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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zählung der Generationen bei den x86 CPUs


2004-04-27, 16:32:36
Hi!

Vorweg: hab das Ganze schon im Technologieforum gepostet, kam aber keine Antwort, denke das Thema ist hier besser aufgehoben...

bis zum iP war ja die Nummernbezeichnung ganz klar und man konnte die CPU Generation daran unterscheiden. Aber wie sieht es danach aus?

Pentium / MMX = 586
Pentium Pro / II / III = 686
Pentium 4 = 786

K5 / K6 / K6 X = 586
Athlon / XP = 686
Athlon 64 = 786

:gruebel: ...denke mal das so stimmt (bei den Intel CPUs auf jeden Fall) nur bei den AMDs bin ich mir etwas unsicher. Das "K7" und "K8" soll ja imo irgendwie für 786 und 886 stehen nur einen Athlon 64 müsste man ja, nach x86 Zählung, als 786er bezeichnen...

Hab ich da einen Denkfehler eingebaut oder wie sieht's nun aus??

MfG


Aqualon
2004-04-27, 17:25:43
Die Einordnung nach Generationen passt schon soweit, aber niemand hat jemals offiziell die Bezeichnung 586, 686 oder 786 verwendet und diese machen IMO auch keinen Sinn.

Aqua

Black-Scorpion
2004-04-27, 19:11:58
Original geschrieben von Aqualon
Die Einordnung nach Generationen passt schon soweit, aber niemand hat jemals offiziell die Bezeichnung 586, 686 oder 786 verwendet und diese machen IMO auch keinen Sinn.

Aqua
Bist du dir da sicher? ;)
Es gab einen Nx586 Processor (http://www.amd.com/us-en/Processors/ProductInformation/0,,30_118_1260_1272,00.html).

Haarmann
2004-04-27, 19:47:11


Pentium / MMX = 586
Pentium Pro / II / III = 686
Pentium 4 = 786

K5 = 586
K6 / K6 X = 686
Athlon / XP = 786
Athlon 64 = 886

Diese Einteilung macht imho schon mehr Sinn. Allerdings könnte wohl Zeckensack genauer sagen, ob der K6 wirklich mit allem "PPro Code" läuft.

2004-04-27, 21:14:18
@ Haarmann

Reime mir das so zusammen (und nehme das jetzt nicht nur an weil alle (K5 / K6 / K6 X) in Super Socket 7 Boards laufen :) ):

Soviel ich weiß ist AMD mit der K5 Serie zu spät gekommen damals... Dann lizensierte man das Design für K6 und / oder K6 X (welcher wars?) von wem (VIA/IBM/CYRIX??? - weiß wer von wem?) und die nächste Generation, die auch dem 686er von intel (hieß damals noch PII :stareup: ) paroli bieten sollte - kam auch ein wenig später und trat dann als Athlon gegen den (mittlerweile PIII genannten) i686 an.

Somit steht der K7 für mich auf dem 686er Niveau und die K5 / K6 / K6 X Serie auf 585er Niveau...

Lasse mich aber gern eines Besseren belehren,


Aqualon
2004-04-27, 22:19:26
Original geschrieben von Anonym_001
Bist du dir da sicher? ;)
Es gab einen Nx586 Processor (http://www.amd.com/us-en/Processors/ProductInformation/0,,30_118_1260_1272,00.html).
Achja, das Teil gabs ja auch mal... (nach 10 Jahren kann man das ja auch mal vergessen ;-))

Den Nx686 kann man aber getrost übersehen, da er nie unter dem Namen erschienen ist, weil NextGen vorher von AMD aufgekauft wurde.

Ich denke es würde Sinn machen den K7 aufzuteilen. Die SlotA-K7 würde ich zu 686 zählen, den SockelA-K7, den es heute noch gibt, würde ich als 786 bezeichnen, der er performancemäßig um einiges über dem PIII liegt.

Aqua

Haarmann
2004-04-27, 22:29:51


Ich hab meine Zweifel, ob ein Penti MMX 233 mit nem K6-3 450 mithalten kann ;).
Performance ist eben nur ein Paar Schuhe. Der Befehlssatz des K6 entspricht dem des PPro, der nen paar Commands mehr hat, denn der Pentium. MMX lassen wir mal Aussen vor - das taugt eh für wenig. Auch von der Architektur mit den gleichzeitigen Befehlen ist ein K6 näher am PPro, denn nem Pentium. Daher meine Einteilung.

Aqualon
2004-04-27, 22:47:39
Einteilung nach sandpile.org (http://www.sandpile.org/) (ohne mobile & server Prozessoren):

80386, 5th Generation
NexGen 5x86

80386, 6th Generation
NexGen 6x86

80586, 4th Generation
Centaur WinChip

80586, 5th Generation
AMD K5
Intel Pentium /MMX
Cyrix 6x86 /MX
VIA Cyrix III
Centaur WinChip 2/3
VIA C3 (Samuel/Ezra)
Rise mP6

80586, 6th Generation
AMD K6
AMD K6-2
AMD K6-III
AMD K6-2+
AMD K6-III+
VIA C3 (Nehemiah)

80686, 6th Generation
Intel Pentium Pro
Intel Pentium II (+ Celeron /A)
Intel Pentium III (+ Celeron)
Intel Pentium M (+ Celeron)

80686, 7th Generation
AMD Athlon (+Duron)
AMD Athlon 64

80786, 7th Generation
Intel Pentium 4 (+ Celeron)

Aqua

Gast
2004-04-28, 01:37:01
Jerry Sanders sprach beim "Hammer" (Athlon 64, Opteron...) von 8th-generation.

BlackBirdSR
2004-04-28, 07:53:35
Für mich gibt das seit dem Pentium keinen Sinn mehr.

Es kann nicht funktionieren, AMD CPUs in die von Intel kreierten Generationsklassen zu stopfen.
Man sieht es ja am Besten an K5/6. Post RISC Chips die binärkompatibel zum 586 sind. Wo gehören die nun dazu?

Absolut unwirklich wird es es dann ab dem Pentium4 und K8.
Der P4 ist ohne Frage 786er Generation. Aber wohin mit dem K8?

Ich bin dafür, dass man AMD und Intel eigene Generationen zusteht, und sie nicht in einen Topf wirft.
Man sollte etwas über den Tellerrand blicken.

StefanV
2004-04-28, 08:39:01
Original geschrieben von Aqualon
Den Nx686 kann man aber getrost übersehen, da er nie unter dem Namen erschienen ist, weil NextGen vorher von AMD aufgekauft wurde.

Aqua

Stimmt, der Nx686 erschien mit Sockel 7 kompatiblen Protokolll und Pinout als K6 *eg*

LOCHFRASS
2004-04-28, 09:17:48
Original geschrieben von Aqualon
Ich denke es würde Sinn machen den K7 aufzuteilen. Die SlotA-K7 würde ich zu 686 zählen, den SockelA-K7, den es heute noch gibt, würde ich als 786 bezeichnen, der er performancemäßig um einiges über dem PIII liegt.

Slot zu Sockel soll schon eine Generation ausmachen? ;D

btw. der P3 ist von der Leistung pro MHz ein kleines Stück besser, als der Barton, skaliert durch den hohen Multi aber schlechter, u.a. deswegen war auch wohl beim P3-S 1400 Schluss.

Darkstar
2004-04-28, 19:58:54
@ Aqualon:
Der Cyrix 6x86MX besitzt übrigens ebenfalls den PentiumPro-Befehlssatz. Also bitte bei Generation 6 einordnen.

BlackBirdSR
2004-04-28, 22:46:54
Original geschrieben von Darkstar
@ Aqualon:
Der Cyrix 6x86MX besitzt übrigens ebenfalls den PentiumPro-Befehlssatz. Also bitte bei Generation 6 einordnen.

Er ist binärkompatibel zum Intel Pentium (586)
Zudem besitzt er nichtmal einen Post-RISC Kern. Wie soll das ein 686 sein?

Ikon
2004-04-28, 23:43:23
Original geschrieben von BlackBirdSR
Für mich gibt das seit dem Pentium keinen Sinn mehr.
[...]
Man sieht es ja am Besten an K5/6. Post RISC Chips die binärkompatibel zum 586 sind. Wo gehören die nun dazu?

Absolut unwirklich wird es es dann ab dem Pentium4 und K8.
Der P4 ist ohne Frage 786er Generation. Aber wohin mit dem K8?
[...]
Man sollte etwas über den Tellerrand blicken.

Vollste Zustimmung, eine erzwungene Klassifizierung von derart verschiedenen Architekturen wie wir sie heute von AMD/Intel(/VIA) sehen macht absolut keinen Sinn. Das ist schlichtweg völlig praxisfern.

stickedy
2004-04-29, 00:30:41
Es macht keinen Sinn, weinen WinChip C6, WinChip2/3 und VIA C3 (bis zum Ezra-T) unterschiedlich zu klassifizieren. Die CPUs sind im Prinzip identisch, mit einigen kleineren Verbesserungen, aber nichts spektakuläres, jedenfalls nichts was sie als 6. Generation klassifizieren würde. Der Nehemiah ist 6. Generation (Pentium Pro)

Man sollte die Generationen bis zur 6. an Intel orintieren.

Demnach würde ich so einteilen:

5.
AMD K5 (beide Versionen)
Intel Pentium
Intel Pentium MMX
Cyrix 5x86
Cyrix 6x86
Cyrix MediaGX
IDT WinChip C6
IDT WinChip 2(A/B)
IDT WinChip 3
NS Geode
NexGen 586
Rise mP6
VIA Cyrix III (Samuel)
VIA C3 (Samuel 2 - Ezra-T)

6.
AMD K6
AMD K6-2
AMD K6-III
AMD K6-2+
AMD K6-III+
Cyrix 6x86MX / MII
Intel Pentium Pro
Intel Pentium II
Intel Pentium III
VIA Cyrix III (Joshua)
VIA C3 (Nehemiah)
[Rise mP6-II (Tiger S370) - da gibts aber zu wenig Infos]

7.
AMD Athlon
AMD Athlon XP
ADM Duron
Intel Pentium IV

8.
AMD Athlon 64
AMD Opteron

@BlackbirdBSR
Warum soll ein Cyrix M2 (6x86MX/MII) keine 6. Generation sein? Er beherrscht den Befehlssatz des Pentium Pro. Ist es denn wichtig, ob es eine RISC-CPU ist? Warum mus man dann den WinChip C6 als 5. Generation klassifizieren, obwohl einen RISC-Kern hat? Oder den AMD K5?

Endorphine
2004-04-29, 01:16:01
Ich vertrete auch die Meinung, dass eine solche Universalklassifizierung ziemlich sinnbefreit und teilweise aus der Luft gegriffen ist.

Beispiele gibt's genug: der NexGen 586 wurde von AMD auf das Busprotokoll des Pentium angepasst und lief dann unter dem Namen "K6". Dennoch ordnet stickedy den NexGen zur fünften Generation, der K6 spielt jedoch schon in der PPro-Liga mit. Meiner Meinung nach liegen beide CPUs irgendwo bei der 5,5ten Generation, wenn man so will.

Den K8 würde ich auch nicht gleich eine ganz neue Generation zugestehen. Er ist in weiten Bereichen ein erweiterter und verbesserter K7 mit integriertem Speichercontroller. Wenn's nur um 64-Bit Fähigkeiten geht: bei Intel geht dieser Übergang so fließend wie nur denkbar vonstatten. Der Prescott unterstützt bereits IA32e/AMD64, es ist jedoch noch nicht aktiviert. Der Tejas wird wohl bereits einigermassen brauchbare AMD64-Unterstützung bieten. Aber erst der Nehalem wird wohl von Grund auf für AMD64/IA32e konstruiert und optimiert sein. Welche der drei Kerne dürfen nun zum K8 aufsteigen?

Diese Klassifizierung ist imho Nonsens. Ich kann auch keinen rechten Sinn darin finden, so hochkomplexe Gebilde mit einer so unterschiedlichen Entwicklung/Bauweise je nach Hersteller in irgendwelche groben Generationen einzuteilen.

stickedy
2004-04-29, 01:25:52
AMD hat den Nx686 zum K6 gemacht, nicht den Nx585! Zwischen den zwei NexGen-CPUs gibt es große Unterschiede... u.a. auch die Kompatiblität zu den Pentium Pro Instruktionen, daneben noch integrierte FPU, bessere Branch Prediction usw.

Ich stimme mit dir aber überein, dass die Klassifizierung ab Pentium IV / Athlon nicht einfach wird. imho kann man ab da die CPUs nur noch innerhalb des jeweiligen Herstellers klassifizieren. So ist der K8 für AMD die 8. Generation, während der Prescott imho noch 7. Generation für Intel ist.

Endorphine
2004-04-29, 01:28:36
Stimmt, hab ich verwechselt. Dennoch würde ich 6x86/K6 weder zur fünften noch zur sechsten Generation zählen, wenn man dieses Spielchen treiben will...

Edit: Die sechste Generation sollte imho auch einen angemessen großen Backside L2-Cache haben. Das bringt nur ein kleiner Teil der K6 mit, da geht's schon weiter...

stickedy
2004-04-29, 01:39:56
Nun, was hat denn der Pentium Pro, Pentium II und Pentium III, was der AMD K6(-2/-III) bzw der Nx686 nicht haben?
Also mir fällt da nix ein...

Und was der L2-Cache jetzt damit zu tun haben soll, ist mir etwas schleierhaft... Mal davon abgesehen, dass der Pentium II den auch nicht on-Die hatte, trotzdem würde ihn wohl jeder zur 6. Generation zählen, oder?

Endorphine
2004-04-29, 02:02:28
Jede x86-CPU von Intel ab dem PPro hat einen Backside-Cache.

Lokadamus
2004-04-29, 02:28:07
mmm...

Wenn du mit Backside- Cache den 2. Level-Cache meinst, das kommt so nicht hin. Der Celeron 300A hatte keinen und wurde trotzdem als 80686 geführt ... den K6 würde ich eigentlich als P2 Konkurrent ansehen, während der K7 ein P3 Konkurrent wäre, wobei man sich vielleicht erstmal über die "grundlegenden" Unterschiede unterhalten sollte, geschwindigkeitsmässig hat AMD es immerhin geschafft, das P4- Design "uninteressant" bzw. wie eine Fehlentwicklung aussehen zu lassen ...

Edit: Der P4 geht immerhin schon in seine 3. Generation: Willamette, Northwood und Prescott ...

Endorphine
2004-04-29, 02:50:10
Original geschrieben von Lokadamus
Der Celeron 300A hatte keinen und wurde trotzdem als 80686 geführt ... Du meinst sicher den Celeron "Covington" ohne -A :) Das ist ein Deschutes ohne L2-Cache. Der Mendocino mit -A hat 128 kiB on-die L2 Backside Cache. Original geschrieben von Lokadamus
Edit: Der P4 geht immerhin schon in seine 3. Generation: Willamette, Northwood und Prescott ... Beim Northwood würde ich noch unterteilen in verschiedene Steppings und damit Versionen, da der Unterschied schon signifikant ist.

Northwood/Foster 1. Generation bis B0-Step: Cache-Aliasing, SMT-Schwächen, maximal FSB533
Northwood/Prestonia/Gallatin 2. Generation ab C1-Step: optimiertes SMT mit L1 Thread-ID Bit, verbesserte SSE2-Leistung, Cachealiasing reduziert, ab D1-Step auch FSB800

stickedy
2004-04-29, 08:41:39
Nun, wie du selber festgestellt hast, besitzt der 1. Celeron keinen Backside-Cache, ist aber trotzdem 6. Generation...

imho macht es keinen Sinn, Generationen über die Art- und Weise der Cache-Anbindung zu definieren.

Zool
2004-04-29, 09:56:36
Auch stellt sich die Frage wo man bitteschön die Bania-CPUs (Pentium M, Celeron M) einordnen möchte. Da sie verschiedene Eigenschaften von Pentium 3 und Pentium 4 besitzen und beiden in Leistung/Mhz überlegen sind.

Seit dem Intel sich 1994 mit dem Pentium von der 80x86 Nomenklatur aus Markting- und lizenzrechtlichen Gründen verabschiedet hat, ist es sowieso müßig die Prozis verschiedener Hersteller einer Generation zu ordenen.

BlackBirdSR
2004-04-29, 13:16:38
Original geschrieben von stickedy
Nun, wie du selber festgestellt hast, besitzt der 1. Celeron keinen Backside-Cache, ist aber trotzdem 6. Generation...

imho macht es keinen Sinn, Generationen über die Art- und Weise der Cache-Anbindung zu definieren.

Warum sollte man es über tatsächlich vorhandenen Cache definieren?
Es sei Backside-Cache = 0
Da er ist er, der Betrag ist eben 0

Logischerweise macht man das aber nicht über den Cache selbst, sondern den BackSideBus (BSB, Intel DIB)
Und den haben ja alle P6 und auch K6 CPUs ;)

2004-04-29, 18:27:02
@ Haarmann:

"Ich hab meine Zweifel, ob ein Penti MMX 233 mit nem K6-3 450 mithalten kann..."


Yo... stimmt schon. Nur kann man da natürlich auch i486 SX 25MHz und i486DX 4 100MHz (oder die AMD 486er mit 120Mhz oder 133Mhz) hernehmen... beide 486 Generation aber vom Leistungsunterschied will ich nicht sprechen. Aber verstehe schon worauf du rauswillst :)

Ist mir schon klar, dass es heute unsinnig ist die CPUs in Generationen nach x86 Schema einzuteilen. Mir ging es im Prinzip mal darum einen groben Überblick zu haben welche CPU man wo einordnen kann.
Es ist ja überhaupt sehr unklar geworden (vom Sinn/Unsinn eines Modellratings und "echten" MHz mal ganz zu schweigen :flöt: ) in letzter Zeit - vor allem wem man Leuten - denen man in der wertvollen Freizeit Rechner zambaut - erklären muss wieso die CPU weniger MHz hat aber trotzdem gleich schnell rechnet wie die andere...

Ach ja noch eine kleine Unklarheit am Rande:
Wieso ist der PPro seinerzeit eigentlich "verschwunden" und durch den PII ersetzt worden? Lags nur am L2 Cache oder gabs da andere Überlegungen???

MfG


Haarmann
2004-04-29, 19:11:43


Der PPro war für Intel wohl ned Mainstreamtauglich zu kriegen zur damaligen Zeit. Sprich er war zu teuer...
Der P2 233 war ja meisst lahmer als ein PPro 200. Meinen PPro hatte ich immer in guter Erinnerung

Quasar
2004-04-29, 19:17:56
Original geschrieben von Haarmann


Der PPro war für Intel wohl ned Mainstreamtauglich zu kriegen zur damaligen Zeit. Sprich er war zu teuer...
Der P2 233 war ja meisst lahmer als ein PPro 200. Meinen PPro hatte ich immer in guter Erinnerung

Du meinst "meist", wenn man das vielseitig *hust* nutzbare WinNT nutzte?
IIRC hat der PPro unter Win9x ziemlich schlecht ausgesehen... und MMX konnte er auch nicht. X-D

stickedy
2004-04-29, 19:18:28
Ja, eine CPU mit on-Die L2-Cache war damals noch nicht wirtschaftlich genug zu produzieren, deswegen hat man beim Pentium II ja auf die "externen" Cache-Chips zurückgegriffen. Außerdem war der Pentium Pro bei 16 Bit Software etwas hüftlahm und da ja damals Windows 95 und 98 mit entsprechendem 16 Bit Anteil angesagt warem, war das etwas unpassend. Aber letzlich ist der Pentium II ja nichts anderes als ein modifizierter Pentium Pro...

2004-04-29, 20:52:15
@ Haarmann, Quasar & stickedy:

Ach ja... die 16 bit schwäche... auf die hab ich ja total vergessen ;)


MfG


StefanV
2004-04-29, 22:36:28
Original geschrieben von stickedy
Ja, eine CPU mit on-Die L2-Cache war damals noch nicht wirtschaftlich genug zu produzieren, deswegen hat man beim Pentium II ja auf die "externen" Cache-Chips zurückgegriffen. Außerdem war der Pentium Pro bei 16 Bit Software etwas hüftlahm und da ja damals Windows 95 und 98 mit entsprechendem 16 Bit Anteil angesagt warem, war das etwas unpassend. Aber letzlich ist der Pentium II ja nichts anderes als ein modifizierter Pentium Pro...

Wenn mans auch so bescheuert wie beim PPro macht, dann auf jeden Fall.

Der PPro bestand ja aus 2(!) DIEs, eines für den Cache, eins für den COre, beide wurden untereinander verbunden, ergo: selten Dämlich, da recht teuer...

Darkstar
2004-04-29, 22:42:17
Original geschrieben von BlackBirdSR
Original geschrieben von Darkstar
@ Aqualon:
Der Cyrix 6x86MX besitzt übrigens ebenfalls den PentiumPro-Befehlssatz. Also bitte bei Generation 6 einordnen. Er ist binärkompatibel zum Intel Pentium (586)Er ist außerdem 100% binärkompatibel zum Pentium Pro (nachdem von IBM ein Bug im Design gefixed wurde, was kräftig Taktfrequenz gekostet hat).Zudem besitzt er nichtmal einen Post-RISC Kern. Wie soll das ein 686 sein? Ich bezog mich auf Aqualons Liste, als ich schrieb: Generation 6. Das heißt nicht automatisch 80686, sondern kann auch – wie beim K6 – 80586, 6th Generation bedeuten. :D

Ikon
2004-04-29, 22:59:06
Original geschrieben von Stefan Payne
Wenn mans auch so bescheuert wie beim PPro macht, dann auf jeden Fall.
Der PPro bestand ja aus 2(!) DIEs, eines für den Cache, eins für den COre, beide wurden untereinander verbunden, ergo: selten Dämlich, da recht teuer...

Das hatte durchaus Sinn, SP. Wenn man einen Monster-Core gefertigt hätte, wäre die Ausbeute wohl furchtbar gewesen. Zumindest damals machten separate Dies durchaus Sinn.

StefanV
2004-04-29, 23:08:58
Original geschrieben von Ikon
Das hatte durchaus Sinn, SP. Wenn man einen Monster-Core gefertigt hätte, wäre die Ausbeute wohl furchtbar gewesen. Zumindest damals machten separate Dies durchaus Sinn.

naja, damals war es auch noch üblich zu bonden (macht man heute bei CPUs nicht mehr)...

Heutzutage wäre wohl ein DUal Core a la PPro sinniger als damals...

Haarmann
2004-04-29, 23:12:10
Quasar

Auch der P2 schwächelte in W9x, nicht so schlimm wie der PPro, aber es war nach wie vor nicht gelöst. Nur arbeiten und spielen konnte ich mitem PPro unter W9x bestens. Nebenher war Quake wirklich schneller als auf nem Pentium MMX... ehrlicherweise muss ich eingestehen, dass ich die Rechnleistung nur dann genutzt hab ;).

zeckensack
2004-04-30, 01:18:27
Die Einteilung der Prozessoren in "Generationen" halte ich für Unsinn. Sorry, aber das ist höchstens Selbstzweck. Es läuft letztlich darauf hinaus, was du mit der gewonnenen Erkenntnis anfangen möchtest. Wenn du irgendwie beweisen willst, dass Hersteller A "technisch weiter" als Hersteller B ist, dann kannst du das mit ein wenig Kreativität so hindrehen. Nur nützen tut's wirklich niemandem.

Man kann - wenn man denn will - auch behaupten, der P3 ist eine "Generation" weiter als der P2 (beherrscht SSE, hat einen anderen Cache). Gibt auch Argumente dafür, eben dieses zu verneinen. Es gibt nämlich haufenweise Indizien dafür, dass der P3, ebenso wie der P2, auf dem PPro-Kern basiert.

So oder so, egal wie man einen Chip generationstechnisch einsortiert ... es ist am Ende der gleiche Prozessor. Dessen architektonische Eigenschaften kann man mit harten Zahlen erfassen, und seine Leistungsfähigkeit in diversen Applikationen kann man messen.

2004-05-02, 11:29:50
Also bis jetzt kann man mal folgendes zusammenfassen:

ab PPro & Co. wird eine Einteilung in Generationen zu "unscharf".

Die ganze Idee kam mir eigentlich beim Zusehen des Bootvorgangs von Linux, weil auf meinem alten P3 stand da was von "... on an i686".

Und jetzt pack ich mal meinen Schatz ein und hau mich mal in den Garten... schönen Sonntag!

MfG