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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blöde Fragen?


Blackacid
2004-05-13, 23:08:24
Hallo Leute,

was schadet den Komponenten mehr, permanentes Übertakten oder hin und wieder (z.b. für bestimmte Programme)?

Kann sich Hardware an gewisse Zustände gewöhnen?

Blackacid

trunks18
2004-05-14, 08:19:19
Ich denke mal das es permanent(bei normalen Temps) besser ist, weil ein ständiges hin und her nich gut für Hardware sein kann!

Gruß

Trunks18

Blackacid
2004-05-14, 09:16:23
Meinst du nicht das ein ständiger Betrieb außerhalb der Spezifikationen schädlicher ist? Ich kenn mich in der Elektronik nicht so aus, aber in der Mechanik ist ein ständiger Betrieb an der Leistungsgrenze eher schädlich als hin un wieder! (Auto)

Blackacid

trunks18
2004-05-14, 10:25:30
wie mans nimmt! Wenn du ne Glühbirne immer an und ausstellst geht sie kapput! viel schnelle als wenn sie immer durchläuft!

Klar wird der Prozzi nich an und ausgestellt, aber mal schneller mal langsamer!

Gruß

Trunks 18

f!P[z]y
2004-05-14, 12:00:00
Glaube nich dass des die HW juckt. z.B. haben ja dei Mobile CPU´s auch dynamische takung und des funktioniert prima. Schaden tut der CPU nur Extremes OC´en und dabei vorallem die V-Core erhöhung. Aber beweise ob ein "standard" oc´te (max 200MHz mehr) CPU eher kaputt geht als eine die innerhalb der Spezifikationen läuft hab ich noch keine gesehen. Bei extremen OC´ing (z.B. der berühmte T.Bred b DLT3C 1700+@ > 2GHz, V-Core @ 1,8V) denk ich schon dass man da einbuse merkt

Poweraderrainer
2004-05-14, 13:37:34
klar schadet es der hardware mehr, wenn sie dauernd übertaktet läuft...sonst wären fetures wie C'n'Q ja eher schadend..weil da wird ja andauernd hoch un runter getaktet

es gibt ja auch grakas, di im betrieb von der softwareseite hoch und runtergetaktet werden

Madkiller
2004-05-14, 17:34:31
Original geschrieben von Poweraderrainer
klar schadet es der hardware mehr, wenn sie dauernd übertaktet läuft...sonst wären fetures wie C'n'Q ja eher schadend..weil da wird ja andauernd hoch un runter getaktet

es gibt ja auch grakas, di im betrieb von der softwareseite hoch und runtergetaktet werden

Viel mehr gibts dazu nicht zu sagen :)

Es ist auf jeden Fall besser, wenn du die CPU nur dann @ maximum Takt betreibst, wenn du die Leistung auch wirklich benötigst.

Poweraderrainer
2004-05-14, 17:38:50
Original geschrieben von Madkiller
Viel mehr gibts dazu nicht zu sagen :)


doch: ich sollte an meiner rechtschreibung arbeiten:D

Konami
2004-05-14, 19:30:37
Original geschrieben von Madkiller
Es ist auf jeden Fall besser, wenn du die CPU nur dann @ maximum Takt betreibst, wenn du die Leistung auch wirklich benötigst. ack... und genau das mach ich auch grade: sagenhafte 1000 MHz CPU takt, 100 MHz FSB & RAM, 2,5 (meine Corsairs unterstützen kein 3,0 :|) - 4 - 4 - 9er timings und die graka @ 200/200... nur schade dass meine minimale VCore 1,65, und die minimale VDIMM 2,6V ist.... X-D

Poweraderrainer
2004-05-14, 19:36:12
also bei mir ist das etwas schwierig, weil meine rams garnicht mir unter FSB 200MHz laufen:bäh: also FSB 166MHz ist unmöglich und die v-core ist bei mir auch bei beiden rechnern nicht sehr hoch..außerdem stehen die rechner fast immer unter last durch DVD-encoding (fast ununterbrochen), zocken usw.

Redy
2004-05-14, 20:11:15
Original geschrieben von Poweraderrainer
also bei mir ist das etwas schwierig, weil meine rams garnicht mir unter FSB 200MHz laufen:bäh: also FSB 166MHz ist unmöglich und die v-core ist bei mir auch bei beiden rechnern nicht sehr hoch..außerdem stehen die rechner fast immer unter last durch DVD-encoding (fast ununterbrochen), zocken usw.
Natürlich kannst du unter FSB 200 gehen, nämlich asyncoren :bäh:


Ich kann den anderen hier nur zusteimmen, es ist besser die CPU runterge- oder sogar untertaktet laufen zu lassen, wenn nicht so viel leistung benötig wird und nur hochzutakten, wenn man die leistung braucht, als immer volle kanne zu fahren.

Ich takte meine CPU auch runter, wenn ich gerade nix anspruchsvolles mache, so auf 11x166 @ 1,5V oder auf 11x185 @ 1,65V.

Mit Programmen wie 8rdavcore kann man das ja auch gerade bequem im windows machen ohne neuzustarten.

Blackacid
2004-05-14, 20:15:09
Und wie ist es mit der zweiten Frage?

Gibt es so ne Art Memory-Effekt bei Hardware?

Danke

mrdigital
2004-05-15, 23:00:13
Chips verschleissen mit der Zeit. Dieser Verschleiss hängt von mehreren Faktoren ab: Wärme und Strom der druch den Baustein fliesst. Es findet so genannte Elektronenmigration statt.
Duch einen höheren Takt steigt der Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung - höherer Verschleiss. Wenn die Chips allerdings im Rahmen ihrer Spezifikation betrieben werden sind mehrere Jahrzehnte Lebensdauer zu erwarten. Taktwechsel schaden der Hardware nicht, und einen "Memory-Effekt" gibts auch nicht. Es gibt aber einen "Burn-In Effekt", d.h. ein Chip könnte nach einer gewissen Zeit auch schneller betrieben werden. Aber danach sollte sich der Chip nicht mehr verändern in seinen Eigenschaften, ausser über den Verschleiss eben.

Blackacid
2004-05-16, 13:15:24
"Burn-In Effekt"

was soll denn das sein!

Blackacid

aths
2004-05-16, 15:54:39
Original geschrieben von trunks18
wie mans nimmt! Wenn du ne Glühbirne immer an und ausstellst geht sie kapput! viel schnelle als wenn sie immer durchläuft!Das ist ein Irrum. Die Glühbirne geht meist beim Anschalten kaputt, aber das Anschalten schadet ihr ansonsten nicht.

Wie sollen sich Silizium-Schaltkreise an einen Takt gewöhnen?

aths
2004-05-16, 15:57:11
Original geschrieben von Blackacid
"Burn-In Effekt"

was soll denn das sein! Das ist eine Legende, die sich weder physikalisch erklären, noch im randomisierten Doppelblindversuch nachweisen lässt.

b0wle`
2004-05-16, 17:34:57
Original geschrieben von aths
Das ist eine Legende, die sich weder physikalisch erklären, noch im randomisierten Doppelblindversuch nachweisen lässt.
..Dennoch scheint diese Legende oft funktioniert zu haben :)

TB1333
2004-05-16, 18:54:17
[QUOTE][SIZE=1]Original geschrieben von trunks18
wie mans nimmt! Wenn du ne Glühbirne immer an und ausstellst geht sie kapput! viel schnelle als wenn sie immer durchläuft!

Das stimmt. hab da mal nen super link rausgekramt ;D http://www.centennialbulb.org/cam.htm
sry 4 Offtoppic

.............

mrdigital
2004-05-17, 14:31:37
Original geschrieben von aths
Das ist eine Legende, die sich weder physikalisch erklären, noch im randomisierten Doppelblindversuch nachweisen lässt.
im Ernst?
Vielleicht bin ich einem "urban myth" aufgesessen, aber ich habe diese Erfahrung schon selbst gemacht, das sich eine CPU nach einer gewissen Betriebszeit höher takten lies, als zu Beginn, bzw, dass es nach einer gewissen Betriebszeit möglich ist, die Betriebsspannung zu senken.

Dago
2004-05-18, 17:12:19
Original geschrieben von aths
Das ist ein Irrum. Die Glühbirne geht meist beim Anschalten kaputt, aber das Anschalten schadet ihr ansonsten nicht.


Was zu beweisen wäre. Eine Glühbirne geht nur deswegen oftmals beim Einschalten kaputt, weil im Einschaltmoment der Widerstand des Glühfadens geringer ist als im "brennenden" Zustand. Daraus resultiert im Einschaltmoment ein höherer Strom, der einen schon nicht mehr ganz taufrischen Glühwendel durchbrennen lässt.
Schaltet man nun ständig aus und ein, fliesst im Schnitt doch mehr Strom, als wenn die Glühbirne ständig brennen würde, was einen erhöhten Alterungsprozess nach sich ziehen würde. Hierbei lautet aber die Frage: Lässt ein druchschnittlich höherer Strom einen Glühwendel schneller altern als eine erhöhte Temperatur.