen will und vor allem auch ÜBERHAUPT KEINE LUST hat sich näher mit der Kiste zu beschäftigen. Schlimmstenfalls muss er auf dem Ding ne Aufgabe erledigen. Mit geringstmöglichem Aufwand und schmerzfrei.

(del676)
2004-01-28, 13:12:39
Original geschrieben von Nagilum
Wenn du mir jetzt ERNSTHAFT erzählen willst, dass eine Gentoo Installation benutzerfreundlich und DAU tauglich ist, dann glaub ich wirklich an Leben auf dem Mars. :D

ja, ich habe es auch schon mehrmals erlebt
aber ein DAU ist für mich einer der:

SELBST windows installieren kann
SELBST treiber installieren kann
SELBST z.b. Outlook einrichten kann
SELBST nen virenscanner installieren kann

das alles können z.b. sehr viele user nicht (z.b. meine eltern), aber trotzdem können solche leute (nennen wir sie planlose) gut mit windows umgehen, wenn der pc vorinstalliert war und ihnen einer die restliche hardware installiert und den outlook zugang einrichtet. und genau diese planlosen können dann genausogut mit linux surfen, mp3 hören, mailen.

und ein DAU (achtung - meine definition) kann mit der deutschen anleitung SEHR GUT gentoo installieren (ok bei suse wärs noch einfacher da klick&play prinzip).

ein planloser kann weder windows noch linux installen

edit: wenn wir das nun so sehen (mit deiner definition) ist
"dein dau" "mein planloser"

also sind wir eh einer meinung :D

Nagilum
2004-01-28, 13:20:33
Weia, irgendwie komm ich heut nicht zum Arbeiten. ;)
Wann ist eigentlich wieder Wochenende? :(

@BNO

Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, bis auf den hier:
Original geschrieben von BNO
Man kann gescheite Setups für Linux machen Siehe Mozialla, OpenOffice, StarOffice und wie sie nicht alle heißen.
Die Setups sind nur deshalb so einfach, weil sie meist nichts anderes als hübsche Entpacker für monolitische Monster sind. Irgendwelche Abhängigkeitsprüfungen oder gar tiefgreifende Änderungen im System nehmen die Dinger nicht vor. Damit sind die Dinger für "normale" Pakete praktisch unbrauchbar.

grakaman
2004-01-28, 13:34:55
Original geschrieben von BNO
Vorhin hat einer gesagt wenn man sich mit Windows bzw. Linux auskennt sollte man nicht umsteigen weil man sich ausikennt und zisch bücher gewelzt hat. Ich hab für Windows noch nie ein Buch gewälzt und bin admin in einem Betrieb und? Wenn man ein System in udn auswendig kennt, dann hat man doch keine Herausforderung mehr und hockt nurnoch vor der Kiste und surft zockt oder sonstwas.


Admin schimpfen sich viele Leute. Weil mal jemand in einer kleinen Bude (auch in großen Buden gibt es viel Unwissenheit) irgendwo Windows Rechner einrichtet, würde ich den nicht gleich als Admin bezeichen, obwohl er freilich administriert. Wenn du kein einziges Buch über irgend ein Thema im Leben gewelzt hast, dann kannst du dich gar nicht gut auskennen: Nie, Nie, im Leben nicht. Oder dir hat jemand gesagt, wie es geht (Jahre lang).
Ich kenne mich auch mit Datenbanken aus, kann sie erstellen, verwalten, SQL, Sprocs, Trigger etc. Kann ich alles bis zu einem gewissen Grad. Trotzdem würde ich mich nicht Datenbankadministrator schimpfen, denn das wäre, im Vergleich zu einigen Zertifizierungen, recht vermessen.
Wenn sich die Leute nicht gerade über Braindumps ihre Zertifizierungen erschlichen haben, sondern durch langjährige Erfahrungen und Bücher Lesen, die haben dann oft echt was drauf. Ich könnte dir auf Anhieb ein paar absolute Experten aus der MS NG nennen, die wissen für ihre Bereiche tausend mal mehr als alle hier zusammen.


Dafür tüftel ich zu gerne an meinem System udn nur so komm ich weiter. Learning by Doing und Try & Error, die gesetze die wirklich zutreffen, ein Buch über ein Betriebssystem zu lesen bringt mir nix, ich kenn zwar dinge aber ich weiß nicht wie ich sie praktisch GESCHEIT löse, also muss ich auch erstam lwieder experimentieren und Optimierungen finden und das is unter Linux und Windows gleich undauch die Distributioenn ssind da gleich. Hier geht auch jede seinen eigenen Weg in sachen Administration, Ähnlichkeiten haben da alle Systeme.


Früher habe ich auch oft nur das gelesen, was ich gebraucht habe. Das ist aber imo Unsinn, denn damit kann man nicht konsequent seinen Horizont erweitern, sondern eben nur gerade das Problem lösen, was man gerade hat. Ich lese jetzt schon 2 Jahren meine Bücher konsequent von hinten bis vorne durch und das bringt mir imo am meisten. Allerdings kaufe ich mir auch keine Kompendien mehr, sondern ausschließlich themenorientiert. Zurück zu dem rumbasteln. Niemand sagt etwa, dass du an Linux rumbastelst. Das kannst du doch gerne machen. Aber imo sind die Themenbereiche dermaßen Komplex (auf jeder Plattform), dass eine Spezialisierung imo immer sinnvoller ist, anstatt von allem nur ein wenig zu wissen.

MfG

BNO
2004-01-28, 13:59:36
Nur mal zur info ich habe ahnung davon was ich tuhe und im bereich eines Administrators gehört lange nicht nur Maintainence Support für die Software udn Datenbanken.

Als Administreator sollte man sich überall gut auskennen und das deswegen wiel man dem Unternehmen im IT Bereich nicht nur helfen sollte das die rechner laufen, sondern auch das sie optimale arbeitsbedingungen haben. Man muss sich mit Hardware auskennen und auch mit verschiedenen Betriebssystemen sowie mit der unterschiedlichster Software, jedenflass sollte man sich in dem Breich wo die Firma Software braucht mal informieren und gegebenenfalls sich weiter bilden.

Was ich in dem Betrieb mache geht über einfaches Windows neu installieren etc. weit hinaus, ich bin für sämtliche Technik in dem Betrieb verantwortlich und bin als IT Berater tätig und ehrlich gesagt kann ich auch mit DBs umgehen.

Meinb experimentieren mit Linux hat weniger damit zu tun, dass ich da nur einfach lust zu habe, sondern weil ich das System kennen will seine stärken und schwechen rausfinden willo und das kann mir kein Buch der Welt zeigen, das muss ich selbst rausfinden und so bin ich auch mit Windows umgegangen und daher weiß ich wie ich ein System Stabil hinkreige, so das ein optimales arbeiten stattrfinden kann.

Ich weiß schon wovon ich rede.

ActionNews
2004-01-28, 14:03:21
Original geschrieben von Nagilum
Wieviel DAUs hätten das (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&postid=1524050#post1524050) hinbekommen?

Naja im SuSE-Handbuch nachgucken? Da steht drin wie man den SuSE-ftp-Server als Installationsquelle nutzt. Zugegeben: Das mit den Abhängigkeiten ist etwas kniffliger. Dazu muss man das KDE-Changelog gelesen haben und wissen, dass man auf die SuSE-Erweiterungen verzichten kann. Aber wer einen Releasekandidate von KDE installiert wird sich wohl etwas genauer informieren. Ich bezweifle, dass ein Dau unbedingt das neueste KDE braucht.

CU ActionNews

0711
2004-01-28, 14:07:58
ich wollte nur mal meine unterstützung für nagilums meinsung kundtun...

es stimmt einfach was er sagt...

grakaman
2004-01-28, 14:14:09
Original geschrieben von BNO
Nur mal zur info ich habe ahnung davon was ich tuhe und im bereich eines Administrators gehört lange nicht nur Maintainence Support für die Software udn Datenbanken.

Als Administreator sollte man sich überall gut auskennen und das deswegen wiel man dem Unternehmen im IT Bereich nicht nur helfen sollte das die rechner laufen, sondern auch das sie optimale arbeitsbedingungen haben. Man muss sich mit Hardware auskennen und auch mit verschiedenen Betriebssystemen sowie mit der unterschiedlichster Software, jedenflass sollte man sich in dem Breich wo die Firma Software braucht mal informieren und gegebenenfalls sich weiter bilden.

Was ich in dem Betrieb mache geht über einfaches Windows neu installieren etc. weit hinaus, ich bin für sämtliche Technik in dem Betrieb verantwortlich und bin als IT Berater tätig und ehrlich gesagt kann ich auch mit DBs umgehen.

Meinb experimentieren mit Linux hat weniger damit zu tun, dass ich da nur einfach lust zu habe, sondern weil ich das System kennen will seine stärken und schwechen rausfinden willo und das kann mir kein Buch der Welt zeigen, das muss ich selbst rausfinden und so bin ich auch mit Windows umgegangen und daher weiß ich wie ich ein System Stabil hinkreige, so das ein optimales arbeiten stattrfinden kann.

Ich weiß schon wovon ich rede.

Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte dir nicht Inkomptenz unterstellen, ich weiß auch sehr viele Sachen nicht. Aber du kennst dich definitiv nicht so gut mit Windows aus (ist nur ein Bsp.), als irgend ein Experte aus der MS NG. Und auch bei Linux bezweifle ich das. Wobei Linux/Windows schon wieder ein ziemlicher Oberbegriff ist. Ich tue das aber ebenfalls nicht, obwohl ich auch schon NT4 Server (vor allem IIS) auf W2k Server migriert habe und viele andere Sachen. Ich würde mich in der Beziehung als Erfahrenen Nutzer bezeichnen und ich administriere auch bei uns in der Firma zum Teil die Rechner (bin aber Entwickler). Trotzdem gibt es oft Momente, wo man sich sagt, eigentlich bräuchte man einen "richtige" Profi, damit man sich wieder selbst auf seine Kernbereiche konzentrieren kann. Ich hab z.B. voriges Jahr 13 englische Bücher zu .NET durchgelesen, von hinten bis vorne (alle so a 700/800 Seiten). Das ist zwar nicht wenig, aber auch nicht viel und ich bin trotzdem noch "meilenweit" davon entfernt, mich als Profi zu bezeichnen, obwohl ich mich imo doch schon recht gut auskenne. Es kommt halt immer darauf an, was man für Maßstäbe setzt. Das schlimmste ist nur, auf einem Wissensstand stehenzubleiben und dann auch noch meint, man kenne sich richtig gut mit dem System aus.
Das geht nicht und das glaube ich auch nicht. So entstehen dann auch immer die ganzen Kamellen, dass dieses und jenes Scheiße wäre, weil dieses und jenes angeblich nicht gehen würde.

MfG

Harleckin
2004-01-28, 14:26:28
Original geschrieben von BNO
Das Vorbild in Sachen Kernel Kompatiblität und auch Programminstallation für Linux sollte MacOS sein.

Diese beiden grundsätzlich unerschiedlichen Ansätze funktionieren höchstens in eine Richtung. Das freie Projekt Fink[1] portiert viele Pakete auf PowerPC und verwendet die Paketverwaltungsprogramme (dpkg, dselect, apt-get) von Debian GNU/Linux.

[1] http://fink.sourceforge.net/

Der Vorteil von MacOS: Der Microkernel. Das ifnd ich das größte Problem von Linux, dass so viel so eng mit dem Kernel zusammen hängt und as verursacht dermaßen viele Probleme. Man nehme sich Windows: Windows 98 und Me basieren auf dem gleichen Kernel nur mit anderen Builds. Alle Treiber und Programme sind kompatibel. Man nehme Sich Linux: Dort muss man viele Treiber und PRogramme wenn man von 2.4.21 auf 2.4.23 wechselt neu kompilieren, obwohl es nur eine erweiterte Build des gleichen Kernels ist.

Oh Gott!
Du glaubst gar nicht was sich teilweise massiv zwischen zwei scheinbar kleinen Minor-Releases einer Kernelreihe ändern kann. Zuletzt wurde das VirtualMemory-System[2] im 2.4.23 geändert, was zu zahlreichen Kontroversen geführt hatte. An anderer Stelle hielt nun endlich XFS Einzug in den Kernel.

[2] http://kerneltrap.org/node/view/1743

Thema Prgoramm Setups: Man kann gescheite Setups für Linux machen Siehe Mozialla, OpenOffice, StarOffice und wie sie nicht alle heißen. Da gehts genauso wie in Windows nur es fehlt unter Linux eine einheitliche Installations-Script-Sprache wie unter Windows z.B. der Windows Installer oder Installshield. Mit sowas kämeman der Benutzerfreundlichkeit auch schon entgegen.

'apt-get install wurstwasser'
Schneller geht es nicht, man muss halt mal die Hand von der Maus nehmen und dieses Eingabegerät daneben verwenden.

Nebenbei hab ich nach ner kernel neuisntallation nie meinen Mozilla oder OpenOffice neu installieren müssen, die programme scheinen etwas problemloser mit einem neuen Kernel umgehen zu können.

Du weisst schon das die von dir genannten Programme in keinen Fall auf den Kernel _direkt_ zugreifen!
Bibliotheken wie die glibc bieten Systemschnittstellen zur Interkommunikation an.

=> Linux muss dezentraler werden. Das ist auch das Problem,was ihr angesprochen habt mit den Paketmanagern udn den zentralen Download Servern.

Hmmm, ohne zentrale Führung geht es nun mal nicht!
Auf der einen Seite soll GNU/Linux dezentraler werden und ein paar Sätze davor meintest du noch es sollte eine einheitliche Sprache zur Installation von Paketen geben.
Meinb experimentieren mit Linux hat weniger damit zu tun, dass ich da nur einfach lust zu habe, sondern weil ich das System kennen will seine stärken und schwechen rausfinden willo und das kann mir kein Buch der Welt zeigen, das muss ich selbst rausfinden und so bin ich auch mit Windows umgegangen und daher weiß ich wie ich ein System Stabil hinkreige, so das ein optimales arbeiten stattrfinden kann.
Teils bin ich gleicher Meinung, aber ohne Fachliteratur kannst du dich noch so lange in WinGurke durchklicken und unter GNU/Linux Manuals lesen. Ein Großteil lernt man selbstverständlich durch das direkte Arbeiten mit dem System. Aber es gibt Situationen da kommt man einfach um Bücher nicht herum.

Exxtreme
2004-01-28, 14:31:26
Original geschrieben von BNO
Das Vorbild in Sachen Kernel Kompatiblität und auch Programminstallation für Linux sollte MacOS sein. Du kriegst eigentlich alles was du brauchst ob Freeware oder Commercial software und du kannst es installieren und es läuft geschiet ohne meckern. Der Vorteil von MacOS: Der Microkernel. Das ifnd ich das größte Problem von Linux, dass so viel so eng mit dem Kernel zusammen hängt und as verursacht dermaßen viele Probleme. Man nehme sich Windows: Windows 98 und Me basieren auf dem gleichen Kernel nur mit anderen Builds. Alle Treiber und Programme sind kompatibel. Man nehme Sich Linux: Dort muss man viele Treiber und PRogramme wenn man von 2.4.21 auf 2.4.23 wechselt neu kompilieren, obwohl es nur eine erweiterte Build des gleichen Kernels ist. Auch unter FreeBSD is es nicht so krass wie unter Linux, da das halt auch ein Microkernel ist.

Ähhm, bitte jetzt nicht glauben, daß ein Microkernel die Antwort auf Alles ist. Ein Microkernel hat so seine Nachteile ggü. einem Monolith-Kernel. Allen voran die Performance, da weite Teile des Betriebssystems keinen direkten Zugriff mehr auf die Systemresourcen haben. Ein "echter" Microkernel ist spürbar langsamer als ein Monolith-Kernel. Deswegen sind die Kernel von WinNT, *BSD oder MacOS nicht wirklich "Micro".

Und nicht die Kernelarchitektur ist der Grundfür die nötige Treiberkompilerei. Die Verwendung der Kernelsourcen als Treiberschnittstelle ist der Grund. Kernelunabhängige Treiber sind auch mit Monolitkerneln möglich, man muss aber vorher vernünftige Kernelschnittstellen definieren und einbauen.
Original geschrieben von BNO
Thema Prgoramm Setups: Man kann gescheite Setups für Linux machen Siehe Mozialla, OpenOffice, StarOffice und wie sie nicht alle heißen. Da gehts genauso wie in Windows nur es fehlt unter Linux eine einheitliche Installations-Script-Sprache wie unter Windows z.B. der Windows Installer oder Installshield. Mit sowas kämeman der Benutzerfreundlichkeit auch schon entgegen. Nebenbei hab ich nach ner kernel neuisntallation nie meinen Mozilla oder OpenOffice neu installieren müssen, die programme scheinen etwas problemloser mit einem neuen Kernel umgehen zu können.

Die Setups von Mozilla & Co. sind nicht viel mehr als selbstentpackende Archive. :) Und da alles statisch gelinkt ist, müssen keinerlei Library-Versionen berücksichtigt werden. Wenn aber die Programme auf Libs angewiesen sind dann müssen die Versionen passen. Und das erledigt der Paketmanager, der die Versionen der einzelnen Pakete vor der Installation prüft. Tja, unter Windows ist das nicht so. Jedes Programm kann beliebige Versionen irgendwelcher DLLs austauschen. Deswegen heisst es auch "DLL-Hell" da Windows keine Versionierung der DLLs hat. Durch eine veraltete/fehlerhafte Library kann das ganze System lahmgelegt werden. Von daher sind die lästigen Dependency-Checks eigentlich ganz nützlich. Und wenn man ein Programm wie apt verwendet, ist es auch nicht mehr schlimm.
Original geschrieben von BNO
=> Linux muss dezentraler werden. Das ist auch das Problem,w as ihr angesprochen habt mit den Paketmanagern udn den zentralen Download Servern.ö Man is immer daran gebunden was die Distribution einem auf seinen Servern anbietet oder auf seinen CDs. wenn man was haben will was nicht drauf is muss man halt suchen. Da sind Seiten wie RPM Find immer gern gesehen. Aber es bleibt immernoch alles sehr zentral und diese Zentralität ist das problem, da sich jede Ditribution auf seine Softwar e und seine Paketmanager verlässt. Es wäre mal an der Zeit ein einheitliches Installationssystem für Linux ein zu fürhen, aber da wir hier in der Open-Source Communety sind und niemand dazu gezwungen werden kann, wird man länger drauf warten müssen.

Naja, das Problem ist, daß sich die Distributionen stark unterscheiden. Andererseits bietet eigentlich jede Distri genug Software für den Gebrauch, sodaß man eigentlich nur von der CD nachinstallieren muss. Und diese Version passt dann auf jeden Fall.

grakaman
2004-01-28, 14:47:21
Original geschrieben von Exxtreme
Tja, unter Windows ist das nicht so. Jedes Programm kann beliebige Versionen irgendwelcher DLLs austauschen. Deswegen heisst es auch "DLL-Hell" da Windows keine Versionierung der DLLs hat. Durch eine veraltete/fehlerhafte Library kann das ganze System lahmgelegt werden.

Was unter .NET allerdings nicht mehr so ist ;)

MfG

Exxtreme
2004-01-28, 15:15:39
Original geschrieben von grakaman
Was unter .NET allerdings nicht mehr so ist ;)

MfG
Ja, ich weiss. Microsoft hat auch für das bestehende DLL-Problem eine Notlösung mit dem DLL-Cache geschaffen. Funktioniert ganz gut bei "dummen" Setups. Wenn aber ein "fieses" Setup die DLL im System32- und DLL-Chache-Verzeichnis ersetzt, dann versagt auch diese Methode.

P.S. Es wird dauern bis reinrassige .NET-Anwendungen erscheinen werden.

grakaman
2004-01-28, 15:40:20
Original geschrieben von Exxtreme
P.S. Es wird dauern bis reinrassige .NET-Anwendungen erscheinen werden.

Für den Consumer mag das zum Teil sein. Aber jetzige IT Projekte können ja schon mit .NET gemacht werden und man profitiert ja schon jetzt von den Features. Ich glaube der Biztalkserver 2004, der demnächst kommt, ist vollständig in C# implementiert. Naja, und bei COM+ Dienste gibt es sowieso keine unterschiedlichen Versionen auf einem Rechner, insofern ist das da nicht kritisch.

MfG

edit: Ansonsten kannst freilich auch mit LateBinding an unterschiedliche Versionen einer legacy Component binden.

BNO
2004-01-28, 17:17:30
Original geschrieben von Harleckin
Diese beiden grundsätzlich unerschiedlichen Ansätze funktionieren höchstens in eine Richtung. Das freie Projekt Fink[1] portiert viele Pakete auf PowerPC und verwendet die Paketverwaltungsprogramme (dpkg, dselect, apt-get) von Debian GNU/Linux.

[1] http://fink.sourceforge.net/

Oh Gott!
Du glaubst gar nicht was sich teilweise massiv zwischen zwei scheinbar kleinen Minor-Releases einer Kernelreihe ändern kann. Zuletzt wurde das VirtualMemory-System[2] im 2.4.23 geändert, was zu zahlreichen Kontroversen geführt hatte. An anderer Stelle hielt nun endlich XFS Einzug in den Kernel.

[2] http://kerneltrap.org/node/view/1743

'apt-get install wurstwasser'
Schneller geht es nicht, man muss halt mal die Hand von der Maus nehmen und dieses Eingabegerät daneben verwenden.

Du weisst schon das die von dir genannten Programme in keinen Fall auf den Kernel _direkt_ zugreifen!
Bibliotheken wie die glibc bieten Systemschnittstellen zur Interkommunikation an.

Hmmm, ohne zentrale Führung geht es nun mal nicht!
Auf der einen Seite soll GNU/Linux dezentraler werden und ein paar Sätze davor meintest du noch es sollte eine einheitliche Sprache zur Installation von Paketen geben.

Teils bin ich gleicher Meinung, aber ohne Fachliteratur kannst du dich noch so lange in WinGurke durchklicken und unter GNU/Linux Manuals lesen. Ein Großteil lernt man selbstverständlich durch das direkte Arbeiten mit dem System. Aber es gibt Situationen da kommt man einfach um Bücher nicht herum.
Portierung PowerPC: Darum gings mri nicht, es gibt genug Distributionen die schon auf PPC laufen. Es ging mir um den Vergleich wie einfach die Handhabung von Software unter MacOS ist im Vergleich zu Linux.

Thema Kernel: Mir ist klar das es massive Änderungen gibt, doch gab es die auch zwischen Windows 2000 und XP und? LAufen deine Programme von Windows 2000 nicht mehr unter XP? Würde mich sehr wundern. Das ist was ich meine. Du musst nach nem KErnel Wechsel bei den Meisten Systemen nicht neu compilieren und unter Linux das schon.

Thema Dezentralisierung: Vielleicht sollte ich es mal im Plural fassen, es sollte einheitliche Standards bei den Installern geben, die einfach durch die Installation führen, die zisch verschiedenen Formate ap-get, urpm, ... sind für normale User a) bömiche dörfer und b) zu unübersichtlich. Die Dezentralisierung bezog sich auf das Bezeihen der Pakete bzw. der verschiedenen Software. Unter Windows ist es dezentral unter MacOS auch ..., also warum soll das nicht gehen? Ich sag ja nicht, dass eine Distribution keine Software mitrbingen derf.

Thema Bücher: Bei Linux stimme ich dir voll und ganz zu, unter Windows muss ich sagen man lernt wenn mehr aus Foren oder Newsgroups als auas Büchern. Unter Linux gibt es jedoch immer dinge auf die man so nicht kommt da viel auch über die Konsole gemacht wird nur der Konsolenanteil unter Windows ist fast gleich 0 und alles geht nur über die Geilen Assistenten etc.

Jetzt @Exxtreme:
Thema Kernel: Da gebe ich dir auch voll Recht.

Thema Setups: Also unter windows tun installationsprogramme auch nichts anderes, das ist es wie die user es halt kennen. Das PRoblem Libs etc. kennt man auch von Windows wwenn man Java oder VB Runtime benötigt, jedoch muss dafür die Softwar enicht lgeich neu kompiliert werden, eine abwerskompatibilität der Libs ist ja eigentlich gegeben, deswegen wurndert mich dieses ganze nucompiliere wenn es nur um die Libs geht.

Pakete: Klar, nur worum es in den Beiträgen vorher ging war halt die Installation von FTP Servern und dort ist wieder alles zentral auf die Distributionen gelinkt und die Normalen User finden vielelicht die speziellen programme dort nicht und dann müssen sie auch wieder suchen und ggf. Compilieren und das dürfte den meisten Normalen Usern zu viel sein, das Software suchen nicht, sondern das rumarbeiten mit dem Kompiliren. 90% aller Computernutzer wissen nichtmal was das bedeutet.

@grakaman:
Jo, da geb ich dir voll recht. Wie gesagt ein Systemadministrator hat wesentlich mehr zu tun als nur Windows ein zu richten etc., klar hat man als Entwickler besseres zu tun als sich mit Systemadministration zu beschäftigen und das man sich auf einen Bereich spezialisieren muss ist auch klar. wenn man entwickler ist sollte man software entwickeln und sich nicht um den rechner an dem man arbeiten soll kümmern müssen, dafür sind Systemadministratoren da.

Für den Betrieb wo ich das NEtzwerk administirere war eigenlich auch nur nebenjob, ich studiere z.Z. Dilom Informatik un werde auch mal als Entwickler oä. landen, dann werd ich mich auch nciht mehr um systemadministration kümmern wollen :D

Nochmal zum Thema Bücher: Für Backgroundwissen sind Bücher auf jeden Fall gut für Programmiersprachen habe ich auch Schon bücher verschlungen so ist das nicht (.NET ist ja eine) und ohne kommt man nicht sehr weit in der Fülle der Befehle, genauso ist es unter Linux. Wer die Konsole beherrschen will kommt ohne nicht aus, das merke ich auch jeden Tag und ich würde mich nicht als Linux guru bezeichnen, dafür hab ich z.Z. zu wenig zeit, aber wir hocken mit meheren Leuten jeden Tag zusammen und man lernt auch so immer mehr dazu Doch ein Windows System zu administrieren selbst einen Server is kein Hecksenwerk mehr unter Linux muss man da schon was mehr zeit aufwenden.

Exxtreme
2004-01-28, 20:26:43
Original geschrieben von BNO
Portierung PowerPC: Darum gings mri nicht, es gibt genug Distributionen die schon auf PPC laufen. Es ging mir um den Vergleich wie einfach die Handhabung von Software unter MacOS ist im Vergleich zu Linux.

Ähhhm, die Handhabung von Windows oder MacOS ist nicht wirklich einfacher im Vgl. zu Linux. Ich glaube nicht, daß du ein typisches DAU-System mal begutachtet hast. Ich habe es schon ein Paar Mal gemacht. Software quer über die Platte verstreut, Viren und Trojaner ohne Ende und das Wort "Service-Pack" oder "Sicherheitsupdate" hat der Nutzer noch nie gehört etc. Windows gibt vor einfach zu bedienen zu sein, es ist es aber nicht. Um ein Windows-System sauber lauffähig zu halten braucht man KnowHow ... ist nunmal so. Das Gleiche gilt auch für MacOS. Und vor allem die MacOS-Versionen vor MacOSX waren seeehr empfindlich. Es hiess damals nicht umsonst, daß man ein lauffähiges Mac-System nie mehr anfassen sollte.
Original geschrieben von BNO
Thema Kernel: Mir ist klar das es massive Änderungen gibt, doch gab es die auch zwischen Windows 2000 und XP und? LAufen deine Programme von Windows 2000 nicht mehr unter XP? Würde mich sehr wundern. Das ist was ich meine. Du musst nach nem KErnel Wechsel bei den Meisten Systemen nicht neu compilieren und unter Linux das schon.

errm, WinXP unterscheidet sich von Win2k nur marginal. AFAIK wurde das Threading leicht geändert.

Und ich musste beim Kernelwechsel noch nie alle meine Anwendungen neu kompilieren. Die Kernel sind nämlich untereinender binär-kompatibel. Von daher weiss ich nicht wie du darauf kommst, daß man mit einem neuen Kernel Anwendungen kompilieren muss. Das Einzige waren externe Treiber. Und das liegt an den fehlenden/nicht genutzten Treiberschnittstellen.

Und man sollte auch nicht vergessen, daß ein Kernelwechsel ein sehr großer Eingriff in OS ist. Man unterschätzt das gerne weil es ziemlich einfach ist wenn man weiss wie.
Original geschrieben von BNO
Thema Bücher: Bei Linux stimme ich dir voll und ganz zu, unter Windows muss ich sagen man lernt wenn mehr aus Foren oder Newsgroups als auas Büchern. Unter Linux gibt es jedoch immer dinge auf die man so nicht kommt da viel auch über die Konsole gemacht wird nur der Konsolenanteil unter Windows ist fast gleich 0 und alles geht nur über die Geilen Assistenten etc.

Tja, dann ändere mal unter Windows graphisch deine Routing-Tabelle. ;) Ohne die Konsole oder Third-Party-Tools läuft da nichts.

Und Assistenten gibt es auch unter Linux mittlerweile genug.
Original geschrieben von BNO
Thema Setups: Also unter windows tun installationsprogramme auch nichts anderes, das ist es wie die user es halt kennen. Das PRoblem Libs etc. kennt man auch von Windows wwenn man Java oder VB Runtime benötigt, jedoch muss dafür die Softwar enicht lgeich neu kompiliert werden, eine abwerskompatibilität der Libs ist ja eigentlich gegeben, deswegen wurndert mich dieses ganze nucompiliere wenn es nur um die Libs geht.

Solange man die Voraussetzungen erfüllt laufen so ziemlich alle Binaries ohne Probleme und ohne Kompilation. Man gibt aber gerne die Sourcen zum DL weil die Software meist eh' Opensource ist und weil man mit den Sourcen eine grössere Flexibilität hat. Ich kenne genug Software, die sich zwar unter Win9x installieren lässt, unter WinXP aber nicht mehr. Hätte man hier die Sourcen, wäre es kein Problem gewesen diese Software zum Laufen zu bewegen.

Es ist ein Philosophie-Frage. Der eine installiert, der andere tut kompilieren. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Original geschrieben von BNO
Pakete: Klar, nur worum es in den Beiträgen vorher ging war halt die Installation von FTP Servern und dort ist wieder alles zentral auf die Distributionen gelinkt und die Normalen User finden vielelicht die speziellen programme dort nicht und dann müssen sie auch wieder suchen und ggf. Compilieren und das dürfte den meisten Normalen Usern zu viel sein, das Software suchen nicht, sondern das rumarbeiten mit dem Kompiliren. 90% aller Computernutzer wissen nichtmal was das bedeutet.

90% der Nutzer wissen nicht mal wie man Software gescheit installiert. Wie gesagt, mal einen Blick auf ein System eines typischen DAUs werfen, der keine Bekannten hat, die sich mit Computern auskennen und alles für ihn machen.

Nagilum
2004-01-28, 20:57:52
Original geschrieben von Exxtreme Wie gesagt, mal einen Blick auf ein System eines typischen DAUs werfen, der keine Bekannten hat, die sich mit Computern auskennen und alles für ihn machen.
Natürlich sind die Rechner für unser Auge eine organisatorische Katastrophe, ABER: Sie sind benutzbar.

Nimm einen Benutzer ohne jegliche Ahnung:
- bei Windows geht das System immer weiter den Bach runter, bis zur Neuinstallation, aber solang ist es brauchbar
- bei Linux geht ohne Kentnisse fast nichts

Schaut doch nur mal in dieses Linux Forum! Hier haben Leute Probleme auch nur die grundlegendsten Dinge zum Laufen zu bewegen. Viele bekommen ja nicht einmal Sound oder Grafik ordentlich ans Laufen! Aber das sind natürlich alles minderbemittelte Döspaddel.

Im Forum gehts zu 99% nur darum, dass irgendwas Elementares mal wieder nicht funktioniert. Kommt im Windowsforum zwar auch vor, aber zu einem weitaus geringen Teil. Da machen eher einzelne Programme Probleme, bei uns scheitern die Leute oft schon am OS.

Versetzt euch doch mal in die Köpfe der Leute, die Computer einfach SCHEISSE LANGWEILIG finden. Von denen hat garantiert keiner Bock sich durch LINUX Bücher und HowTos zu wühlen. CD rein, fertig. Wenns mal nicht läuft wird geflucht und neuinstalliert. Allemal bequemer.

noid
2004-01-28, 21:35:02
Original geschrieben von Nagilum
Natürlich sind die Rechner für unser Auge eine organisatorische Katastrophe, ABER: Sie sind benutzbar.

Nimm einen Benutzer ohne jegliche Ahnung:
- bei Windows geht das System immer weiter den Bach runter, bis zur Neuinstallation, aber solang ist es brauchbar
- bei Linux geht ohne Kentnisse fast nichts

Schaut doch nur mal in dieses Linux Forum! Hier haben Leute Probleme auch nur die grundlegendsten Dinge zum Laufen zu bewegen. Viele bekommen ja nicht einmal Sound oder Grafik ordentlich ans Laufen! Aber das sind natürlich alles minderbemittelte Döspaddel.

Im Forum gehts zu 99% nur darum, dass irgendwas Elementares mal wieder nicht funktioniert. Kommt im Windowsforum zwar auch vor, aber zu einem weitaus geringen Teil. Da machen eher einzelne Programme Probleme, bei uns scheitern die Leute oft schon am OS.

Versetzt euch doch mal in die Köpfe der Leute, die Computer einfach SCHEISSE LANGWEILIG finden. Von denen hat garantiert keiner Bock sich durch LINUX Bücher und HowTos zu wühlen. CD rein, fertig. Wenns mal nicht läuft wird geflucht und neuinstalliert. Allemal bequemer.

ack. wobei die probleme mit sound _nicht_ immer auf die user zu schieben ist. liegt auch am mangelnden treibersupport von nvidia (ein bsp).