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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Epox 8KTA3+/Infineon PC133: Freeze + Windowsschutzfehler beim Booten


mase
2002-03-22, 15:35:13
Hi,

ich habe hier 3 ähnliche PCs:

A) 8KTA3+, Duron 750 @ 750 FSB 200, 1x orig. Infineon PC133 256 MB CL3, Asus 7700 Deluxe, keine weiteren Karten, DTLA307030 (1st Master IDE), Yamaha 8824 (2nd Master IDE), Pioneer DVD 115HA (2nd Slave IDE).

B) 8KTA3+, Duron 700 @ 866 FSB 266, 2x orig. Infineon PC133 128 MB CL3, Asus 7100 2V1D, Realtek 10 Mbit NIC, SB16 ISA, IC35L040-AV-ER (1st Master IDE), TEAC 532 (2nd Master IDE).
A+B) Gleiches Gehäuse IWQ 500 mit 300W Powerman Netzteil (150W combined Power)

C) 8KTA3Pro+, Duron 700 @ 866 FSB 266, 1x orig. Infineon PC133 256 MB CL2, Asus 7100 2V1D etc. (s.u. in der Signatur).

Das Problem ist vermutlich das Mainboard und/oder der Speicher von System A. Aber zunächst die Einzelheiten:

Die PCs B und C laufen mit den jeweiligen schärsten Ram-Timings und übertaktetem FSB außerordentlich stabil (mehrere Stunden Memtest-86, ctRam51, Prime).

PC A läuft mit _normalen_ Ram-Timings und _nicht_ übertaktetem FSB instabil. Das drückt sich in Freezes und Windows-Schutzfehlern beim Initialisieren (meist im Gerät VWIN32 oder REBOOT) beim Booten aus. Selten kommt man im abgesichertem Modus in Windows. Spannung ist genug auf den Leitungen (getestet mit mehrern Tools), Spielereien damit führten zu keinen brauchbaren Ergebnissen.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass letzte Woche auf System A die DTLA307030 2x "Media Defect at LBA [Adressierung]" aufwies, die aber durch das IBM Drive Fitness Tool (DFT) behoben wurden. Schon im letzten Oktober hat das Tool einen "Failure Code 0x70 - Defective Drive" und "Additional 0X77" sowie eine RMA herausgegeben. Auch damals konnte DTF den Fehler nach mehreren Durchläufen beheben. Also die HDD scheint schonmal eine Macke zu haben, IBM ist schon informiert. Auch heute habe ich das DTF nochmal rüberrennen lassen und es ergab nun keine Fehler mehr.

Nun zum Speicher von System A. Mehrere Tests im Laufe der letzten Woche ergaben, dass das System anscheinend stabiler läuft, wenn die Ram Erkennung im BIOS abgeschaltet ist und der Speicher-Takt auf 100 Mhz (FSB sowieso, s.o.) eingestellt ist. Dabei gab es beim Booten und auch in Windows noch keine Probleme. Gleichwohl gibt es Fehler beim Memtest-86, allerdings nicht bei ctRam51. Prime nicht durchgeführt.

Nun hab ich die beiden 128 MB Riegel aus B paarweise und einzeln in A gesteckt. Ergebnis: Memtest-86 zeigt Fehler en masse -- mit welchen Einstellungen auch immer, d.h. die beiden Riegel, die in B absolut fehlerfrei laufen, zeigen in A plötzlich Fehler.

Dann habe ich den 256 MB Riegel aus A in B gesteckt. Ergebnis: Mit den ursprünglich schärfsten Timings in dem System B gibt es Probleme: Booten wird abgebrochen mit blinkendem Cursor oben rechts. Nach mehrmaligen Rebooten bin ich dann doch in Memtest-86 gekommen, wo aber _sofort_ eine Menge Fehler gelistet wurden, quasi führte jeder Zugriff zu einem Fehler. Also hab den Test abgebrochen und die Ram-Timings auf normal gestellt, während Ram-Timing by SPD aktiviert blieb, d.h. dass der Speichertakt bei 133 Mhz. Nach über 1 Stunde Memtest-86 gibt es noch keine Fehler.

Die Fortsetzung der kreuzweisen Tests mit System C behalte ich mir noch vor, allerdings hab ich darauf eigentlich keinen Bock. Daher habe ich C hier nur mal mit aufgeführt, weil es fast dasselbe System ist, dass im Gegensatz zu den anderen beiden aber mit Geräten vollgestopft ist, dafür aber auch ein besseres Netzteil hat.

BIOSse sind auf allen 3 Systemen auf neustem Stand.

Anfügen muss ich noch, dass ich versucht habe, den Duron von System A zu unlocken. Das hat ja bei den beiden anderen Systemen völlig ohne Probleme funktioniert. Hab dann im BIOS den Multi von 7,5 auf 6 gestellt, den FSB aber erstmal auf 100 Mhz gelassen. Hat aber nicht funktioniert, bootet nicht. Erst als ich den Multi wieder auf Default gestellt hab, lief er wieder. Deutet auch auf das Mainboard hin, d.h. dass es nicht ganz die Fähigkeiten mitbringt wie die anderen beiden, oder?

So, hat jemand eine Idee, wo der Hase im Pfeffer liegt? Bitte nicht auf die Festplattenproblematik eingehen, da ich das hier auch nur der Vollständigkeit halber dazu geschrieben habe, es sei denn dass jemand meint, einen Zusammenhang zwischen den Fehlern beim Ram und der HDD zeigen zu können. Oder ist der Fehler noch wo anders zu suchen -- z.B. beim Mainboard, weil Ram A und B auf System A auf jeden Fall zu Fehlern führen, aber auf System B nicht?

mfg
mase

mase
2002-03-27, 15:53:06
Lässt sich vielleicht noch jemand dazu hinreissen, eine treffsichere Analyse des o.g. Problems zu stellen? ;-)

mfg
mase