PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Noch 2 Jahre zu leben


Gast
2004-03-13, 20:06:38
Hallo,

stellt euch mal vor ihr seid soo mitte 20 eigentlich kerngesund und voll im leben und nach einer Blutuntersuchung eröffnet euch ein Arzt, dass ihr ne sau seltene Krankheit habt und unbehandelt noch maximal 2 Jahre zu leben habt. Die Aussichten mit Behandlung sind mal abgesehen von absoluten Horror-Nebenwirkungen (ähnlich Chemotherapie) auch net sooo gut.

Wie geht man mit sowas um?? Ich hab erstmal Tage gebraucht um zu verstehen dass das kein schlechter Traum ist. Ich bin zur zeit total überfordert.

Meine gedanken gehen von ok lass dich behandeln vielleicht gehts ja weiter bis zu leb noch 1 cooles jahr und dann Selbstmord (Als Medizinstudent sollte das methodisch net soo das Problem sein)

Gruß
Michi

greeny
2004-03-13, 20:18:21
Original geschrieben von Gast
Wie geht man mit sowas um??
darauf lässt sich wohl keine pauschale antwort geben...
kommt auf die individuelle (lebens-)einstellung an
Meine gedanken gehen von ok lass dich behandeln vielleicht gehts ja weiter bis zu leb noch 1 cooles jahr und dann Selbstmord (Als Medizinstudent sollte das methodisch net soo das Problem sein)
hm, meine "wahl" wäre auf jeden fall letzteres...

{655321}-Hades
2004-03-13, 20:21:48
Also ich glaube das letzte das ich dann tun würde wäre hier im Forum posten X-D

Echt, dafür wäre mir meine Zeit dann zu kostbar.

Ich denke du solltest dir eine Liste machen mit allen Dingen die du noch erleben willst, und dann ordentlich auf den Putz hauen.

Vielleicht für dich nochmal Frieden mit dem schließen womit du noch im Krieg liegst, viele Menschen bekommen da nichtmal mehr die Gelegenheit zu.

Irgendwie fällt mir gerade auf dass ich das so locker beschreibe, dabei stirbst du wirklich bald :|

Naja, dann hast du es eigentlich leichter als viele andere, denn die wissen noch nicht dass sie in 2 Jahren sterben. Genau genommen hast du nur Vorteile dadurch dass du es weißt. Dass du stirbst ist aber keine schöne Sache (naja, wer weiß?).

Aber solange sie dir noch Hoffnung einräumen, warum nutzt du dann die Möglichkeit der Behandlung nicht? Bei dem Vater eines Freundes von mir ist sicher dass er diesen 3. Krebs nicht überleben wird, seltsamerweise hat er trotzdem noch eine Chemo angefangen obwohl er mit Chemo vermutlich noch kürzer lebt als er es eh tun wird. Da kann ich es nicht verstehen dass er sich noch behandeln lässt.

Aber bei dir? Du hast noch 2/3 deines Lebens vor dir. Warum willst du aufgeben?

EureDudeheit
2004-03-13, 20:32:55
wenn es wirklich sicher wäre, daß ich in 2 jahren sterben würde, würde ich nochmal alles machen, wovon ich schon immer geträumt habe. besteht denn die möglichkeit, daß du mit behandlung überlebst?

Sergej
2004-03-13, 20:48:47
Ich glaube, die schlimmste Art zu sterben ist, zu wissen wann man sterben wird.

Hört sich blöd an, aber die von Hades genannten "Vorteile", die sich dadurch ergeben, das man weiss, wann man stirbt, würden mir sehr viele neue Probleme und Fragen eröffnen.

Wie verbringe ich die restliche Zeit?
Wann genau wird es so weit sein?

Ich könnte mit so einer Situation nicht umgehen.



Aber da Du es nun weisst, mach, was Du schon immer machen wolltest und versuche die restliche Zeit zu genießen!

Dunkeltier
2004-03-13, 20:59:20
Ich würde einen möglichst fetten Kredit überall wo es nur geht aufnehmen, und dann das Geld nur so verschleudern. Einfach Spaß haben. Dumm wirds nur, wenns dann heißt "Fehldiagnose". :(

Lokadamus
2004-03-13, 21:09:54
mmm...

Würde das Leben solange genießen, wie es lebenswert ist und dann erst überlegen, ob eine Behandlung folgen soll oder suizid. Ich kenne die Symptome der Krankheit nicht, aber wenn du dich jetzt schon fallen lässt, gehst du eher wegen Deprie über den Jordan als wegen der Krankheit selber, sprich vielleicht solltest du die Frage nach Behandlung oder Suizid erstmal um 1 bis 1,5 Jahre verschieben und das machen, wozu du schon immer Lust hattest, wie du das mit dem Geld handhaben kannst, weiss ich nicht :( ...

Zesotu
2004-03-13, 21:55:10
Original geschrieben von {655321}-Hades
Aber solange sie dir noch Hoffnung einräumen, warum nutzt du dann die Möglichkeit der Behandlung nicht? Bei dem Vater eines Freundes von mir ist sicher dass er diesen 3. Krebs nicht überleben wird, seltsamerweise hat er trotzdem noch eine Chemo angefangen obwohl er mit Chemo vermutlich noch kürzer lebt als er es eh tun wird. Da kann ich es nicht verstehen dass er sich noch behandeln lässt.

Die Hoffnung stirbt halt zuletzt.

Original geschrieben von Dunkeltier
Ich würde einen möglichst fetten Kredit überall wo es nur geht aufnehmen, und dann das Geld nur so verschleudern. Einfach Spaß haben. Dumm wirds nur, wenns dann heißt "Fehldiagnose". :(

Ja ja, und seine Angehörigen können dann ihr leben lang die Schulden abbezahlen :(

Talion
2004-03-13, 22:00:20
Wie geht man mit sowas um?? Ich hab erstmal Tage gebraucht um zu verstehen dass das kein schlechter Traum ist. Ich bin zur zeit total überfordert.
Versuche irgendwie, die Lähmung zu überwinden, die so eine Mitteilung mit sich bringt. Das beste was du tun kannst, ist - wie die anderen schon gesagt haben - deine Zeit möglichst gut zu nutzen. Hast du Geld? Sind Auswirkungen der Krankheit zu erwarten, die dich schon früh behindern könnten? Gibt es Pläne die du schon immer verwirklichen wolltest, wie eine größere Reise, in einer Band spielen, ein Buch schreiben, was weiß ich?
Versuche, Sicherheit zu bekommen, was genau ist und wie viel Zeit dir bleibt. Überprüfe, inwieweit es Unterstützung in solchen Fällen gibt, finanzieller und anderer Art. Normalerweise ist es empfehlenswert, zu Freunden offen zu sein, mit etwas Glück und vernünftigen Freunden wird eine Freundschaft dadurch nur intensiver werden. Kläre frühzeitig, wie du zur Sterbehilfe stehst, kümmere dich um alles was vor deinem Tod noch zu tun ist. Sei dir bewusst, dass du in vielen Situationen vorgehst (nimm nicht zu viel Rücksicht), aber werde dadurch weder arrogant noch jammere ständig und suche Mitleid. Für die erste Zeit wird es dir vermutlich jeder verzeihen, aber auf Dauer erhöht es deine Lebensqualität und die deiner Umgebung. Überlege dir innerhalb dr nächsten 3 Wochen, ob du eine Therapie anfangn willst (wenn dir die Hoffnung die Nebenwirkungen wert sind) und wenn du dich dagegen entscheidest, zweifele nicht ständig an deiner Entscheidung sondern stehe dazu. Das heißt aber nicht, dass du sie nichz noch ändern kannst, aber sei dir bewusst, dass sich deine Chancen verschlechtern je später du anfängst.

Ich wünsche dir Alles Gute. Ich bin überzeugt, dass man aus dieser Situation etwas tatsächlich positives herausholen kann, aber leicht ist das bestimmt nicht. Ich wünschte, wir könnten tauschen - aber das gehört nicht hierher

Butter
2004-03-13, 22:00:49
Stell dich deiner Angst zu sterben...

HiddenGhost
2004-03-13, 22:07:32
Original geschrieben von Gast
Hallo,

stellt euch mal vor ihr seid soo mitte 20 eigentlich kerngesund und voll im leben und nach einer Blutuntersuchung eröffnet euch ein Arzt, dass ihr ne sau seltene Krankheit habt und unbehandelt noch maximal 2 Jahre zu leben habt. Die Aussichten mit Behandlung sind mal abgesehen von absoluten Horror-Nebenwirkungen (ähnlich Chemotherapie) auch net sooo gut.

Wie geht man mit sowas um?? Ich hab erstmal Tage gebraucht um zu verstehen dass das kein schlechter Traum ist. Ich bin zur zeit total überfordert.

Meine gedanken gehen von ok lass dich behandeln vielleicht gehts ja weiter bis zu leb noch 1 cooles jahr und dann Selbstmord (Als Medizinstudent sollte das methodisch net soo das Problem sein)

Gruß
Michi
Was sagt die zweite Meinung dazu? Sollte sich das bestätigen, würde ich auf jeden Fall die letztere Variante wählen. Die Chance zu überleben, so gering sie nun auch sein mag, wäre es mir wert zu kämpfen.
Es bringt dir und deinen Freunden, deiner Familie nix zuzusehen wie du alles Lebenswerte aufgrund einer Depression vergehen läßt.

ES GIBT IMMER HOFFNUNG!

Inquisitor
2004-03-13, 22:34:15
Ich glaube, das ist so mehr oder weniger das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Wenn ich mir vorstelle, daß ich, selbst wenn ich recht alt werden sollte, "nur" noch vielleicht so um die 60 Jahre vor mir habe (bin 22) und die Jahre jetzt schon immer schneller davonrasen, bekomme ich panik. Wenn mir jetzt so eine Diagnose gestellt werden würde, wäre ich wahrscheinlich erstmal total am Boden zerstört. Dann würde ich anfangen zu kämpfen mit aller Kraft. Wenn noch eine minimale Chance bestünde, daß ich wieder vollkommen Gesund würde, würde ich alle Qualen ertragen, die es gäbe. Wenn ich aber definitiv keine Chance mehr hätte, würd ich glaub ich nen Superreichen ausrauben oder sowas. Jemandem Geld klauen, dem es nicht weh tut (wie auch immer) und mir alles gönnen, was ich mir schon immer gewünscht hätte.

Kai
2004-03-13, 22:47:15
Wenn ich lange darüber nachdenke wird auch mir bewusst, das ich tief in mir eine schier unüberwindbare Angst vor dem Tod habe. Ich weiss nicht warum, aber es macht mich manchmal schier fertig. Das kommt zwar selten vor, aber naja.

Hätte ich nur noch zwei Jahre zu leben würde ich den obengenannten Rat befolgen und mich meiner Angst stellen. Wenn dich der Gedanke nur noch verfolgt, sind selbst deine letzten beiden Jahre nichts mehr Wert.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe inständig das man doch noch was machen kann.

Fullover
2004-03-13, 22:59:36
Original geschrieben von Kai
Wenn ich lange darüber nachdenke wird auch mir bewusst, das ich tief in mir eine schier unüberwindbare Angst vor dem Tod habe. Ich weiss nicht warum, aber es macht mich manchmal schier fertig. Das kommt zwar selten vor, aber naja.Geht mir genau so. Wenn ich mich länger mit diesem Gedanke befasse, macht er auch mich fertig. ;(
Genau so, wie die Frage "Warum bin ich ich?". Wenn ich mich lang genug damit befasse ... aber das, ist eine andere Geschichte. ;)

Hätte ich noch 2 Jahre zu leben ... hmmm ... ich würde mich erstmal von der Schule freistellen lassen. :D
Danach würde ich all das tun, was ich schon immer mal machen wollte (und ich mich vielleicht bis jetzt nicht getraut habe) — sofern es in den finanziellen Möglichkeiten von mir und meiner Familie liegt.

Und wenn auch nur eine minimale Chance bestünde, dass ich weiter lebe, würde ich mit allen Mitteln versuchen, diese zu nutzen. Ich hab einfach noch zu viel vor im Leben. :)

Amarok
2004-03-13, 23:15:28
Wenn der Fall real ist bin ich verwundert:

KEIN (!) Arzt kann so eine Prognose stellen, er wäre Gott und das sind wir nicht. Um es pragmatisch zu sagen: Die Varianz ist hier einfach zu groß um ein solche Prognosen abzugeben....

Ich werde oft gefragt, "Wie lange habe ich noch?" Und ich weiß es nicht: Manche leben mit einem Lungenkrebs mehr als 2 Jahre, andere nicht einmal 1 Woche....

Darf ich fragen um welche Krankheit es sich handelt?

BTW: Chemo ist nicht Chemo....

Amarok
2004-03-13, 23:21:20
Original geschrieben von {655321}-Hades
Bei dem Vater eines Freundes von mir ist sicher dass er diesen 3. Krebs nicht überleben wird, seltsamerweise hat er trotzdem noch eine Chemo angefangen obwohl er mit Chemo vermutlich noch kürzer lebt als er es eh tun wird. Da kann ich es nicht verstehen dass er sich noch behandeln lässt.


Das ist ein allgemeines Problem: Man denkt: ICh habe Krebs und bekommme eine Chemo, aber dem ist nicht so: Die richtige Wahl der Chemotherapie + begleitende Maßnahme muss man immer individuell sehen. Keiner ist gleich und ich muss für jeden ein eigenes "Rezept" zusammenstellen. Andere Erkrankungen erfordern andere Therapien. Sind die Tumore nun unterschiedlicher Art gibt es unterschieldiche Therapien, unterschiedliche Erfolgsraten usw.

Eine palliative Chemo ist durchaus anzustreben: Sie kann Schmerzen lindern und selbst die Lebensqualität kann verbessert werden. Aber wie schon gesagt: Jeden Menschen muss man gesondert therapieren und betreuen.

Samnya
2004-03-13, 23:36:13
Mein Vater hatte Lungenkrebs. Es wurde vor 1 1/2 Jahren Diagnostiziert. Damals war er schon zu schwach um mit einer Chemotherapie zu beginnen. Er starb letztes Jahr im November.

Ich für meinen Teil, würde das Leben noch so lange wie möglich genießen. Leider beginnen in diesen Situationen erst die meisten ihr Leben bewusst zu Leben.

0711
2004-03-14, 01:24:01
da ich persönlich in dem bezug kein vertrauen auf erfolgreiches behandeln durch ärzte mehr habe, leb, wie du noch nie gelebt hast...überzieh den bogen, mach was dir in sinn kommt, mach was dir nicht in den sinn kommt...leb einfach solange wie du die möglichkeit dazu hast

[Bi]n ein Hoeness
2004-03-14, 01:38:53
Original geschrieben von Gast
Hallo,

stellt euch mal vor ihr seid soo mitte 20 eigentlich kerngesund und voll im leben und nach einer Blutuntersuchung eröffnet euch ein Arzt, dass ihr ne sau seltene Krankheit habt und unbehandelt noch maximal 2 Jahre zu leben habt. Die Aussichten mit Behandlung sind mal abgesehen von absoluten Horror-Nebenwirkungen (ähnlich Chemotherapie) auch net sooo gut.

Wie geht man mit sowas um?? Ich hab erstmal Tage gebraucht um zu verstehen dass das kein schlechter Traum ist. Ich bin zur zeit total überfordert.

Meine gedanken gehen von ok lass dich behandeln vielleicht gehts ja weiter bis zu leb noch 1 cooles jahr und dann Selbstmord (Als Medizinstudent sollte das methodisch net soo das Problem sein)

Gruß
Michi

wenn mein vater und meine schwester nicht wären (meine mutter starb im sommer letzten jahres an lungenkrebs) würde ich mich wahrscheinlich sofort umbringen, aber ihnen zuliebe würde ich es nicht tun. in deiner situation wüsste ich auch nicht was zu tun ist, mir bleibt nur, dir zu wünschen, dass du für dich die richtige entscheidung triffst...

FireFrog
2004-03-14, 02:05:53
Es ist schwer in so einem Thread einen guten Post abzugeben, außer den Standarts wie Mach noch alles wozu du bock hast, nimm kredit auf so hoch wie es geht usw. ich will jetztb hier niemanden kritisieren, aber diese "emphelungen" bekommt man ja immer gesagt und denkt man sich auch, wenn man überlegt was wäre wenn ich noch ein paar Jahre zu leben habe.

Es ist sehr schwer mit 20 so eine Diagnose zu bekommen, besonders wenn man gesund ist und vieleicht sogar noch gesund lebt, Sport treibt denn es könnte jeden treffen und wenn man so etwas liest merkt man erst wie kurz das leben eigentlich ist und das vieles nebensächlich ist.

Vor kurzen ist bei mir in der Stufe ein Mädchen tödlich verünglückt, ein Geisterfahrer auf der Landstarße hat sie erschwischt. Sie war gerade mit dem Abitur fertig, nur das Mündliche fehlte noch, aber sie hatte schon bestanden. Sie hatte auch schon pläne, wollte Lehrerin werden für Grundschule. Das Leben hätte gerade richtig begonnen, erst zwanig geworden, das verdeutlichte uns wie schnell alles vorbei sein kann.

Ich kann dir eigentlich auch nur sagen, was hier schon gesagt wurde versuche mit allem ins reine zu kommen und versuche dir die größten Wunsche zu erfüllen und nversuche eine Behandlung wenn es Hoffnung auf Heilung gibt, denn wie lautet der Spruch, den hier einer in der Sig hat: "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"

Amarok
2004-03-14, 11:08:22
Es wurde hier schon angesprochen:

Das "Vertrauen": Heilung ist leider oft nicht möglich, das soll auch gesagt werden, aber das "Wie" ist entscheidend. Ich kann IMO keinem 20 -jährigen sagen wie lange er noch zu leben hat (Begründung siehe oben.)

@Gast:

Wenn du willst schreibe mir einfach eine PM wo nur die Diagnose drinn steht, werde dazu nichts im Forum schreiben (darf ich auch gar nicht..), vielleicht kann ich dir ein paar Fragen beantworten die immer in solchen Situationen auftreten.

Sir Silence
2004-03-14, 16:03:25
@Ama: Wieso kann ein Arzt keine genaue Prognose aufstellen? Die Grundzüge sind doch bei jedem Menschen gleich!

2. Sorry, is Off-Topic: Ich hatte vor kurzem 40° Fieber und verdacht auf Lungenentzüdung. Hab in den 4 Tagen 5 Kilo abgenommen da ich nichts essen konnte (Bei dem Gedanken an Essen wurde mir schlecht!). Ich konnte mich nur noch wie ein alter Mann bewegen und meine rechte Brusthälfte brannte wie SAU und mir fiel das atmen schwer. Dann waren wir beim röntgen und man konnte NICHTS (!) erkennen auf den Bildern. Mein Arzt sagte mir das ich 22.500 Leukos und 317,5 CRP hatte. Der CRP-Wert ist fast schon unrealistisch, laut seiner Aussage. Das wäre der höchste den er je gesehen hätte.. meinst du da is ein Fehler unterlaufen? Was sollte das ganze? Allein der Gewichts- und vor allem Muskelverlust (*heul*) ist enorm! Hast du ne Idee was ich hatte??

Gast
2004-03-14, 16:25:14
Original geschrieben von Sir Silence
@Ama: Wieso kann ein Arzt keine genaue Prognose aufstellen? Die Grundzüge sind doch bei jedem Menschen gleich!

2. Sorry, is Off-Topic: Ich hatte vor kurzem 40° Fieber und verdacht auf Lungenentzüdung. Hab in den 4 Tagen 5 Kilo abgenommen da ich nichts essen konnte (Bei dem Gedanken an Essen wurde mir schlecht!). Ich konnte mich nur noch wie ein alter Mann bewegen und meine rechte Brusthälfte brannte wie SAU und mir fiel das atmen schwer. Dann waren wir beim röntgen und man konnte NICHTS (!) erkennen auf den Bildern. Mein Arzt sagte mir das ich 22.500 Leukos und 317,5 CRP hatte. Der CRP-Wert ist fast schon unrealistisch, laut seiner Aussage. Das wäre der höchste den er je gesehen hätte.. meinst du da is ein Fehler unterlaufen? Was sollte das ganze? Allein der Gewichts- und vor allem Muskelverlust (*heul*) ist enorm! Hast du ne Idee was ich hatte??

Meine Freundin hatte auch die letzte Woche so hohes und konstantes Fieber und hat in der Zeit auch 5Kilo abgenommen, da sie einfach nichts gegessen hat / essen konnte.

Nun gehts ihr zum Glück wieder gut.
Also ich denke der Gewichts- und Muskelverlust wird normal sein, wenn du dich kaum bewegst und nichts isst ;)

TomatoJoe
2004-03-14, 18:43:30
in reli hatten wir sowas auch mal und ich würde erstmal sagen denk mal ein bisschen über den tod nach...







...... und dann mach dein restliches leben sooooo megamäßig party

xaverseppel
2004-03-14, 19:52:37
hast du das buch von lance armstrong gelesen?? lese es und du begibst dich in den kampf und wirst ihn gewinnen!

thop
2004-03-15, 02:34:21
Ich würde hinter mir "aufräumen" damit ich die Welt in Frieden verlassen kann. Zum Sterben würde ich mir einen ruhigen Ort suchen, am liebsten im Freien.

Huhn
2004-03-15, 04:56:13
ich glaube ich würde mich gar nciht erst damit anfreunden nur noch 2jahre leben zu können. soll heissen: mach auf jedenfall die behandlung. egal wie ausgeht. du kannst dir immer noch sagen: hey ich habs versucht. allein der gedanke jetzt dann 2jahre auf den putz zu hauen und dann zu sterben OHNE etwas dagegen getan zu haben wäre mir persönlich unerträglich. Die Entscheidung liet bei dir. Meiner Meinung nach ist alles ausser Behandlung Feigheit und Flucht vor der Realität. (meine Meinung kannst du ja anders sehen ;) )

Amarok
2004-03-15, 15:55:03
Original geschrieben von Sir Silence
@Ama: Wieso kann ein Arzt keine genaue Prognose aufstellen? Die Grundzüge sind doch bei jedem Menschen gleich!


Nein, kann er nicht, es verläuft ja auch nicht jede Krankheit gleich


2. Sorry, is Off-Topic: Ich hatte vor kurzem 40° Fieber und verdacht auf Lungenentzüdung. Hab in den 4 Tagen 5 Kilo abgenommen da ich nichts essen konnte (Bei dem Gedanken an Essen wurde mir schlecht!). Ich konnte mich nur noch wie ein alter Mann bewegen und meine rechte Brusthälfte brannte wie SAU und mir fiel das atmen schwer. Dann waren wir beim röntgen und man konnte NICHTS (!) erkennen auf den Bildern. Mein Arzt sagte mir das ich 22.500 Leukos und 317,5 CRP hatte. Der CRP-Wert ist fast schon unrealistisch, laut seiner Aussage. Das wäre der höchste den er je gesehen hätte.. meinst du da is ein Fehler unterlaufen? Was sollte das ganze? Allein der Gewichts- und vor allem Muskelverlust (*heul*) ist enorm! Hast du ne Idee was ich hatte??

Oje, das kann viel sein, eine Ferndiagnose geht da kaum. Sicher ist eine Entzündung, (Pneumonie kann auch ohne Röntgenbeteiligung ablaufen..)

Gast
2004-03-15, 16:55:04
Original geschrieben von Gast
Meine Freundin hatte auch die letzte Woche so hohes und konstantes Fieber und hat in der Zeit auch 5Kilo abgenommen, da sie einfach nichts gegessen hat / essen konnte.

Nun gehts ihr zum Glück wieder gut.
Also ich denke der Gewichts- und Muskelverlust wird normal sein, wenn du dich kaum bewegst und nichts isst ;)

Ich hatte mal Pfeiffersches Drüsenfieber in extremerer Form mit allem schönen was man sich vorstellen kann also Pleuraerguss, Thrombozytopenie usw. da gings mir auch derb dreckig. Ich hatte ebenfalls übelst abgenommen, hatte starkes Fieber und konnte mich kaum bewegen. Eigentlich war ich tot.

Wenn man bedenkt das Das Epstein-Barr-Virus u.a. durch Speichelkontakt übertragen wird weswegen es auch als "kissing-disease" bekannt ist fühlt man sich schon recht deprimiert. Die Vorstellung quasi vom küssen sterben zu müssen das müsst ihr euch erst mal geben, man frägt sich was wird auf dem Grabstein stehen. Welch unrühmliches Ende wäre das gewesen... wäre denn obwohl die Krankheit normalerweise in den meisten Fällen sehr schnell (bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung in etwa 1-3 Wochen) abklingt und es bei mir mit 2 Monaten dementsprechend schlecht aussah hab ich überlebt.

Gast
2004-03-15, 21:51:46
@Threadstarter
Mach folgendes:
Verzeihe allen Menschen die dir etwas getan haben und liebe auch die, welche dich Hassen !!
Wenn du das machst, dann lese weiter.
Gehe regelmäßig in die Kriche und Bete.
Tu Buße und Bete.
Und Hasse keinen Menschen egal was er dir getan hat.
Glaub mir, dann wird es dir viel besser gehen.
Und mach auf KEINEN FALL Selbstmord !!!

aths
2004-03-15, 22:21:10
Original geschrieben von Dunkeltier
Ich würde einen möglichst fetten Kredit überall wo es nur geht aufnehmen, und dann das Geld nur so verschleudern. Einfach Spaß haben. Dumm wirds nur, wenns dann heißt "Fehldiagnose". :( Klar. Schön auf Kosten der anderen, bzw. der nahestehenden …

aths
2004-03-15, 22:23:07
Original geschrieben von Gast
@Threadstarter
Gehe regelmäßig in die Kriche und Bete.
Tu Buße und Bete.Wozu das?

Flipper
2004-03-15, 22:38:25
das mit auf dem putz hauen und nur party etc. will ich kurz anzweifeln.
Das hängt immer vom Typ ab, zB ich weiss nicht ob ich der richtige Typ dafür wäre.
Dass man sich viel mehr mit religiösen Dingen auseinandersetzt ist natürlich auch klar (finde ich zumindest).

HiddenGhost
2004-03-17, 23:23:41
Original geschrieben von Gast
Gehe regelmäßig in die Kriche und Bete.
Tu Buße und Bete.


Das is doch wohl nicht dein ernst. Anstatt sich in irgendwelche Rituale ohne Sinn und Zweck zu flüchten würde ich mein letzten Tage, WOchen, Jahre auskosten.
Das was zählt ist das Leben, der Tod ist ein Teil des Lebens, von daher würde ich als allerletztes mich in irgendweinen fanatischen Glauben flüchten.

Sollte sich die Diagnose bestätigen, versuche mit deinen mitmenschen ins reine zu kommen und verbringe mit ihnen deine Zeit damit du auch mit dir selbst ins reine kommst, aber gib ja nicht auf, KÄMPFE um jede Sekunde mit deinen Liebsten!

Ich kann nur theoretisieren, aber wenn mich sowas trefenn würde, müsste ich wohl diese Phasen durchleben... Schock, Negieren, Depression, Erkenntnis und zum Schluss die Bewusstwerdung der Tatsache. Das letzte was ich Menschen wünsche, ist es an den Depressionen zu Grunde zu gehen, selbst wenn es noch Hoffunung auf Genesung gibt.