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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : redhat 9 und 2.6.3


ilPatrino
2004-02-19, 12:38:35
hat jemand diese kombi ans laufen gebracht?
mein leidensweg in chronologischer reihenfolge...

abends um 7...redhat installieren, zweck: p2-233 als router/datengrab/eselgehege, für nen kumpel

um 8...system rudimentär am laufen (console only), kernel neu kompilieren. schnapsidee; warum nicht mal den 2.6er ausprobieren? der neue scheduler soll ja nicht schlecht sein...gesagt - getan. 2.6.3 draufgeschmissen, konfiguriert. make angestoßen und ab zu mcspei (nicht toll, aber immer noch besser als mit leerem magen dazusitzen und dem 233er beim kompilieren zuzusehen)

gegen 9...der neue kernel bootet, usb bringt irgendwelche fehlermeldungen - egal, er läuft. zwei netzwerkkarten werden erkannt, die konfiguration klappt aber nicht.
ok, erstmal samba ans laufen kriegen...hä? wieso wird smbfs nicht unterstützt? und wieso kann ich nicht mehr aufs cdrom zugreifen? was soll das? google meint, neue modutils installieren. ok, neue rpms draufhauen...wie? keine rpms?! also sourcen kompilieren gemäß anleitung...läuft nicht. toll. selber fehler wie vorher. alternative anleitungen speziell für redhat ausprobieren. tut nicht. nix. also alte modutils deinstallieren, da die neuen nicht ganz kompatibel sind. wie? werd ich nicht deinstallieren?! aaaahhhhhhh

langsam überkommt mich ein *verarscht*gefühl

nach 12...letzter versuch mit dem 2.6er, kumpel freut sich tierisch, genau wie ich. nix will laufen

halb drei...2.4.25 ist drauf, konfigurieren und make anschieben. nebenbei noch ein bißchen mit den schnittstellen rumspielen. wird auch nix, also wird "der pate" reingeschmissen, solange der kleine kompiliert

der 2.4.25 läuft. aber nicht so, wie er soll. die module spinnen. das netzwerk spinnt. irgendwie will nix, aber zum glück ist noch bier da. kumpel schläft gleich im sitzen ein, während ich einigen leuten die krätze an ihre qm_modules wünsche. ich hasse es.

irgendwann...ich gehe hackedicht nach hause und treffe lauter leute, die grade auf arbeit gehen. unterwegs reifen zwei entschlüsse:
1. heute abend selbes spiel nochmal, aber ohne 2.6er
2. ich muß dringend pinkeln

lange rede (sorry, aber das mußte sein), kurzer sinn; gibt es eine möglichkeit, die 2.6er in eine bestehende installation zu integrieren? incl. funktionierender modulverwaltung?

cao
2004-02-21, 17:56:32
hab das damals hingekriegt mit dem 2.6.0er. ist aber ne dreckarbeit da redhat 9 noch überhaupt nicht auf den 2.6er vorbereitet ist.

rpms sind quasi garnicht vorhanden, was dich zum selbst compilen zwingt, was natürlich lustige dependencies mit sich bringt die du selber lösen must (was bei den modutils aber kein problem sein sollte).

war ne menge arbeit, und im endeffekt hatte ich nichts dazugewonnen, ausser der erkenntnis das 2.6er + redhat9 keine schöne kombo ist.

als ich dann noch kde 3.2 installieren wollte war schluss mit lustig. gentoo drauf gehauen. einfacher, schneller und vor allem flexibel!

auch hier lange rede kurzer sinn: ist einfacher es dann einfach bei dem zu belassen was du bisher schon hast..

ilPatrino
2004-02-24, 16:25:08
ok, also keine neuen erkenntnisse

danke, werds lassen, bis "native" 2.6er distris draußen sind

MadMan2k
2004-02-24, 18:04:09
Original geschrieben von ilPatrino
ok, also keine neuen erkenntnisse

danke, werds lassen, bis "native" 2.6er distris draußen sind
kannst ja mal Fedora C2 test1 ziehen, wenn du nix gegen experimental hast...
http://fedora.redhat.com/

ilPatrino
2004-02-24, 22:21:35
die beiden bestehenden werden wohl erstmal auf 2.4 bleiben, aber beim nächsten bastelabend (wenn der nächste router/samba-server ansteht) werd ichs in betracht ziehen

thnx