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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleine FAQ oder so


huha
2004-06-24, 22:51:40
Morgen!

Da ich mich einfach von immer wiederkehrenden, schwachsinnigen Fragen genervt fühle, dachte ich, daß man da doch etwas dagegen unternehmen müßte.
Nun gut, hier ist mal mein persönlicher Beitrag dazu.
Enjoy!

-huha


Updates:
- Update vom 03.07.2004, Punkt 9 (NB-Kühlung) und 10 (Kühlschrank).
- Kategorieverzeichnis, Kategorieüberschriften
- Alle Überschriften fett, zusätzlich noch Punkt 11 (totale Wakü) hinzugefügt.
- 22:17, Punkt 12 (Schraub-/Steckverbinder) hinzugefügt.

- Update vom 15.08.2004. Zalman-Punkt hinzugefügt.
- 18.08.2004: Überschriften *fett* gemacht

Kühlungs-FAQ

Inhalt:

Zalman CNPS-7000-Serie

Kühlung allgemein

Silent-/Passivkühlung

Wasserkühlung

Sonstige Kühlung

Übertakten



Zalman CNPS-7000-Serie

1) Auf welche Mainboards paßt der Zalman?

Der Zalman CNPS-7000-(Al)Cu paßt nur auf Athlon64 und Pentium IV-Mainboards, der CNPS-7000A-(Al)Cu und CNPS-7000B-(Al)Cu passen auch auf Sockel A (Athlon XP)-Mainboards.

Liste der kompatiblen/inkompatiblen Pentium IV-Mainboards (http://www.zalmanusa.com/product/cooler/7000(AB)_478MBlist_eng.htm)
Liste der kompatiblen/inkompatiblen Athlon (XP)/Socket 462-Mainboards (http://www.zalmanusa.com/product/cooler/7000(AB)_462MBlist_eng.htm)
Liste der kompatiblen/inkompatiblen Athlon 64/Opteron-Mainboards (http://www.zalmanusa.com/product/cooler/7000(AB)_754-939-940MBlist_eng.htm)


2) Was ist der Unterschied zwischen 7000, 7000A und 7000B?

Der 7000 paßt nur auf Athlon 64 und Pentium IV-Mainboards und enthält den Fan Mate 1 (eine Lüftersteuerung). Der Fan Mate 1 hat ein relativ kurzes Kabel und kann somit nur im Gehäuse untergebracht werden.

Der 7000A entspricht dem 7000, bringt aber Befestigungsmaterial für den Sockel A, also den Athlon XP, mit.

Der 7000B ist minimal leichter als der 7000(A) und enthält den Fan Mate 2, welcher, bedingt durch längere Kabel, außerhalb des Gehäuses angebracht werden kann. Außerdem ist eine neue Halteplatte (Backplate) für den Athlon 64 dabei, die aus Plastik besteht (beim 7000(A) ist sie aus Metall mit Pappüberzug)


3) Lohnt sich der Kauf des 7000B anstatt des 7000A?

Nicht wirklich, getan hat sich wenig. Bei einem sehr geringen Preisunterschied kann man zuschlagen, wird der 7000B aber um einiges teurer als der 7000A angeboten, ist davon abzuraten.


4) Gibt es einen besseren Kühler als den CNPS-7000(-/A/B)

Ja, aber nicht für den Preis. ;)


5) Was bedeutet "Clip must be cut off to avoid interference"?

Die Halteklammer muß etwas gekürzt werden, genauer gesagt muß das äußere Loch abgetrennt werden. Dazu kann man es ganz einfach abzwicken oder absägen.
Allerdings läßt sich der Kühler danach nicht mehr auf Athlon 64-Mainboards installieren, da dieser die äußeren Löcher benötigt.

6) Ist die -AlCu oder die -Cu-Version besser?

Die Kupferversion kühlt marginal besser, dafür ist sie um einiges schwerer und teurer als die Aluminium-Kupfer-Version. Es ist eigentlich Geschmackssache, die Hybridversion reicht aber normalerweise.



Kühlung allgemein:

1) Ich habe mitgekriegt, daß Silber-Wärmeleitpaste Kupferkühler auflöst oder ihnen schadet -- stimmt das?

Nein, das stimmt nicht. Silber-Wärmeleitpaste tut Kupferkühlern eigentlich nichts.


2) Kühlen Hybridkühler wirklich besser als Vollkupferkühler, weil Kupfer die Wärme zwar schnell aufnimmt, aber nur langsam wieder abgibt und Aluminium Wärme langsam aufnimmt, aber schnell wieder abgibt?

Nein, die Aussage ist nicht nur falsch, sondern physikalisch unmöglich. Einem Material ist es recht egal, ob es nun Wärme aufnimmt oder abgibt, beides sind einfach Temperaturänderungen. In welche Richtung die Temperaturänderung geht, spielt keine Rolle.
Aber warum baut man dann Hybridkühler? Es gibt eigentlich drei Punkte zu nennen: Erstens reichen Aluminiumkühler oftmals nicht mehr aus, zweitens sind Hybridkühler leichter als ihre Vollkupferpendants und drittens sind sie natürlich auch um einiges billiger.
Was Aluminium von Kupfer unterscheidet, und für die Kühlleistung eine Rolle spielt, ist der Wärmeleitkoeffizient. Dieser gibt an, wie schnell sich Wärme im Material ausbreitet. Der Wärmeleitkoeffizient von Kupfer ist hierbei höher als der des Aluminiums.
Prozessorkerne sind nicht gerade für ihre überragende Größe bekannt, oft sind sie nur knapp über einen QUadratzentimeter groß. Auf dieser Fläche von knapp 100mm² wird nun sehr viel Wärme abgegeben, die vom Kühlkörper abgeführt werden muß. Da sich die Wärme im Aluminium aber "langsamer" bewegt, als im Kupfer, entsteht ein Hitzestau beim Prozessorkern -- die Wärme kann einfach nicht mehr schnell genug abgeführt werden. Daher bedient man sich einer Kupferplatte, die die Wärme einfach auf eine größere Fläche verteilen soll. Ist sie auf dieser mehrere Quadratzentimeter großen Fläche verteilt, übernimmt der Aluminiumkühlkörper den Weitertransport.
Ähnliche Aufgaben soll übrigens auch der Heatspreader übernehmen, der auf Pentium IV- und Athlon64-CPUs zu finden ist.

3) Wärmeleitpaste xyz hat beim Test von abc besser abgeschnitten als Wärmeleitpaste pqr! Welche soll ich jetzt kaufen?

Wärmeleitpasten sind wohl eines der am schwierigsten zu testenden Produkte. Sie zu testen ist nahezu unmöglich, da es mit einem umglaublichen Aufwand verbunden ist.
Die letztendliche Kühlleistung wird von mehreren Faktoren bestimmt, zu denen der Kühlkörper, Anpreßdruck, CPU, Lüfter, Sitz des Kühlkörpers und auch die Wärmeleitpaste gehören. Leider unterliegen alle dieser Faktoren Schwankungen:
Ein Kühlkörper ist nie exakt gleich. Durch den Auf- und Abbau können Kratzer entstehen, auch während der Fertigung sind die Kühlkörperböden nie gleich poliert.
Die Klammer, die den Kühler auf den Prozessor preßt, unterliegt auch starken Schwankungen, eventuell gibt sie auch im Laufe der Benutzung und nach vielen Kühlerwechseln leicht nach und appliziert nicht mehr den vollen Druck auf den Kühlkörper.
Der Prozessor ist auch großen Schwankungen unterworfen, der Kern kann mal mehr, mal weniger aus dem Package hervorgucken, außerdem können sich Fremdstoffe oder Reinigungsmittelrückstände auf dem Die befinden, was die Kühlleistung ebenfalls beeinflußt.
Unter den Lüftern gibt es auch Schwankungen. Diese können sich zum Beispiel in der Drehzahl und damit auch in der bewegten Luftmenge äußern. Bei Kühlern, deren Lüfter austauschbar sind, wie zum Beispiel der SLK-Reihe, können die Lüfter leicht verrutschen oder anderweitig ihre Position verändern, was ebenfalls einen leicht veränderten Luftstrom herbeiführen kann.
Der Sitz des Kühlkörpers trägt sehr stark zur Kühlleistung bei -- selbst bei vollkommen Korrekter Montage kann der Kühler eben doch manchmal etwas besser sitzen als ein anderes Mal, der Anpreßdruck kann unterschiedlich sein oder die Wärmeleitpaste wurde einfach, durch den Druck, der beim Aufsetzen herrscht, anders verteilt. Es ist nahezu unmöglich, einen Kühler mehrmals exakt gleich zu montieren!
Die Wärmeleitpaste ist der letzte Faktor, der die Kühlleistung beeinflußt. Diese kann auf verschiedene Art und Weise aufgetragen werden und wird dann beim Aufsetzen des Kühlers noch einmal verteilt. Außerdem gibt es natürlich auch bei Wärmeleitpaste Qualitätsschwankungen. Es ist deshalb ebenfalls unmöglich, Wärmeleitpaste mehrmals exakt gleich aufzutragen!

Durch diese vielen Faktoren wären also mehrere Tests notwendig -- man müßte mehrere CPUs, verschiedene Kühlermodelle, mehrere Kühler des selben Modells, mehrere Lüfter sowie mehrere Wärmeleitpasten der selben Sorte testen, und das ganze auch noch mehrmals, um überhaupt erstmal zu Werten zu kommen, die für eine Auswertung brauchbar sind. Das ist natürlich, mit jeweils neuen Komponenten, um WLP-Rückstände zu vermeiden, für jede Wärmeleitpaste durchzuführen! Somit würden schon für den Vergleich zweier Pasten mehrere hundert Meßreihen entstehen, für deren Erstellung ein unglaublicher Zeitaufwand notwendig wäre.
Tests à la "wir haben den Kühler xyz auf unserer Testplattform zweimal montiert, einmal mit dieser und einmal mit jeder WLP, woraufhin uns unser tolles Testprogramm einen Unterschied von 0.2°C anzeigte, also ist WLP xyz besser!" sind also vollkommen unbrauchbar -- bestenfalls lassen sich Tendenzen ausmachen, die Kaufentscheidung sollte von derartig durchgeführten "Vergleichen" allerdings nicht abhängig gemacht werden.

Nun, worauf sollte man beim Kauf von Wärmeleitpasten dann achten? Es ist immer gut, sich vorher etwas zu informieren. Viele Benutzer verwenden ja Wärmeleitpasten, oftmals wird man auch Empfehlungen kriegen, welche denn besonders gut ist. Wichtig ist primär natürlich erstmal der Preis, danach sind die Einfachheit des Auftrags sowie die unproblematische Entfernung der Paste in die Überlegung mit einzubeziehen. Auch die Erhältlichkeit spielt keine untergeordnete Rolle.
Es empfiehlt sich, von der Wärmeleitpaste, die man sich herausgesucht hat, eine möglichst kleine Menge zu kaufen. 1.5 Gramm reichen problemlos für mehrere dutzend Prozessoren!




7) Soll ich mir SATA-Festplatten wegen der dünnen Kabel zu kaufen, die die Luftzirkulation und somit auch meine Gehäusetemperatur verbessern?

Nein. Die Luftzirkulation wird bestenfalls leicht verbessert, unter normalen Bedingungen geht die Luft aber den Weg des geringsten Widerstandes, welcher einfach der um die Kabel herum ist. Dies trifft natürlich nicht auf chronisch zugestopfte winzige Gehäuse zu, aber in einem normalen Gehäuse gibt es absolut keine Temperaturunterschiede zwischen FLachbandkabeln, gerundeten "Airflow"-Kabeln und SATA-Kabeln.

Bei der Entscheidung, ob es nun eine PATA oder eine SATA-Festplatte werden soll, sollte besser auf den Preis geachtet werden sowie eventuelle Vorteile, die man durch SATA-Festplatten hat. Auch die Nachteile sollten nicht außer Betracht gezogen werden;
Letztere liegen nicht unbedingt an der Technik Serial ATA, sondern an der Implementierung, sprich: an den Chipsätzen.
Nur die wenigsten unterstützen Hot-Plugging, also das Austauschen während des Betriebs. Auch wird manchmal die Bootzeit durch den Einsatz des SATA-Controllers erhöht. Festplattendiagnoseprogramme tun sich bisweilen auch noch mit SATA schwer.


Silent-/Passivkühlung


4) Ich will mir ein Silentnetzteil kaufen, gibt es irgendetwas zu beachten?

Ja. Silent-Netzteile benutzen meist sehr lagsame Lüfter, die kaum Luft fördern. Dadurch sind sie natürlich leise, was ja auch ein Ziel dieser Netzteile ist. Allerdings entsteht dadurch ein Problem: Die ATX-Spezifikation sieht eine Gehäuseentlüftung durch das Netzteil vor, was von diesen Netzteilen nicht mehr gegeben ist -- die saugen nur noch so viel Luft an, um sich selber zu kühlen, für eine effektive Gehäusebelüftung bleibt da einfach nichts mehr übrig.
Gerade bei heutigen Prozessoren und Graphikkarten kann das kritisch werden, daher sind als Ersatz für die Entlüftung durch das Netzteil ein bis zwei Gehäuselüfter, die hinten angebracht werden, zu empfehlen. Diese müssen ja nicht laut sein, sondern können auch heruntergeregelt betrieben werden. Weiterhin kann man natürlich auch gleich zu besonders leisen Modellen greifen.

Eine kleine Ausnahmestellung nehmen die Netzteile ein, die einen 120mm-Lüfter besitzen; diese sind meist leise und der Lüfter fördert noch genug Luft, um die Gehäuseentlüftung sicherzustellen. Ein zusätzlicher Gehäuselüfter kann aber nie schaden.



9) Ich möchte die Northbridge meines Mainboards passiv kühlen, geht das und was für einen Kühler nehme ich?

Die passive Kühlung der Northbridge ist kein Problem, wenn man die Chipsatzspannung nicht gerade wahnsinnig erhöht. Als Kühlkörper hat sich der Zalmsn ZM-NB47J gut bewährt.
In Kombination mit manchen Kühlkörpern, zum Beispiel der CNPS-7000-Serie von Zalman, kann das unter Umständen (zum Beispiel bei nForce2-Mainboards) etwas knapp werden, was aber durch Umbiegen oder abzwicken einiger Kühlrippen beim Northbridgekühler beseitigt werden kann.
Für die Kühlleistung ist das kaum relevant.



Wasserkühlung

5) Ich will eine Wasserkühlung! Was soll ich kaufen?

Wer eine Wasserkühlung will, sollte sich natürlich zuerst einmal etwas mit der Materie auseinandersetzen. Dazu gehört auch, daß man sich einmal klarmacht, warum man überhaupt die Wasserkühlung will, auf was es ankommt und, ganz wichtig, wieviel Geld man denn auszugeben bereit ist.
Ordentliche Wasserkühlungen fangen etwa ab 150 Euro an, können aber auch gut 300 Euro und mehr kosten, je nachdem, was man kühlen will und wie.
Die meisten aktuellen Kühler sind von der reinen Kühlleistung nahezu gleich, so daß man hier einfach nach anderen Kriterien entscheiden kann; zu diesen gehören der Preis, das Aussehen, ob man den Hersteller mag oder nicht, die Verfügbarkeit sowie, je nach geplantem System, der Durchflußwiderstand.
Die Kühlleistung des Gesamtsystems ist hauptsächlich vom verwendeten Radiator abhängig und davon, wie dafür gesorgt wird, daß die Wärme von ihm wegkommt.

Am Besten sollte man sich informieren, was man denn will, wofür man es will und wieviel man ausgeben will. Wer dann mit konkreten Vorstellungen kommt, hat auch gute Chancen, ordentlich beraten zu werden.


6) Wie weit sinken meine Temperaturen, wenn ich mir einen zusätzlichen Radiator kaufe?

Generell gesagt: Die Temperaturen sinken eher wenig.
Es kommt auch immer darauf an, wie man den zusätzlichen Radiator einbinden will und wie groß er ist. Ein großer Radiator mit vielen Lüftern, der zusätzlich zu einem kleinen Single-Radiator benutzt wird, wird natürlich einen große Temperaturänderung hervorrufen, ein zweiter, womöglich noch passiv gekühlter, Singleradiator wird sich allerdings nur marginal auf die Temperaturen auswirken.
Hier sei nur einmal gesagt -- das trifft besonders auf passiv betriebene Radiatoren zu --, daß ein einziger Lüfter auf 5V manchmal mehr bewirken kann als ein weiterer (passiv gekühlter) Radiator.


11) Kann ich auch alle Komponenten (CPU, Graphikkarte, Festplatten, ...) mit Wasser kühlen? Was gibt es zu beachten?

Prinzipiell ist dies schon möglich, kommt man doch auf diesem Weg meist zu einem sehr leisen und leistungsstarken System. Allerdings drohen Gefahren:

Auch andere Komponenten entwickeln Wärme. Diese Wärme wird normalerweise von der Luft, die im Gehäuse zirkuliert (und sei es auch nur warme Abluft vom CPU-Kühler) abgeführt. Gibt es nun keinen Luftstrom mehr im Gehäuse, so können diese Bauteile unter Umständen überhitzen und ausfallen. Daher ist es ratsam, wenigstens einen Silentlüfter im Gehäuse zu haben, der eine rudimentäre Luftumwälzung garantiert.

Von einer passiven Kühlung der Northbridge ist in diesem Fall übrigens abzusehen! Entweder sollte diese einen Lüfter spendiert bekommen oder auch in den Wasserkreislauf eingebunden werden!

12) Was ist besser? Verschraubungen oder Steckverbinder?

Das kann man so nicht sagen, beide Systeme haben ihre Vorteile.

Mit Steckverbindern können Schläuche schnell montiert werden. Allerdings ist darauf zu achten, daß die Schläuche möglichst exakt gerade abgeschnitten werden. Außerdem lassen sich nur PUR-Schläuche verwenden, was aber, aufgrund der guten Erhältlichkeit, kein Problem sein sollte.
Leider gibt es bei den Steckverbindern qualitative Unterschiede, es wird berichtet, daß Manche durch seitlich einwirkende Kräfte eventuell undicht werden können.

Schraubverbindungen zu montieren ist zeitaufwendiger und umständlicher, allerdings können nahezu alle erhältlichen Schlaucharten verwendet werden; Polyurethan (PUR), PVC und sogar Silikonschläuche.


Sowohl Schraub- als auch Steckverbinder sind dicht und einfach zu installieren. Was konkret besser ist, läßt sich nicht sagen, hier zählt auch einfach der Sympathiebonus oder die Erhältlichkeit.
Steckverbinder sind Pneumatikanschlüsse, halten also hohe Drücke gegebenenfalls gut aus und werden auch dementsprechend getestet. Bei korrekter Montage ist ein Auslaufen oder undicht werden so gut wie ausgeschlossen.




Sonstige Kühlung


10) Ich möchte meinen Rechner in einen Kühlschrank einbauen, da es dort immer kalt ist. Gibt es etwas zu beachten?

Der Betrieb eines Computers in einem Kühlschrank ist nicht empfehlenswert. Der Kompressor ist meist nicht für die Abwärme ausgelegt und erst recht nicht für den Dauerbetrieb, wie er bei dieser Abwärme nötig würde. Die Konsequenz ist also, daß der Kompressor nicht mehr sehr lange lebt.
Mini-Kühlschränke werden oft mit Peltierelementen betrieben; diese gehen zwar nicht so leicht kaputt, liefern aber auch nicht die notwendige Leistung, um einen Prozessor zu kühlen.

Außerdem ist ein Kühlschrank sehr gut wärmeisoliert, was bedeutet, daß möglichst wenig Wärmeaustausch zwischen dem Innen- und dem Außenraum stattfindet. Dies ist gewollt, damit die Lebensmittel und Getränke auch im Sommer schön kühl bleiben, für einen Computer aber (besonders, wenn der Kompressor ausfällt oder nicht genug Wärme abgeben kann) ausgesprochen schädlich, da er somit durch Überhitzung zerstört werden kann.
Eine besonders gute Schalldämmung ist die Türe übrigens auch nicht.


Übertakten

8) Wie gut ist das AQXDA-Stepping des Athlon XP? Kann man das Stepping auch per Software auslesen?

Diese Frage kann man deshalb nicht beantworten, weil dieses Stepping nicht existiert. Das Stepping läßt sich nämlich nicht auf einem Aufkleber, welcher auf dem Package klebt, finden, sondern ist einzig und allein durch Software auslesbar. Hierfür kann man zum Beispiel WCPUID oder CPU-Z verwenden.
Die Buchstabenfolge, die sich auf dem Aufkleber befindet, ist übrigens nicht das Stepping, auch wenn das immer gern als Stepping bezeichnet wird. Es ist schlichtweg ein Teil der OPN, also der Ordering Part Number.

Gast
2004-06-25, 00:07:59
Vielen Dank, Huha!

Drehrumbumm
2004-07-03, 14:53:19
Hm, irgendwie is die FAQ total untergegangen..
-bin grad erst drauf aufmerksam geworden.

Jedenfalls mal großes Lob für die Mühe die du dir gemacht hast! :up:
(evtl könnte man diese FAQ ja noch zu den anderen Sticks setzen..)

Gruß, DRB

derJay
2004-07-03, 15:16:54
9) Ich möchte die Northbridge meines XXX Mainboards passiv kühlen, geht das und was für einen Kühler nehme ich?

Die passive Kühlung der Northbridge ist kein Problem wenn man die Chipsatzspannung nicht gerade wahnsinnig erhöht. Als Kühlkörper hat sich der Zalman ZM-NB47J bestens bewährt.
In Kombination mit einem Zalman CNPS-7000A CPU Kühler wird das (zumindest bei einem nForce2 Brett) zwar etwas knapp, past aber wunderbar wenn man ein paar der Kühlrippen abknipst. Für die Kühlleistung ist das kaum relevant.




to be continued...

Evtl. könnte ein Mod die FAQ ja mal als wichtiges Thema markieren das sie in der Übersicht immer oben bleibt.

huha
2004-07-03, 15:18:19
Wenn's dir nichts ausmacht, würde ich den Punkt (nach kurzer Überarbeitung ;)) in die FAQ mit aufnehmen.
Ich hab' sowieso noch etwas, das ich hinzufügen will.

-huha

derJay
2004-07-03, 15:45:25
Original geschrieben von huha
Wenn's dir nichts ausmacht, würde ich den Punkt (nach kurzer Überarbeitung ;)) in die FAQ mit aufnehmen.
Ich hab' sowieso noch etwas, das ich hinzufügen will.

-huha

Kannst du gerne machen, aber redaktionelle Veränderungen bitte vorher per PM mit mir absprechen. (<-Spaß ;))

Redy
2004-07-03, 15:48:47
Hmm...vielleicht könnte irgendwer nem Mod ja mal ne PN schicken, das der thread hier zu nem FAQ gemacht wird.

Ansonsten Super Arbeit huha. :) :up:

Thowe
2004-07-03, 17:27:46
*gestickt*

derJay
2004-07-03, 20:30:45
Original geschrieben von Thowe
*gestickt*

Super :)

@huha: Die Numerierung ist jetzt etwas durcheinander. ;)

huha
2004-07-03, 21:52:38
Ja, mit der Numerierung muß ich das nochmal überdenken...
vielleicht mach' ich auch gleich noch n paar neue Kategorien. Gibt's noch Vorschläge diesbezüglich bzw. zu dem, was da noch reinsoll?

Ein Wakü-Thema ist auf jeden Fall noch geplant, ich hab' nur gerade keine Lust (mir geht's gerade, gelinde gesagt, grauenhaft)

[edit]Ach, ich hab' mich einfach mal dazu durchgerungen und was eher mäßiges (auch vom Sprachniveau IMHO) über stecken vs. schrauben formuliert. Ist übrigens der Punkt 12.

-huha

LOCHFRASS
2004-07-04, 23:59:47
Original geschrieben von huha 8) Wie gut ist das AQXDA-Stepping des Athlon XP? Kann man das Stepping auch per Software auslesen?

Diese Frage kann man deshalb nicht beantworten, weil dieses Stepping nicht existiert. Das Stepping läßt sich nämlich nicht auf einem Aufkleber, welcher auf dem Package klebt, finden, sondern ist einzig und allein durch Software auslesbar. Hierfür kann man zum Beispiel WCPUID oder CPU-Z verwenden.
Die Buchstabenfolge, die sich auf dem Aufkleber befindet, ist übrigens nicht das Stepping, auch wenn das immer gern als Stepping bezeichnet wird. Es ist schlichtweg ein Teil der OPN, also der Ordering Part Number.

Der letzte Buchstabe des fuenfstelligen Codes gibt das Stepping an, z.B. MIRGA = A0-Stepping, MIXJB = B0-Stepping (T-Bred/Applebred). Den Barton gibt es nur in einem Stepping.

massa
2004-08-18, 18:12:18
Hey echt hübsche Übersicht!

Punkt 10. verwirrt mich ein bisle, vorallem weil ich wirklich schonmal drüber nachgedacht hab einfach das Mainboard in den Kühlschrank zu klatschen *g*

Also wenn ein Kühlschrank nicht für den Dauerbetrieb gebaut ist, was denn dann bitte? Denke eher, es würde Probleme geben wenn der PC eben NICHT im Dauerbetrieb ist, da ein Kühlschrank ja ne zeitlang laufen muss, bis er seine volle Kühlleistung hat... d.h. also würde prinzipiell funktionieren, wenn man den Kühlschrank immer laufen lässt (wenn der Strom nicht zu teuer ist).

Und die Abwärme würde ich auch nicht als großes Problem ansehen, man braucht dann eben einen entsprechend starken Kühlschrank der entsprechend runterkühlt...

Das Problem, was ich eher seh, ist wenn ich den PC ausschalte und der Kühlschrank weiterläuft... Ich denk doch mal, dass sich auf den PC-Komponenten Kondenswasser sammelt und genau DA das Problem ist...

Bin aber weder Elektriker noch Physiker, sind alles nur reine Vermutungen von mir. Interessieren würds mich aber trotzdem ob es möglich wäre... nur leider fehlt mir für den Versuch das Geld *g*

huha
2004-08-18, 18:27:13
Der Kühlschrank ist nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt. Wenn der Kompressor erstmal alles runtergekühlt hat, muß er nur noch sehr wenig arbeiten (da ja alles recht gut wärmeisoliert ist), um die Speisen bzw. Inhalte auf Temperatur zu halten.
Ein Rechner macht jetzt konstant Wärme und somit muß der Kompressor ständig Wärme nach außen abführen.
Beim Kühlschrank kommt das nicht oft vor, höchstens, wenn man mal abtaut. Aber selbst danach stopft man den Kühlschrank nicht restlos mit warmen Speisen voll ;)

-huha

Poweraderrainer
2004-08-18, 18:27:14
topp :up:

....hoffentlich beachtet das auch jmd :wink:

Redy
2004-08-18, 18:38:32
Ähm, wolltest du nicht noch reinschreiben, woran man so den unterschied zwischen sockel und diodentemperatur erkennen kann. =)

huha
2004-08-18, 18:42:19
Ja, es sind noch einige Updates geplant, aber ich hab' auch nicht immer Zeit und Lust, daran weiterzuarbeiten ;)

-huha

massa
2004-08-18, 18:43:55
Ahhhhh
Ok muss zugeben klingt logisch und so beim drüber nachdenken...
Ja der Kompressor spring nur ab und zu mal an, könnte wirklich schwierig werden... schade eigentlich :wink:

wolf-Cottbus
2004-09-04, 15:48:08
-der Teufel steckt im Detail.

Durch das P4 Retentionmodul auf dem K8S8X sollte der Zalman CNPS-7000 doch passen. Wenn andere Bauteile im Wege sind habe ich nichts gesagt.
Ansonsten, Hut ab für Deine Mühe.

Gruss Wolf

Gast
2004-09-05, 20:07:55
Hab mal ne Frage zur Befestigung des Zalman CNPS 7000B Cu. Und zwar hatte ich arge Probleme das Ding auf meinem Mainboard zu befestigen, letztlich habe ich den Kühler ohne jeglichen Abstandshalter auf dem Board befestigt, da alles andere nicht so recht funktionieren wollte. Nunja, meine Frage ist, ob das ganze so bleiben kann oder nicht? Die Temperaturen scheinen ok zu sein: 41° unter Win, 52° unter Volllast. Oder sind die Temps schon zu hoch? Danke schon einmal!

Hunos
2004-10-27, 14:41:15
Hallo !!

habe da noch eine Frage zu den Zalman CNPS 7000B Cu könnte mir einer von Euch sagen wieviel der über das NF7 Board drüber steht, geht wegen den Netzteil von mir ich glaube das da nicht genügend Platz ist im Gehäuse :(

Danke für die Antwort :D

mfg Hunos

rompen2k4
2005-01-04, 00:01:41
Wenn du kein Bigtower, sondern nur Miditower hast, dann kannst es vergessen. Hatte das gleich Problem.

+mfg

Pfote
2005-01-04, 11:05:25
Die Frage kannst du dir am besten selber beantworten. ;)

Der Durchmesser des Zalman Kühlkörpers beträgt 109 Millimeter. Einfach nen Maßstab nehmen und nachmessen. Wenn der Abstand Mitte CPU <----> Netzteil 60 mm oder mehr beträgt gibts sicher keine Probleme.

danielpt
2005-01-24, 18:24:26
Wenn du kein Bigtower, sondern nur Miditower hast, dann kannst es vergessen. Hatte das gleich Problem.

+mfg

Falsch :P

Ich hab einen Midi-Tower und der ZALMAN passt wunderbar.
Das hat weniger was mit dem Gehäuse zu tun, als viel mehr mit dem Mainboard! :)