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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dopingfall Muehlegg ?!


007
2002-02-24, 18:18:00
Was glaubt ihr ? Ist was dran ?

Ich bin mir ja ziehmlich sicher das er gedopt hat ?

Oder ist es möglich durch eine Spezialdiät und Durchfall Blutdopingähnliche Werte hat ???

barracuda
2002-02-24, 23:08:55
Welch Wunder, daß alle Sportler die des Dopings überführt werden, immer eine passende Ausrede parat haben. (Siehe 'Dopingmittel in der Zahnpasta', Muahahahha!!)

thomasius
2002-02-24, 23:32:31
ich glaube inzwischen, dass alle gedopt sind ( auf die ein oder andere weise)!
die einen sind halt zu unvorsichtig und werden überführt!

heutzutage zählt doch fast alles zu doping:
1 Tasse Kaffe vor dem Rennen = doping

Joint = doping

Neutross
2002-02-25, 14:52:58
Stimmt.

Ich glaube auch das die Mehrzahl der heutigen Athleten
auf die eine oder andere Weise gedopt sind.

Man darf sich halt nur nicht erwischen lassen.

Ist halt so ähnlich wie im Strassenverkehr. Die meisten
fahren zu schnell,die wenigsten werden erwischt.

007
2002-02-25, 17:12:13
aber die meisten Dopingmittel sind langfristig nachweisbar, und bei unangekündigten Kontrollen und nach den Rennen werden ja immer die besten gecheckt und andere Stichprobenartig geprüft.. ! Wie soll man es da schaffen nicht erwischt zu werden ?! IOC-Doping-Kontrolleure bestechen oder was ?!

thomasius
2002-02-25, 17:26:10
mußte mal die radfahrer fragen, bei denen hat es schließlich jahrelang geklappt

007
2002-02-25, 17:31:06
Originally posted by thomasius
mußte mal die radfahrer fragen, bei denen hat es schließlich jahrelang geklappt

na ja gut mittlerweile steht aber fest das es nachgewiesen werden kann, was bei epo bis vonr zwei jahren oder so noch nicht der Fall war !! Und es müsste doch jetzt eigentlich jedem Sportler klar sein das er auf die Tour nicht durchkommt !!!

007
2002-02-25, 17:32:39
Noch ne Frage:

Der Muehlegg hat ja nur eine von senen drei Gold-Medallien aberkannt bekommen, bringen solche Blutdopingmittel auf diese kurze Zeit überhaupt was, weil davor waren die Tests bei ihm ja negeativ ausgefallen !!

Und die Bildung von roten Blutkörperchen dauert doch auch ne Zeit, das dürfte doch so kurzfristig gar keine WIrkung zeigen, oder ?

thomasius
2002-02-25, 17:47:08
ergo hat er zwischen 2. und 3. irgendwas zu sich genommen, was zu erhöht werten geführt hat. vieleicht war es wirklich nicht absichtlich oder er wollte unbedingt auch noch die dritte und hat halt zuviel genommen!
wieso rote blutkörperchen?
ich weiß net genau was sie gemessen haben ( @amarok wüßte hier mehr),

Henry
2002-02-25, 23:56:15
Originally posted by thomasius
ich glaube inzwischen, dass alle gedopt sind ( auf die ein oder andere weise)!


darauf kannst du wetten, wer heutzutage oben mit mischen will braucht auf jedenfall muskelaufbaustoffe sonst bräuchten die jahrzehnte um solche leistungen zu vollbringen und hätten nach abschluss des trainings so kaputte gelenke, dass sie nicht mehr am wettkampf teilnehmen könnten.

007
2002-02-26, 06:40:02
War ein Verwandtes Mittel von EPO, irgendwas mit D... und das wird zum Blutdoping benutzt...

thomasius
2002-02-26, 21:32:07
diese meldung hab ich grad auf www.sport1.de gelesen:

....
Bei allen wurde die EPO-Ähnliche Substanz "Darbepoetin alfa", auch als "NESP" bekannt, gefunden. Dieses Mittel war bisher nur im Zusammenhang mit dem Profi-Radsport aufgetaucht.

Verstrickungen mit der Radsportszene


Nicolas Terrados - bei der Tour '98
Auch dieses kein Zufall. Nimmt man das Umfeld des Langläufers, der sich gern mit seinem kleinen Team von der Öffentlichkeit abschottet, mal genau unter die Lupe, ist eine Verbindung zur Radsport-Szene nicht von der Hand zu weisen. Denn zum "Team Juanito", wie Mühlegg laut der "Berliner Zeitung " seine "kleine verschworene Gemeinschaft" nennt, gehört der Arzt Nicolas Terrados.

Dieser "Halbgott in Weiß" hat seinen Arztkittel mehr als befleckt. Er wurde am 31. Juli 1998 während der Skandal-Tour in Frankreich in Untersuchungshaft gesteckt und in einem spektakulären Prozess zusammen mit Dopingsündern und Hintermännern verurteilt.

Damals hatte er das erstklassige spanische Team ONCE betreut. Nicht die einzige Verbindung zum Profi-Radsport: Der Masseur des 31-Jährigen, der Italiener Stefano Dei Cas, jobbt nicht nur für den Langläufer, sondern auch beim spanischen Radsport-Team Mapei.

"NESP" schon bei Giro d'italia gefunden

In der Radsportbranche fand sich das bei Mühlegg nachgewiesene Mittel in etwas anderer Form bei einer Groß-Razzia, die während des Giro d'Italias stattfand. Der damals in der Gesamtwertung führende Dario Frigo hatte nach anfänglichem Leugnen unter Tränen den Besitz des Hormonpräparats zugeben.

BBC berichtete seinerzeit von "mindestens 15 Fahrern", die während der Vuelta 2001 mit "NESP" experimentiert haben sollen. Bewise fehlen, da damals nach diesem Mittel gar nicht gesucht wurde.

Mühlegg geht in die traurige Geschichte ein, "als Erster überhaupt" mit diesem Mittel erwischt worden zu sein, wie der dänische Doping-Fahnder Bengt Saltin verkündet.

"NESP" erstmals nachweisbar

Weltweit erfüllen bisher gerade Mal drei Labors die Voraussetzung, nach "NESP" suchen zu können. Pech für Mühlegg: Eines davon arbeitet in Utah, dem US-Staat, in dem gerade die Olympischen Winterspiele 2002 zu Ende gegangen sind.

Bei der obligatorischen Suche nach EPO stößt man automatisch auf den Wert der roten Blutkörperchen. Ist dieser Hämoglobin-Wert höher als erlaubt, EPO aber nicht im Spiel, so der Plan für Olympia, dann sollten die Dopingfahnder nach verwandten Mitteln suchen, wie eben "Darbepoetin alfa".

"Das hängen wir natürlich nicht an die große Glocke", wie Professor Dr. Wilhelm Schänzer in einem Gespräch mit Sport1.

"Wir hatten einen Verdacht"

Trotzdem ist der Leiter des Instituts für Biochemie an der Sporthochschule Köln und führende Dopingfahnder in Deutschland überrascht von der Leichtsinnigkeit der Langläufer: "Athleten sind oft der Meinung, dass etwas noch nicht nachweisbar ist", so Schänzer. Allerdings,sollten "die Athleten wissen, dass bei Olympischen Spielen auf EPO und deren Verwandte umfangreich getestet wird."

Noch weiter geht Bengt Saltin, MItglied der Welt-Doping-Agentur (WADA) und des Kontrollgremiums des Ski-Weltverbandes (FIS). Während sich Mühlegg bei den Olympischen Spielen als sauberer Sportler, der "kämpfen kann wie ein Stier", feiern ließ, war er schon ins Fadenkreuz der Fahnder geraten, erzählt der dänische Experte: "Wir hatten einen Verdacht."

Athleten werden durch den Winter verfolgt

"Bei sechs Bluttests während er letzten fünf Weltcup-Rennen vor Salt Lake City hatte Mühlegg zwar keine Dopingwerte aufgewiesen, wohl aber Werte, die dem Grenzwert sehr nahe waren", berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

"Anhand der Parameter", sagt Saltin, "können wir den Läufern durch den Winter folgen. Von einigen hatten wir ein klare Struktur." Die Beweise, die bisher gesammelt wurden, reichten jedoch nicht für einen "juristisch harten Dopingbefund." Die Fahnder mussten warten, bis sie den unter Verdacht geratenen "in Flagranti erwischten."

Neue EPO-Studien

Saltin erklärte gegenüber der "Süddeutschen Zeitung": "Wir haben erst kurz vor den Spielen beschlossen, auf "NESP" zu testen."

Das allein war noch nicht der Genickbruch für den Grainauer. Dass ausgerechnet er am Donnerstag vor dem 50-Kilometer-Wettkampf im Training kontrolliert wurde, schon eher. Auf die Stunde genau hatten das Olympische Komitee (IOC) und FIS die Kotrolle angeordnet. Das positive Ergebnis lag am 23. Februar vor.

Denn das neue Dopingmittel, das erst seit Juni 2001 lizensiert ist, ist im Schnitt 25,3 Stunden nach Einnahme nachweisbar. Was bedeutet, dass Mühlegg es vor den Wettkämpfen früh genug hätte absetzen können.

"'NESP' zehnmal stärker als EPO"

Die üblichen, unangekündigten Trainingskontrollen: In diesem Fall "Russisches Roulette" für den gebürtigen Allgäuer.

"Darbepoetin alfa" wirkt, laut Saltin, "zehnmal stärker" als das bekannte Blutdopingmittel EPO und befindet sich im vom US-Pharmakonzern Amgen vertriebenen Medikament namens "Aranesp".

Erstmal abstreiten

Das Mittel, das in Deutschland über internationale Apotheken zu bekommen ist, erhöht den Anteil der roten Blutkörperchen im Körper. Dadurch kann Sauerstoff optimaler verwertet werden, die Ausdauer wird erhöht. Ein Effekt, den Sportler vor Wettkämpfen in kleinerem Maße durch Höhentraining erzielen.

Ein Argument, mit dem Mühlegg noch immer versucht, sich aus der Affäre zu ziehen: "Ich habe mich speziell auf diese Olympischen Spiele vorbereitet. Nicht nur in diesem Jahr, sondern schon seit einigen Jahren habe ich in der Höhe trainiert. Dieses Jahr speziell war ich fast drei Monate in einer Höhe von 2700 bis 3400 Meter, das ist sehr hart. Das sind dann hier in Soldier Hollow Vorteile in der Höhenlage von 1700 bis 1800 Meter. Außerdem haben wir hier Strecken, wie sie im Weltcup nicht gelaufen werden. Diese harten und langen Anstiege liegen mir und das weiss auch jeder", erklärte Mühlegg gegenüber dem ZDF.

Erhöhte Werte duch Schweden-Diät

Eine weitere Erklärung des Überführten für seine überhöhten Werte ist eine sogenannte Schweden-Diät: "Ich habe in den letzen fünf Tagen eine spezielle Diät gemacht. Zwei Tage nur Proteine, drei Tage nur Kohlehydrate." Durch diese Spezialdiät würden im "menschlichen Körper ja auch Hormone gebildet. Ich muss also ganz ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, wie das zustande gekommen ist."

"Ich vermute, dass auf Grund der speziellen Diät und des Durchfalls, den ich in der Nacht vor dem Rennen hatte, die Werte angestiegen sind", so Mühleggs Verteidigung. "Jeder Mensch wisse, dass, wenn man dem Körper Wasser entzieht, die Blutwerte ansteigen."

Eine These, die Sportmediziner nicht unterstützen.

Spanien als neue Heimat

Unter den bekannten Aspekten scheint sich der mit dem deutschen Team Überworfene seine neue Heimat sehr genau ausgewählt zu haben: Dort, wo er als "Miguel Indurain auf Brettern" gefeiert wird, ist Doping ein Kavaliersdelikt.

Der erklärte Einzelgänger, der sich ungern in die Karten schauen lässt, lebt in der Heimat des alten IOC-Bosses Juan Antonio Samaranch, "ein ausgewiesener Doping-Verharmloser". Der hatte, noch beim IOC in Amt und Würden" schon 1998 wenig Verständnis für die Aufdeckung des Tour-de-France-Skandals gezeigt.

Gespaltene Lager in Spanien

Und auch im aktuellen "Fall Mühlegg" sind in seiner neuen Heimat die Lager gespalten. Einige spanische Gazzetten urteilten: "Mühlegg ist eine Schande für den Sport", so "El Mundo". "Man ließ ihm zwei seiner drei Goldmedaillen, aber nach dem olympischen Geist hätte er keine verdient gehabt."

Und König Juan Carlos, dem der Langläufer viele seiner Siege gewidmet hatte, ließ die für Mittwoch vorgesehene Audienz auf Grund des Doping-Skandals auf einen unbestimmten Termin verschieben.

Gebt "Juanito" nicht auf", appellierte dagegen Ministerpräsident Jose Maria Aznar sowohl an seinen in der Olympia-Stadt weilenden Sportminister Juan Antonio Gomez Angulo, als auch an die spanische Bevölkerung.

Erziehungsminister Pilar del Castillo äußerte die Hoffnung, "dass es eine Chance für einen Protest gegen die Entscheidung gibt". Der Fall Mühlegg scheint sich, ähnlich wie der des Langstreckenläufers Dieter Baumann , zu einem Dauerbrenner zu entwickeln.




eigentlich war es ja ein witz mit der radsportszene

smallB
2002-02-26, 22:10:19
:lol:CHEATER:lol:

Doomtrain
2002-02-27, 00:01:42
Originally posted by smallB
:lol:CHEATER:lol:





Doping sind Cheatertreiber und Low Quality bei Quake 3!!!!!!!!!!!!!!!