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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Motherboardwechsel => Neuinstallation WinXP?


Nesa
2004-02-18, 00:32:39
Hallo zusammen,
ich möchte das Motherboard wechseln,von einem Intel 850e auf einen Intel 865 oder 875,muß ich dabei Win XP neu installieren ?
Die jetztigen Treiber sind auch für die 865/875 Chipsätze vorgesehen,daran dürfet es doch nicht scheitern!?
Könnte es denn mit den IDE-Treiber Schwierigkeiten geben ?

Die Suchengine konnte mir da auch nicht sehr viel weiter helfen!
Bin für jede Info dankbar...

Nesa

SODA-MAX
2004-02-18, 00:59:02
also rein theoretisch ja.aber du kannst auch win xp einfach
nur reperieren lassen dann geht es auch wieder. aber einige treiber wie graka treiber sind dann weg und müssen neu installiert werden. ich empfehle aber ne neuinstallation. einige hatten danach mehr propleme als davor.musst du aber selber wissen.

MFG
MG

Franklin
2004-02-18, 07:01:00
Du kannst haben das massive Probleme auftreten, was nachher eh damit endet das du das Betriebssystem neu aufsetzt. Also mache es lieber gleich.
So viel Arbeit ist das auch wieder nicht, und dann funzt wenigstens alles ordentlich.

Zool
2004-02-18, 07:19:08
Man kann sich Reperatur- bzw. Neu-Installation sparen, wenn man VOR dem Einbau des neuen Mobos alle speziellen Chipsatz-Treiber deinstalliert und überall Standard-Treiber einstellt. Also bei IDE-Controller, USB-Controller, AGP-Controller etc muß überall der Standard-Treiber eingestellt werden.

Aber natürlich ist eine richtige Neuinstallation besser.

Nesa
2004-02-18, 08:31:47
Danke an alle...:)

Sehe schon,daß ich nicht herumkomme,um eine Neuinstallation.:-(

Also nu´ heißts: kaufen oder nicht kaufen,das ist hier die Frage?

x-dragon
2004-02-18, 09:24:38
Hat Intel verschiedene Chipsatz-Treiber? Zumindest bei VIA ging ein Wechsel bisher ohne Probleme von statten (also von VIA zu VIA).

xaverseppel
2004-02-18, 13:34:59
Ich persönlihc würde formatieren und neu installieren, es geht auch ohne mit der Reperatur, aber neu installieren ist in deiesem Fall einfach besser!

stickedy
2004-02-18, 17:27:21
Der Wechsel geht ohne Probleme! Einfach das neue Board einbauen und es sollte alles gehen!

Innerhalb des gleichen Chipsatz-Herstellers ist der Wechsel noch viel unproblematischer als wenn der Hersteller der gleiche ist...

Laß dich nicht beirren, diese gerüchte, dass man neu installieren muss, sind ein modernes Märchen!

kmf
2004-02-18, 17:36:39
Oft ist eine Neuinstallation nötig. Selbst eine Reparaturinstallation funktioniert dann nicht. Merkst du daran, daß die Installation gegen Ende hängenbleibt.

Natürlich gibt es eine Möglichkeit, daß es klappt. Die ist aber sehr aufwendig und auch kompliziert. Wenn ich mich recht entsinne, war diese in der letzten oder sogar schon vorletzten PCGH beschrieben.

stickedy
2004-02-18, 17:59:54
Da ist überhaupt nichts aufwendig: Altes Board raus, neues rein. Fertig!


Etwas aufwendiger wird es, wenn sich der Hersteller des Chipsatzes ändert, dann muss man den IDE-Treiber ändern und auf den APIC-Modus achten. Aber das "Problem" gibt es hier ja noch nicht mal...

kmf
2004-02-18, 19:49:47
Original geschrieben von stickedy
Da ist überhaupt nichts aufwendig: Altes Board raus, neues rein. Fertig!


Etwas aufwendiger wird es, wenn sich der Hersteller des Chipsatzes ändert, dann muss man den IDE-Treiber ändern und auf den APIC-Modus achten. Aber das "Problem" gibt es hier ja noch nicht mal...

Sag mal, wie oft machst du das eigentlich?

Und ich rede hier nicht vom Ein- und Ausbau des Boards, sondern vom Editieren der Treiberdatenbank mittels der Wiederherstellungskonsole von Win2K oder XP.

Ich baue wöchentlich mindestens einen Rechner zusammen und repariere zusätzlich laufend irgendwem seinen Rechner.

Daß die Windowsinstallation so einfach vom alten Board übernommen wird, probiere ich erst gar nicht mehr, da ich schon zu viele Stunden für Fehlersuche und Korrektur bei abgebrochemem Installationen verbracht habe. Das lohnt überhaupt nicht.

Innerhalb des gleichen Chipssatzes klappt es meistens, aber auch hier gibt es hier und da Ausreißer. Wenn vorher windowsfremder IDE-Treiber installiert wurde, auch innerhalb des gleichen Chipsatzes, mußt du die bei der Installation bereithalten, sie werden verlangt. Beim Wechsel von unterschiedlichen Chipsatz-Herstellern bleiben immer Treiber- und Gerätereste in der Registry erhalten.

Bezüglich APIC mußt du wissen, war es vorher ein- oder ausgeschaltet.

Wenn du nicht unbedingt auf irgendwelche Daten angewiesen bist, empfehle ich immer eine Neuinstallation. Dann hast du zumindest eine ganze Weile ein schlankes BS.

stickedy
2004-02-18, 20:25:09
Wozu die Treiberdatenbank editieren? Das hab ich noch nie gebraucht...

Mein Windows ist schon Jahre alt, hab damals von 95 auf 96 eun Update gemacht und dann von 98 auf XP

Allein unter XP hab ich das Mainboard bis jetzt 4 oder 5 gewechselt. Keine Probleme...

Von anderen PCs, die ich aufrüste jetzt mal abgesehen, hab ich wohl mehr als genug Erfahrung um ganz klar sagen zu können: Mainboard-Wechsel im Zusammenspiel mit Windows XP ist absolut unkompliziert wenn sich der Hersteller des Chipsatzes nicht ändert!

Und das das auch problemlos geht, wenn sich der Hersteller ändert, siehe u.a. hier: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&postid=1567835#post1567835

baker
2004-02-18, 20:46:00
theoretisch geht das natürlich. hab auch mal so den rechner zwei wochen laufen lassen. aber es können echt massive probleme auftretten. formatieren ist auf jeden fall besser. mit sehr viel mühe könntest vielleicht drum rum kommen und hast dann ein einigermaßen stabiles sys.

stickedy
2004-02-18, 20:50:44
Sorry, aber das ist Blödsinn.

Es macht keinen Sinn zu formatieren, das ändert doch nichts am System, an den Treibern...

Welche "massiven Probleme" sollen da denn auftauchen?

Gast
2004-02-18, 22:00:32
Original geschrieben von stickedy
Sorry, aber das ist Blödsinn.

Es macht keinen Sinn zu formatieren, das ändert doch nichts am System, an den Treibern...

Welche "massiven Probleme" sollen da denn auftauchen? irq leitungen/zuweisungen

allein das reicht schon

Gast
2004-02-18, 22:02:56
Original geschrieben von Gast
irq leitungen/zuweisungen

allein das reicht schon es muss natürlich nicht zu problemen führen aber wenn, dann sinds meist massive probs

stickedy
2004-02-18, 22:17:07
Wo soll es denn da ein Problem geben. Wenn ein Gerät nen neuen IRQ bekommt, dann wird das Gerät entsprechend neu erkannt und gut ist.
Oder installierst du auch XP neu, wenn du ne neue PCI-Karte ein- oder umbaust? Ist auch nichts anderes...

Muh-sagt-die-Kuh
2004-02-19, 00:30:55
Wenn man das Mainboard wechselt muss man nicht mehr machen, als den Standard-Windows IDE-Treiber wieder einbinden....der Rest wird problemlos erkannt.

Es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie lange sich die Bauernweisheit "Bei Mainboardwechsel Windows neuinstallieren" hält.... :eyes:

baker
2004-02-19, 06:38:32
Original geschrieben von stickedy
Sorry, aber das ist Blödsinn.

Es macht keinen Sinn zu formatieren, das ändert doch nichts am System, an den Treibern...

Welche "massiven Probleme" sollen da denn auftauchen?


ich spreche hier von persönlichen erfahrungen. wo die probleme waren weiß ich nicht genau, ich hab ja formatiert. auf jeden fall war das MB das einzige was ausgewechselt wurde.

Nesa
2004-02-19, 08:22:03
ojeoje...da hab ich ja was losgetreten.

Auf jeden Fall habt Ihr mich nun richtig neugierig gemacht!

Klappts,oder doch nicht ?!

Ich werds Euch wissen lassen - könnte allerdings noch was dauern,weil die Teile,die ich haben möchte erst ab dem 29.2. lieferbar sind.

Apic habe ich eingeschaltet!
Hatte auch keine der hier im Forum erwähnten Probs mit CPU-Wechsel von Normal auf HT !

Grüße an alle
Nesa

Peppo
2004-02-19, 09:02:47
Wieso neuinstallation?

Seit dem ich nen PC Habe, machte ich meine auf, bzw. umrüstaktionen, OHNE neuinstallation...
(Das ging sogar mit Win95 / 98 auch).

Vor ca. ein Monat, als ich mein System vollständig umbaute,
habe ich auch nicht neu installiert. Warum denn auch?
Es würde einen unnätigen zeitverlust und ärger bedeuten, bis
ich mein System wieder genauso habe, wie ich es haben will...

Die Geräte wurden alle erkannt und richtig initialisiert.
Mein System läuft seitdem ohne Probleme weiter. (W2K)

Interessanter weise scheint es von vielen eine art Hobby zu sein, ihr System immer wieder neu zu installieren....

harkpabst_meliantrop
2004-02-19, 12:07:47
Ich habe es bisher nur genau ein einziges Mal erlebt, dass nach einem Mainboardtausch das OS nicht wieder booten wollte, obwohl vorher der Standard-IDE-Treiber installiert war. Das war beim Wechsel von einem KT400 auf einen Nforce2.

Von dieser einen Ausnahme abgesehen (und erst Recht beim Wechsel zwischen verwandten Chipsätzen) ist es absolut unverantwortlicher Blödsinn, die Neuinstallation zur generellen Empfehlung zu erheben. Tatsache ist: Im Normalfall geht es, nur in Ausnahmefällen ist eine Reparatur erforderlich. Die ganzen Geschichten von Interrupt-Problemen sind zwar eine nette Vermutung, gehen an der Realität aber vorbei, da es bei PCI-Rechnern gar nicht mehr die physischen Interrupts gibt, sondern nur noch 4 (bis 8) INT-Leitungen, die per PIC oder APIC auf die bekannten Interrupt-Nummern gemappt werden.

<hohn_spott>Natürlich kann man auch alle zwei Wochen sein OS neu installieren, damit man immer ein schön schlankes System hat ...</hohn_spott>