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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schutz vor Datenspionen


Gast
2004-03-05, 22:52:50
Ich habe eine dsl flat bei t-com.

Jetzt habe ich gehört das die T-com die IP-Daten der benutzer mit zeitpunkt der nutzung noch lange speichern.
Und ich sld tauschbörsen-nutzer fühle mich dadurch in meiner Privatsphäre bedroht.

deswegen gibt es eine möglichkeit das abfragen von der eigenen IP beim surfen und herunterladen von dateien stopppen??
oder reicht da für sogar nur ne firewall???

wäre für Hilfe dankbar

Duraner
2004-03-05, 23:00:37
Sofortlöschung der IP bei der Telekom beantragen. Danach müssen sie nach jeder Sitzung deine IP löschen.

Gast
2004-03-05, 23:03:01
und wat kostetd der spass???

achja und wie kann ich trotzdem anonym surfen-also ohne cookies usw.??

NucleusZett
2004-03-05, 23:03:04
Da kannst du dich samt Rechner auf den Kopf stellen - die Telekom wird deine Daten speichern und dir im Ernstfall immer auf die Schliche kommen.
Tauschbörsen zu nutzen ist übrigends nicht illegal, solange du dich auf ungeschütze Sachen beschränkst.

Gast
2004-03-05, 23:05:14
ich hab doch nicht gesagt das ich diese nutze um ilegale sachen runterzuladen.

es geht halt ums prinzip-wenn du dich gern ausspieonieren lässt habe ich nichts gege.....aber net mit mir

spinoza
2004-03-05, 23:05:21
Original geschrieben von Gast
gibt es eine möglichkeit das abfragen von der eigenen IP beim surfen und herunterladen von dateien stopppen??


nein!!! - wie soll dich sonst das gewünschte (gekl.??)datenpaket finden und "deine privatsphäre bedrohen"

ohne ip- kein datentransfer

Gast
2004-03-05, 23:07:45
Original geschrieben von spinoza

ohne ip- kein datentransfer

deswegen soll ja auch nur verhindert werden das aussenstahende sie abfragen können.

ich hab mir schon gedacgt das wenn ich so ne frage stelle.....da es auf sowas hinausläuft

spinoza
2004-03-05, 23:11:58
aussenstehende kriegen die in D nur mit richterlicher genehmigung (offiziell) und natürlch? die schlapphut-connection?

imagine
2004-03-06, 00:17:20
Wenn du dich einwählst bekommst du von T-Online eine zufällige IP-Adresse zugewiesen. T-Online speichert welche IP-Adresse an welchen Kunden verliehen wurde 80 Tage lang. Herausgegeben werden die Nutzerdaten aber nur im Zuge einer polizeilichen Ermittlung.
(Da die EU-Komission aber gerade eine Gesetzesänderung auf den Weg bringt kannst du davon ausgehen dass dem nicht mehr lange so bleiben wird und künftig jeder Depp Zugriff auf die Daten hat. Leider interessiert das aber offensichtlich keinen.)

Jedem anderen Computer mit dem du im Internet in Kontakt trittst teilst du deine IP-Adresse mit, was logisch ist da die Datenpakete ja an dich adressiert werden müssen, sonst kommen sie nicht an.

Was du dagegen tun kannst: Gegen T-Online klagen, um denen das Speichern von deinen Verbindungsdaten zu untersagen, weil sie zB gegen das Teledienstedatenschutzgesetz verstoßen. Um es etwas blumiger zu formulieren: Wenn du dich in deinen Rechten verletzt siehst, so steht dir der Rechtsweg offen!
Da das TDDSG aber bald auch hin zu einer Vorratsdatenspeicherung geändert werden wird, ist dieses Unterfangen sinnlos. Auch wenn du vor Gericht gewinnst, würde die Regierung bald auf Gesetzeswege diese Speicherung wieder einführen bzw auf mehrere Monate erweitern.

Ansonsten kannst du in die Rechenzentren von T-Online eindringen um dort alle Backups der Verbindungsdaten mechanisch zu zerstören, dich in ein Land außerhalb Nordamerikas bzw Europas absetzen oder einen Proxyserver nutzen der alle Anfragen deines Computers entgegennimmt und weiterleitet, so dass deine IP-Adresse nicht sichtbar wird. Da P2P-Software aber üblicherweise hohen Datenverkehr verursacht wirst du in diesem Fall gar keinen oder nur einen extrem langsamen Proxy finden. Für HTTP Anfragen (zum Surfen) ist sowas aber durchaus verfügbar.

Im übrigen dient der Datenschutz nicht dazu Straftaten zu verschleiern.

Gast
2004-03-06, 11:35:54
soweit ist es also schon gekommen.

und die meisten haben nichts dagegen,aber schreien auf wenn sie das wort TCPA oh mann -echt traurig

NucleusZett
2004-03-06, 13:29:20
Naja, auch wenns einige anscheinend gern hätten, aber das Internet ist -zum Glück- kein rechtsfreier Raum.
Wenn dir diese Art der "Überwachung" nicht passt, geht halt nicht online. Niemand zwingt dich!

Gast
2004-03-06, 17:10:17
Ich wusste gar nicht das Leute ausspionieren irgentetwas mit dem Recht zu tuen hat.

Ich habe ein Recht auf Privatsphäre.

du bist wohl einer von denen die nicht wissen.


des gesetz nicht gleich RECHT ist. (siehe NAZI Zeit)

ZaCi
2004-03-06, 17:43:47
Deine Daten werden bei der T-Online AG AFAIK 90 Tage gespeichert. Da hilf auch keine Firewall was. ;)

Einzige Loesung waere der Providerwechsel zu Freenet oder Arcor DSL, aber ob es das Wert ist, ist ja wieder eine andere Frage. Wenn du keine illegalen Sachen taetigst hast du ja nichts zu befuerchten. ;p

NucleusZett
2004-03-06, 20:47:16
Original geschrieben von ZaCi
Wenn du keine illegalen Sachen taetigst hast du ja nichts zu befuerchten. ;p
Genau das meine ich, lieber Gast!
Im Strassenverkehr nimmst du ja auch teil, obwohl du weisst, dass es Kontrollen und Überwachung gibt.
Oder glaubst du tatsächlich, dass deine paar Daten, die du durchs Netz schickst irgendjemanden interessieren, solange es nichts Illegales ist? Oder anders: Niemand interessiert sich für deine (temporär gespeicherten) Daten, solange sie nicht das Recht eines anderen verletzen.
Gerade im Netz wird soviel Schei*** getrieben, da bin ich froh, dass es ein gewisses Mass an Überwachung gibt!


Soweit ich weiss, sind die 90 Tage bindend für alle Provider.

²³
2004-03-07, 07:10:43
Schon allein wegen den ganzen Würmern/Viren, die sich momentan 'wie durch Geisterhand' verschicken, ist die Speicherung der Verbindungsdaten (IP des Kunden, Onlinezeit) sinnvoll. Wenn ich Wurmmails bekomme, gucke ich in den Header und schicke diesen der "Abusestelle", die zur IP des Absenders gehört, damit diesem Idioten der Zugang gesperrt wird. Die Provider sind da (in ihrem eigenen Interesse (Traffic = Geld)) SEHR aufgeschlossen. Wer im Internet Verbrechen (welcher Art auch immer) begeht, weil er glaubt anonym zu sein, sollte auch das Rückgrat haben dafür gerade zu stehen. Allerdings bin ich gegen Datensammlung, die dazu dient, den gläsernen Benutzer zu erschaffen.

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Datenschutzbeauftragter kritisiert großen Lauschangriff
Interview mit Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/idw_dlf/243429/

Gast
2004-03-07, 10:21:41
naha da ich nichts illegales downloaden will oder so,ist es ja auch eigentlich egal.

aber der quatsch ist bestimmt erst der Anfang vom Ende-später wird alles kontrolliert weil die Leute es schon heute mit sich machen lassen.

achja zu den Viren-Verteiler usw. diese Leute wird man sowieso nicht erwischen es wird halt nur den Durschnittssurfer treffen