Ein WinDVR Problem (Striche im Film)

[smileyyy]

Hi, jetzt habe ich es endlich geschafft in perfekter Qualität aufzunehmen, nur kommt es manchmal vor, dass Striche durchs Bild flimmern, den ganzen Film lang. Meist bei schlechterem Empfang, doch auch bei Sendern, die sonst gut gehen. Ist das so eine Art Störungsfilter? Wie mache ich das aus?

http://www.free.pages.at/clan_motogp-legends/Striche.jpg

Bitte helft mir, bin schon am Verzweifeln mit den Strichen ;)

[smileyyy]

Helft mir. :D

[Byteschlumpf]

Ist es ein horizontaler Strich, der langsam durch das Bild von oben nach unten oder umgekehrt wandert?
Wenn ja, sind die Geräte nicht an einer Steckdose zusammen angeschlossen, was zu Synchronproblemen führt.

Bei mir tritt diese Störung leider auch auf. :(

[Marcel]

Original geschrieben von Byteschlumpf
Ist es ein horizontaler Strich, der langsam durch das Bild von oben nach unten oder umgekehrt wandert?
Wenn ja, sind die Geräte nicht an einer Steckdose zusammen angeschlossen, was zu Synchronproblemen führt.

Bei mir tritt diese Störung leider auch auf. :(

Ich bin kein Elektro-Fachmann, aber dass die 50Hz (interlaced) des Fernsehbildes an den 50Hz des Stromnetzes synchronisiert wird, weigere ich mich zu glauben, solange ich unter 2,0 o/oo bin. Lasse mich mangels Wissen (Glauben heißt nicht genau wissen) aber gerne von entsprechenden Fachkräften eines besseren belehren.

Diese rautenförmigen Störmuster sehen zwar auf den ersten Blick wie schlechter Empfang aus, aber so fein und vor allem so regelmäßig riecht das doch eher nach einem anderen, störenden Gerät. Im PC oder drumherum.

[Byteschlumpf]

Original geschrieben von Marcel
Ich bin kein Elektro-Fachmann, aber dass die 50Hz (interlaced) des Fernsehbildes an den 50Hz des Stromnetzes synchronisiert wird, weigere ich mich zu glauben, solange ich unter 2,0 o/oo bin. Lasse mich mangels Wissen (Glauben heißt nicht genau wissen) aber gerne von entsprechenden Fachkräften eines besseren belehren.

Diese rautenförmigen Störmuster sehen zwar auf den ersten Blick wie schlechter Empfang aus, aber so fein und vor allem so regelmäßig riecht das doch eher nach einem anderen, störenden Gerät. Im PC oder drumherum.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter! ;)

In professionellen Studioumgebungen werden Videogeräte mittels eines externen Impulsgebers (Genlok) miteinander synchronisiert, wobei sich am Farbträgersignal orientiert wird.


Zitat "Ausbildungshandbuch Audiovisuelle Medienberufe BandII":

1.2.5.2 Genlock-Betrieb

Videogeräte mit eingebautem Impulsgeber können fremdsynchronisiert werden, wenn an den Sync- Einang ein externes Farbsignal angelegt wird. Da alle zeitrelevanten Impulse aus dem Farbträger des externen Videosignals gewonnen werden müssen, arbeitet die betreffende Bildquelle demnach zum Externsignal absolut synchron.

Diese Möglichkeit, auch Genlock-Betrieb genannt, wird sehr häufig angewendet. So lassen sich ganze Studiokomplexe synchronisieren, indem an alle Videogeräte ein sogenanntes Black-Burst-Signal (Videosignal mit Schwarz als Bildinhalt) angelegt sind. Lediglich Laufzeiten durch Leitungsverbindungen müssen z.B. an den analogen Mischereingängen nun noch beachtet und ausgeglichen werden.

Bei Mehrkanalbetrieb für EB-Einsätze verbindet man den Videoausgang einer Kamera (Master) mit den Sync- Eingängen der parallel verwendeten Kameras und sorgt so für Synchronität aller Bildquellen untereinander.



Zahlreiche Profi-Camcorder verfügen über eine "Clearscan-Funktion", die es ermöglicht, die die Verschlußzeit exakt an die Frequenz eines Monitors (Computer, TV, Meßgerät) anpassen läßt, um horizontale Streifen bei der Aufnahme zu vermeiden.

Ich bin im Besitz eines externen TBC-Enhancers der Firma Elektronik-Design "ED", der über einen "Referenz Ein- und Ausgang" zur Bildsynchronisation verfügt.

[Marcel]

Das macht ja auch alles Sinn, Sync muss sein, aber doch nicht an den 50Hz des Wechselstroms des Stomnetzes!?
Und wenn doch, warum kann unser Fernseher - an derselben Steckdose - sowohl PAL als auch NTSC wiedergeben?

[Byteschlumpf]

Original geschrieben von Marcel
Das macht ja auch alles Sinn, Sync muss sein, aber doch nicht an den 50Hz des Wechselstroms des Stomnetzes!?
Und wenn doch, warum kann unser Fernseher - an derselben Steckdose - sowohl PAL als auch NTSC wiedergeben?
Zur NTSC-Wiedergabe schaltet ein TV in den 525Zeilen @60Hz Modus um, um waschechtes NTSC wiedergeben zu können.
Das kann nicht jeder TV. Manche erlauben IMHO nur ein Playback mit 525Zeilen @50Hz.

Für genauere Details müßte ich mich allerdings wieder etwas einlesen. ;)

[Marcel]

Zudem hat das Bild vier Ecken, fast jeder handelsübliche Fernseher einen bis ganz viele Lautsprecher, das Tor ist rund und eine Halbzeit dauert zweimal 90 Minuten.

Und das Bild wird immer noch nicht an der Phase des Wechselstroms aus der Steckdose synchronisiert.

[smileyyy]

Mein Gott. Kompliziert....

Aber Danke. Obs daran liegt? ZZeit gehts wieder. Danke trotzdem ihr Elektrofachmänner.

[Byteschlumpf]

Original geschrieben von Marcel
Zudem hat das Bild vier Ecken, fast jeder handelsübliche Fernseher einen bis ganz viele Lautsprecher, das Tor ist rund und eine Halbzeit dauert zweimal 90 Minuten.

Und das Bild wird immer noch nicht an der Phase des Wechselstroms aus der Steckdose synchronisiert.
Das Problem stellt nicht die Synchronisation an einer Phase irgendeiner Steckdose oder einer anderen Stromquelle dar, sondern die nicht existente Synchronisation aller miteinander verbundenen Videogeräte (die Steckdose allein, wäre ja schon fast zu schön, um wahr zu sein! :D ).

Gleicht man alle miteinander verbundenen Geräte miteinander ab, ist das Problem der Streifenbildung beseitigt.


Manchmal tritt das Problem bei mir auf, mit viel "Glück", oder dem richtigen Händchen zum Einschalten der Geräte, nicht! ;)

Mehr ist dazu momentan wohl nicht zu sagen.