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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : abi, jetzt studium...


Gunaldo
2004-05-24, 14:43:10
mein abi habe ich hinter mir.
es dürfte bei ca. 2,0 durchschnitt liegen.

meine LKs waren:
deutsch
sozialwissenschaften (viel wirtschaft)
3. abi fach englisch
und 4. bio

ich überlege nun jura zu studieren und würde gerne später den fachbereich wirtschaft wählen.

andererseits könnte ich auch an einer FH wirtschaftsrecht studieren. jedoch fehlt die gewißtheit der anerkennung der abschlüsse um gegensatz zum soliden abschluss an einer uni.

wie seht ihr die situation?
habt ihr vielleicht noch andere interessante studiengang-empfehlungen oder erfahrungsberichte?


DANKE!

imagine
2004-05-24, 19:09:00
Kommt drauf an was du machen willst.
Normalerweise würde ich dir zu einem FH-Studium raten, bei Medizin oder eben Jura mag die Sache aber etwas anders aussehen. Ohne Uni-Abschluss/Doktortitel bleiben dir alle oberen Ränge dort meist für immer verschlossen.

pippo
2004-05-24, 19:14:05
Für technische Berufe ist ganz klar die FH vorzuziehen. Aber so theoretische Gebiete wie Jura, Wirtschaft ... wirst du um ne Uni nicht rumkommen

Gunaldo
2004-05-24, 19:55:10
okay,dankeschön.

habt ihr alternativ vorschläge für mich?
jura finde ich auf jeden fall nicht schlecht.
meine deutsch lehrerin meinte ich solle auf jeden fall germanistik studieren,doch das kommt für mich nicht in frage.
interessen liegen wie gesagt im bereich jura&wirtschaft.
an einem "allerwelts"studium wie bwl habe ich nicht so großes interesse (eben weil es jeder studiert)
ist jedenfalls mein eindruck.

MooN
2004-05-24, 23:13:15
Ganz ehrlich:
ich dachte bisher auch, Jura ist sicher n interessantes Studium, obwohl jeder gesagt hat, das wäre total trocken und stinklangweilig.
Deshalb hab ich dann Wirtschafts + Rechtslehre LK genommen, um mal nen Einblick zu kriegen. Ich bin jetzt soweit, dass ich den Bereich "Recht" im Abi komplett ausschließe, weil mir das zu dumm ist (schonmal was von "Subsumtion" gehört?).
Recht ist interessant, aber lass dir mal ein paar Blätter von einem Studenten geben oder auch nur aus dem W+R LK.
BWL studiert man übrigens deswegen, weil:
1. relativ leicht
2. einigermaßen anwendbar
3. breites Anwendungsgebiet -> etwas bessere Berufsmöglichkeiten (wobei man bei der momentanen Fülle an BWL-Studenten wohl schon ein Überangebot hat)
4. dauert nicht ewig ;)

Falls du vorhaben solltest etwas in Richtung Anwalt zu machen -> davon gibts mittlerweile auch schon zuviele. Selbst die Anwälte beschweren sich afaik über massig Bewerbungen.

Informier dich mal über den genauen Ablauf eines Germanistik-Studiums und vor allem die beruflichen Möglichkeiten, die man damit hat. Wenn deine Lehrerin meint, du sollst das studieren, wird wohl was dran sein.

Wenn dich der Bereich Jura/Wirtschaft doch nicht löslässt, solltest du dich gezielt nach einem sog. Kombistudium erkunden. Speziell Jura macht ohne reale Fälle nun wirklich keinen Spaß. Ausserdem ist dort eine Übernahme sehr warscheinlich.

Gunaldo
2004-05-26, 11:46:55
wie siehts denn mit den perspektiven nach bwl aus?
eigentlich ist bwl ja nur eine grundlage und die spezialisierung kommt danach,oder?
los bwl studenten, erzählt mal ;)
germanistik scheidet zu 99,9% aus.
ich glaube nämlich nicht, dass ich soetwas für den rest meines lebens machen möchte...

Gunaldo
2004-05-26, 12:17:33
und wo könnte ich mich sonst noch schlau machen zu dem thema?
ausser vielleicht arbeitsamt?

MaKosch
2004-05-26, 20:00:57
also ich studiere jetzt im 4ten semester jura in tübingen und muss sagen dass es größtenteils

1. weder trocken

2. noch stinklangweilig ist.

gut, so sachen wie allgemeines verwaltungsrecht oder erbrecht is jetzt net sooo der burner, aber strafrecht oder auch schuldrecht find ich doch sehr interessant

Sliver21
2004-05-26, 20:17:44
Original geschrieben von pippo
Für technische Berufe ist ganz klar die FH vorzuziehen.

Hi pippo, wieso ist das denn so? Was bietet die FH hierbei mehr als die Uni?

imagine
2004-05-26, 22:06:46
Original geschrieben von MooN
Falls du vorhaben solltest etwas in Richtung Anwalt zu machen -> davon gibts mittlerweile auch schon zuviele. Selbst die Anwälte beschweren sich afaik über massig Bewerbungen.

Informier dich mal über den genauen Ablauf eines Germanistik-Studiums und vor allem die beruflichen Möglichkeiten, die man damit hat. Wenn deine Lehrerin meint, du sollst das studieren, wird wohl was dran sein.
Das Studienfach auf Basis von Prophezeiungen, was in fünf Jahren wahrscheinlich irgendwo gebraucht oder nicht gebraucht werden wird, zu fällen ist eine ganz schlechte Idee.
Das studieren was einem am besten liegt. Dort ist man üblicherweise auch am besten und ein gutes Studium erhöht im Unterschied zu irgendwelchen Vorhersagen ganz sicher die Jobchancen.

Original geschrieben von MooN
Wenn dich der Bereich Jura/Wirtschaft doch nicht löslässt, solltest du dich gezielt nach einem sog. Kombistudium erkunden. Speziell Jura macht ohne reale Fälle nun wirklich keinen Spaß. Ausserdem ist dort eine Übernahme sehr warscheinlich.
Nicht von dir auf alle anderen schließen. :)