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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochverfügbarer UNIX-Server


backisl
2004-06-18, 10:01:03
Ich habe gerade die Aufgabe bekommen, mir Gedanke darüber zu machen, was auf einem hochverfügbaren UNIX-Server für Programme installiert werden müssen.

Hat einer von euch da vielleicht Ahnung von und kann mir helfen?

Endorphine
2004-06-18, 10:28:15
Sorry, aber http://forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=94880

Es klingt einfach nicht so, als würde dir jemand eine Maschine für den Produktivbetrieb anvertrauen. Und für Lehraufgaben wurde bereits eine Politik festgelegt.

backisl
2004-06-18, 10:52:58
Im letzten Satz steht: "Helfen ja, machen lassen nein!"

Und ich will mir nur helfen lassen neben Programmen wie: TSM, Telnet, Open SSH ... noch weitere zu finden.

Es ist ja wohl legitim, dass mir andere Forenmember Programme nenne, die ihnen spontan einfallen.

Endorphine
2004-06-18, 11:04:40
Ein Hochverfügbarkeitsserver ist eher ein Konzept aus Hard- und Software und Downtimemanagement. Ich denke, dass der Ansatz "nennt mir mal Software, die auf so einen Rechner gehört" irgendwie an der völlig falschen Stelle ansetzt.

Und da du es gerade erwähnst: Telnet halte ich für Server mit Hochverfügbarkeitsanforderung für einen Dienst, der die Verfügbarkeit begrenzt, da viel zu unsicher.

Lokadamus
2004-06-18, 11:20:16
mmm...

Frage ist eben noch, was er für Aufgaben erledigen soll: eine fette DB wird wohl draufgehören, so gesehen sollte man mit Kommunikationssachen sehr vorsichtig sein und sowas wie Telnet möglichst meiden. Danach kommt es darauf an, wo die Kiste rumwerkeln soll (als reine interne Lösung oder soll die Kiste in die DMZ als Mailserver oder Webserver (ist die DMZ dann überhaupt eine gute Lösung oder wäre eine komplett eigene IP nicht dann die bessere Lösung?) usw. aber da können die anderen mehr zu sagen) ... da ich davon aber nicht wirklich Ahnung hab, darfst du dein Lehrbuch selber nach einer Lösung durchschauen. Als OS sollte wohl eine Servervariante drauf sein und nicht XP Home Edition :baeh2: ...

Xanthomryr
2004-06-18, 11:55:42
Wie soll ein Server Hochverfügbarkeit bieten? :|
Wenn der abschmiert war's das mit der Hochverfügbarkeit.
Wenn's hochverfügbar sein soll müssen es min. 2 Server sein oder besser ein Cluster.

Gast
2004-06-18, 11:59:01
Selbstverstaendlich kann EIN Server hochverfuegbar sein, frag mal bei uns nach ;) (SUN).
Eine hochverfuegbare Anwendung ist ja nun wieder was anderes.
MFG

ilPatrino
2004-06-18, 13:55:12
Original geschrieben von Grendel
Wie soll ein Server Hochverfügbarkeit bieten? :|
Wenn der abschmiert war's das mit der Hochverfügbarkeit.
Wenn's hochverfügbar sein soll müssen es min. 2 Server sein oder besser ein Cluster.

notfalls kann man die hardware komplett redundant auslegen...treibt aber die kosten gegenüber einem cluster extrem in die höhe

wie das softwareseitig aussieht, kann ich so auch nicht sagen, aber ein cluster wäre mir persönlich sicherer gegen ausfälle

backisl
2004-06-18, 14:45:40
Ich bin mir darüber im klaren, dass ein Cluster-Betrieb natürlich die sicherste Variante ist, da der Server aber nur als Testsystem eingesetzt wird ist dies nicht notwendig.

Es geht halt nur darum, welche Software theoretisch installiert sein müsste.

RaumKraehe
2004-06-18, 16:28:02
Na logische Weise Management-Software die bemerkt wenn etwas nicht in Ordnung ist und am besten schon vor dem möglichem Absturtz den Admin informiert. Gleichzeitig sollte sie in der Lage sein bei Bedarf auf einen Back-Up Server umzuschalten, Und die fehlerhafte Maschine automatisch Neustarten. Und und und. Ich denke einen großen Teil socher Software besteht aus Scripten die der Admin an die jeweilige Situation und Umgebung anpasst.

Alles andere was auf dem Server läuft ist ja schon eher in der Anwendungsebene anzusiedeln. Sozusagen die Aufgabe des Servers.

Vereinfacht gesagt. Hochverfügbarkeitssysteme können nur durch einen redundanten Aufbau gewährleistet sein. Ich glaube nicht das es wirklich eine Frage der Software ist. Alles was du bis her gennant hast ist in meinen Augen sogar schon eine Untergrabung des Hochverfügbarkeits-Konzeptes.

Aber allgemein würde ich z.B nur auf ausgereifte Sofware setzten. Systeme die schon Jahre lang in einer realen Umgebung arbeiten und sich bewiesen haben. Experimentelle Software gehört da in meinen Augen nicht rauf.

sun-man
2004-06-18, 16:42:31
Es geht halt nur darum, welche Software theoretisch installiert sein müsste.

Ein Betriebssystem.
Man könnte sogar einen Knoppixrechner als hochverfügbar ansehen. Sowas ist eben keine Frage der eingestezten Software. Der Rest sind Tools die man einsetzen kann.

ssh, rsc, BigBrother/ManagementCenter/Tivoli (oder wie das von IBM heisst) oder einfach ein paar Scripte die per Cronjob die Messages durchgrepen.