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Gast
2004-04-22, 14:18:13
Hi was ist da besser Opteron oder Xeon?

Es ist so das ich die beste lösung brauche, da ist nun nur noch die frage, Ob opteron oder Xeon. Alles andere ist egal nur die beiden cpus.

Er mus 7/24 laufen und ist über intranet mit Bel und NL verbunden.

Tesseract
2004-04-22, 15:51:06
welcher opteron/xeon (dual, quad, single) und welche preiskathegorie?

und vor allem: was für eine art von fileserver?

was muss er aushalten? datenbank? große files? kleine files? schneller zugriff?

Gast
2004-04-22, 16:10:44
Die Cpus sind drittrangig, die schnellsten scsi-Platten und viel ram kaufen.

Coda
2004-04-22, 18:23:57
Im Prinzip ist ein Opteron als Server immer besser sobalds ein Dual System ist.

Aber nen Fileserver braucht normal nicht viel CPU, deshalb ist das da nicht angebracht

Corny
2004-04-22, 20:21:59
also die CPU ist wirklich ziemlich egal. wenn bau einfach rein was grad so rum liegt oder günstig zu bekommen ist. so lange er wirklich NUR fileserver ist und keine anderen (rechenintensieven) aufgaben hat wirst du bei beiden CPUs garantiert keinen unterschied bemerken. wichtig ist hier viel RAM (512MB - 1GB minimum) und sehr sehr schnelle (am besten) SCSI Platten. noch besser im Raid5 die platten, werden dadurch schneller UND die datensicherheit wird erhöht.

bei uns @work laufen noch viele Fileserver mit Dual Pentium Pro 200 und 512MB - 1024MB RAM. Die festplatten sind zwar auch nicht mehr die schnellsten (4-8GB SCSI - Raid5) dennoch steigt die CPU-Last selten über 10% und das obwohl gut und gerne mal 50 - 100 Mitarbeiter auf einen Server zugreifen

Gast
2004-04-23, 10:12:03
Also wenn es nach mir geht kommt dort sicherlich scsi rein aber der spezi will sata platten reinknallen die nichtmals für 24 stunden betrieb ausgelegt sind.

Dann noch ein asus p4c800 mit prescott 2,8 aber der kommt sicherlich nicht rein.
Darum xeon opteron und na klar dual fahiges board mit vorerst einer cpu so bei 1,5-2 ghz mal gucken.
1-2 gb sind auch klar

Zugriff permanent 2500 bei last 10000+!

Also raid 5 sollte ich nehmen?

Es werden datenbanken, warenwirtschaftssystem, kundenverzeichnisse, telefondatenbank (eigene) schulungssoftware usw instaliert und er muss ne menge formulare stündlich bewerkstäligen, über 3 getrennte büros.

Haarmann
2004-04-23, 10:40:47
Gast

Du solltest mal genauer spezifizieren, was für ne Datenbank. Ist das irgendein Access Würg oder ein SQL System? Dann wärs nämlich kein Fileserver mehr...

Im Prinzip einfach CPUs mit kurzer Pipeline (also sicher kein P4E). Dazu solltest ein Board haben, welches über ne angemessene Busbreite verfügt -> nichts mit nur PCI/AGP.

Dann bleiben also noch Opteron, Athlon MP und XEON (der ist aber als reiner Fileserver nicht geeignet wegen langer Pipeline) nebst nem alten P3 System.

Wenns günstig sein soll, dann kann man nen PCI-X Hipooint Rocketraid 1840 nehmen und sonst nen ICP Vortex 8 Channel SATA.
Das Ganze kannst dann mit ner Horde Disks bevölkern, die Du sinnvoll einteilen solltest und nicht mit RAID5 verseuchst für nen Fileserver, sondern mit RAID 1+0 - IDE Platten kosten auch nicht die Welt (Falls SQL, dann sollte man dafür 2 oder 4 Raptors einsetzen, die nur die DB drauf haben). Booten solltest von ner SW gespiegelten normalen ATA Scheibe. Das Ganze wird durch nen guten LAN Adapter im GBIt Sektor inkl PCI-X abgerundet. Die sind alleweil schneller als CSA/PCI Lösungen (dafür auch ned so billig).

Allerdings ist son Gerät wohl auch mit ner Kanonen auf nen Spatz geschossen.

HOT
2004-04-23, 10:57:51
Gerade bei SATA würde ich dann auch Platten nehmen, die für 24h Betrieb, zum Beispiel die WD Raptor Serie. Im Grunde braucht man hierfür kein SCSI mehr, für bisschen Fileserver+bisschen DB Server reicht ein SATA System vollkommen.
Um Die DBs unter Last möglichst schnell zu halten, solltest du einen Opteron nehmen. Ob jetzt aber ein Tyan Thunder K8S unbedingt nötig ist oder ein Tyan Tiger Serie Board auch reicht, ist eine Frage des Preises und des Speicherausbaus. Wenn man eben nur bis max 4GB zufrieden ist und kein PCI-X so dringend benötigt, reicht das Tiger oder ein entsprechend MSI Dual-Board aus.

Endorphine
2004-04-23, 11:54:44
Für einen Fileserver reicht auch ein P4 mit einem hochwertigen CPU-Kühler. Wichtiger als die CPU ist viel zuverlässiger Speicher (rund 3 GiB registered ECC DDR-SDRAM sollten reichen) und ein schnelles Massenspeichersystem, idealerweise ein RAID-5. Damit dieses eine ordentliche Performance bringt sollte das Mainboard 64-Bit PCI-Slots bieten.

Mainboard z. B.: ASUS NRL-L533, ServerWorks GC-SL533 (reg ECC DDR) (http://www.geizhals.at/eu/a65290.html):
http://www.geizhals.at/img/pix/65290.jpg

oder Tyan Trinity GC-SL (S2707GNN) (reg DDR) (http://www.geizhals.at/eu/a41892.html):
http://www.geizhals.at/img/pix/41892.jpg

Festplatten am besten günstige performante 7200 rpm SATA-Modelle im aktiv gekühlten Hotplugrahmen (Leistung über Array statt über sündhaft teure einzelne Hochleistungsplatten). Passende 64-Bit PCI SATA-RAID Controller:
3ware Escalade 8506-8 (8-Kanal) (http://www.geizhals.at/eu/a61855.html):
http://www.geizhals.at/img/pix/61855.jpg

oder auch Adaptec Serial ATA RAID 2410SA, PCI 64-Bit, 4-Kanal (AAR-2410SA) (http://www.geizhals.at/eu/a59596.html):
http://www.geizhals.at/img/pix/59596.jpg

(del676)
2004-04-23, 13:21:09
raid5? datenbanken?

aber wohl echt ned
dann raid10

12x 74gb raptor auf diesem controller http://geizhals.at/eu/a49781.html

obwohl ich sicher nicht selbst nen Server zusammenstöpseln würde ...

wieviel benutzer arbeiten drauf?
weil das klingt imho ned soooo klein:
"Es werden datenbanken, warenwirtschaftssystem, kundenverzeichnisse, telefondatenbank (eigene) schulungssoftware usw instaliert und er muss ne menge formulare stündlich bewerkstäligen, über 3 getrennte büros."

da würd ich nen fertigen IBM xseries server nehmen, mit scsi pladdn im raid10, nem gscheiden gbit lan und vor allem gscheidem gbit switch

http://www-132.ibm.com/webapp/wcs/stores/servlet/CategoryDisplay?lang=en_US&catalogId=-840&categoryId=2543009&cgmenbr=1&dualCurrId=73&langId=-1&cgrfnbr=2543009&cntrfnbr=1&storeId=1&cntry=840&scrfnbr=73

Gast
2004-04-23, 14:11:42
Kommt noch besser;)

Bis zu 1,5 GB sind die videos gross.

Die Raptor ist klasse habe ich selber, aber wie du erkannt hast, ist das kein Warez oder sonstwas server sondern für ein Unternehmen.

Ich baue ihn entweder selber (ist mir am iebsten) oder auf kundenwunsch mit 4 stunden vor ort services!

gigabit ist klar sind dann die ersten die soetwas bei uns hier haben.

Also brauche ich nenn Fetten scsi controller ipvortex mit 256 mb sd-ram cache.

bin auch ehr für 4 gb ram Preis ist UNWICHTIG!

Aber nunn zu frage Dual Opteron mit der option den 2ten nachzurüsten ist wohl das beste oder nicht?

HOT
2004-04-23, 15:24:35
Original geschrieben von Gast
Kommt noch besser;)

Bis zu 1,5 GB sind die videos gross.

Die Raptor ist klasse habe ich selber, aber wie du erkannt hast, ist das kein Warez oder sonstwas server sondern für ein Unternehmen.

Ich baue ihn entweder selber (ist mir am iebsten) oder auf kundenwunsch mit 4 stunden vor ort services!

gigabit ist klar sind dann die ersten die soetwas bei uns hier haben.

Also brauche ich nenn Fetten scsi controller ipvortex mit 256 mb sd-ram cache.

bin auch ehr für 4 gb ram Preis ist UNWICHTIG!

Aber nunn zu frage Dual Opteron mit der option den 2ten nachzurüsten ist wohl das beste oder nicht?

Wenn DB Leistung wichtig ist, ist der Opteron die bessere Wahl. Auch wenn der RAM mal irgendwann über 4GB wachsen soll, kommst da mit nem Xeon nicht mehr wirklich hin. Damit solltest du aber dann wirklich die Tyan Thunder Serie in Betracht ziehen (K8S).

Gast
2004-04-23, 15:32:30
Original geschrieben von Haarmann
Gast

Du solltest mal genauer spezifizieren, was für ne Datenbank. Ist das irgendein Access Würg oder ein SQL System? Dann wärs nämlich kein Fileserver mehr...

Im Prinzip einfach CPUs mit kurzer Pipeline (also sicher kein P4E). Dazu solltest ein Board haben, welches über ne angemessene Busbreite verfügt -> nichts mit nur PCI/AGP.

Dann bleiben also noch Opteron, Athlon MP und XEON (der ist aber als reiner Fileserver nicht geeignet wegen langer Pipeline) nebst nem alten P3 System.

Wenns günstig sein soll, dann kann man nen PCI-X Hipooint Rocketraid 1840 nehmen und sonst nen ICP Vortex 8 Channel SATA.
Das Ganze kannst dann mit ner Horde Disks bevölkern, die Du sinnvoll einteilen solltest und nicht mit RAID5 verseuchst für nen Fileserver, sondern mit RAID 1+0 - IDE Platten kosten auch nicht die Welt (Falls SQL, dann sollte man dafür 2 oder 4 Raptors einsetzen, die nur die DB drauf haben). Booten solltest von ner SW gespiegelten normalen ATA Scheibe. Das Ganze wird durch nen guten LAN Adapter im GBIt Sektor inkl PCI-X abgerundet. Die sind alleweil schneller als CSA/PCI Lösungen (dafür auch ned so billig).

Allerdings ist son Gerät wohl auch mit ner Kanonen auf nen Spatz geschossen. Booten wird Er linux von einem 256mb Flashspeicher;)
Wunsch Vom Admin;)

Es ist der zentral server der nicht nächstes jahr neu soll! Das gerät muss minimum 5 jahre laufen.

Bitte geht von den sata ab das sollte schon scsi rein

Lokadamus
2004-04-23, 15:41:48
mmm...

Würde die Laufzeit auf 4 Jahre setzen, dann fangen die SCSI langsam an, defekte Sektoren zu haben und die Platten sollten ausgetauscht werden, nach 5 Jahren dürfte die 1. HDD gnadenlos abgesemmelt sein und die 2. erste Anzeichen machen, wenn es bis dahin noch nicht geschehen ist ... bei IDE wäre es zwar auch der gleiche Schnitt, aber IDE lässt man im Normalfall nicht als Server-HDD laufen => kürzere Lebensdauer ...

Wegen Ram und CPU, da kommt es darauf an, wie gross die DB in 4 Jahren sein könnte und wieviele Leute überhaupt in der Firma arbeiten werden (unbekannte Konstanten, sollte momentan aber gut reichen) ...

Gast
2004-04-23, 16:03:05
Original geschrieben von Lokadamus
mmm...

Würde die Laufzeit auf 4 Jahre setzen, dann fangen die SCSI langsam an, defekte Sektoren zu haben und die Platten sollten ausgetauscht werden, nach 5 Jahren dürfte die 1. HDD gnadenlos abgesemmelt sein und die 2. erste Anzeichen machen, wenn es bis dahin noch nicht geschehen ist ... bei IDE wäre es zwar auch der gleiche Schnitt, aber IDE lässt man im Normalfall nicht als Server-HDD laufen => kürzere Lebensdauer ...

Wegen Ram und CPU, da kommt es darauf an, wie gross die DB in 4 Jahren sein könnte und wieviele Leute überhaupt in der Firma arbeiten werden (unbekannte Konstanten, sollte momentan aber gut reichen) ... Ich bekomme 6 jahre volle garantie auf die scsi platten, die sollten dann doch 5 jahre halten oder meinst du nicht?

Haarmann
2004-04-23, 16:28:06
Gast

Nimm SCSI, wenn glaubst es wird schneller *eg*.

Ich kann Dich eh nicht von abhalten... Am Besten noch mit Adaptec *kotz*.

Gast
2004-04-23, 16:32:14
Original geschrieben von Haarmann
Gast

Nimm SCSI, wenn glaubst es wird schneller *eg*.

Ich kann Dich eh nicht von abhalten... Am Besten noch mit Adaptec *kotz*. Es geht um die garantie und das ich sie im betrieb wechseln kann ;D

Ich wollte aber lieber einen ipvortex mit cache wie ich schon schrieb

Haarmann
2004-04-23, 18:09:46
Gast

ICP Vortex macht sehr gute SATA Geräte (inkl Cache) und Hotpluggen kannst IDE seit Jahren...

Daran kanns also nicht liegen oder scheitern und Garantie ist ein schönes wort, aber was kannste Dir für kaufen? Wenn die Platte flach liegt brauchst eh nen Spare und musst die andere Platte einschicken. Bis die wieder da ist dauerts ne Weile... Daher isses scheissegal ob die neue Platte was kostet oder nicht. Es muss nur eine geben, die passt - alles Andere sind Details.
Garantie von 100 Jahren heisst auch nicht, dass ne Platte 100 Jahre alt wird - sie wird Dir nur ersetzt. Aber braucht man wirklich noch 6 Jahre alte Platten?

Corny
2004-04-23, 19:23:22
jetzt mal zum mitschreiben:

du baust für ein unternehmen (nicht dein eigenes?) einen server der zuverlässig für mehrere jahre im 24/7 laufen soll?
und wenn ich das hier richtig sehe hast du so gut wie keine ahnung von servern.

Bitte kauf irgend einen kompletten fujitsu siemens, IBM oder sonstwas, aber mach soetwas nicht selbst so lange du dich nicht auskennst!!!! die Firma wird dir den Ar*** aufreissen wenn die ihre Daten verlieren nur weil du einen kleinen Fehler gemacht hast!

so etwas kann man meiner meinung nach nicht einfach mal eben selber zusammen stöpseln wie einen privat PC.


ich will dich damit nicht angreifen oder so, ich hoffe du verstehst wie ich das meine

MfG

corny

MechWOLLIer
2004-04-24, 09:54:53
Kenn mich da mit Servern nicht so aus, was ist denn insgesamt daran schwerer als bei einem normal PC??

Haarmann
2004-04-24, 11:35:11
MechWOLLIer

Gar nichts... das wird nur immer von den Herstellern so gepredigt. Server legen wert auf andere Merkmale als Dein HeimPC, aber das sind Details.
Du stellst auch Deinen HeimPC nach Deinen Bedürfnissen zusammen und je nachdem wie gut Du diese kennst, wird der PC passen oder nicht.
Bei nem Server isses analog. Du musst vorher wissen, was damit gemacht werden wird und Du musst die Ausfallsicherheit der Situation anpassen. Dementsprechend setzt man dann den Server zusammen. Aufsetzen musst ihn dann ja eh noch und auch das muss der Anwendung entsprechen.

Die Leute, die immer diese "Markenware" predigen sind einfach zu feige mal Verantwortung für etwas zu übernehmen. Fällt das Teil aus, dann isses ja IBMs Fehler und nicht der Eigene...
An der Haltung krankt die Wirtschaft und vor allem die IT. Man macht nichts falsch, wenn man ne Firma X mit gutem Ruf nimmt, aber man bezahlt das mit mangelhaft angepassten Produkten und überteuerten Preisen. Würde der Verantwortliche nun selber irgendwas angepasstes zusammenstellen und organisieren, dann würde er im Erfolgsfall wohl auch nichtmals gelobt... Das ist dann der andere Haken.

mrdigital
2004-04-24, 17:49:29
Haarmann, das ist nur die halbe Wahrheit. Eine Firma wie IBM oder HP kann ganz andere Möglichkeiten zur Qualitätsicherung auffahren, so werden alle verwendeten Komponenten intensiver geprüft und bevor ein Hersteller sich für eine bestimmte Komponente entscheidet, werden aufwendige Testreihen gefahren (Kompatibilität der Komponenten untereinander, Temperatirverhalten unter Vollast, teilweise sogar Klimakammertests, etc.). Solch einen Aufwand kann man bei Marke "Eigenbau" nicht bieten, d.h. man kann einfach nicht diese Zuverlässigkeit wie bei den grossen Herstellern garantieren, bei aller Sorgfalt.

Haarmann
2004-04-25, 13:29:52
mrdigital

Qualität hängt absolut von der Art der Belastung ab und der Ausbaustufe. Daher stellen alle Markengeräte auch Kompromisse dar, weil es sie ja nicht nur in einer Form gibt.
Einfaches Exempel, dass ich vor Kurzem gesehen hab ist ein CPQ ML-350 mit CuMine 600Eer Slot-1 CPU(s). Ausgeliefert wurde das Teil mit 2 10k rpm Platten 9.1GB Atlas Bauart und nur einer CPU, Setzt man da nun ne 2te CPU und alle 4 Platten ein, aber mit 36GB 15k rpm, so hat man ein total verschiedenes Gerät vor sich, das sicherlich anders reagieren wird. Ich glaube nicht wirklich, dass er in beiden Konfigurationen optimal laufen wird...

Beim Eigenbau wirste das Gerät genau so auslegen, wie es dann dastehen wird. Das ist dann halt besser dimensioniert, denn ein umgerüsteter Server der Bauart XY. Anders siehst aus, wenn man nen Eigenbau im Nachhinein noch modifiziert.

mrdigital
2004-04-25, 20:07:11
Njiet ;)
Die Server der Markenhersteller sind unter maximalausbau getestet, d.h. natürlich, dass wenn man eine kleinere Ausbaustufe hat (nur eine CPU beispielsweise), ist das Kühlsystem überdimensionier, aber dass stellt doch kein Nachteil für den Nutzer dar. Wenn man den Server dann später ausbaut, hat man die Gewissheit (eben wegen der umfangreicheren Test- und Zertifizierungsprogrammen der Hersteller), dass der Server auch dann noch einen reibungslosen Betrieb ermöglichen wird. Bei Marke Eigenbau ist das einfach nicht möglich.

Haarmann
2004-04-25, 20:50:10
mrdigital

Graue Theorie sag ich da. Praxis heisst, dass ab und an auch mal neue Produkte in Betracht kommen, die zum Zeitpunkt der Konstruktion schlicht noch nicht bekannt waren und daher auch nicht in der Rechnung auftauchen können. Gerade bei Servern mit SCSI Subsystemen halte ich im Bereich Fileserver ne vergrösserung der Plattenkapazität im Laufe der Zeit für logisch. Hierbei kannst ordentlich Schiffbruch erleben mit Geräten gerade von CPQ. Sowie ich von nem Kollegen gehört hab, mussten die Server in Pension schicken, weil deren HotSwap Frames den neuen Platten nicht gewachsen waren -> ab in den Müll mit der Kiste.
Bei nem Eigenbau sind die Rahmen dank einheitlicher Grösse gut austauschbar. Sowas kann sich auch mal lohnen.

Bin mit Dir jedoch einig, dass man als unbedarfter Mensch gerne mal zum komplettsystem greifft, aber kennste zZ nen Anbieter für solide Systeme mit grossen SATA Subsystemen? Inkl. red. Netzteile und genug Platz für Hotswap etc?
Mir fällt hier leider grad nichts ein, aber ich kenne da auch nicht alles.
Als ich jedenfalls das letzte Gerät zusammenstellen musst, noch ohne SATA eben, fand ich keinen der "renomierten" Hersteller, die mir nen RAID-5 mit Spare mit 4 Platten in HotSwap Rahmen überhaupt hätten liefern können. Das zwingt Dich irgendwie zum Selberbau.

Zusätzlich hab ich auch mit gewissen Herstellern einfach Erfahrungen gemacht, die mich dazu trieben ihre Produkte zu meiden. Egal wer diese verbaut, dessen Produkt werde ich nie benutzen...