Euro-Kleingeld: Münzen werden knapp

[BubbleBoy]

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3380026_REF4,00.html


Einzelhandel kann kaum mehr wechseln


In Deutschland ist immer weniger Kleingeld im Umlauf. Die Bundesbank rief deshalb die Bürger bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen dazu auf, ihre Cent-Stücke auszugeben. "Die Bundesbürger sollten ihre Münzen aktiv nutzen", sagte die Sprecherin. "Viele Bürger geben die Kupfermünzen nicht aus, weil sie ihnen zu schwer sind oder sie die Münzen sammeln."

Kupfermünzen fehlen an den Kassen
Für den Einzelhandel hat dies bereits spürbare Folgen: Vor allem an den Kassen der großen Lebensmittelketten fehlt das Wechselgeld. Mitunter greifen Unternehmen deshalb zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Branchenprimus METRO importiert beispielsweise 1-, 2- und 5-Cent- Münzen inzwischen lastwagenweise aus Österreich. "Die Bundesbank liefert uns nicht die Mengen, die wir brauchen", sagte ein METRO-Sprecher. So müsse man sich bei der Österreichischen Nationalbank mit Wechselgeld eindecken. Zwar ist die METRO-Aktion nach Aussage von Experten bisher einmalig. Das Problem bestätigen jedoch die Konkurrenten der Kette: "Tatsache ist, dass das Kleingeld knapp ist und die Bundesbank offenbar nicht ausreichend lieferfähig ist mit den kleinen Münzen", sagte ein Sprecher des Einzelhandelskonzerns REWE. Auch bei Edeka ist das Problem bekannt.

Noch immer Unsicherheit im Umgang mit Kleingeld
Der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr, sieht neben den sich füllenden Sparschweinen auch die nach wie vor große Unsicherheit der Verbraucher im Umgang mit dem Kleingeld als Grund der Münzknappheit. Um den Zahlvorgang an der Kasse nicht durch langes Wühlen im Portemonnaie zu verzögern, werde "im Zweifelsfall der Geldschein gezückt", schilderte er die Erfahrungen der Unternehmen.

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Lebensmittelhandel, Gerd Härig, wies zudem auf die Besonderheiten der Preisgestaltung in dem Markt hin: "Im Lebensmittelhandel spielen Schwellenpreise eine erhebliche Rolle." Wie zu den Zeiten von Pfennig und D-Mark gebe es zahlreiche Preise mit einer 9 am Ende, sagte er. Der dadurch entstehende Wechselgeldbedarf sei nach der Umstellung auf Euro und Cent aber nicht mehr so gut zu decken. Hinzu komme, dass die deutschen Verbraucher bei Lebensmitteln meist bar zahlten. EC-Karten spielten in dem Bereich eine relativ kleine Rolle.

Lage auf dem Stahlmarkt verschärft Probleme
Nach Aussage einer Bundesbank-Sprecherin werden die durch die Konsumenten verursachten Probleme dadurch verschärft, dass die Prägestätten auf Material warten. Die Lieferanten von Münzrohlingen kämen wegen der angespannten Lage auf dem Stahlmarkt nicht nach, sagte sie. Vorwürfe aus dem Einzelhandelslager, die Bundesbank müsse ihre Hausaufgaben machen, wollte die Sprecherin nicht kommentieren. Die Bundesbank hat die Aufgabe, die Republik mit Bargeld zu versorgen. Auf Hilfe aus dem europäischen Ausland zur Überbrückung des Kleingeld-Engpasses kann die Bundesbank kaum setzen. Die Kleinmünzen sind in vielen Ländern des Eurosystems knapp.


Sammelt ihr auch die ganzen kleinen Münzen? ;D

[Marcel]

Forciert wird die ganze Geschichte durch Discounter wie Lidl, wo die Verkäufer darauf getrimmt werden, an der Kasse möglichst wenig Zeit pro Kunde zu verbrauchen. Da wird schneller der Schein gegriffen, als vom Kunden das passende Kleingeld nachgelegt werden kann. Wer die schlechteste Quote (Kunden pro Stunde) vorweist, hat bei der nächsten Jobrunde unter Umständen schonmal schlechtere Karten.

[Quasar]

Einfache Lösung für den ach so schlauen Handel:

Endlich mal vernünftige Preise nehmen, und nicht immer künstlich einen Cent unter einer angeblichen psychologischen Schwelle bleiben wollen.

[Schroeder]

Wofür hab ich denn meine blöde EC-Karte? Sollen die sich da doch was einfallen lassen, das ich auch mal den kleinen Einkauf damit bezahlen kann. Ich glaube, die müssen ja immer so eine Gebühr bezahlen wenn ich da einkaufen gehe, und dann mit Plastik bezahle, aber das wäre mir das liebste.

[Wolf2k]

Wieso machen wir es nicht wie in Finnalnd? Verbannen wir die 1 , 2 und 5 Cent Stücke einfach.

Runde Preis sind viel besser

[govou]

Original geschrieben von Quasar
Einfache Lösung für den ach so schlauen Handel:

Endlich mal vernünftige Preise nehmen, und nicht immer künstlich einen Cent unter einer angeblichen psychologischen Schwelle bleiben wollen.
Full Ack!

[SKYNET]

Original geschrieben von Quasar
Einfache Lösung für den ach so schlauen Handel:

Endlich mal vernünftige Preise nehmen, und nicht immer künstlich einen Cent unter einer angeblichen psychologischen Schwelle bleiben wollen.

mal eherlich, was würdest du kaufen, was 5.99€ kostet oder was 6.00€ kostet ? also rein psychologisch würde ich zum 5.99€ produkt greifen, weil die zahl vor dem komma kleiner ist.

ist alles schon mit strategie ;)

[(del)]

Als logisch denkender Mensch lässt sich zwischen 5.99 und 6.00 nicht die grosse Differenz erkennen.

Aber diese Fähigkeit fällt vielen Menschen nun mal schwer.

Nichtsdestotrotz müssen die besch*** Schwellenpreise weg.

ps: Ich horte auch 1, 2, 5 Cent-Münzen, weils mir einfach peinlich ist an der kasse meine Geldbüchse mit 200 Münzen zu entleeren. Lass die lieber in der Bank umtauschen.

[Gast]

Original geschrieben von Wolf2k
Wieso machen wir es nicht wie in Finnalnd? Verbannen wir die 1 , 2 und 5 Cent Stücke einfach.

Runde Preis sind viel besser

ack. ich war erst letztens auf der bank und hab mein kleingeld gezählt (mitm münzzähler versteht sich ;)) - knapp 99 euro haben sich da angesammelt (in ca. 2 jahren), und es waren nur 1, 2, 5, 10, 20 und 50 cent stücke.

zum thema psychologische grenze: von 5.99 dann eher auf 5.90, teurer soll der spaß doch nicht werden.

[Maki]

Den Kram bis 5 cent sammle in einer Büchse und wenn die voll is, schaffe ich's zum Wechselautomaten.

[HAL]

Wenn ich an der Kasse stehe und bezahlen soll, hinter mir ein wütender Mob von Hausfrauen, die rechtzeitig zu "Verbotene Liebe" zu Haus sein wollen, eine gehetzte Kasiererin vor mir, die mit zittrigen Händen schon nach den Einkäufen des nächsten Kunden greift, dann bezahl ich auch mit einem Schein und nicht klein.

Dazu kommt noch, dass sich viele wohl immer noch schwer tun (ich schließe mich da nicht aus), die 1 und 2 Cent Münzen sowie die 10 und 20 Cent Münzen voneinander zu unterscheiden, wenn sie iirgendwo in der Ecke des dunklen Geldfach im Portemonnaies liegen.

Meine Meinung: Die Situation ist von Handel und Bund hausgemacht. Schwellenpreise abschaffen (Wenn es keinen Artikel zu 5.99 gibt, brauche ich mich nicht zwischen 6.00 und 5.99 zu entscheiden), 1 und/oder 2 Euroscheine einführen, dann hat man weniger Münzen.

Ich sammle meine Münzen ebenfalls daheim in einem Fondue-Topf und gebe sie alle Schaltjahr mal bei der Bank ab. Auf einen 3 Kilo-Geldbeutel kann ich gut verzichten.

[SiN]

Die kleinen werden gesammelt, denn ich mag diese Münzen nicht... wenn der Sammelbehälter voll ist, ab zu Bank (nachdem ich sortiert habe...)
Das ist mein Dank an die EU für diesen Schwachsinn

[Sparfuchs]

Original geschrieben von Marcel
Forciert wird die ganze Geschichte durch Discounter wie Lidl, wo die Verkäufer darauf getrimmt werden, an der Kasse möglichst wenig Zeit pro Kunde zu verbrauchen.

Beim Einkaufen haben ich als Kleingeld stets nur
1x 50ct
1x 20ct
2x 10ct
1x 5ct
2x 2ct
1x 1ct
an Kleingeld dabei.

Damit kann ich in fix jeglichen Preis auf den ct genau bezahlen und bekomme kein weitere Kleingeld zurück.

[darph]

Hehe, ups http://pix.darph.net/muenzen.jpg
Zuhause hab ich nochma 'ne größere Kiste mit dem Kleinkram...

Da meine Geldbörse aber auch ziemlich klein ist, nehm ich das Zeugs immer raus, und dann liegt's halt hier. Tja...



Aber Schroeder hat recht. Ich zahle wenn's geht immer mit Karte...

[pubi]

Wie bereits erwaehnt wurde. Wenn man dann mal mit seinem Kleingeld zahlen will gibt'S gleich boese Blicke aus der Schlange uns meist eben auch vom Verkaeufer. Keine Lust drauf, bei mir liegen unzaehlige Kupfermuenzen rum. Ich glaub ich roll die und geb sie bei der Bank ab.

[Quasar]

Original geschrieben von Sparfuchs
Beim Einkaufen haben ich als Kleingeld stets nur
1x 50ct
1x 20ct
2x 10ct
1x 5ct
2x 2ct
1x 1ct
an Kleingeld dabei.

Damit kann ich in fix jeglichen Preis auf den ct genau bezahlen und bekomme kein weitere Kleingeld zurück.

Keine schlechte Idee. Aber was machst du, wenn deine Kleingeldsammlung alle ist - du kriegst ja nie neues rein. X-D

[EureDudeheit]

Original geschrieben von Maki
Den Kram bis 5 cent sammle in einer Büchse und wenn die voll is, schaffe ich's zum Wechselautomaten.



ich auch, die fallen mir dauernd aus dem portemonnai (richtig geschrieben?) raus, deshalb werden die immer aussortiert, ist mir auch zu blöde an kasse mit, warten sie, ich habs passend. ich hab selber mal an der kasse gearbeitet und das ist super nervig, wenn die oma kommt und dir den inhalt auf das band kippt und anfängt zu zählen.

[haferflocken]

Original geschrieben von Quasar
Einfache Lösung für den ach so schlauen Handel:

Endlich mal vernünftige Preise nehmen, und nicht immer künstlich einen Cent unter einer angeblichen psychologischen Schwelle bleiben wollen.

fuck ack =)

[derJay]

Ich bezahle dafür den Pizzaboten, beim Bäcker oder an der Tanke immer mit Kleingeld, hab eigentlich nie mehr als ein paar cent Kupfergeld in der Tasche. :)

[Hansmaulwurf]

*bierglas mit centstücken anguck*

tjo dann sollen se halt die preise ändern ;)

[Amarok]

Zum Glück gibt es die Österreicher, denn von dort wird ja derzeit fleißig das Kleingeld importiert ;)

[greeny]

Original geschrieben von Amarok
Zum Glück gibt es die Österreicher, denn von dort wird ja derzeit fleißig das Kleingeld importiert ;)
hm, mir wär's lieber, wenn se das von den finnen importieren würden...
1. brauchen die die 1er und 2er ja eh nicht
und
2. ich will die haben ;)

und von den iren dürften se ruhig auch mal was importieren ;)

[Gast]

@ alle Klein-Kupfergeldsammler:
Ihr wartet doch sicherlich nur darauf das der Kupferkurs in die Höhe schnellt um dann mal richtig Kasse zu machen!
Ha, erwischt :bäh:

[Gast]

Das kleingeld ist zur Zeit ziemlich knapp, nicht wegen dem Kupfer, sondern wegen den Stahl Kern in den Münzen.
Stahl ist zur Zeit knapp und teuer.

[darph]

Die Centstücker haben auch nen Stahlkern? :|

[Gast]

Original geschrieben von darph
Die Centstücker haben auch nen Stahlkern? :|

Quelle "Bundesbank"


2 Euro außen: Kupfer-Nickel, innen dreischichtig: Nickel-Messing, Nickel, Nickel-Messing (schwach magnetisierbar)
1 Euro außen: Nickel-Messing, innen dreischichtig: Kupfer-Nickel, Nickel, Kupfer-Nickel (schwach magnetisierbar)

50 Cent: Kupfer-Aluminium-Zink-Zinn-Legierung = „Nordisches Gold“ (nicht magnetisierbar)
20 Cent: Kupfer-Aluminium-Zink-Zinn-Legierung = „Nordisches Gold“ (nicht magnetisierbar)
10 Cent: Kupfer-Aluminium-Zink-Zinn-Legierung = „Nordisches Gold“ (nicht magnetisierbar)

5 Cent: Stahl mit Kupferauflage (stark magnetisierbar)
2 Cent: Stahl mit Kupferauflage (stark magnetisierbar)
1 Cent: Stahl mit Kupferauflage (stark magnetisierbar)

[kulla]

sammel auch die kupfer münzen :) fuck th€ €uro ... ich will die D-Mark wieder ;D

[Brillus]

bei mir wird alles unter 50 cent gesammelt in meinem M&M Männchen(ist bestimt schon 13 Jahre alt) und wenn es voll ist ab damit auf die Bank. Im Moment habe ich aber eher wenig davon da wo ich kaufe hauptsächlich recht gerade peise sind und anstont in den Geschfte in die ich gehe man oft noch vom Veräufer gefragt wird ob man nicht noch kleingeld hätte

[antishakirafan]

unser lehrer hat uns mal erzählt, dass die leute früher 1 pf stücke (oder so) gesammelt, engeschmolzen und zum schrotthändler gebracht haben, weil man für das material von einem pfennig "eineinhalb" pfennig bekommen hat.
vielleicht trennen einige leute stahl und kupfer und verticken das dann irgenwo. hört sich bescheuert an, aber wer weiß...

[barracuda]

Wen wundert's? Als der T€uro eingeführt wurde, dauerte es eine Ewigkeit bis man sich an die neuen Münzen gewöhnt hatte, und manche Leute - mich inklusive - haben sich bis heute noch nicht dran gewöhnt. DM-Münzen würde ich heute noch im Dunkeln sortieren.

Also dauerte die Kleingeldsuche länger, gleichzeitig wurde alles gesalzen teurer sodass man für die Münzen eh nix mehr bekommt. Also fangen die Leute an die Münzen zu Hause zu sammeln um sie in der Bank zu "verwerten".

Ich für meinen Teil suche immer im Kleingeld und es ist mir egal was die Leute die hinter mir warten davon halten.

gez. Jemand der lieber die DM behalten hätte.

[Franklin]

Original geschrieben von Marcel
Wer die schlechteste Quote (Kunden pro Stunde) vorweist, hat bei der nächsten Jobrunde unter Umständen schonmal schlechtere Karten.


Wie wird gemessen welche Kassiererin volle Einkaufswagen mit 100erten Artikeln durchgetipt hat und ob die andere nicht viele Kunden mit nur bis zu 5 Artiekeln hatte?
Diese Methode allein bezweifle ich.

Ich selbst sammele nicht so viel, aber meine Freundin sammelt auch Kleingeld. Weil sich ihre Geldbörse doch recht schnell mit Kleingeld füllt, da sie die Münzen nicht mag und lieber mit Scheinen bezahlt.

[Annator]

Ich hab hier auch noch in einen Bierhumpen voll mit ca 40€ in Kleingeld. :)

[Gast]

Original geschrieben von Franklin
Wie wird gemessen welche Kassiererin volle Einkaufswagen mit 100erten Artikeln durchgetipt hat und ob die andere nicht viele Kunden mit nur bis zu 5 Artiekeln hatte?
Diese Methode allein bezweifle ich.



Gestern Kam ein Bericht in Quarks und Co.
Dort wurde eine gängige Methode bei der Mitarbeiterüberwachung dargestellt.Nennt sich Data Mining.
Kassen geben ihre Daten an Rechner weiter und diese erstellen dann Statistiken.
Da fließt alles ein, Pausen, Geschwindigkeit, Fehlbons usw.
Leute die aus dem Rahmen fallen werden dann extra überwacht.

[Alexander]

Sind in Finnland vom Gesetzgeber die "Preisrundungen" so vorgeschrieben, dass die 10 Cent Münze als kleinste ausreicht? Oder machen die Händler ALLE freiwillig runde Preise?

Auch wenn wir keine krummen Preise hätten, kämen wir doch ohne 1 Cent Münzen nicht aus. Wenn ich z.B. Tomaten kaufen will zu einem Preis von 1,60 Euro das Kilo, dann landen in der Tüte sicherlich 1,27kg --> 2,03 Euro sind zu zahlen. :-(
Es glaubt doch sicherlich niemand, dass die Händler den Preis auf 2 Euro abrunden würden, oder?

Die Händler würden, wenn überhaupt, die Preise aufrunden. Und bei billigen Artikeln, wie z.B. Brötchen (19 Cent auf 20 Cent) wäre eine satte Preiserhöhung von 5% die Folge. :(
Ich schlage daher vor, dass alle diese Woche zur Bank gehen und ihre Sammlung abgeben.

Gruss

[Schroeder]

Original geschrieben von Robbirom
Sind in Finnland vom Gesetzgeber die "Preisrundungen" so vorgeschrieben, dass die 10 Cent Münze als kleinste ausreicht? Oder machen die Händler ALLE freiwillig runde Preise?

Auch wenn wir keine krummen Preise hätten, kämen wir doch ohne 1 Cent Münzen nicht aus. Wenn ich z.B. Tomaten kaufen will zu einem Preis von 1,60 Euro das Kilo, dann landen in der Tüte sicherlich 1,27kg --> 2,03 Euro sind zu zahlen. :-(
Es glaubt doch sicherlich niemand, dass die Händler den Preis auf 2 Euro abrunden würden, oder?

Die Händler würden, wenn überhaupt, die Preise aufrunden. Und bei billigen Artikeln, wie z.B. Brötchen (19 Cent auf 20 Cent) wäre eine satte Preiserhöhung von 5% die Folge. :(
Ich schlage daher vor, dass alle diese Woche zur Bank gehen und ihre Sammlung abgeben.

Gruss

Robbirom
Das war früher in Italien aber so. Wenn ich mich recht entsinne gabs da als kleinstes 50 Lira (wobei grob 1000Lira = 1 DM waren) und wenns dann halt an der Kasse 55.485 Lira waren, haste halt 55.500 hingelegt und andernmal biste bei 39.020 mit 39.000 davon gekommen. Ich glaube so ungefähr war das, und da hat sich keiner mehr dran gestört.

[Marcel]

Original geschrieben von Franklin
Wie wird gemessen welche Kassiererin volle Einkaufswagen mit 100erten Artikeln durchgetipt hat und ob die andere nicht viele Kunden mit nur bis zu 5 Artiekeln hatte?
Diese Methode allein bezweifle ich.


Warum?
Auf Dauer dürfte die durchschnittliche Anzahl an Artikeln pro Kunde bei allen Verkäufern gleich sein. Durch Schichtwechsel etc. werden die typischen Käuferprofile auch auf alle Verkäufer gleichmäßig verteilt. Bei langfristiger Betrachtung kann man also durchaus die Berechnung auf durchschnittliche Zeit pro Kunde reduzieren. Zwecks Absicherung gegen Ausreißer kann man immer noch die durchschnittliche Anzahl von Artikeln pro Kunde daneben halten.
Und wirkliche Problemkunden
a) sind so selten, dass sie das arithmetische Mittel nicht stark beeinflussen (sind sie weniger selten, dann verteilen sie sich schon wieder halbwegs gleichmäßig auf alle Verkäufer)
b) kann man durch Ausreißererkennung und -beseitigung (Data Cleaning) aus den Berechnungen herausfiltern
c) kann man durch Median statt arithmetisches Mittel in ihrem absoluten Wert egalisieren (was hier wohl weniger sauber wäre als Data Cleaning).

Original geschrieben von einem Gast
Gestern Kam ein Bericht in Quarks und Co.
Dort wurde eine gängige Methode bei der Mitarbeiterüberwachung dargestellt.Nennt sich Data Mining.
Kassen geben ihre Daten an Rechner weiter und diese erstellen dann Statistiken.
Da fließt alles ein, Pausen, Geschwindigkeit, Fehlbons usw.
Leute die aus dem Rahmen fallen werden dann extra überwacht.

Nunja, das als Data Mining zu bezeichnen, ist, wie auf einen Messerschmitt Kabinenroller zu zeigen und zu sagen: "Schau Dir das an. jetzt weißt Du, was ein Auto ist."
War der Bericht gut? Wird er wiederholt?

edit: Wird wiederholt, am 26.06 um 10:00h.

[Stirling]

Geil! Ich gönns den Spacken von der Zentralbank so richtig das die jetzt ins rudern kommen. Ich bin weiterhin der festen Überzeugung das niemand den Euro braucht und das ganze Thema von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen wäre wenn man das Volk (wie es sich für eine Demokratie gehört) befragt hätte. Aber wir Deutschen, dämlich und unfähig wie wir sind, können doch in solch wichtigen Dingen nicht mitreden / mitentscheiden. Das können nur schlaue Leute wie z.b die Schweden...

[Crazy_Bon]

Hehe, ich kenn einen der sammelt die Münzen eimerweise, beim zählen ergab das schon eine stattliche Summe.
Ich dagegen hab bloss´nen Becher voll, aber wirklich nur das Kupfergeld, wundere mich dennoch wieviel es sich ansammelt wenn ich täglich mein (lästiges) Restgeld reinschmeissen tu.

[Muselbert]

ich hab letztens auch das Kupfer aus meinem Geldbeutel verbannt. 1+2+5 Cent sind schwerer zu unterscheiden wie 10+20+50 Cent und 1+2€.
Ausserdem sollte mein Geldbeutel ja keine 2 Kilogramm wiegen.
Alle paar Monate zur Bank, da kommt was zusammen.

[govou]

Original geschrieben von Robbirom
Auch wenn wir keine krummen Preise hätten, kämen wir doch ohne 1 Cent Münzen nicht aus. Wenn ich z.B. Tomaten kaufen will zu einem Preis von 1,60 Euro das Kilo, dann landen in der Tüte sicherlich 1,27kg --> 2,03 Euro sind zu zahlen. :-(
Es glaubt doch sicherlich niemand, dass die Händler den Preis auf 2 Euro abrunden würden, oder?

Also wo ich/wir einkaufen wird immer auf-oder abgerundet.

[Alexander]

Original geschrieben von Beh
Also wo ich/wir einkaufen wird immer auf-oder abgerundet.

Nicht jeder kauft auf dem Markt ein. ;) Du hast doch sicher schon mal in einem Supermarkt Ware auf die Waage gelegt und die passende Nummer gedrückt, oder? ;)

[Schroeder]

Original geschrieben von Robbirom
Nicht jeder kauft auf dem Markt ein. ;) Du hast doch sicher schon mal in einem Supermarkt Ware auf die Waage gelegt und die passende Nummer gedrückt, oder? ;)
Auch da wurde in Italien ab- bzw. aufgerundet, ich denke das wird in Finnland nun nicht anders sein.

[{655321}-Hades]

Als ich das hörte musste ich mich erstmal totlachen.

Mir wurde meine Brieftasche schon seit Uhrzeiten zu schwer wegen dem ganzen Kupfer darin. Irgendwann habe ich dann alles in eine alte Zigarettenschachtel gepackt. Die war dann sehr schnell zu klein.

Dann musste ein Salmipott her. Auch der war irgendwann voll. Dann habe ich den eben im Winter einem Obdachlosen geschenkt, ich hätte es ja eh nicht ausgegeben.

Irgendwann hatte ich dann wieder zuviel davon in der Brieftasche. Dann kam die Meldung. Ich, als treuer Bürger der EU, der natürlich keine Schwierigkeiten machen will, gebe mir nun also alle Mühe mein Kleingeld auszugeben.

Also ging ich in den Supermarkt und kaufte mir eine TK-Pizza. Die letzten 35c in Kupfer abgezählt, ernte derweil seltsam ungeduldige Blicke der Kassiererin.

Als ich ihr das Geld so in die Hand gebe, und sie dann genervt anfängt 35c in Kupfer zu zählen, sage ich dann:

[zynischer Blick/Stimme]
"Sie brauchen nicht so komisch gucken. Die europäische Zentralbank hat gestern den Konsumenten dazu aufgefordert, wieder sein Kleingeld in den Umlauf zu bringen, der Einzelhandel hatte sich über mangelndes Wechselgeld beschwert."
[/zynischer Blick/Stimme]

Es ist manchmal einfach nur herrlich eine Show abzuziehen X-D

[Alexander]

Original geschrieben von {655321}-Hades
Also ging ich in den Supermarkt und kaufte mir eine TK-Pizza. Die letzten 35c in Kupfer abgezählt, ernte derweil seltsam ungeduldige Blicke der Kassiererin.

Als ich ihr das Geld so in die Hand gebe, und sie dann genervt anfängt 35c in Kupfer zu zählen, sage ich dann:

[zynischer Blick/Stimme]
"Sie brauchen nicht so komisch gucken. Die europäische Zentralbank hat gestern den Konsumenten dazu aufgefordert, wieder sein Kleingeld in den Umlauf zu bringen, der Einzelhandel hatte sich über mangelndes Wechselgeld beschwert."
[/zynischer Blick/Stimme]

Es ist manchmal einfach nur herrlich eine Show abzuziehen X-D

Einfach nur geil. :D

Ich wäre übrigens dafür 1 Cent- und 2 Cent-Münzen abzuschaffen. Aber unsere unfähigen Politiker würden die Firmen garantiert IMMER aufrunden lassen. Aus 2,01 Euro würden dann sofort 2,05 Euro werden, wenn man im Supermarkt etwas abwiegt. Oder wenn man bereits abgewogene Ware, z.B. Fleisch kauft.

[Gast]

Original geschrieben von Schroeder
Das war früher in Italien aber so. Wenn ich mich recht entsinne gabs da als kleinstes 50 Lira (wobei grob 1000Lira = 1 DM waren) und wenns dann halt an der Kasse 55.485 Lira waren, haste halt 55.500 hingelegt und andernmal biste bei 39.020 mit 39.000 davon gekommen. Ich glaube so ungefähr war das, und da hat sich keiner mehr dran gestört.
ist scheinbar immer noch so:

Wenn Luigi seinen Cappuccino bezahlt, lässt er das Wechselgeld wie selbstverständlich liegen. ... Während die Deutschen zur Wechselgeldknappheit im eigenen Land beitragen, indem sie das Kleingeld zu Hause horten, geben sich die Verbraucher oder auch die Verkäufer vor allem in den südlichen Euro-Staaten großzügig-lässig. ... In den Geschäften auf dem Stiefel bekommt man fast nie das exakte Wechselgeld raus, sondern immer mal zwei Cent zu viel oder zwei Cent zu wenig, weil die passenden Münzen gerade nicht in der Kasse sind.
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/meldungen/index.html?id=525191&nv=cp_L1_rt_al

[darph]

Original geschrieben von Schroeder
Das war früher in Italien aber so. Wenn ich mich recht entsinne gabs da als kleinstes 50 Lira (wobei grob 1000Lira = 1 DM waren) und wenns dann halt an der Kasse 55.485 Lira waren, haste halt 55.500 hingelegt und andernmal biste bei 39.020 mit 39.000 davon gekommen. Ich glaube so ungefähr war das, und da hat sich keiner mehr dran gestört.
Also zuhause an den Tanken läuft das aber auch so...

[radi]

wennse gescheite preise machen würden wo nicht so rotzbeträge rauskommen würden wär das alles kein problem ...

[PrimeTime]

Finnland hat übrigens keine 1 und 2 cent münzen. 5 cent ist das kleinste. eben mal bei einem finnen nachgefragt ;)

[@PrimeTime|ATi]: hmm, you dont have 1, 2 and 5 cent coins in finland?
[@Garret_]: we don't have 1 and 2 cent coins
[@Garret_]: 5 is lowest
[@PrimeTime|ATi]: and when you must pay 3,83 euro?
[@Garret_]: hm, I think it is 3.,80
[@Garret_]: :I

[Gast]

Original geschrieben von PrimeTime
Finnland hat übrigens keine 1 und 2 cent münzen. 5 cent ist das kleinste.
hm, jain... es gibt sie; sind aber kaum in umlauf...
hab das finnische 1- und 2cent-stück hier =)

[Alexander]

Original geschrieben von Gast
hm, jain... es gibt sie; sind aber kaum in umlauf...
hab das finnische 1- und 2cent-stück hier =)

Es gibt sie.... Bei deutschen Sammlern... nur nicht in Finnland... ;)

[mirp]

Warum stellt ihr euch denn alle so an? Ich versuche immer möglichst passend zu bezahlen. Das wirkt sich in zweierlei Hinsicht positiv aus. Erstens bekomme ich weniger Münzen und zweitens werde ich sie auch schneller wieder los. Dadurch sammelt sich erst gar nichts an. Das Suchen dauert auch nicht so viel länger. Denn, wie gesagt, die Menge an Münzen hält sich doch stark in Grenzen.

Ich habe gerade mal nachgesehen. An Münzen befinden sich gerade 57 Cent (50+5+1+1) im meinem Portemonnaie. Gut, normalerweise ist es schon etwas mehr. Aber es ist eigentlich immer überschaubar.

[Gast]

Original geschrieben von mirp
Warum stellt ihr euch denn alle so an?
ist kein anstellen, bei mir isses einfach nur n kleines sparen... kommt immer n bisschen was zusammen... (wobei es zu DM-zeiten deutlich mehr war)
hab letzte woche extra mal mein kleingeld aufs sparbuch gepackt... waren aber nur nur knapp 10 €, und das in knapp 8 monaten :(
früher hatte ich im schnitt so 60 DM/jahr