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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kernel 2.6.5 Stable ist raus


BNO
2004-04-04, 10:34:53
Kernel 2.6.5 is ruas:
http://www.kernel.org/

Full Source:
http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/patch-2.6.5.bz2

ChangeLog gibts hier:
http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ChangeLog-2.6.5

BNO
2004-04-04, 12:10:33
So wie ich das sehe ist endlich das acpi_sci fix drin, dann läuft auch hoffentlich mein Notebook auch wieder mit ACPI *gg*

Silent Hunter
2004-04-04, 15:06:35
cool

wenn Linux so weiter macht, dann kommt Windoof ganz schön ins schwitzen :)

BNO
2004-04-04, 15:21:09
die abstände in denen neue kernel raus kommen sind wirklich extrem. ich glaub der 2.6.4 ist vor noch nichtmal einem monat raus gekommen :D

Exxtreme
2004-04-04, 15:50:13
Original geschrieben von BNO
die abstände in denen neue kernel raus kommen sind wirklich extrem. ich glaub der 2.6.4 ist vor noch nichtmal einem monat raus gekommen :D
Das legt sich wieder wenn Linus Torvalds den 2.7'er Kernel ankündigt.

(del676)
2004-04-04, 16:25:33
Original geschrieben von BNO
die abstände in denen neue kernel raus kommen sind wirklich extrem. ich glaub der 2.6.4 ist vor noch nichtmal einem monat raus gekommen :D

das is normal, junge kernel versionen (2.6) haben noch soviel bugs drinnen das man eben schnell neue versionen bringen muss

ab 2.6.10-15 hört das dann auf :)

BNO
2004-04-04, 16:54:36
hab die kernel entwicklung noch nie so aufmerksam betrachtet wie im moment, deswegen fällts mir wahrscheinlich so extrem auf.

killermaster
2004-04-04, 17:54:00
ich bleibe immer noch bei meinem 2.4.25

Mohammed
2004-04-04, 19:21:00
hmm habe den 2.6.5 gezogen, und ordnungsgemäß compiliert, jedoch funzt der scheiß leider nicht, irgend welche tipps ? achja und das compilieren hat komischerweise ca. ne stunde gedauert!


bye ;D

BNO
2004-04-04, 19:36:11
am sichersten ist es erstmal die konfiguration des alten kernels zu laden. Befindet sich oft in /boot entweder heißt die datei config-.... oder .......config

halt make xconfig, diese datei laden, die einstellungen die vorgenommen sind prüfen und änderungen nach wunsch vornehmen und dann halt unter nem neuen namen abspeichern und dann compilieren. Dann wie gehabt installieren, dann sollte es eigentlich gehen.

killermaster
2004-04-04, 20:11:20
meistens hat man nen 2.4.x kernel
da hilft nix mehr die alte konf datei zu laden..

metallex
2004-04-04, 20:17:24
Und warum das bitte?

Die 2.4er Config lässt sich doch ersteinmal als Basis verwenden, auch wenn einige Dinge angepasst werden müssen. Ich kann dir nur empfehlen auf den 2.6er Kernel umzusteigen, da er einige wirklich sinnvolle Vorteile mit sich bringt.

Auf der anderen Seite:

"Never touch a running system!" :)



MfG

killermaster
2004-04-04, 20:33:38
ich hatte mal kurzfristig 2.6.2 drauf.
dann hat alsa aufgemuckt und nun ist wieder 2.4.25 drauf
:)

mfg

BNO
2004-04-04, 20:52:12
an alsa hab ich auch rumgehangen.

bis ich dann die audigy speziefischen Einstellungen sowie die snd_ tags entfernt hab, seitdem läuft alsa ohne probleme.

kadder
2004-04-04, 21:12:20
bei mir läuft zuhause auch nen 2.6.x (derzeit .4) ohne probleme. vor allem die bessere unterstützung von DVB ist sehr angenehm.

aufm server hab ich noch 2.4.2x, dabei wirds auch erstmal bleiben.

killermaster
2004-04-04, 21:21:50
@kadder

was hast du denn auf dem server?
2.4.18 ?

mfg

BNO
2004-04-04, 21:55:07
Lesen hilft, er hat 2.4.2x aufm server.

kadder
2004-04-05, 09:13:27
ja, um genau zu sein 2.4.24 ;)

Exxtreme
2004-04-05, 09:59:36
Original geschrieben von killermaster
meistens hat man nen 2.4.x kernel
da hilft nix mehr die alte konf datei zu laden..
Als ich noch SuSE drauf hatte, habe ich tatsächlich die alte 2.4.x'er Config für den 2.6'er Kernel benutzt. Einige Dinge musste ich zwar anpassen aber es klappte. Jetzt für Gentoo habe ich eine neue Config from Scratch erstellt.

Gast
2004-04-05, 10:57:11
Original geschrieben von Silent Hunter
cool

wenn Linux so weiter macht, dann kommt Windoof ganz schön ins schwitzen :) bei gnu/linux muss noch an ganz andern ecken geschraubt werden als "nur" am kernel...

BNO
2004-04-05, 11:20:50
du musst überlegen die meisten sachen die in einer Distribution vereint sind stammen von 100erten verschiedener Entwickler.

Linux wird ja nicht wie Windows von einem einzigen Entwicklerteam oder einer einzigen Firma entwickelt.

Es kommt halt auch immer darauf an wie man sich das system zusammenstellt.

Oft ist bei schlecht laufenden Linux Systemen nicht die Software das Problem sondern der Anwender, der das ganze konfiguriert und compiliert hat. Linux ist halt mehr als Windows abhängig von optimaler konfiguration. Was aber wiederum den vorteil hat, wennw as kaputt ist, kann man es auch wieder selbst reparieren und das ist unter windows oft nicht möglich, da muss man wieder neu isntallieren.

Gast
2004-04-05, 11:43:25
Original geschrieben von BNO
du musst überlegen die meisten sachen die in einer Distribution vereint sind stammen von 100erten verschiedener Entwickler.

Linux wird ja nicht wie Windows von einem einzigen Entwicklerteam oder einer einzigen Firma entwickelt.

Es kommt halt auch immer darauf an wie man sich das system zusammenstellt.

Oft ist bei schlecht laufenden Linux Systemen nicht die Software das Problem sondern der Anwender, der das ganze konfiguriert und compiliert hat. Linux ist halt mehr als Windows abhängig von optimaler konfiguration. Was aber wiederum den vorteil hat, wennw as kaputt ist, kann man es auch wieder selbst reparieren und das ist unter windows oft nicht möglich, da muss man wieder neu isntallieren. ich bezweifel das es bei windows (nt) nicht möglich ist nahezu jede installation zu reparieren/retten...nur rechtfertigt meist der zeiteinsatz nicht das ergebniss und/oder die leute wissen einfach nicht wie ses anstellen sollen....

ist ja schön und gut das soviele an linux mitwirken...das ergebniss zählt und ist meiner ansicht nach kein end user system (sprich der normale pc anwender, der nichts großartig über seine kiste weiss und auch net wissen will) und wird es auch noch lange nicht sein, wenn überhaupt einmal...
auch ms hat mehr als ein entwicklerteam an windows sitzen ;)

ein schlecht laufendes linux ist bestimmt oft schuld des users...anderst siehts bei windows aber auch nicht aus

BNO
2004-04-05, 12:44:44
Ich habe auch nicht behauptet das die aktuellen Linux Versionen je nachdem was man mit der Distribution machen will wirklich einfach sind.

Jedem User der sich mit Linux beschäftigt muss klar sein, dass er da was Zeit investieren muss. Wer einfach nur daddeln will oder mal 1-2 mal in der Woche ne E-Mail schreibt und Surft der braucht und will sich garnicht mit Linux beschäftigen.

Die Linux Distributionen haben in den letzten 10 Jahren schon einen deutlichen Sprung nach forne gemacht, doch für die Masse ist Linux immernoch zu kompliziert.

Aber bei der rasanten Entwicklung der Linux Bestandteile würde ich sagen, dass das System bestimmt noch etwas einfacher wird, vorallem wenn die Konfigurationsmittel und Möglichkeiten einfacher und einheitlicher werden wird die Sache anders aussehen, irgendwann wird Linux sich auch langsam bei den Endanwendern durchsetzen, aber davon sind wird noch weit entfernt.

Nagilum
2004-04-05, 13:20:34
Original geschrieben von BNO
Aber bei der rasanten Entwicklung der Linux Bestandteile würde ich sagen, dass das System bestimmt noch etwas einfacher wird, vorallem wenn die Konfigurationsmittel und Möglichkeiten einfacher und einheitlicher werden wird die Sache anders aussehen
Wo ist denn deine angeprochene "rasante Entwicklung"? Ich merk eigentlich nicht, dass die Bedienung, Pflege und Wartung eines Linux Systems grundsätzlich einfacher wäre als sie es vor 10 Jahren war. Im Gegenteil. Ich würge heute viel länger daran herum, ein frisch installiertes Linux an meine Wünsche anzupassen. Ein einheitliche Konfigurationsmittel und Standards bekommst du bei einem OSS System auch nie wirklich durchgesetzt.

Und so dümpelt Linux weiter vor sich hin. Und so wird auch weiterhin jedes Jahr aufs neue der "grosse Durchbruch auf dem Desktop" beschworen. Sind ja erst 12 Jahren rum; man hat ja Zeit :). Kennt man ja schon von UNIX...

Man mag ja von M$ halten was man will, aber immerhin haben sie es in 12 Jahren von DOS nach XP geschafft. Sowas nenn ich dann schon eher "rasant".

Gast
2004-04-05, 14:00:38
Original geschrieben von BNO
Aber bei der rasanten Entwicklung der Linux Bestandteile würde ich sagen, dass das System bestimmt noch etwas einfacher wird, vorallem wenn die Konfigurationsmittel und Möglichkeiten einfacher und einheitlicher werden wird die Sache anders aussehen, irgendwann wird Linux sich auch langsam bei den Endanwendern durchsetzen, aber davon sind wird noch weit entfernt. sicherlich hat linux fortschritte gemacht...aber im großen und ganzen ist vieles gleich geblieben und viele bestandteile von linux ersaufen sich selbst...

killermaster
2004-04-05, 14:03:14
zitat:viele bestandteile von linux ersaufen sich selbst...

welche denn ??

Gast
2004-04-05, 14:08:31
Original geschrieben von killermaster
zitat:viele bestandteile von linux ersaufen sich selbst...

welche denn ?? zur zeit immernoch bekannteste....xfree

Gast
2004-04-05, 14:09:08
Original geschrieben von killermaster
zitat:viele bestandteile von linux ersaufen sich selbst...

welche denn ?? und wenn du mehr wissen willst...schau dich ein wenig um wo leute in/von der entwicklung rummeckern weils nur noch gewurschtel ist

killermaster
2004-04-05, 14:17:22
also xfree ist kein bestandteil von linux

Exxtreme
2004-04-05, 14:26:17
Original geschrieben von Gast
zur zeit immernoch bekannteste....xfree
Errrm ... Linux ist nur der Kernel. :D

Gast
2004-04-05, 14:37:57
Original geschrieben von Exxtreme
Errrm ... Linux ist nur der Kernel. :D ist schon klar.....ein kernel alleine bewegt aber nicht viel...

bei windows ist auch windows windows und nicht der nt kernel gemeint, wenn mans mal vergleicht (ich könnte genug kommentare von euch beiden rausfischen wo windows mit linux gleich gesetzt wird [würde man es korrekterweise anwenden, wär es ein ungleicher vergleich, weil bei windows -> alles, bei linux nur der kernel betrachtet werden würde, somit nichtmal lauffähig])....die korrekte bezeichnung stinkt, mir war schon fast klar dass er auf das hinaus wollte aber was solls

BNO
2004-04-05, 14:42:56
Original geschrieben von Nagilum
Wo ist denn deine angeprochene "rasante Entwicklung"? Ich merk eigentlich nicht, dass die Bedienung, Pflege und Wartung eines Linux Systems grundsätzlich einfacher wäre als sie es vor 10 Jahren war. Im Gegenteil. Ich würge heute viel länger daran herum, ein frisch installiertes Linux an meine Wünsche anzupassen. Ein einheitliche Konfigurationsmittel und Standards bekommst du bei einem OSS System auch nie wirklich durchgesetzt.
Und woran liegt das, dass du länger hantierst? Deine Ansprüche sind höher geworden und auch die Software die du nutzt und nutzen kannst ist vielfältiger geworden. Und hier tritt halt das Manko in Kraft. Die Entwickler legen mehr wert auf das Programm selbst als auf eine einfache Konfiguration was dementsprechend viel Zeit kostet.

Original geschrieben von Nagilum
Und so dümpelt Linux weiter vor sich hin. Und so wird auch weiterhin jedes Jahr aufs neue der "grosse Durchbruch auf dem Desktop" beschworen. Sind ja erst 12 Jahren rum; man hat ja Zeit :). Kennt man ja schon von UNIX...
Man kann die Entwicklung von Unix und Linux sowie Windows nicht wirklich mit einander vergleichen. Windows und Unix wurden von Unternehmen entwickelt, die ganz anders an die Sache rangehen. Linux ist Open Source, wie du schon sagst und alle Bestandteile die man haben will brauchen halt jeweils eine gewisse Entwicklungszeit bis sie halbwegs ausgereift sind und einfacher zu konfigurieren sind. Nur der große Vorteil hier ist, wenn etwas den 1.0 Status erreicht ist es auch halbwegs ausgereift, was man von vielen MS Produkten nicht sagen kann.

Original geschrieben von Nagilum
Man mag ja von M$ halten was man will, aber immerhin haben sie es in 12 Jahren von DOS nach XP geschafft. Sowas nenn ich dann schon eher "rasant".
Naja, rechnen sollt eman auch können :D
Microsoft hat 20 Jahre von MS DOS 1.0 bis Windows XP gebraucht. Kann man schön an der Copyright Meldung von XP sehen :D
Und XP ist auch erst seit 2002 wirklich brauchbar, da damals der SP1 raus kam, vorher hatte man auch unter XP seine Probleme.

ThePsycho
2004-04-05, 15:03:47
also jeder, der sich mal suse 6.x angekuckt hat und das mit dem heutigen vergleicht, findet die entwicklung mit großer sicherheit rasant

nur ein dummes beispiel, ja ich gehe davon aus, dass hier gn/linux systeme gemeint sind

dass sich der linux-kernel schneller entwickelt als der windows-kernel liegt doch sowieso auf der hand

Nagilum
2004-04-05, 15:06:06
Original geschrieben von BNO
Deine Ansprüche sind höher geworden und auch die Software die du nutzt und nutzen kannst ist vielfältiger geworden.
[Paul Panzer Stimme]: Riiiiiiiichtiig :)

Ich hab heute natürlich wesentlich mehr Programme im Einsatz als früher, und muss dementsprechend mehr konfigurieren. Dass macht mir Linux aber unötig schwer, weil jedes winzige Programm seine völlig eigene Art der Konfiguration hat. Warum sind eigentlich HOWTO- und Manpage-Orgien hauptsächlich unter Linux & Co. so verbreitet und woanders nicht?

Linux ist Open Source, wie du schon sagst und alle Bestandteile die man haben will brauchen halt jeweils eine gewisse Entwicklungszeit bis sie halbwegs ausgereift sind und einfacher zu konfigurieren sind.
Da stimm ich dir zu. Nur leider ist das ein Idealbild von OSS. Die Regel ist eher, dass haufenweise OSS Projekte wieder eingestampft werden bevor sie V1.0 erreichen. Sei es, weil der Entwickler die Lust verloren hat, oder keine Zeit mehr findet. So entstehen laufend neue Programme, aber eine über eine Jahre gereifte Anwendung findest du so eher selten. Interessant ist auch, wieviele der "grossen" Linux Anwendungen aus Nicht-OSS Projekten stammen. KDE (Qt), OpenOffice, Mozilla, usw.

Nur der große Vorteil hier ist, wenn etwas den 1.0 Status erreicht ist es auch halbwegs ausgereift, was man von vielen MS Produkten nicht sagen kann.
*Hust* Wenn die Windows Oberfläche soviele Bugs hätte wie KDE oder Gnome, dann hätte sich das Problem Windows schon von alleine erledigt. :) Natürlich gibts stabile Linux-Programme, aber die gibts unter Windows genauso.

Microsoft hat 20 Jahre von MS DOS 1.0 bis Windows XP gebraucht.
Ich hab vor 12 Jahren noch mit DOS 6.22(?) gearbeitet. Heute mit XP. Ich rechne bei Linux ja auch nicht die fast 25 jährige UNIX Vorgeschichte mit ein.

BNO
2004-04-05, 17:25:19
Du musst überlegen, dass bis Windows ME die Endanwender Windows Versionen immernoch auf MS DOS basierten. Also kann man bei Windows ruhig die DOS Ära ein beziehen.

Bei Linux kann man Unix jedoch nicht einbeziehen, aus dem einfachen Grund, dass Linux ein Unix inspiriertes Projekt ist, jedoch vollständig unabhängig entwickelt wurde, das is ja auch der Grund warum SCO momentan versucht Linux das Wasser ab zu graben, weil sie "neidisch" sind wie weit sich das System heute verbreitet hat.

Deine Kritik vonwegen komerzieller Linux Software is mal wieder, ähäm. Da is klar, dass die Software ausgereift ist, da hier wieder Firmen arbeiten und diese arbeiten anders als ein Hobby-Entwickler zuhause.

Und wonach du verlangst ist wie in Windows eine "Systemsteuerung" oä. Womit du alles auf einem Blick konfigurieren kannst, das wird es wohl bei Open Source nie geben. Wie hier schon gesagt wurde, etwas einheitlich zu machen ist schwierig oder man muss sich wirklich nur an Pakete halten die von den Distributoren für die jeweilige Distribution veröffentlicht werden, dann hast du diese konfigurationsmöglichkeiten. Arbeitest du mit Gentoo oder Debian hast du diese Möglichkeiten natürlich eher nicht mehr.

Wenn du mit der Konfiguriertbarkeit von Linux soooooo unzufrieden bist, warum nutzt du es dann überhaupt? Wenn du So Probleme mit den Bugs hast, warum nutzt du es überhaupt?
Ich kann damit leben, weil ich weiß und akzeptiert habe, dass OpenSource Software seine Macken haben kann, ok, es stirbt mal ein Projekt, dann kommt aber ein ähnliches was wieder das alte ablöst. Das gleiche passiert auch mit XFree. Die Zukunft wird wohl X11.org heißen und nicht mehr XFree86. Auf der Stelle tritt Open Source also auch alles um den Linux Kern bestimmt nicht.

Naja, ich würde mal sagen zu dieser Diskussion war das jetzt mein Letzter Beitrag, sonst drehen wir uns wieder im Kreis :D und das macht die Sache auch nicht besser :D

Gast
2004-04-05, 19:09:04
Original geschrieben von BNO
Deine Kritik vonwegen komerzieller Linux Software is mal wieder, ähäm. Da is klar, dass die Software ausgereift ist, da hier wieder Firmen arbeiten und diese arbeiten anders als ein Hobby-Entwickler zuhause.

Und wonach du verlangst ist wie in Windows eine "Systemsteuerung" oä. Womit du alles auf einem Blick konfigurieren kannst, das wird es wohl bei Open Source nie geben. Wie hier schon gesagt wurde, etwas einheitlich zu machen ist schwierig oder man muss sich wirklich nur an Pakete halten die von den Distributoren für die jeweilige Distribution veröffentlicht werden, dann hast du diese konfigurationsmöglichkeiten. Arbeitest du mit Gentoo oder Debian hast du diese Möglichkeiten natürlich eher nicht mehr.

Wenn du mit der Konfiguriertbarkeit von Linux soooooo unzufrieden bist, warum nutzt du es dann überhaupt? Wenn du So Probleme mit den Bugs hast, warum nutzt du es überhaupt?
Ich kann damit leben, weil ich weiß und akzeptiert habe, dass OpenSource Software seine Macken haben kann, ok, es stirbt mal ein Projekt, dann kommt aber ein ähnliches was wieder das alte ablöst. Das gleiche passiert auch mit XFree. Die Zukunft wird wohl X11.org heißen und nicht mehr XFree86. Auf der Stelle tritt Open Source also auch alles um den Linux Kern bestimmt nicht.

Naja, ich würde mal sagen zu dieser Diskussion war das jetzt mein Letzter Beitrag, sonst drehen wir uns wieder im Kreis :D und das macht die Sache auch nicht besser :D naja, linux will als konkurrent fungieren...und auch die einzelnen open source projektchen ja des öfteren auch, da muss man sich dem vergleich mit kommerzieller software einfach auch stellen....

soweit ich ihn verstanden hab, "fordert" er ein EINHEITLICHES system, das gibt es nicht und das ist milde ausgedrückt, scheisse...das wäre nämlich wirklich ein schritt richtung desktop, es wurde schon lange gefordert, nie richtig durchgesetzt weil jeder seine eigene suppe kocht und den andern zu ignorieren scheint..."es ist halt mein baby, das tausch ich nicht gegen ein anderes"...vielfallt in allen ehren, manchmal schadet sie mehr als sie hilft...und er hat ja nicht gesagt dass ihm die konfiguration probleme bereitet, nur das sie "etwas" unfreundlich gestalltet ist (bei all dem geht es nicht um eine gui für die konfiguration wies die systemsteuerung ist)....

bis die zukunft wirklich x11 heisst, dauerts wohl noch a bissle...aber man hofft das beste ;)...


es sind einfach grundlegende kritiken (wie die einheitliche config oder installation) die mehr in die mailinglisten, foren, chats usw sollten, damit sie mal beachtung finden und sich das system für den home pc/normalen anwender endlich mal wirklich nähert und vielleicht mal das optimum darstellt....

BNO
2004-04-05, 19:22:26
Original geschrieben von Gast
naja, linux will als konkurrent fungieren...und auch die einzelnen open source projektchen ja des öfteren auch, da muss man sich dem vergleich mit kommerzieller software einfach auch stellen....

soweit ich ihn verstanden hab, "fordert" er ein EINHEITLICHES system, das gibt es nicht und das ist milde ausgedrückt, scheisse...das wäre nämlich wirklich ein schritt richtung desktop, es wurde schon lange gefordert, nie richtig durchgesetzt weil jeder seine eigene suppe kocht und den andern zu ignorieren scheint..."es ist halt mein baby, das tausch ich nicht gegen ein anderes"...vielfallt in allen ehren, manchmal schadet sie mehr als sie hilft...und er hat ja nicht gesagt dass ihm die konfiguration probleme bereitet, nur das sie "etwas" unfreundlich gestalltet ist (bei all dem geht es nicht um eine gui für die konfiguration wies die systemsteuerung ist)....

bis die zukunft wirklich x11 heisst, dauerts wohl noch a bissle...aber man hofft das beste ;)...


es sind einfach grundlegende kritiken (wie die einheitliche config oder installation) die mehr in die mailinglisten, foren, chats usw sollten, damit sie mal beachtung finden und sich das system für den home pc/normalen anwender endlich mal wirklich nähert und vielleicht mal das optimum darstellt....
den kommentar hierzu kann ich mir nu doch nich verkneifen:
Wie schon gesagt diese Vereinheitlichung ist da OpenSource nicht möglich. Wenn man alles verienheitlichen wolle, müssten man alles in ein nicht offenes Lizenzsystem packen und alles nach Vorschriften entwickeln lassen und das wäre der Tot des Open Source Gedankens. Dann kann mans quasi auch sein lassen und Windows das Feld auf dem PC überlassen.
Wohl wird man irgendwie einen mittelweg finden müssen. Komplette Einheit wird es nie geben, aber wenn sich ein großer Teil auf ein Verfahren einigen könnte wäre es ein Fortschritt dem stimme ich zu. Aber das alle sich auf eine Sache einigen ist eher unwahrscheinlich und da weiter GPL gelten soll wird es auch weiterhin leute geben die ihre eigene suppe kochen.

Nagilum
2004-04-05, 19:41:47
Wo hab ich das erst kürzlich gelesen? Man stelle sich mal vor, man müsste einen Film drehen und dazu OSS als Projektstruktur verwenden. Was käme da wohl für ein Schrott bei rum?

Weltweit verteilt würden jetzt die Leute an ihrem Film basteln. Man bekäme Szenen unterschiedlichster Qualität, und in jeder Szene müsste z.B. der Hauptdarsteller durch einen anderen Schauspieler des jeweiligen Landes verkörpert werden usw. Endergebnis: Ein totales Chaos, das sich niemand mehr freiwillig anschauen würde.

Es gibt Projekte bei denen OSS einfach nicht mehr funktioniert. Je grösser desto schwieriger. Linux ist doch selbst das beste Beispiel dafür. Es gibt viele gute Applikationen, keine Frage, aber das "Gesamtwerk GNU/Linux" wirkt wie ein einziger Flickenteppich. Und daran KANN und WIRD sich nie etwas ändern. Das ist die Natur von OSS.

HellHorse
2004-04-05, 21:14:06
Original geschrieben von Gast
bei gnu/linux muss noch an ganz andern ecken geschraubt werden als "nur" am kernel...
Stimmt schon, solange nicht die flash- und acrobatreader-plugins stark verbessert werden, ist Linux keine Alternative zu Windows für den Durchschnittsuser. xPDF ist keine Alternative da es zu wenige Features bietet und zu hässlich aussieht.

Original geschrieben von Gast
bis die zukunft wirklich x11 heisst, dauerts wohl noch a bissle...aber man hofft das beste ;) ...
Schon mal von XFree86 gehört? Das ist eine Implmentation des X11-Protokolls, die schon seit Jahren mit fast allen Distris kommt.

imagine
2004-04-05, 23:25:34
Original geschrieben von HellHorse
Schon mal von XFree86 gehört? Das ist eine Implmentation des X11-Protokolls, die schon seit Jahren mit fast allen Distris kommt.
Ist das auf den ersten Blick nicht zu erkennender Zynismus?




Ansonsten kann ich zum Thema Linux/Desktop nur diesen Artikel empfehlen -> The Luxury of Ignorance (http://www.catb.org/~esr/writings/cups-horror.html)

BNO
2004-04-06, 09:52:05
Original geschrieben von HellHorse
Stimmt schon, solange nicht die flash- und acrobatreader-plugins stark verbessert werden, ist Linux keine Alternative zu Windows für den Durchschnittsuser. xPDF ist keine Alternative da es zu wenige Features bietet und zu hässlich aussieht.


Schon mal von XFree86 gehört? Das ist eine Implmentation des X11-Protokolls, die schon seit Jahren mit fast allen Distris kommt. XFree86 wird wegen der non GPL Lizenz von den Meisten Distributionen eher aus der Liste der Standardpakete verschwinden, deswegen gings grad um X11.org. X11.org will eine X11 Implementation auf GPL Basis weiter führen. Darum ging es eigentlich :D

HellHorse
2004-04-06, 13:50:46
Original geschrieben von BNO
XFree86 wird wegen der non GPL Lizenz von den Meisten Distributionen eher aus der Liste der Standardpakete verschwinden, deswegen gings grad um X11.org. X11.org will eine X11 Implementation auf GPL Basis weiter führen. Darum ging es eigentlich :D
Nicht verschwinden, sondern die neuen Versionen kommen nicht rein. Und dies nicht weil es nicht GPL ist, sondern weil es GPL inkompatibel ist.
Es hiess zudem X11 und nicht X11.org.
fd.o Xserver basiert ja auch auf X11

zur Lizenz:
GPL oder "GPL-kompatibel", so wie z.B. die alte Lizenz von XFree?

Gast
2004-04-06, 23:15:24
Original geschrieben von Nagilum
Wo hab ich das erst kürzlich gelesen? Man stelle sich mal vor, man müsste einen Film drehen und dazu OSS als Projektstruktur verwenden. Was käme da wohl für ein Schrott bei rum?

Weltweit verteilt würden jetzt die Leute an ihrem Film basteln. Man bekäme Szenen unterschiedlichster Qualität, und in jeder Szene müsste z.B. der Hauptdarsteller durch einen anderen Schauspieler des jeweiligen Landes verkörpert werden usw. Endergebnis: Ein totales Chaos, das sich niemand mehr freiwillig anschauen würde.

Es gibt Projekte bei denen OSS einfach nicht mehr funktioniert. Je grösser desto schwieriger. Linux ist doch selbst das beste Beispiel dafür. Es gibt viele gute Applikationen, keine Frage, aber das "Gesamtwerk GNU/Linux" wirkt wie ein einziger Flickenteppich. Und daran KANN und WIRD sich nie etwas ändern. Das ist die Natur von OSS.

Quatsch. So gut wie jedes Open-Source-Projekt folgt einer klaren Struktur - der, der seine Arbeit am Besten kann, verkörpert das jeweilige Glied im Kreis der Entwickler.

BNO
2004-04-07, 12:00:12
Original geschrieben von HellHorse
Nicht verschwinden, sondern die neuen Versionen kommen nicht rein. Und dies nicht weil es nicht GPL ist, sondern weil es GPL inkompatibel ist.
Es hiess zudem X11 und nicht X11.org.
fd.o Xserver basiert ja auch auf X11

zur Lizenz:
GPL oder "GPL-kompatibel", so wie z.B. die alte Lizenz von XFree?
ich hab mich vertan, es heißt nicht X11.org sonder X.org Quelle (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&postid=1683920#post1683920)

Und wenn etwas GPL inkompatible ist, ist es auch non-GPL, also "nicht GPL" was auch mit: Ist GPL inkompatibel äquivalent gesetzt werden kann.

Und ich habe nicht gesagt, dass XFree komplett verschwinden wird, sondern, dass es wohl aus den Meisten Standardpaketlisten der großen Distributionen verschwinden wird, da sie sonst halt eine XFree Lizenz kaufen müssten um es in ihre Distributionen zu integrieren und da kommt X.org gerade richtig, die erste Distribution die auf X.org setzt sieht man ja unter dem "Quelle" Link, quasi Fedora Core 2.

HellHorse
2004-04-07, 14:09:48
Original geschrieben von BNO
also "nicht GPL" was auch mit: Ist GPL inkompatibel äquivalent gesetzt werden kann.

Schön wärs, denn dann wäre ja XFree86 vor 4.4.0 genauso GPL inkompatibel wie Mozilla, Apache oder PostgreS.

mehr deutsch

killermaster
2004-04-07, 14:27:22
Schön wärs, dann wäre ja XFree86 vor 4.4.0 genaus inkompatibel wie Mozilla und Apache.

was meinst du?

Exxtreme
2004-04-07, 14:36:48
Original geschrieben von BNO
XFree86 wird wegen der non GPL Lizenz von den Meisten Distributionen eher aus der Liste der Standardpakete verschwinden, deswegen gings grad um X11.org. X11.org will eine X11 Implementation auf GPL Basis weiter führen. Darum ging es eigentlich :D
XFree86 war noch nie kompatibel zur GPL. Der Grund, warum die Distris es nicht mehr wollen ist, daß das XFree86-Team plötzlich wollte, daß in jegliche Dokumentation, die was mit XFree86 4.4.x zu tun hat, der Hinweis rein muss, daß XFree86 vom XFree86-Team programmiert wurde. Das wurde den Distributoren zuviel und sie nehmen die neue Version nicht mehr. X.org ist ein Fork aus XFree86 4.4.0 RC2.

Gast
2004-04-07, 17:18:03
Original geschrieben von Exxtreme
XFree86 war noch nie kompatibel zur GPL. Der Grund, warum die Distris es nicht mehr wollen ist, daß das XFree86-Team plötzlich wollte, daß in jegliche Dokumentation, die was mit XFree86 4.4.x zu tun hat, der Hinweis rein muss, daß XFree86 vom XFree86-Team programmiert wurde. Das wurde den Distributoren zuviel und sie nehmen die neue Version nicht mehr. X.org ist ein Fork aus XFree86 4.4.0 RC2.

Wohl eher: "Jegliche Software, die Teile des XFree-Projekts nutzt, muss explizit (ausdrücklich) XFree erwähnen."

So war's doch. oder? :D

imagine
2004-04-07, 17:34:50
XFree86 stand noch nie unter der GPL, es war aber sehr wohl kompatibel zur GPL. Aber genau wegen dem genannten Passus ist es nun nicht mehr kompatibel.

BNO
2004-04-08, 08:48:35
Original geschrieben von Exxtreme
XFree86 war noch nie kompatibel zur GPL. Der Grund, warum die Distris es nicht mehr wollen ist, daß das XFree86-Team plötzlich wollte, daß in jegliche Dokumentation, die was mit XFree86 4.4.x zu tun hat, der Hinweis rein muss, daß XFree86 vom XFree86-Team programmiert wurde. Das wurde den Distributoren zuviel und sie nehmen die neue Version nicht mehr. X.org ist ein Fork aus XFree86 4.4.0 RC2.
danke für die ausführliche aufklären. Da hab ich wohl etwas falsch auf geschnappt. Naja, irren is menschich und ich lass mich auch belehren :D

Exxtreme
2004-04-08, 09:15:48
Original geschrieben von BNO
danke für die ausführliche aufklären. Da hab ich wohl etwas falsch auf geschnappt. Naja, irren is menschich und ich lass mich auch belehren :D
Die XFree-Lizenz ist eher zur BSD-Lizenz kompatibel als zur GPL. Die BSD-Lizenz erlaubt tatsächlich "Code-Klau", sprich man kann den Code nehmen, erweitern und braucht die Änderungen nicht mehr an die Community zurückzugeben. Das verbietet die GPL.

BNO
2004-04-08, 10:33:33
Original geschrieben von Exxtreme
Die XFree-Lizenz ist eher zur BSD-Lizenz kompatibel als zur GPL. Die BSD-Lizenz erlaubt tatsächlich "Code-Klau", sprich man kann den Code nehmen, erweitern und braucht die Änderungen nicht mehr an die Community zurückzugeben. Das verbietet die GPL.
ah, ok.

Wobei ich das Verfahren der GPL doch besser finde :D