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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : frage an docs und (ex-)alkoholiker + solche die es werden (wollen)


Heart-Rocker
2004-03-13, 14:34:25
hab mal ne frage die mich zZ ziemlich beschäftigt.
ab wann gilt man als alkohol"süchtig"? ich weiß von den verschiedenn typen, alphe beta gymma usw..
wie würde man folgenden fall einstufen, weiß das jemand.?
man trinkt im durchschnitt jeden 2. tag 5 bier (manchmal inds wochenlang jeden tag 6-10 bier dann mehrere wochen im 2 tages rythmus 2 etc..)
man fängt nach dem aufstehen mit trinken an und hört beim zu-bett-gehen auf.
dass man betrunken ist, ist nicht vorraussetzung für körperliche "befriedigung", also man hat vielleicht im laufe des tages 10 bier intus ist aber zu keinem zeitunkt richtig betrunken.
man ist sehr viel ausgeglichener mit alkohol im blut (in maßen, wenns mehr wird, wirds umgekehrt), d.h. man ist nett zu seiner familie, was im nüchternen zustand nicht der fall ist (ich rede von einem speziellen fall, nicht von dem "musteralkoholiker"), man ist energiegeladen, voler tatendrang, unternehmungslustig.
aber das alles nur, solange man noch nicht betrunken ist.
man fängt an, immer größere mengen alkohol, als lächerlich einzustufen (" TOLL! 5 bier, die brauch ich garnicht trinken, da kann ich ich gleich alkoholfreies trinken, hjat den gleichen effekt")--> wenn eine situation mit biermangel eintrifft und jmd einem anbietet, eben diese 4 zu trinekn, da er sie noch über hat.
trotzdem trinkt man die 4 bier / MUSS man sie trinken, dfenn sie stehen vor einem, und dann kann man sie ja nicht einfasch so stehen lassen (diese denkweise soll interpretiert werden)

naja eigtl kann ich ruhig sagen dasses hierbei um mich geht. was ich aber auch sagen muss ist dass das keinesfalls sone art mitlkeidsaktion sein soll, ich denke ich bin "erwachsen" genug um zu wissen, dass das meiste doch an mir liegt und ich keineswegs deswgen bedauernswert bin. ich mache mir nur hin und wieder gedanken daüber, in welchem maße ich gefährdet bin, wirklich schwer alkoholkrank zu werden, ob das in meinem alter einfach sowieso jeder macht und ich einfach nur den fokus meiner gedanken zu sehr auf meine personm zentriere (wahnsinn, dieser ausdruck ;-) ), bzw. ob das einfach unbedenlklich und als pubertätserscheinung einzustufen ist.
kann sich irgendwer was unter meinem fall vorstellen? würde mich intereesieren, wie leute, die mich nur aus dem internet / dem 3dc forum "kennen", das einschätzen.

Simon Moon
2004-03-13, 15:26:17
Ich denk du bist auf dem richtigen Weg Alkoholiker zu werden. Es ist imo schon bedenklich, wenn man das Bier nicht einfach so rumstehen lassen kann. Allerdings sollte man es auch nicht überbewerten.
Wie lange hält dieser Zustand denn schon an? Monate oder gar schon Jahre?

Was tust du, wenn du kein Bier zuhause hast?

Als einzigen, sicher funktionierenden Trick kann ich dir aber nur Abstinenz empfehlen. Ist sicherlich besser, als wenn du diesen Schritt in 10 Jahren (wenn du allenfalls an der Flasche hängst) durchziehst - denn in 10 Jahren wäre er Definitiv. Ich denke, wenn du jetzt mit regelmässigem Konsum aufhörst, fällst du nicht in dein "Suchtverhalten" zurück, wenn du mal ein Bier trinkst...

{655321}-Hades
2004-03-13, 15:35:25
Hmmm, du hast ein dickes Alkoholproblem!

Such dir dringend professionelle Hilfe. Dein Phänomen bezeichnet man als "Pegeltrinker", Leute die den ganzen Tag über nur einen gewissen Pegel halten aber nie wirklich betrunken sind.

Ich hab auch mal viel zu viel gesoffen (ja, doch, ich denke sogar mehr als du), inzwischen ist es aber wieder in "normale" Bahnen gerutscht (obwohl es vermutlich immernoch zu viel ist). Ich glaube aber nicht dass das bei jedem so ist, von daher solltest du dringend Hilfe in Anspruch nehmen.

Wie wäre es mit den AA's? Deinem Arzt? Einer Person deines Vertrauens?

Es noch schönzureden ist nicht der richtige Weg, von daher solltest du schnell handeln. Zeit spielt da eine Rolle!

Auf jeden Fall wünsche ich dir dass du davon loskommst, und Hilfe dabei anzunehmen zeugt nicht von Schwäche!

EureDudeheit
2004-03-13, 16:16:46
solche leute hatte ich auch beim bund, wenn der nicht mind 3 halbe am morgen hatte ging garnichts. ich würde mal hilfe aufsuchen, ich trinke unter der woche überhaupt nichts, außer es ist ein besonderer tag, geburtstag ect. sonst nur 2-3 bier am we, besoffen bin ich auch nur höchstens 1 mal im monat, manchmal aber auch 2 monate überhaupt nicht

Franklin
2004-03-13, 17:24:08
Das Problem ist auf jeden Fall schon da.
Wie lange geht das schon so? Wenn es schon länger wie 6-8 Monate so läuft, dann musst du unbedingt die Abstinenz erreichen. Sonst ruinierst du deinen Körper. Das schaffst du wahrscheinlich am besten mit professioneller Hilfe.
Die AA´s empfehle ich zum Anfang auch mal , da du da einfach hingehen kannst und wie hier die Geschichte erzählen kannst, die werden dich dann schon einstufen.

Sollte es "erst" ca. 6 Monate so gehen, dann musst du sehr ernsthaft von allein probieren das drastisch zu reduzieren. So eine Situation hatte ich auch während der Bundizeit.

mofa84
2004-03-13, 18:55:55
also wenn man schon morgens mit Alk anfängt hat man auf jeden Fall ein Alk-Problem (außer im Urlaub oder Fasching, da ist das genehmigt *eg*).

Ich hatte auch schon Zeiten in denen ich ziemlich viel getrunken hab, aber bei mir hat sich das immer wieder gelegt und ging nicht über Monate hinweg.

Heart-Rocker
2004-03-13, 19:06:06
hm. wielang is das schon mache, kann icht nicht so genau sagen. also dass ich regelmäig, sprich im prinzip täglich, viel trinke, mache ich vermutlich seit ich 16 bin(bin jetzt 17 ein halb), d.h. seit ich mir jeder zeit problemlos ne kiste bier kaufen kann. davor gabs halt immer die schwester die das zeug für partys gekauft hat, naja habe halt mit absicht zu viel gekauft und die reste dann tagelang weggesoffen.
trinken tu ich jedcoh schon erschreckend lang gern. wenn ich zurückdenke erinnere ich mich an alkoholexzesse im zarten alter von ~10 jahren, meine eltern waren weg--> zum schnapsschrank gerannt, schnell 10 stamperl hinter die binde gekippt. ein kumpel hat nen jägermeister von oma geklaut, hab ich damals auch regelmäßig als "betthupferl" gesoffen.
ich weiß aber jetzt nicht, inwieweit dieses trinkverhalten was mit meinem jetzigen zu tun hat.
hm. um zur frage zurückzukommen, was ich mache wenn ich kein bier mehr habe.. ich kaufe mir neues, sofern ich geld habe, stellt aber meistens dann kein problem dar. wenn die geschäfte schon zu haben, greife ich auch öfter zur möglichkeit mir in der nahegelegenen tanke 3 pullen wein zu kaufen und die an einem abend wegzupumpen. insgesamt finde ich ist mein trinkeverhalten alles andere als regelmäßg und somit auch irgendwie schwer einzuschätzen.
um fragen dieser art vorzubeugen: nein, ich habe keine herausragenden probleme mit der familie, ausser denen die man als 17 jähriger, rebellischer, kleiner alleskönner-pubertierender fast-erwachsener eben so hat. denke, wurde nicht vergewaltigt in jungen jahren und genoss + genieße eine gewaltfreie erziehung.

mofa84
2004-03-13, 19:34:36
Original geschrieben von Pr0LLy
hm. wielang is das schon mache, kann icht nicht so genau sagen. also dass ich regelmäig, sprich im prinzip täglich, viel trinke, mache ich vermutlich seit ich 16 bin(bin jetzt 17 ein halb), d.h. seit ich mir jeder zeit problemlos ne kiste bier kaufen kann. davor gabs halt immer die schwester die das zeug für partys gekauft hat, naja habe halt mit absicht zu viel gekauft und die reste dann tagelang weggesoffen.
trinken tu ich jedcoh schon erschreckend lang gern. wenn ich zurückdenke erinnere ich mich an alkoholexzesse im zarten alter von ~10 jahren, meine eltern waren weg--> zum schnapsschrank gerannt, schnell 10 stamperl hinter die binde gekippt. ein kumpel hat nen jägermeister von oma geklaut, hab ich damals auch regelmäßig als "betthupferl" gesoffen.
ich weiß aber jetzt nicht, inwieweit dieses trinkverhalten was mit meinem jetzigen zu tun hat.
hm. um zur frage zurückzukommen, was ich mache wenn ich kein bier mehr habe.. ich kaufe mir neues, sofern ich geld habe, stellt aber meistens dann kein problem dar. wenn die geschäfte schon zu haben, greife ich auch öfter zur möglichkeit mir in der nahegelegenen tanke 3 pullen wein zu kaufen und die an einem abend wegzupumpen. insgesamt finde ich ist mein trinkeverhalten alles andere als regelmäßg und somit auch irgendwie schwer einzuschätzen.
um fragen dieser art vorzubeugen: nein, ich habe keine herausragenden probleme mit der familie, ausser denen die man als 17 jähriger, rebellischer, kleiner alleskönner-pubertierender fast-erwachsener eben so hat. denke, wurde nicht vergewaltigt in jungen jahren und genoss + genieße eine gewaltfreie erziehung. wenn du jeden Tag was trinkst ist das regelmäßig, egal ob Bier, Wein oder Schnaps.

Auf jeden Fall ist das dann Sucht!

Inquisitor
2004-03-13, 22:28:16
Ich würde Dir dringend zu einer Therapie raten, aber Du mußt natürlich auch wollen!

Dunkeltier
2004-03-14, 03:20:12
Original geschrieben von El-Diablo
Ich denk du bist auf dem richtigen Weg Alkoholiker zu werden. Es ist imo schon bedenklich, wenn man das Bier nicht einfach so rumstehen lassen kann.[...]


Ach Quatsch. Bier muß vernichtet werden! :chainsaw:

Franklin
2004-03-14, 09:15:12
Du schreibst das du kein Bier stehen lassen kannst, und es dann unbedingt trinken musst. Das ist eindeutiges Suchtverhalten.
Wenn du es nicht schaffst alleine das Zeug stehen zu lassen und den Konsum auf ein "normales" Maß zu reduzieren, dann brauchst du wie gesagt Hilfe.