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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechsel von der Realschule aufs Gymnasium?


midgard
2004-06-10, 01:53:53
Hallo Leute!

Ich spiele mit dem Gedanken, von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Da ich noch sehr unsicher bei der ganzen Sache bin, möchte ich eure Meinung / Erfahrungen hören!

Zu meiner Person:
10. Klasse (Abschlussklasse),
vorraussichtlichen Noten nach der Abschlussprüfung:
Mathe 3
Englisch 2-3
Deutsch 2-3

Der Schnitt aller anderen Fächer, (ändert sich nicht mehr da Notenschluss vor ca. 2 Wochen) liegt bei 2,4. Nur die Noten der Hauptfächer ändern sich wegen der Abschlussprüfung ab dem 26. Juni. Und so wie ich mich darauf vorbereite, habe ich ein gutes Gefühl bei der ganzen Geschichte.

Die Lernbereitschaft um eine 3te Sprache (Französisch) zu lernen, wäre übrigens vorhanden.

3dzocker
2004-06-10, 02:14:18
ich versteh das so, daß du Abi machen willst, da du ja schon inna 10. bist.
Sieht doch ganz gut aus, 2er Schnitt, den hätt ich auch gern gehabt.
Beim Abi sollte man dann allerdings auch was machen.
Nixtuer wie mich, schmeissen nach der 3 Monaten inna 12. alles hin, kriegen nen Abgangszeugnis mit 5 und lernen Elektriker.
Und wenn du studieren willst isn richtiges Abi besser, da du anne Uni darfst.

tschau

maximAL
2004-06-10, 02:15:20
mag zwar auch auf aufs bundesland ankommen, aber das sieht ehrlich gesagt nicht besonders gut aus. wenn du statt einem mittelmäßigem realschul-abschluss dann ein katastrophales abi hast, hilft dir das auch nicht weiter. zumal du ja erstmal auch jede menge nachholen müsstest, wenn du überhaupt mitkommen willst.

anotha
2004-06-10, 03:15:21
Mein Freund macht grad ein geiles Projekt mit !

Auch wenns unglaubwürdig klingt, aber das ist sozusagen ein Pilotprojekt.

Er ist jetzt grade auf der FOS und macht dort (2Jahre?) Das dritte Jahr ist ein spezial Jahr, wo er in einem Jahr den ganzen Stoff von französisch nachlernt..

Das krasse ist, das ganze zählt zum Schluss dann als GANZ NORMALES ABI wie das vom Gymnasium !!

Keine Extrabemerkung oder sowas !

Ein ganz normales Abi

Endorphine
2004-06-10, 09:22:39
ACK @ maximAL.

Original geschrieben von midgard
Hallo Leute!

Ich spiele mit dem Gedanken, von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Da ich noch sehr unsicher bei der ganzen Sache bin, möchte ich eure Meinung / Erfahrungen hören!

Zu meiner Person:
10. Klasse (Abschlussklasse),
vorraussichtlichen Noten nach der Abschlussprüfung:
Mathe 3
Englisch 2-3
Deutsch 2-3 Ich möchte dich ungern demotivieren, aber bist du dir bei dem Notenstand sicher, dass du das Abi (mit einem brauchbaren Ergebnis) schaffst?

Eine allgemeine Hochschulreife dient ja dazu, studieren zu können. Aus meiner Sicht sollte ein angehender Student auf der Realschule in den Kernfächern locker ohne Anstrengung auf Einsen kommen.

Mein Tip an dich: mach' dir Gedanken, was und vor allem ob du studieren möchtest. Das Abi ist ja nur die Zutrittskarte zum Studium, ohne nachfolgendes Studium verlierst du 3 Jahre, in denen du auch Geld verdienen könntest und an deiner beruflichen Laufbahn feilen kannst.

Braincatcher
2004-06-10, 10:04:12
Original geschrieben von maximAL
mag zwar auch auf aufs bundesland ankommen, aber das sieht ehrlich gesagt nicht besonders gut aus. wenn du statt einem mittelmäßigem realschul-abschluss dann ein katastrophales abi hast, hilft dir das auch nicht weiter. zumal du ja erstmal auch jede menge nachholen müsstest, wenn du überhaupt mitkommen willst.

(Zumindest in NRW) kann man für die 11 Angleichungskurse wählen, die einen das ganze Jahr über begleiten und den Wissensstand auf das nötige Maß zurecht drücken. Wenn er dann Französisch als neu einsetzende Fremdsprache wählt, hat er sich 'nen praktischen Schwerpunkt gesetzt, da er dann halt ganz von vorne anfangen kann.
Nur mit Deutsch kann's schwierig werden; auf der Realschule hier werden keine Analysen geschrieben.

Gast
2004-06-10, 10:22:20
Wieviel machst du denn derzeit für die Schule, um auf diese Notten zu kommen?
Kriegst du sie ohne viel Arbeit oder musstest du dafür richtig büffeln?

midgard
2004-06-10, 10:48:14
Naja, den 2,4er Schnitt in den sonstigen Fächern habe ich ohne großen Lernaufwand erreicht, für die 3er zum Notenschluss habe ich ein, zwei Tage vorher á 2 Stunden mit dem Lernen angefangen. Also insgesamt ca. 4 Stunden auf 'ne Schulaufgabe gelernt. Das wars dann aber auch schon.

Für die Abschlussprüfung lerne ich jetzt schon die ganzen Ferien 4 Stunden pro Tag und ich hoffe dass ich 2er oder sogar noch bessere Noten kriege. Daher sagte ich auch, dass ich ein gutes Gefühl bei den Noten meiner Abschlussprüfung habe. Sie zählen im übrigen drei mal so viel wie die Jahresfortgangsnote. D. h. wenn ich eine 2 schaffe ist mir die 2 im Zeugnis auch sicher.

@maximAL, ich werde ja den Realschulabschluss haben und DANN erst aufs Gymnasium wechseln wollen. Von daher habe ich einen (hoffentlich) guten Realschulabschluss in der Tasche.

Mal etwas anderes: 34 Bewerbungen seit Schuljahresanfang abgeschickt und noch immer keine Zusage von einem Unternehmen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die stehen nicht so auf einen Realschulabschluss, beim Computer, den die Mitarbeiter vom Arbeitsamt intern verwenden, stehen bei den Adressen meist als Mindestanforderung das Abitur. Vielleicht stelle ich ja auch zu hohe Anforderungen an das Berufsleben aber ich will mein Leben nicht damit verbringen, die Klos anderer zu putzen.

Jetzt habe ich mich an einer Berufsfachschule für den technischen Assistenten für Informatik angemeldet. Ob sie mich nehmen steht für mich bis zur ersten Augustwoche in den Sternen. Wenn nicht, bin ich aus der Schule draußen und der Wisch den man als Abschlusszeugnis bezeichnet, bringt mir rein gar nichts.

imagine
2004-06-10, 11:23:33
Sehe das ähnlich wie Endorphine.
Die Entscheidung hängt erstens davon ab inwieweit du bereit bist für die Schule was zu lernen und zweitens was du nach dem Abitur machen willst. Da du schreibst du lernst schon wochenlang jeden Tag 4 Stunden ist die Antwort auf erstens wohl ziemlich viel. Ein Freund von mir war auf der Grundschule auch nur mittelmäßig, hatte eine Realschulempfehlung, ging aber trotzdem aufs Gymnasium, hat dann in der Oberstufe gelernt wie ein Stier und das Abitur mit 1,0 eingesackt.
Zu zweitens: Falls du studieren willst und zwar nicht gerade ein zugangsbeschränktes Fach oder dich auf eine bestimmte Hochschule festlegst, kommst du auch mit einem schlechten Abitur rein. Falls du das Studium durchziehst interessiert es nach dem Diplom nicht mehr so sehr, was du vor fünf Jahren auf dem Abiturzeugnis stehen hattest.

Gast
2004-06-10, 11:26:43
Würde vielleicht versuchen nicht auf ein Gymnasium zu gehen, sondern das Abi auf einer Gesamtschule machen.
Da kannst du davon ausgehen, das du es mit einer Note besser abschliesst und interessieren, wo du es gemacht hast, tut es hinterher auch keinen mehr.

Lord Nikon
2004-06-10, 11:46:14
Original geschrieben von midgard
Hallo Leute!

Ich spiele mit dem Gedanken, von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Da ich noch sehr unsicher bei der ganzen Sache bin, möchte ich eure Meinung / Erfahrungen hören!

Zu meiner Person:
10. Klasse (Abschlussklasse),
vorraussichtlichen Noten nach der Abschlussprüfung:
Mathe 3
Englisch 2-3
Deutsch 2-3

Der Schnitt aller anderen Fächer, (ändert sich nicht mehr da Notenschluss vor ca. 2 Wochen) liegt bei 2,4. Nur die Noten der Hauptfächer ändern sich wegen der Abschlussprüfung ab dem 26. Juni. Und so wie ich mich darauf vorbereite, habe ich ein gutes Gefühl bei der ganzen Geschichte.

Die Lernbereitschaft um eine 3te Sprache (Französisch) zu lernen, wäre übrigens vorhanden.

Also nach Erfahrung meines Vater(ist Schulleiter auf einem Gymnasium und unterichtet Mathe) dürftest du das ABI schaffen, aber ohne einen besonders guten Schnitt (so 3,5).Probleme dürfest du in Mathe kriegen,denn in diesem Fach ist das Niveau ziemlich unterschiedlich im Vergleich zur Realschule und wenn du auf der Realschule schon eine 3 hast,kann das auf dem Gymnasium leicht zur 4-5 werden.

In der Realschule kriegst du den Stoff vergekaut und im Gymnasium arbeiterst du den Stoff selbst.Deshalb wirst du auch (insbesondere in Mathe) viel zu Hause arbeiten müssen.

Ich würde dir das gleiche raten wie Endorphine,nämlich dass du an deiner beruflichen Laufbahn feilst.

Kenny1702
2004-06-10, 11:56:51
Ich weiß, es klingt blöd, aber wenn du es wirklich willst und zugelassen wirst auf ein Gymnasium, und dann auch dauerhaft bereit bist, Entbehrungen auf dich zu nehmen (Lerndisziplin), dann würde ich sagen, definitiv machbar.
Du mußt dir ehrlich die Frage beantworten, ob du bereit und in der Lage bist, 3 Jahre lang, insbesondere wohl im ersten Jahr, viel zu lernen (wg. Nachholen), trotz wohl einigen frustrierenden Momenten, die du wohl sicher erleben wirst und die einen sehr schnell demotivieren können.

Braincatcher
2004-06-10, 11:59:54
@Nikon: Also die Realschule liegt vielleicht höchstens 1 Jahr in Mathe hinter uns. Wenn man Mathe Angleichung wählt, wird das nicht so schwierig sein.

Kenny1702
2004-06-10, 12:07:55
Original geschrieben von Lord Nikon
In der Realschule kriegst du den Stoff vergekaut und im Gymnasium arbeiterst du den Stoff selbst.Deshalb wirst du auch (insbesondere in Mathe) viel zu Hause arbeiten müssen.

Den Stoff kriegt man i.d.R. auch auf dem Gymnasium vorgekaut, wenn du Mathe als LK wählst, ist das teilweise etwas anders. Nur so meine Erfahrung;).

Lord Nikon
2004-06-10, 12:08:54
EDIT:
@Braincatcher
Das kann sein,ich habe nur Erfahrungswerte gepostet,da meine Mutter auf der Realschule Mathe unterichtet und deshalb die Noten in Mathe von ihren Exschülern weiss.
Es kann sein, dass dies außerhalb von NRW anders ist.
EDIT2:
@Kenny
Soweit meine Mutter erzählt läuft der Mathe untericht so ab,dass der Lehrer eine Aufgabe an der Tafel rechnet und dabei erklärt, warum sie das so gerechnet hat.Aus meinem Untericht kenne ich das so,dass der Lehrer eine Aufgabe anschreibt und dann sagt, überlegt wie ihr die Aufgabe lösen könnt.

-=sUn's*shAdoW=-
2004-06-10, 12:17:54
was ist eigentlich der Unterscheid zwischen Realschule und Gymnasium?

Ich bin aus Österreich, und hier gibts bloß eine Hauptschule oder das Gymnasium ... kann mir das bitte mal einer erklären? ^^

danke :)

cu

Braincatcher
2004-06-10, 12:39:15
Original geschrieben von -=sUn's*shAdoW=-
was ist eigentlich der Unterscheid zwischen Realschule und Gymnasium?

Ich bin aus Österreich, und hier gibts bloß eine Hauptschule oder das Gymnasium ... kann mir das bitte mal einer erklären? ^^

danke :)

cu

In D gibt's Hauptschule, Realschule und Gymnasium.

Die Hauptschule dauert 6 Jahre lang; je nachdem, ob du in der 10. Klasse in der a) oder der b) bist, erhältst du entweder den Haupt- oder den Realschulabschluss.

Die Realschule dauert ebenfalls 6 Jahre. Bei ihr macht man den Realschulabschluss.:D Also die mittlere Reife. Die berechtigt allerdings nicht zum Studieren.

Auf dem Gymnasium gibt es neben den 6 gewöhnlichen Jahren, nach denen man die mittlere Reife in der Tasche hat, noch 3 Jahre Oberstufe, nach denen man das Abitur hat. Damit kannst du studieren usw.

Auch wenn man auf der Haupt- und der Realschule den gleichen Abschluss machen kann, lernt man auf der Real mehr. Auf der Haupt macht man in der 10. Klasse solche Sachen wie binomische Formeln...

midgard
2004-06-10, 12:45:41
An der Beruflichen Laufbahn feilen... Gut gesagt, nur wie, wenn ich mit mit der Durschnittsnote 2-3 daherkomme und ich bei meinen Bewerbungen nur Absagen kriege? Nebenbei gesagt, das Jahr ist für uns in Bayern auch bald 'rum. Nach der Abschlussprüfung in 2 Wochen haben wir nur noch weitere 2-3 Wochen Schule, und dann bin ich aus der Schule entlassen.

Wenn ich das Abitur hätte, würde ich mich problemlos um die meisten Ausbildungsplätze bewerben können. Die meisten Berufe, die ich ausüben möchte, haben als Mindestanforderung das Abitur, d.h. ich brauche mich da nicht erst mit meiner Bewerbung blicken lassen.

Nur 1 Jahr im Stoff zurück, klingt doch schon ganz gut. Das meiste was man in Mathe lernt, sind nur Formeln. Wenn ich zusätzlich noch Nachhilfe nehme und so lerne wie ich sie anwende, dürfte das doch zu schaffen sein? Zumindest denke ich, dass ich mich zu der intelligenteren Hälfte meiner Klasse zählen darf, wenn ich mir den Rest so anschaue.

Englisch dürfte für mich kein Problem werden, da kommt es hauptsächlich auf die Vokabeln an + Progressive. Der zusätzliche Stoff in Deutsch ist doch eigentlich nur die Aufsatztechnik? Blöd würde nur Französisch werden, wieviele Jahre hat Französisch gehabt, wenn man sein Schuljahr mit der 11ten Klasse beginnt?

Übrigens, wechselt man von der (abgeschlossenen!) 10.ten Klasse Realschule in die 11te Gymnasium oder 10te Gymnasium? 11te Klasse, da lt. Braincatcher nur das eine Jahr an Unterrichtsstoff fehlt, richtig?

Aquaschaf
2004-06-10, 13:01:23
Ich habe schon Leute gesehen, die mit besseren Noten von der Realschule kamen und vor allem in Mathe (teilweise auch in Fremdsprachen) recht schnell auf 4 oder 5 abgesackt sind. Man kann das sicher nicht pauschalisieren, aber du musst einkalkulieren dass du ohne einige Zeit für die Schule aufzuwenden wahrscheinlich nicht sehr weit kommst. Wenn du wirklich etwas vorhast, wofür du ein Abitur brauchst - Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, ansonsten verschwendest du eher Zeit.

Kenny1702
2004-06-10, 13:17:01
Original geschrieben von Braincatcher
Die Hauptschule dauert 6 Jahre lang; je nachdem, ob du in der 10. Klasse in der a) oder der b) bist, erhältst du entweder den Haupt- oder den Realschulabschluss.


Bei uns dauert die Hauptschule nur 5 Jahre;).

Drachenkeks
2004-06-10, 13:35:13
²Midgard - ich hab 5 Jahre die erste Fremdsprache und 4 Jahre die Zweite gehabt, bevor es in die Sekundarstufe 2 ging.
Eine dritte Fremdsprache brauchst du nur, wenn du in ein sprachliches Profil willst.
Den Stoff für Französisch nachzuholen dürfte mit ein bissl Arbeitsaufwand sicher kein Problem sein, in jeder gut sortierten Bücherei gibts 'Sprachkurse' (sogar mir Kasette/CD), wenn du dich dann die 6 Ferienwochen ein bissl reinkniest, dürfte dir der Anschluß nicht ganz so schwer fallen.
Ansonsten gibts ja noch die Nachhilfe, die würde ich dir dann eh für das erste Halbjahr empfehlen. Damit wärst du auf alle Fälle auf der sicheren Seite.

Bitte doch einfach mal den Oberstufenberater des Gymnasiums deiner Wahl um ein unverbindliches Gespräch. Danach kannst dich bestimmt besser entscheiden, ob du den Schritt machst.

Viel Glück

Braincatcher
2004-06-10, 14:06:56
Vor allen Dingen kann man die 11. Klasse auch als Probejahr ansehen, sie dient ja sogar als Einfühlphase. Da werden nämlich (in den meisten Bundesländern) noch keine Punkte für's Abi angerechnet. Wenn du in der 11 also anfangs schlechte Noten hast, muss das noch nichts heißen. Wichtig ist halt nur, dass du dich steigerst.
@midgard: Hattest du Französisch schon vorher? Dann könnt's u.U. was schwerer werden, da man in der 11 schon Dinge wie Fabelinterpretationen usw. macht.

midgard
2004-06-10, 14:28:46
@Braincatcher... Fabelinterpretationen? Soweit schon? Autsch! Dann muss soweit Franz. lernen, sodass ich die Sprache dann am Anfang des Schuljjahres fast so gut wie Englisch kann. 6 Wochen Sommerferien + die Zeit davor, ich habe ja schließlich nach den Abschlussprüfungen ne Menge Zeit...

@Drachenkeks Sprachliches Profil? Heißt das, man muss nicht unbedingt Französisch oder Latein als 3te Sprache haben? Was kriegt man als Ersatz dafür?

Gibts eine Anmeldefrist an den Gymnasien oder kann man sich bis kurz vor den Sommerferien Zeit lassen?

Kenny1702
2004-06-10, 14:45:48
Original geschrieben von midgard
Drachenkeks Sprachliches Profil? Heißt das, man muss nicht unbedingt Französisch oder Latein als 3te Sprache haben? Was kriegt man als Ersatz dafür?

Gibts eine Anmeldefrist an den Gymnasien oder kann man sich bis kurz vor den Sommerferien Zeit lassen?
Die Sprachen, die du wählen kannst, hängen meist vom Gymnasium ab, das du besuchen möchtest.

Für Hessen gilt folgendes:

"Fremdsprachen in der gymnasialen Oberstufe
Während der Einführungsphase sind für die Schülerinnen und Schüler zwei Fremdsprachen verpflichtend, wobei mindestens eine aus der Mittelstufe (erste oder zweite Fremdsprache) fortgeführt werden muss. Man kann also entweder beide Fremdsprachen aus der Mittelstufe fortsetzen oder man kann eine der beiden durch eine neu beginnende Fremdsprache ersetzen, sofern diese Möglichkeit von der Schule angeboten wird.

Während der Qualifikationsphase muss mindestens eine Fremdsprache belegt werden, in der Regel eine aus der Mittelstufe fortgeführte. Es kann aber auch, sofern die Schule die Möglichkeit dazu bietet, eine in der gymnasialen Oberstufe neubegonnene Fremdsprache sein, die dann allerdings während des Besuchs der Oberstufe durchgehend belegt werden muss und die mit erhöhter Stundenzahl unterrichtet werden muss (insgesamt 12 Wochenstunden in drei Jahren), da sie die Bedingungen eines Prüfungsfaches erfüllen muss.

Schülerinnen und Schüler, die in der Mittelstufe die Verpflichtung in der zweiten Fremdsprache nicht erfüllt haben (z.B. aus dem Bildungsgang der Realschule), müssen die Verpflichtung während des Besuches der gymnasialen Oberstufe erfüllen:
Sie muss während der gesamten Zeit der gymnasialen Oberstufe belegt werden, in der Qualifikationsphase darf kein Kurs mit null Punkten abgeschlossen werden und einer der beiden Kurse des Prüfungshalbjahres bzw. des Halbjahres davor muss in die Berechnung des Abiturs eingehen. In allen diesen Fällen muss die erste Fremdsprache aus der Mittelstufe durchgehend in der Oberstufe fortgeführt werden.

Die Belegung der Fremdsprachen in der Oberstufe sollte mit der Schule (Tutor, Studienleiter) genau abgesprochen werden. "


D.h. du mußt (in Hessen) nicht Französisch nachholen, sondern kannst z.B. Spanisch (wenn angeboten) in der 11-13 belegen.
Ähnliche Regelungen wird es wohl auch in Bayern geben.

Edit: Quelle (http://schule.bildung.hessen.de/grundlagen/gymnasium/fremdsprachen)

govou
2004-06-10, 14:48:02
Original geschrieben von midgard
Hallo Leute!

Ich spiele mit dem Gedanken, von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Da ich noch sehr unsicher bei der ganzen Sache bin, möchte ich eure Meinung / Erfahrungen hören!

Zu meiner Person:
10. Klasse (Abschlussklasse),
vorraussichtlichen Noten nach der Abschlussprüfung:
Mathe 3
Englisch 2-3
Deutsch 2-3

Der Schnitt aller anderen Fächer, (ändert sich nicht mehr da Notenschluss vor ca. 2 Wochen) liegt bei 2,4. Nur die Noten der Hauptfächer ändern sich wegen der Abschlussprüfung ab dem 26. Juni. Und so wie ich mich darauf vorbereite, habe ich ein gutes Gefühl bei der ganzen Geschichte.

Die Lernbereitschaft um eine 3te Sprache (Französisch) zu lernen, wäre übrigens vorhanden.
Schaffst du nicht, sry. Aufm Gym sind die viel weiter als du, du würdeat arge probleme bekommen. Guck dich mal nach Fachgymnasien in deiner Umgebung um, dort kannst du auch die Allgemeine Hochschulreife machen (mit andren Realschülern).

Arma
2004-06-10, 16:50:24
Also ich würde es auf jeden Fall probieren das ABI zu bekommen. Da du anscheinend eh keine Lehrstelle bekommst, bleibt dir ja fast nichts anderes übrig. Nach einem halben Jahr auf dem Gym wirst du wissen ob dus packst oder nicht. Wenn nicht, hast du auch nicht so viel Zeit verloren, hast es aber wenigstens probiert und brauchst dir nicht vorzuwerfen, nichts getan zu haben.
Uns hat mal ein Lehrer gesagt, die Unterschiede zwischen Gym und Real seinen nicht so groß und wir sollten uns als Gymnasiasten nicht als was besonderes fühlen.

Natürlich muss deine Einstellung stimmen: Also nachholen, Haushaufgaben machen und mündlich mitarbeiten. Dann kann du es schaffen.

midgard
2004-06-10, 17:16:59
Endlich mal was richtig positives. Wenn ich will, hänge ich mich auch rein, an meiner Einstellung und an der Intelligenz (hoff ich doch, dass ich so etwas besitze) sollte es nicht scheitern.

Gibts da irgend eine Durchschnittsnote, die man braucht um auf ein Gymnasium zugelassen zu werden? Wie sieht es mit der Anmeldefrist aus?

btw. zum Hintergrund der ganzen Geschichte, falls es jemanden interessiert:
Die Grundschullehrerin in der 4ten Klasse hat meinen Eltern abgeraten, mich aufs Gymnasium zu schicken, weil ich leichte akustische Verständnisprobleme (40% erblich bedingtes Resthörvermögen am rechtem Ohr, das linke ist ok) habe. Ich war stinksauer damals, denn an meinen Noten hats nicht gelegen.

Berni
2004-06-10, 17:24:58
Also um ehrlich zu sein: Ich würds sein lassen auch wenn dein Einsatzwille wirklich sehr löblich ist. Du hast an der Realschule nen Schnitt von 2,4. Am Gymnasium wird der sicher nicht besser und mit nem 3er-Schnitt-Abi kannst du auch nicht so viel anfangen (an der Uni kannst du praktisch nur Fächer ohne NC studieren dann)...
Außerdem: Hab ich richtig gehört, dass du aus Bayern bist? Falls ja, dann bedenke mal, dass das Abi in Bayern mit zu den Anspruchsvollsten in D zählt und schwer mit dem in z.B. NRW zu vergleichen ist (hatte da nen Kumpel der es bei uns kaum geschafft hat, aber dann nach nem Umzug dorthin plötzlich zu den Klassenbesten zählte).
Was vielleicht zu empfehlen wäre, ist eine Abendschule (hat ein Kommilitone ganz gute Erfahrungen mit gemacht und ist auch etwas einfacher zu bewältigen, da die meisten Mitstreiter halt arbeiten und die Anforderungen dadurch niedriger sind...).

govou
2004-06-10, 17:40:53
Naja, wie gesagt. Auf ein normales Gym wird sehr schwer, weil die wirklich weiter sind oder dir gewisse Grundlagen fehlen. IMHO braucht man sogar einen Schnitt unter 2,5 um auf ein normales Gym wechseln zu können, trotzdem lag die Durchfallquote hier ca. bei 80%. Es ist einfach zuviel.

Was spricht denn gegen ein Fachgymnasium?
Ich bin auch auf einem mit dem Schwerpunkt Wirtschaft, hab in 2 Jahren mein Abi (ein richtiges, kein Fachabi) in der Tasche und bin in Sachen Wirtschaft dann noch höher qualifiziert als der Durchschnittsabihaber. Es gibt auch nur wenige Unterschiede zum normalen Gymnasium. Z.B. ist ein Leistungskurs festgelegt (in meinem Fall Wirtschaftstheorie und -politik) und man "rasselt nicht einfach rein", sondern fängt mit Anderen, die sich auch noch nicht kennen, neu an.

Gast
2004-06-10, 17:59:19
Original geschrieben von midgard
Endlich mal was richtig positives. Wenn ich will, hänge ich mich auch rein, an meiner Einstellung und an der Intelligenz (hoff ich doch, dass ich so etwas besitze) sollte es nicht scheitern.

Gibts da irgend eine Durchschnittsnote, die man braucht um auf ein Gymnasium zugelassen zu werden? Wie sieht es mit der Anmeldefrist aus?

btw. zum Hintergrund der ganzen Geschichte, falls es jemanden interessiert:
Die Grundschullehrerin in der 4ten Klasse hat meinen Eltern abgeraten, mich aufs Gymnasium zu schicken, weil ich leichte akustische Verständnisprobleme (40% erblich bedingtes Resthörvermögen am rechtem Ohr, das linke ist ok) habe. Ich war stinksauer damals, denn an meinen Noten hats nicht gelegen.

Hier in NRW: alle Noten in Hautpt -und Nebenfächern mindestens 3, eine 4 kannst du mit einer 2 ausgleichen

Wobei du eine 4 in Mathe nicht mit einer 2 in Geschichte ausgleichen kannst, da Geschichte kein Hauptfach ist.

Anmeldefrist? Du solltest schnell ein paar Gymnasien in deiner Nähe aufsuchen und im Sekretariat nachfragen! Wenn du zu spät bist, kommst du vielleicht in manche Kurse nicht mehr rein. Du solltest dich auch noch nach den Fächern in der Oberstufe erkundigen, da z.B. die Auswahl der Sprachen, die du dort lernen kannst, unterschiedlich sein kann.

Viel Glück!

govou
2004-06-10, 19:13:08
Wenn er dieses Jahr den Realschulabschluss haben wird, is es eh schon für alles zu spät. Die meistens Schulen haben eine Anmeldefrist, die meistens im Januar endet...

Braincatcher
2004-06-10, 19:30:54
Original geschrieben von Mr.B
Wenn er dieses Jahr den Realschulabschluss haben wird, is es eh schon für alles zu spät. Die meistens Schulen haben eine Anmeldefrist, die meistens im Januar endet...

Hier nicht.

quake
2004-06-11, 01:00:27
also ich bin gym 11 und ein paar kumpels von mir sind nach der realschule zu mir aufs gym gegangen, die hatten alle notendurchschnitte von 2,1+ und sind alle abgekackt und schaffen die 11 nur mit ach und krach und machen nun ausbildungen ;D

Klingone mit Klampfe
2004-06-11, 01:05:41
um welche Art Gymnasium geht's eigentlich?

Hier in BW gibt's neben den allgemeinen noch agrarwissenschaftliche (AG), ernährungswissenschaftliche (EG), technische (TG) und Wirtschaftsgymnasien (WG) mit den jeweiligen Pflicht-Leistungskursen.

Ich selbst bin über Rea -> Wirtschaftsgymnasium an mein Abitur gekommen. War IMO eine sehr gute Entscheidung.

garxellord
2004-06-11, 03:35:04
Hallo Midgard,
ich kann dem überwiegenden Tenor des Threads nicht zustimmen. Ich habe einen kleinen Bruder, der erfolgreich von der Realschule auf das Gymnasium wechselte (mit2-3 in den Hauptfächern). Für viele ist die, einer akademischen Ausbildung näher kommenden Schulform, eine enorme Motivation, eigenes, wissenschaftliches Arbeiten zu erlernen und somit ihere echte "intellektuelle Leistungsfähigkeit" zum Vorschein bringen zu können. Schuldigung für die geschwollene Schreibweise.

Berni
2004-06-11, 11:27:30
Wie schon gesagt...es kommt halt auch immer aufs Bundesland drauf an auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Und in Bayern gibts nun mal diese ganzen "Special-Gymnasien" etc. nicht. Zudem ist wie gesagt die Anforderung z.T. höher als in anderen Bundesländern und es gibt da sicherlich auch noch Unterschiede von Schule zu Schule...

FodA_ZioN_
2004-06-11, 13:27:33
Original geschrieben von midgard
btw. zum Hintergrund der ganzen Geschichte, falls es jemanden interessiert:
Die Grundschullehrerin in der 4ten Klasse hat meinen Eltern abgeraten, mich aufs Gymnasium zu schicken, weil ich leichte akustische Verständnisprobleme (40% erblich bedingtes Resthörvermögen am rechtem Ohr, das linke ist ok) habe. Ich war stinksauer damals, denn an meinen Noten hats nicht gelegen.

was für ne bescheuerte lehrerin hast du denn bitte gehabt, ich bin auf einem ohr ganz taub und keine sau hats gemerkt...

und ich versteh auch nicht deine eltern, oder woran lags dass du da nicht aufs gymmi bist? ich meine wenn du unbedingt wolltest, dann spielt deine lehrerin doch keine rolle...

zum thema: ich denke, man bereut das am meisten, was man nicht! gemacht hat, von daher ist es sicherlich nen versuch wert
allerdings hast du mit der leistung die du auf der realschule gebracht hast keine chance, aber das weißte ja selbst...

son spezielles gymnasium wär glaub ich die beste entscheidung

AtTheDriveIn
2004-06-11, 13:28:05
Mach es! Sonst ärgerst du dich später das du es nicht probiert hast.

Wenn ich manchmal sehe was für Deppen alle das ABI geschafft haben...kann der Unterschied ja so groß gar nicht sein.
Von RS 10 auf GYM 11 ist kein riesen Sprung und Mathe ist bestimmt nicht das größte Problem, eher Sprachen und eventuell Deutsch.

Ein wenig fließ und du packst das.
Ich kenn genügend Beispiele für einen erfolgreichen Wechsel.

Kenny1702
2004-06-11, 16:04:49
Original geschrieben von FodA_ZioN_
zum thema: ich denke, man bereut das am meisten, was man nicht! gemacht hat, von daher ist es sicherlich nen versuch wert
allerdings hast du mit der leistung die du auf der realschule gebracht hast keine chance, aber das weißte ja selbst...

Schon aus diesem Grund sollte er es machen, den Pessimismus hier finde ich schon etwas bedenklich. :abgel:

Weyoun
2004-06-11, 18:02:34
Original geschrieben von Kenny1702
Schon aus diesem Grund sollte er es machen, den Pessimismus hier finde ich schon etwas bedenklich. :abgel:

Das ist mir schon von der ersten Seite an aufgefallen... Gut das es mal jemand ausspricht. Entweder ist das Gymnasium wirklich so schwer für Realschüler, oder Jammer-Deutschland hat mal wieder zugeschlagen.

Ich habe es mit dem Schwierigkeitsgrad der Abschlussprüfungen immer so gesehen:
Quali - leicht (jemanden den ich kenne hat ihn gemacht, so hab ich mir einen Einblick verschaffen dürfen, Satz des Phytagoras und Volumenberechnungen etc. )
Realschulabschluss - mittel
Abitur - schwer

Von Medium auf Hard zu wechseln, habe ich selbst bei meinen Computerspielen überstanden...

Michbert
2004-06-11, 19:10:26
Mhm, nach der 10ten auf der Realschule auf ein normales Gymnasium wechseln? Dachte das geht garnicht, und selbst wenn dürfte dann ja einiges Fehlen und wie is das dann überhaupt mit ner zweiten Fremdsprache?
In welchem Bundesland wohntst du nun den eigentlich überhaupt? Wie groß da genau die Unterschiede sind weiss ich jetzt garnicht.
In Baden Württemberg jedenfalls kann man nach der Realschule auf ein berufliches Gymnasium und dort auch ganz normal allgemeines Abi machen, nur wählt man sich da mit der Schule dann praktisch seinen Schwerpunkt und hat dann nicht mehr viel freiheit bei der Wahl der Fächer...
Selber Erfahrung hab ich da zwar noch nicht, da ich gerade selber auf ner Realschule bin und nächstes Jahr dann auf solch ein Gym(ITG) gehn werde. Allerdings sind meine Noten wohl auchn Stück besser, aber von anderen Leuten weis ich, dass man da jetzt nur anhand der Noten nicht klar sagen kann obs was wird oder nicht. Mit Schnitt von 2,4 kommt man bei uns jedenfalls gut auf ein Berufliches Gymnasium und wenn man auf der Realschule nicht gerade fürchterlich dafür zu kämpfen hatte und auch bereit ist mehr Einsatz zu geben könnte das schon klappen.
Und wenn du eh keine Ausbildungsstelle findest...

AtTheDriveIn
2004-06-11, 19:36:07
Original geschrieben von Kenny1702
Schon aus diesem Grund sollte er es machen, den Pessimismus hier finde ich schon etwas bedenklich. :abgel:

Das liegt wohl dran das wenige hier aus Erfahrung sprechen können.
Oder die Gymnasiasten wollen nicht einsehen das ein guter Realschüler ihnen eventuell das Wasser reichen könnte. *eg*

Gissmo
2004-06-11, 19:39:33
Komme aus Bayern und bei uns am Gymnasium ist es so gereglt, dass die Realschüler in der 10ten in die "10ü" kommen, kleine Klasse ca 10-15 Schüler und 5 Wochenstunden Französisch..

In der 11ten geht's dann in normale Klassen..

Kenne ein paar Leute aus der Ü-Klasse, sie meinen es ist schon deutlich schwerer geworden, besonders Französisch nach zu lernen, aber wenn man es will und sich anstrengt ist's möglich.. denke es kommt auch auf die Förderangebote des Gymnasiums an..

Und wenn alle immer sagen es seie so schwer, gehe gerade in die 10te, hab nen 2.7er Schnitt, lerne nur wenn ich in nem Fach mal die Chance auf ne 5 hab ;-), Hausaufgaben mach ich meißt nur wnen ich denn mal muss und a bissl pass ich im Unterricht auf..
Einzig Mathe iss derzeit n bisschen Lernen vor den Schulaufgaben angesagt (will ja doch keine 5 im Zeugniss der 10ten)

Sonst komme ich bis jez auch mit meiner "Nichtstuvariante" ganz gut zurrecht.. bringt mir Noten zwischen 2 und 4, wenn ich lerne komme ich auch mal auf 1er, aber keine rechte Lust, leider..

midgard
2004-06-11, 20:56:25
Original geschrieben von Gissmo
Komme aus Bayern und bei uns am Gymnasium ist es so gereglt, dass die Realschüler in der 10ten in die "10ü" kommen, kleine Klasse ca 10-15 Schüler und 5 Wochenstunden Französisch..

In der 11ten geht's dann in normale Klassen..

Kenne ein paar Leute aus der Ü-Klasse, sie meinen es ist schon deutlich schwerer geworden, besonders Französisch nach zu lernen, aber wenn man es will und sich anstrengt ist's möglich.. denke es kommt auch auf die Förderangebote des Gymnasiums an..

Hört sich interessant an. Ist das ein spezielles Förderangebot nur für dein Gymnasium oder gibts die Chance, dass es etwas weiter verbreitet ist?

Über das Fachabitur werde mich auf jeden Fall informieren, vielleicht wär das eine Alternative.

cyrix1
2004-06-11, 22:07:55
Original geschrieben von Chris B. Yond
um welche Art Gymnasium geht's eigentlich?

Hier in BW gibt's neben den allgemeinen noch agrarwissenschaftliche (AG), ernährungswissenschaftliche (EG), technische (TG) und Wirtschaftsgymnasien (WG) mit den jeweiligen Pflicht-Leistungskursen.

Es gibt meines Wissens auch noch das SG in BW..


Viele Realschüler wechseln eben auf das WG oder TG.. Imo muss man da nicht unbedingt eine 2 fremdsprache machen.. aber ich weiss es nicht genau

deekey777
2004-06-11, 22:25:39
Ich nix durchgelesen!!!

Bundesland: Thüringen
Ich habe die Realschule besucht, kurz vor Mitte der 10. Klasse wollte ich nach der Realschule ein Gymnasium zu besuchen; da mein Notendurchschnitt nicht perfekt war (Deutsch Note 3, die anderen notwendigen 3 (?) Fächer Noten 1 bzw. 2), brauchte ich von allen meinen Lehrern eine Empfehlung, dass ich doch fürs Gymnasium gut genug war - diese Empfehlung bekam ich ohne Probleme. Die Prüfungen bestand ich ohne Probleme und hatte damit meinen Realschulabschluß. Im August ging ich aufs Gymnasium, da von den Ex-Realschulern nur sehr wenige für eine 11 s da waren, wurden alle auf die 10. Klassen verteilt. Die Zeit verging ganz schnell, mein Abi hattre ich 1999 in der Tasche und jetzt studiere ich.

Zu der 2. Fremdsprache: Ab der 9. Klasse gab es bei uns nicht genug Leute, die zB Russisch machten bzw. machen wollten - es gibt dafür eine "Notlösung", nach der ein zusätzliches (Neben-)Fach - bei mir Chemie - angeboten wird.

Michbert
2004-06-11, 22:48:00
Original geschrieben von cyrix1
Es gibt meines Wissens auch noch das SG in BW..Es gibt noch mehr (BTG,iTG) und glaub sogar noch mal eins. Für was steht eigentlich SG?

Viele Realschüler wechseln eben auf das WG oder TG.. Imo muss man da nicht unbedingt eine 2 fremdsprache machen.. aber ich weiss es nicht genau Für Allgmeines Abitur brauch man immer 2. Fremdsprache und Fachgebundenes Abitur gibts nicht mehr.

(in BW)

midgard
2004-06-12, 00:23:17
Original geschrieben von deekey777
Ich habe die Realschule besucht, kurz vor Mitte der 10. Klasse wollte ich nach der Realschule ein Gymnasium zu besuchen; da mein Notendurchschnitt nicht perfekt war (Deutsch Note 3, die anderen notwendigen 3 (?) Fächer Noten 1 bzw. 2), brauchte ich von allen meinen Lehrern eine Empfehlung, dass ich doch fürs Gymnasium gut genug war - diese Empfehlung bekam ich ohne Probleme.

Deutsch 3, Mathe & Englisch 1 und 2? Was hättest du gebraucht, um ohne Empfehlungen auf das Gymnasium gehen zu dürfen?

deekey777
2004-06-12, 00:28:08
Original geschrieben von midgard
Deutsch 3, Mathe & Englisch 1 und 2? Was hättest du gebraucht, um ohne Empfehlungen auf das Gymnasium gehen zu dürfen?

Mindestens Note 2 in allen 4 relevanten Fächern (Mathe, Deutsch, Englisch und eine Naturwissenschaft).

Für mich ist es jetzt eh egal - isch habe mit der Schule fertig. ;D

St@N
2004-06-12, 11:44:39
du musst die 10. doch eh nochmal wiederholen auf dem gym dann passt das noch ;) (besonders wegen mathe)

es kommt immer auf den menschen drauf an aber ich bin auch ein nichtstuer und nehms so wies passt im moment läufts eigentlich ganz gut...wegen oben mit dem wiederholen meinte ich wegen mathe: ich war auf der realschule und bin dann auf ne privatschule ausbildung: technischer assistent für informatik und da musste ich von mathe10. klasse realschule auf gym 11. klasse umsteigen was nicht einfach war...am anfang stand ich zwischen 3 und 4...jetzt zwischen 2-3 (hab mich dran gewöhnt auch mit nichts machen)...es gibt aber auch leute die lernen müssen wie die sau um es zu können (wie meine mum früher zb.)

St@N
2004-06-12, 11:46:29
Original geschrieben von deekey777
Die Zeit verging ganz schnell, mein Abi hattre ich 1999 in der Tasche und jetzt studiere ich.
wird.


gut gemacht :)
was studierst du?
iss studieren hart? (ich wills eigentlich auch machen)
wo studierst du?
wohnst du noch in thüringen wenn ja wo genau? ich wohn bei Gera (ostthüringen :D)

Kenny1702
2004-06-12, 12:12:29
Original geschrieben von St@N
was studierst du?
Ich glaube, er studiert etwas im Bereich Jura.

iss studieren hart? (ich wills eigentlich auch machen)

Kann man schwer sagen, das hängt von einigen Faktoren ab. Wenn du etwas studierst, wo deine Fähigkeiten und Neigungen hingehen, dann ist es wohl nicht wirklich hart, da du es dann eher als angenehm empfindest und nicht als hart.
Das wirkliche Problem, wenn man von der Schule auf die Uni kommt, ist, daß (in vielen Fachrichtung, z.B. Jura & Medizin ausgenommen) auf den ersten Blick kein wirklicher Leistungsdruck da ist, weil viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt wird. Wenn man bisher in der Schule faul war, kann dies schnell ein KO bedeuten, da der Mensch eben ein Gewohnheitstier ist;). Daher würde ich sagen, daß die Eigenverantwortung und die Selbstständigkeit, die von einem erwartet wird, das größte Problem ist.

cyrix1
2004-06-12, 15:21:32
Original geschrieben von Michbert
Es gibt noch mehr (BTG,iTG) und glaub sogar noch mal eins. Für was steht eigentlich SG?

Für Allgmeines Abitur brauch man immer 2. Fremdsprache und Fachgebundenes Abitur gibts nicht mehr.

(in BW)

ok stimmt, hatte irgendwie noch von dem fachgebundene abi gehört, aber wenn es das nichtmehr gibt..


hmm gibt dann ja sehr viele unterschiedliche gymnasien in BW^^

SG=Sozialpädagogisches Gymnasium (imo ist da Religion ein Hauptfach^^)

St@N
2004-06-12, 16:07:55
Original geschrieben von Kenny1702
Ich glaube, er studiert etwas im Bereich Jura.

Kann man schwer sagen, das hängt von einigen Faktoren ab. Wenn du etwas studierst, wo deine Fähigkeiten und Neigungen hingehen, dann ist es wohl nicht wirklich hart, da du es dann eher als angenehm empfindest und nicht als hart.
Das wirkliche Problem, wenn man von der Schule auf die Uni kommt, ist, daß (in vielen Fachrichtung, z.B. Jura & Medizin ausgenommen) auf den ersten Blick kein wirklicher Leistungsdruck da ist, weil viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt wird. Wenn man bisher in der Schule faul war, kann dies schnell ein KO bedeuten, da der Mensch eben ein Gewohnheitstier ist;). Daher würde ich sagen, daß die Eigenverantwortung und die Selbstständigkeit, die von einem erwartet wird, das größte Problem ist.

na dann kannsch das glei vergessen :P

ich mach seit der 4. klasse nix mehr...aber echt nix dazu gehört zb. das ich halt früh den ranzen pack kurz vor der schule und dann seh: ah da iss ja ne HA aufgewesen naja mach ich dann noch schnell...oder: oh wir schreiben heute ne lk :D

ok das war früher...jetzt ist es so das ich mein rucksack gleich im auto lasse und frühs nur das neue trinke reintue und das essen und dann losfahre packen tusch den nimmer :D

midgard
2004-06-12, 18:15:08
Original geschrieben von St@N
na dann kannsch das glei vergessen :P

ich mach seit der 4. klasse nix mehr...aber echt nix dazu gehört zb. das ich halt früh den ranzen pack kurz vor der schule und dann seh: ah da iss ja ne HA aufgewesen naja mach ich dann noch schnell...oder: oh wir schreiben heute ne lk :D

ok das war früher...jetzt ist es so das ich mein rucksack gleich im auto lasse und frühs nur das neue trinke reintue und das essen und dann losfahre packen tusch den nimmer :D

Autsch, das kenn ich irgendwoher... Man braucht nur ein Ziel, dann bringt man Leistung. Das merke ich an der Vorbereitung für die Abschlussprüfung, ich setz mich jetzt schon freiwillig hin um zu lernen^^ Sonst musste ich mich zum Lernen regelrecht zwingen...

Lauter Einsen in den Hauptfächern wären schon eine super Motivation (Die Note einer Abschlussprüfung zählt dreifach im Gegensatz zu der Jahresfortgangsnote)). Eine Eins in der Abschlussprüfung wäre bei meinem Lernaufwand zzt. gar nicht mal so unrealitisch...

St@N
2004-06-13, 11:50:17
unsere noten von der prüfung zählen 50% von dem was wir bisher in den 2 jahren bekommen haben...gelernt hab ich bisher nur für it und mathe (englisch net, deutsch net, betriebssysteme net, programmieren net) :D

von daher...von wegen ziel =)