SUSE - Wieso nicht beliebt?

[Gast]

hallo

warum wird oft über suse gemeckert?

-> wegen yast? das ist aber für den noob gut

ausserdem kann man afaik auch suse von hand installieren (ohne yast).



gruss
ps:

stimmt es, dass redhead und mandrake das gleiche konfig-tool nutzen (gegenstück zu yast)?

[Exxtreme]

SuSe ist meist nur bei Möchtegern-1337-Pseudo-H4xx0rs nicht beliebt und gilt als DAU-Distri. Ich bin der Meinung, daß die Distri für den Zweck, für den sie gemacht wurde, sehr gut ist.

[Gast]

ich habe mal gelesen, dass irgendwo suse ihr eigenes ding macht (propriträr). soll wohl auch ein grund sein...

[ActionNews]

Gibt eingie "Gründe" (die ich auch nicht nachvollziehen kann). Die meisten Vorurteile stammen aus der Vergangenheit:

- SuSEs Yast würde manuelle einstellungen überschrieben. Mag früher so gewesen sein, mittlerweile achtet auch Yast auf manuelle Änderungen.

- SuSE hält sich angeblich nich an Linux-Standards. Stimmt auch nicht (mehr). SuSE ist LSB zertifiziert, also hält es sich an die Standards.

- Von SuSE gibt es keine ISOs. Stimmt, aber immerhin kann ich eine ftp-Installation machen. Und ich finde die SuSE Box ist dank ausgezeichneter Handbücher ihr Geld allemal wert. Ich finde da kann man die Arbeit von SuSE (oder auch Mandrake) gerne mal unterstützen. Man muss sich ja nicht gleich jede neue Version kaufen.

- Zum Punkt SuSE wäre properitär: Sicher Yast2 gab es nicht frei verfügbar. Das hat sich mittlerweile aber auch geändert: Novell/SuSE haben mit SuSE 9.1 Yast2 unter GPL gestellt.

Alles in allem kann ich nur sagen ich nutze gerne SuSE Linux. Ich nutze gerne solche Komfortfunktionen von Yast wie das einfache Einrichten von Samba, auch wenn ich Samba auch schon oft genug "per Hand" konfiguriert habe. Geht einfach schneller und einfacher mit Yast.

CU ActionNews

[bluey]

also ich hab ne abneigung gegen Suse wegen der Treiber Politik. Man bekommt zB keinen Treiber Support von AVM für nicht SUSE Nutzer

Ausserdem gehören die jetzt zu Novel :P

[GloomY]

Oh je, Heulsuse... :|
Original geschrieben von Gast
hallo

warum wird oft über suse gemeckert?

-> wegen yast? das ist aber für den noob gutGanz genau deswegen. Du bleibst an der Oberfläche und verstehst nicht, wie dein System im Inneren funktioniert. Vielmehr: Du sollst nicht verstehen, wie es funktioniert -> ergo: Lerneffekt gleich Null.

Ich sage nicht, ob das gut oder schlecht ist, aber es ist eben genau der Kritikpunkt, der von vielen gesehen wird.
Original geschrieben von Gast
ausserdem kann man afaik auch suse von hand installieren (ohne yast).Das würde mich interessieren. Gibt es da auch so gute Dokumentation wie z.B. bei Gentoo?
Original geschrieben von ActionNews
- SuSE hält sich angeblich nich an Linux-Standards. Stimmt auch nicht (mehr). SuSE ist LSB zertifiziert, also hält es sich an die Standards.Yast schreibt die Konfigurationsdateien sonst wo hin. Jede andere Distri schreibt diese in /etc , aber Yast muss die ja umbedingt über das halbe Dateisystem verstreuen. ;(

[MorLipf]

Also ich find Suse Linux eigentlich ganz gut. Für mich als Linux Anfänger ist es recht einfach zu konfigurieren und läuft auch recht problemlos. Mandrake dagegen gefällt mir nicht so gut, läuft auch nicht ganz so rund.

[Rhönpaulus]

suse ist (oder war?) das windows unter den linuxdistributionen.
immer der allerneuste schrei bei den applikationen,viele giminicks aber nichts funktioniert(e) richtig,instabil und teilweise inkompatibel obendrein.
natürlich kann mann alles wieder zurechtpatchen und modifizieren.
ich persönlich bevorzuge lieber eine konservativere politik mit als stabil geltenden applikationen und update dann selber nach meinem bedarf.
obendrein gabs keinen freien download und die handbücher waren zumindest für mich das geld nicht wert.

[Exxtreme]

Original geschrieben von Rhönpaulus
suse ist (oder war?) das windows unter den linuxdistributionen.
immer der allerneuste schrei bei den applikationen,viele giminicks aber nichts funktioniert(e) richtig,instabil und teilweise inkompatibel obendrein.
Also bei mir hat alles wirklich gut geklappt als ich noch SuSE 8.2 drauf hatte. Diese "Kommerz-Distris" bekommen meist aber dann Probleme wenn man Komponenten upgraden will. Dann muss man warten bis einer einen Backport macht oder man selbst einen Backport. Aber das dürfte jeden Einsteiger weit überfordern. Diese Tatsache hat mich zu Gentoo getrieben. =) Bei meinem suSE 8.2 war am Ende nicht mehr viel original. Aber jedes Mal der Stress die Sachen aus dem Quellcode zu kompilieren und der Compiler meckert weil er was nicht findet etc. Das geht bei Gentoo ganz easy. :)

[imagine]

Original geschrieben von Exxtreme
SuSe ist meist nur bei Möchtegern-1337-Pseudo-H4xx0rs nicht beliebt und gilt als DAU-Distri.
Jo, die netten Zeitgenossen aus der "99% der Leute sind dumm. Aber ich gehör natürlich nicht dazu."-Fraktion. Der letzte Satz wird natürlich nicht hingeschrieben, den darf man sich denken.

Original geschrieben von Exxtreme
stimmt es, dass redhead und mandrake das gleiche konfig-tool nutzen (gegenstück zu yast)?
Nein.
Es heißt übrigens RedHat, nicht RedHead. Das ist keine Alkoholiker-Distribution :)

[(del676)]

Original geschrieben von imagine
Jo, die netten Zeitgenossen aus der "99% der Leute sind dumm. Aber ich gehör natürlich nicht dazu."-Fraktion. Der letzte Satz wird natürlich nicht hingeschrieben, den darf man sich denken.


genauer gesagt sinds 97% dumme zu 3% "über"menschen

[Proust]

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"From Scratch"
Another thing you hear from Gentoo users is that they have a "much better understanding" of their system on a "low level" because they had to do so many things "by hand" and "from scratch". Now, it is common knowledge that Gentoo has a lot of programs set up to automate the features it touts. You run a command line program, and it grabs and builds all of your packages and installs them for you. The rest of the system configuration is about as "low level" as Debian, Slackware, or any other distribution that expects you to edit config files sometimes.

Now, why would anyone think this is "from scratch" or a "low level learning experience"? Well, if you are coming from a Mandrake background, where you have most things done for you, including compilation, system configuration, hardware detection, etc. watching gcc output might very well be "low level" to you, as well as editing config files without a GUI. Heck, running a package manager from the command line might appear to be "from scratch" if you were used to GUI Mandrake tools.
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Von: http://greenfly.org/mes.html

Ich will keinen Distributionskrieg vom Zeun brechen, denn eine Sache ist klar: Ein Idiot wird immer ein Idot bleiben, ob er nun Gentoo, Rothut oder SuSi benutzt ist da vollkommen egal.
Und sind wir doch mal ehrlich, die Anzahl der Gaming-Kiddies, die ein l33t3s Gentoo auf ihrer wassergekühlten 4 GHz Kiste haben ist einfach extrem hoch.
"Ich will den letzten Rest Leistung haben!!! Btw, wie installiere ich einen Treiber?"
Ich muß nochmal betonen: Kein SuSE oder Mandrake oder RedHat verbietet es dem User seinen Weg in die Linux Welt mit einem "man man" in der BASH zu beginnen. Erzählt mir bitte jetzt keiner, daß Gentoo besser dokumentiert ist, das ist nämlich ganz großer Käse, denn in der Dokumentation geben sich die Distributionen rein gar nichts mehr.
SuSE ist deswegen für Luser, weil die Leute denken, man muß ein modernes Betriebssystem zu Fuß konfigurieren. Fast so sinnvoll, wie einen Maibach ohne Bremmskraftverstärker und Servolenkung zu fahren, nur um dessen unbändige Kraft zu spüren.

MfG
Proust

[Rhönpaulus]

was habt ihr denn,wir sind alle dumm geboren und werden auch weitgehend dumm sterben.
das leben ist viel zu kurz als das mann sich einen relevanten wissensschatz zu lebzeiten aneigen könnte.
dummheit ist nichts negatives sondern was normales.
nichtdestoweniger sollte mann versuchen,in für sein leben relevanten bereichen sich ein gewisses wissen anzueignen.
der weise mann weiß das er nichts weiß.
dummheit hat auch vorteile denn sie ermöglicht einem ein glückliches leben zu führen.
wer zu viel weiß kann nicht mehr ruig schlafen und wird dauernd von selbszweifel geplagt.
selbst einstein hatte festgestellt das die majorität der dummen für alle zeiten gesichert ist.
;)

[BananaJoe]

Original geschrieben von imagine
Jo, die netten Zeitgenossen aus der "99% der Leute sind dumm. Aber ich gehör natürlich nicht dazu."-Fraktion. Der letzte Satz wird natürlich nicht hingeschrieben, den darf man sich denken.


Nein.
Es heißt übrigens RedHat, nicht RedHead. Das ist keine Alkoholiker-Distribution :)

Doch ist Sie :D
Fedora Core 2 Codename Tettnang.
Aufgrund des Tettnanger Hopfens, da Linux frei ist, aber nicht im sinne von freibier und da der hauptbestandteil von bier hopfen ist -> tettnang
Bißchen kompliziert erklärt, aber sollte hinkommen.
:)

[Magnum]

Original geschrieben von GloomY
Yast schreibt die Konfigurationsdateien sonst wo hin. Jede andere Distri schreibt diese in /etc , aber Yast muss die ja umbedingt über das halbe Dateisystem verstreuen. ;(
Von welcher SuSE Version redest du da?