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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : abi, was dann?


(del)
2004-03-29, 19:14:10
mhh, ich bin mommentan in der elften klasse und die muidda liegt mir in den ohren, dass ich mittlerweile ma wissen sollt was ich nachm abi machen will und entsprechende bewerbungen losschicken soll...
wann muss man denn bewerbungne losschicken? is studieren sinnvoll? was ist berufsbezogenes studieren? was sollte ich machen? (interessen: informatik/ 3D grafik).
links? erfahrungen?
mfg
bazooka

MegaManX4
2004-03-29, 19:21:04
Original geschrieben von bazooka
mhh, ich bin mommentan in der elften klasse und die muidda liegt mir in den ohren, dass ich mittlerweile ma wissen sollt was ich nachm abi machen will und entsprechende bewerbungen losschicken soll...
wann muss man denn bewerbungne losschicken? is studieren sinnvoll? was ist berufsbezogenes studieren? was sollte ich machen? (interessen: informatik/ 3D grafik).
links? erfahrungen?
mfg
bazooka

Machs doch wie alle anderen die nicht wissen was sie machen sollen: Studier BWL!

Ansonsten bewirb dich Interessenbezogen. Wir können dir hier ja keine Berufstips geben. Du musst schon selbst wissen was du machen willst.

baker
2004-03-29, 19:31:59
willkommen im club: bei mir das gleiche, auch 11. klasse. BWL mach ich sicher nicht ;).

Jenny23
2004-03-29, 19:38:16
Original geschrieben von bazooka
mhh, ich bin mommentan in der elften klasse und die muidda liegt mir in den ohren, dass ich mittlerweile ma wissen sollt was ich nachm abi machen will und entsprechende bewerbungen losschicken soll...


Da fängt sie schon recht früh an...
Original geschrieben von bazooka
is studieren sinnvoll?

Kommt darauf an was Du studieren willst. Naturwissenschaftler z.B. sind in der Regel gefragt.
Zudem gewinnst Du Zeit. Vielleicht sieht es in 10 Jahren auf dem Arbeitsmarkt schon wieder besser aus und Du stehst dann gut ausgebildet bereit. Natürlich ist es auch eine persönliche Investition. Du wirst viele Dinge anders sehen, viele Dinge verstehen. In der Regel verdienen Akademiker auch mehr Geld und haben weniger Probleme einen Job zu bekommen.

Andererseits sollte man sich schon recht klar darüber sein was man kann und was man will. Ein abgebrochenes Studium kostet Zeit, danach dann noch eine Ausbildung, dann steht man schon etwas alt da, wenn man sich bewirbt. Und als Student hast Du nicht viel Geld. Wirst also entweder lange daheim leben, oder arbeiten+BaFÖG für kleine Studentenbude. Und ein Studium ist etwas ganz anderes als Schule. In der Schule kann man sich zurücklehnen und Prioritäten nach Lust und Laune setzen. Im Studium, zumindest in den Naturwissenschaften heißt es arbeiten, arbeiten, arbeiten. Wenn's jedoch Spaß macht wird die Arbeit auch oft zum Vergnügen.

Es gibt an den Universitäten meist Informationsveranstaltungen für Schüler. Hingehen! Ebenso, bzw. noch wichtiger: Schau Dir eine Zeit lang Vorlesungen Deines Faches an. Du wirst nicht alles verstehen, aber Du wirst merken, ob es Dich interessiert, Du kannst Studenten fragen, wie es ihnen so gefällt.
Dann gibt es von den Universitäten auch manchmal einen guten Überblick über das jeweilige Fach auf deren Website. Google hilft.

Informatik hat viel mit Mathematik zu tun. Ursprünglich ist es ja auch eine Disziplin der Mathematik. Gibt in dem Bereich Informatik/Graphik meines Wissens aber auch viele interessante Ausbildungen, wo's dann nicht ganz so theoretisch zu geht.

Matrix316
2004-03-29, 20:36:03
Ich würde erst eine Ausbildung machen und dann studieren. Wenn das Studium einem nicht zusagt, hat man immerhin schon was und muss sich nicht unnötig lange durchquälen nur damit man irgendwas hat...

{655321}-Hades
2004-03-29, 20:43:13
Wie lustig, ich bin jetzt im 12. Jahrgang, und muss in 6 Monaten Bewerbungen schreiben, wenn ich denn in die Ausbildung will und nicht direkt studieren.

Da ist die erste Frage: studieren oder Ausbildung, studieren auf jeden Fall, aber irgendwie möchte ich noch eine Ausbildung vorher gemacht haben.

Und die zweite Frage: was studieren?

Die dritte: welche Ausbildung?

die vierte: was ist zusammen sinnvoll?

Dann noch den Bund mit einbeziehen...Jungs, ich bin damit momentan überfordert!

Dreck, Dreck, Dreck...

(del)
2004-03-29, 20:51:26
Bund fällt bei mir weg, da ich mich 6 jahre beim THW verpflichte, find ich übrigens sehr sinnvoll...
also mal angenommen ich wollte jetzt studieren, wann muss ich denn da anfangen mich zu bewerben?
was ist denn dieses sogenannte berufsbezogene studieren? das ist doch eigentlich eine ausbildung, odda?

danke schon mal für die rege gesprächsbeteiligung

Jenny23
2004-03-29, 21:10:45
Meines Wissens brauchst Du ein Abiturzeugnis um Dich an einer Universität bewerben zu können. Manche Fächer sind Zulassungsbeschränkt, dann läuft das über die Zentrale Vergabestelle für Studienplätze ZVS, ansonsten bewirbst Du Dich nach dem Abi direkt an der Uni. Abi ist meist im Mai gelaufen, "Bewerbungen" kannst Du bis kurz vor Semesterbeginn abschicken, genommen wird man eh, würd's aber doch schon im August oder früher machen, dann kannst Du noch gemütlich allen möglichen Krempel nachweisen und Versicherungsbesuche und Behördengänge erledigen (Uni ist schließlich auch nur eine Verwaltungsbehörde mit angegliedertem Lehrbetrieb). Wenn's zu viele sind, dann wird halt in den Prüfungen etwas gröber gesiebt... *eg*
So ist das zumindest in good ol' Hannover.
Ist aber alles nicht so schlimm. Auf nem Arbeitsamt kriegt man eher die Krise (da kann der Ex-Zivi oder Wehrdiensleistender auch noch die Zeit bis zum Studienbeginn überbrücken, Eltern kriegen Kindergeld, Du Arbeitslosengeld).

Gibt auch ein paar Unis, da kann man neben der Schule schon einige Vorlesungen besuchen und sogar Scheine machen. Ansonsten geh doch einfach mal in die Uni Deiner Stadt/Wahl und informier Dich, oder schau auf deren Website nach.

(del)
2004-03-29, 21:50:00
kewl thanks :)

Matrix316
2004-03-29, 22:28:28
Original geschrieben von {655321}-Hades
Wie lustig, ich bin jetzt im 12. Jahrgang, und muss in 6 Monaten Bewerbungen schreiben, wenn ich denn in die Ausbildung will und nicht direkt studieren.

Da ist die erste Frage: studieren oder Ausbildung, studieren auf jeden Fall, aber irgendwie möchte ich noch eine Ausbildung vorher gemacht haben.

Und die zweite Frage: was studieren?

Die dritte: welche Ausbildung?

die vierte: was ist zusammen sinnvoll?

Dann noch den Bund mit einbeziehen...Jungs, ich bin damit momentan überfordert!

Dreck, Dreck, Dreck...

Wie wäre es mit Fachinformatiker und dann Informatik oder sowas. :)

medi
2004-03-29, 23:08:52
Original geschrieben von Matrix316
Wie wäre es mit Fachinformatiker und dann Informatik oder sowas. :)

würde ich nicht empfehlen...das eine hat mit dem anderen nix zu tun

fachinformatiker: anwendungsspezifisches wissen

informatikstudium:
viel theorie (praxis muss man sich in der freizeit erarbeiten)
viel mathematik (wenn du gerne mathe machst dann ok - wenn du mathe hasst dann mach lieber was anderes)
es wird allg. wenig brauchbares wissen vermittelt sondern nur ein überblick in allem was ein informatiker mal brauchen könnte und dort nur die grundlagen (klingt leichter als es ist)


ich persönlich studier momentan noch (noch weil die prüfungen leider kein zuckerschlecken sind ;) ) angew.informatik (Medieninformatik) und hab vorher reine Informatik studiert allerdings bin ich gewechselt weil theoretische informatik sich nicht nur trocken anhört... ;)

{655321}-Hades
2004-03-30, 15:46:51
Original geschrieben von Matrix316
Wie wäre es mit Fachinformatiker und dann Informatik oder sowas. :)

Mir fehlt leider die Begabung für höhere Informatik. Ein Jump&Run code ich dir noch, aber da so um den Dreh hört es auch auf.

Und Informatik ist viel Mathematik, für die mir entweder die Begabung oder das Interesse fehlt, beides wäre nicht so gut wenn ich denn Informatik machen wollte.

Dachte an Geschichte und Politologie. Vorher vielleicht Buchhandelskaufmann als Ausbildung...vielleicht noch irgendwas in Richtung Journalismus dazu.

Das hätte was, aber die Zukunftsaussichten sind damit nicht so toll :(