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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : frage zu sync vs. tft in sachen haltbarkeit.


ZilD
2004-03-09, 07:02:27
hoi!

die röhren eines normalen monitors werden mit der zeit ja immer schwächer und verlieren an leuchtkraft.
wie sieht es da eigentlich mit tft's aus?

die technik von tft's ist mir nicht wirklich klar ausser das ich weiss das irgendwelche kristalle leuchten wenn sie mit strom versorgt werden.
:)

halten diese kristalle nun länger oder kürzer im vergleich zu normalen röhren in sync monitoren?

x-dragon
2004-03-09, 09:46:52
Original geschrieben von ZilD
hoi!

die röhren eines normalen monitors werden mit der zeit ja immer schwächer und verlieren an leuchtkraft.
wie sieht es da eigentlich mit tft's aus?

die technik von tft's ist mir nicht wirklich klar ausser das ich weiss das irgendwelche kristalle leuchten wenn sie mit strom versorgt werden.
:)

halten diese kristalle nun länger oder kürzer im vergleich zu normalen röhren in sync monitoren? Da muss ich was korrigieren :). Die Kristalle in einem TFT können nicht leuchten, durch sie wird nur reguliert wieviel Licht durch die Polarisatonsfilter kommen darf (je nach angelegter Spannung, richten sich die Kristalle unterschiedlich aus).

Das Hauptproblem ist meine ich die Hintergrundbeleuchtung, die durch eine "normale" Leuchstoffröhre erfolgt. Weiß aber nicht ob ich da noch ganz auf dem aktuellen Stand bin.

[edit]
hier gibts eine Beschreibung:
http://www.ifh.de/~schoene/unter_texte/texte/flachbildschirm/index.htm

Zool
2004-03-09, 11:38:15
Die Hintergrundbeleuchtung verusacht eher den Totalausfall des Panels. Solche Kaltlichkathodenlampen halten auch nicht ewig. Die einzelne TFT-Zelle hält praktisch ewig. Das Ausfallen einzelner Pixel während des Betriebs gibt es eigentlich nicht. Entweder alle Pixel gehen von Anfang an oder man hat die üblichen 2 bis 3 Defekt-Pixel.

Bei normalen TFT löst sich irgendwann die Phosphorbeschichtung durch denn Dauerelektronenbeschuß mit 15KeV auf.

barracuda
2004-03-09, 21:38:50
Original geschrieben von Zool
Bei normalen TFT löst sich irgendwann die Phosphorbeschichtung durch denn Dauerelektronenbeschuß mit 15KeV auf.
Bitte? Wie soll denn das vor sich gehen?

Dunkeltier
2004-03-09, 21:44:38
Vielleicht meinte er CRT? :lol:

Zool
2004-03-10, 07:18:52
Ja, ich meinte CRT.

Kann schon mal vorkommen, so ein Freudscher Verschreiber.

[dzp]Viper
2004-03-10, 08:04:27
Wie sieht das aus, wenn mal so eine Kaltlichkathodenlampe im TFT das zeitliche Segnet - ist die austauschbar und wieviel würde das den Kosten?

x-dragon
2004-03-10, 10:06:50
Original geschrieben von [dzp]Viper
Wie sieht das aus, wenn mal so eine Kaltlichkathodenlampe im TFT das zeitliche Segnet - ist die austauschbar und wieviel würde das den Kosten? Ich hab zwar auch schon was von TFTs zum selbst zusammenbauen gelesen, aber ich denke mal normal kann man den dann in Tonne drücken, oder aber es machen lassen von Leuten die davon Ahnung haben wie auch die passenden Ersatzteile wie z.B.:
http://www.monitorreparatur.de

Dort steht bei einem bestimmten TFT ein Preis von 90 € für den Austausch der Hintergrundbeleuchtung.

bleipumpe
2004-03-10, 10:51:54
Original geschrieben von [dzp]Viper
Wie sieht das aus, wenn mal so eine Kaltlichkathodenlampe im TFT das zeitliche Segnet - ist die austauschbar und wieviel würde das den Kosten?

Hi,
in der Regel liegt die Anzahl der Betriebsstunden bei 50.000 bis 60.000. Da kannst du deinen TFT über 6 Jahre(!) 24h am Tag laufen lassen. Meines Wissens sind aber gerade in den etwas billigeren Geräten weniger hochwertige Kathoden verbaut - ich würde schon deswegen eher zu einem "Markengerät" greifen. Ansonsten kenne ich niemanden, bei dem bereits die Hintergrundbeleuchtung gewechselt werden mußte (einige haben ihren TFT schon sehr lange).

mfg b.

joe kongo
2004-03-10, 16:25:35
Meinen Firmenmonitor (Mittelklasse CRT von Sony) hab ich
jetzt schon 5 1/2 Jahre ohne Qualitätseinbußen. Ich glaube
nicht das es zwischen CRT's und TFT's grosse Lebensdauerunterschiede gibt. Meistens geht bei beiden
sowieso die Spannungsversorgung drauf, und nicht die Anzeige.

Frank
2004-03-10, 17:15:06
Original geschrieben von [dzp]Viper
Wie sieht das aus, wenn mal so eine Kaltlichkathodenlampe im TFT das zeitliche Segnet - ist die austauschbar und wieviel würde das den Kosten? Das Problem eines TFT Panels ist weniger die kaum tauschbare Leuchtstoffröhre(n), sondern vielmehr die Inverterkarte, die diese mit Strom versorgt. Die unterliegt einen ganz normalen Verschleiss, bei welchem nach und nach einzelne Spulendrähte durchbrennen (beim Starten der Röhre ist eine sehr hohe Spannung nötig).
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=108762

Dunkeltier
2004-03-10, 17:15:54
Bei ebay gibt es Anbieter, die Kaltlichtkathoden von Bildschirm-TFT's sowie Laptops reparieren. Kostet auch nicht allzuviel, ist zumindest um einiges preiswerter als ein Neukauf. Desweiteren bleibt auch wenn ein TFT an Leuchtkraft durch alte Röhren verliert immer noch hell genug, im Gegensatz zu CRT's die so dunkel werden das man kaum noch was mit Gamma/Brightness/Contrast ausrichten kann. Ich habe dies selber schon ein paar mal erlebt (altersschwache, sterbende CRT's).

Frank
2004-03-10, 17:34:30
Wenn ein TFT nach und nach an Leuchtkraft verliert kann das genauso gut an der Inverterkarte liegen und nicht an der Leuchtstoffröhre.

barracuda
2004-03-10, 23:04:48
Original geschrieben von Zool
Ja, ich meinte CRT.

Kann schon mal vorkommen, so ein Freudscher Verschreiber.
Ok. Dennoch ist es Unsinn dass die Leuchtschicht kaputtgeht. Was sich bei CRT's abnutzt sind die Kathoden deren Oberflächen mit der Zeit porös werden und ihre Emissionsfähigkeit verlieren. Wie schnell dieser Verschleiß vonstatten geht, hängt von der Helligkeit und Kontrasteinstellung ab und außerdem noch von der Qualität seitens des Herstellers.