PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was passiert mit den Grakas, die an die Versender zurückgehen?


Elemental
2004-05-20, 09:11:39
Erstmal sorry, falls das hier das falsche Unterforum ist, aber ich wusste nicht so recht wo ich meine Frage hinposten soll.

Also weiss hier jemand, was eigentlich mit den Grafikkarten passiert, die dank Fernabgabegesetz innerhalb 2 Wochen an den Versender zurückgeschickt werden.

Man liesst ja immer wieder von so Spassvögeln, die sich eine Graka ordern, testen wie weit man sie OC'en kann und schicken sie zurück, wenn das Übertaktungspotenzial zu gering ist :kotz:

Werden die Karten dann auf Funktion getestet und an den nächsten Besteller wieder verkauft?


Ich frage natürlich, weil die Sapphire Radeon 9800 Pro, die ich gestern von Alternate bekommen habe evtl. so eine Graka ist. Is natürlich reine Vermutung, aber an den AGP-Kontakten konnte man sehen, dass die Karte schonmal in einem AGP-Slot gesteckt war.
Is mir ja prinzipiell egal; wenn die Karte tadellos funktioniert werd ich sie behalten. Will ja auch garnicht overclocken.

Aber jetzt frag ich mich halt, was die Versender eigentlich mit den ganzen "Rückläufern" machen?

Gruss
Bernd

Hellfire-Torrod
2004-05-20, 09:41:32
Also, bei Alternate machen die das so, das die die Ware bei ihrer Hauseigenen Auktion als Gebrauchtware verkaufen.

Das mit den AGP-slot kann auch andere gründe haben. Meist werden die Karten vom Hersteller auf Funktionsfähigkeit geprüft und da werden sie auch eingebaut.

resonatorman
2004-05-20, 10:49:15
Exakt. Durch die Spuren auf den AGP-Kontakten sollte man sich nicht abschrecken lassen, ich hatte mal eine Karte, die im einwandfrei versiegelten Karton ankam und die hatte diese Spuren auch.

Elemental
2004-05-20, 11:18:03
Na dann bin ich ja beruhigt. Danke :)

Desti
2004-05-20, 11:41:24
Viele Händler verkaufen die wieder als Neuware.

Gast
2004-05-20, 12:31:47
Alternate.de hatte mir einen NEC DVD-Brenner zugeschickt wo 1) die Original-Verpackung geöffnet war und 2) das Frontpanel an einer Stelle abgebrochen war.

Mit EU-Auslandskunden kann man es ja machen ...

Bei Mindfactory ist mir sowas noch nie passiert, die Firma scheint seriöser.

resonatorman
2004-05-20, 14:13:07
Original geschrieben von Desti
Viele Händler verkaufen die wieder als Neuware.
Den Verdacht habe ich auch (was bleibt denen auch anderes übrig?). Die Frage ist nur : checken die die vorher oder stellen die nach einem kurzen Blick in den Karton - Karte ist drin, alles ok - wieder ins Lager?

bleipumpe
2004-05-20, 14:42:35
Hi,
angeblich stellen manche Händler solche Karten wieder bei eBay ein. Dort gehen die oft noch für einen guten Preis weg. Die großen Technikmärkte machen ja auch nur ihr Siegel drauf und stellen die Karten wieder ins Regal. Bei den 9800SE weiß man dann gleich, daß die nicht modbar sind..... :eyes:
Ich denke schon, daß die Ware auf Vollständigkeit geprüft wird. Sonst kommt die Wate ja wieder auf Händlerkosten per FAG zurück.

mfg b.

WEGA
2004-05-20, 15:19:10
normal werden die an den hersteller zurückgeschickt, überprüft und originalverpackt wieder verkauft.

das kostet den händler allerdings

Gast
2004-05-20, 16:53:23
Kein Händler schickt die Ware zum Überprüfen zum Hersteller. Viel zu kostenintensiv. Ware wird normal weiter verkauft.

AlfredENeumann
2004-05-20, 18:15:42
Die dinger gehen entweder ganz normal wieder in den Verkauf mit neu Versiegelter Verpackung, oder die KArte wird in einem PC verbaut, oder kann auch über andere Kanäle Verauft werden, je nach Zustand. Wir haben z.b. einen Second-Hand-Computer-Shop, wo Ware, welche nach Fernabs. zurückkam und nicht wiederverkaufsfähig war, verhökert wird.

resonatorman
2004-05-20, 18:30:06
Moment mal...Ware die nach Fernabsatzgesetz zurückkommt und nicht mehr verkaufsfähig ist...müßt ihr die überhaupt zurücknehmen? Es heißt doch immer "...ohne Gebrauchsspuren..." und so...

Birdman
2004-05-20, 19:46:10
Das sind dann wohl so Fälle wo man zum vornherein weiss, dass wenn man das Zeugs wieder an den Käufer zurückschickt, man gar nichts mehr bekommt - weder die Ware noch das Geld.

Radeonator
2004-05-20, 20:03:45
In vielen Fällen wird defekte Ware einfach eingestampft, da reparieren oftmals teurer ist...

resonatorman
2004-05-20, 20:04:58
Original geschrieben von Birdman
Das sind dann wohl so Fälle wo man zum vornherein weiss, dass wenn man das Zeugs wieder an den Käufer zurückschickt, man gar nichts mehr bekommt - weder die Ware noch das Geld.
:???: Aber das Geld hat der Verkäufer doch schon!

WEGA
2004-05-20, 21:26:56
original versiegeln und verpakcen kann nur der hersteller

Elemental
2004-05-20, 22:34:58
Also meine Sapphire Lite Retail war zwar im Karton, aber versiegelt war da nix. Das ganze Zubehör ist in eingeschweissten Tüten, aber die Graka selber ist in einer "offenen" Tüte.
Also wenn man die Karte wieder in die Tüte und in den Karton packt siehts genauso aus, wie ich sie bekommen hab!
Wären keine Umstände mit neu versiegeln nötig...

mfG
Elemental

resonatorman
2004-05-20, 22:55:03
Manchmal hat der_Karton_so einen Aufkleber, den man zum Öffnen abreißen oder durchschneiden muß. Und manche treiben es ganz toll und schweißen den Karton komplett mit Folie ein, auf die kommt dann ein Aufkleber.

AlfredENeumann
2004-05-21, 08:41:25
Original geschrieben von resonatorman
Moment mal...Ware die nach Fernabsatzgesetz zurückkommt und nicht mehr verkaufsfähig ist...müßt ihr die überhaupt zurücknehmen? Es heißt doch immer "...ohne Gebrauchsspuren..." und so...


Glaubst du das hält sich jemand dran?
Hab mir mal in unserem Retourenlager die dinger angeschaut. Abenteuerlich.
Wir beschäftigen extra eine Person die damit Beschäftigt ist, den Kunden eine, sagen wir mal "Abnutzung" in Rechnung zu stellen.
Gibt genug Leute die kaufen sich z.B. Digital-Kameras. Fahren damit ne Woche in den Urlaub und schicken die dann zurück. Einige vergessen sogar die Bilder zu löschen.

AlfredENeumann
2004-05-21, 08:42:36
Original geschrieben von WEGA
original versiegeln und verpakcen kann nur der hersteller

Die komponenten neu Verpacken und einschweissen kann jeder wenn er das passende Gerät hat.
Solange der KArton nicht beschädigt ist, macht das nix.

resonatorman
2004-05-21, 17:05:16
Original geschrieben von AlfredENeumann
Glaubst du das hält sich jemand dran?
Hab mir mal in unserem Retourenlager die dinger angeschaut. Abenteuerlich.
Wir beschäftigen extra eine Person die damit Beschäftigt ist, den Kunden eine, sagen wir mal "Abnutzung" in Rechnung zu stellen.
Gibt genug Leute die kaufen sich z.B. Digital-Kameras. Fahren damit ne Woche in den Urlaub und schicken die dann zurück. Einige vergessen sogar die Bilder zu löschen.
Krass!;D

WEGA
2004-05-21, 18:18:21
Original geschrieben von AlfredENeumann
Die komponenten neu Verpacken und einschweissen kann jeder wenn er das passende Gerät hat.
Solange der KArton nicht beschädigt ist, macht das nix.

das schon. aber sie haben nicht das recht dazu

Fruchti
2004-05-21, 18:31:51
Die Regel ist bei den meisten Händlern dass die Ware wieder in den Verkauf kommt.
Ist bei uns genauso, die Ware wird aber vorher selbstverständlich geprüft, sollte was fehlen wird dem Kunden nicht der volle Kaufpreis erstattet.

Die 2 Wochen Regelung hat eben auch Nachteile für den Kunden, das Risiko Gebrauchtware zu bekommen ist dadurch einfach größer.

resonatorman
2004-05-21, 18:50:31
Original geschrieben von Fruchti
die Ware wird aber vorher selbstverständlich geprüft
Kannst Du uns bitte sagen, wie bei euch z.B. eine Grafikkarte geprüft wird? Ich meine, wird sie eingebaut und mal ein Benchmark laufen gelassen oder gibts nur eine Sichtprüfung?

Colin MacLaren
2004-05-21, 19:37:18
Imho werden die auf Funktion und Gebrauchsspuren geprüft und dann wieder als Neuware verkauft.

Who cares, wenn man vole Garantie bekommt und die Ware einwandfrei läuft, woran sollte ich mich stören?

AlfredENeumann
2004-05-22, 00:56:36
Original geschrieben von WEGA
aber sie haben nicht das recht dazu


Wie kommst du denn darauf?

StefanV
2004-05-22, 08:02:04
Original geschrieben von WEGA
das schon. aber sie haben nicht das recht dazu

Was sollen sie dann mit der FAG Ware machen?

Wegschmeißen??

Ist doch eigentlick klar, daß das wieder in den Verkauf kommt (/kommen muss), denn was soll man denn sonst mit den Teilen machen?!

Crossfade
2004-05-22, 09:18:08
ich bin auch der meinung das die Karten dann wieder verkauft werden müssen.Wenn sie keine FAG Ware weiterverkaufen, würden die Händler mit der Zeit doch recht große Verluste machen.
Und wie oben schon "Colin MacLaren" gesagt hat, man bekommt ja volle Garantie auf die KArten.Also ist es doch egal ob man nun eine hat ,die schon mal wo übertaktet wurde oder nicht.Wenn se kaputt ist--> einschicken--->neue

Mark3Dfx
2004-05-22, 09:26:33
Original geschrieben von AlfredENeumann Wir beschäftigen extra eine Person die damit Beschäftigt ist, den Kunden eine, sagen wir mal "Abnutzung" in Rechnung zu stellen.

Abnutzungsgebühr für 1 Woche? :lol:
Ihr versucht wohl noch einen guten Schnitt zu machen auf Kosten der Kunden!
Bei so einem Abzockerschuppen würd ich nie etwas kaufen.

http://www.heise.de/ct/tv/archiv/20040515/#47237

StefanV
2004-05-22, 11:29:15
Original geschrieben von Mark3Dfx
Abnutzungsgebühr für 1 Woche? :lol:
Ihr versucht wohl noch einen guten Schnitt zu machen auf Kosten der Kunden!
Bei so einem Abzockerschuppen würd ich nie etwas kaufen.

http://www.heise.de/ct/tv/archiv/20040515/#47237

Lies das, was AEN geschrieben aht nochmal ordentlich durch.

Die Produkte, die eine Woche lang benutzt wurden und im GLEICHEN zustand ZURÜCK kommen, wie sie gesendet wurden, dafür wird nix berechent.

Wohl aber für die Produkte, die 'Gebrauchsspuren' aufweisen z.B. Kratzer, zerfledderter Karton usw.

Desweiteren: würdest DU dich freuen, wenn du 'ne GraKa für ~300€ bekommen würdest, bei dem der Karton nur noch von Tesafilm und gutem Willen gehalten wird und so ausschaut, als ob das Teil 3mon in Betrieb war?!

Oder andersrum:

Diejenigen, die mit dem Produkt vernünftig umgehen, zahlen nix, die die damit aber rumhausen und bei dem das Gerät in einem schlechten Zustand zurückkommt, die müssen mal zahlen, ist auch richtig so!!

Mark3Dfx
2004-05-22, 11:46:04
Original geschrieben von Stefan Payne
Desweiteren: würdest DU dich freuen, wenn du 'ne GraKa für ~300€ bekommen würdest, bei dem der Karton nur noch von Tesafilm und gutem Willen gehalten wird und so ausschaut, als ob das Teil 3mon in Betrieb war?!

Wenn der Preis stimmt aber sicher doch.
Hab mir erst letzte Woche einen neuen Teac W552EK für 20€ gekauft.
Die Verpackung war eingerissen sonst nix.

StefanV
2004-05-22, 11:48:23
Original geschrieben von Mark3Dfx
Wenn der Preis stimmt aber sicher doch.
Hab mir erst letzte Woche einen neuen Teac W552EK für 20€ gekauft.
Die Verpackung war eingerissen sonst nix.

Siehst du.

Und diesen Preisunterschied müsste sonst der Händler bezhalen, was aber bei der Enormen Menge nicht immer möglich ist, deshalb 'dürfen' die Kunden ihre beschädigungen an der Ware 'ab und an' mal zahlen...

Gast
2004-05-22, 20:22:13
Die Sache ist nur, wenn man eine GraKa bekommt die extrem übertaktet wurde und evtl. einen defekt dadurch erlitten hat ... wie soll ich dann dem Händler klar machen, das ich das Teil nie übertaktet habe?

Ich persönlich habe einmal von Snogard eine gebrauchte GeForce4 Ti4200 erhalten. Man hat 100% die spuren der Schrauben am Slotblech gesehen. Ich wollte einen Teil der Kohle wiederhaben - Snogard fragte (rein Inhaltlich) ob ich noch alle Nadeln auf der Tanne hätte :crazy: Wäre nicht am nächsten Wochenende LAN gewesen, hätte ich denen gezeigt, wo der Frosch die Locken hat ...! Auf Nachfrage, ob die Hoschies bei Snogard im Supermarkt auch faule Äpel zum vollen Preise kaufen, sind die nicht eingegangen. Wenn ich Neuware bezahle, dann will ich die auch haben! Naja, man zieht seine Konsequenzen aus solchen Erfahrungen: Snogard? :finger: :arsch:

Teilweise finde ich die Rückläufer gar nicht so billig - wer weiß was die Leute mit den Geräte angefangen haben?! Da müssen die schon mehr Rabatt geben! :money:

resonatorman
2004-05-22, 20:33:48
Original geschrieben von Gast
Ich persönlich habe einmal von Snogard eine gebrauchte GeForce4 Ti4200 erhalten.
Hast Du die als neu gekauft? Dann wäre es allerdings eine Frechheit.

Birdman
2004-05-22, 23:59:26
Original geschrieben von Gast
Teilweise finde ich die Rückläufer gar nicht so billig - wer weiß was die Leute mit den Geräte angefangen haben?! Da müssen die schon mehr Rabatt geben! :money:
Aber andersrum...wenn du die Karte nur mal reingesteckt hast und sie dir nicht passt, willst du dann etwa trotzdem massig Kohle dafür liegenlassen?

Na ja, ich halte dieses Rückgabegesetzt eh für einen grossen Schwachsinn. Es mag zwar für eine kleine Anzahl von Käufern etwas bringen, aber i.d.R. wird damit zum grössten Teil nur Unrecht betrieben.

AlfredENeumann
2004-05-23, 11:41:36
Original geschrieben von Mark3Dfx
Abnutzungsgebühr für 1 Woche? :lol:
Ihr versucht wohl noch einen guten Schnitt zu machen auf Kosten der Kunden!
Bei so einem Abzockerschuppen würd ich nie etwas kaufen.

http://www.heise.de/ct/tv/archiv/20040515/#47237


Du siehst das falsch.Ich schrieb deshalb auch Abnutzung in Anführungszeichen. Das auch nur eines der vielen Fälle bei uns. Aber gerade mit digitalkameras kommt sowas häufig vor. Wir prüfen natürlich die Reklamationsgründe. Nur treffen die 90% prozent der Fälle nicht zu, aber gem. FAG werden die KAmeras zu 100% gutgeschrieben. Selbst über die 2 Eochen hinaus sind wir äußerst Kulant. So werden Kameras auch noch nach 6monaten (gegen einen Abschlag natürlich) noch zurückgenommen.

Aber es gibt durchaus Produkte die nach einer oder zwei Wochen zurückkommen die eine extreme abnutzung haben. Schau dir mal die Notebooks an die nach 2 Wochen zurückkommen. Dann denkst du anders.

AlfredENeumann
2004-05-23, 11:46:02
Original geschrieben von Birdman
Na ja, ich halte dieses Rückgabegesetzt eh für einen grossen Schwachsinn. Es mag zwar für eine kleine Anzahl von Käufern etwas bringen, aber i.d.R. wird damit zum grössten Teil nur Unrecht betrieben.


Ack. Es wir wirklich viel Schindluder damit getrieben. Alleine die Aktion mit der Radeon 9500. Das teil hat eine dermaßen große Retourenquote gehabt, weil die sich nicht auf 8Pipes mit 256Bit freischalten ließen.

Birdman
2004-05-23, 18:37:48
Original geschrieben von Mark3Dfx
Abnutzungsgebühr für 1 Woche? :lol:
Ihr versucht wohl noch einen guten Schnitt zu machen auf Kosten der Kunden!
Bei so einem Abzockerschuppen würd ich nie etwas kaufen.

lol, klar....
Wenn du aber ein bereits eine Woche gebrauchte Ware erhälst, möchtest du sicher noch den Vollpreis zahlen, gelle?

Mark3Dfx
2004-05-23, 19:19:08
Woher soll ich von aussen sehen das die Ware ne Woche genutzt wurde oder nur im Regal stand?

BodyLove
2004-05-24, 18:01:47
Original geschrieben von AlfredENeumann
Die komponenten neu Verpacken und einschweissen kann jeder wenn er das passende Gerät hat.
Solange der KArton nicht beschädigt ist, macht das nix.

Jo, mache ich sogar auch als Privatmann. Ist eigentlich kein Problem. Wirkt halt exklusiver, schlicht besser.

onkel2003
2004-06-20, 16:50:54
Ich denke mal, es wirt immer schlimmer, nicht gebrauchte Hardware zu Kaufen.
grade schon wegen den die sie Bestellen, um zu Testen wie sie ist.
Aber wenn man sich ein wenig die Hardware anschaut merkt man schon ob es benutzt wurde.
Ich habe beim Kauf meines P4 system mein dealer gesagt, bitte nur original verpackte Hardware
Ganz besonders bei board CPU und Graka, HDD´s.
Er sagte mir da aber auch schon von seiner seite fast garnicht möglich, er bestelt auch nicht beim hersteller sondern auch über ein anderen, da ist letztentlich so, viele Händler zwischen, das man garnicht mehr weis wo kommt sie wirklich weg.

Aber in der regel sieht man ob es schon geöffnet wurde.

Ein kleiner tipp, schaut euch mal die CD an ;-) fast jedes Laufwerk lässt spuren da .
Handbuch ( eselsohren ) machen bestimmt nicht die Hersteller serienmässig rein ;D


An besten war aber das Board was ein kollege von mir ersteigert hat.
Angeblich nagelneues Board 6 Monate Alt nie benutzt original Verpackt
So 6 monate alt neu ;D naja ok wenn er es 6 monate in schrank liegen hatte, möglich, originalverpackt.
Ersteigert , bekommen, eingebaut, alles Läuft super.
Und das bios ist auch das ganz neue was erst 1 Monat Alt ist ;D .
Tja da gab es ein board was sich in schrank in der Original Verpackung selbst ein Bios Update verpasst hat.

Das Board hat er natürlich behalten, den son Board will ja jeder haben ;-)

MetalWarrior
2004-06-20, 22:01:01
Ich finde das FAG nützlich, wenn man es mit Inkombatibilitäten zu tun bekommt. z.B. wollte der Speicher, den ich für mein A7N8X-E gekauft hatte, ums Verrecken nicht mit 200MHz laufen, für die er aber spezifiziert ist.

Also Mail an K&M geschrieben, dass ich den Speicher per FAG zurückgeben möchte, da er nicht richtig läuft, aber offensichtlich nicht defekt ist.

Ein Tag später kam eine Mail, dass ich meinen Speicher einschicken soll und im Anschreiben angeben kann, ob und welchen Speicher ich als Ersatz möchte.

Das klappte einwandfrei und ich finde es eine feine Sache. Wenn es das FAG nicht gäbe, hätte der Händler den Speicher getestet, und an mich zurückgeschickt, weil er auf deren Board natürlich läuft. Ein Anrecht auf Garantieumtausch hätte ich ja nur bei einem Defekt, da der Händler nicht für Inkompatibilität haftet, obwohl man das bei RAM vorher nie genau wissen kann.

resonatorman
2004-06-20, 22:53:57
Warum so umständlich? Einfach sang- und klanglos zurückschicken (Widerruf braucht keine Begründung) oder noch geschickter : gleich 2 oder 3 verschiedene Sachen , die in Frage kommen, zur Auswahl bestellen (nur 1x Porto) und nur das Beste davon behalten (der Rest zurück als Widerruf);)

AlfredENeumann
2004-06-20, 23:55:20
Original geschrieben von MetalWarrior
Ich finde das FAG nützlich, wenn man es mit Inkombatibilitäten zu tun bekommt. z.B. wollte der Speicher, den ich für mein A7N8X-E gekauft hatte, ums Verrecken nicht mit 200MHz laufen, für die er aber spezifiziert ist.

Also Mail an K&M geschrieben, dass ich den Speicher per FAG zurückgeben möchte, da er nicht richtig läuft, aber offensichtlich nicht defekt ist.

Ein Tag später kam eine Mail, dass ich meinen Speicher einschicken soll und im Anschreiben angeben kann, ob und welchen Speicher ich als Ersatz möchte.

Das klappte einwandfrei und ich finde es eine feine Sache. Wenn es das FAG nicht gäbe, hätte der Händler den Speicher getestet, und an mich zurückgeschickt, weil er auf deren Board natürlich läuft. Ein Anrecht auf Garantieumtausch hätte ich ja nur bei einem Defekt, da der Händler nicht für Inkompatibilität haftet, obwohl man das bei RAM vorher nie genau wissen kann.


Ein inkompatibler Seicher hat nix mit dem FAG zu tun, sondern läuft als normale Reklamation.

AlfredENeumann
2004-06-20, 23:57:13
Original geschrieben von resonatorman
Warum so umständlich? Einfach sang- und klanglos zurückschicken (Widerruf braucht keine Begründung) oder noch geschickter : gleich 2 oder 3 verschiedene Sachen , die in Frage kommen, zur Auswahl bestellen (nur 1x Porto) und nur das Beste davon behalten (der Rest zurück als Widerruf);)


Vieln Dank.
Personen mit einer solchen Einstellung können wir Händler zu tausenden gebrauchen. Dann haben wir kollektiv wenigstens einen Grund die Preise anzuheben, schlechteren Service zu bieten und Leute zu entlassen.

Gast
2004-06-21, 00:30:25
Original geschrieben von AlfredENeumann
Ein inkompatibler Seicher hat nix mit dem FAG zu tun, sondern läuft als normale Reklamation.

Der wird, soweit ich weiss, dann auch nichtmehr verkauft, sondern geht direkt zurück an den Hersteller.

Tjell
2004-06-21, 00:34:56
Original geschrieben von resonatorman
Warum so umständlich? Einfach sang- und klanglos zurückschicken (Widerruf braucht keine Begründung) oder noch geschickter : gleich 2 oder 3 verschiedene Sachen , die in Frage kommen, zur Auswahl bestellen (nur 1x Porto) und nur das Beste davon behalten (der Rest zurück als Widerruf);)

Sowas nenne ich eine "Sozialniete"!!! :motz:


Jede halbwegs große Firma hat eine Kundenkartei über Ihre Abnehmerfirmen (Kunden) und trägt dort gewissentlich das Kundenverhalten ein.

Warum machen sich diesem Schema folgend die Händler nicht gleichermaßen dieselbe Arbeit für Ihre Privatkunden und erstellen sich eine solche Liste, nach der dann nur noch "gute Kunden" beliefert werden?

resonatorman
2004-06-21, 07:59:50
:lol:
Warum sollten beim Onlineversand andere Gepflogenheiten gelten als normalerweise im Einzelhandel?
Ein Beispiel : Ich will mir eine silberne Gürtelschnalle kaufen. Vermutlich hat der Juwelier keine vorrätig. Also bestellt er mir 3-8 Stück zur Auswahl. Diese kann ich dann begutachten. Gefällt mir eine, kaufe ich sie, die anderen schickt der Juwelier zurück. Gefällt mir keine, schickt er alle auf seine Kosten zurück und ist mir auch nicht böse (ich komme auf keine schwarze Liste oder so was). Das ist absolut üblich. Der einzige Unterschied zum Onlinegeschäft ist, daß der Postweg noch dazwischenliegt.

Tjell
2004-06-21, 09:31:20
Original geschrieben von resonatorman
:lol:
Warum sollten beim Onlineversand andere Gepflogenheiten gelten als normalerweise im Einzelhandel?
Ein Beispiel : Ich will mir eine silberne Gürtelschnalle kaufen. Vermutlich hat der Juwelier keine vorrätig. Also bestellt er mir 3-8 Stück zur Auswahl. Diese kann ich dann begutachten. Gefällt mir eine, kaufe ich sie, die anderen schickt der Juwelier zurück. Gefällt mir keine, schickt er alle auf seine Kosten zurück und ist mir auch nicht böse (ich komme auf keine schwarze Liste oder so was). Das ist absolut üblich. Der einzige Unterschied zum Onlinegeschäft ist, daß der Postweg noch dazwischenliegt.

Bei technischen Geräten ist das eine andere Sache, wie sich aus dem Thread bestens herauslesen läßt.

Es kann doch nicht ernsthaft angehen, daß Du Dir sagen wir 3 verschiedene Grafikkarten "zur Ansicht" schicken läßt, was ja wohl bei Dir mutmaßlich auf Testen hinauslaufen würde, denn auf die Optik der Grakas wirst Du ja wohl eher weniger achten. Hast Du dann ein passendes (overclockingfreundliches) Exemplar dabei schickst Du den Rest zurück?

Danke. Eine solche Einstellung ist nämlich zum :kotz:

LovesuckZ
2004-06-21, 09:33:46
Wie geht man eigentlich bei technischwen Geraeten vor, die schon bei der Ankunft defekt sind?
Einfach zurueck schicken und nichts sagen (FAG -> keine Begruendung)?
Text auflegen, das Problem schildern und auf Kulanz hoffen, dass der Haendler nicht sein Recht auf Nachbesserung in kauf nimmt?

r@w
2004-06-21, 09:48:38
Original geschrieben von LovesuckZ
Wie geht man eigentlich bei technischwen Geraeten vor, die schon bei der Ankunft defekt sind?
Einfach zurueck schicken und nichts sagen (FAG -> keine Begruendung)?
Text auflegen, das Problem schildern und auf Kulanz hoffen, dass der Haendler nicht sein Recht auf Nachbesserung in kauf nimmt? Auf das Wiederrufsrecht beziehen und auf Rücknahme bestehen.

Trotzdem das Problem schildern, um zu verhindern, dass gleich der nächste diese problembehaftete Karte bekommt.

Das Wiederrufsrecht kommt noch VOR der Gewährleistung !

Razor

Grestorn
2004-06-21, 09:49:33
Original geschrieben von resonatorman
:lol:
Warum sollten beim Onlineversand andere Gepflogenheiten gelten als normalerweise im Einzelhandel?
Ein Beispiel : Ich will mir eine silberne Gürtelschnalle kaufen. Vermutlich hat der Juwelier keine vorrätig. Also bestellt er mir 3-8 Stück zur Auswahl. Diese kann ich dann begutachten. Gefällt mir eine, kaufe ich sie, die anderen schickt der Juwelier zurück. Gefällt mir keine, schickt er alle auf seine Kosten zurück und ist mir auch nicht böse (ich komme auf keine schwarze Liste oder so was). Das ist absolut üblich. Der einzige Unterschied zum Onlinegeschäft ist, daß der Postweg noch dazwischenliegt.
Ein entscheidender Unterschied ist aber, dass der Juwelier 100% und mehr Gewinnspanne auf seine Gürtel draufschlägt, und der Kunde das auch gerne bezahlt (eben u.a. für den von Dir genannten Service).

Im EDV-Hardware Bereich sind Spannen von 10% schon enorm hoch. Die meisten, gerade im Online-Bereich, arbeiten nahezu ganz ohne Spanne und verdienen nur noch am Porto.

Wer ist daran Schuld? Sicher zum Teil die Billigheimer, aber vor allem die Kunden, die Service einfach nicht zu schätzen wissen, und auf Teufel komm raus den billigsten Preis vorziehen, egal welche Nachteile dafür in Kauf zu nehmen sind (Lieferzeit, schlechte Ware, Probleme bei Reklamation etc...)

r@w
2004-06-21, 09:57:25
Original geschrieben von resonatorman
Warum sollten beim Onlineversand andere Gepflogenheiten gelten als normalerweise im Einzelhandel?
Ein Beispiel : Ich will mir eine silberne Gürtelschnalle kaufen. Vermutlich hat der Juwelier keine vorrätig. Also bestellt er mir 3-8 Stück zur Auswahl. Diese kann ich dann begutachten. Gefällt mir eine, kaufe ich sie, die anderen schickt der Juwelier zurück. Gefällt mir keine, schickt er alle auf seine Kosten zurück und ist mir auch nicht böse (ich komme auf keine schwarze Liste oder so was). Das ist absolut üblich. Der einzige Unterschied zum Onlinegeschäft ist, daß der Postweg noch dazwischenliegt. Wenn der Juwelier dieses Produkt nicht in sein Standard-Sortiment aufnehmen, Dir aber einen Gefallen tun möchte, bestellt er genau eine (!) Gürtelschnalle. Gefällt Sie Dir nicht (und ich wüsste keinen Händler, der auf 'blauen Dunst' bestellt !), muss er sie selber (meinetwegen reduziert) verkaufen, um nicht bei seinem Zwischenhändler mit einem Abzug bedacht zu werden.

Und selbstverständlich bekommst Du dann einen Eintrag in der Kundenkartei, wenn Du fest bestellt hast, die Ware dann aber trotzdem nicht abnehmen willst.

Das, was Du da geschildert hast, ist KEINESFALLS üblich...
*grmpf*

Razor

P.S.: Ich habe mich mit www.overclockers.de richtig in die Haare bekommen, weil die mir offensichtlich ein gebrauchtes Exemplar geliefert haben (schrammen am AGP-Steckplatz und auch andere Gebrauchsspuren, zudem eine unversiegelte, nicht passende Schutzhülle für Karte. Letzlich haben sie mir Zähneknirschend die Karte zurück genommen... und das ohne (!) mir die angedrohte "Gebrachsgebühr" zu berechnen... allerdings erst, als ich mit einem Anwalt drohte.

resonatorman
2004-06-21, 10:26:40
Mann, Razor, erzähl mir doch nicht so einen Müll...ich arbeite selbst im Einzelhandel und weiß, was läuft.
Wenn jemand meine lockere Einstellung zum FAG zum :puke: findet, ist das akzeptabel.
Aber lang und breit über was zu räsonieren, wovon man keine Ahnung hat...das ist :schlag:

resonatorman
2004-06-21, 10:32:14
Original geschrieben von Tjell
Es kann doch nicht ernsthaft angehen, daß Du Dir sagen wir 3 verschiedene Grafikkarten "zur Ansicht" schicken läßt, was ja wohl bei Dir mutmaßlich auf Testen hinauslaufen würde, denn auf die Optik der Grakas wirst Du ja wohl eher weniger achten. Hast Du dann ein passendes (overclockingfreundliches) Exemplar dabei schickst Du den Rest zurück?
Genau so. Ich weiß gar nicht, was daran so schlimm sein soll. Wenn du ne Jeans kaufst, probierst du doch auch einige an, um die richtige für dich zu finden. Strenggenommen sind die von dir wieder zurückgehängten dann auch nicht mehr ganz neu...oder etwa nicht? Dasselbe auch mit Graka, RAM etc., wenn ich die einmal in den Rechner stecke, um die Kompatibilität zu testen, was verschlechtert sich dadurch? Ist nicht schlimmer, als wenn ein Schweißfußbesitzer beim Schuhkauf 10 Paare anzieht, bevor er ein passendes gefunden hat...oder schmeißt der Schuhhändler die anprobierten Schuhe weg? Richtig, die werden ganz normal als neu weiterverkauft...

resonatorman
2004-06-21, 10:35:16
Original geschrieben von grestorn
Wer ist daran Schuld? Sicher zum Teil die Billigheimer, aber vor allem die Kunden, die Service einfach nicht zu schätzen wissen, und auf Teufel komm raus den billigsten Preis vorziehen, egal welche Nachteile dafür in Kauf zu nehmen sind (Lieferzeit, schlechte Ware, Probleme bei Reklamation etc...)
Ganz meine Meinung. Das ist das Verdienst der allgemeinen Geizhals-Hysterie.
Übrigens wußte ich nicht, daß die Gewinnspannen im Onlinecomputerhandel soo niedrig sind.

AlfredENeumann
2004-06-21, 11:08:03
Original geschrieben von resonatorman
Mann, Razor, erzähl mir doch nicht so einen Müll...ich arbeite selbst im Einzelhandel und weiß, was läuft.
Wenn jemand meine lockere Einstellung zum FAG zum :puke: findet, ist das akzeptabel.
Aber lang und breit über was zu räsonieren, wovon man keine Ahnung hat...das ist :schlag:


Das glaubst du ja wohl selber nicht.
Der Hersteller oder Großhändler nimmt nicht ohne weiteres Ware zurück der der Einzelhändler zuviel bestellt hat. Wo lebst du denn?
Locker Einstellung zum FAG? Mach das ein paar mal und finde dann vor allem Kunden die dann die "Gebrauchte" Ware zum vollen Preis kaufen wollen.
FAG ist für den Versender immer ein Minusgeschäft.

AlfredENeumann
2004-06-21, 11:09:37
Original geschrieben von LovesuckZ
Wie geht man eigentlich bei technischwen Geraeten vor, die schon bei der Ankunft defekt sind?
Einfach zurueck schicken und nichts sagen (FAG -> keine Begruendung)?
Text auflegen, das Problem schildern und auf Kulanz hoffen, dass der Haendler nicht sein Recht auf Nachbesserung in kauf nimmt?

Was ist daran so schlimm das Gerät direkt als defekt zu Reklamieren?

BlackArchon
2004-06-21, 11:19:54
Original geschrieben von resonatorman
Warum so umständlich? Einfach sang- und klanglos zurückschicken (Widerruf braucht keine Begründung) oder noch geschickter : gleich 2 oder 3 verschiedene Sachen , die in Frage kommen, zur Auswahl bestellen (nur 1x Porto) und nur das Beste davon behalten (der Rest zurück als Widerruf);) Ich hoffe inständig, dass solche asozialen Käufer wie du niemals etwas bei mir bestellen werden.

Das FAG ist meiner Meinung nach das Schlimmste, was einem kleinen Händler passieren konnte. Ich verstehe nicht, wieso es dagegen beim Gesetzesentwurf so wenig Widerspruch gab.

ShadowXX
2004-06-21, 11:32:39
Original geschrieben von AlfredENeumann
Was ist daran so schlimm das Gerät direkt als defekt zu Reklamieren?

Weil das meistens auf nichts als Ärger herausläuft...

Ich hatte mal den Fall, das der Händler einfach nicht akzeptieren wollte/konnte, dass das Gerät defekt war...

Er beharrte darauf, dass es ohne Probleme bei Ihm laufen würde, obwohl es dies definitv nicht tat (in unzähligen PCs und Kombinationen bei mir und Freunden getestet..)

Erst als ich dann zum Schluss die Anwaltskeule rausholte zeigte sich der Händler "einsichtig"...

Klar das ich da nie wieder was bestellt habe...

Gast
2004-06-21, 12:34:55
Original geschrieben von BlackArchon
Das FAG ist meiner Meinung nach das Schlimmste, was einem kleinen Händler passieren konnte. Ich verstehe nicht, wieso es dagegen beim Gesetzesentwurf so wenig Widerspruch gab.

LOL, ist nicht dein ernst oder? Das FAG gilt nicht nur für den Hardwarehandel, auch wenn hier durchaus Probleme entstehen.

Das FAG ist absolut notwendig und stellt die minimalsten Käuferschutz dar.

Gast
2004-06-21, 12:44:54
Original geschrieben von Gast
LOL, ist nicht dein ernst oder? Das FAG gilt nicht nur für den Hardwarehandel, auch wenn hier durchaus Probleme entstehen.

Das FAG ist absolut notwendig und stellt die minimalsten Käuferschutz dar.

Das ist ja richtig, aber gewisse Sachen haette man davon ausnehmen koennen.
Zum Missbrauch wie er vielfach betrieben wird war sas FAG jedenfalls nicht angedacht.

Endorphine
2004-06-21, 13:29:57
Original geschrieben von Gast
LOL, ist nicht dein ernst oder? Das FAG gilt nicht nur für den Hardwarehandel, auch wenn hier durchaus Probleme entstehen.

Das FAG ist absolut notwendig und stellt die minimalsten Käuferschutz dar. Das FAG in der derzeit gültigen Form hat nichts mit einem "minimalsten Käuferschutz" zu tun. Im Gegenteil, den Schaden mancher asozialer Käufer dürfen dann andere Käufer und der Händler ausbaden.

Das FAG soll den Versandhandelskunden nur ähnliche Rechte zur Begutachtung wie dem Ladenkunden einräumen. Ich möchte mal den Laden sehen, in dem du z. B. eine Grafikkarte aus ihrer Retailverpackung reisst, dabei die ganze Verpackung zerstörst, dann erst mal 1,5 Wochen lang alles mit maximalem OC und Überspannung etc. quälst und die Karte dann auch noch auf Transportkosten des Ladenbesitzers zurückgibst.

Finde mal wieder den Weg zur Realität zurück. Das FAG schiesst weit über seinen eigenen Anspruch hinaus. Und den Schaden tragen alle, nicht nur der Händler. Es gibt eine Menge Kiddies, die typische OC-Ware wie z. B. ehemals das Abit NF7 ordern und sich dann fast mit Tränen in den Augen wutentbrannt beschweren, nur immer "Gebrauchtware" zu bekommen. Woher kommt das nur? Doch nicht etwa von FAG-missbrauchenden anderen Käufern`?

Ein Händler ist keine caritative Einrichtung. Unternehmen haben eine Gewinnerzielungsabsicht. Funktionsfähige Rückläufer werden natürlich nicht eingestampft. Wie soll das bei den Geizhals.at-Preisen finanzierbar sein? Das Problem ist das Gesetz.

ShadowXX
2004-06-21, 13:33:29
Original geschrieben von Endorphine
Das FAG in der derzeit gültigen Form hat nichts mit einem "minimalsten Käuferschutz" zu tun. Im Gegenteil, den Schaden mancher asozialer Käufer dürfen dann andere Käufer und der Händler ausbaden.

Das FAG soll den Versandhandelskunden nur ähnliche Rechte zur Begutachtung wie dem Ladenkunden einräumen. Ich möchte mal den Laden sehen, in dem du z. B. eine Grafikkarte aus ihrer Retailverpackung reisst, dabei die ganze Verpackung zerstörst, dann erst mal 1,5 Wochen lang alles mit maximalem OC und Überspannung etc. quälst und die Karte dann auch noch auf Transportkosten des Ladenbesitzers zurückgibst.


Wenn man es nicht übertreibt (Zerissene Verpackung) kann man es beim MediaMarkt durchaus so machen....(auch wenn ich selber dort nie ne GraKa bzw. HW kaufen würde)

Aber ich gebe dir recht, dass die meisten das FAG "überstrapazieren" bzw. missbrauchen...

Gast
2004-06-21, 14:48:06
Original geschrieben von Endorphine
Das FAG in der derzeit gültigen Form hat nichts mit einem "minimalsten Käuferschutz" zu tun. Im Gegenteil, den Schaden mancher asozialer Käufer dürfen dann andere Käufer und der Händler ausbaden.

Das FAG soll den Versandhandelskunden nur ähnliche Rechte zur Begutachtung wie dem Ladenkunden einräumen. Ich möchte mal den Laden sehen, in dem du z. B. eine Grafikkarte aus ihrer Retailverpackung reisst, dabei die ganze Verpackung zerstörst, dann erst mal 1,5 Wochen lang alles mit maximalem OC und Überspannung etc. quälst und die Karte dann auch noch auf Transportkosten des Ladenbesitzers zurückgibst.

Finde mal wieder den Weg zur Realität zurück. Das FAG schiesst weit über seinen eigenen Anspruch hinaus. Und den Schaden tragen alle, nicht nur der Händler. Es gibt eine Menge Kiddies, die typische OC-Ware wie z. B. ehemals das Abit NF7 ordern und sich dann fast mit Tränen in den Augen wutentbrannt beschweren, nur immer "Gebrauchtware" zu bekommen. Woher kommt das nur? Doch nicht etwa von FAG-missbrauchenden anderen Käufern`?

Ein Händler ist keine caritative Einrichtung. Unternehmen haben eine Gewinnerzielungsabsicht. Funktionsfähige Rückläufer werden natürlich nicht eingestampft. Wie soll das bei den Geizhals.at-Preisen finanzierbar sein? Das Problem ist das Gesetz.

Habe während ses Studiums bei Vobis und Kaufhofs Technikabteilung gejobbt, da gab es ebenfalls starken Rücklauf, bei Kaufhof haben die es sogar ohne Kassenbon versucht, bei Vobis habe ich irgendwie immer die Verpackungen kleben müssen :freak:

Es gibt Sachen wie Prozessoren, Autos und Lebensmittel, die ich niemals online kaufen werde. Ich schätzte meine Hartewareverkäufer vor Ort, sie haben gute Preise und sind, bis jetzt nur eine defekte Netzwerkkarte, immer zuverlässig und gut beratend. Ich habe selten mehr als bei geizundbillig.de zahlen müssen.

Daß mit dem FAG Schindluder getrieben wird habe ich doch geschrieben :eyes: Nur statt zu lamentieren bringe doch einen vernünftige und umsetzbaren Vorschlag ein. Eine Streichung würde das Problem nur auf die andere Seite verschieben, also ich warte.

r@w
2004-06-21, 15:02:35
Was ich überhaupt nicht verstehen kann/will, ist die Tatsache, dass man elektronische Geräte 'ausprobieren' darf. Klar, wenn ich das Gerät originalverpackt (!) zurück sende, habe ich auch einen Anspruch auf vollen Ausgleich. Wie dass dann allerdings mit 'gebrauchten' Geräten läuft...

Also ich möchte kein Versandhändler sein, der mit dem FAG und solchen Leuten wie resonatorman zu kämpfen hat. Bestellen, ohne etwas wirklich zu wollen ist schlicht eine Perversion dieses Gesetzes...

Razor

resonatorman
2004-06-21, 15:24:48
Original geschrieben von r@w
Also ich möchte kein Versandhändler sein, der mit dem FAG und solchen Leuten wie resonatorman zu kämpfen hat.

Razor
:lol: Da würdest du auch verlieren!
Aber im Ernst, ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Du würdest doch auch kein Auto ohne Probefahrt kaufen, also...was solls?

Tjell
2004-06-21, 15:36:26
Original geschrieben von resonatorman
:lol: Da würdest du auch verlieren!
Aber im Ernst, ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Du würdest doch auch kein Auto ohne Probefahrt kaufen, also...was solls?

Teil 1@resonatorman persönlich
Hey, diese Aussage ist doch mal ein waschechtes Eigentor:

Die Autos, die man probefährt sind Vorführwagen, die mitunter als mit "Tageszulassung" oder ähnlichen rabattierend wirkenden Bezeichnungen zu kaufen sind - auf jeden Fall mit gehörigem Abschlag und als "Gebraucht-" oder "Jungfahrzeug" o. Ä.!!

Teil 2@alle die das FAG "toll" nutzen
Also, Trolle, geht nach Hause und freut Euch darüber, daß Ihr die einzig wahren Helden der Marktwirtschaft seid.
Der vernünftige Rest weiß Euch schon richtig einzuschätzen.

resonatorman
2004-06-21, 15:54:37
Tststs, "Sozialniete", "Troll" :nono:
Das Thema scheint dir doch ziemlich nahezugehen (weshalb ich dein Gestammel auch überhaupt einer Antwort würdige).
Was der Händler anschließend mit den getesteten Produkten macht, ob er sie günstiger anbietet (Auto) oder als neu (Schuhe), kann doch nicht das Problem des Kunden sein. Bei Ausgaben in dieser Größenordnung kann man wohl erwarten, nicht die Katze im Sack kaufen zu müssen - und genau das leistet das FAG.

Crushinator
2004-06-21, 16:00:43
*hust*

Wäre es zuviel verlangt, die Diskussion nicht ins Persönliche abdriften zu lassen? ;(

resonatorman
2004-06-21, 16:06:02
Von mir nicht...aber er hat angefangen mit den Beschimpfungen.

q@w
2004-06-21, 16:09:31
Original geschrieben von resonatorman Was der Händler anschließend mit den getesteten Produkten macht, ob er sie günstiger anbietet (Auto) oder als neu (Schuhe), kann doch nicht das Problem des Kunden sein.

Doch, genau darum geht es.
Einen "Vorführwagen" als "Neu" zu verkaufen ist AFAIK sogar illegal.

Das Problem des Kunden ist es, bereits "ausprobierte" Ware zu bekommen - dein Beispiel mit den Schuhen klemmt insofern, als daß das Probetragen unter kontrollierten Bedingungen, wie der Anwesenheit im Schuhladen von Statten geht.

Das alte Landser/Fußballer-Märchen, daß man erst einmal in seine Schuhe hineinpinkeln muß, bevor sie ordentlich passen, ist dir sicher auch bekannt.

So ähnlich ist es mit dem FAG und dem ausprobieren zu Hause - da wird übertaktet, übervolted und am Kühler gebastelt und was weiß ich nicht was noch alles. Klar, daß MUSS nicht sein, KANN aber. Und solange dieses Restrisiko verhältnismäßig hoch ist, werden mehr und mehr Kunden dem Online-Versandhandel den Rücken kehren.

Oder würde es dir gefallen, potentiell vollgepisste Schuhe zu tragen?

sry
;(

Tjell
2004-06-21, 16:12:39
Original geschrieben von resonatorman Was der Händler anschließend mit den getesteten Produkten macht, ob er sie günstiger anbietet (Auto) oder als neu (Schuhe), kann doch nicht das Problem des Kunden sein.
Der Unterschied ist Dir irgendwie nicht klar, oder?

Der Autohändler stellt den Vorführwagen extra für Probefahrten zur Verfügung, die Abnutzung ist durch ihn einkalkuliert und er bietet es bewußt als Service an.

Original geschrieben von resonatorman
Bei Ausgaben in dieser Größenordnung kann man wohl erwarten, nicht die Katze im Sack kaufen zu müssen - und genau das leistet das FAG.

Das Fernabsatzgesetz ist kein Fernabsatz-Test-Gesetz. Es soll Verbraucher schützen und nicht sie dazu einladen, auf Deubel komm raus alle Artikel durchzutesten.

Und Dein "Argument", die Katze im Sack zu kaufen ist absurd. Lies Tests und entscheide dann, was Du haben willst. Sollte ein wirklicher Reklamationsgrund (Defekt oder nichteingehaltenes Produktmerkmal laut Beschreibung) vorliegen, so darfst Du sehr gerne vom FAG oder der gesetzlichen Gewährleistung Gebrauch machen.

Für Deine Testereien auf Kosten der Händler und nachgelagerter Käufer ist dieses Gesetz auf alle Fälle nicht gedacht!!!




P.S. Ich bin nicht für kuschelig-flauschige immer-lieb-und-nett Posts bekannt, sondern sage bisweilen derbe meine Meinung. Ich bekomme mich mit dem einen oder anderen in die Wolle aber am Ende heißt es doch immer "Friede, Freude, Eierkuchen". :bad2:

resonatorman
2004-06-21, 17:08:00
Original geschrieben von Tjell
Sollte ein wirklicher Reklamationsgrund (Defekt oder nichteingehaltenes Produktmerkmal laut Beschreibung) vorliegen, so darfst Du sehr gerne vom FAG oder der gesetzlichen Gewährleistung Gebrauch machen.

Danke für deine Erlaubnis, Bwana! :massa:

Werde mich jetzt in meine Strohhütte zurücktrollen...
:lolaway:

r@w
2004-06-21, 18:08:02
War ja klar...
Und dem von quasar gesagten hast Du nichts zu erwiedern ?
Oder wie würdest Du 'vollgepisste' Schuhe finden ?
:???:

Razor

resonatorman
2004-06-21, 20:05:18
:lol: Der Thread wird wirklich lustig...
Also soll ich auf jeden einzelnen Anwurf antworten? Nun denn, wohlan...
In der Tat ist die Wahrscheinlichkeit, im Laden vollgepisste Schuhe zu bekommen, eher gering. Es gibt aber traditionellerweise Biker- und Westernequipment im Versandhandel (nicht online), auch teure Boots, und bei der Zielgruppe...wär ich mir da nicht mehr so sicher.
Und auch im Textileinzelhandel, z.B. beim Kauf einer Jeans...wenn die nun jemand vorher anprobiert hat, der unter Inkontinenz leidet? Urinangriff!!

Hörn
2004-06-22, 08:29:03
aus den hier erwähnten Gründen kaufe ich schon lange keine Grafikkarten und Prozessoren mehr über den Versandhandel/Ebay.
Da ich selbst gerne übertakte lege ich sehr großen wert auf ein unberührtes Original (welches ich gleich der Ergebnisse immer behalte!), bei ATI Grafikkarten kaufe ich z.B. nur noch vom Hersteller eingeschweisste Ware (z.B. Powercolor), die Packungen mit Aufklebern als "Siegel" lasse ich liegen...

Ein Freund hat 2x hintereinander gebrauchte 5700er von Alter... bekommen, meine beiden "neuen" ATIs vom Ebay-Händler waren ebenfalls getestet.

Ich finds auch :puke: das sich einige Leute erst 3 Grafikkarten/CPUs zuschicken lassen um das Potential zu testen und dann nur das beste Stück zu kaufen. Kein Wunder, dass sich manche Versender mit Gebühren für "Abnutzung" versuchen zu wehren. Unfair wird das nur, wenn der zurückschickende Kunde tatsächlich ein Kompatibilitätsproblem hatte...

onkel2003
2004-06-22, 20:01:51
Also das ist doch mal gute idee,3 sachen bestellen, 1 teil retour und man bekommt sogar noch versandkosten zurück.

;D

Gleich los auf Shop suche.

brauche noch dringend neues Board und speicher.

Muss die gesammt rechnung 50 Euro haben, oder das teil was ich retour schicke,Damit ich das zurück erstatet bekomme ?.
denke doch mal solte Gesammt Rechnung sein, also reicht ja Kühler zu bestellen und den wieder zurück.

Oder muss ich ein teil bestellen was über 50 euro kostet ?.

gruss

resonatorman
2004-06-22, 20:51:37
Also Versandkosten bekommt man nicht zurück (hat jedenfalls noch keiner gemacht), nur die eigenen Rücksendekosten gibts bei Bestellungen über 40,- ersetzt.

BlackArchon
2004-06-22, 21:04:30
Original geschrieben von onkel2003
Also das ist doch mal gute idee,3 sachen bestellen, 1 teil retour und man bekommt sogar noch versandkosten zurück.

;D

Gleich los auf Shop suche.

brauche noch dringend neues Board und speicher.

Muss die gesammt rechnung 50 Euro haben, oder das teil was ich retour schicke,Damit ich das zurück erstatet bekomme ?.
denke doch mal solte Gesammt Rechnung sein, also reicht ja Kühler zu bestellen und den wieder zurück.

Oder muss ich ein teil bestellen was über 50 euro kostet ?.

gruss Noch so ein asozialer Mensch, der das Gesetz ausnutzt. Menschen wie Du kotzen mich an.

SKYNET
2004-06-22, 21:07:10
Original geschrieben von BlackArchon
Noch so ein asozialer Mensch, der das Gesetz ausnutzt. Menschen wie Du kotzen mich an.

wo du recht hast hast du recht.

aber bei den zum teil exorbitanten versandkosten kann man das eigentlich verstehn, zumal das geld in zeiten wie diesen eh recht knapp ist. :o

aber wiegesagt, recht hast du schon.

p.s. asozial ist da sdennoch nicht, bitte erkundige dich was das wort bedeutet bevor dus postest. ;)

resonatorman
2004-06-22, 21:09:07
Na, wir wollen doch sachlich bleiben...;)

edit : war einer schneller .

Piffan
2004-06-22, 21:27:51
Original geschrieben von SKYNET
wo du recht hast hast du recht.

aber bei den zum teil exorbitanten versandkosten kann man das eigentlich verstehn, zumal das geld in zeiten wie diesen eh recht knapp ist. :o

aber wiegesagt, recht hast du schon.

p.s. asozial ist da sdennoch nicht, bitte erkundige dich was das wort bedeutet bevor dus postest. ;)

Ich finde die Vokabel höchst angebracht. Asozial ist es, wenn jemand auf Kosten der Allgemeinheit seinen Vorteil verfolgt. Leute, die Regeln und Gesetze, die im allgemeinen zum Wohle der Menschen geschaffen wurden, völlig umkrempeln und schamlos zu ihrem eigenen Wohl ausnutzen.

SKYNET
2004-06-22, 21:46:46
Original geschrieben von Piffan
Ich finde die Vokabel höchst angebracht. Asozial ist es, wenn jemand auf Kosten der Allgemeinheit seinen Vorteil verfolgt. Leute, die Regeln und Gesetze, die im allgemeinen zum Wohle der Menschen geschaffen wurden, völlig umkrempeln und schamlos zu ihrem eigenen Wohl ausnutzen.

FALSCH !


Asozial heisst, dass jemand unfaehig ist mit normalen anderen Leuten zusammenzuleben, sich ins normale Leben einzufuegen und bestimmte, fuer jeden normale Regeln und Gesetze zu beachten.

Tjell
2004-06-22, 23:07:06
Armes Deutschland. :greydead:

r@h
2004-06-22, 23:17:51
Original geschrieben von Tjell
Armes Deutschland. :greydead: Allerdings...
:-(

Razor