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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wie denkt ihr, ist das Universum aufgebaut


little homer
2004-03-30, 07:41:14
Was glaubt ihr, wie die Welt in der wir leben entstanden ist, welche Grenzen hat sie, und wie ist der Faktor Zeit zu bewerten?

Also hier mal meine Theorie, Vorstellung oder wie auch immer man das bezeichnen möchte:

Ich denke, das Universum, in dem sich unser Sonnensystem und letztlich auch unsere Erde befindet, ist nur eines von vielen!
Es gibt unendliche vergleichbare Universen, vielleicht sogar nicht vergleichbare.
Und die existieren nebeneinander, vielleicht sogar 4-dimensional.
Ich denke, dass jedes einzelne pulsiert, also es entsteht, blüht auf, und zerstört sich wieder in sich selbst, woraus ein neues entsteht.
Und durch Einflüsse wie benachbarte Universen und Stärke der Geburt entstehen in den Universen lebensfähige Systeme.

Meine Vorstellungskraft hört allerdings an dem Punkt auf, wo ich entscheiden müsste, ob das alles mal bei Null angefangen hat oder zweitlos da ist.

Was denkt ihr?? Glaubt ihr, dass unsere Wissenschaft je in der Lage sein wird, die Grenzen unseres Univ. zu finden und zu überschreiten?

Was ist eure Vorstellung??

Gothmog
2004-03-30, 08:15:12
Hab vor kurzem mal meine Gedanken spielen lassen....

hat einer von euch evtl schonmal daran gedacht, dass wir in unsrem Universum und mit unsrer Welt nichts andres sind als Teil eines großen "Lebewesens", dessen Zellen aus Universen bestehen und alles darin seinen Sinn hat (also auch wir, wenn auch ich das ganz stark bezweifle;) )?

Wo wir quasi wie zB Blutkörperchen ohne es zu wissen unsren Dienst tun indem wir einfach da sind?


Die Idee is mir gekommen, als ich den Inhalt von einem Pratchett Buch überflogen habe: http://www.literaturschock.de/buecher/345307369X.htm

Da lebt eine komplette Zivilisation von absolut winzigen Wesen in einem Teppich - das ist ihre ganze Welt, so wie sie sie kennen...darüberhinaus gibt es für sie nichts...

greetz
gothmog

PS: nicht, dass ich glaube, dass es so ist, aber darüber nachdenken schadet ja nicht;)

little homer
2004-03-30, 08:43:56
@ Gothmog

bei deinem Gedankengang eben fiel mir ein Film ein (ich weiß nicht mehr welcher.....), der endete damit, dass so ein "Typ" mit Murmeln spielte, und eine dieser Murmeln war unser Universum!
das war ein Animations-Film im Abspann von X ???
war das MIB, oder Shrek, ich weiß nicht mehr, welcher Film das war

Snatch
2004-03-30, 09:10:27
Original geschrieben von little homer
@ Gothmog

bei deinem Gedankengang eben fiel mir ein Film ein (ich weiß nicht mehr welcher.....), der endete damit, dass so ein "Typ" mit Murmeln spielte, und eine dieser Murmeln war unser Universum!
das war ein Animations-Film im Abspann von X ???
war das MIB, oder Shrek, ich weiß nicht mehr, welcher Film das war

Das war MIB ;)

Monkey
2004-03-30, 11:23:51
Original geschrieben von Gothmog
Hab vor kurzem mal meine Gedanken spielen lassen....

hat einer von euch evtl schonmal daran gedacht, dass wir in unsrem Universum und mit unsrer Welt nichts andres sind als Teil eines großen "Lebewesens", dessen Zellen aus Universen bestehen und alles darin seinen Sinn hat (also auch wir, wenn auch ich das ganz stark bezweifle;) )?

Wo wir quasi wie zB Blutkörperchen ohne es zu wissen unsren Dienst tun indem wir einfach da sind?


Die Idee is mir gekommen, als ich den Inhalt von einem Pratchett Buch überflogen habe: http://www.literaturschock.de/buecher/345307369X.htm

Da lebt eine komplette Zivilisation von absolut winzigen Wesen in einem Teppich - das ist ihre ganze Welt, so wie sie sie kennen...darüberhinaus gibt es für sie nichts...

greetz
gothmog

PS: nicht, dass ich glaube, dass es so ist, aber darüber nachdenken schadet ja nicht;)



so in der art hab ich mir das auch schon mal gedacht..das wir hier nur quasi in einem quarks leben das wiederrum baustein für andere atome ist usw... :)

Xanthomryr
2004-03-30, 12:41:07
Original geschrieben von little homer
Was glaubt ihr, wie die Welt in der wir leben entstanden ist, welche Grenzen hat sie, und wie ist der Faktor Zeit zu bewerten?

Also hier mal meine Theorie, Vorstellung oder wie auch immer man das bezeichnen möchte:

Ich denke, das Universum, in dem sich unser Sonnensystem und letztlich auch unsere Erde befindet, ist nur eines von vielen!
Es gibt unendliche vergleichbare Universen, vielleicht sogar nicht vergleichbare.
Und die existieren nebeneinander, vielleicht sogar 4-dimensional.
Ich denke, dass jedes einzelne pulsiert, also es entsteht, blüht auf, und zerstört sich wieder in sich selbst, woraus ein neues entsteht.
Und durch Einflüsse wie benachbarte Universen und Stärke der Geburt entstehen in den Universen lebensfähige Systeme.

Meine Vorstellungskraft hört allerdings an dem Punkt auf, wo ich entscheiden müsste, ob das alles mal bei Null angefangen hat oder zweitlos da ist.

Was denkt ihr?? Glaubt ihr, dass unsere Wissenschaft je in der Lage sein wird, die Grenzen unseres Univ. zu finden und zu überschreiten?

Was ist eure Vorstellung??
Lies mal ein paar Bücher von Stephen Hawking (http://www.hawking.org.uk/home/hindex.html) dann weiß du wie das Universum entstanden ist.

Monkey
2004-03-30, 13:18:32
Original geschrieben von Grendel
Lies mal ein paar Bücher von Stephen Hawking (http://www.hawking.org.uk/home/hindex.html) dann weiß du wie das Universum entstanden ist.

ach ja`? der weiss das? ;)

little homer
2004-03-30, 13:28:53
Original geschrieben von Grendel
Lies mal ein paar Bücher von Stephen Hawking (http://www.hawking.org.uk/home/hindex.html) dann weiß du wie das Universum entstanden ist.

ich denke nicht, dass die Wissenschaftler dieser Erde alles wissen, nicht einmal der achso geniale S. Hawking!
denn all unser Wissen basiert auf unserer Vorstellungskraft und Theorien!
das, was bisher mit Fakten und Beweisen herausgefunden wurde, ist doch nur ein Kratzer an der Oberfläche!
die Frage ist halt, wie viel ist unter dieser Oberfläche?!

edit: gibts die Sachen auch in dt. und als pdf?? ;D

Dr.Doom
2004-03-30, 13:31:12
Stephen Hawking muss es nichtmal sein. Ein paar Mal Alpha Centauri gucken reicht auch, um zu erfahren, dass man ab einem gewissen (Zeit-)Punkt nur noch spekulieren kann, was davor war, bzw. dahinter ist.

Wer weiss, vielleicht ist das Universum aus einem Klops Kartoffelsalat entstanden.

little homer
2004-03-30, 13:32:18
Original geschrieben von Dr.Doom
Stephen Hawking muss es nichtmal sein. Ein paar Mal Alpha Centauri gucken reicht auch, um zu erfahren, dass man ab einem gewissen (Zeit-)Punkt nur noch spekulieren kann, was davor war, bzw. dahinter ist.

Wer weiss, vielleicht ist das Universum aus einem Klops Kartoffelsalat entstanden.

und wo kam der her?? ;D ;D ;D

Davos20
2004-03-30, 13:44:41
Ich mach mir meist weniger Gedanken darüber wie groß das Universum is, oder wie es mit den andren Universen aussieht. Ich zermürbe meine Gehirnzellen eher bei dem Gedanken an die Zeit. Seit wann gibt es das Universum. Irgendwo muss doch ein Anfang gewesen sein. Das führt dann unmittelbar zu der Frage: Wieso gibt es Leben und das was das Leben ermöglicht. Da könnt man dann durchdrehen, weil mans nicht weiss. Und wohl auch nie erfahren wird.....

little homer
2004-03-30, 14:16:58
ich grübel oft über folgendes: unser Auge übermittelt ja Impulse, die dazu führen, dass wir bestimmte Dinge in ganz bestimmten Farben sehen, z.B. eine rote Rose.
das heißt doch, das Licht wird im Auge gebrochen bzw. dort aufgenommen und weitergeleitet, und dieser Prozess bewirkt, dass wir das Objekt Rose in einem Farbton sehen, den wir rot nennen.
Frage: ist die Rose tatsächlich rot oder wird dieser Farbeffekt erst im Auge erzeugt?

Kladderadatsch
2004-03-30, 14:29:46
farben entstehen aus verschieden gebrochenem licht. außerdem sehen andere tiere (bienen, katzen) andere farben, teilweise garkeine farben.

davon abgesehen kann man die welt doch überhaupt nicht "richtig" sehen. eine ameise z.b. lebt in 2 dimensionen. das bedeutet, dass sie z.b. eine wand hochläuft, aber garnicht bemerkt, dass es aufwärts geht, bzw. die decke langläuft, aber nicht merkt, dass sie auf dem kopf steht.
wir leben in 3 dimensionen, können daher eben auch dreidimensional sehen, abstände einschätzen, bzw. erkennen.

wie sähe dann unsere welt in einer vierten dimension aus? (und die gibt es, so wie es eine 2. und eine 3. gibt) gäbe dies nicht ganz neue aspekte? so gibt es eben unzählige dimensionen, die den eindruck manipulieren. daher glaube ich, kann man genau 0 über einen zustand, so wie er wohl wirklich ist, sagen...

little homer
2004-03-30, 14:51:09
ja, ich denke ganz ähnlich!

nur, je länger ich darüber nachdenke, desto instabiler wird dieses "Gedankenkonstrukt" in meinem Kopf, und wenn dann das Telefon klingelt oder jmd. in mein Büro kommt......

da kriegt man echt Kopfschmerzen von!

Xanthomryr
2004-03-30, 15:43:13
Original geschrieben von little homer
edit: gibts die Sachen auch in dt. und als pdf?? ;D
Die illustrierte Kurze Geschichte der Zeit (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499614871/qid=1080653886/sr=2-1/ref=sr_aps_prod_1_1/302-6745329-5881609)

Das Universum in der Nussschale (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3423340894/qid=1080653886/sr=2-2/ref=sr_aps_prod_2_1/302-6745329-5881609)

Als PDF weiß ich nicht, allerdings sind die Bücher nicht sehr teuer.

Ich habe als nicht Physiker/Mathematiker teilweise schon Probleme alles zu verstehen was der da schreibt.

Dr.Doom
2004-03-30, 15:53:20
Auch gut:

Big Bang, zweiter Akt (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3570007766/qid=1080654764/sr=2-1/ref=sr_aps_prod_1_1/028-0634819-7742905)

Das Universum (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3827404770/qid%3D1080654953/028-0634819-7742905) (für Leute mit Mathevordiplom *g*)

KillerCookie
2004-03-30, 16:03:51
Hallo,
ich habe mir dazu auch Gedanekn gemacht (schon längere Zeit) und das mal (mit aber noch anderen Sachen) in diesen (http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=134047) Thread gepackt. Schreibt bitte auch mal eure Meinungen etc. dazu (im Thread steht dazu näheres).

MfG Maik

pt3
2004-03-30, 16:35:42
Mir wird immer ganz komisch im Kopf, wenn ich mir überlege, dass wir bald für unendlich lang tot sein werden. Und dabei wird mir klar, dass unendlich lang verdammt lang ist! ;D
Aber wenn ich bedenke, dass wir schoneinmal unendlich lang tot waren...

Gothmog
2004-03-30, 21:49:54
also ich stell mir tot sein vor, wie ne VOLLNARKOSE - wenn das einer von euch mal erlebt hat..

is total heftig: als würde irgendjemand plötzlich den stecker rausziehn!:greydead:

und ehe man sichs versieht fhelen einem eingie Stunden seines Lebens...

greetz
gothmog

|-Sh0r7y-|
2004-03-31, 00:06:23
Ja der tot ist gut zu vergleichen mit einer narkose, nur mit denn unterschied das du bei einer narkose noch lebst!
Wen du wirklich stirbst dann bleibt dir die luft weg dein herz hört auf zu schlagen und du kreppelst in einen nie enden wollenden zeit ab bis du nach ein paar minuten völlig abtretest und der schmerz zur erlösung wird.

Wie heißt es doch so schön (von mir zum größten teil abgeändert gg), nichts ist länger als der tot.
Der tot kann nur 2-4 minuten dauern aber dir wird es wie stunden, wochen, monate und jahre vorkommen.
Bist du aber mit einer geilen frau/mann im bett und haßt großen spaß :D, dann kommen dir stunden wie minuten vor *hust*

Alles Relativ hehee

Denn geilsten tot stirbt mann bei einer operation mit Vollnakose denn du stirbst im toten zustand :D

Nebelfrost
2004-03-31, 01:07:52
Den Mechanismus und den Grund für die Entstehung des Universums zu verstehen, bedeutet, sich von der menschlichen Vorstellungskraft völlig zu lösen. Unser geistige Kapazität ist nicht imstande das Universum zu begreifen. In etwa genauso wie jemand aus dem Mittelalter oder gar ein Steinzeitmensch nicht imstande wäre, zu begreifen, wie ein Computer funktioniert.

little homer
2004-03-31, 07:50:06
jawolski, seh ich auch so!

unser Wissen, aufbauend auf unserer Vorstellungskraft, ist so "beschränkt" (im wahrsten Sinne des Wortes), dass es uns gar nicht möglich ist, mit Wissenschaft die Rätsel zu lösen.
schon allein mit den Gedanken an die 4. Dimension tun wir uns unendlich schwer....

Gothmog
2004-03-31, 08:04:54
es braucht garkeine 4te Dimension um uns zu verwirren...bei mir reicht schon, dass ich mir die Entfernungen in der Astronomie überlege...zB wenn ein nebel 5 Millionen Lichtjahre durchmesser hat...


quote:>>auf unserer Vorstellungskraft, ist so "beschränkt" (im wahrsten Sinne des Wortes), dass es uns gar nicht möglich ist, mit Wissenschaft die Rätsel zu lösen.<<

Das is auch mein Problem mit der mathematik: alle sind so stolz darauf ein system zu haben, das in sich schlüssig ist, aber ich denk mir ein System von einem "fehlerhaften" bzw. beschränkten erschaffen, kann nur fehlerhaft sein..

greetz
Gothmog

Snatch
2004-03-31, 09:08:28
Original geschrieben von Gothmog
es braucht garkeine 4te Dimension um uns zu verwirren...bei mir reicht schon, dass ich mir die Entfernungen in der Astronomie überlege...zB wenn ein nebel 5 Millionen Lichtjahre durchmesser hat...


quote:>>auf unserer Vorstellungskraft, ist so "beschränkt" (im wahrsten Sinne des Wortes), dass es uns gar nicht möglich ist, mit Wissenschaft die Rätsel zu lösen.<<

Das is auch mein Problem mit der mathematik: alle sind so stolz darauf ein system zu haben, das in sich schlüssig ist, aber ich denk mir ein System von einem "fehlerhaften" bzw. beschränkten erschaffen, kann nur fehlerhaft sein..

greetz
Gothmog

Jo, das Probelm an der Mathe ist aber, das sie warscheinlicht garnicht von uns erschaffen wurde. Klar wir haben sie erkannt und angewand aber was wenn die Mathe garnicht anders geht ? Wenn Mathe vorherbestimmt ist und genau so gehen MUSS wie wir sie anwenden ?

Nebelfrost
2004-03-31, 12:44:32
Original geschrieben von little homer
schon allein mit den Gedanken an die 4. Dimension tun wir uns unendlich schwer....

Yes, die vierte Dimension ist für uns Menschen genauso schwer vorstellbar wie es die dritte Dimension für ein zweidimensionales Wesen wäre. Wir können die vierte Dimension zwar sehen (z.B. bei einem Tesseract), aber nicht begreifend sehen oder gar nachvollziehen, da wir dreidimensionale Wesen sind. Ein Wesen der 4. Dimension würde daher dieselbige völlig anders wahrnehmen als wir. So können wir daher auch Begriffe der 4. Dimension, wie "präsig" und "postig" nicht wirklich deuten bzw. fassen. Würden wir die 4. Dimension nicht nur begreifen, sondern auch beherrschen können, würden bspw. sämtliche Arten der Verwahrung von Wertgegenständen, wie etwa Safes, für uns nutzlos werden. Lange Zeit dachte man, die Zeit sei die 4. Dimension, aber das stimmt nicht. Es gibt eine 4. Raumdimension. Es gab in diesem Forum soweit ich weiß auch mal einen interessanten Thread zu diesem Thema.

Gast
2004-03-31, 13:10:27
Original geschrieben von Deadringer
Yes, die vierte Dimension ist für uns Menschen genauso schwer vorstellbar wie es die dritte Dimension für ein zweidimensionales Wesen wäre. Wir können die vierte Dimension zwar sehen (z.B. bei einem Tesseract), aber nicht begreifend sehen oder gar nachvollziehen, da wir dreidimensionale Wesen sind. Ein Wesen der 4. Dimension würde daher dieselbige völlig anders wahrnehmen als wir. So können wir daher auch Begriffe der 4. Dimension, wie "präsig" und "postig" nicht wirklich deuten bzw. fassen. Würden wir die 4. Dimension nicht nur begreifen, sondern auch beherrschen können, würden bspw. sämtliche Arten der Verwahrung von Wertgegenständen, wie etwa Safes, für uns nutzlos werden. Lange Zeit dachte man, die Zeit sei die 4. Dimension, aber das stimmt nicht. Es gibt eine 4. Raumdimension. Es gab in diesem Forum soweit ich weiß auch mal einen interessanten Thread zu diesem Thema.

Richtig interessant wird es doch erst bei den 10 Dimensionen der Superstring-Theorie. Da merkt man förmlich, wie die Hirnwindungen sich gegen diese Vorstellung wehren.

Gast
2004-03-31, 13:10:48
Das war ich.

/Andre

Gast
2004-03-31, 13:23:36
Original geschrieben von Snatch
Jo, das Probelm an der Mathe ist aber, das sie warscheinlicht garnicht von uns erschaffen wurde. Klar wir haben sie erkannt und angewand aber was wenn die Mathe garnicht anders geht ? Wenn Mathe vorherbestimmt ist und genau so gehen MUSS wie wir sie anwenden ?

Die Fragestellung von Gothmog an sich ist uninteressant, weil es nicht darauf ankommt, warum die Mathematik existiert, sondern was für Erkenntnisse wir aus ihr gewinnen können. Es gilt heutzutage auch als Rätsel warum das Elektron ca. 2000 mal leichter ist als ein Proton oder Neutron. Warum 2000 mal leichter und nicht 100 mal? Hat diese Teilchen irgendwer mal real wiegen können? Nein. Trotzdem wird diese Zahl angewandt und liegt Berechnungen zu Grunde. Die gnaze Physik oder Wissenschaft beruht auf Annahmen - man kann diese natürlich bezweifeln, aber man kann nicht abstreiten, welche Erkenntnisse diese uns lieferte. Wir befinden uns wissenschaftlich nunaml in einer Zeit des Umbruches vom reinen Materialismus (Die Theorien von Newton) hin zu einer offenen, lebenden Welt (Chaos-Theorie, Superstring-Theorie, DNA-Forschung, Solitonen). Die materialistische Welt war selbstreden einfacher zu begreifen, weil sie der beobachtbaren Realität sehr nahe kam - aber eben nur sehr Nahe. So spielten z.B. Zufallsereignisse eine untergeordnete Rolle und wurden damit begründet, dass der Mensch die Systematik der Zufälle nicht durchschauen kann, da seine Instrumente dafür nicht ausreichen. Mittlerweile steht eigenlich fest, dass in jedem einzelnen Atom, jedem Körper, jedem Material ein Chaos herrscht, welches plötzliche unvorhersehbare Veränderungen vorrufen kann. Die Heisenbergsche Unschärfetheorie sei hier als leuchtendes Beispiel genannt. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse bedeuten einen kompletten Paradigmenwechsel in der Wissenschaft - und damit verbunden auch schwierige Denkprozesse. Doch auch dieser Stand wird nicht der letzte und absolute sein. Der nächste Paradigmenwechsel wird kommen und neue Erkenntnisse werden folgen. Früher oder später.

/André

cyjoe
2004-03-31, 13:24:08
Original geschrieben von Deadringer
Den Mechanismus und den Grund für die Entstehung des Universums zu verstehen, bedeutet, sich von der menschlichen Vorstellungskraft völlig zu lösen. Unser geistige Kapazität ist nicht imstande das Universum zu begreifen. In etwa genauso wie jemand aus dem Mittelalter oder gar ein Steinzeitmensch nicht imstande wäre, zu begreifen, wie ein Computer funktioniert.

Unsere geistige Kapazität hat sich seit jeher nicht erweitert. Auch ein Mensch aus dem Mittelalter könnte verstehen, wie ein Computer funktioniert.

Gast
2004-03-31, 13:25:51
Original geschrieben von little homer
jawolski, seh ich auch so!

unser Wissen, aufbauend auf unserer Vorstellungskraft, ist so "beschränkt" (im wahrsten Sinne des Wortes), dass es uns gar nicht möglich ist, mit Wissenschaft die Rätsel zu lösen.
schon allein mit den Gedanken an die 4. Dimension tun wir uns unendlich schwer....

Wenn ich mir die Entwicklungen der letzten jahre anschaue, würde ich das so nicht unterschreiben wollen.

/Andre

Gast
2004-03-31, 13:27:48
Original geschrieben von Deadringer
Den Mechanismus und den Grund für die Entstehung des Universums zu verstehen, bedeutet, sich von der menschlichen Vorstellungskraft völlig zu lösen.

Wie kannst du da sicher sein, ohne zu wissen, wie komplex das Universum denn aufgebaut ist?
Man kann doch nicht sagen, etwas ist zu komplex, wenn man das Endprodukt nichtmal ansatzweise kennt.

Lokadamus
2004-03-31, 13:51:27
mmm...

Wegen Mittelalter und Computer, einige Wissenschaftler sind der Meinung, man könne auch ein Neandertaler- Baby nehmen und es würde sich ohne Probleme in unsere Gesellschaft integrieren.
Wegen Vorstellungskraft, ich möchte spontan auf die Griechen und den Atomen verweisen, sie haben erkannt, das alle Objekte aus etwas kleinerem bestehen müssen, als wir sehen können. Heute wissen wir, dass es noch kleinere Objekte (die Quarks) gibt, wobei 6 davon bekannt sind, aber immernoch das nächste gesucht wird, weil erst dann die Mathematik stimmen würde.

Wie ist eigentlich die Bezeichnung für ein männliches bzw. weibliches Baby ? ... fiel mir gerade auf, weil ich es im Satz mit "es" bezeichne

little homer
2004-03-31, 14:03:57
Original geschrieben von Gast
Wenn ich mir die Entwicklungen der letzten jahre anschaue, würde ich das so nicht unterschreiben wollen.

/Andre

ok, wenn man sagt, die Entwicklung der letzten Jahrzehnte!
das Wissen wächst natürlich stetig!
nur, ich lebe hier und heute und finde es scheisse, dass ich soviel nicht weiss!
daher meine Darstellung, dass das Wissen HEUTE halt nicht sehr weit entwickelt ist bzw. nicht befriedigend weit entwickelt!
wer kann schon sagen, was in 200 Jahren in den Physikbüchern stehen wird und wie die Menschen dann über uns und unser heutiges Wissen reden.....

tja, ewiges Leben allein des Wissens willen wär schon geil!

Nebelfrost
2004-03-31, 14:17:25
Original geschrieben von cyjoe
Unsere geistige Kapazität hat sich seit jeher nicht erweitert. Auch ein Mensch aus dem Mittelalter könnte verstehen, wie ein Computer funktioniert.

Der Mensch aus dem Mittelalter müsste, um einen Computer zu begreifen, erst einmal grundlegende Dinge wissen und kennen, die zur damaligen Zeit nicht bekannt waren und die Bedeutung von Worten und Begriffen verstehen, die im damaligen Sprachschatz nicht vorkamen.

Ein Beispiel:
Ein Steinzeitmensch sieht eine Sonnenfinsternis und da er es sich nicht anders erklären kann, da etwas wie Planeten oder Umlaufbahnen ihm gänzlich unbekannt sind und er es sich aufgrund seines beschränkten Wissens und seiner gegebenen Vorstellungskraft nicht anders erklären kann, denkt es würde sich um ein riesiges Ungeheuer handeln, das versucht die Sonne zu verschlingen. Dies ist genau das gleiche wie die Tatsache, dass die Menschen im Mittelalter sich nicht erklären konnten, was jenseits des Himmels liegt. Heute wissen wir es und können es uns auch erklären.

Desweiteren könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass das menschliche Gehirn theoretisch die Fähigkeit hat, das Universum zumindest ansatzweise zu begreifen. Denn wie gesagt, 85% der Kapazität unseres Gehirns sind passiv und werden nicht genutzt. Könnte man diese irgendwie aktivieren oder nutzen...wer weiß, zu was der Mensch dann imstande wäre. Wir wissen zum heutigen Stand der Neuro-Forschung ja nicht einmal, für was die ungenutzten Bereiche des menschlichen Gehirns überhaupt da sind.

Vicious
2004-03-31, 15:06:09
Interessant an der Frage, wie das Universum aufgebaut ist, sind vor allem auch die Grenzen, und das, was sich dahinter befindet.

Auch die Anzahl der Dimensionen, die nach Theorie XY auf entweder a(=10) oder b(=26) festgesetzt werden muss, um die Formel Z zu bestätigen oder Theorie Z1 für widerspruchsfrei zu erklären, deutet schon an, wie schwer sich die Wissenschaft damit tut, unsere Welt berechenbar, geschweige denn begreifbar zu machen.

Wie hier schon angesprochen wurde, ist unser Gehirn vielleicht garnicht dafür geschaffen, je alles zu begreifen, zumal eine derart absolute Festlegung kaum möglich ist. Woher weiß man, dass man alles weiß ? Nach dem anthropischen Prinzip, und das sollte man annehmen, wenn man die Sache wissenschaftlich betrachtet, ist das Universum so, wie wir es sehen. Demnach wurden wir von der Natur geschaffen, und können das Universum theoretisch niemals vollständig begreifen. Denn wäre dies der Fall, hätte uns das Universum/die Natur so geschaffen, dass wir die Grenzen sehen, und mitunter darüber hinaus blicken können. Wie sollte ein System etwas schaffen, das dem System übergeordnet sein kann ?

Der Mensch ist, nach unser Einschätzung, ein 3-dimensionales Wesen, dass sich in der vermeintlich 4. Dimension gleichmäßig und nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik gerichtet bewegt. Was aber ist die vierte Dimension, die Zeit ? Eine Aneinanderreihung von Zuständen, für die der Mensch eine Begrifflichkeit erschaffen hat, die das "Universum vielleicht garnicht kennt". Wir können zu verschiedenen Zeiten am gleichen Ort sein, aber nicht an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit. Vielleicht funktioniert das Universum aber genau anders herum. Was wir als vermeintlich Positionsänderung der Planeten erleben, basiert vielleicht nur darauf, dass wir uns nur auf einer Zeitebene bewegen. Wer mir jetzt nicht mehr folgen kann, der hat genau das erfahren, was ich zu erreichen versuchte. Das Universum verwirrt uns bei genauerer Betrachtung, und deshalb reduzieren wir unser alltägliches Denken auf leichte Kost oder höheren Glauben eines Mächtigen, der alles erschaffen hat. Wer weiß, vielleicht stimmt das ja. Ich kann euch aber beruhigen. Sollte sich der Schöpfer nicht plötzlich offenbaren, werden wir vermutlich die Erleuchtung der Entschlüsselung des Universums nicht erleben...so wie schon alle Generationen vor uns...und vermutlich noch viele, wenn nicht alle nach uns ;-).

Die Verwirrung ist hoffentlich nur ein irres Gedankenspiel. Ich persönlich glaube, dass der Mensch das Universum so sieht und erforscht, wie es tatsächlich ist. Ich habe in einem anderen Thread mal das Treppenbeispiel gebracht. Die menschlich Erkenntnis ist eine Treppe, so dass wir nie etwas erkennen dürften, was eine untere Stufe wieder einreisst, da wir dann die oberste (von der aus die vernichtende Erkenntnis kommen sollte) nicht mehr erreichen könnten. Sicherlich kann das Universum eigentlich ganz anders aussehen...ein Elefant könnte aber auch grün sein...wenn du grad nicht hinschaust....beweis das Gegenteil...

Zesotu
2004-03-31, 19:21:14
Original geschrieben von little homer
ok, wenn man sagt, die Entwicklung der letzten Jahrzehnte!
das Wissen wächst natürlich stetig!
nur, ich lebe hier und heute und finde es scheisse, dass ich soviel nicht weiss!
daher meine Darstellung, dass das Wissen HEUTE halt nicht sehr weit entwickelt ist bzw. nicht befriedigend weit entwickelt!
wer kann schon sagen, was in 200 Jahren in den Physikbüchern stehen wird und wie die Menschen dann über uns und unser heutiges Wissen reden.....

tja, ewiges Leben allein des Wissens willen wär schon geil!

Darum hasse ich unsere Zeit, wir wissen zuviel um solche Sachen einfach zu vergessen aber zuwenig um solche Sachen zuverstehen. In der Vergangenheit konnte man alles unerklärliche auf Gott schieben und in der Zukunft kennen wir alle Lösungen. Tja, da kann man nur auf die ewige Jugend hoffen :D

Nebelfrost
2004-03-31, 20:51:57
Die 4. Dimension ist zwar nicht die Zeit selbst, ist aber nur unter dem Einfluss der Zeit möglich. Wo hingegen die ersten drei Dimensionen auch ohne dem Ablauf der Zeit bestehen können.

DonBlech
2004-04-01, 20:04:41
Ich glaube das unser Universum eine Donutform hat. Diese Form würde auch bestätigen, dass unser Universum "unendlich" ist, denn wenn man in eine richtung fliegt, fliegt man immer im Kreis und man findet niemals ein Ende.

Vieleicht kann man sich die 4Dimension auch so vorstellen, dass Raum keine Rolle mehr spielt, sodass man nur einen Schritt tun muss und man befindet sich in einem anderen Sonnensystem.

Lokadamus
2004-04-02, 01:31:13
mmm...

Ui, da gabs doch was, Raum falten, um schnellere Orte zu erreichen, Wurmloch, bzw. das schwarze Loch ist eine Brücke und endet in einem weissen Loch (gehört beides in die Abteilung für Antriebe) ... über die möglichen Formen des Universums gabs dochmal einen Link zu Spiegel, gibt hier irgendwo einen Thread dazu ... fiel eigentlich schonmal jemanden auf, dass diese Theorien in Enterprise alle irgendwann mal benutzt wurden ? Durch solche Sachen haben wir wohl ein "besseres" Verständnis für unsere Umwelt, als eine 20 jährige Person aus dem Mittelalter, wobei wir uns ziemlich verloren vorkommen würden, wenn wir in der Zukunft landen würden. Wir würden den neuen Techniken aufgeschlossener gegenüber stehen, aber wer weiss, in welcher Kultur wir landen würden ? ...

Andre
2004-04-02, 10:27:09
Original geschrieben von Lokadamus
mmm...

Ui, da gabs doch was, Raum falten, um schnellere Orte zu erreichen, Wurmloch, bzw. das schwarze Loch ist eine Brücke und endet in einem weissen Loch (gehört beides in die Abteilung für Antriebe) ...

Ja, das wird vermutet, allerdings gibts da ein kleines Problem:
In einem schwarzen Loch/Wurmloch wird jeder einströmende Körper zu einer unendlichen Dichte gezwungen. Was das heißt ist klar: Keine Überlebenschance, egal mit welchem Hilfsmitteln man da reinfliegt.

Vicious
2004-04-02, 13:48:09
@DonBlech : Diese Idee haste Homer geklaut ;-)

DonBlech
2004-04-02, 14:07:17
Hab ich nicht, denn viele Wiisenschaftler, die die Form des Weltalls berechnen, haben schon herausgefunden, dass das Universum etweder eine Kugel, ein Donut oder 2 Donuts aneinandergeheftet also eine 8 oder noch mehr Donuts aneinandergeheftet ist.

Also kann man sagen, dass Homer eine durchaus mögliche Vorstellung vom Universum hat.

MarioK
2004-04-02, 14:20:14
um universum zu verstehn muß man viel an logik & mathe wissen ...

ich komme nur bis 2/3 von unten ...

Vicious
2004-04-04, 21:36:52
@DonBlech : Das war auch eher scherzhaft gemeint...