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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Präsidentengeschacher beim 1.Fc Köln


(del)
2004-05-07, 15:17:34
Hallo!

eben hab ich durch einen Newsletter erfahren, dass Albert Caspers wie erwartet als Präsident des 1.FC Köln zurückgetreten ist. Grund waren wohl die Ansprüche von Overath auf diesen Posten. http://www.fc-koeln.de/

Meiner Meinung nach ist das ein absolut unsinniger Schritt. Caspers hat den Verein in den letzten Jahren konsequent saniert und aus der Verschuldung geführt.
In der Winterpause war noch Geld für Verstärkungen da und auch durch den Abstieg ist der 1.FC Köln nicht in Lizenzfragen bedroht.
Andere Mannschaften haben dies deutlich schlechter bewältigt.
Das die Neuverpflichtungen in der Winterpause den Abstieg nicht verhindert haben, ist wohl eher die Schuld von Trainer, Managern und Spielern.
Nun soll also Wolfgang Overath Präsident werden, der dafür keinerlei Voraussetzungen mitbringt und sich trotzdem als Retter hat feiern lassen.

Was denkt ihr darüber? Haltet ihr die Entscheidung für sinnvoll? Glaubt ihr, das Overath ein guter Präsident sein wird?

Henry
2004-05-07, 18:13:49
nunja ich persönlich finde es immer nicht schlecht, wenn sich ehemalige spieler für ihren verein engagieren. mit der popularität eines overaths kann man einiges anfangen. aber wenn eh schon ein fähiger man im amt war, ist das natürlich unsinnig. arbeitet caspers in einer anderen funktion weiter?

(del)
2004-05-08, 18:22:06
Soweit mir bekannt, macht Caspers nichts mehr.

Er war vorher erfolgreicher Manager bei Ford und hat beim FC zumindest meiner Meinung nach nicht schlecht gearbeitet.

Das Overath sich engagieren möchte sehe ich auch durchaus als positiv an.
Mir stösst nur sehr sauer auf, dass Druck auf Caspers gemacht wurde, obwohl es eigentlich keinen Grund gab.
Overath ist auch so schon integriert gewesen. Auf mich macht es nun den Eindruck, dass er schnell Präsident werden wollte, bevor die Euphorie über seine Engagement verfliegt.

Noch traut sich niemand, Overath nach echten Plänen oder Qualifikationen zu fragen. Ob Erfolge als Fussballer sich so einfach aufs Tagesschäft und wirtschaftliche Entscheidungen übertragen lassen, bezweifle ich aber.

Bisher hat er ausser der Aussage, dass er Trainer und Manager vertraut noch nichts gerissen.