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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wird es endlich mal "richtige" programme für linux geben?


Gast
2004-06-13, 15:21:07
wird es endlich mal programme (z.B. adobe photoshop) aus der win oder mac welt für linux geben?

aber dann bitte echte native programme und nicht lieblose portierungen bzw. magelpackungen à la wine

Nagilum
2004-06-13, 15:40:58
:zzz:

Mal sehen wem hier so langweilig ist, dass er dich ernst nimmt.

Ganon
2004-06-13, 15:55:26
Warum? Hat er unrecht? Nenn doch für Linux mal Programme ala FinalCut, Logic Audio, oder auch nur Pinnacle Studio, oder MusicMaker, etc.!

Software von Corel, wie z.B. WordPerfect ist auch "nur" ein Wine-Port. Läuft auch nicht unbedingt so pralle.

Aber egal.... *gg*

Ich kenn ja die Linux-Community. ;)

HellHorse
2004-06-13, 15:57:13
Original geschrieben von Gast
wird es endlich mal programme (z.B. adobe photoshop) aus der win oder mac welt für linux geben?
Das liegt ganz bei Adobe.

Gast
2004-06-13, 15:59:21
viele hersteller sind ja auch nicht gerade glücklich über m$. nur warum bringen die dann nicht mal ihre progs für linux raus.

für beos wollte (will?) steinberg zumindest ihre progs rausbringen...

Nagilum
2004-06-13, 16:29:00
Original geschrieben von Gast
viele hersteller sind ja auch nicht gerade glücklich über m$. nur warum bringen die dann nicht mal ihre progs für linux raus.
- Technischer Support für Linuxprodukte ist die Hölle
- Portierungen zu teuer, technisch teilweise kaum möglich
- Marktanteile zu gering
- Kommerzielle Software wird schlecht akzeptiert
- Umschulungskosten beim Anwender
- usw.

Ja. Mir war langweilig.

Ganon
2004-06-13, 17:00:55
Original geschrieben von HellHorse
Das liegt ganz bei Adobe.

Ich glaube denen werden einfach nur die Lizenzen zu teuer, wenn sie GPL-Software nutzen, z.B. QT für die Oberfläche. Eine eigene machen, wäre ja noch teurer.

Nagilum
2004-06-13, 17:05:15
Bitte?! Qt ist für seinen Leistungsumfang lächerlich preiswert: Preisliste (http://www.trolltech.com/products/qt/pricing.html?cid=4)


Die Kosten für die *Portierung* auf ein neues Framework (also auch Qt) dürfte um einige Faktoren höher liegen. :)

Lizenzkosten sind wohl wirklich das geringste Problem.

Exxtreme
2004-06-13, 17:39:35
Original geschrieben von Ganon
Ich glaube denen werden einfach nur die Lizenzen zu teuer, wenn sie GPL-Software nutzen, z.B. QT für die Oberfläche. Eine eigene machen, wäre ja noch teurer.
QT ist GPL? Das wäre mir neu. :kratz:

Ganon
2004-06-13, 17:53:33
Original geschrieben von Exxtreme
QT ist GPL? Das wäre mir neu. :kratz:

Na dann hast du heute ja mal was gelernt! ;)

http://www.trolltech.com/download/index.html

Du musst Lizenzen zahlen, um eine "nicht-GPL"-Version zu bekommen. Ist genauso wie bei MySQL.

Nagilum
2004-06-13, 17:54:41
Original geschrieben von Exxtreme
QT ist GPL? Das wäre mir neu. :kratz:
Schon seit 4 Jahren. (Ankündigung (http://www.trolltech.com/newsroom/announcements/00000043.html}))

Damals hat doch sogar dieser OSS Spinner Eric Raymond gefordert, dass TrollTech offiziell bei der Community um Vergebung bitten soll, weil sie Qt erst so spät unter die GPL gestellt haben. :eyes:

Ganon
2004-06-13, 17:56:26
Original geschrieben von Nagilum
Bitte?! Qt ist für seinen Leistungsumfang lächerlich preiswert: Preisliste (http://www.trolltech.com/products/qt/pricing.html?cid=4)


Die Kosten für die *Portierung* auf ein neues Framework (also auch Qt) dürfte um einige Faktoren höher liegen. :)

Lizenzkosten sind wohl wirklich das geringste Problem.

Naja. Hast schon recht. Aber a) Lizenzkosten, b) Portierung und c) fehlender Markt sind wohl 3 Faktoren die zusammenspielen. ;)

Und dann kommt ja noch hinzu das es kaum Linux-Nutzer gibt die für Software Geld ausgeben wollen. Aber das sagtest du ja schon.

Exxtreme
2004-06-13, 17:58:04
Thx. :)

Ja, Eric Raymond ist ein Fall für sich.

Matrix316
2004-06-13, 21:48:24
Original geschrieben von Ganon
Naja. Hast schon recht. Aber a) Lizenzkosten, b) Portierung und c) fehlender Markt sind wohl 3 Faktoren die zusammenspielen. ;)

Und dann kommt ja noch hinzu das es kaum Linux-Nutzer gibt die für Software Geld ausgeben wollen. Aber das sagtest du ja schon.

Tja, Open Source und kommerzielle Software passen einfach nicht so recht zusammen.

Linux ist sehr preiswert und kann auch umsonst sein. Dafür ist es IMO aufwändiger zu warten.

Wenn man dann noch 1000 Euro für Adobe Photoshop XYZ bezahlen müsste, ist der Preisvorteil nicht mehr ganz so groß, es sei denn es geht um sehr viele Rechner.

Ganon
2004-06-13, 22:30:13
Original geschrieben von Matrix316
Wenn man dann noch 1000 Euro für Adobe Photoshop XYZ bezahlen müsste, ist der Preisvorteil nicht mehr ganz so groß, es sei denn es geht um sehr viele Rechner.

Naja. Es hat ja nicht alles mit "Preis" zu tun. Linux hat ja noch andere Vorteile.

Das Problem ist eher "Wer kauft es?".

Ein Linux-User würde sich lieber die Finger an OpenSource-Software brechen, statt Geld für eine viel bessere Software auszugeben.

Exxtreme
2004-06-13, 22:38:44
Original geschrieben von Ganon
Ein Linux-User würde sich lieber die Finger an OpenSource-Software brechen, statt Geld für eine viel bessere Software auszugeben.
Würde ich nicht sagen. Fakt ist jedoch, daß die meiste Opensource-Software für den Heimgebrauch vollkommen reicht. Andererseits kenne ich keinen Privatanwender, der Photoshop, MS Office & Co. legal einsetzt.

Mike
2004-06-13, 23:13:16
Original geschrieben von Exxtreme Andererseits kenne ich keinen Privatanwender, der Photoshop, MS Office & Co. legal einsetzt.
Das stimmt, ich denke, wenn es keine Raubkopien etc gäbe, hätte OSS wesentlich mehr Marktanteile..

Ganon
2004-06-13, 23:51:39
Original geschrieben von Exxtreme
Würde ich nicht sagen. Fakt ist jedoch, daß die meiste Opensource-Software für den Heimgebrauch vollkommen reicht. Andererseits kenne ich keinen Privatanwender, der Photoshop, MS Office & Co. legal einsetzt.

Das ist ja jetzt erst mal Nebensachen "wofür es reicht", oder "wer wo kopiert". Die OpenSource-Software bekommt man für die anderen Systeme auch. Nur haben andere Anwender dort noch weitere Möglichkeiten auf Software die mehr kann. Z.B. für Firmen usw.

Diese haben die Wahl. Sie können zu einem OpenSource-Software einsetzen wo es reicht, aber sie können auch professionelle Software kaufen wo es nötig wird. Sei es bei Web-Design, Video-Bearbeitung oder Sound-Zeugs.

Es ist übrigens ein Irrglaube das Office so oft kopiert wird. Office wird meist günstig beim Rechner-Kauf beigelegt. Man bekommt bei einigen Angeboten das komplette Office mit, oder zumindest Word+Excel.

Photoshop ist klar das das oft kopiert wird. Hier versagt Adobe ein bisschen.

Es geht ja nicht nur darum das Linux im Heimbereich weiter kommt. Damit viel Software portiert wird, muss Linux in allen Sparten vorwärts kommen. Ein Anwender kauft Photoshop nicht. Er kauft auch keine 1000 EUR-Videobearbeitung. Und auch keine 2000 EUR Web-Design-Software. Und kaum eine Firma wird ihre 50 EUR-Software für Linux für mehrere 10000 EUR portieren. Das steht zu keinem Verhältnis.

Ich würde mir ja auch wünschen das Linux etwas vorwärts kommt (in Hoffnung, das mein Mac endlich mal voll unterstützt wird), aber wenn ich das nüchtern betrachte, dann wird das nix mehr. Und wenn Microsoft in Longhorn ihr Unix-Kompatibilitäts-Utility einbauen will, dann wird es ja noch schlimmer. Dann hat Windows, wie Apples OS X einen X-Server und weitere Software (NFS-Client/Server, etc.) um mit Linux-Software klar zu kommen.

Dann kommen, wie auch bei der Mac-Community, Fragen auf wie "Wozu Linux?", "Läuft doch alles auch so!" und "Ist doch nur mehr Stress ohne Vorteile!".

Weiterhin kann man "Heimgebrauch" auch weit ausdehnen. Zum "Heimgebrauch" zählt für MICH (wie auch bei meinem Vater, Onkel und Bekannten) z.B. auch Video-Bearbeitung. Ein Punkt an dem "freie" Software noch einen durchhänger hat. Es gibt zwar hier und da Tools, aber das eine kann nicht viel und das andere ist instabil und kompliziert.

Bei anderen Systemen ist Software zu Hauf da. Auch eine Form von "freier Wahl". ;)

Manchmal kann man auch günstig an "teure" Software heran kommen, wie z.B. die Aktion von Maxon damals. Cinema 4D nur für eine Online-Registrierung. Einzige Einschränkung ist die Render-Auflösung. Ansonsten voll funktionsfähig. Für 99 EUR hätte man diese auch aufheben können.

So. :) OK. Habe mich müde geschrieben. Ich geh jetzt schlafen. Gute N8 an alle, egal welches System sie nutzen. :)

Gast
2004-06-14, 00:19:58
IMO muss mal hier etwas passieren, damit es auch mit der Software weitergeht.
-> http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?threadid=147834

Zudem muss Linux DAU-fähig werden. Noch deutlich mehr als z.B. bei Suse. Das soll den Freak nicht stören, da der ja weiterhin auf "klassische" Weise sein Linux einrichten kann.






eigentlich hat man das ja schon alles mit mac os x. leider ist der mac nur so teuer :(

ThePsycho
2004-06-14, 07:50:11
Original geschrieben von Gast
Zudem muss Linux DAU-fähig werden. Noch deutlich mehr als z.B. bei Suse. Das soll den Freak nicht stören, da der ja weiterhin auf "klassische" Weise sein Linux einrichten kann.
!? was muss denn noch geschehen?
ich glaube eher, dass vorurteile abgebaut werden müssen...

nggalai
2004-06-14, 08:19:03
Original geschrieben von Ganon
Es geht ja nicht nur darum das Linux im Heimbereich weiter kommt. Damit viel Software portiert wird, muss Linux in allen Sparten vorwärts kommen. Ein Anwender kauft Photoshop nicht. Er kauft auch keine 1000 EUR-Videobearbeitung. Und auch keine 2000 EUR Web-Design-Software. Und kaum eine Firma wird ihre 50 EUR-Software für Linux für mehrere 10000 EUR portieren. Das steht zu keinem Verhältnis.Zumindest im Grafikbereich gibt's so einiges auf Linux, von Maya über Shake und Renderman bis Softimage XSI gibt's eigentlich sehr viel für Linux. Selbst Houdini läuft auf Linux, war eines der ersten professionellen DCC-Programme, welches (sauber) portiert wurde. Und seit Walt Disney Photoshop mit Wine auf Linux fährt, ist Adobe auch langsam in Sachen "Portierung" auf Zugzwang. Macromedia sorgt momentan als Testballon dafür, dass Ihre Software zumindest unter Wine sauber tun wird, falls der Anklang gross genug ist, sollen native Ports folgen. Sieht also nicht mal so schlecht aus, wenn man den Marktanteil von Linux im professionellen Design-Umfeld so anschaut.

In anderen Industrien, z.B. Musik-Produktion, sieht's momentan noch düster aus. Aber auch da wurden einige Spezialistenprogramme bereits portiert, meist die teureren Sachen, die man auch für Windows oder Mac nicht einfach so im Geschäft kaufen kann. Ähnliches gilt für wissenschaftliche Software z.B. für Korpus-Linguistik oder Physik-Simulationen. Freund von mir machte ein Praktikum beim CERN, und seine Arbeit lief exklusiv auf Linux-Clustern.

93,
-Sascha.rb

Mordred
2004-06-14, 08:31:43
Imho sollte man sich anstatt um Linux mal eher um FreeBSD kümmern. Da hätte man als entwickler weniger Stre0 und hat auch OpenSource. Allerdings gibts dann nur EINE Plattform dann hätte man die Vorteile beider welten :)

Aber naj wird eh net passieren.

Aber eine Sache zu "VIEL BESSEREN" kommerzeillen Software.. Das ist teilweise wirklich schwachsinn. Nehmen wir mal GIMP der brauch sich auch vorm Photoshop net wirklich verstecken.

Oder OpenOffice da könnte sic erher MS office mal was abschneiden :> Vorallem was so stabilität angeht. Gilt für die Linux und Windows Version von OpenOffice

Allerdings fehlen manche sachen dafür komplett. Aber Linux ist ja auch im Aufschwung (leider... von BeOS oder FreeBSD halte ich mehr) vllt. wirds ja nochmal was. Gibt ja mittlerweile schon die ein doer andere native portierung

nggalai
2004-06-14, 08:48:54
In Sachen OO.org gebe ich dir Recht--arbeite auch im Büro als Texter und in der Dokumentation seit Jahren nur noch damit, Word ist lediglich zur Kompatibilitätsprüfung drauf, aber Gimp ist Photoshop zumindest in Sachen Druckvorstufe noch immer meilenweit unterlegen. Ausserdem kommt da die Sache mit dem "Industriestandard". An Fachhochschulen und Unis wird Photoshop unterrichtet, in der Industrie kümmert es keinen, dass Du mit Gimp auch arbeiten kannst--die haben Photoshop und die damit verbundenen Dateiformate in der Produktionskette und werden das nicht so kurz mal ändern.

93,
-Sascha.rb

Endorphine
2004-06-14, 09:08:28
Original geschrieben von Ganon
Photoshop ist klar das das oft kopiert wird. Hier versagt Adobe ein bisschen. Inwiefern versagt Adobe bei der Strategie im Umgang mit nichtlizenzierten Versionen?

Ich denke sogar in eine ganz andere Richtung — ich glaube, dass Adobe mehr von der extremen Verbreitung von APS durch illegale Kopien profitiert als dass sie dadurch Profit verlieren.

Wenn der Marktanteil einer Standardsoftware eine bestimmte Grenze überschritten hat wird es nämlich bekanntermaßen richtig schwierig, im professionellen Einsatz etwas anderes zu verwenden. Ich denke auch, dass sich ein Großteil der professionellen Anwender aus ehemaligen Privatanwendern mit illegalen Lizenzen rekrutiert. Wer sich zu Hause mit einem APS-Buch hinsetzt und als Amateur Bilder bearbeitet will dann auch im professionellen Einsatz mit APS arbeiten (wollen).

Die ganzen illegalen Kopien tragen auch zur Stärkung des Marktanteiles bei, mit allen üblichen Folgen.

BNO
2004-06-14, 09:11:06
Original geschrieben von Ganon
Warum? Hat er unrecht? Nenn doch für Linux mal Programme ala FinalCut, Logic Audio, oder auch nur Pinnacle Studio, oder MusicMaker, etc.!

Software von Corel, wie z.B. WordPerfect ist auch "nur" ein Wine-Port. Läuft auch nicht unbedingt so pralle.

Aber egal.... *gg*

Ich kenn ja die Linux-Community. ;)
1. FinalCut lass mal bitte außen vor, das is Mac Only.
2. Es gibt auch Native-Linux Software, z.B. eine FinalCut Alternative für Linux wäre MainActor 5. Bei SuSE 9.0 war die Beta dabei und die lief schon ordentlich. Wer sich 9.1 geholt hat kann ja mal die Demo antesten. Im Vergleich zu Premiere ist MainActor auch deutlich günstiger. Ich glaub die Linux Version kostet 100€.
3. Wozu brauchst du WordPerfect? Mir persönlich gefällt OpenOffice.org im Vergleich deutlich besser und es exisitert auch als Native Version für Linux.

Also "gescheite" Software gibt es schon für Linux, zwar muss man manchmal was suchen aber dafür bekommt man oft besseres als die Windows Programme.

Endorphine
2004-06-14, 09:18:13
Original geschrieben von [KoC]Mordred
Imho sollte man sich anstatt um Linux mal eher um FreeBSD kümmern. Da hätte man als entwickler weniger Stre0 und hat auch OpenSource. Allerdings gibts dann nur EINE Plattform dann hätte man die Vorteile beider welten :)

Aber naj wird eh net passieren. Das würde ich (natürlich) auch begrüssen. :) Ich denke aber nicht, dass bei der derzeitigen Verbreitung klassische hochverbreitete closed-source Software für FreeBSD portiert wird. Dienste und Datenbanken vielleicht, das ist ja auch der Fokus von *BSD. Grafik und Multimedia wohl in den nächsten 10 Jahren nicht.

Dank Linux-Binärkompatibilität (http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu.html) läuft aber ohnehin auch (fast) jede Linuxsoftware auf FreeBSD. Insofern muss es auch nicht unbedingt sein, dass Software nativ auf FreeBSD portiert wird. Da Linux nicht zu *BSD kompatibel ist würde da ja Linux ausgrenzen. Ein Linuxport schliesst dagegen auch praktisch automatisch FreeBSD ein. Das passt imo auch zur derzeitigen *BSD/Linux-Gewichtung.

Endorphine
2004-06-14, 09:21:28
Original geschrieben von nggalai
[...] aber Gimp ist Photoshop zumindest in Sachen Druckvorstufe noch immer meilenweit unterlegen. [...] Sorry an alle GIMP-Fans, aber nur dort? Öhm, offen gesagt finde ich dass GIMP selbst im Vergleich zu uralten APS-Versionen richtig scheisse ist :D

GIMP hat ja noch nicht mal ein MDI.

Gast
2004-06-14, 09:32:55
Original geschrieben von [KoC]Mordred

Aber eine Sache zu "VIEL BESSEREN" kommerzeillen Software.. Das ist teilweise wirklich schwachsinn. Nehmen wir mal GIMP der brauch sich auch vorm Photoshop net wirklich verstecken.


afaik fehlen aber gimp ganz bestimmte dinge (glaube farbmanagement), damit es mit photoshop etwas mithalten kann...

Exxtreme
2004-06-14, 09:41:10
Original geschrieben von Ganon
Es ist übrigens ein Irrglaube das Office so oft kopiert wird. Office wird meist günstig beim Rechner-Kauf beigelegt. Man bekommt bei einigen Angeboten das komplette Office mit, oder zumindest Word+Excel.

Höchstens Word ist dabei. Excel habe ich höchst selten gesehen bei Komplettangeboten.
Original geschrieben von Ganon
Photoshop ist klar das das oft kopiert wird. Hier versagt Adobe ein bisschen.

Naja, ich glaube, Adobe juckt das nicht wirklich, daß ihre Software kopiert wird. Wer sich kein Photoshop kauft, der kann es sich meist eh' nicht leisten und ist sowieso kein Kunde.
Original geschrieben von Ganon
Es geht ja nicht nur darum das Linux im Heimbereich weiter kommt. Damit viel Software portiert wird, muss Linux in allen Sparten vorwärts kommen. Ein Anwender kauft Photoshop nicht. Er kauft auch keine 1000 EUR-Videobearbeitung. Und auch keine 2000 EUR Web-Design-Software. Und kaum eine Firma wird ihre 50 EUR-Software für Linux für mehrere 10000 EUR portieren. Das steht zu keinem Verhältnis.

Naja, die Portierung wäre eher ein einmaliger Vorgang. Und klar, bei 50€-Software lohnt sich das nicht wirklich. Andererseits kenne ich einige Firmen, die gerne auf Linux umsteigen würden... wenn sie könnten.
Original geschrieben von Ganon
Ich würde mir ja auch wünschen das Linux etwas vorwärts kommt (in Hoffnung, das mein Mac endlich mal voll unterstützt wird), aber wenn ich das nüchtern betrachte, dann wird das nix mehr. Und wenn Microsoft in Longhorn ihr Unix-Kompatibilitäts-Utility einbauen will, dann wird es ja noch schlimmer. Dann hat Windows, wie Apples OS X einen X-Server und weitere Software (NFS-Client/Server, etc.) um mit Linux-Software klar zu kommen.

Naja, Windows Services for Unix bekommt man auch heutzutage schon kostenlos. Linux-Software wird da wohl aber nicht nativ laufen. Diese Software ist normalerweise dazu da um den Umstieg von Unix nach Windows zu erleichtern.
Original geschrieben von Ganon
Weiterhin kann man "Heimgebrauch" auch weit ausdehnen. Zum "Heimgebrauch" zählt für MICH (wie auch bei meinem Vater, Onkel und Bekannten) z.B. auch Video-Bearbeitung. Ein Punkt an dem "freie" Software noch einen durchhänger hat. Es gibt zwar hier und da Tools, aber das eine kann nicht viel und das andere ist instabil und kompliziert.

Ja, im Bereich Video-Verarbeitung klafft ein Loch. Ist aber so, daß anscheinend niemand aus der Opensource-Community scharf darauf ist Videos zu bearbeiten. Ansonsten gäbe es schon einige Projekte, die auch fortgeschrittener wären.
Original geschrieben von Ganon
Manchmal kann man auch günstig an "teure" Software heran kommen, wie z.B. die Aktion von Maxon damals. Cinema 4D nur für eine Online-Registrierung. Einzige Einschränkung ist die Render-Auflösung. Ansonsten voll funktionsfähig. Für 99 EUR hätte man diese auch aufheben können.

Ack. Ich bin auch sehr billig an Paint Shop Pro rangekommen. :)

Exxtreme
2004-06-14, 09:42:42
Original geschrieben von [KoC]Mordred
Aber eine Sache zu "VIEL BESSEREN" kommerzeillen Software.. Das ist teilweise wirklich schwachsinn. Nehmen wir mal GIMP der brauch sich auch vorm Photoshop net wirklich verstecken.

Gimp kann CMYK nicht richtig. Das ist aber extrem wichtig für den Druck.

Mordred
2004-06-14, 09:53:57
Original geschrieben von Endorphine
Sorry an alle GIMP-Fans, aber nur dort? Öhm, offen gesagt finde ich dass GIMP selbst im Vergleich zu uralten APS-Versionen richtig scheisse ist :D

GIMP hat ja noch nicht mal ein MDI.

Gut das deine MEinug nich die Referenz ist :) Eineige bekannte von mir (gfxler allerdings privat aber as tut ja nix zur sache) werden dir so ziemlich das gleiche über den APS sagen :> Einer davon benutzt noch nichtmal gimp 2.0 weil es zu sehr APS ähnelt ;) gibt schon kreative Menschen :>

Aber naja ist ja auch egal. Dann überlest gimp einfach ;>

INTRU
2004-06-14, 09:54:15
Original geschrieben von BNO

3. Wozu brauchst du WordPerfect? Mir persönlich gefällt OpenOffice.org im Vergleich deutlich besser und es exisitert auch als Native Version für Linux.


Dann hast du dich nie wirklich mit WP auseinander gesetzt!!!

Ich würde mir auch eine native, gute und aktuelle Version von WordPerfect für Linux wünschen (auch für Windows).


Ich hatte WordPerfect hauptsächlich zu DOS-Zeiten genutzt, als es noch die weltweit meistgenutzte und beste Textverarbeitung war. Mit dem Umstieg auf Windows und der Übernahme von Novel hat WP leider stark abgebaut.

WordPerfect war (ist?) die 'Hammertextverarbeitung'. Vor allem das 'Steuerzeichenfenster' ist der absolute Hammer.
Wenn es bei anderen Textverarbeitungen schwierig und richtig kompliziert wird (Word, OO, …), dann hat man es mit WP aufgrund der vollständigen Kontrolle über die Steuerzeichen- und Formatvorlagen immer noch sehr einfach.

Nicht WP-User können das nicht nachvollziehen, da sie das nicht kennen. Wenn man diese Möglichkeiten aber einmal kennt, dann vermisst man die. Nutze ja jetzt auch Word :(

Mich wundert nur, dass weder Word, OO, noch sonst eine Textverarbeitung diese Fähigkeit/Funktion kopiert haben. Ich vermisse mein altes ALT-F3 (das war glaube ich die Tastenkombination).

Sowieso hatte WP schon zu Dos-Zeiten ein komplettes Office-Paket, als M$ noch nicht einmal wusste wie man Office schreibt.
Bei WP gingen schon zu Dos-Zeiten viele Dinge, die bei 'anderen' Software erst zu Windows-Zeiten dazukamen. Desweiten gab es WP auf fast allen Betriebsystemen und hatte AFAIK überall die gleich Bedienung.
Die Tastaturabkürzungen waren genial. Wenn man die einmal gekannt hatte, ging die Post ab.

WP hatte halt einfach nur ein schlechtes Marketing... und wurde dann mit Win 3.1 von M$ überrollt.

Naja… komme vom Thema ab und wird zuviel OT!

Gast
2004-06-14, 10:09:24
Original geschrieben von ThePsycho
!? was muss denn noch geschehen?
ich glaube eher, dass vorurteile abgebaut werden müssen... weniger konsole...mehr kontrolle büer die gui (wobei suse hier schon weit ist)..."standard" installer...bzw "klicki bunti" installer sollte standard werden..usw. lauter sachen die linux nicht bietet

Gast
2004-06-14, 10:20:47
Original geschrieben von Gast
weniger konsole...mehr kontrolle büer die gui (wobei suse hier schon weit ist)..."standard" installer...bzw "klicki bunti" installer sollte standard werden..usw. lauter sachen die linux nicht bietet achso und ne offene community wär net schlecht

Mordred
2004-06-14, 10:20:58
Das ist auch gut so das es die nicht bietet. Dann wäre Linux nicht mehr Linux...

Es ist nunmal schlicht kein dau system da kann man nichts dran machen. Wer klickibunti Overkill möchte kann sich ja mal BeOS angucken was für den Massenmarkt wohl eher geeignet ist als Linux da man dort halt viel gui hat.

Weil mal ehrlich warum nutzt man Linux? Um möglichst systemnah zu sein und möglichst weit vom Klickibunti weg (die mesiten jedenfalls) das soll nun mit guis zugepflastert werden?! Das kanns nicht wirklich sein.

Vorallem ist Linux ja auch grade WEGEN der Konsole beliebt. Da man dort halt wesentlich effizienter arbeiten kann als mit dem ganzen gui gewäsch. Das mekrt man aber erst wenn man sich mal drauf einlässt.

Wer das nicht will ist bei Linux/Unix schlicht fehl am platz weil sie sind nun wirklich nicht für den dau gedacht sondern eher für erfahrene Bastler.

Das was du willst wäre wohl eher MacOS das ist aber schon wieder ne völlig andere zielgruppe

€ Zur Community: Inwiefern offen? Was Hilfsbereitschaft betrifft sind die meisten doch recht vorbildlich. Aber leider erwarten viele das man ihnen alles xmal vorkaut und das jedem einzeln. Es ist nunmal normal das man mal was verlinkt oder auf sufu verweisst weil manche sachen wirklich elfundneunzig mal gefragt werden...

BNO
2004-06-14, 10:39:00
Original geschrieben von INTRU
Dann hast du dich nie wirklich mit WP auseinander gesetzt!!!

Ich würde mir auch eine native, gute und aktuelle Version von WordPerfect für Linux wünschen (auch für Windows).


Ich hatte WordPerfect hauptsächlich zu DOS-Zeiten genutzt, als es noch die weltweit meistgenutzte und beste Textverarbeitung war. Mit dem Umstieg auf Windows und der Übernahme von Novel hat WP leider stark abgebaut.

WordPerfect war (ist?) die 'Hammertextverarbeitung'. Vor allem das 'Steuerzeichenfenster' ist der absolute Hammer.
Wenn es bei anderen Textverarbeitungen schwierig und richtig kompliziert wird (Word, OO, …), dann hat man es mit WP aufgrund der vollständigen Kontrolle über die Steuerzeichen- und Formatvorlagen immer noch sehr einfach.

Nicht WP-User können das nicht nachvollziehen, da sie das nicht kennen. Wenn man diese Möglichkeiten aber einmal kennt, dann vermisst man die. Nutze ja jetzt auch Word :(

Mich wundert nur, dass weder Word, OO, noch sonst eine Textverarbeitung diese Fähigkeit/Funktion kopiert haben. Ich vermisse mein altes ALT-F3 (das war glaube ich die Tastenkombination).

Sowieso hatte WP schon zu Dos-Zeiten ein komplettes Office-Paket, als M$ noch nicht einmal wusste wie man Office schreibt.
Bei WP gingen schon zu Dos-Zeiten viele Dinge, die bei 'anderen' Software erst zu Windows-Zeiten dazukamen. Desweiten gab es WP auf fast allen Betriebsystemen und hatte AFAIK überall die gleich Bedienung.
Die Tastaturabkürzungen waren genial. Wenn man die einmal gekannt hatte, ging die Post ab.

WP hatte halt einfach nur ein schlechtes Marketing... und wurde dann mit Win 3.1 von M$ überrollt.

Naja… komme vom Thema ab und wird zuviel OT!
Ok, das wird wohl stimmen, dass WP vorteile hat und ich die noch nicht wirklich erkannt habe. Ich denke mal viele Optionen sind nicht von OO oder MSO kopiert worden, da die Meisten Leute sie nicht brauchen.

Übrigens, MS Office gibt es länger als es Windows gibt. Microsoft hat nämlich zuerst für den ersten Apple mit GUI produziert, das war lange vor Windows.

Ganon@work
2004-06-14, 10:47:10
Ich kenne MainActor. Sorry, aber für das was es kann ist es viel zu teuer. Das Prog ist höhstens 20 EUR Wert und nicht 200 EUR.

Zu Gimp. Naja. Für den Privat-Anwender nicht schlecht. Aber die Vergleiche mit Photoshop sind lachhaft. Wer Photoshop mit Gimp vergleicht und meint Gimp sei nicht "viel schlechter", der ist ein Typischer Linux-Fanboy.

Sorry, aber alleine der Umgang mit Texten in Bildern hat das Niveau von Paint in Windows. Ja, auch Version 2.0.

Gimp ist gut. Sehr gut sogar. Aber gegen Photoshop hat es keine Chance. Klar. Photoshop kostet ja auch einen haufen Kohle.

--- von Exxtreme:
Naja, Windows Services for Unix bekommt man auch heutzutage schon kostenlos. Linux-Software wird da wohl aber nicht nativ laufen. Diese Software ist normalerweise dazu da um den Umstieg von Unix nach Windows zu erleichtern.
--

Ja sicher. Aber bei Longhorn ist es Systembestandteil. Und doch. Du kannst damit Linux-Software für Windows kompilieren, wie unter OS X!

Zur Linux-Community:
Naja. Ich würde mir eher wünschen das sie offener gegenüber neuem ist und nicht immer auf das alte Pocht (X-Server, etc.) und das auch noch schön redet.


Zur Videobearbeitung:
Naja. Aber ein großteil der Heimanwender sind scharf auf Videobearbeitung. Mit ein großer Grund warum ich von Linux weg bin.

Gast
2004-06-14, 11:04:45
Original geschrieben von [KoC]Mordred
Das ist auch gut so das es die nicht bietet. Dann wäre Linux nicht mehr Linux...

Es ist nunmal schlicht kein dau system da kann man nichts dran machen. Wer klickibunti Overkill möchte kann sich ja mal BeOS angucken was für den Massenmarkt wohl eher geeignet ist als Linux da man dort halt viel gui hat.

Weil mal ehrlich warum nutzt man Linux? Um möglichst systemnah zu sein und möglichst weit vom Klickibunti weg (die mesiten jedenfalls) das soll nun mit guis zugepflastert werden?! Das kanns nicht wirklich sein.

Vorallem ist Linux ja auch grade WEGEN der Konsole beliebt. Da man dort halt wesentlich effizienter arbeiten kann als mit dem ganzen gui gewäsch. Das mekrt man aber erst wenn man sich mal drauf einlässt.

Wer das nicht will ist bei Linux/Unix schlicht fehl am platz weil sie sind nun wirklich nicht für den dau gedacht sondern eher für erfahrene Bastler.

Das was du willst wäre wohl eher MacOS das ist aber schon wieder ne völlig andere zielgruppe

€ Zur Community: Inwiefern offen? Was Hilfsbereitschaft betrifft sind die meisten doch recht vorbildlich. Aber leider erwarten viele das man ihnen alles xmal vorkaut und das jedem einzeln. Es ist nunmal normal das man mal was verlinkt oder auf sufu verweisst weil manche sachen wirklich elfundneunzig mal gefragt werden... niemand wills mit klicki bunti zukleistern aber die möglichkeit (rein die möglichkeit, die alternative wär halt konsole) sollte halt gegeben werden und der quote bezog sich ja auf "dau tauglichkeit und was noch geschehen müsse"...und was würde "linux nichtmehr zu linux machen?" wenn denn tatsächlich mehr gui zum einsatz käme bzw die möglichkeit dazu da wär?! O.o es wär natürlich das geflame wie bei suse zu erwarten aber immerhin näher am marktinteresse...
die linux anwender wollen ja mehr von jenem und diesem, dass dies ohne massenmarkt nicht geht sollte vielleicht mal mit betrachtet werden und dass dies in der jetztigen form kaum durchzuführen ist sollte auch klar sein...
linux ist sicher nicht unbedingt wegen der konsole so beliebt..eher weils nicht ms ist...und für viele wohl auch "freiheit" fast schon symbolisiert (hab ich mal gehört)

Mal ernsthaft, unter linux(bash) bin ich 90% der zeit so systemfern/nah wie unter windows

unix systeme wollen mit sicherheit auch kein allround desktop system erschaffen...

und zur community muss man nicht wirklich was sagen...beispiele gabs auch schon hier im forum...dann n anderes schönes beispiel wär allein suse und das drauf rumgehacke nur aufgrund der blosen existenz von yast

Gast
2004-06-14, 11:09:42
Original geschrieben von Ganon@work
Zur Linux-Community:
Naja. Ich würde mir eher wünschen das sie offener gegenüber neuem ist und nicht immer auf das alte Pocht (X-Server, etc.) und das auch noch schön redet.


Zur Videobearbeitung:
Naja. Aber ein großteil der Heimanwender sind scharf auf Videobearbeitung. Mit ein großer Grund warum ich von Linux weg bin. ersteres sind wohl eher die entwickler...gut ein stück der community....aber die sind teilweise auch recht "straight" ihre linie und keine andere halt...

und bei vid bearbeitung kann ich nur zustimmen, in der zeit, in dem camcorder und was weiss ich was langsam einfach zum massenmedium wird, will mans halt auch nutzen und das kann man u.a. unter linux nicht wirklich/gut/komfortabel, es fehlt halt an vielen ecken und enden

Nagilum
2004-06-14, 11:16:09
Original geschrieben von Gast
Mal ernsthaft, unter linux(bash) bin ich 90% der zeit so systemfern/nah wie unter windows

Mich würd jetzt wirklich mal interessieren, was einem diese vielbeschworene "Systemnähe unter Linux" überhaupt bei einem Desktopsystem bringen soll? Wenn ich am Rechner sitze, dann arbeite ich zu 95% der Zeit mit irgendwelchen Programmen auf dem Desktop, aber bastel nicht ständig am System herum.

Macht ihr mit eurem Linux Desktopsystem eigentlich noch was anderes ausser Emergen, Konfigurationsdateien umschreiben oder Desktop verschönern? Oder verkommt Linux zum Selbstzweck?

Ich bin Entwickler und hab deshalb durchaus nen Hang zur Konsole. Bei Administratoren versteh ich ihn auch. Aber wozu braucht der Rest von euch eigentlich seine Konsole? Systemflickereien - wie gesagt - mal ausgenommen.

Klärt mich bitte mal auf.

Exxtreme
2004-06-14, 11:20:38
Original geschrieben von Ganon@work
Naja. Ich würde mir eher wünschen das sie offener gegenüber neuem ist und nicht immer auf das alte Pocht (X-Server, etc.) und das auch noch schön redet.

Was soll am X-Server bitteschön schlecht sein? Blos weil das XFree86-Team die Entwicklung verpennt hat, heisst's noch lange nicht, daß X11 an sich schlecht ist. Ich habe das Gefühl, daß du gegen etwas bist, was du nicht wirklich verstehst und deswegen gegen die _Auswirkungen_ wetterst.
Original geschrieben von Ganon@work
Zur Videobearbeitung:
Naja. Aber ein großteil der Heimanwender sind scharf auf Videobearbeitung. Mit ein großer Grund warum ich von Linux weg bin.
Echt? Also von meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der scharf auf Videobearbeitung wäre. :kratz:

Ganon@work
2004-06-14, 11:33:03
Zu XFree (ich sagte übrigens X-Server und nicht X11, nur mal für die Übereiligen hier ;)).

Ist doch egal wie das Projekt ist, wer es verpennt hat oder was auch immer. FAKT ist nunmal das die jetzigen X11-Realisierungen extrem weit hinter Windows und OS X hinterherhinken. Da bauchst du nix schön reden oder an meinem Verständnis zweifeln. Habe selber 1 1/2 Jahre intensiv mit Linux gearbeitet.

Die Entwickler sind auch nur Linux-User. Die reden sich dann auch alles schön. Das geht doch wirklich nur so: "Linux hat es nicht/kann es nicht, also ist es Klicki-Bunti und somit Müll und Unnütz". Das ist jedes mal so.

Zur Videobearbeitung:

Seit DVD-Brenner überall drinnen sind und Camcorder relativ günstig sind, will das die Masse eigentlich. Wenn du dich mal im MediaMarkt, etc. umhörst, dann wird ein neuer Rechner meist für schnellere Video-Bearb. gekauft.

Das höre ich ständig. Ist für Heimanwender teilweise schon DER Grund.

Exxtreme
2004-06-14, 11:53:24
Original geschrieben von Ganon@work
Ist doch egal wie das Projekt ist, wer es verpennt hat oder was auch immer. FAKT ist nunmal das die jetzigen X11-Realisierungen extrem weit hinter Windows und OS X hinterherhinken. Da bauchst du nix schön reden oder an meinem Verständnis zweifeln. Habe selber 1 1/2 Jahre intensiv mit Linux gearbeitet.

Was hinkt da hinterher? Keine Transparenzen? Wow! Voll das Killerfeature!

Ganon@work
2004-06-14, 12:04:39
Original geschrieben von Exxtreme
Was hinkt da hinterher? Keine Transparenzen? Wow! Voll das Killerfeature!

:dozey:
Naja. Wenn du meinst auf uralte Software zu pochen. Mir ist das doch egal.

Ich schreib nachher noch mal was dazu, wenn ich mehr Zeit hab. :)

Exxtreme
2004-06-14, 12:09:40
Original geschrieben von Ganon@work
:dozey:
Naja. Wenn du meinst auf uralte Software zu pochen. Mir ist das doch egal.

Nun ja... was fehlt dir denn an XFree86? Achtung! Könnte eine Fangfrage sein! :-D

INTRU
2004-06-14, 12:22:44
Original geschrieben von BNO
Ok, das wird wohl stimmen, dass WP vorteile hat und ich die noch nicht wirklich erkannt habe. Ich denke mal viele Optionen sind nicht von OO oder MSO kopiert worden, da die Meisten Leute sie nicht brauchen.

Übrigens, MS Office gibt es länger als es Windows gibt. Microsoft hat nämlich zuerst für den ersten Apple mit GUI produziert, das war lange vor Windows.

Ich denke eher, die Leute kennen die Funktionen nicht (denn sonst würde sie die vermissen).
Mit den Win- und Linux-Versionen von WP kenne ich micht nicht wirklich aus. Meine erfahrungen beziehen sich i.d.R. noch auf die Glanzzeiten von WP (DOS-Zeit). Damals waren übrigens alle WP-Produkte schon voll Netzwerkfähig. Man frage mal 'alte' Admins zu M$ und WP unter Novel

OO ist sicherlich ein gutes Paket. Werde mir das mal genauer anschauen. Momentan nutze ich aber eigentlich M$, u.a. da man wohl später im Berufsleben damit am ehesten in Berührung kommt.


Zu der Diskussion um Linux:
Man kann doch Linux trotzdem 'DAU-freundlicher' machen (wie weiter oben gefordert). Die 'echten' Linux-User werden weiterhin ihr Linux konfigurieren können, wie sie wollen.

INTRU
2004-06-14, 12:25:17
Original geschrieben von Nagilum
Mich würd jetzt wirklich mal interessieren, was einem diese vielbeschworene "Systemnähe unter Linux" überhaupt bei einem Desktopsystem bringen soll? Wenn ich am Rechner sitze, dann arbeite ich zu 95% der Zeit mit irgendwelchen Programmen auf dem Desktop, aber bastel nicht ständig am System herum.

Macht ihr mit eurem Linux Desktopsystem eigentlich noch was anderes ausser Emergen, Konfigurationsdateien umschreiben oder Desktop verschönern? Oder verkommt Linux zum Selbstzweck?

Ich bin Entwickler und hab deshalb durchaus nen Hang zur Konsole. Bei Administratoren versteh ich ihn auch. Aber wozu braucht der Rest von euch eigentlich seine Konsole? Systemflickereien - wie gesagt - mal ausgenommen.

Klärt mich bitte mal auf.

Sehr guter Post! Das frage ich mich auch ein wenig.

nggalai
2004-06-14, 12:27:40
Original geschrieben von INTRU
WordPerfect war (ist?) die 'Hammertextverarbeitung'. Vor allem das 'Steuerzeichenfenster' ist der absolute Hammer.
Wenn es bei anderen Textverarbeitungen schwierig und richtig kompliziert wird (Word, OO, …), dann hat man es mit WP aufgrund der vollständigen Kontrolle über die Steuerzeichen- und Formatvorlagen immer noch sehr einfach.

Nicht WP-User können das nicht nachvollziehen, da sie das nicht kennen. Wenn man diese Möglichkeiten aber einmal kennt, dann vermisst man die. Nutze ja jetzt auch Word :(Jo, kann ich nicht nachvollziehen. :( Was macht denn das genau? Ich arbeite in OO.org ausschliesslich mit Formatvorlagen und hab' da auch immer volle Kontrolle drüber. Alles andere ist mir zu umständlich, vor allem bei längeren Dokumenten. Und der Stylist (ist das unter WP das "Steuerzeichenfenster"?) rockt einfach nur. Die Formatverwaltung unter Word hab' ich jedoch kaum als brauchbar empfunden.

93,
-Sascha.rb

INTRU
2004-06-14, 12:31:38
Original geschrieben von nggalai
Jo, kann ich nicht nachvollziehen. :( Was macht denn das genau? Ich arbeite in OO.org ausschliesslich mit Formatvorlagen und hab' da auch immer volle Kontrolle drüber. Alles andere ist mir zu umständlich, vor allem bei längeren Dokumenten. Und der Stylist (ist das unter WP das "Steuerzeichenfenster"?) rockt einfach nur. Die Formatverwaltung unter Word hab' ich jedoch kaum als brauchbar empfunden.

93,
-Sascha.rb

Stylist?

- muß ich mir mal später anschauen. Wäre schön wenn es dem "Steucherzeichenfenster" entspricht.

Wie gesagt, die Win/Linux-Versionen von WP kennen ich nicht richtig und haben mir auch nicht mehr so gut gefallen, wie zu DOS-Zeiten (Umsetzung ist nicht Optimal).

Schaue mir mal gleich/später OO an.

Edit:
Nein - so ein "Steuerzeichenfenster" kann ich leider bei OO nicht finden

Wenn Sie auch ein begeisterter WordPerfect-Nutzer sind, werden Sie die Vorteile des Steuerzeichenbildschirms sicher zu schätzen wissen.

WordPerfect behält außerdem die Funktion Steuerzeichen bei, mit der sich alle Steuerzeichen innerhalb eines Dokuments anzeigen lassen und erfahrene Anwender diese gemäß ihren Wünschen anpassen können. Nun kann man diese Steuerzeichen sogar ausdrucken.

Da WordPerfect schon seit langem der Liebling unter Akademikern und Anwälten ist

http://members.aol.com/inguphues/Download/a_wpeinf.jpg

(habe kein besseres Bild gefunden)

Mike
2004-06-14, 12:34:32
Naja. Ich würde mir eher wünschen das sie offener gegenüber neuem ist und nicht immer auf das alte Pocht (X-Server, etc.) und das auch noch schön redet.
FAKT ist nunmal das die jetzigen X11-Realisierungen extrem weit hinter Windows und OS X hinterherhinken.
Also diese beiden Zitate bedeuten schon was anderes, da hat Exxtreme recht, Ersteres sagt das die X-Server Technologie generell schlecht ist, das zweite Zitat hingegen sagt, dass es im Moment keinen vernünftigen X-Server gibt, das jedoch nicht an der X-Server Technologie generell liegen muss :)

Ich kenne mich auch nicht genügend aus, um X11 nun als schlecht hinzustellen, es gibt aber einen bzw. wenige Entwickler die das tun und an einem "Nachfolger" arbeiten (Y-Windows).
Die meißten Entwickler stehen jedoch hinter X soweit ich weiß und finden Y teilweise schwachsinnig :)
Auf alle Fälle wird in letzter Zeit auch an X-Servern gearbeitet, die zB. auch Transparenz etc. beherrschen.
Es ist nicht das "Killerfeature", und wohl ziemlich unwichtig wenn es um das Arbeiten mit X geht, allerdings als Spielerei und Eyecandy etc ganz nett, weswegen sich viele darüber freuen..

Exxtreme
2004-06-14, 12:53:39
Original geschrieben von Mike
Also diese beiden Zitate bedeuten schon was anderes, da hat Exxtreme recht, Ersteres sagt das die X-Server Technologie generell schlecht ist, das zweite Zitat hingegen sagt, dass es im Moment keinen vernünftigen X-Server gibt, das jedoch nicht an der X-Server Technologie generell liegen muss :)

Naja, sehr viele Leute MEINEN zu wissen, was der X-Server überhaupt macht und was X11 überhaupt ist. Sie wissen es aber nicht wirklich. Und das ist das Problem. :) Google anschmeissen reicht.

Gast
2004-06-14, 13:42:12
wie stehen denn die linux-freaks zu der aktuellen mac osx version? ist doch unix und man hat auch die bash. man kann afaik fast alle*nix progs da laufen lassen

Gast
2004-06-14, 13:42:53
Erst mal sei euch beiden gesagt, das ich das Wort "schlecht" im Zusammenhang mit X11 nicht benutzt habe. Das wart ihr! *har* *har* ;)

Ganon@work
2004-06-14, 13:44:09
Das war ich da oben. :)

Mike
2004-06-14, 14:37:26
Original geschrieben von Gast
wie stehen denn die linux-freaks zu der aktuellen mac osx version? ist doch unix und man hat auch die bash. man kann afaik fast alle*nix progs da laufen lassen

Ich kenne MacOS nicht und werde es wohl auch nie kennen lernen, zumindest in absehbarer Zeit nicht, ich habe nicht vor, mir einen überteuerten MAC anzuschaffen :)

Gast
2004-06-14, 15:51:26
Original geschrieben von Mike
Ich kenne MacOS nicht und werde es wohl auch nie kennen lernen, zumindest in absehbarer Zeit nicht, ich habe nicht vor, mir einen überteuerten MAC anzuschaffen :)

Wie wäre es mal mit einem Besuch des MediaMarktes, oder eines anderen Computer-Händlers der Macintosh-Produkte führt?

Außerdem wurden hier auch mal Videos dazu gepostet. 3 Stück.

Mike
2004-06-14, 16:04:03
Ich bin erstens so gut wie nie in Kaufhäusern und/oder Städten in denens die gibt ;) - und zweitens auch nicht wirklich allzu neugierig, MacOS kennenzulernen..
Und bei meinen bisherigen (seltenen) Kaufhausbesuchen ist mir noch kein laufender Mac aufgefallen, mir sind nur Windows PCs und Konsolen in Erinnerung ;)

Gast
2004-06-14, 16:26:42
Bash ist schon super. M$ sollte Windows damit erweitern...

Proust
2004-06-14, 18:47:27
http://home.wanadoo.nl/fvu/Projects/Bash/Web/bash.htm#h-1

Gast
2004-06-14, 22:30:44
mit mac os x (aktuelle version) hat man auch bash ;)

Spartakus
2004-06-14, 22:36:35
Original geschrieben von Exxtreme
Was soll am X-Server bitteschön schlecht sein? Blos weil das XFree86-Team die Entwicklung verpennt hat, heisst's noch lange nicht, daß X11 an sich schlecht ist. Ich habe das Gefühl, daß du gegen etwas bist, was du nicht wirklich verstehst und deswegen gegen die _Auswirkungen_ wetterst.

Echt? Also von meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der scharf auf Videobearbeitung wäre. :kratz:

Ich frag mich das auch immer. Kenne niemanden aus meinem Studienkreis, Bekanntenkreis und Freundeskreis, der sich mit Video-Bearbeitung am Rechner beschäftigt. Scheint ein extrem heißes Problem zu sein. Betrifft wahrscheinlich die 98% der User, die Linux nicht benutzen (können). :D Könnte natürlich auch sein, dass die Videobearbeitung von 98% der User im DVD-Rippen und Encoden besteht...


Genauso wie das Anti-Gimp2.0-Gesülze. Anscheinend benutzen außer mir alle Privatanwender unter Windows Photoshop, um damit die Copy-Shops um die Ecke auszulasten. Dass die alle nur die Filter benutzen wollen um irgendwelchen Scheiß a là rote Augen zu kaschieren oder mal 'n paar Bilder auf 'n paar Ebenen zu schubsen oder Web-Images zu puzzeln, interessiert die Bohne. Immerhin kann in Gimp nicht mit echtem CMYK gearbeitet werden und das braucht immerhin jede Sau auf diesem Planeten. Ack. Full ack. Mega-Ack. ;)

Spartakus
2004-06-14, 22:46:36
Original geschrieben von Mike
Es ist nicht das "Killerfeature", und wohl ziemlich unwichtig wenn es um das Arbeiten mit X geht, allerdings als Spielerei und Eyecandy etc ganz nett, weswegen sich viele darüber freuen..

Nennt mich Linux-Fanboy (oder besser nicht ^^ ), aber farbige Transparenzen sind doch der gößte Humbug, den es gibt, genauso wie zum Beispiel zu kleine Schriftgrößen und zu geringer / zu großer Kontrast.

Wie kann man mit so 'nem Zeug am Rechner arbeiten. Ist doch total unergonomisch. Sicher, wenn es sowas gibt, ist es ganz nett und letztendlich ist es jedermans Sache, ob er sowas benutzt. Aber ich frag mich z.B. bei einigen aufgeputzten Linux-Desktops auf www.linuxforen.de schon, wie man mit dem "Dreck" überhaupt vernünftig arbeiten kann. Womit ich irgendwie 'nen Schulterschluss mit Nagilums Posting mache: "Arbeitet ihr mit dem Zeug eigentlich auch."

Klar, ich bekomm auch Latte, wenn auf 'ner Lan mein Gegenüber auf meine Tastatur sabbert, weil mein Linux so eye-candy ist. ;) Aber dann will ich mit dem Teil doch auch mal (privat) arbeiten ohne Augenkrampf.

Mike
2004-06-14, 23:09:41
Naja, ich setze zB. transparente Konsolen ein - da ich diese nie bewege(borderless..), kümmert mich die aktuelle langsame Transparenzgeschwindigkeit nicht wirklich... aber sieht imo nicht schlecht aus.
Als Einschränkung hat man natürlich, dass die Vordergrundfarbe der Konsole und das Bild immer einen guten Kontrast haben sollten, oder man setzt partielle Transparenz ein.. aber dann kann man auch damit Arbeiten :)

Crushinator
2004-06-16, 12:44:49
Original geschrieben von Endorphine
(...) GIMP hat ja noch nicht mal ein MDI. :kratz2: Photoshop hat auf allen MacOS-Versionen kein MDI, und ich kenne niemanden aus der Druckvorstufe, den das stören würde, eher ganz im Gegenteil.

GloomY
2004-06-16, 14:12:47
Original geschrieben von Nagilum
Mich würd jetzt wirklich mal interessieren, was einem diese vielbeschworene "Systemnähe unter Linux" überhaupt bei einem Desktopsystem bringen soll? Wenn ich am Rechner sitze, dann arbeite ich zu 95% der Zeit mit irgendwelchen Programmen auf dem Desktop, aber bastel nicht ständig am System herum.

Macht ihr mit eurem Linux Desktopsystem eigentlich noch was anderes ausser Emergen, Konfigurationsdateien umschreiben oder Desktop verschönern? Oder verkommt Linux zum Selbstzweck?Der Lerneffekt ist für mich eine ganz große Motivation. Ich möchte verstehen, wie das System funktioniert; warum irgendetwas gerade so implementiert ist usw.

In dem Sinne ist Linux für mich schon Selbstzweck. Unter Windows bin ich auf irgendein (im wahrsten Sinne des Wortes) oberflächliches Geklicke beschränkt, kann (selbst wenn ich es wollte) aber nie in die Internas des Betriebssystems einsteigen.

Gast
2004-06-16, 19:22:57
Original geschrieben von Spartakus
Genauso wie das Anti-Gimp2.0-Gesülze. Anscheinend benutzen außer mir alle Privatanwender unter Windows Photoshop, um damit die Copy-Shops um die Ecke auszulasten. Dass die alle nur die Filter benutzen wollen um irgendwelchen Scheiß a là rote Augen zu kaschieren oder mal 'n paar Bilder auf 'n paar Ebenen zu schubsen oder Web-Images zu puzzeln, interessiert die Bohne. Immerhin kann in Gimp nicht mit echtem CMYK gearbeitet werden und das braucht immerhin jede Sau auf diesem Planeten. Ack. Full ack. Mega-Ack. ;) hat doch niemand in dem thread gesagt...es ging nur um die gleichstellung von gimp und photoshop und gimp ist einfach mit photoshop nicht gleichwertig...

Gast
2004-06-16, 19:26:04
Original geschrieben von GloomY
In dem Sinne ist Linux für mich schon Selbstzweck. Unter Windows bin ich auf irgendein (im wahrsten Sinne des Wortes) oberflächliches Geklicke beschränkt, kann (selbst wenn ich es wollte) aber nie in die Internas des Betriebssystems einsteigen. lächerlich...selbstresignation vor dem probieren...jawohl so ist schön...was ich net seh, gibts net *lach*

BNO
2004-06-16, 19:50:42
Original geschrieben von Ganon@work
FAKT ist nunmal das die jetzigen X11-Realisierungen extrem weit hinter Windows und OS X hinterherhinken.

LOL, du weißt das die Oberfläche von OSX X11 ist?
Apple hat den XFree86 4.3.0 Server erweitert um seine Moderne Oberfläche aufzusetzen. Wenn XFree86 der Meinung ist sie müssten eine "einfache" Plattform für alle User anbieten dann ok, meiner Meinung nach wird X.org irgendwann ähnliche Features zur Verfügung stellen wie die Abwandlung von XFree aus dem Hause Apple, aber das braucht Zeit.

Zu MainActor: Von den Effekten die Adobe Premiere kann und bei den Bugs die das Programm hat ist es auch nicht die paar Tausend Euro wert, die man dafür latzen muss. Die RC2 gibts momentan von MainActor noch kostenlos oder man besorgt sich das RPM von nem SuSE 9.0 besitzer, man wirds schon ans laufen kriegen, immerhin hat man dann eine halbwegs renomierte Video-Editing Software. Am coolsten wäre natürlich FinalCut Pro unter Linux aber das wird Apple glaube ich nicht machen :D

Original geschrieben von Gast
lächerlich...selbstresignation vor dem probieren...jawohl so ist schön...was ich net seh, gibts net *lach*
Naja, als Informatik Student kann ich nur sagen, Try&Error ist nicht immer das Optimale. Wer wirklich ein Optimales System zum arbeiten will und sich auch mit dem System auseinandersetzen will, für den ist Linux wirklich das richtige OS.

Ich habe mich auch über die Jahre mit Probieren durch Windows gemogelt und langsam aber sicher die Kniffe raus zu kriegen. Aber wenn ich ein Linux System aufsetze brauche ich nicht groß nach den Konfigurationsmöglichkeiten zu suchen, es ist klar wo sie sind und man findet sich in fast allen Distributionen sofort zurecht.

Ganon
2004-06-16, 20:18:16
Original geschrieben von BNO
LOL, du weißt das die Oberfläche von OSX X11 ist?

Apple hat den XFree86 4.3.0 Server erweitert um seine Moderne Oberfläche aufzusetzen. Wenn XFree86 der Meinung ist sie müssten eine "einfache" Plattform für alle User anbieten dann ok, meiner Meinung nach wird X.org irgendwann ähnliche Features zur Verfügung stellen wie die Abwandlung von XFree aus dem Hause Apple, aber das braucht Zeit.

1. Nein. Quelle? Wenn Apple X11 nutzen würde, warum braucht man dann einen extra X-Server (welches dann übrigens XFree 4.3 ist), um Linux-Programm nutzen zu können?

Und hier lese ich auch nix davon:
http://www.apple.com/macosx/features/x11/

Da steht nur "läuft nebeneinander". Und nix mit "Systembestandteil"....


2. X11-Realisierungen!!!! ICH SAGTE NIX! NIX! GAR NIX über das Protokoll X11.

Matrix316
2004-06-16, 21:13:28
Original geschrieben von GloomY
Der Lerneffekt ist für mich eine ganz große Motivation. Ich möchte verstehen, wie das System funktioniert; warum irgendetwas gerade so implementiert ist usw.

In dem Sinne ist Linux für mich schon Selbstzweck. Unter Windows bin ich auf irgendein (im wahrsten Sinne des Wortes) oberflächliches Geklicke beschränkt, kann (selbst wenn ich es wollte) aber nie in die Internas des Betriebssystems einsteigen.

Ist das sooo schlimm? :( ;)

Was bringt es dir wenn du weißt wie Unix geht, aber was Windows intern macht, weißt du immer noch nicht.

Ist ja schön, dass du lernen willst, aber 99% aller PC Nutzer interessiert es nicht die Bohne wie das System genau funktioniert. Wichtig ist DASS es funktioniert und dass man Gerätetreiber einfach über eine setup.exe oder ähnliches installieren kann - das ist ein Hauptproblem von Linux.

nggalai
2004-06-16, 21:44:41
Original geschrieben von Matrix316
Wichtig ist DASS es funktioniert und dass man Gerätetreiber einfach über eine setup.exe oder ähnliches installieren kann - das ist ein Hauptproblem von Linux. Naja.

Mein Wacom-Tablet lief einfach so, out-of-the box. Unter Windows musste ich Treiber ab CD installieren.

Mein HP-Drucker/Scanner/Kopierer wurde direkt con CUPS und SANE erkannt. Unter Windows musste ich zuerst die Treiber-CD reinhalten, DANN den Drucker anschliessen, sonst ging nix.

Meine NVIDIA-Treiber kann ich einfach über die Kommandozeile mit "nvidia-installer --update" aktualisieren. Dazu muss ich nicht "von Hand" wie unter Windows Treiber runterladen, alte Treiber deinstallieren, rebooten, neue Treiber installieren, rebooten ...

Das mit den Treiber-Problemen mag vielleicht noch für Linux-from-Scratch stimmen, aber ansonsten? Läuft wie generell die Software-Installation deutlich einfacher über Linux als auf Windows. Blender in der aktuellen Version installieren? Gimp installieren? Firefox und Konsorten? urpmi [Programmname], fertig. Nicht zuerst die richtige Website zusammensuchen, dann merken, dass z.B. Gimp noch gerne GTK hätte und das auch noch suchen, einfach urpmi gimp, Enter, fertig.

93,
-Sascha.rb

Matrix316
2004-06-16, 22:04:29
Bei nvidia mag das stimmen, aber bei ATI siehts schon anders aus.

Natürlich sind da auch die Hersteller schuld, aber es ist Linux was auf Unix basiert...;)

Ich meine, alleine die Tatsache, dass nicht jedes rpm file unter jeder Linux Distri sich installieren lässt ist nicht sehr schön. Selbst die Distris sind nicht kompatibel unter sich selbst. Für jeden Scheiß eine neue Version weil das und jenes neu ist.

Es gibt zu wenige Standards (außer selbst kompilieren).

Exxtreme
2004-06-16, 22:08:09
Original geschrieben von Matrix316
Bei nvidia mag das stimmen, aber bei ATI siehts schon anders aus.

emerge ati-drivers

:D

Ganon
2004-06-16, 22:12:14
Auch wieder Distributionsabhängig. ;)

Exxtreme
2004-06-16, 22:13:59
Original geschrieben von Ganon
Auch wieder Distributionsabhängig. ;)
Bei den anderen Distris machste halt:

rpm -Uhv fglrx-versionsnummer.rpm

Dann evtl. noch das fglrxconfig-Skript.

Ganon
2004-06-16, 22:19:05
Welches man aber auch erst "suchen" muss.

Also schon kein "Vorteil" mehr gegenüber Windows. Wenn man mal die Sprüche von oben so anguckt. ;)

Exxtreme
2004-06-16, 22:23:35
Original geschrieben von Ganon
Welches man aber auch erst "suchen" muss.

Tja, jedem obliegt es die richtige Distri zu wählen um die eigenen Ansprüche zu befriedigen. :D
Original geschrieben von Ganon
Also schon kein "Vorteil" mehr gegenüber Windows. Wenn man mal die Sprüche von oben so anguckt. ;)
Aber auch kein NAchteil.. wobei, die Reboots entfallen :D

nggalai
2004-06-16, 22:30:40
Original geschrieben von Matrix316
Ich meine, alleine die Tatsache, dass nicht jedes rpm file unter jeder Linux Distri sich installieren lässt ist nicht sehr schön. Selbst die Distris sind nicht kompatibel unter sich selbst. Für jeden Scheiß eine neue Version weil das und jenes neu ist.Und? Du fährst ja nur selten mehr als eine Distribution auf einem Rechner. Wieviele Windows- oder MacOS-Versionen laufen auf deinem Rechner parallel? Lässt sich jede Applikation unter Win95 installieren, nur weil sie setup.exe heisst?

Alle grösseren Distributionen haben tausende von Programmen im Paket-Manager. Ob Du jetzt apt-get install, urpmi, emerge oder rpm -i eintippst, ist da relativ egal.

Rein von der Usability her gesehen bin ich bei Linux im Dezember ganz schön auf die Welt gekommen, als jahrelanger Windows-User. Ich musste wirklich leer schlucken, wieviel einfacher und durchdachter so ein Konzept aufgebaut werden kann. Ich brauch einen ogg-Player? Unter Windows werf ich zuerst mal google an, und suche dann nach einer Software, welche sich problemlos installieren lässt und nicht nach 10 Tagen "Trial" ausläuft oder im Funktionsumfang beschnitten ist. Unter praktisch allen Linux-Distributionen geb ich im Paketmanager den Suchbegriff "ogg" ein und kriege eine Liste von Programmen, welche ich mit einem Klick oder CLI-Befehl installieren kann.

93,
-Sascha.rb

Gast
2004-06-16, 23:03:18
Original geschrieben von BNO
Ich habe mich auch über die Jahre mit Probieren durch Windows gemogelt und langsam aber sicher die Kniffe raus zu kriegen. Aber wenn ich ein Linux System aufsetze brauche ich nicht groß nach den Konfigurationsmöglichkeiten zu suchen, es ist klar wo sie sind und man findet sich in fast allen Distributionen sofort zurecht. es gibt aber die möglichkeit im gegensatz zu gloomys aussage...

und was ein system für einen ist welcher das system an sich anpassen will...sei mal dahingestellt...

Nagilum
2004-06-16, 23:31:16
Original geschrieben von nggalai
Lässt sich jede Applikation unter Win95 installieren, nur weil sie setup.exe heisst?
Wieviele RPM Pakete kannst du denn umgekehrt direkt auf einer Linux Distribution aus dem Jahr 1995 installieren? Richtig. Genau Null.

Alle grösseren Distributionen haben tausende von Programmen im Paket-Manager. Ob Du jetzt apt-get install, urpmi, emerge oder rpm -i eintippst, ist da relativ egal.
Hierbei wird aber meist eins übersehen: Diese tollen Paketmanager sind nicht ein tolles Feature, sondern ein notwendiges Übel. Ohne diese zentral verwaltete Krücke wäre die Wartung eines Linuxsystems nur noch für langhaarige Zottel ohne Privatleben interessant. Aber das ausgerechnet die Linux Community auf eine vorselektierte und limitierte Softwareauswahl abfährt? Seltsam. Aber wohl die gewohnte Rosinenpickerei.

Ganz ähnlich wie der sagenumwobene Mythos vom "tieferen Verständnis für das ungewohnte Wesen Computer". Alles Dank Linux. Bullshit! Aber natürlich lernt man bei einem "emerge ati-drivers" erheblich mehr als bei einem Klick auf "setup.exe". Man saugt mit dem Emerge praktisch das komplette Wissen über die Treiberentwicklung auf!

Ich hab in all den Jahren mit Linux genauso viel gelernt wie unter Windows. Es gibt nur einen Unterschied was das Lernen betrifft: Unter Windows kann man, unter Linux muss man.

Exxtreme
2004-06-16, 23:44:14
Original geschrieben von Nagilum
Wieviele RPM Pakete kannst du denn umgekehrt direkt auf einer Linux Distribution aus dem Jahr 1995 installieren? Richtig. Genau Null.

Also wenn man die Sourcen kompiliert dann müsste es gehen wenn man vorher einige Voraussetzungen erfüllt. RPMs gehen aber wohl tatsächlich nicht.
Original geschrieben von Nagilum
Hierbei wird aber meist eins übersehen: Diese tollen Paketmanager sind nicht ein tolles Feature, sondern ein notwendiges Übel. Ohne diese zentral verwaltete Krücke wäre die Wartung eines Linuxsystems nur noch für langhaarige Zottel ohne Privatleben interessant. Aber das ausgerechnet die Linux Community auf eine vorselektierte und limitierte Softwareauswahl abfährt? Seltsam. Aber wohl die gewohnte Rosinenpickerei.

Wieso limitierte Softwareauswahl. Ich kann immer kompilieren und dann kann ich praktisch alles haben. KnowHow wird zwar vorausgesetzt aber einen Tod muss man sterben.
Original geschrieben von Nagilum
Ganz ähnlich wie der sagenumwobene Mythos vom "tieferen Verständnis für das ungewohnte Wesen Computer". Alles Dank Linux. Bullshit! Aber natürlich lernt man bei einem "emerge ati-drivers" erheblich mehr als bei einem Klick auf "setup.exe". Man saugt mit dem Emerge praktisch das komplette Wissen über die Treiberentwicklung auf!

Hmmm, hat das irgendjemand behauptet?
Original geschrieben von Nagilum
Ich hab in all den Jahren mit Linux genauso viel gelernt wie unter Windows. Es gibt nur einen Unterschied was das Lernen betrifft: Unter Windows kann man, unter Linux muss man.
NAja, spätestens wenn Windows nicht mehr läuft weil man was Falsches installiert hat, braucht man KnowHow um es wieder geradezubiegen. Oder man kennt jemanden, der KnowHow hat und sich bereit erklärt den Fehler zu fixen.

Mike
2004-06-17, 01:08:49
Original geschrieben von Exxtreme
NAja, spätestens wenn Windows nicht mehr läuft weil man was Falsches installiert hat, braucht man KnowHow um es wieder geradezubiegen. Oder man kennt jemanden, der KnowHow hat und sich bereit erklärt den Fehler zu fixen.

Oder man nimmt die einfache Problemlösung Nr. 1 unter Windows, man installiert es neu ;D

@ Nagilum

Klar ist Linux keine Wunderwaffe in Bezug auf "Lernen" zB. - allerdings lernt man unter linux doch - teilweise zwangsläufig, wie du schon sagst, bestimmte Dinge kennen.

Ich denke, einer der größten Unterschiede zwischen Windows und Linux ist nach wie vor die Herkunft, Zielgruppe, etc.

Microsoft macht ein Massenprodukt und versucht eher Systemdetails vor dem Nutzer zu verstecken, zudem ist Windows kostenpflichtig und Microsoft natürlich profitorientiert (ein aktuelles Beispiel das mir grad einfällt, die Diskussion ob DX9 das letzte für XP sein wird..)

Linux hingegen ist Opensource, nicht profit- sondern funktionsorientiert (klar wird damit auch Geld gemacht, aber ist wie gesagt imo nicht mit MS oä. zu vergleichen), etc..

Ich schreibe einfach nochmal über ein Beispiel von mir.
Ich habe heute 2-3 Stunden auf namesys.com eine grobe Dokumentation von der Funktion von Dateisystemen und im genauen Reiser4 gelesen. (Und halt ein wenig darüber gelernt.)
Natürlich kann man das auch als Windows-Benutzer lesen.
Aber ich kann mit über 99%iger Wahrscheinlichkeit sagen, das ich das nicht gelesen hätte, wenn ich nicht Linux benutzen würde.
Ich würde also sagen, in gewisser Weise regt Linux auch dazu an, das man sich mit gewissen Sachen beschäftigt.

Desweiteren ist Linux imo auch in mancher Hinsicht einfacher zu bedienen als Windows.
Die Konfigurationsdatein in /etc finde ich zB. wesentlich einfacher zu bedienen, besser dokumentiert (über Kommentare zB.) sowie auch übersichtlicher etc. als die Windows Registry.

IMO ist Linux einfach eine ganz andere Erfahrung wenn man nur Windows kennt, in gewisser Weise "erfrischend", "was neues".
Es ist wohl auch zum großen Teil Geschmackssache.

So, ist jetzt vielleicht sehr subjektiv teilweise.
Dazu will ich außerdem noch sagen, dass ich auf meinem Hauptrechner Windows benutze, und ich außerdem damals mal sogar eher auf Linux als Windows gebasht habe ;)

Zudem glaube ich, dass de Diskussion eventuell etwas Offtopic ist :)

nggalai
2004-06-17, 07:19:49
Moin moin,
Original geschrieben von Nagilum
Ganz ähnlich wie der sagenumwobene Mythos vom "tieferen Verständnis für das ungewohnte Wesen Computer". Alles Dank Linux. Bullshit! Aber natürlich lernt man bei einem "emerge ati-drivers" erheblich mehr als bei einem Klick auf "setup.exe". Man saugt mit dem Emerge praktisch das komplette Wissen über die Treiberentwicklung auf!

Ich hab in all den Jahren mit Linux genauso viel gelernt wie unter Windows. Es gibt nur einen Unterschied was das Lernen betrifft: Unter Windows kann man, unter Linux muss man. Hehe. Sehe ich genau gleich. Ich weiss deutlich mehr über die Windows-Interna als (noch?) über die Linux-Interna, und ich versteh das vielbeschworene "Lernen"-Argument nicht. Ich fahr Linux, weil's für mich als Endanwender einfach bequemer ist und ich kurz gesagt besser damit arbeiten kann. Und nicht, weil ich "mehr" über den Computer lernen möchte. Darauf haben sich auch meine Postings bezogen.

93,
-Sascha.rb

GloomY
2004-06-17, 08:33:02
Original geschrieben von Gast
lächerlich...selbstresignation vor dem probieren...jawohl so ist schön...was ich net seh, gibts net *lach* Wie Bitte? Ich glaube, du hast meinen Post nicht ganz verstanden...
Original geschrieben von BNO
Naja, als Informatik Student kann ich nur sagen, Try&Error ist nicht immer das Optimale. Wer wirklich ein Optimales System zum arbeiten will und sich auch mit dem System auseinandersetzen will, für den ist Linux wirklich das richtige OS.

Ich habe mich auch über die Jahre mit Probieren durch Windows gemogelt und langsam aber sicher die Kniffe raus zu kriegen. Aber wenn ich ein Linux System aufsetze brauche ich nicht groß nach den Konfigurationsmöglichkeiten zu suchen, es ist klar wo sie sind und man findet sich in fast allen Distributionen sofort zurecht. So sieht's aus. :)
Original geschrieben von Matrix316
Ist das sooo schlimm? :( ;)

Was bringt es dir wenn du weißt wie Unix geht, aber was Windows intern macht, weißt du immer noch nicht.

Ist ja schön, dass du lernen willst, aber 99% aller PC Nutzer interessiert es nicht die Bohne wie das System genau funktioniert. Wichtig ist DASS es funktioniert und dass man Gerätetreiber einfach über eine setup.exe oder ähnliches installieren kann - das ist ein Hauptproblem von Linux. Ich habe nur für mich alleine gesprochen, nicht für andere.


Original geschrieben von Nagilum
Ganz ähnlich wie der sagenumwobene Mythos vom "tieferen Verständnis für das ungewohnte Wesen Computer". Alles Dank Linux. Bullshit! Aber natürlich lernt man bei einem "emerge ati-drivers" erheblich mehr als bei einem Klick auf "setup.exe". Man saugt mit dem Emerge praktisch das komplette Wissen über die Treiberentwicklung auf!

Ich hab in all den Jahren mit Linux genauso viel gelernt wie unter Windows. Es gibt nur einen Unterschied was das Lernen betrifft: Unter Windows kann man, unter Linux muss man. Ich habe seit ungefähr vier Wochen Linux und das was ich bisher mitbekommen habe übersteigt das Wissen, was mir Windows in den ersten vier Wochen beigebracht hat, um ein vielfaches.
Original geschrieben von nggalai
Moin moin,
Hehe. Sehe ich genau gleich. Ich weiss deutlich mehr über die Windows-Interna als (noch?) über die Linux-Interna, und ich versteh das vielbeschworene "Lernen"-Argument nicht. Ich fahr Linux, weil's für mich als Endanwender einfach bequemer ist und ich kurz gesagt besser damit arbeiten kann. Und nicht, weil ich "mehr" über den Computer lernen möchte. Darauf haben sich auch meine Postings bezogen.

93,
-Sascha.rb Ich geb' mal ein Beispiel: FrameBuffer Device. Dadurch, dass ich unter Linux Videos in der Console gucken wollte, musste ich mich mit dem Thema beschäftigen. Und unweigerlich hatte das zur Folge, dass ich verstehen musste, wie das mit dem FB funktionert (Google :) ), also dass die Videodaten direkt in den Framebuffer der Graka geschoben werden, ohne gecached zu werden. Wie, ohne gecached zu werden? Wie stellt man das denn fertig, besonders wenn Caching (wie ich bisher dachte) für die Applikation grundsätzlich tranparent abläuft?
Wie kann man global für einen Speicherbereich Caching ausstellen? Und wer macht das? Kann das die Applikation? Nein, kann sie nicht. Hier sieht man auch wieder warum, denn es gibt nicht umsonst den Unterschied zwischen User- und Kernel-Mode.
Okay, das OS muss also ran, und wie? MTRR (Memory Type Range Register) des Prozessors ist hier das Stichwort. Damit setzt man den Speicherbereich des Framebuffers auf non-cacheable und schon klappt das.
Und wie kann man das unter Linux machen? /proc/mtrr ist die Antwort... :)

So lernt man wenn man Videos gucken möchte über das Vorhandensein und die Funktionsweise des MTRRs und genauso, wie Linux dies implementiert hat.
Und jetzt behaupte mal einer, das hätte man unter Windows auch mitbekommen... :eyes:

Ganon@work
2004-06-17, 10:30:05
Original geschrieben von GloomY
Und wie kann man das unter Linux machen? /proc/mtrr ist die Antwort... :)


Wenn man genug Zeit hat....

Wenn ich ein Video bekomme, dann will ich das auch gucken und nicht erst rumfummeln und im Kernel rumspielen.

clm[k1]
2004-06-17, 12:17:28
Original geschrieben von Ganon@work
Wenn man genug Zeit hat....

Wenn ich ein Video bekomme, dann will ich das auch gucken und nicht erst rumfummeln und im Kernel rumspielen.

wer lesen kann ist im vorteil!
es ging darum videos über die konsole zu gucken!

es ist dir natürlich frei gestellt, eine der vielen video-player zu benutzen die unter X laufen.
aber versuch doch mal zum vergleich ein video in der windows eingabeaufforderung zu gucken :lol:


und an alle die der meinung sind, das linux nachhohlbedarf zu windows hat:

GNU/Linux .. offering Freedom. Nothing else

wer meint das ihm das nicht genug ist, soll bei windows bleiben!

gruß
clm[k1]

Exxtreme
2004-06-17, 12:22:57
Original geschrieben von Ganon@work
Wenn man genug Zeit hat....

Wenn ich ein Video bekomme, dann will ich das auch gucken und nicht erst rumfummeln und im Kernel rumspielen.
Naja, wohin dieses "Gucken, installieren ohne sich Gedanken zu machen" führt, spürt ein sehr guter Kumpel von mir gerade. Seinen Rechner hat's zerschossen. Und ich darf's fixen. ;(

Ganon@work
2004-06-17, 12:35:25
Hi.

Hat man einen Vorteil, wenn man ein Video über die Konsole guckt? *amKopfkratz*

Ich meine damit nur "wo ist der 'Sinn' von dieser Art 'lernen'"?

Es wird ja hier gesagt das man dadurch was "lernt".

Ich meine, ich kann mich auch darüber informieren wie sich Maikäfer paaren. Dann weiß ich mehr. Habe aber nix davon.

Videos über die Konsole gucken, schön und gut. Täglicher Nutzwert = 0, aus meiner Sicht.

BNO
2004-06-17, 13:52:03
Original geschrieben von Ganon
1. Nein. Quelle? Wenn Apple X11 nutzen würde, warum braucht man dann einen extra X-Server (welches dann übrigens XFree 4.3 ist), um Linux-Programm nutzen zu können?

Und hier lese ich auch nix davon:
http://www.apple.com/macosx/features/x11/

Da steht nur "läuft nebeneinander". Und nix mit "Systembestandteil"....


2. X11-Realisierungen!!!! ICH SAGTE NIX! NIX! GAR NIX über das Protokoll X11.
Ok, mag ja sein, das man noch den zusetzlichen X Server braucht, aber startest du dann eine andere Oberfläche? NEIN.
Alles läuft weiterhin in Aqua und du kannst weiterhin die typischen Aqua Features nutzen.

Es mag ja nirgendwo mehr stehen aber ich hab mal wo gelesen, dass Aqua eine Weiterentwicklung von X11 ist, sonst würden auf ein und der selben Oberfläche ja nicht zwei verschiedene GUI Standards laufen wenn es keine Systemverwandschaft gäbe. Außerdem ist Aqua Selbst eher mit KDE$ oder Gnome vergleichbar, da dies eher der Windo2w Manager ist und nicht das Grafiksystem selbswt.

MadMan2k
2004-06-17, 14:52:56
Original geschrieben von BNO
Es mag ja nirgendwo mehr stehen aber ich hab mal wo gelesen, dass Aqua eine Weiterentwicklung von X11 ist, sonst würden auf ein und der selben Oberfläche ja nicht zwei verschiedene GUI Standards laufen wenn es keine Systemverwandschaft gäbe. Außerdem ist Aqua Selbst eher mit KDE$ oder Gnome vergleichbar, da dies eher der Windo2w Manager ist und nicht das Grafiksystem selbswt.
Aqua ist eher mit GTK oder Qt vergleichbar, da es für das Aussehen der Fenster zuständig ist.
Das Pendant zu X11 heisst bei OSX Quarz.

MadMan2k
2004-06-17, 15:00:03
Original geschrieben von Ganon@work
Hi.

Hat man einen Vorteil, wenn man ein Video über die Konsole guckt? *amKopfkratz*

ich hab mich zwar noch nicht so ausgiebig mit dem FB beschäftigt, aber man braucht ihn für jegliche Art der Bilderdarstellung also auch wenn man ein Hintergrundbild für seine Konsole haben will.


Ich meine, ich kann mich auch darüber informieren wie sich Maikäfer paaren. Dann weiß ich mehr. Habe aber nix davon.

Videos über die Konsole gucken, schön und gut. Täglicher Nutzwert = 0, aus meiner Sicht.
kann mal ja passieren, dass du in einer Hungersnot Maikäfer züchtem werden musst.
Ich meine ich rede ja auch nicht jeden Tag über Nietzsche - trotzdem ist es IMO nicht Sinnlos zu wissen, was seine Weltanschauung war.

Proust
2004-06-17, 17:05:16
Ich mußte eimal Dienste bei einer Windowskiste ausschalten. Da mußte ich wissen, wie die Dienste miteinander verzahnt sind. Und plötzlich mußte ich Google benutzen und mir CLI Befehle merken, aber ich begann zu verstehen.
Das sich andere Vollpfosten aus dem Win-Forum lieber eine Personal-Firewall aufspielen, welche die l33t3 Kiste "stealthed" und wahnsinnig sicher macht, tut hier nichts zur Sache.
Fakt ist: Lernen funktioniert auch sehr gut unter Windows, aber, wehrte Windows-Hasser, "...das brauch ich ja nicht, denn Windows ist eh clicki-bunti Müll".

MfG
Proust

Ganon
2004-06-17, 17:08:02
Original geschrieben von BNO
Ok, mag ja sein, das man noch den zusetzlichen X Server braucht, aber startest du dann eine andere Oberfläche? NEIN.

Alles läuft weiterhin in Aqua und du kannst weiterhin die typischen Aqua Features nutzen.

Es mag ja nirgendwo mehr stehen aber ich hab mal wo gelesen, dass Aqua eine Weiterentwicklung von X11 ist, sonst würden auf ein und der selben Oberfläche ja nicht zwei verschiedene GUI Standards laufen wenn es keine Systemverwandschaft gäbe.


1. Doch! Ich kann den zusätzlichen X-Server im Fullscreen starten. Dann seh ich von Aqua nix mehr. Darauf kann man dann KDE, GNome, etc. starten. Ich habe dann auch keine Apple-Menüs mehr. Ich komme nur noch per Tasten-Kombi zu Aqua zurück. Und wenn man den X-Server nicht installiert, dann hat man auch keinerlei Verzeichnis-Struktur von XFree. D.h. WENN es auf X11 basieren sollte, dann ist heute nix mehr davon übrig.

2. Ja. Aber nicht in den Linux-Programmen. Z.B. Expsoé funktioniert mit X11-Programmen nicht.

3. Ich habe mal gelesen das einer von seinem Bruders Kumpel dessen Schwester gehört hat das ihre Schwester gelesen hat das es Meerjungfrauen gibt. ;) Nimm´s mir nicht übel, aber ohne Beweise... ;)

Aber der 2. Teil stimmt nicht. Über Classic kann ich die OS9 Oberfläche auch zusätzlich laufen haben. Und mit VirtualPC kann ich auch die Windows-Oberfläche laufen haben. Das sagt also nix aus.

Es ist ja möglich das X11 über einen Wrapper läuft, der das dann umwandelt.

Michbert
2004-06-17, 18:13:03
Original geschrieben von Nagilum
Hierbei wird aber meist eins übersehen: Diese tollen Paketmanager sind nicht ein tolles Feature, sondern ein notwendiges Übel.Paketmanager sind ein tolles Feature! praktisch notwendig wohl auch. aber trotzdem nicht unbedingt notwendig...
Tja, und den ganzen stress nur weil viele OSS Entwickler an der UnixPhilosophie festhalten, und sich Programme Bibiotheken und Verzeichnise teilen, und das ja bestimmt ganz grundlos :|

Und was erzählst du eigentlich von Limitierung?
Die Möglichkeiten von OSS hören da auf wo das KnowHow einer Person aufhört, die Möglichkeiten von Kommerziellen hört da auf wo der Hersteller will. (mal abgesehen von den üblichen Ressourcen, Zeit und Hardware)

Och man, diese Ständigen Disskusionen machen doch kein Spaß mehr, oder? Erzählt doch mal lieber was interessantes :flower:


[Edit]
BNO und Ganon:
Also, wo genau sind den jetzt die Unterschiede und in wie weit sind die beiden jetzt mit einander verwandt, oder auch nicht?

Ganon
2004-06-17, 18:32:57
Original geschrieben von Michbert
[Edit]
BNO und Ganon:
Also, wo genau sind den jetzt die Unterschiede und in wie weit sind die beiden jetzt mit einander verwandt, oder auch nicht?

Sind ungefähr so ähnlich wie Apfel und Birne.

Z.B. arbeitet Quartz nach dem PDF-System.

http://www.apple.com/de/macosx/features/quartz/

bzw. der OpenGL-Port davon:

http://www.apple.com/macosx/features/quartzextreme/

Ich les da nix von X11. Wie gesagt. Alles hier nachzulesen:

http://www.apple.com/de/macosx/architecture/

Zu X11 frag am besten unsere Linux-Freaks hier. Die meinen sie wüssten da mehr. ;)

Ansonsten: http://www.x.org/X11_protocol.html

Wie gesagt. Ich erkenne keinen X11-Aufbau in OS X.

Nagilum
2004-06-17, 18:44:05
Original geschrieben von Michbert
Paketmanager sind ein tolles Feature! praktisch notwendig wohl auch. aber trotzdem nicht unbedingt notwendig...
Tja, und den ganzen stress nur weil viele OSS Entwickler an der UnixPhilosophie festhalten, und sich Programme Bibiotheken und Verzeichnise teilen, und das ja bestimmt ganz grundlos :|
Dir ist aber schon bewusst, dass du mit diesen holen Phrasen auch das SYSTEM32 Verzeichnis und die DLL Hölle unter Windows mit in Schutz nimmst?

Technisch mögen die Shared Libraries durch ihre Versionierung etwas besser gelöst sein (gegen .NET sieht Linux allerdings verdammt alt aus), aber die Infrastruktur von OSS zeigt doch gerade hier ihre Schwächen. Viele Pakete sind auf das Übelste miteinander verzahnt, obwohl die Projekte organisatorisch nichts, aber auch gar nichts, miteinander zu tun haben.

So kommt es dann zu wilden Versions-Inkompabilitäten und Dependency-Rattenschwänzen, die eben ohne Paketverwaltung kaum noch aufzulösen sind. Und wer die ganzen Problem noch nicht bis zum Abwinken kennengelernt hat, der hat noch nie ernsthaft mit Linux gearbeitet. :)

Die Möglichkeiten von OSS hören da auf wo das KnowHow einer Person aufhört, die Möglichkeiten von Kommerziellen hört da auf wo der Hersteller will.
Äh, jo. Is klar. *Tätschel*

Ganon
2004-06-17, 19:12:28
Original geschrieben von Nagilum
Und wer die ganzen Problem noch nicht bis zum Abwinken kennengelernt hat, der hat noch nie ernsthaft mit Linux gearbeitet. :)


Oh ja. Ich mag gar nicht mehr dran denken. Willst du ein Programm installieren, musst du erst mal 5 andere Pakete suchen und laden, bevor das Programm läuft. Und wenn du Glück hast, dann ist das letzte Paket sogar inkompatibel zu irgendetwas anderen in deinem System.

Und das mit ISDN....

Zack sind alleine 3 Stunden am Download vergangen...und dann noch installieren, ggf. kompilieren. Achja. Manchmal finden Sourcen die RPM-Libs nicht, weil irgendjemand es schlecht zusammengepackt hat...dann erst mal Library-Links setzen...

Ne echt. Ohne Paketmanager geht es schon gar nicht mehr.

Exxtreme
2004-06-17, 19:24:14
Original geschrieben von Ganon
Oh ja. Ich mag gar nicht mehr dran denken. Willst du ein Programm installieren, musst du erst mal 5 andere Pakete suchen und laden, bevor das Programm läuft. Und wenn du Glück hast, dann ist das letzte Paket sogar inkompatibel zu irgendetwas anderen in deinem System.

Und das mit ISDN....

Zack sind alleine 3 Stunden am Download vergangen...und dann noch installieren, ggf. kompilieren. Achja. Manchmal finden Sourcen die RPM-Libs nicht, weil irgendjemand es schlecht zusammengepackt hat...dann erst mal Library-Links setzen...

Ne echt. Ohne Paketmanager geht es schon gar nicht mehr.
Ich glaube, du hast bisher die falsche Distri verwendet. Mit Gentoo kann ichdeine Probleme absolut nicht nachvollziehen. :D Gut, die Kompilierung einiger Programme dauert Stunden. Aber wie gesagt, einen Tod muss man sterben.

Ganon
2004-06-17, 19:28:46
Als ich Linux verwendet hatte, war Debian die einzige Distri welche einen funktionierenden Paketmanager hatte.

Und außerdem ist mit ISDN sowieso nicht viel zu machen.

Matrix316
2004-06-17, 19:33:39
Original geschrieben von nggalai
Und? Du fährst ja nur selten mehr als eine Distribution auf einem Rechner. Wieviele Windows- oder MacOS-Versionen laufen auf deinem Rechner parallel? Lässt sich jede Applikation unter Win95 installieren, nur weil sie setup.exe heisst?


Wieviele Windows und wieviele Linux Versionen gibts denn? Es gibt alleine mehr Suse Versionen als es Windows Versionen gibt! Und fast jede ist inkompatibel zur Vorgängerversion was die rpms betrifft.

Die meisten Windows 95 oder 98 Programme laufen auch unter NT, 2000 und XP. Natürlich gibts immer mal was, was nicht kompatible ist, aber es sind bei Linux deutlich mehr Programme.

Und die ganzen Befehle wie apt-get oder urpmi oder so muss man ja erst mal lernen zu nutzen. Setup.exe kann fast jeder bedienen. ;) Außerdem unter Linux weiß man eigentlich noch weniger als unter Windows wo alle Files eines Programms installiert wird...

Matrix316
2004-06-17, 19:35:14
Original geschrieben von Exxtreme
Ich glaube, du hast bisher die falsche Distri verwendet. Mit Gentoo kann ichdeine Probleme absolut nicht nachvollziehen. :D Gut, die Kompilierung einiger Programme dauert Stunden. Aber wie gesagt, einen Tod muss man sterben.

Und wer nicht sterben will nutzt Windows. ;)

Das Ziel soll doch sein Linux so weit zu verbreiten wie möglich und nicht die meisten Abschrecken so dass sie Linux nur einmal versuchen.

nggalai
2004-06-17, 19:36:53
Original geschrieben von Nagilum
So kommt es dann zu wilden Versions-Inkompabilitäten und Dependency-Rattenschwänzen, die eben ohne Paketverwaltung kaum noch aufzulösen sind. Und wer die ganzen Problem noch nicht bis zum Abwinken kennengelernt hat, der hat noch nie ernsthaft mit Linux gearbeitet. :)Dann komm ich jetzt aber mit deiner Frage von weiter vorn im Thread:

Was zum Geier machst Du mit deinem Linux? ?(

Ich habe Dependency-Probleme genau dann mal zwischendurch, wenn ich was selbst kompilieren muss wie z.B. GNUstep (art-backend möchte nicht mit aktueller libfreetype, ohne die laufen jedoch weder GNOME noch Window Maker noch GTK2-Applikationen mitlerweilen--was aber auch daran liegt, dass ich eine "unstable" Version von Mandrake fahre). Aber auch beim Selbst-Kompilieren ist mir sowas nur höchst selten passiert. Als normaler, etwas interessierter Anwender bin ich, wenn ich mich rein auf Pakete beschränke, damit bisher nie in Berührung gekommen. (Ausser für GNUstep und WDM habe ich noch fast alles in Paketform gefunden, selbst die meisten meiner eigentlich uralten Dockapps. GNUstep ist als "wir basteln noch immer dran" eh ein Spezialfall. ;)) Haben's Entwickler echt so viel schwerer als Schreiberlinge?

93,
-Sascha.rb

Exxtreme
2004-06-17, 19:45:13
Original geschrieben von Matrix316
Außerdem unter Linux weiß man eigentlich noch weniger als unter Windows wo alle Files eines Programms installiert wird...
:???:

Beim Kompilieren bekommt man am Ende eine Zusammenfassung wohin die Files hinkopiert wurden. Und jeder halbwegs vernünftige RPM-Paketmanager zeigt das auch an wo die ganzen Dateien hin sollen. Was aber ein App mit der Registry unter Windows macht, das findet man mit Boardmitteln nicht raus. Da braucht man dann spezielle Tools wie Regmon oä.

Nagilum
2004-06-17, 19:51:14
Original geschrieben von nggalai
Als normaler, etwas interessierter Anwender bin ich, wenn ich mich rein auf Pakete beschränke, damit bisher nie in Berührung gekommen.
Mein Punkt war ja auch der, dass Linux OHNE Paketmanager heutzutage kaum noch wartbar ist. Insofern sind all diese Paketmanager eher Pflicht als Kür. Mehr Notwendigkeit als Feature. Sowas zeugt von keiner optimalen Architektur, denn ein optimales OS sollte auch ohne diese Prothesen einfach zu bedienen sein.


Haben's Entwickler echt so viel schwerer als Schreiberlinge?
Versuch einfach mal Linux Software im Binärformat auf verschiedene Distributionen zu verteilen. Binär deshalb, weil du dem Anwender das fehleranfällige Kompilieren ersparen willst. Danach sieht deine Meinung über Linux ganz anders aus. Versprochen. :)

Exxtreme
2004-06-17, 19:54:06
Original geschrieben von Nagilum
Mein Punkt war ja auch der, dass Linux OHNE Paketmanager heutzutage kaum noch wartbar ist. Insofern sind all diese Paketmanager eher Pflicht als Kür. Mehr Notwendigkeit als Feature. Sowas zeugt von keiner optimalen Architektur, denn ein optimales OS sollte auch ohne diese Prothesen einfach zu bedienen sein.

Dann musst du auf Shared Libraries etc. komplett verzichten und alles statisch linken. Aber dann werden die Kunden nicht mehr über DLL-/RPM-/Hastenichtgesehen-Hell schimpfen. ;)

Nagilum
2004-06-17, 19:56:31
Es soll auch Betriebssysteme geben, bei denen man dynamisch gelinkte Programme verwenden kann, ohne einen Paketmanager benutzen zu müssen...

Exxtreme
2004-06-17, 19:58:57
Original geschrieben von Nagilum
Es soll auch Betriebssysteme geben, bei denen man dynamisch gelinkte Programme verwenden kann, ohne einen Paketmanager benutzen zu müssen...
Dann bekommst du aber eine DLL-Hell-ähnliche Situation. :) Wie gesagt, einen Tod muss man immer sterben.

nggalai
2004-06-17, 19:59:04
Original geschrieben von Nagilum
Versuch einfach mal Linux Software im Binärformat auf verschiedene Distributionen zu verteilen. Binär deshalb, weil du dem Anwender das fehleranfällige Kompilieren ersparen willst. Danach sieht deine Meinung über Linux ganz anders aus. Versprochen. :) Nö, kaum--bei meiner Ex-Firma wurde auf und auch für Linux entwickelt, ich kenne den Scheiss. Jetzt unter BSD ist's etwas besser. ;)

Ich ging mit meinem Posting lediglich auf die Endanwenderperspektive ein. Ich dachte, das sei das Thema? Linux nicht geeignet für Endanwender und so, auch mit Paketmanager nicht?

Ich brauch glaub noch einen Drink. :D

Ansonsten, zum ersten Teil deines Postings: Full ack. Aber für mich war diese Notwendigkeit eines der Features, weshalb ich bei Linux geblieben bin.

93,
-Sascha.rb

Birdman
2004-06-17, 20:00:05
Original geschrieben von Exxtreme
:???:
Beim Kompilieren bekommt man am Ende eine Zusammenfassung wohin die Files hinkopiert wurden. Und jeder halbwegs vernünftige RPM-Paketmanager zeigt das auch an wo die ganzen Dateien hin sollen. Was aber ein App mit der Registry unter Windows macht, das findet man mit Boardmitteln nicht raus. Da braucht man dann spezielle Tools wie Regmon oä.
na ja, so wild isses ned...
Das meiste gehts ins Verzeichnis das man angibt, dann wandern einige dll's ins win\system32 und dazu noch ein paar registry entrys unter local_machine/software.

Wenn man sich etwas auskennt, weiss man ungefähr, wo das ganze hinwandert.

Und ja, Dependency Probleme unter Linux kenne ich zur genüge...dazu braucht man bloss mal unter RedHat einige Tools zu installieren. Das zeiht dann je nachdem einen ellenlangen .rpm Dependency-Baum mit sich.
Aber auch sonst stosse ich ab und an auf Tools (precompiled) welche über eine falsche glibc stolpern , o.ä.

Nagilum
2004-06-17, 20:09:58
Ich ging mit meinem Posting lediglich auf die Endanwenderperspektive ein. Ich dachte, das sei das Thema? Linux nicht geeignet für Endanwender und so, auch mit Paketmanager nicht?
Gerade die Unzulänglichkeiten mit den Shared Libraries schlagen doch voll in den Endanwenderbereich durch? Kann ein Linux Benutzer einfach ein Programm von einer Homepage herunterladen und starten? Meisten nein. Er ist stattdessen auf das angewiesen, was ihm seine Distribution serviert, oder er muss selbst kompilieren. Beides wenig optimal, find ich.

Aber anstatt so eine Einschränkung mal anzusprechen, geht man lieber Rosinenpicken und freut sich, dass der Paketmanager so eine schöne Suchfunktion hat. :eyes:

Ich brauch glaub noch einen Drink. :D
Gute Idee. Dinkelacker CD Pils hier. :)

Michbert
2004-06-17, 20:23:03
Original geschrieben von Nagilum Und wer die ganzen Problem noch nicht bis zum Abwinken kennengelernt hat, der hat noch nie ernsthaft mit Linux gearbeitet.hehe, was meinst du was ich schon über 1 Jahr meinen Spaß hatte bevor ich gentoo ausprobiert hatte?
Man kam ich mir schon allein verarscht vor als ich versucht hatte mir Xmms aus den Sourcen zu installieren und dabei gnadenlos gescheitert bin, weil ich haufenweise Abhängigkeiten erfüllen musste, bei deren installation wiederum haufenweise fehler auftraten. Bei mir war die Change das so eine Installation nicht funktionierte höher als andersherum.
Von daher frag ich mich eigentlich gerade wieder warum ich da voher was anders behauptet habe...
Du hast recht ohne Paketmanager is man als harmloser User bei Linux recht verloren. Seh ich aber eigentlich weniger als Problem, Portage hat alles wichtige und wenn mal nicht kann ich immer noch mein Glück versuchen (und wenn ich dabei dann zumindest die nötigen abhänigkeiten über Portage auflösen kann, ist die change garnicht mehr so klein)
Ja, auch nicht gerade optimal, aber einen PC zu benutzen hat bei mir schon immer was mit damit Abfinden zu tun gehabt, ich war noch nie völlig zufrieden und bin es natürlich jetzt auch nicht...
Wenn man mich fragt, wärs mir auch am liebsten wenn ich jedes Programm als Archiv bekommen könnte das ich dann einfach nur noch an eine Stelle entpacken muss und das Programm ausführen kann, anderseits hat ein gut geregeltes System mit Abhängigkeiten auch seine Vorteile. Einerseits mag ich es wenn alles schön simpel ist anderseits reg ich mich auf wenn die Einstellungsmöglichkeiten absolut unzureichend sind... Ja, gut ist ja allseitsbekannt das man es nie jemand ganz recht machen kann...

Die Möglichkeiten von OSS hören da auf wo das KnowHow einer Person aufhört, die Möglichkeiten von Kommerziellen hört da auf wo der Hersteller will. Tja, das is schon wahr, ich hab aber ja auch nicht erwähnt was der Einzelne wirklich damit anfangen kann und wo das ganze zum Problem wird...

Na ja, ich bin jetzt erstmal froh das ich mein LinuxSystem nutzen kann und werd das auch tun bis ich mal irgenwann mal auf ein größeres Problem stoße...

Ganon
2004-06-17, 20:35:39
Ich will euch ja nicht schon wieder mit OS X nerven, aber ich finde dort ist es sehr gut gelöst.

Dort gibt es ja die .app Pakete. Diese KÖNNEN (müssen nicht) alle benötigen Librarys enthalten, die das Programm braucht und natürlich das Programm selbst. Doppelklick->Programm startet.

Z.B ist Unreal Tournament 2003 auf dem Mac von außen nur eine einzige Datei. Auch das Linux-Spiel Frozen-Bubble ist nur eine Datei. Die SDL-Librarys sind schon im .app Paket mit drinnen.

Sicher wird das unter Linux nie so funktionieren, da OS X ja nur "ein" System ist und Linux nur ein Kernel. D.h. man könnte so eine .app nie allgemein halten wie unter OS X.

Aber wie gesagt. Es geht auch anders. Man müllt das System nicht zu und hat alles an einer Stelle.

Matrix316
2004-06-17, 20:39:09
Original geschrieben von Ganon

Aber wie gesagt. Es geht auch anders. Man müllt das System nicht zu und hat alles an einer Stelle.

Und vieles doppelt.

Ich meine bei Windows gibts auch ZIG DLLs und die Registry, aber als normaler Anwender kommt man damit nur sehr selten in Berührung. Mal ehrlich: Wie oft in eurem Windows Leben hat mal eine DLL gefehlt? Oder MUSSTET ihr in der Registry einen Wert ändern?

nggalai
2004-06-17, 20:40:26
Also, mit GNUstep funktioniert das mit den .apps ganz gut. ;)

http://www.nggalai.com/images/3dc/20040617/app.jpg

93,
-Sascha.rb

Michbert
2004-06-17, 20:42:02
Ganon:
Mhm, das hab ich mir eigentlich auch schon gedacht das mir Mac OS X recht gut gefallen könnte, nur ist eben da der Wechsel Kosten und Hardwaretechnisch schwierig...
Mhm, so ein ProgrammArchiv ist dann aber schon ganz leicht zugänglich und lässt sich schnell verändern wenn man mal irgendwelche dateien ändern will, oder?

Nagilum
2004-06-17, 20:44:19
Original geschrieben von Ganon
Dort gibt es ja die .app Pakete.
Schick!

Was macht man eigentlich, wenn man OS X mal ausgiebig testen möchte, aber niemanden hat, der einen passenden Apfel besitzt? Mal eben ein paar tausend Euronen hinblättern, für ein System das einem womöglich gar nicht gefällt, ist mir dann doch ne Nummer zu heiss. :(

nggalai
2004-06-17, 20:44:47
Unter GNUstep läuft's wie auch auf NeXT mit Ctrl+Doppelklick. Ich nehm mal an, das wird bei OS-X gleich laufen. Sind ja beides OPENSTEP-Implementation, in der Hinsicht.

http://www.nggalai.com/images/3dc/20040617/app_2.jpg

93,
-Sascha.rb

Exxtreme
2004-06-17, 20:47:19
Original geschrieben von Matrix316
Und vieles doppelt.

Ich meine bei Windows gibts auch ZIG DLLs und die Registry, aber als normaler Anwender kommt man damit nur sehr selten in Berührung. Mal ehrlich: Wie oft in eurem Windows Leben hat mal eine DLL gefehlt? Oder MUSSTET ihr in der Registry einen Wert ändern?
Naja, als "normaler" Anwender wirst du auch mit einer SuSE, MDK, FC-Distri mit hoher Wahrscheinlichkeit auch glücklich. Da hat's mehr Software drauf als du jemals benötigen wirst. Und Rumfummeln muss man da auch nichts.

Und ja, ich hatte schon DLL-Probleme auf der Arbeit (3 Versionen von MSO parallel installiert :D).

Ganon
2004-06-17, 20:52:03
Original geschrieben von Nagilum
Schick!

Was macht man eigentlich, wenn man OS X mal ausgiebig testen möchte, aber niemanden hat, der einen passenden Apfel besitzt? Mal eben ein paar tausend Euronen hinblättern, für ein System das einem womöglich gar nicht gefällt, ist mir dann doch ne Nummer zu heiss. :(

Mal zu einem Mac-Händler gehen und mal testen? Keine Ahnung. Ich habe es mir auch "einfach so" gekauft. Habe es nicht bereut. Ich trauere keinem Cent nach.

Und ja, man kann .app auch ganz leicht bearbeiten. Rechtsklick->Paketinhalt anzeigen

@nggalai

Genau das meine ich. Ist doch nicht verkehrt, oder?

@Matrix316

Sicher hat man manchmal dann etwas doppelt, aber man hat:

1. die Sicherheit das es läuft
2. es nicht irgendwo im System schwirren sondern versteckt und gebunden an das Programm
3. keine Probleme bei Updates des Programms

Klar. Bei einer 80 GB Platte, braucht man sich um eine 300 kb-Library nicht wirklich Gedanken machen, oder?

nggalai
2004-06-17, 20:56:13
Original geschrieben von Ganon
@nggalai

Genau das meine ich. Ist doch nicht verkehrt, oder?Ganz und gar nicht verkehrt. Ich war heilfroh, dass ich OS-X auf meinem ollen iMac noch zum laufen gebracht habe. So habe ich wenigstens sowohl auf Linux als auch Mac eine vertraute Umgebung. :D

93,
-Sascha.rb

Matrix316
2004-06-17, 20:56:17
Original geschrieben von Ganon
@Matrix316

Sicher hat man manchmal dann etwas doppelt, aber man hat:

1. die Sicherheit das es läuft
2. es nicht irgendwo im System schwirren sondern versteckt und gebunden an das Programm
3. keine Probleme bei Updates des Programms

Klar. Bei einer 80 GB Platte, braucht man sich um eine 300 kb-Library nicht wirklich Gedanken machen, oder?

Ok, das stimmt schon. Wobei es für Linux sogar eine Alternative wäre. Es sei denn man hat noch ein 56 K Modem. ;D

Matrix316
2004-06-17, 21:01:01
Original geschrieben von Exxtreme
Naja, als "normaler" Anwender wirst du auch mit einer SuSE, MDK, FC-Distri mit hoher Wahrscheinlichkeit auch glücklich. Da hat's mehr Software drauf als du jemals benötigen wirst. Und Rumfummeln muss man da auch nichts.

Und ja, ich hatte schon DLL-Probleme auf der Arbeit (3 Versionen von MSO parallel installiert :D).

Naja, solange man nur die Software nutzt die auf der CD dabei ist...wenn es aber einmal was anderes sein soll und plötzlich findet man mal kein rpm und muss selbst kompilieren. Dann gehts los weil diese lib fehlt. Und um diese lib zu installieren fehlt eine andere libxyz. Dafür braucht man aber unbedingt noch dieses. Aber um das zu installieren...usw halt.

BananaJoe
2004-06-17, 21:09:31
Original geschrieben von Matrix316
Naja, solange man nur die Software nutzt die auf der CD dabei ist...wenn es aber einmal was anderes sein soll und plötzlich findet man mal kein rpm und muss selbst kompilieren. Dann gehts los weil diese lib fehlt. Und um diese lib zu installieren fehlt eine andere libxyz. Dafür braucht man aber unbedingt noch dieses. Aber um das zu installieren...usw halt.

Dinge wie apt-get, etc sind dir bekannt?
Ein Normaluser muss nix kompilieren! Das sind nun mal die Fakten :D

MadMan2k
2004-06-17, 21:12:20
also ich finde das shared libs Prinzip ganz praktisch - so werden die Ressourcen wirklich optimal ausgenutzt und wenn man etwas mit "emerge -p" herumexperimentiert hat man das System auch ziemlich schnell durchschaut.
Optimal wäre es natürlich, wenn ein Programm - wie in Windows ;) - alle Bibliotheken von Haus aus mitbringt und diese bei der Installation ggf. mitinstalliert.
Dies wäre wohl auch mit einer modifizierten configure.sh bei Source vertriebener Software möglich.
Allerdings muss man die richtige Grenze bei den mitgelieferten Bibliotheken finden, denn als übergeordnete Abhängigkeit wird ein Linux benötigt... ;)

Exxtreme
2004-06-17, 21:20:04
Original geschrieben von MadMan2k
Optimal wäre es natürlich, wenn ein Programm - wie in Windows ;) - alle Bibliotheken von Haus aus mitbringt und diese bei der Installation ggf. mitinstalliert.
Das Problem ist, daß wenn jedes Programm eigene Libs mit bringen würde, du dann das DLL-Hell-Problem nicht hättest aber dann könntest du gleich alles statisch linken.

Microsoft hat da schon einige nette Techniken entwickelt wie man Shared Libs gut ausnutzt und die Gefahr einer DLL-Hell minimiert. Das aber erst seit dem COM-Programmiermodell. Das hat wiederum andere... errmm... "Eigenschaften". :D

Ganon
2004-06-17, 21:25:51
Original geschrieben von BananaJoe
Dinge wie apt-get, etc sind dir bekannt?
Ein Normaluser muss nix kompilieren! Das sind nun mal die Fakten :D

Und du hast die letzten paar Postings gelesen? ;)

Matrix316
2004-06-17, 21:32:59
Original geschrieben von BananaJoe
Dinge wie apt-get, etc sind dir bekannt?
Ein Normaluser muss nix kompilieren! Das sind nun mal die Fakten :D

apt-get unter Suse z.B.? Alle kochen doch ihr eigenes Süppchen! Aber auch mit sowas gibt es eben nicht alle Programme die man gerne hätte.

Ganon
2004-06-17, 21:33:49
Das Problem von shared librarys ist aber die Version-Sache.

Meint der Entwickler einer Library, er müsste das halbe Programm ändern, in der neuen Version, dann sieht es schlecht aus. Siehe z.B. QT wo es zu 3.0 erst mal die ganzen 2.xer Librarys noch dazu installiert werden mussten, aus Kompatibilitätsgründen.

Sicher ist das bei OpenSource-Software nicht so kritisch, aber wenn das ein Closed-Source-Programm z.B. QT nutzt, dann gibt´s erst mal ordentlich Stress.

BananaJoe
2004-06-17, 21:40:59
@ Ganon

Nein :D

@ Matrix

Normaluser benötigen Normalprogramme und die gibts mit apt zu genüge. :bäh: (kenn nur das apt unter fedora)

Grüße

Exxtreme
2004-06-17, 21:48:15
Original geschrieben von Matrix316
apt-get unter Suse z.B.? Alle kochen doch ihr eigenes Süppchen! Aber auch mit sowas gibt es eben nicht alle Programme die man gerne hätte.
Apt gibt es auch für RPM-basierende Distris. Ich habe es auch verwendet als ich noch SuSE draufhatte. Aber auch Yast unterstützt automatische Abhängigkeitsauflösung. Apt ist nur ein Installer und kein Paketformat. Das verwechseln viele. Und glaub mir, wenn du genug Installationsquellen für Apt angibst, dann findest du sehr viel Software. Es muss schon etwas sehr Exotisches sein wenn es nicht als RPM verfügbar ist. Und dann kannst du dir immer noch selbst ein RPM basteln. Nötiges KnowHow vorausgesetzt.

Spartakus
2004-06-17, 21:59:44
Original geschrieben von Matrix316
Wieviele Windows und wieviele Linux Versionen gibts denn? Es gibt alleine mehr Suse Versionen als es Windows Versionen gibt! Und fast jede ist inkompatibel zur Vorgängerversion was die rpms betrifft.

Die meisten Windows 95 oder 98 Programme laufen auch unter NT, 2000 und XP. Natürlich gibts immer mal was, was nicht kompatible ist, aber es sind bei Linux deutlich mehr Programme.

Und die ganzen Befehle wie apt-get oder urpmi oder so muss man ja erst mal lernen zu nutzen. Setup.exe kann fast jeder bedienen. ;) Außerdem unter Linux weiß man eigentlich noch weniger als unter Windows wo alle Files eines Programms installiert wird...

Ein vernünftiger Paket-Manager zeigt an, welche Dateien ein RPM enthält und wo die hininstalliert werden / wurden.

Unter Windows schhlaucht es übrigens immer erst, die 50 A4-Seiten Copyright-Infos durchzulesen bei der Installation eines Programmes. Wer weiß, welche Gemeinheit sich MS (oder ein anderer Hersteller) wieder in den Benutzungsbestimmungen hat einfallen lassen. Und wie alt ist Deine unregistrierte WinRAR-/WinACE-/WinZIP-Version nochmal? Ganz schön nervig das Popup-Fensterle wegzuklicken. Und wie dick ist Deine Registry unter Windows? Meine ist 30 MB schlank (sagt mir zumindest Windows). Ich verabscheue mich. ;)

Spartakus
2004-06-17, 22:02:24
Original geschrieben von Nagilum
Mein Punkt war ja auch der, dass Linux OHNE Paketmanager heutzutage kaum noch wartbar ist. Insofern sind all diese Paketmanager eher Pflicht als Kür. Mehr Notwendigkeit als Feature. Sowas zeugt von keiner optimalen Architektur, denn ein optimales OS sollte auch ohne diese Prothesen einfach zu bedienen sein.



Versuch einfach mal Linux Software im Binärformat auf verschiedene Distributionen zu verteilen. Binär deshalb, weil du dem Anwender das fehleranfällige Kompilieren ersparen willst. Danach sieht deine Meinung über Linux ganz anders aus. Versprochen. :) [/SIZE]

Dann schaffen wir den Installshield von Windows am besten auch wieder ab und alle sind glücklich. :)

Spartakus
2004-06-17, 22:17:38
Original geschrieben von Matrix316
Und vieles doppelt.

Ich meine bei Windows gibts auch ZIG DLLs und die Registry, aber als normaler Anwender kommt man damit nur sehr selten in Berührung. Mal ehrlich: Wie oft in eurem Windows Leben hat mal eine DLL gefehlt? Oder MUSSTET ihr in der Registry einen Wert ändern?

Wenn man sein Windows auch nur halbwegs gescheit benutzen will, dann bleibt es gar nicht aus, mal in der Registry zu werkeln.

Sei es der Sicherheit wegen oder weil ein Programm sich nicht installieren lässt, weil noch Reste einer früheren Installation Desselbigen rumnerven.

Bei meinem Mandrake Linux (mit Installshield urpmi) hat noch keine Datei gefehlt genauso wie bei Windows mit seinem Installshield. Also gute Frage. Ich frage mich eher, wie die Abhängigkeiten von IE, WMP, Outlook und diesen ganzen Programme "aufgelöst" werden können. Windows ist schon eine seltsame Distribution. ;D

Spartakus
2004-06-17, 22:24:19
Original geschrieben von Matrix316
Und wer nicht sterben will nutzt Windows. ;)

Das Ziel soll doch sein Linux so weit zu verbreiten wie möglich und nicht die meisten Abschrecken so dass sie Linux nur einmal versuchen.

Weitverbreitung auf Kosten der Qualität? Irgendwo ist da ein Punkt, wo ein Programm sein Niveau nicht mehr weiter senken kann (wenn ich mal mit einigen Gebieten von Windows vergleiche).

Wieso lassen sich Windows-User nicht von den zig Viren-Attacken abschrecken und benutzen weiterhin Outlook Express? Also wie weit soll da Linux mit dem Niveau sinken? (mal als Beispiel) Und wieso benutzen die Leute den IE, wenn sie doch 90% der Features deaktivieren müssen, weil jeder unbedarfte Klick im IRC (oder was weiß ich wo) zum Exitus führen kann?

Nagilum
2004-06-17, 22:26:31
Original geschrieben von Spartakus
Wieso lassen sich Windows-User nicht von den zig Viren-Attacken abschrecken und benutzen weiterhin Outlook Express?
[...]
Und wieso benutzen die Leute den IE, wenn sie doch 90% der Features deaktivieren müssen, weil jeder unbedarfte Klick im IRC (oder was weiß ich wo) zum Exitus führen kann?
Einfache Antwort: Keine Zeit und kein Bock sich damit eingehender zu beschäftigen.

Die Leute haben wichtigere Dinge in ihrem Leben zu tun. Es sind nicht alle dermassen bekloppt wie wir. :)

Deshalb wird sich Linux auch nie in der breiten Masse durchsetzen.

Spartakus
2004-06-17, 22:38:11
Original geschrieben von Exxtreme
Das Problem ist, daß wenn jedes Programm eigene Libs mit bringen würde, du dann das DLL-Hell-Problem nicht hättest aber dann könntest du gleich alles statisch linken.

Microsoft hat da schon einige nette Techniken entwickelt wie man Shared Libs gut ausnutzt und die Gefahr einer DLL-Hell minimiert. Das aber erst seit dem COM-Programmiermodell. Das hat wiederum andere... errmm... "Eigenschaften". :D

Dafür gibt's dann aber auch nur aller 3-5 Jahre ein neues (verbuggtes) dem User Software aufdrängendes Windows.

Spartakus
2004-06-17, 22:42:40
Original geschrieben von Nagilum
Deshalb wird sich Linux auch nie in der breiten Masse durchsetzen.

philosophisch: Ist wahrscheinlich auch besser so. In 2-3 Jahren benutzen eh alle ein gebranntes Longhorn. Freiwillige Abhängigkeit sozusagen. Warum sich also jetzt 'ne Platte machen über Paketabhängigkeiten. *grübelgrins*

Edit: Rechtschreibung

Nagilum
2004-06-17, 22:53:55
Original geschrieben von Spartakus
Warum sich also jetzt 'ne Platte machen über Paketabhängigkeiten. *grübelgrins*
Ich bin halt so ein idealistischer Träumer, der die Hoffnung nicht aufgeben will, dass aus Linux doch nochmal was wird.

Ein Betriebssystem das Anfänger, Fortgeschritte und Profis gleichermassen begeistern kann. Ein Betriebssystem das die Bedürfnisse des Benutzers als Ziel erkannt hat und getrieben wird von offenen, technisch anerkannten Standards.

Aber was solls. Was reg ich mich eigentlich so auf? Vor über 5 Jahren hab ich genauso euphorische Lobeshymnen auf Linux gesungen, wie die meisten hier. Die Ernüchterung ist dann wohl einfach umso härter. :(

Noch jemand hier der OS/2 vermisst?

Ajax
2004-06-17, 22:59:55
Noch jemand hier der OS/2 vermisst?

Nein BeOS!

Die Meinung kommt mir irgendwie bekannt vor. Irgendwann geht einem die Fummelei auf den Geist. Draussen ist das schönste Wetter und man könnte mit der Freundin bladen oder vielleicht auch poppen.
Und man hat irgendsoeinen Scheiss vor sich.

Ich trenne jetzt einfach. Für die Arbeit nur noch einen Linux Desktop mit Office Paket und ohne Multimedia. Für privat so ein beschissenes XP Home. Langt zum Zocken (eigentlich nur mit AdminKennung) aber für mehr irgendwie nicht.

Na ja, ich möchte meine Freizeit einfach für andere Sachen "gebrauchen".

So long Ajax

(del676)
2004-06-17, 23:04:01
was zum teufel macht ihr das eure ganze freizeit für linux draufgeht????

Ajax
2004-06-17, 23:07:35
Blöd schauen ... ;)

Was dachtest Du ?? ;)

So long Ajax

Spartakus
2004-06-17, 23:07:37
Original geschrieben von Nagilum
Ich bin halt so ein idealistischer Träumer, der die Hoffnung nicht aufgeben will, dass aus Linux doch nochmal was wird.

Ein Betriebssystem das Anfänger, Fortgeschritte und Profis gleichermassen begeistern kann. Ein Betriebssystem das die Bedürfnisse des Benutzers als Ziel erkannt hat und getrieben wird von offenen, technisch anerkannten Standards.

Aber was solls. Was reg ich mich eigentlich so auf? Vor über 5 Jahren hab ich genauso euphorische Lobeshymnen auf Linux gesungen, wie die meisten hier. Die Ernüchterung ist dann wohl einfach umso härter. :(

Noch jemand hier der OS/2 vermisst?

Also ich war vor 3 Jahren von Linux enttäuscht. Mittlerweile hat sich so vieles weiterentwickelt. Im Vergleich zu vor 5 Jahren muss das ein Meilenstein in der bedienung sein, auch wenn sich grundlegend glaub ich / vermute ich nichts weltbewegendes verändert hat am Konzept.
Ich kenn übrigens keinen Schuh, der auf jeden Fuß passt. Wenn mal irgendjemand sowas entdeckt / erfindet egal in welchem Zusammenhang, dann isser ein gemachter Mann. Dann schon eher ein gescheiter Mittelweg.

Gast
2004-06-18, 00:24:02
lohnt es sich soviel zeit in ein os zu investieren, dass evtl. nie den echten durchbruch schafft?

momentan sehe ich linux eher als system um einen server, router etc. aufzubauen.


für den alltag imho nicht gerade toll. es fehlt auch an GUTEN anwendungen.

Mordred
2004-06-18, 01:21:09
was versteht ihr denn unter guten Programmen? Ich vermisse wennich unter Windows bin meistens den Funktionsumfang der linuxprogramme.

Schiesst mal los

Mike
2004-06-18, 01:41:54
Original geschrieben von Gast
lohnt es sich soviel zeit in ein os zu investieren, dass evtl. nie den echten durchbruch schafft?

momentan sehe ich linux eher als system um einen server, router etc. aufzubauen.


für den alltag imho nicht gerade toll. es fehlt auch an GUTEN anwendungen.

was hat denn das mit einem Durchbruch zu tun?
Entscheidend ist, was es jetzt schon bietet, und das ist eine ganze Menge.

Xanthomryr
2004-06-18, 10:16:56
Original geschrieben von Gast
für den alltag imho nicht gerade toll. es fehlt auch an GUTEN anwendungen.
Was fehlt dir denn zum Beispiel?
Ich habe jetzt schon seit 2 Monaten meinen Windows Rechner nicht mehr gebootet und könnte nicht sagen das mir was fehlt.

Gast
2004-06-18, 10:56:03
z.B.
- ordentliches brennprogramm (das kde-dinges ist ja wohl LOL)
- feurio
- einen guten ripper von der klasse eac/plextools
- prog wie dvd-shrink (gibt es - ist aber zu schlecht)
- ordentlicher dvd-softwareplayer (die jetzigen für linux sind ja wohl ein witz)
- mehr auswahl bei standardsoftware
- weitere alternative zu gimp

Gast
2004-06-18, 11:03:47
Original geschrieben von Nagilum

Ein Betriebssystem das Anfänger, Fortgeschritte und Profis gleichermassen begeistern kann. Ein Betriebssystem das die Bedürfnisse des Benutzers als Ziel erkannt hat und getrieben wird von offenen, technisch anerkannten Standards.


wäre doch mac os x

(wenn apple dem freak noch etwas mehr spielraum gibt. geht aber afaik einiges, wenn man sich auskennt)

nggalai
2004-06-18, 11:04:31
Original geschrieben von Gast
z.B.
- ordentliches brennprogramm (das kde-dinges ist ja wohl LOL)
- feurio
- einen guten ripper von der klasse eac/plextools
- prog wie dvd-shrink (gibt es - ist aber zu schlecht)
- ordentlicher dvd-softwareplayer (die jetzigen für linux sind ja wohl ein witz)
- mehr auswahl bei standardsoftware
- weitere alternative zu gimp 1) X-CD-Burn

2) Feurio? Was?

3) Grip / cdparanoia

4) DVD-Shrink? Was?

5) Witz? Weshalb? Ich hab' mit Xine mehr Optionen, besseren 5.1-Sound und weniger CPU-Belastung als mit WinDVD oder PowerDVD. Und das gratis.

6) Was ist "Standardsoftware"? In welchem Bereich?

7) Jo. In dem Bereich wäre etwas mehr Auswahl nicht so verkehrt. Nicht jeder kommt mit der Benutzeroberfläche von Gimp klar.

93,
-Sascha.rb

Gast
2004-06-18, 11:14:23
1) muss ich mal anschauen. laut c't ist aber auch das brennern unter linux "problematisch"

2) spezialprogramm um audio-cds zu erstellen (nero taugt z.B. nicht sehr viel in diesem bereich im vergleich zu feurio)

3) kann mir nicht vorstellen, dass der die klasse von eac/plextools hat (cds z.B. im secure-mode auslesen). wird ein 0 8 15 ripper sein, wie es ihn x-fach auf windows gibt. werde aber mal schauen

4) progs wie clonedvd, shrink oder noch besser dvd2dvd mit speziellem mpeg2 encoder. afaik sind die linux-lösungen sher bescheiden

5) aber bildqualität soll angeblich schlechter sein und es soll probs mit menüs geben!

laut c't (vor ca 6 monaten) entspricht ein dvd player auf linux einem powerdevd 2.0 ->LOL


aber angeblich soll es ja bald auch power dvd für linux geben


7) gimp sollte auch mal profi-ansprüchen gerecht werden...



-> vereinheitlichte oberfläche wäre nicht schlecht...

BananaJoe
2004-06-18, 11:21:28
Ist k3b dein lol-brenn Programm?
Was brauchst du leicht für wichtige Funktionen beim cd-rippen?
Ich glaube du hast dich nicht wirklich mit linux befasst..! LOl
Und wo gibts bitte unter Win ne vereinheitliche Fläche? Da schaut auch jedes prog anders aus. Soviel Einheitlichkeit hab ich unter Gnome auch, ausgenommen allerdings den datei dialog.

:D

Xanthomryr
2004-06-18, 11:24:24
Okay, was das Rippen/Brennen/DVDs ansehen betrifft kenne ich mich nicht so aus.

nggalai
2004-06-18, 11:24:54
1) *schulterzuck* Ich hab' hier problemlos alles von Daten-DVDs über CD-R bis Audio-CDs gebrannt. Kein Problem.

2) X-CD-Burn. ;)

3) Welchen Ripper / Encoder Du möchtest, kannst Du bei Grip aussuchen. Ich fahr cdparanoia als Ripper und lame als Encoder.

4) Ah, ok. Video-DVDs mach ich ned, kann ich nix zu sagen. ;)

5) War vielleicht vor 6 Monaten mal so. ;) Ich hab' weder bei Code1 noch Code2-Scheiben irgendwelche Probleme mit Xine gehabt, Bildqualität ist identisch mit WinDVD Platinum (decoding macht die Grafikkarte), Sound massiv besser. OK, ich könnte für WinDVD noch weitere Zusatzpakete kaufen, aber, nö. Mit den Menüs hatte ich nur zwischendurch mit CVS-Versionen von Xine Probleme, mitm aktuellen Stable -> kein Problem.

7) Denke ich nicht. Gimp ist so, wie's ist, gut. Eine echte, professionelle Bildbearbeitung mit allem drum und dran müsste ein neues Programm sein, IMO, eventuell gar mit einem eigenen Framework drumrum--nur schon wegen Farbprofilunterstützung, Druckvorstufe etc.. Da wollte Gimp eigentlich nie hin. Ich hätt' gern mal was à la Painter auf Linux, das vermisse ich doch recht stark zwischendurch. :( Ganz zu schweigen von DeepPaint und den ganzen 3D-Paint-Programmen.

93,
-Sascha.rb

Gast
2004-06-18, 11:26:21
Original geschrieben von BananaJoe

Was brauchst du leicht für wichtige Funktionen beim cd-rippen?

:D


SECURE-MODE

mit dem ich wirklich 100 prozentig eine audio-cd auslesen kann! kann afaik nur eac und plextools.



Und wo gibts bitte unter Win ne vereinheitliche Fläche? Da schaut auch jedes prog anders aus. Soviel Einheitlichkeit hab ich unter Gnome auch, ausgenommen allerdings den datei dialog.

kann z.b. unter linux mit der zwischenablage ganz schön witzig werden ;)

Gast
2004-06-18, 11:27:36
@linuxfreaks:

ok ich schau mit bei gelegenheit alles an ;)


hätte nichts dagegen, windoof einzumotten ;)

Exxtreme
2004-06-18, 11:31:20
Original geschrieben von Gast
SECURE-MODE

mit dem ich wirklich 100 prozentig eine audio-cd auslesen kann! kann afaik nur eac und plextools.

Hängt eher von deinem CDROM-LW ab ob es geht oder nicht. Und wenn dein CDROM-LW es kann dann kann es cdparanoia auch.

BananaJoe
2004-06-18, 11:32:34
Für die Zwischenablage gibts auch Lösungen, zBp clipboard unter xfce.

Also eac kenn ich auch, ist nicht übel. Aber eine Cd sicher auslesen kann ich auch unter linux :D
Oder was soll das bringen? Besserer Klang, ne oder?

Zwecks Dvd rippen, umwandeln, brennen gibts imo nix besseres als dvd::rip unter linux. Unter Win hab ichs nicht zusammengebracht eine dvd zu rippen, umzuwandeln und zu brennen. dvd::rip vereint alles in einem und alles klappte beim ersten versuch.

Feurio fand ich unter Win seinerzeit eher bescheiden.

Grüße

Gast
2004-06-18, 11:38:09
Original geschrieben von Exxtreme
Hängt eher von deinem CDROM-LW ab ob es geht oder nicht. Und wenn dein CDROM-LW es kann dann kann es cdparanoia auch.

das ist was anderes ;)


Q:


Why should I use EAC, instead of AudioGrabber, WinDAC, etc.

A:


EAC features some special read modes, known as "Secure Modes". Using these secure modes, every sector read will be doublechecked and reread or corrected if necessary. On many drives the extraction is not error free, thus these routines will make sure the track is read correctly.



EAC is a new audio grabber for CD-ROM drives. The main differences between most other audio grabbers :

*

The cost of registration is low (just a postcard and a stamp)
*

It works with a new technology, reading audio CDs almost perfectly. If there are any errors that can't be corrected, it will tell you on which time position the (possible) distortion occurred, so you could easily control it with e.g. the media player


Introduction

EAC is a new audio grabber for CD-ROM drives. The main differences between most other audio grabbers :

*

The cost of registration is low (just a postcard and a stamp)
*

It works with a new technology, reading audio CDs almost perfectly. If there are any errors that can't be corrected, it will tell you on which time position the (possible) distortion occurred, so you could easily control it with e.g. the media player

I wrote this software because I am fed up with other audio grabbers. I always had to listen to every grabbed wave because other audio grabbers only do jitter correction while CD-ROM drives reading scratched CDs often produce distortions. Listening to every wave is a waste of time. So in March I decided to write my own audio grabber, mainly for my friends and my personal use. That said, if you don't like this software - don't use it! I don't want to make any profit from it. I just want to use (and share) the best grabber ever programmed (in my eyes this is the most exact grabber). Most important for me is getting feedback from users, but more about that later.
Features of EAC

*

Usage of the Windows 95 and Windows NT ASPI Interface, so both SCSI and ATAPI CD-ROM drives are supported
*

Hidden sector synchronization (jitter correction)
*

Secure, fast and burst extraction methods selectable. Fast extraction should run at the same speed as other grabbers, but is probably not exact anymore. Burst mode just grabs the audio data without any synchronization.
*

Read error and complete loss of sync detection and correction in secure modes, as far as possible
*

Output of time positions of all non-exact corrections and listen to these positions
*

Copy of ranges of music data, not only tracks
*

Automatic Speed reduction on errors and fallback afterwards
*

Normalization of extracted audio
*

Usage of the Windows Audio Compression Manager (ACM Codecs) for direct compression e.g. to MP3 waves
*

Support for the BladeEnc DLL that is usable like an ACM Codec for online MP3 compression
*

Support of external MP3, VQF, RA and AAC encoders for automatic compression after extraction
*

Batch compression and decompression of/to WAV files
*

Compression offset support for exact compression/decompression
*

Detection of pre-track gaps
*

Detection of silence in pre-track gaps
*

Automatic creation of CUE sheets for CDRWin, including all gaps, indicies, track attributes, UPC and ISRC
*

CD player functionality and prelistening to selected ranges
*

Automatic detection of drive features, whether a drive has an accurate stream and/or does caching
*

Sample Offsets for drives with no accurate streams, including the option of filling up missing samples with silence
*

Option for synchronizing tracks for non-accurate stream drives
*

Filename editing with local and remote CDDB database and cdplayer.ini support and more features like ID3 tagging
*

Browse and edit local database
*

Certified Escient ® CDDB(TM) Compatible
*

Local CDDB support
*

Record and Loop Record functions for recording from LP, radio, etc.
*

Automatic rename of MP3 files according to their ID3 tag
*

Catalog extraction function
*

Multisession (CD-Extra) support
*

CD-Text support
*

CD-Write support for some drives
*

ID3 Tag editor with drag and drop possibility from track listing and database
*

Glitch removal after extraction
*

Small WAV editor with the following functionality: delete, trim, normalize, pad, glitch removal, pop detection, interpolation of ranges, noise reduction, fade in/out, undo (and more)
*

Program is Cardware, so feel free to copy

Known Bugs
Some older CD-ROMs cause extreme jitter errors to occur on some CD-ROM drives causing the extraction to slow down to an unacceptable rate (e.g. Mitsumi FX240)



Q:


Do you plan to release a Linux or MAC version of EAC?

A:


Sorry, no Linux nor MAC version is planned at all. But it is reported that EAC runs in an emulation layer (WINE for Linux and Virtual PC Win 98 for MAC), so if you own this software have a try.

BananaJoe
2004-06-18, 11:44:56
Hört sich wie der paranoia modus von cdparanoia unter linux an. Und warum brauchst du unbedingt diese Funktion? Versteh ich nicht ganz..Auch andere Programme können Fehlerfrei cds auslesen oder hörst du dadurch klangliche Unterschiede an deiner high end PC- Anlage?! ;)

Gast
2004-06-18, 11:49:42
bin halt perfektionist... ob ich es wirklich brauche, ist wieder was anderes ;)


schaue mir mal das linux-tool an ;)


gruss:

ps: wird es vielleicht von corel in zukunft mehr auf linux basis geben? die haben doch suse aufgekauft - richtig?

aber falls ja - bitte native progs und keine wine-verschnitte.

Exxtreme
2004-06-18, 11:50:52
Original geschrieben von Gast
ps: wird es vielleicht von corel in zukunft mehr auf linux basis geben? die haben doch suse aufgekauft - richtig?

Novell hat SuSE gekauft. Und Novell macht normalerweise Server-Software.

Gast
2004-06-18, 11:52:17
Original geschrieben von Exxtreme
Novell hat SuSE gekauft. Und Novell macht normalerweise Server-Software.

ja

- nur sind die afaik mit novell netware total untergetaucht

- gehört corel zu novel - richtig? und die haben einige progs

grakaman
2004-06-18, 12:40:52
Original geschrieben von nggalai
5) Witz? Weshalb? Ich hab' mit Xine mehr Optionen, besseren 5.1-Sound und weniger CPU-Belastung als mit WinDVD oder PowerDVD. Und das gratis.


Verstehe ich nicht. Für DD5.1 bedarf es einer Lizenz, wie kann das dann kostenlos sein?

nggalai
2004-06-18, 12:49:55
Original geschrieben von grakaman
Verstehe ich nicht. Für DD5.1 bedarf es einer Lizenz, wie kann das dann kostenlos sein? Wer redet von DD5.1? ??

A/52 Output in den Receiver und gut ist.

93,
-Sascha.rb

grakaman
2004-06-18, 12:52:06
Original geschrieben von nggalai
Wer redet von DD5.1? ??

A/52 Output in den Receiver und gut ist.

93,
-Sascha.rb

Und warum sollte dann xine besseren Sound liefern, wenn man das Trägersignal eh durchschleift?

nggalai
2004-06-18, 12:53:56
*schulterzuck*

Da fragst Du am besten bei den WinDVD-Machern nach. Oder bei Hercules (hab' eine Game Theater XP).

Ich hab' jedenfalls unter Xine/Linux weniger Störgeräusche als unter Windows.

93,
-Sascha.rb

grakaman
2004-06-18, 13:08:51
Original geschrieben von nggalai
*schulterzuck*

Da fragst Du am besten bei den WinDVD-Machern nach. Oder bei Hercules (hab' eine Game Theater XP).

Ich hab' jedenfalls unter Xine/Linux weniger Störgeräusche als unter Windows.

93,
-Sascha.rb

Das kannst du jetzt auch beweisen, dass a) diese Störgeräusche bei anderen, als dir auftritt und b) es am Software Player liegt? Nur zur Erinnerung, du hast behauptet, Xine würde besseren 5.1 Sound liefern. Da frag ich mich jetzt allerdings, was du denn anstellst, dass du den DD Stream dermaßen verstümmelst, dass dein Receiver das Signal mit WinDVD schlechter decodiert als bei Xine.

nggalai
2004-06-18, 13:16:42
Original geschrieben von grakaman
Nur zur Erinnerung, du hast behauptet, Xine würde besseren 5.1 Sound liefern. Nö--ich hab' behauptet, und Du hast's gequotet, dass es bei MIR besser klingt. Ich muss hier gar nichts grundsätzlich beweisen. ;) Aber ja, mich würd auch interessieren, was unter Windows da falsch läuft. Wobei, brauchen tu ich's nicht mehr. (Hab auch WinDVD wieder in der Schublade versenkt.)

93,
-Sascha.rb

P.S. Hab' kurz gegoogelt: xine und mplayer verwenden zum Dekodieren von DVD-Tonspuren liba52, welche als Implementation des A/52-Standards gemäss ATSC nicht gegen die Lizenzbestimmungen von Dolby verstösst (zumindest nicht in der Schweiz), kurz gesagt, weil kein Dolby Digital-Logo zu sehen ist. Und libdvdcss sowie libdvdnav sind hier in der Schweiz auch legal ... -.rb

Spartakus
2004-06-18, 21:55:30
Original geschrieben von nggalai
1) X-CD-Burn

2) Feurio? Was?

3) Grip / cdparanoia

4) DVD-Shrink? Was?

5) Witz? Weshalb? Ich hab' mit Xine mehr Optionen, besseren 5.1-Sound und weniger CPU-Belastung als mit WinDVD oder PowerDVD. Und das gratis.

6) Was ist "Standardsoftware"? In welchem Bereich?

7) Jo. In dem Bereich wäre etwas mehr Auswahl nicht so verkehrt. Nicht jeder kommt mit der Benutzeroberfläche von Gimp klar.

93,
-Sascha.rb
Man, das war ein Troll. Musste doch gemerkt haben. Da muss man nicht antworten. ;)

Gast
2004-06-19, 12:14:11
aha, jeder der was an linux auszusetzen hat ist ein troll?

nunja dann will ich mich mal einreihen, ich vermisse programme wie irfanview (der praktischste bildbetrachter der mir je untergekommen ist, gqview und konsorten können da nichtmal ansatzweise mithalten) und foobar2000, den besten audioplayer den es gibt, native mpc, ape, flac, cue support und vieles mehr.
beides läuft bei mir eher problematisch unter wine...

BananaJoe
2004-06-19, 12:22:34
Was ist mit gthumb als bildbetrachter? gqview mag ich auch nicht.

Digikam für KDE wird auch immer besser..
http://digikam.sourceforge.net/

Ajax
2004-06-19, 12:25:18
ich vermisse programme wie irfanview

gThumb schon ausprobiert??

So long Ajax

--------------

Hey, BananaJoe, du warst schneller ... :)

Spartakus
2004-06-19, 12:52:15
Original geschrieben von Gast
aha, jeder der was an linux auszusetzen hat ist ein troll?


Nein, aber Deine Ausdrucksweise, Verhalten und Beschreibungen erinnern mich an Heise. Ende.

Edit:

quote vom Gast:

z.B.
- ordentliches brennprogramm (das kde-dinges ist ja wohl LOL)
- feurio
- einen guten ripper von der klasse eac/plextools
- prog wie dvd-shrink (gibt es - ist aber zu schlecht)
- ordentlicher dvd-softwareplayer (die jetzigen für linux sind ja wohl ein witz)
- mehr auswahl bei standardsoftware
- weitere alternative zu gimp


Schon der 1. Punkt disqualifiziert Dich in meinen Augen für eine vernünftige Diskussion.

Der 3. Punkt zeigt mir das auch, was mich in einem späteren Posting auch nochmal bestätigt. ("Ich brauch's vielleicht nicht, aber das ist egal.")

Der 5. Punkt zeigt mir, dass du null Ahnung hast, aber hier große Backen aufbläßt.

Den 6. Punkt.... hab ich überlesen, weil's keinen Sinn macht. (aka sinnlose Polemik)

Zum 7. Punkt: Welche Software (+ Version) benutzt du unter Windows zum Zeichnen von welchen Grafikformaten?

Michbert
2004-06-19, 13:12:07
Original geschrieben von Gast
foobar2000, den besten audioplayer den es gibt, native mpc, ape, flac, cue support und vieles mehr.Ich hab foobar2000 zwar noch nie selber benutzt, da mir wiederum die Unterstützung einiger anderer Formate fehlt. Ich kenn auch nicht alle der anderen Formate, aber für xmms gibts Plugins für haufenweise formate und sonstiges, wenn man die ganzen Amiga-formate hinzurechnet kenn ich keinen anderen Player der soviel Formate unterstützt - der spielt wirklich alles was ich hab und is dadurch und durch andere Vorteile für mich auch schon wieder mehr als nur ein Winamp ersatz für den ich ihn anfangs gedacht hatte.
Würde mich wundern wenn du nicht auch zumindest den großteil von dem was du brauchst zum laufen kriegst...

Gast
2004-06-19, 13:32:49
okay danke für die tipps :)
gthumb ist tatsächlich angenehmer als gqview, aber von irfanview bin ich es halt gewohnt einfach doppelklick auf das erste bild im ordner, enter für vollbild und dann mit dem mausrad durch die bilder zu scrollen, ratzfatz halt ;)
mag an meiner gewohnheit liegen aber irgendwie fühl ich mich mit gthumb auch ein bisschen unwohl ;)

für xmms hab ich mittlerweile plugins für mpc und mp3-cue gefunden, ape alias monkeys audio fehlt noch, sowie ein allgemeines cue-plugin was unabhängig vom format den solid rip 'trennt' und vernünftig benennt. vorschläge? ;)

achja spartakus, ich bin nicht der gast den du da zitierst, aber die sache mit dem eac-rip kann ich sehr gut verstehen. wenn ich eine cd rippe möchte ich das was auf der cd ist auf die platte bringen und nicht etwas ähnliches...

Gast2
2004-06-19, 13:34:00
wenn ich unter linux (suse) eine cd höre, dann dreht mein toshiba-dvd wie verrückt :( das ist ärgerlich

unter win xp ist das tosh dvd nur am anfang laut... und dann fast lautlos...

Gast
2004-06-19, 13:36:49
oh, ich sehe gerade das mp3-cue plugin ist doch sehr unschön weil es ein separates fenster aufmacht anstatt die tracks in der playliste anzuzeigen. kennt jemand ein anders?

BananaJoe
2004-06-19, 13:59:14
[B]

achja spartakus, ich bin nicht der gast den du da zitierst, aber die sache mit dem eac-rip kann ich sehr gut verstehen. wenn ich eine cd rippe möchte ich das was auf der cd ist auf die platte bringen und nicht etwas ähnliches...

Du hörst einen Untschied zwischen einem vermeintlich schlechtern linuxripper und eac?

Spartakus
2004-06-19, 14:16:30
[SIZE=1]Original geschrieben von Gast
okay danke für die tipps :)
gthumb ist tatsächlich angenehmer als gqview, aber von irfanview bin ich es halt gewohnt einfach doppelklick auf das erste bild im ordner, enter für vollbild und dann mit dem mausrad durch die bilder zu scrollen, ratzfatz halt ;)
mag an meiner gewohnheit liegen aber irgendwie fühl ich mich mit gthumb auch ein bisschen unwohl ;)

am besten ist die Ansicht meiner Meinung nach mit "Alt + 1". Und mit der linken Maustaste kann man die Bilder durchklicken. Nicht ganz so smooth wie bei Irfanview mit Mausrad, aber das beste, was ich bis jetzt geboten bekommen habe. Edit: Mit mittlerer Maustaste funktioniert das Zurückklicken.

Irfanview selbst sollte soweit ich weiß auch mal nach Linux "konvertiert" werden, wenn der Autor Zeit hätte. Das war vor 2 Jahren glaub ich. Unter Wine lief das Programm bei mir (frag mich nicht welche Wine-Version), aber es hat sich nicht sehr angenehm in die Desktop-Umgebung eingefügt. ähäm.

Spartakus
2004-06-19, 14:20:40
Original geschrieben von Gast
oh, ich sehe gerade das mp3-cue plugin ist doch sehr unschön weil es ein separates fenster aufmacht anstatt die tracks in der playliste anzuzeigen. kennt jemand ein anders?

Hmm... das Thema interessiert mich nicht wirklich, aber eine bekannte Suchmaschine spuckt mir diese Seite aus, wenn ich nach "mp3-cue xmms" suche:

http://brianvictor.tripod.com/mp3cue.htm

Schon probiert?

Usul
2004-06-19, 14:23:43
Original geschrieben von Gast gthumb ist tatsächlich angenehmer als gqview, aber von irfanview bin ich es halt gewohnt einfach doppelklick auf das erste bild im ordner, enter für vollbild und dann mit dem mausrad durch die bilder zu scrollen, ratzfatz halt ;)
Versuch mal xnview, gibts für Windows und Linux, man kann mit einem Bild starten und mit Leertaste dann alle Bilder im Verzeichnis durchblättern. Defaultzoomstufe kann man natürlich auch konfigurieren (also z.B. auf Bildschirmgröße zerren), ob man dem Teil auch Blättern mit Mausrad beibringen kann, weiß ich nicht.

BananaJoe
2004-06-19, 14:32:08
xnview schaut aber wirklich ugly aus unter linux :)

Unter gthumb schalt ich mit leertaste vorwärts und mit der rückschritt rückwärts. Also wenn das die Probleme sind die echt an MS binden..traurig.

Ungefähr so: bei der Freundin essen und immer sagen das es zuhause bei Mama besser schmeckte... :D
Mann muss irgendwann loslassen können.. ;)

noid
2004-06-19, 15:12:01
was mich am meisten an:dpuke: ist die inkonsistenz in allen bereichen. ok, wenn programme meinen, dass sie sich mit anderen tasten beenden lassen müssen als alle anderen - ihr bier. das sich aber von version zu version eines programms dauernd (siehe kate) die f-tasten belegung ändert ist ja mal der witz.
wenn man das glück hat, dann rechnern zu arbeiten, die alle unterschiedliche versionen haben (nein, ein angleich bringt hier nix) dann wird man wahnsinnig.

das gilt nicht nur für linux, auch die entwickler von ms machen sich immer ein spass bei jedem visual-studio die build-tasten umzulegen. um einigermaßen produktiv zu sein, sollte man aber die tasten kennen.

mal nicht direkt zu linux-programmen:
wie tippe ich bitteschön alt+strg+shift+g ohne die hand von der maus zu nehmen? bei sowas haben sie die programmierer von zeichenprogrammen doch nichts gedacht.

Michbert
2004-06-19, 15:34:16
Original geschrieben von noid
wie tippe ich bitteschön alt+strg+shift+g ohne die hand von der maus zu nehmen? bei sowas haben sie die programmierer von zeichenprogrammen doch nichts gedacht.ctrl und alt nur mit dem kleinen Finger drücken, dann reichts mit dem Zeigefinger sogar noch auf H ;) zumindest bei mir...

Aber ja, da für jeden sowieso andere Befehle wichtig sind, sollte jedes Programm eigentlich freie Konfiguration von Tastenkürzeln bieten, was viele KDE Apps ja auch tun...
An gimp hat mich auch gestört das es zu den meisten Befehlen einfach garkeine Tastenkürzel gibt...

noid
2004-06-19, 15:40:38
Original geschrieben von Michbert
ctrl und alt nur mit dem kleinen Finger drücken, dann reichts mit dem Zeigefinger sogar noch auf H ;) zumindest bei mir...

kannst du mal ein bild von deiner hand machen? ich kommmit dem kleinen finger nicht auf alt+strg :(

Michbert
2004-06-19, 15:47:12
ups, meinte natürlich strg und shift
und alt mit dem daumen ;)

Gast
2004-06-19, 16:43:25
Original geschrieben von BananaJoe
Du hörst einen Untschied zwischen einem vermeintlich schlechtern linuxripper und eac?

ich höre, vor allem bei 'leicht mißhandelten' cds den unterschied zwischen eac und einem beliebigen anderen windows-ripper der einfach von vorne nach hinten durchliest, egal obs richtig oder falsch is. wenn linux-ripper diese secure-funktion auch haben höre ich den unterschied natürlich nicht, das hat nix mit dem betriebssystem zu tun. der unterschied kann übrigens bei zerkratzten cds sehr extrem sein, klicks, sprünge und sowas...


Original geschrieben von Spartakus
Hmm... das Thema interessiert mich nicht wirklich, aber eine bekannte Suchmaschine spuckt mir diese Seite aus, wenn ich nach "mp3-cue xmms" suche:

http://brianvictor.tripod.com/mp3cue.htm

Schon probiert?

das is genau das was ich installiert habe ;)

Gast2
2004-06-19, 20:07:17
zu EAC:

typisch linux-f...

wenn ihr linux etwas nicht hat, dann wird es als unnötiges zeug dargestellt.


es gibt unter linux auch kein brennprog um vernünftige sampler zusammenzustellen, so wie feurio.

feurio ist das non plus ultra, was sampler betrifft...

kann man überhaupt in irgendeinem linux-prog die einzelnen songs automatisch aussteuern lassen?

BananaJoe
2004-06-19, 20:10:53
Was meinst du genau mit "aussteuern"? Fade in/ Fade out?
Oder alle gesaugten mp3s auf ein konstantes volumelevel einpegeln? :D

Gast
2004-06-19, 20:13:56
beides...

und in meinem fall gerippte songs von liedern...

da gibt es noch jede menge interessante features...

noid
2004-06-19, 20:34:24
Original geschrieben von Gast
beides...

und in meinem fall gerippte songs von liedern...

da gibt es noch jede menge interessante features...

"dann programmier dir doch eins" :freak:

Wilpi
2004-06-19, 23:58:13
[SIZE=1]Original geschrieben von nggalai

2) X-CD-Burn. ;)


= xcdroast????

http://www.brennmeister.com/forum/viewtopic.php?topic=89506&forum=4&start=0&highlight=740014#3

http://www.brennmeister.com/forum/viewtopic.php?topic=43388&forum=4&start=0&highlight=341625#2

Besser als K3B? Unterschiede?

Gast
2004-06-20, 00:04:34
Original geschrieben von Wilpi
= xcdroast????

http://www.brennmeister.com/forum/viewtopic.php?topic=89506&forum=4&start=0&highlight=740014#3

http://www.brennmeister.com/forum/viewtopic.php?topic=43388&forum=4&start=0&highlight=341625#2

Besser als K3B? Unterschiede?

xcdroast schein ein frontend für cdrecord zu sein!

http://sites.inka.de/~W1752/cdrecord/frontend.en.html

clm[k1]
2004-06-20, 04:43:31
Original geschrieben von Gast
xcdroast schein ein frontend für cdrecord zu sein!


was du nicht sagst.. und was glaubst du was k3b ist? :freak:

nggalai
2004-06-20, 10:22:24
Original geschrieben von Wilpi
= xcdroast????Yup, hab' mich verschrieben. Mein Fehler. :(

http://www.xcdroast.org/

93,
-Sascha.rb

Spartakus
2004-06-20, 10:37:26
Original geschrieben von Gast2
zu EAC:

typisch linux-f...

wenn ihr linux etwas nicht hat, dann wird es als unnötiges zeug dargestellt.


JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! *irres lachen* :freak:

Alles unnütz!!!!!!einseins


*lufthol*

http://linux-sound.org/

BananaJoe
2004-06-20, 10:55:06
Oder da:
http://linuxshop.ru/linuxbegin/win-lin-soft-en/table.shtml#41

Gast
2004-06-20, 11:35:38
Original geschrieben von nggalai
Yup, hab' mich verschrieben. Mein Fehler. :(

http://www.xcdroast.org/

93,
-Sascha.rb

die einzelnen frontends bieten z.T. afaik unterschiedliche features!

nggalai
2004-06-20, 11:59:41
Ja. Man hat das Backend, z.B. cdrecord oder cdrecord-ProDVD; aber die ganzen Features wie Sampler zusammenstellen, Audio aufbereiten etc. übernimmt das Frontend.

Schlussendlich ist das "Brenn-Programm" auch nichts anderes als eine Software, die halt eben brennt. Das Aufbereiten übernimmt die Applikation als gesammtes.

93,
-Sascha.rb

Gast
2004-06-20, 12:29:13
http://www.pl-berichte.de/t_programme/cdbrenn_front.html

nggalai
2004-06-20, 13:41:49
Original geschrieben von Gast
http://www.pl-berichte.de/t_programme/cdbrenn_front.html Coole Liste. Danke!

93,
-Sascha.rb

Spartakus
2004-06-20, 13:42:38
Original geschrieben von Gast
http://www.pl-berichte.de/t_programme/cdbrenn_front.html

"letzte Änderung 2001-09-10"

Hat sich doch einiges geändert bei den Schwächen der Programme.

Man sollte sich also nicht 100%ig auf den Bericht festnageln.

nggalai
2004-06-20, 13:43:55
Original geschrieben von Spartakus
"letzte Änderung 2001-09-10"

Hat sich doch einiges geändert bei den Schwächen der Programme.

Man sollte sich also nicht 100%ig auf den Bericht festnageln. Zumindest der Eintrag unter X-CD-Roast geht auf die aktuelle Version vom April ein. Ich nehm mal an, der Mutz hat einfach das Datum da unten nicht angepasst.

93,
-Sascha.rb

Spartakus
2004-06-20, 14:07:49
Original geschrieben von nggalai
Zumindest der Eintrag unter X-CD-Roast geht auf die aktuelle Version vom April ein. Ich nehm mal an, der Mutz hat einfach das Datum da unten nicht angepasst.

93,
-Sascha.rb

Fällt mir gerade ein:

Auf den PLF-Servern gibt's "libfreetype6-2.1.8"-RPMs . Kann man problemlos über das freetype von Mandrake drüberbügeln und hat dann z.B. unter OpenOffice (wenn man in dem Proggi Kantenglättung deaktiviert) das in diesem Forum bereits angesprochene nette Schriftbild.

http://www.mycgiserver.com/~spartakus/sonstiges/fonts.png

Man kann auch wieder seine alten Mandrake-Standard-RPMs drüberbügeln, wenn's nicht passt.

Gast
2004-06-20, 14:46:17
Linux/OS2/...-Version
Oft werde ich auch nach einer Version für Linux, OS/2 usw. gefragt. Hierzu kann ich nur sagen: In absehbarer Zeit NEIN!
Ein Programm, welches CD-Rekording durchführt, muss aus verschiedenen Gründen sehr stark an das System angepasst sein (Device-Ansteuerung und insbesondere bei Feurio!® das Multitasking - Feurio!® hat viele spezielle Anpassungen, die das stabile Brennen unter Windows ermöglichen). Eine Linux-Version z.B. würde bedeuten, dass Feurio!® großteils neu geschrieben werden müsste. Desweiteren bin ich zwar kein Fan von Windows, aber die Ansteuerung der CD-Rekorder z.B. ist in Linux noch schlimmer als unter Windows. Auch sind die Threading-fähigen von Linux noch sehr begrenzt (bis vor kurzem konnte Linux ja noch gar kein Threading). Auch fehlt die einheitliche Benutzeroberfläche und Programmbibliothek.
Eine Linux-Version würde MINDESTENS ein Mann-Jahr erfordern, von dem Aufwand der parallelen Weiterentwicklung dann ganz zu schweigen.
Desweiteren: Feurio!® hat bei mir als "Hobbyprojekt" angefangen - bald musste ich einsehen, dass ein so großes Projekt nicht "nebenbei" zu verwalten ist - ich stand also vor der Frage, Feurio!® aufzugeben oder "hauptberuflich" weiterzuentwickeln. Wie Sie dieser Seite entnehmen, habe ich die zweite Variante gewählt. Seit ca. 1 Jahr investiere ich meine gesamte Zeit in Feurio!®, zeitweise wirken auch ein paar Freunde mit. Dies hat natürlich zur Folge, dass ich von Feurio!® leben muss. Insbesondere werde ich demnächst auch noch weitere Programmierer einstellen, um allen Wünschen schneller gerecht werden zu können. Die wollen bloß auch bezahlt werden. Daher muss ich, so leid mir das tut, bei allen Erweiterungen auch die kommerziellen Aspekte von Feurio!® berücksichtigen - und zur Zeit sehe ich leider keine Möglichkeit, die Kosten einer Linux-Version auch nur annähernd wieder einzunehmen. Den finanziellen Rückhalt einiger großer Firmen, die teilweise kostenlose Linux-Versionen herausgeben, um nur den Markt erstmal zu erobern, habe ich leider nicht.
Am liebsten würde ich Feurio!® als Freeware herausgeben und auch eine Linux-Version erstellen - aber von dem "Ruhm" alleine kann ich nicht leben.
Sollte ich mal 1 Million im Lotto gewinnen, werde ich sicher eine Linux-Version erstellen.

http://www.feurio.net/index_german.shtml

Gast
2004-06-20, 14:55:08
Original geschrieben von Gast
Linux/OS2/...-Version
Oft werde ich auch nach einer Version für Linux, OS/2 usw. gefragt. Hierzu kann ich nur sagen: In absehbarer Zeit NEIN!
Ein Programm, welches CD-Rekording durchführt, muss aus verschiedenen Gründen sehr stark an das System angepasst sein (Device-Ansteuerung und insbesondere bei Feurio!® das Multitasking - Feurio!® hat viele spezielle Anpassungen, die das stabile Brennen unter Windows ermöglichen). Eine Linux-Version z.B. würde bedeuten, dass Feurio!® großteils neu geschrieben werden müsste. Desweiteren bin ich zwar kein Fan von Windows, aber die Ansteuerung der CD-Rekorder z.B. ist in Linux noch schlimmer als unter Windows. Auch sind die Threading-fähigen von Linux noch sehr begrenzt (bis vor kurzem konnte Linux ja noch gar kein Threading). Auch fehlt die einheitliche Benutzeroberfläche und Programmbibliothek.
Eine Linux-Version würde MINDESTENS ein Mann-Jahr erfordern, von dem Aufwand der parallelen Weiterentwicklung dann ganz zu schweigen.
Desweiteren: Feurio!® hat bei mir als "Hobbyprojekt" angefangen - bald musste ich einsehen, dass ein so großes Projekt nicht "nebenbei" zu verwalten ist - ich stand also vor der Frage, Feurio!® aufzugeben oder "hauptberuflich" weiterzuentwickeln. Wie Sie dieser Seite entnehmen, habe ich die zweite Variante gewählt. Seit ca. 1 Jahr investiere ich meine gesamte Zeit in Feurio!®, zeitweise wirken auch ein paar Freunde mit. Dies hat natürlich zur Folge, dass ich von Feurio!® leben muss. Insbesondere werde ich demnächst auch noch weitere Programmierer einstellen, um allen Wünschen schneller gerecht werden zu können. Die wollen bloß auch bezahlt werden. Daher muss ich, so leid mir das tut, bei allen Erweiterungen auch die kommerziellen Aspekte von Feurio!® berücksichtigen - und zur Zeit sehe ich leider keine Möglichkeit, die Kosten einer Linux-Version auch nur annähernd wieder einzunehmen. Den finanziellen Rückhalt einiger großer Firmen, die teilweise kostenlose Linux-Versionen herausgeben, um nur den Markt erstmal zu erobern, habe ich leider nicht.
Am liebsten würde ich Feurio!® als Freeware herausgeben und auch eine Linux-Version erstellen - aber von dem "Ruhm" alleine kann ich nicht leben.
Sollte ich mal 1 Million im Lotto gewinnen, werde ich sicher eine Linux-Version erstellen.

http://www.feurio.net/index_german.shtml

Letzte Änderung: 31.05.01


Die Entwicklung einer Feurio! Version für ein alternatives Betriebssystem würde ca. 1 Mannjahr erfordern, von dem Aufwand der parallelen Weiterentwicklung ganz zu schweigen. Um also eine Version für ein alternatives Betriebssystem zu erstellen, müsste mindestens noch ein zusätzlicher Programmierer eingestellt werden, der dann nur die Anpassung an das Betriebssystem macht. Der Programmierer will aber auch bezahlt werden - bei den hohen Kosten für gute Programmierer sehe ich zur Zeit leider keine Möglichkeit, die Kosten auch nur annähernd wieder einzunehmen.
Den finanziellen Rückhalt einiger großer Firmen, die teilweise kostenlose Linux-Versionen herausgeben, nur um den Markt erst mal zu erobern, habe ich leider nicht.

Fazit (Achtung: Ironie): Geben Sie mir 1.000.000 DM (oder garantieren Sie die Abnahme einer entsprechenden Anzahl von Feurio! Version - natürlich mit Vorauszahlung) und ich entwickle Ihnen eine Feurio! Version für Linux, Max, OS/2, BeOs oder was Sie sonst noch wünschen.

mh01
2004-06-29, 13:57:28
Original geschrieben von Nagilum
...
Noch jemand hier der OS/2 vermisst?

Ja, hier ist so einer.:D

RaumKraehe
2004-06-30, 12:11:25
[SIZE=1]Original geschrieben von Gast
1) muss ich mal anschauen. laut c't ist aber auch das brennern unter linux "problematisch"

Das ist nix problematisch am brennen unter Linux. Ich nutze als Frontend K3B


5) aber bildqualität soll angeblich schlechter sein und es soll probs mit menüs geben



Probier es doch einfach aus. Übrigens ist mplayer der einzige Player der es schafft alles abzuspielen was es gibt. egal ob DVD, Divx, Avi .. oder was es sonst noch gibt.


7) gimp sollte auch mal profi-ansprüchen gerecht werden...


Deine Argumente lassen nicht darauf schließen das du aus dem Profi-Bereich kommst. Weil die Oberfläche ist nicht das Problem an Gimp. Gimp kann nicht mit CYMK-Farbräumen umgehen was viel schlimmer ist.

Gast
2004-07-01, 01:14:09
Original geschrieben von RaumKraehe

Probier es doch einfach aus. Übrigens ist mplayer der einzige Player der es schafft alles abzuspielen was es gibt. egal ob DVD, Divx, Avi .. oder was es sonst noch gibt.



xine? imo besser als mplayer...

windows: windows media player classic spielt alles (auch quicktime und wmv) - einfach die entsprechenden codecs installieren

RaumKraehe
2004-07-05, 20:15:19
Jo, aber ich habe nicht das rumgesuche nach Codecs .. wenn Mplayer ein mal läuft.

Ob xine oder mplayer ist dann glaub ich nur ne Frage des geschmackes.

Dabei habe ich heute mal durchgezählt wie viele meiner bekannten schon Linux nutzen. Und das nicht nur weil sie Spaß am fummeln haben. Nein sie arbeiten mit dem System, schauen Fern, Surfen, chatten, zocken. Es sind immerhin über 70% ..

Exxtreme
2004-07-05, 20:42:37
Original geschrieben von Gast
xine? imo besser als mplayer...

windows: windows media player classic spielt alles (auch quicktime und wmv) - einfach die entsprechenden codecs installieren
Ich mache nur "emerge win32codecs" und mein xine kann praktisch alles wiedergeben. :)

RaumKraehe
2004-07-05, 22:09:25
Öhm .. ich meite auch nicht Linux sondern windows mit den Codes.. aber passt ja nicht zum Thema.

Im übrigem braucht mann für Mplayer die "Win32codecs" Library nicht. Und gerade Neulinge habe irgend wie Probs die korrekt zu installieren.Weiß auch nicht warum. Da find ich ist Mplayer der einfachere Weg.

Spartakus
2004-07-06, 08:48:24
Original geschrieben von RaumKraehe
Öhm .. ich meite auch nicht Linux sondern windows mit den Codes.. aber passt ja nicht zum Thema.

Im übrigem braucht mann für Mplayer die "Win32codecs" Library nicht. Und gerade Neulinge habe irgend wie Probs die korrekt zu installieren.Weiß auch nicht warum. Da find ich ist Mplayer der einfachere Weg.

Sind denn bei Neulingsdistributionen jetzt schon die Windows-Media-Player-Codecs dabei? Irritiert mich etwas aufgrund der rechtlichen Probleme und so.

Ajax
2004-07-06, 10:54:42
Meines Wissens nicht. Ich hab Fedora und ge-apt-get.

So long Ajax

nggalai
2004-07-06, 11:34:03
Original geschrieben von Spartakus
Sind denn bei Neulingsdistributionen jetzt schon die Windows-Media-Player-Codecs dabei? Irritiert mich etwas aufgrund der rechtlichen Probleme und so. Dabei sind die Codecs selten, aber es gibt immer Workarounds. z.B. bei Mandrake die PLF-Server.

93,
-Sascha.rb

Spartakus
2004-07-06, 18:38:12
Original geschrieben von nggalai
Dabei sind die Codecs selten, aber es gibt immer Workarounds. z.B. bei Mandrake die PLF-Server.

93,
-Sascha.rb

Ich wollte indirekt darauf hinweißen, dass auch ein Neuling mit einer Neulingsdistribution und Mplayer nicht sofort nach belieben alles wird abspielen können. Wobei ich mir da nicht so sicher war. So als Xine-User... *hüstel* :D

Gast
2004-07-16, 13:11:52
hat schon jemand GCDMASTER getestet? scheint extra für audio-cds zu sein

http://cdrdao.sourceforge.net/gcdmaster/

arbeitet afaik auch mit paranoia

Gast
2004-07-16, 13:30:15
http://www.pl-berichte.de/t_programme/cdbrenn_xcdrdao.html

Man kann man naturlich cdrdao auch einfach auf der Konsole benutzen, dafür muss man sich mit den Optionen vertraut machen. Es sind nicht so viele wie bei »cdrecord«, aber immerhin. Für normale Anwender ist gcdmaster für Audio-CDs völig ausreichend.

Andererseits ist es schade, daß gcdmaster nicht alle Funktionen unterstützt, die cdrdao zu bieten hat, z.B. bietet cdrdao CDDB-Anbindung und ermöglicht, die CDDB-Daten als CD-Text zu speichern. Mit gcdmaster geht das leider nicht.

Das Programm erinnert mich irgendwie an das bekannte Windows-Programm "Feurio", leider bietet Feurio viel mehr Funktionen als unser gcdmaster. Wir hoffen, daß der Autor die Möglichkeiten von gcdmaster bald erweitert, so daß man nicht mehr an Windows denken muss. Das Wichtigste, das ich bei gcdmaster vermisse, ist die Möglichkeit, Tracks langsam auszublenden, also die Lautstärke langsam bis auf Null gehen zu lassen. Trozdem verwende ich für das Brennen von Audio-CDs den hier vorgestellten gcdmaster. Warum? Weil ich durch die Tür will, nicht durch das Fenster steigen.

Am Ende kann ich sagen, daß »gcdmaster« intuitiv und vor allem einfach zu bedienen ist, dadurch man kann fast keine Fehler machen. Trozdem sollte man immer beim Brennen vorsichtig sein, denn man kann unfreiwillig seine Platte formatieren, wenn man zufällig das falsche Device anklickt.

RaumKraehe
2004-07-18, 10:59:43
Original geschrieben von Gast
Trozdem sollte man immer beim Brennen vorsichtig sein, denn man kann unfreiwillig seine Platte formatieren, wenn man zufällig das falsche Device anklickt.

Mann muss ja nicht als Root brennen. Dann sollte soetwas nicht gehen können.

Gast
2004-07-18, 13:30:40
wieso kann es nicht einen verrückten multi-millionär geben, der linux-freak ist.
gibt ja so typoen, die sich als hobby ein fußball oder basketball-team halten...

stattdessen linux fördern und programmierer für linux gewinnen... und prämie für neue linux-programme ausstellen...

schöne wäre es

ZilD
2004-11-04, 05:14:59
linux ist nicht für den desktop gedacht und deswegen hat da photoshop oder premiere oder logic usw. auch nix zu suchen.


such mal linuxtreiber für professionelle videoschnittkarten und soundkarten . viel spass ;D

Spartakus
2004-11-04, 08:05:29
Sowas hier?

http://www.mcdc.de/produkte/functions/

(Ist natürlich nicht der Media-Markt um die Ecke, aber das dürfte Profis auch nicht wirklich stören.)

Aqualon
2004-11-04, 10:35:15
linux ist nicht für den desktop gedacht und deswegen hat da photoshop oder premiere oder logic usw. auch nix zu suchen.


such mal linuxtreiber für professionelle videoschnittkarten und soundkarten . viel spass ;D
Linux eignet sich sehr wohl fuer den Desktop, vorallem wenn es von fachkundigen Personen eingerichtet wird und nur einfach benutzt wird. Hat auch viele Vorteile, weil sich die normalen privat Windows-User keine tollen Spielchen, die per Mail kommen, installieren koennen und so ein System zerschiessen.

Zum Problem der Treiber, das liegt am Unwillen der Hersteller und nicht an Linux. Wer Treiber fuer MacOS X entwickeln kann, sollte auch kein Problem damit haben, diese auf Linux zu portieren.

Ich denke, wenn sich die Linux Standard Base (http://www.linuxbase.org/) bei allen wichtigen Distributionen als Basis durchsetzt, steigt auch die Anzahl der Programme, die fuer Linux umgesetzt werden. Das groesste Problem ist momentan nunmal, dass sich die Distris stellenweise noch zu stark unterscheiden, um vorkompilierte Software ueberall laufbar zu machen, ohne zig Versionen erstellen zu muessen.

Aqua

INTRU
2004-11-04, 11:56:16
Ich denke, wenn sich die Linux Standard Base (http://www.linuxbase.org/) bei allen wichtigen Distributionen als Basis durchsetzt, steigt auch die Anzahl der Programme, die fuer Linux umgesetzt werden. Das groesste Problem ist momentan nunmal, dass sich die Distris stellenweise noch zu stark unterscheiden, um vorkompilierte Software ueberall laufbar zu machen, ohne zig Versionen erstellen zu muessen.

Aqua


Wann könnte es soweit sein?

Wenn dann noch Programme das Look&Feel ohne Probleme der unterliegenden Desktop Umgebung übernehmen (Projekt von Freedesktop), wäre Linux IMO deutlich weiter!

Aqualon
2004-11-04, 19:09:54
Schwer zu sagen. Version 2.01 der LSB wurde erst vor 2 Wochen veröffentlicht und Version 2.0 gibt es seit Ende August. Kann also noch ein wenig dauern, bis die großen Distributionen darauf angepasst sind.

Die zu den älteren Versionen kompatiblen Distributionen gibt es unter http://www.opengroup.org/lsb/cert/cert_prodlist.tpl

Inwieweit dadurch der Anreiz für die großen Unternehmen wie Adobe oder Macromedia ansteigt, für dieses Plattformen zu entwicklen, weiß ich natürlich auch nicht.

Aqua

INTRU
2004-11-04, 19:22:51
Bin überrascht, dass sich SUSE in der Liste findet. Man sagt doch SUSE immer nach, dass die ihr eigenes Ding machen... (daher wohl auch teilweise der 'schlechte' Ruf unter den Freaks)... oder sind das einfach nur Vorurteile?

Wobei mit Novell sich vielleicht auch viel bei SUSE ändern könnte...

Exxtreme
2004-11-04, 21:08:39
Bin überrascht, dass sich SUSE in der Liste findet. Man sagt doch SUSE immer nach, dass die ihr eigenes Ding machen... (daher wohl auch teilweise der 'schlechte' Ruf unter den Freaks)... oder sind das einfach nur Vorurteile?

Wobei mit Novell sich vielleicht auch viel bei SUSE ändern könnte...
SuSE ist schon seit langer Zeit LSB-zertifiziert. :)

Und eigentlich ist fast jede Instant-Distri schlecht für Freaks. ;)

Aqualon
2004-11-05, 03:40:46
Ein bisschen mehr zu LSB gibt es in der aktuellen iX 11/04

http://www.heise.de/ix/artikel/2004/11/114/

Aqua

INTRU
2004-11-05, 09:20:16
Das groesste Problem ist momentan nunmal, dass sich die Distris stellenweise noch zu stark unterscheiden, um vorkompilierte Software ueberall laufbar zu machen, ohne zig Versionen erstellen zu muessen.



Versucht 'autopackage' nicht auch das Problem zu lösen?

Gast
2004-11-10, 18:12:06
SuSE ist schon seit langer Zeit LSB-zertifiziert. :)

Und eigentlich ist fast jede Instant-Distri schlecht für Freaks. ;)
So und mittlerweile auch als erste Distribution nach LSB 2.0:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/53119

Gast
2004-11-25, 17:29:42
Schlaeger: Im Bereich des Desktop geht es ja nicht vorrangig um das Basis-Betriebssystem, nicht um File-Manager oder Panel, Icon-Software oder so, sondern vielmehr um Applikationen. Im Markt für Anwendungen ist Microsoft kaum mehr tätig, da haben die viel mehr Hilfe von hunderten von Software-Herstellern, die eigenständig für die Windows-Plattform entwickeln. Das ist der Hauptgrund, warum Linux auf dem Desktop derzeit nicht erfolgreich ist. Uns fehlen einfach hunderttausende von Programmen, die es für Windows längst gibt. So ein Arbeitsplatz ist ja nur dann nutzbar, wenn ich alle nötige Software habe. Ansonsten habe ich ein Problem. Da hilft auch der schönste Desktop nichts.

http://www.zdnet.de/itmanager/kommentare/0,39023450,39127537,00.htm

Schlaeger: Natürlich ist das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, deswegen haben wir den ja auch gemacht. Im Kleingedruckten steht aber auch, dass sich die Kooperation auf Firmenrechner bezieht. Da ist das Thema Spiele eher nicht so relevant. Aber die Problematik ist ähnlich: Im Enterprise-Bereich wollen die Kunden möglichst wenige Programme einsetzen – aus Kostengründen. Wenn wir einem Kunden eine Plattform anbieten, auf der er alle notwendigen Programme laufen lassen kann, dann haben wir diesen Kunden für uns gewonnen. Stehen aber wesentliche Programme nicht für Linux zur Verfügung, dann haben wir ein Problem. Also ist es wieder so, dass wir alles unternehmen, Programme für Linux zu bekommen. In diesem Fall eben Business-Programme. Das Angebot ist hier zum Glück überschaubar, während es im Consumer-Bereich Tausende von Programmen für Steuer, Kontoführung, Spielen, Photoalben und ähnliches gibt.

http://www.zdnet.de/itmanager/kommentare/0,39023450,39127537-2,00.htm

Exxtreme
2004-11-25, 19:30:49
So und mittlerweile auch als erste Distribution nach LSB 2.0:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/53119
Japp. Aber die LSB-Norm sollte man nicht überschätzen. Diese besagt eigentlich nur, wie die Verzeichnisstruktur aussehen soll etc. Und RPM-Pakete soll eine LSB-konforme Distri auch schlucken können. Und beim letzten Punkt sieht man, daß das gar nichts bedeutet.

Gast
2004-12-04, 13:08:32
http://software.viva.de/deutsch/produkte/vivadesigner/

:)

Gast
2004-12-04, 16:24:35
http://software.viva.de/deutsch/produkte/vivadesigner/

:)


http://www.prepressworld.de/pdf-archiv/aktuell/37%20VivaDesigner.pdf

ist ein qt-programm. deswegen wohl problemlos für mac, win + linnux