Panasonic
2004-05-29, 16:29:47
Hallo Ihr lieben,
seit Jahren lese ich die Hamburger Lokalzeitung "Hamburger Abendblatt" Online. Die Zeitung ist landesweit als seriös eingestuft und erfreut sich in Hamburg allgemeiner Beliebtheit.
Seit kurzem werden jedoch "agressive" Flashbanner in die Seite eingebaut, deren Höhepunkt gestern in die "unlesbarkeit" gipfelte:
Ein Fullsize Banner (1024 x 768, Flash) legte sich über die gsamte Seit. Es gab zwar einen schließen Button, der jedoch keine Wirkung hatte. Genervt habe ich die Seite verlassen.
In der Hoffnung, das es heute besser sein könnte, wurde ich von einem Flashbanner genervt, der zwar nur klein war, aber Formel 1 Sounds geloopt hat. Ich höre MP3s beim Surfen und kann das überhaupt nicht ab.
Traurig über diese Entwicklung habe ich eine eMail an die Online-Redaktion geschrieben, auf die diese auch geantwortet hat. Und zwar in einer Art und Weise, die ich für ein Unternehmen der Größe absolut Frech und unmöglich finde
Gesendet: Samstag, 29. Mai 2004 12:46
An: X HA Online
Betreff: Beschwerde
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am 28.05.2005 versperrte ein Werbebanner (Flash) die Sicht auf die Startseite von www.abendblatt.de
Der „schließen“ Button war ein Witz, da sich absolut nichts getan hat, nachdem man ihn angeklickt
hat. So blieb mir nichts anderes übrig, als die Seite ungelesen wieder zu verlassen. Heute wollte ich
dann mal wieder, wie eigentlich jeden Tag seit Jahren, das Abendblatt Online lesen. Leider musste
ich die Seite wieder ungelesen verlassen, da ein T-Mobile Flashbanner mit Formel-1 Sound am rechten
Seitenrand mir jeden Nerv raubte. Ich höre halt gerne Musik während ich surfe und ertrage keinen
ungewünschten Lärm. Außerdem rauben Sie mir damit Bandbreite.
Willkommen auf BILD-Online Niveau. Womit wollen Sie mich Dienstag vergraulen?
Beste Grüße,
Die Antwort:
Lieber Herr XXX,
nun wollen wir bitte einmal auf dem Teppich oder unseretwegen auch auf dem Bildschirm bleiben! Es ist schön, dass Ihnen der Content unserer als Online-Angebot übernommenen Printausgabe im Prinzip gefällt. Wir wollen niemanden "vergraulen", im Gegenteil. Aber unser Angebot im Internet ist nicht nur das umfangreichste für Hamburger Meldungen, sondern auch das einzige in der Region, das für Sie vollständig und vollkommen kostenfrei zu erreichen ist. Für uns ist dieser Auftritt hingegen mit Millionenverlusten verbunden, so dass wir den Besuchern der Homepage zumuten müssen, ab und zu etwas Werbung zu ertragen, obwohl diese Einnahmen bei weitem nicht kostendeckend sind. Banner und Popups samt Animation und Sound gestaltet jedoch der zahlende Werbekunde, nicht das Abendblatt. Zugegeben, T-Online nervt (aber da Sie darüber sprechen, hat T-Online vielleicht doch sein Werbeziel erreicht).
Wir können Ihnen nichts "rauben", denn rauben lässt sich nur das, was der andere besitzt. Sie haben aber kein Entgelt für unsere Homepage bezahlt, und wir haben Ihnen online keine bestimmte, sprich: werbefreie Leistung versprochen. Wir möchten Ihnen, falls Sie nicht ohnehin Printabonnent sein sollten, unsere Druckausgabe ans Herz legen. Papier hat keine Popups und keinen, es sei denn höchstens einen angenehm knisternden Sound.
Statt derartige "Beschwerden" mit unpassenden Tritten gegen "Bild" zu schreiben, hätten Sie die Zeit unter Umständen nutzen können, Ihren Browser unter den Internet-Einstellungen ein wenig zu konfigurieren. Cookies lassen sich abschalten und der Lautsprecher durch einen Klick auf das Lautsprechersymbol im Tray-Bereich oder durch ein kurzes Drücken auf den Off-Schalter zeitweise stumm machen.
Okay?
Mit freundlichen Grüßen
Redaktion Hamburger Abendblatt
Leserdienst
seit Jahren lese ich die Hamburger Lokalzeitung "Hamburger Abendblatt" Online. Die Zeitung ist landesweit als seriös eingestuft und erfreut sich in Hamburg allgemeiner Beliebtheit.
Seit kurzem werden jedoch "agressive" Flashbanner in die Seite eingebaut, deren Höhepunkt gestern in die "unlesbarkeit" gipfelte:
Ein Fullsize Banner (1024 x 768, Flash) legte sich über die gsamte Seit. Es gab zwar einen schließen Button, der jedoch keine Wirkung hatte. Genervt habe ich die Seite verlassen.
In der Hoffnung, das es heute besser sein könnte, wurde ich von einem Flashbanner genervt, der zwar nur klein war, aber Formel 1 Sounds geloopt hat. Ich höre MP3s beim Surfen und kann das überhaupt nicht ab.
Traurig über diese Entwicklung habe ich eine eMail an die Online-Redaktion geschrieben, auf die diese auch geantwortet hat. Und zwar in einer Art und Weise, die ich für ein Unternehmen der Größe absolut Frech und unmöglich finde
Gesendet: Samstag, 29. Mai 2004 12:46
An: X HA Online
Betreff: Beschwerde
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am 28.05.2005 versperrte ein Werbebanner (Flash) die Sicht auf die Startseite von www.abendblatt.de
Der „schließen“ Button war ein Witz, da sich absolut nichts getan hat, nachdem man ihn angeklickt
hat. So blieb mir nichts anderes übrig, als die Seite ungelesen wieder zu verlassen. Heute wollte ich
dann mal wieder, wie eigentlich jeden Tag seit Jahren, das Abendblatt Online lesen. Leider musste
ich die Seite wieder ungelesen verlassen, da ein T-Mobile Flashbanner mit Formel-1 Sound am rechten
Seitenrand mir jeden Nerv raubte. Ich höre halt gerne Musik während ich surfe und ertrage keinen
ungewünschten Lärm. Außerdem rauben Sie mir damit Bandbreite.
Willkommen auf BILD-Online Niveau. Womit wollen Sie mich Dienstag vergraulen?
Beste Grüße,
Die Antwort:
Lieber Herr XXX,
nun wollen wir bitte einmal auf dem Teppich oder unseretwegen auch auf dem Bildschirm bleiben! Es ist schön, dass Ihnen der Content unserer als Online-Angebot übernommenen Printausgabe im Prinzip gefällt. Wir wollen niemanden "vergraulen", im Gegenteil. Aber unser Angebot im Internet ist nicht nur das umfangreichste für Hamburger Meldungen, sondern auch das einzige in der Region, das für Sie vollständig und vollkommen kostenfrei zu erreichen ist. Für uns ist dieser Auftritt hingegen mit Millionenverlusten verbunden, so dass wir den Besuchern der Homepage zumuten müssen, ab und zu etwas Werbung zu ertragen, obwohl diese Einnahmen bei weitem nicht kostendeckend sind. Banner und Popups samt Animation und Sound gestaltet jedoch der zahlende Werbekunde, nicht das Abendblatt. Zugegeben, T-Online nervt (aber da Sie darüber sprechen, hat T-Online vielleicht doch sein Werbeziel erreicht).
Wir können Ihnen nichts "rauben", denn rauben lässt sich nur das, was der andere besitzt. Sie haben aber kein Entgelt für unsere Homepage bezahlt, und wir haben Ihnen online keine bestimmte, sprich: werbefreie Leistung versprochen. Wir möchten Ihnen, falls Sie nicht ohnehin Printabonnent sein sollten, unsere Druckausgabe ans Herz legen. Papier hat keine Popups und keinen, es sei denn höchstens einen angenehm knisternden Sound.
Statt derartige "Beschwerden" mit unpassenden Tritten gegen "Bild" zu schreiben, hätten Sie die Zeit unter Umständen nutzen können, Ihren Browser unter den Internet-Einstellungen ein wenig zu konfigurieren. Cookies lassen sich abschalten und der Lautsprecher durch einen Klick auf das Lautsprechersymbol im Tray-Bereich oder durch ein kurzes Drücken auf den Off-Schalter zeitweise stumm machen.
Okay?
Mit freundlichen Grüßen
Redaktion Hamburger Abendblatt
Leserdienst