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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gibt ja nur noch shice Spiele, egal, ich denk mir mein eigenes


Quantar
2004-06-25, 22:03:13
Nein, ich habe die idee nirgends geklaut, sie ist mir irgendwann einfach in den sinn gekommen. Jedoch möchte ich nicht abstreiten, dass mir gewisse spiele und filme einiges an inspiration gegeben haben. Es ist eine rein phantastische erfindung, die ich mir ausschließlich in meiner phantasie vorstelle. Demnach bitte ich kommentare wie „scheißdreck“, „schwachsinnig“, „unausgereift“ und „was soll den das“ zu unterlassen. Alle anderen lade ich auf einen kleinen exkurs ein, ein wirklich neues spiel mal „mitzuerleben“(zumindest in der theorie). Zudem habe ich auch nicht vor, jemals über diese idee hinauszugehen, daher braucht mir auch niemand zu sagen was „ich“ besser machen soll.


Prinzipieller hintergrund ist folgender: man ist ein dieb, welcher diverse aufträge bekommt, etwas zu stehlen. Gemälde, kunstwerke, geld, beweise etc.. dabei gilt es jedes Mal, verschiedene einrichtungen zu infiltrieren. Von der mittelalterlichen bergfestung über hoch moderne wolkenkratzer bis hin zu regierungsgebäuden.
Ein wesentlicher aspekt der ganzen sache ist ein nicht definierbarer zufallsfaktor(wie im richtigen leben), welcher sich durch ausrüstung, skills, tipps, partner etc. zwar minimieren lässt, aber nicht völlig ausmerzen. So kann man auch nicht an jeder stelle speichern, am besten gar nicht.

Zunächst befindet man sich in der vorbereitungsphase. Man kann sich also in diversen shops seine ausrüstung kaufen(in outdoorläden kletterzubehör, über internetkontakte bekommt man diverse high-tech-geräte, im sozialen umfeld sucht man sich leute(piloten, wegführer, insider) oder eben partner(denn man will ja nicht jeden coup alleine durchziehen müssen)). Wenn man dabei jedoch zu unvorsichtig ist entpuppt sich ein „insider“ als falle, was zur folge hat, dass man bei der entsprechenden mission an den markanten punkten abgefangen wird und somit fast „game over“ ist. Des weiteren kann man versuchen an „angestellte“ der entsprechenden einrichtungen ranzukommen um sie zu bestechen. Aber auch hier kann das ganz schnell schief gehen und man ist entweder gleich im eimer oder wird wiederrum in eine falle gelockt, aus der es nahezu kein entrinnen gibt.
Ein beispiel:
http://www.jugend.pfarrei-bernried.de/images/Korsika/Porto-Festung.JPG http://www.disordered.org/travel/UK/Castle.jpg



Man stelle sich das ganze noch etwas extremer vor, will heißen, sehr hoher berg, es führt nur eine straße hinauf, der rest ist eine steile felswand. Das A und O das spielprinzips ist die absolute spielerische freiheit.
So entscheidet man sich hier zb für das klettern. Dafür braucht man zunächst die passende ausrüstung, welche sich noch relativ leicht besorgen lässt: enterhaken, seile etc. jedoch ist dies die mit abstand schwerste variante. So gilt prinzipiell: man kann grundsätzlich beim klettern abstürzen. Durch teure ausrüstung fällt das risiko, durch billige steigt es. So sind auch die äußeren einflüsse von bedeutung. Bei nacht wird man ziemlich schwer erkannt, gleichzeitig steigt jedoch das risiko eines absturzes. Zudem sind zb winde und regen nicht einkallkulierbar, ein restrisiko bleibt hierbei immer. Darüber hinaus kann man wählen, wo man den anstieg beginnt. So gibt es stellen, die relativ leicht zu erklettern sind, an denen man aber auch(wenn man oben ist) ziemlich schnell den alarmanlagen und wächtern begegnet. Und andersrum. Hier besteht dann noch die möglichkeit., einen partner anzuheuern, welcher sich zb als postbote/kurier etc ausgibt, um die wachen vom haupttor abzulenken, um in dessen nähe in die festung einzudringen. Oder man engagiert einen sniper, der einem die wachen von einer bestimmten stelle weg schießt. Oder man holt sich einen hacker, der für einen bestimmten zeitraum die alarmanlagen lahm legt(wobei dies natürlich auch nicht zu 100% sicher sein kann).
Zweite möglichkeit da rein zu kommen wäre dann zb der absprung mit einem fallschirm aus einem flugzeug. Hierbei kostet die ausrüstung, planung etc wesentlich mehr. Und da man die winde nicht wirklich vorhersagen kann bleibt auch hier ein restrisiko des absturzes, bzw der ungenauen landung(läuft nun mal nicht alles so wie im film). Aber auch hierbei braucht man ein ablenkungsmanöver.
Eine weitere möglichkeit des eindringens ist die tarnung als bote/kurier/lieferer. Hierbei besteht jedoch die möglichkeit, gleich zu beginn von den wachen enttarnt zu werden. Vielleicht hat man ja den code vergessen, oder sein ausweiß nicht dabei, oder einfach das passende code-zeichen nicht gegeben(da hätte man eben den richtigen kurier richtig ausquetschen müssen). Wichtig hier ist wieder ein „guter“ zufallsgenerator, denn wenn man es auf die gleiche weise das zweite, dritte oder vierte mal versucht müssen die umstände eben wieder völlig anders sein…..
Doch nun hat man es erst bis an die festung gebracht, dort hinein und wieder raus ist noch ein weiter weg.

Diesen akt habe ich auch schon weiter gedacht sowie mir andere szenarien überlegt, aber das wäre jetzt wohl zuviel des guten.

Ich persönlich habe das game schon fertig geproggt in meinem kopf, und ich würde es nur allzu gerne spielen, geht aber nicht, es gibt’s ja gar nicht. Dumm das.
Grafiktechnisch sind wir inzwischen weit genug, um so etwas anspruchsvoll umsetzen zu können. Ich denke, es sind diese komplexen zufallsgeneratoren und verhaltensalgorithmen, die so ein spiel in weite ferne rücken lassen. Jedoch wäre es zweifelsohne eine revolution auf dem spiele-markt.

Soo, jetzt erstmal genug gedacht. Kann sich denn überhaupt jemand auch wie ich da rein versetzen, oder erscheint euch allen das noch zu realitätsfremd? Und wie gesagt, ist einfach nur ne idee, welche ich jetzt endlich mal loswerden musste :)

greetz
kelvin

MadMan2k
2004-06-25, 22:28:39
was soll den das??! Der Scheißdreck ist doch vollkommen schwachsinnig und unausgereift!!!1


so und jetzt erstmal den Rest lesen... :D


hört sich nach einer Mischung aus Hitman und Gothic2 an, wobei man natürlich stehlen, statt töten soll.
Die eigentliche Spielidee wurde IMO schon mit Hitman1 umgesetzt - zwar war da nichts Zufallgeneriert, aber dank der vielen Faktoren doch ziemlich dynamisch.

Zufallsgeneratoren kann man Übrigens auch nur begrenzt einsetzen, denn dann wirken die die Handlungen des Computers... zufällig :D und das ist nicht gerade realistisch.

Jedenfalls halte ich STALKER - sofern es das wird, was es verspricht - für einen Schritt nach deiner Idee, denn dort hat man statt einer Mission eine gesamte Welt mit genügend Faktoren um die Computerhandlungen unberechenbar erscheinen zu lassen.

Crazy_Bon
2004-06-25, 22:46:56
Für mich hört sich das nach Hitman&Thief bzw. Dark Project an. Ebenso wie Alias auf Konsolen. ;)

Quantar
2004-06-25, 23:01:21
wie kommt ihr denn auf hitman? :???:
also thief ist mir dabei eingefallen und splinter cell. als movie hatte ich den neulich ausgestrahlten "verlockende falle" vor augen. es geht ja um die multiblen lösungsansätze. es geht nicht nur um das reinrennen, rumballern und missionsobjekt sichern, sondern um das projekt als ganzes. dieses will vorher gut geplant sein.

Azze
2004-06-25, 23:12:55
Ich dachte auch zuerst an Thief und Hitman. Splinter Cell - Hmm jetzt wo du es sagst. -

Spiel wird aber aufgrund "Überladung" scheitern. Auch das fehlende freihe Speichersystem ist ein kritikpunkt.

Wenn du aber uns fleißig auf dem Laufenden hällst, melde ich mich vieleicht zu Betatest. *G*

Ernsthaft. Nette Idee aber zu viele Elemente. Eben Überladen.

Quantar
2004-06-25, 23:28:13
natürlich sind es viele elemente, aber eben diese bekommt der spieler nicht direkt mit. sind nunmal alles faktoren die einem nach und nach in den sinn kommen. bei sowas muss man erst mal ordentlich nachdenken bevor man sich an einen auftrag macht. is nunmal ned"schnapp ich mir die fetten wummen und gut is.." man muss halt das projekt als ganzes sehen, nicht als ein teil.

Azze
2004-06-25, 23:35:26
Ich versteh schon was du meinst... Abeer wie viele nehmen sich die Zeit zum "Planen"? - Ich mein selbst in Hitman plane ich im GAMEPLAY sich spiele und Plane gleichzeitig.

Ich mein - Ich bin ja echt ein echter Fan von Schleichshootern, und das Planen z.B. wie bei "Rainbow Six" war damals was neues und nettes. Aber heute?

Ich weis ja nicht wie du das die ausgedacht hast. Mehr in Richtung Rainbow Six. Wirklich vorher planen (danach hört sich dein Text zumindest an.) oder eher Hitman. Lieber Spielstand 5 mal Laden und alles erkunden...

Quantar
2004-06-25, 23:46:08
och menno, niemand versteht mich :(
also das was ich mir vorstelle kann ich wohl nicht wirklich in worte fassen, dafür isses wohl zu sehr ein phantasie gebilde.
is halt doch in gewisser weise wie in einem film. zuerst besorgt man sich sämtliche informationen zu dem komplex, dann plahnt man die route und ausrüstung etc. und erst am schluss macht man sich auf.
ist schwer zu erklären... aber ich sehe da zb mit hitman keine parallelen. die wahrscheinlichkeit jemanden(zb einen wächter) erledigen zu können, ohne dass dieser alarm schlagen kann ist nicht realitätsnah.
gedankentechnisch orientiere ich mich da auch eher an filmen... als gutes beispiel dazu fällt mir grade noch Mission:Impossible ein. man muss so einen film einfach mal revue passieren lassen und sich dann fragen wie man so etwas in ein wirklich gutes game umsetzen könnte... =)

Piffan
2004-06-25, 23:47:46
Die Ideen sind imho ausgezeichnet. Die völlige Freiheit beim Spielen setzt folgendes voraus: Eine äußerst realistische Physik- Engine. Eine absolut interaktive Umgebung. Eine nie dagewesene KI, die auch den Namen verdient. Die Zufallskomponente in der richtigen Relation zu den Aufträgen/Missionen.

Wenn so was machbar wäre, dann hätten wir die eierlegende Wollmilchsau.

In Ansätzen findet man die Ideen schon jetzt in den oben genannten Spielen. Ich würde noch Farcry erwähnen: dadurch dass tatsächlich eine KI besteht, wird man immer wieder vom "Zufall" überrascht, positiv wie negativ. Positiv ist, dass es jedesmal einen Tick anders läuft, negativ ist die gelegentliche "Idiotie".....

Quantar
2004-06-25, 23:58:28
Eine äußerst realistische Physik- Engine. Eine absolut interaktive Umgebung. Eine nie dagewesene KI, die auch den Namen verdient
das dies noch dauert ist völlig klar. jedoch sehe ich hier bei farcry und dem irgendwann kommenden HL2 schon mal gute grundvorraussetzungen.
und ich sehe ja auch ausschließlich die objektive emfindung des spiels. das entsprechende algorithmen verdammt schwer zu proggen sind ist mir schon klar.
so ein spiel fände ich einfach dahingehend faszinierend, als dass man sich in die entsprechende situation reinversetzen muss! dass das richtige seil über einen positiven ausgang der mission entscheiden kann. sowas finde ich prinzipiell genial. aber vielleicht ist es einfach nur eine art des denkens, in der sich die meisten "zocker" nicht identifizieren können.
und wie gesagt. is nur ne idee...

Crazy_Bon
2004-06-26, 00:07:33
Mir fällt noch was ein, kennt ihr "Der Clou"?
Planen und klauen, eben damals noch in 2D.

Aquaschaf
2004-06-26, 00:18:35
Die prinzipielle Idee ist nichts neues, klingt mir in den Grundzügen nach Thief... das habe ich allerdings nie gespielt.

Du hast da gegenläufige Grundprinzipien: Zufall, Komplexität & Non-Linearität und möglichst keine Speichermöglichkeit.
Schon mal darüber nachgedacht, wie lange so eine Mision dauern würde? Die von dir beschriebene hört sich umfangreich an, verliert der Spieler so eine langwierige Mision (und kann nur selten Speichern) ist das nicht motivierend.
Kommt noch der Zufall hinzu, wie du ihn einbringen willst entscheidet der Zufall über Erfolg oder Niederlage. IMO auch nichtsehr förderlich, vor allem nicht bei langen Misionen und ohne gute Speichermöglichkeiten (Speichermöglichkeiten würden den Zufall allerdings aushebeln, steht der Wind beispielsweise schlecht lad ich halt noch einmal...). Lange zu Spielen und dann aus Zufall zu verlieren verärgert. Vor allem hast du zu viele "Fallen" eingebaut, an jeder Ecke lauert ja das Game-Over wenn mich jede Person verraten kann.
Non-Linearität ist etwas schönes, ich schätze aber dass in diesem Fall der Aufwand solche Misionen zu Erstellen den Nutzen übersteigt.
Wie willst du das gestalten? Eine konsistente Welt, in der Aufträge erledigt werden können? Einzelne Level für die Misionen? Alles in "3D", oder die Planungsphase in einer "2D-Benutzeroberfläche"?
Klettern mit Wetter... wie willst du sowas realisieren? First-Person-Ansicht? Wie steuer ich meinen Charakter beim Klettern; theoretisch müsste man die Bewegungen der einzelnen Gliedmaßen direkt steuern. Ist sowas spielbar?
Je nachdem, was du alles in "3D" haben willst... viel Spass bei den Tonnen von Content, die so ein Spiel bräuchte ;)

Ich denke, so ein Spiel ließe sich sogar umsetzen. Aber es würde keinen Spass machen.
Eventuell ein MMORPG, mit "Kriminelle" vs "Gesetz". Da würde ich aber viele Zufallsfaktoren und Details streichen - und mich nicht nur auf Diebstahl fixieren.

Aquaschaf
2004-06-26, 00:21:17
Original geschrieben von Piffan
Die Ideen sind imho ausgezeichnet. Die völlige Freiheit beim Spielen setzt folgendes voraus: Eine äußerst realistische Physik- Engine. Eine absolut interaktive Umgebung. Eine nie dagewesene KI, die auch den Namen verdient. Die Zufallskomponente in der richtigen Relation zu den Aufträgen/Missionen.

IMO sind das alles Dinge, die momentan extrem überbewertet werden in Bezug darauf wie gewinnbringend sie für Spielspass seien.

Crazy_Bon
2004-06-26, 00:26:06
Nie dagewesene KI, die auch den Namen verdient, wie soll man das nun verstehen? Das kann man ja zweitdeutig auslegen. :kratz2:
Ich hätte da einen Vorschlag für den Namen, nähmlich "Never Mind". :lolaway:

Azze
2004-06-26, 01:04:05
Naja. Quallala ist hier auf der Suche nach dem 100% Spielspaß-Spiel. Auf der Suche nach den G-Punkt des Lebens. Nur Marke: Bau ich mir eben mein Eigenes Spiel mit Blackjack und N**ten.

Ernsthaft.
Ich seh so langsam was du meinst. - "Der Clou" geht spieltechisch echt in diese Richtung. Allerdings sind wir Spieler wirklich ein schweres Völkchen.
Bestes Beispiel - Mein Nachbar:

1. Stupides Ballern alà "Doom2" (oder Heutiges Beispiel): Painkiller oder Serious Sam - ist ihm zu Langweilig

2. Ballern gegen gute KI. Hält er sich zu gut zu. Gute KI wie in FarCry auf Schwierigkeit "Normal" hält er für zu schlecht. "KI? Das sind doch gescriptete Gegner!": ERGO (Stupiedes Ballern [Siehe 1.] Versuch auf höhere Schwierigkeit wozu denn noch)

3. Herausforderung Stealth: LAAAAANgweilig (Ohne jemals getestet zu haben.)

Was schlägst du dem vor? Ein Spiel mit laaanger Planung, einem (selbst)festgelegten Lösungsweg mit "Überraschungsgegnern?

Sorry das ich das so abwertend und salop sage. - Aber du sagst ja selbst das deine Idee schwer zu beschreiben ist. Ich will dir nicht kaputt reden, schlecht aussehen lassen oder sonst was.
DAs problem deiner im Grunde guten Ideen, sind einfach die subjektiven Wünsche der Spieler.


Die Planungsphase soll (bei mir zumindest) spontan eintreten. Alá Thief. Direkt im Spiel. Bei dir scheints neben "Der Clou" eben zu sein wie in "Rainbow Six". Gebäudeplan mit ungefährem Standtort der Gegner - Blanung des Laufweges der eigenen Einheiten - Ausrüsten - Loslegen.

anorakker
2004-06-26, 01:55:01
nette idee, aber ich wünsche mir lieber ein "dichte" story, die einem zwar vortäuscht relativ frei seine missionsziele zu erreichen, im endeffekt aber den spieler aber durch geschickt gesetzte, aufregende situationen führt und somit den spieler direkt in das geschehen einbindet.
suchen nach personen und gegenständen oder stundenlanges ausknobeln eines geeigneten weges verlängert für mich nur künstlich die tatsächliche spieldauer...
ich glaube, dass so ein spiel, wie du es im kopf hast, nicht wirklich zu realisieren ist, da die ideen, die du (als entwickler) hast, auch dem spieler einfallen müssen und das, ohne 80% des normal gamers zu frustrieren..

Quantar
2004-06-26, 11:39:41
Naja. Quallala ist hier auf der Suche nach dem 100% Spielspaß-Spiel. Auf der Suche nach den G-Punkt des Lebens. Nur Marke: Bau ich mir eben mein Eigenes Spiel mit Blackjack und N**ten.
das trifft den nagel auf den kopf.
ich will ja garnix in real gestalten, sondern mir einfach nur mal überlegen, was für ein game ich gestalten würde, wenn ich die entsprechenden mittel dazu hätte.

DAs problem deiner im Grunde guten Ideen, sind einfach die subjektiven Wünsche der Spieler.
jau, ist mein subjektiver wunsch ;)

was mich nunmal zu großen teilen(wenn auch nicht immer) an nahezu allen games nervt ist das "try and error" prinzip. mir fällt eigentlich kein game ein, indem man nicht dadurch auf den richtigen lösungsweg kommen kann. man kann fast immmer erst durch die gegend rennen, um zu sehen wo die gegner stehen und sich die türen etc. befinden. dem würde ich einen riegel vorschieben. gut, gewisse speicherpunkte müssen schon sein, alledings so gesetzt, dass durch zufällige neugestaltung sowie nicht berechenbare einflüsse das "TaE" prinzip nicht fasst.
und natürlich ist die idee an sich noch weiter ausbaubar. so könnte man sich zb vom computer eine "auto-route" sowie eine "auto-ausrüstung" vorgeben lassen.
thief ist schon nahe dran, nur sind hier so gut wie keine planung von nöten, und einzig zu beachtende faktor ist der gegner.
und wie gesagt, nur ne idee aus den wirren und entlegenden winkeln meines minds ;)

Piffan
2004-06-26, 12:15:18
Meine Vorstellung von einem "guten" Spiel ist folgende: Es muss Spaß machen. Ob das nun ein abwechslungsreicher Shooter ist, ein Rolli oder Strategiespiel ist völlig schnuppe, wenn es Bock macht.
Mir persönlich gefallen Spiele sehr gut, wo ich innerhalb eines interessanten Rahmens (Story!!)Handlungsfreiheit genieße. Die Illusion einer gewissen Freiheit bietet schon Farcry in den Außenarealen. Bei Morrowind oder Gothic ist es verwirklicht über das Rollensystem und die frei begehbare Welt. Aber selbst in Spielen mit wenig wirklicher Freiheit kann sehr viel Spaß aufkommen, siehe Splintercell, Thief und Konsorten....Die Befriedigung, durch "raffiniertes" Handeln etwas zu erreichen, ist immer wieder schön. Am liebsten nenne ich wieder Gothic, wo man schon früh als Schlappschwanz Gardisten um Waffen erleichtern kann, wenn man nur genug kreative Fiesheit besitzt. :D

Nervig sind Spiele, wo die Rätsel Selbstzweck sind und man den Eindruck gewinnt, dass es reine Zeitschinderei ist oder die Rätsel so hanebüchen sind, dass man die nur durch stupides Rumprobieren lösen kann. Rätsel dürfen knackig sein, aber sollten nicht völlig realitätsfern sein, sie müssen durch logisches Nachdenken lösbar sein. KOTOR hatte imho sehr schöne Rätsel ohne Strecken....

Ach, schluss mit der Laberei, werde erstmal ne Runde M.Payne 2 zocken und dann habe ich noch andere Dinge zu erledeigen. ;D

Satariel
2004-06-26, 13:03:22
Gut, dann will ich mal meine Idee(n) vorstellen. Habe mit einem Kumpel ewig lang dieses Game 'konzipiert' :)

Dass es in absehbarer Zeit wohl so nicht umsetzbar ist, ist mir klar, aber man darf ja träumen ;) ... dass die Ideen nicht so originell sind, dürfte auch schnell auffallen, aber es geht mir mehr um die Vorstellung von so einem Game an sich.

Das Spiel soll ein Massively Multiplayer Game sein. Angesiedelt in ferner Zukunft, soll es um Schlachten in einem Universum gehen.
Dieser erste Teil ist optional und ich weiß nicht, ob er gut für den Spielverlauf wäre: Jeder Spieler ist zunächst ein 'Freelancer' mit ein wenig Startkapital. Er kann sich dann entscheiden, bei welcher Fraktion er anheuert, oder ob er lieber auf eigene Faust ins Abenteuer zieht.
Er kann sich bei einem Logistikunternehmen als Frachterpilot bewerben, bei der Armee als Soldat/Jägerpilot oder bei einer Art Eskortenagentur für Transporte, oder bei einer anderen Gruppierung. Der Wahl sind keinerlei Grenzen gesetzt...
Hat man sich erst einmal Erfolge in seiner Position erarbeitet (Abschüsse, erfolgreich ausgeführte Augaben, etc), steigt man im Rang auf und wird Offizier, bekommt lukrativere Aufgaben, usw.

Besonders interessant wäre jetzt eine gigantische Raumschlacht mit riesigen Schlachtschiffen, Jägern, Korvetten, eben allen denkbaren Schiffstypen, jedes von ihnen gesteuert von menschlichen Spielern. Ein Kreuzer hätte beispielsweise eine Besatzung von >100 Mann... Piloten die das Schiff geschickt manövrieren, Schützen an den Geschützen, eine Jägerstaffel als Eskorte, und innendrin ein Landungsboot mit Soldaten, die auf die Invasion warten.
So eine Invasion wäre dann nämlich ein ganz besonderes Spektakel... Im Raum tobt eine gigantische Schlacht... Hunderte Spielergesteuerte Landungstruppen 'entern' nahtlos einen Planeten und hoffen nicht vom Flakfeuer getroffen zu werden (natürlich auch alles von Spielern) um dann einen Planeten am Boden anzugreifen und in einer Bodenschlacht a la Tribes bestimmte Punkte einzunehmen.

ok, die Idee ist nicht gerade originell, aber das wäre genau das Spiel, was ich mir immer gewünscht habe.



Meine zweite Idee wäre eher umsetzbar, ich hoffe ja immer noch, dass sich irgendein Entwickler ein Herz fasst ;)

Es sollte im wesentlichen eine Mischung aus Diablo, System Shock und Enclave sein. Das Spiel sollte auch in der Zukunft spielen, man hat die Wahl zwischen verschiedenen Spielerklassen oder Charakteren. Das ganze sähe man dann aus einer 3rd-Person-Sicht a la Enclave, die Grafik sollte ansprechend sein udn die Steuerung unkompliziert und direkt wie in Rune sein. Als Klingenbewehrter Berserker mit massig Hitpoints stürmt man durch die gegnerischen Reihen und schnetzelt die Gegner aus nächster Nähe, als Scharfschütze trifft man besonders gut aus weiter Distanz und richtet viel Schaden an, ein Psioniker hat wenig Hitpoints, aber dafür flächendeckende Verwüstung parat. Ein genialer Cooperative-Multiplayer wäre damit praktisch vorprogrammiert :)
Dann muss es natürlich noch entsprechende Rollenspielelemente geben: Es gibt zufällig gedroppte Items a la Diablo 2, Unique Items, Waffenupgrades, all das was das jagen und Sammeln erstrebenswert macht. Nicht zu vergessen ein Erfahrungspunktesystem, nach dem man aufsteigt, bessere Fähigkeiten und auch einige Spezialskills mit zunehmendem Level erhält, ich denke da an einen Kriegsschrei, besondere Combo-Angriffe, passive Fertigkeiten wie kritischer Treffer, oder eben richtige Zaubersprüche. Im Vordergrund sollte dabei aber die Action stehen, in bester Hack&Slay-Manier halt ;)