che0
2004-03-10, 20:46:37
Ob das Lebens und Leiden eines Kurt Cobain unbedingt ihren Weg in einen Comic finden musste, bleibt dahingestellt. Bereits die Veröffentlichung seiner Tagebücher schürte und befriedigte zugleich die Neugier, den Voyeurismus und die Lust am Drama des gescheiterten Rockstars, der sein öffentliches, von Schmerz durchzogenes Leben durch Selbstmord zu vollenden wusste.
Der neue Comic 'Kurt Cobain. Godspeed' (Schwarzkopf & Schwarzkopf) spricht keinewegs von Scheitern oder gar Versagen. Er erweckt im Stile amerikanischer Superheldencomics die Figur Kurt Cobain zu einem farbenprächtigen Leben, in dem selbst das Sterben glamourös und die Verzweiflung ästhetisch erscheint. Von Kurts Kindheit in Aberdeen, USA bis hin zu Courtney Love und Freitod, der Comic des Zeichners Flameboy und der Autoren spart nicht mit drastisch bunter Illustration eines reichlich abgefuckten Lebens. Inhaltlich orientiert er sich an der Cobain Biografie 'Heavier than Heaven' von Charles Cross und an den von Courtney Love lizenzierten Tagebüchern. Kurts Drogendilemma, seine ominöse Magenkrankheit, seine sexuelle Orientierungslosigkeit, nichts wird ausgespart und nichts bleibt hängen in dem Rausch aus spekulativen Bildern. Es ist bei aller Tristesse der biografischen Eckdaten die Verklärung eines Rockstars mit grafischen Mitteln. Kein Skandal. Keine Enthüllung. Keine Blasphemie. Lediglich die Ausgestaltung einer
Legende.
LInks:
http://www.mtv.de/rock/news_long.php?id=12904&historie=,,,,Home&groupie=34&
und
http://www.schwarzkopf-schwarzkopf.de/
Ich werd mir die im Buchlanden auf jedenfall mal angucken.
Der neue Comic 'Kurt Cobain. Godspeed' (Schwarzkopf & Schwarzkopf) spricht keinewegs von Scheitern oder gar Versagen. Er erweckt im Stile amerikanischer Superheldencomics die Figur Kurt Cobain zu einem farbenprächtigen Leben, in dem selbst das Sterben glamourös und die Verzweiflung ästhetisch erscheint. Von Kurts Kindheit in Aberdeen, USA bis hin zu Courtney Love und Freitod, der Comic des Zeichners Flameboy und der Autoren spart nicht mit drastisch bunter Illustration eines reichlich abgefuckten Lebens. Inhaltlich orientiert er sich an der Cobain Biografie 'Heavier than Heaven' von Charles Cross und an den von Courtney Love lizenzierten Tagebüchern. Kurts Drogendilemma, seine ominöse Magenkrankheit, seine sexuelle Orientierungslosigkeit, nichts wird ausgespart und nichts bleibt hängen in dem Rausch aus spekulativen Bildern. Es ist bei aller Tristesse der biografischen Eckdaten die Verklärung eines Rockstars mit grafischen Mitteln. Kein Skandal. Keine Enthüllung. Keine Blasphemie. Lediglich die Ausgestaltung einer
Legende.
LInks:
http://www.mtv.de/rock/news_long.php?id=12904&historie=,,,,Home&groupie=34&
und
http://www.schwarzkopf-schwarzkopf.de/
Ich werd mir die im Buchlanden auf jedenfall mal angucken.