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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studieren?


Hawky
2004-06-28, 14:14:05
Hi,

Ich bin grad auf der Suche, nach demrichtigen Studiengang für mich! Nu hab ich das Problem, dass ich nicht weiß was...

Eins noch vorneweg, studieren geh ich nur wenn ich kein Ausbildungsplatz bekomme, beworben hab ich mich meist als Fachinformatiker /Systemintegration!
Ich bin aber auch recht fit im gestalten von Homepages und allgemein in Computergrafik!

Nun wollt ich in die Richtung auch was studieren, allerdings brauch man für die Studiengänge im Grafikbereich ne Mappe und die kann ich wohl nicht machen, da ich was Zeichnen etc. angeht nicht so toll bin! Hat da einer ne Idee was es in dem Bereich gibt wofür man keine Mappe braucht?
Als zweites hab ich mir Wirtschaftsinformatik überlegt, aber da schaff ich den NC nicht (3,6er schnitt :( )weiß da noch jemand was in die Richtung?

Danke Leute

Mfg Hawky

Metzger
2004-06-28, 14:56:53
Wie wär's mit Studium Mediendesign?

Wie bist denn zu dem 3,6er Schnitt gekommen? Hoffe mal nicht, dass es an Mathe gelegen hat, wenn dann wär ein Informatikstudium nicht wirklich empfehlenswert.

Faster
2004-06-28, 14:59:26
imho kannste auch informatik studieren wenn du in der schule in mathe nicht gerade der beste warst, denn UNI-Mathe hat mit Schul-Mathe wenig zu tun...

Kenny1702
2004-06-28, 16:09:14
Original geschrieben von Faster
imho kannste auch informatik studieren wenn du in der schule in mathe nicht gerade der beste warst, denn UNI-Mathe hat mit Schul-Mathe wenig zu tun...
Nicht nur IMHO sondern ich kenne auch Personen, bei denen das tatsächlich der Fall ist... und inzwischen mögen die sogar Mathe =).

Capt'N Coax
2004-06-28, 16:27:39
Es gibt auch den Studiengang MedienInformatik.
Ist allerdings Bachelor.

Capt'N Coax
2004-06-28, 16:31:49
Original geschrieben von Faster
imho kannste auch informatik studieren wenn du in der schule in mathe nicht gerade der beste warst, denn UNI-Mathe hat mit Schul-Mathe wenig zu tun...

Hö?
Du deckst in Informatik eigentlich ziemlich exakt die höhere Mathematik ab, die auch im Abitur gelehrt wird. Nur komprimiert und zusätzlich ein paar anderer Dinge. Die Klausur musst du packen, da kannst du noch so schlecht in Mathe und noch so gut im Programmieren sein.

Wobei du nicht wirklich viel programmieren wirst.
Das musst du dann schon in deiner Freizeit machen. Programmieren ist nämlich nicht der Sinn eines Informatikstudiums.

maximAL
2004-06-28, 17:25:38
Original geschrieben von Capt'N Coax
Es gibt auch den Studiengang MedienInformatik.
Ist allerdings Bachelor.

pauschalisierung?

Kenny1702
2004-06-28, 17:47:42
Original geschrieben von maximAL
pauschalisierung?
In seinem anderen Beitrag (in diesem Thread) steckt relativ viel davon, wie es bezüglich dem von dir angesprochenen Behauptung steht, weiß ich nicht.

Hawky
2004-06-28, 18:07:03
Jo Mediendesign brauch ne Mappe
Medieninformatik mhm da müsst ich ich mal informieren!
Informatik an sich will ich net studieren, auch wegen mathe und weil ichs nicht so tierisch mit programmieren habe!

Capt'N Coax
2004-06-28, 21:40:24
Original geschrieben von maximAL
pauschalisierung?

Verstehe ich jetzt nicht?
Soweit ich weiß gibt es den Studiengang Medieninformatik nur als Bachelor (und damit auch Master). Das hat mit Pauschalaussage nix zu tun.

Allerdings spreche ich hier von Fachhochschule, nicht von Unis. Davon habe ich keine Ahnung.

Original geschrieben von Kenny1702
In seinem anderen Beitrag (in diesem Thread) steckt relativ viel davon, wie es bezüglich dem von dir angesprochenen Behauptung steht, weiß ich nicht.


Tja, wie gesagt, "Uni-Mathe" kenne ich nicht. Frage mich allerdings inwiefern diese sich von der "normalen" Mathematik unterscheiden soll.
Abgesehen davon bin ich auch der Meinung das man zum Programmieren nicht unbedingt ein Mathegenie sein muss. Aber wenn man studiert, muss man eben etwas mehr tun als programmieren.

Capt'N Coax
2004-06-28, 22:01:09
Original geschrieben von [TWM]Hawk
Hi,

Ich bin grad auf der Suche, nach demrichtigen Studiengang für mich! Nu hab ich das Problem, dass ich nicht weiß was...

Eins noch vorneweg, studieren geh ich nur wenn ich kein Ausbildungsplatz bekomme, beworben hab ich mich meist als Fachinformatiker /Systemintegration!
Ich bin aber auch recht fit im gestalten von Homepages und allgemein in Computergrafik!

Tja, sei auf jeden Fall kritisch dir selbst gegenüber.
Das gestalten von Homepages ist in der Regel nicht besonders studienbezogen, genausowenig wie Computergrafik. Ich konnte diese Kenntnisse wenigstens auf der FH so gut wie garnicht gebrauchen. Ich muss dazu sagen dass ich hier die allgemeine/technische/wirtschaftliche Informatik anspreche. Medieninformatik ist um eineiges lässiger und interessanter wenn es um Multimedia geht.

Ich würde mir aber schon überlegen ob ich mit einem Mathedefizit (wenn du denn eines hast) und einem Faible für Grafik die klassische Informatik studieren würde. Genau diesen Fehler habe ich nämlich gemacht.

Schau dich halt auf den Seiten der Unis/FHs mal um und guck dir den Studienverlaufsplan genau an.

El Fantastico
2004-06-28, 22:16:09
Du sagst Du bist fit in Computergrafik. Was genau?
Wie wäre es mit Computervisualistik? Ist aber VIEL Mathe und programmieren musst Du auch tüchtig.

Kenny1702
2004-06-28, 22:54:56
Original geschrieben von Capt'N Coax
Tja, wie gesagt, "Uni-Mathe" kenne ich nicht. Frage mich allerdings inwiefern diese sich von der "normalen" Mathematik unterscheiden soll.
Abgesehen davon bin ich auch der Meinung das man zum Programmieren nicht unbedingt ein Mathegenie sein muss. Aber wenn man studiert, muss man eben etwas mehr tun als programmieren.
Es ging mir im Besonderen um folgende Aussage:
"Du deckst in Informatik eigentlich ziemlich exakt die höhere Mathematik ab, die auch im Abitur gelehrt wird."
Also ich habe bisher 2 Mal Biologen (jeweils etwa 30 Stück) bei ihren Matheübungen betreut. Von daher "erdreiste" ich mir dir diesbezüglich zu widersprechen. Ziel der Vorlesung & Übungen ist es, allen Biologen einige wichtige Grundwerkzeuge in die Hand zu geben, die später durchaus gebraucht werden und eigentlich im Abitur hätten behandelt werden sollen. Dies ist aber, wie man sich denken kann, häufig entweder nicht der Fall oder sie haben eh keine Ahnung mehr.
Was ich bisher feststellen konnte, war, daß der kleinste gemeinsame Nenner etwa bis zur Integration ging, noch nicht einmal die Grundzüge der Wahrscheinlichkeitsrechnung kann man voraussetzen:(.
Jetzt kannst du einwenden, daß dies ja nur Biologen seien. Ich habe jedoch einen weiteren Einwand gegen deine Behauptung, zu der du mir sogar eine schöne Vorlage lieferst:).
Du hast geschrieben "Wobei du nicht wirklich viel programmieren wirst.
Das musst du dann schon in deiner Freizeit machen. Programmieren ist nämlich nicht der Sinn eines Informatikstudiums."
So wie du Programmieren nicht als Sinn des Informatikstudiums siehst, so sehe ich das "Rechnen", so wie man es aus der Schule (leidvoll) erfahren hat, nicht als den Sinn der Mathevorlesungen (für Informatiker) an, sondern primär eben das logische Denken und das Abstrahieren. Gerade dies ist für viele angehende Informatiker bei uns ein echtes Problem (und wohl nicht nur bei uns), obwohl dies eine wichtige Fähigkeit von Informatikern ist (natürlich erst recht für Mathematiker).
Zum Programmieren und dessen Stellenwertes hatte ich mich schon einem anderen Thread ausgelassen, aber ein paar Worte setze ich hier jetzt nochmal in die Welt. Also der Stellenwert des Programmierens im Informatikstudium hängt von der gewählten Uni ab, im Vordergrund wird es (wohl) jedoch nie stehen. Dies hatte bei uns z.B. dazu geführt, daß es Studenten gab, die in der Vordiplomsprüfung noch nicht einmal ein kleines Progrämmchen schreiben konnten, daß zwei natürliche Zahlen mit Hilfe der Addition multiplizierte. Seitdem müssen Leistungskontrollen in vielen "praktischen" Anfängervorlesungen solche Progrämmchen geschrieben werden. Von daher scheint es mir durchaus Sinn des Studiums zu sein, auch Programmieren zu lernen. Dies wird zudem bei uns garniert mit 3 Programmierpraktikas, die Informatikstudenten ableisten müssen. Bei den Praktikas geht es dann nicht nur ums Programmieren, sondern auch um das Organisieren (im ersten Programmierpraktikum arbeiten i.d.R. etwa 60Studenten zusammen), Teamarbeit, Termindruck, Präsentationen etc.
Aber wie ich shon geschrieben habe, das hängt im Endeffekt von der Uni ab, aber auch von den Spezialgebieten, die man nach dem Vordiplom wählt.

maximAL
2004-06-28, 23:17:21
Original geschrieben von Capt'N Coax
Verstehe ich jetzt nicht?
Soweit ich weiß gibt es den Studiengang Medieninformatik nur als Bachelor (und damit auch Master). Das hat mit Pauschalaussage nix zu tun.

Allerdings spreche ich hier von Fachhochschule, nicht von Unis. Davon habe ich keine Ahnung.


diplom gibts auch, such einfach mal nach medieninf an FHs bei www.studienwahl.de

DocEW
2004-06-28, 23:49:45
Ich kann dir nur was zum Studiengang Informatik an der Uni sagen: Wenn du kein Bock auf Mathe und/oder Knobelkram hast: Laß es. Bringt nix. Das ganze Studium ist voll davon. Es gibt auch keinen "Nach dem Grundstudium hast du's geschafft". Es wird zwar etwas weniger stressig was die Übungszettel usw. betrifft, aber es ist einfach alles voller Mathematik.
Das heißt jetzt nicht, daß du Mathe lieben mußt. Aber es sollte schon *irgendwas* an Mathe geben, was du ein bißchen magst.

Faster
2004-06-29, 00:25:08
Original geschrieben von Capt'N Coax
Hö?
Du deckst in Informatik eigentlich ziemlich exakt die höhere Mathematik ab, die auch im Abitur gelehrt wird. Nur komprimiert und zusätzlich ein paar anderer Dinge. Die Klausur musst du packen, da kannst du noch so schlecht in Mathe und noch so gut im Programmieren sein.

is schon klar das er die klausur packen muss, und wenn er mathe absolut hasst sollte ers auch lieber machen, nur hat informatik-mathe reichlich wenig mit schul-mathe zu tun!

hab in ulm telekommuniktion-und medientechnik zwei semester studiert und dabei die mathe-vorlesung der informatiker (HM1/HM2) besuchen dürfen/müssen, und das hatte mit der mathematik die ich in der schule kennenlernen durfte sehr sehr wenig zu tun gehabt!

Hawky
2004-06-30, 02:01:10
Ich hab auch net vor das normale Informatik zu studieren, weil ich weiß das da alles voll mit mathe ist! hab mir mal Mechatromik angeschaut, is auch volles rohr mathe....

Computergrafik:

Ich komm gut mit Photohop zurecht hab auch schon paar Sachen gemacht (Webseiten für leute etc..) will halt durch studium noch viel dazulernen (3D, flash etc...)

El Fantastico
2004-06-30, 08:36:36
Original geschrieben von [TWM]Hawk
Ich komm gut mit Photohop zurecht hab auch schon paar Sachen gemacht (Webseiten für leute etc..) will halt durch studium noch viel dazulernen (3D, flash etc...)
Ok... also eher Richtung Design.
In Computervisualstik geht es mehr in Richtung Bilderzeugung (z.B. Raytracing/Radiosity) und Bildverarbeitung (z.B. Mustererkennung) - ist sehr mathematisch...

Vedek Bareil
2004-07-01, 00:39:12
Original geschrieben von Capt'N Coax
Tja, wie gesagt, "Uni-Mathe" kenne ich nicht. Frage mich allerdings inwiefern diese sich von der "normalen" Mathematik unterscheiden soll. da kann ich dir ein Liedchen von singen ;)

Uni-Mathematik hat viel mit Tennisspielen zu tun :D
Beim Tennis gibt es ja Spiel-Satz-Sieg. Ganz ähnlich hat man in der Uni-Mathematik dauernd Definition-Satz-Beweis.

Oder hast du in der Schulmathematik jemals einen Spruch wie diesen gehört:
Für alle epsilon größer als Null gibt es ein N von epsilon, so daß für alle n größer als N von epsilon gilt, daß der Betrag von a_n minus a kleiner als epsilon ist.
Das ist die Definition von a als Grenzwert der Folge a_n für n gegen unendlich.
Die Definition von y0 als Grenzwert einer Funktion f(x) für x gegen x0 lautet analog:
für alle epsilon > 0 gibt es ein delta, so daß für alle x in [x0-delta, x0+delta] gilt, daß der Betrag von f(x) - y0 kleiner als epsilon ist.

In der Schulmathematik bekommt man so was nicht zu hören, oder? ;)

Faster
2004-07-01, 02:35:20
Original geschrieben von Vedek Bareil
da kann ich dir ein Liedchen von singen ;)

Uni-Mathematik hat viel mit Tennisspielen zu tun :D
Beim Tennis gibt es ja Spiel-Satz-Sieg. Ganz ähnlich hat man in der Uni-Mathematik dauernd Definition-Satz-Beweis.

Oder hast du in der Schulmathematik jemals einen Spruch wie diesen gehört:
Für alle epsilon größer als Null gibt es ein N von epsilon, so daß für alle n größer als N von epsilon gilt, daß der Betrag von a_n minus a kleiner als epsilon ist.
Das ist die Definition von a als Grenzwert der Folge a_n für n gegen unendlich.
Die Definition von y0 als Grenzwert einer Funktion f(x) für x gegen x0 lautet analog:
für alle epsilon > 0 gibt es ein delta, so daß für alle x in [x0-delta, x0+delta] gilt, daß der Betrag von f(x) - y0 kleiner als epsilon ist.

In der Schulmathematik bekommt man so was nicht zu hören, oder? ;)

:kotz:
wenn ich sowas höre kommen bei mir sehr schlimme erinnerungen hoch... :asshole:

aber genau das wollt ich auch sagen, "UNI-mathe" hat mit de rmathematik aus dem schul-unterricht nix zu tun, zu ganz geringen teilen gehört die schul-mathematik zwar als grundlage her, aber der grosse rest is an der uni für den A...

DocEW
2004-07-01, 08:34:15
Stimmt schon, sowas sollte einen nicht direkt total abschrecken, denn von der Sorte bekommt man (vor allem in den ersten 2 Semestern) reichlich.
Aber auch ein bißchen "Knobel"-trieb ist wichtig. Also wenn du den P.M. Logik-Trainer nach 20 Sekunden in die Ecke feuerst, könnte es schwierig werden mit dem Bearbeiten der Übungszettel... :D

Kenny1702
2004-07-01, 10:13:53
Original geschrieben von DocEW
Stimmt schon, sowas sollte einen nicht direkt total abschrecken, denn von der Sorte bekommt man (vor allem in den ersten 2 Semestern) reichlich.
Aber auch ein bißchen "Knobel"-trieb ist wichtig. Also wenn du den P.M. Logik-Trainer nach 20 Sekunden in die Ecke feuerst, könnte es schwierig werden mit dem Bearbeiten der Übungszettel... :D
Das sind ja schließlich auch wichtige Fähigkeiten, die Informatiker haben sollten: Gute Logikfähigkeiten (der Computer ist schließlich so aufgebaut) und eine gute Leidensfähigkeit (z.B. beim Fehlersuchen).

Gast
2004-07-01, 20:17:40
Was mich ankotzt ist dass man an der Uni geht immer so vorgeht dass man irgendwelche Definitionen einführt die früher (also geschichtlich gesehen) absolut realitätsnah eingeführt wurden, nun aber in der Uni einfach definiert werden ohne darüber nachzudenken. Z.b. hat man Matrizen ja auch nicht einfach so als paar Zahlen die in Spalten geschrieben werden festgelegt sondern sich schon was dabei gedacht um das überhaupt so zu definieren (ok zu einfaches und schlechtes Beispiel). Auf den Grund warum das jetzt genau so gemacht wird, wird vom Prof etc. nie eingegangen. Es wird einfach willkürlich die Definition eingeführt.
Kann mir jemand sagen was dieser Lehrstil bringen soll? Hab früher Mathe im Leistungskurs eigentlich immer sehr gern gemacht, aber sowas ist ja einfach nur sinnlos und macht keinen Spass.
Scheint anscheinend nur eine deutsche Krankheit zu sein denn in den paar eng. Büchern die ich mir gekauft habe war das alles wesentlich anschaulicher.

HellHorse
2004-07-01, 23:22:33
Original geschrieben von Gast
Z.b. hat man Matrizen ja auch nicht einfach so als paar Zahlen die in Spalten geschrieben werden festgelegt sondern sich schon was dabei gedacht um das überhaupt so zu definieren (ok zu einfaches und schlechtes Beispiel). Auf den Grund warum das jetzt genau so gemacht wird, wird vom Prof etc. nie eingegangen. Es wird einfach willkürlich die Definition eingeführt.
Also bei uns schon (Algebra), das war aber natürlich nach linearer Algebra. =)
Cool ist auch wenn man später in der Logik (natürlich wieder nach linearer Algebra und Analysis) erst lernt, was ein Beweis eigentlich ist.
Wirklich lustig sind so Sachen wie das Zorn'sche Lemma. :D

Frank
2004-07-01, 23:23:15
Original geschrieben von Gast
(...) Auf den Grund warum das jetzt genau so gemacht wird, wird vom Prof etc. nie eingegangen. Es wird einfach willkürlich die Definition eingeführt.(...)Das kommt aber auch auf den Professor und das Fach drauf an. Im Geometriebereich wird an das mit der Praxisferne zb. eher seltener passieren als bei den Hardcore Analysis. ;)

Und noch zum der "Uni Mathematik". Klar hat die mit Schulmathematik wenig zu tun, aber deswegen sollte man nicht unbedingt davor zurückschrecken... . Solange sich man damit beschäftigt und vor allem Interesse hat, kommt man auch weiter. :)

Frank
2004-07-01, 23:25:08
Original geschrieben von HellHorse
Wirklich lustig sind so Sachen wie das Zron'sche Lemma. :D Klär mich mal auf, was das sein soll. :D

maximAL
2004-07-02, 00:40:14
Original geschrieben von Vedek Bareil Oder hast du in der Schulmathematik jemals einen Spruch wie diesen gehört:
Für alle epsilon größer als Null gibt es ein N von epsilon, so daß für alle n größer als N von epsilon gilt, daß der Betrag von a_n minus a kleiner als epsilon ist.
Das ist die Definition von a als Grenzwert der Folge a_n für n gegen unendlich.
Die Definition von y0 als Grenzwert einer Funktion f(x) für x gegen x0 lautet analog:
für alle epsilon > 0 gibt es ein delta, so daß für alle x in [x0-delta, x0+delta] gilt, daß der Betrag von f(x) - y0 kleiner als epsilon ist.

In der Schulmathematik bekommt man so was nicht zu hören, oder? ;)

ja, das klang auch in der schule oft nicht viel besser.
und nun?

Vedek Bareil
2004-07-02, 00:54:24
Original geschrieben von maximAL
ja, das klang auch in der schule oft nicht viel besser.
und nun? natürlich klang es nicht viel besser. Es klang viel schlechter! :D

Oder habt ihr in der Schule die Symbole für "für alle" und "es existiert" gehabt?
Wir hatten auf der Schule nichtmal die exakte Herleitung dafür, daß die e-Funktion ihre eigene Ableitung ist, durchgenommen. Jedenfalls steht die in meinem (noch existierenden) Mathe-Buch nicht drin.

maximAL
2004-07-02, 01:57:13
Original geschrieben von Vedek Bareil Oder habt ihr in der Schule die Symbole für "für alle" und "es existiert" gehabt?

hmm, weiss nicht (mehr ;) ), zeig doch mal...

Frank
2004-07-02, 02:00:03
Original geschrieben von maximAL
ja, das klang auch in der schule oft nicht viel besser.
und nun? Bei sowas freu ich mich immer etwas von unseren Analysis Institusleiter zitieren zu dürfen:
http://www.math.tu-dresden.de/%7Epicard/picard/lectures/fa/FA_ET/

Einfach mal ein paar Aufgaben anschauen...


Bin ich froh dies alles hinter mir zu haben. :D

del_4901
2004-07-02, 02:14:43
Original geschrieben von Capt'N Coax
Hö?
Du deckst in Informatik eigentlich ziemlich exakt die höhere Mathematik ab, die auch im Abitur gelehrt wird. Nur komprimiert und zusätzlich ein paar anderer Dinge. Die Klausur musst du packen, da kannst du noch so schlecht in Mathe und noch so gut im Programmieren sein.

Wobei du nicht wirklich viel programmieren wirst.
Das musst du dann schon in deiner Freizeit machen. Programmieren ist nämlich nicht der Sinn eines Informatikstudiums.

ähm, ich studier Informatik, endweder haben die uns in der Schule Misst gelehrt oder du liegst falsch, also unser mathe was wir an der Uni haben ist Knüppelhart!!! Da war Schulmathe pille palle gegen. Stichwort Komplexe Zahlen , Komplexe Vektorräume.

Frank
2004-07-02, 02:50:22
Original geschrieben von AlphaTier
Stichwort Komplexe Zahlen , Komplexe Vektorräume. "pille palle" :D

Manch einen fällt für dein Beispiel nur ein müdes Lächeln ab. Du liegst zwar mit deiner Aussage richtig, aber bring nicht solche Beispiele dann...

del_4901
2004-07-02, 02:55:01
Original geschrieben von Frank
"pille palle" :D

Manch einen fällt für dein Beispiel nur ein müdes Lächeln ab. Du liegst zwar mit deiner Aussage richtig, aber bring nicht solche Beispiele dann...
ähm ich weiß zwar nicht was du alles in der schule gehabt hast, aber wir hatten sowas nicht @ school, und nur darauf habe ich mich bezogen, das die Uni noch viel hässlichere Sachen hergibt ist kar, das sind dann aber WahlMathe Fächer, und kein Mathe im Grundstudium.

Frank
2004-07-02, 12:07:24
Original geschrieben von AlphaTier
ähm ich weiß zwar nicht was du alles in der schule gehabt hast, aber wir hatten sowas nicht @ school, und nur darauf habe ich mich bezogen, das die Uni noch viel hässlichere Sachen hergibt ist kar, das sind dann aber WahlMathe Fächer, und kein Mathe im Grundstudium. Wir hatten das auch nicht in der Schule, aber komplexe Zahlen und irgendwelche Vektorräume sind nun nicht gerade Dinge die einen großen Unterschied zum Schulniveau machen. Da habt ihr beim Informatikmathe doch noch ganz andere Kaliber.

Vedek Bareil
2004-07-02, 15:56:06
Original geschrieben von Frank
Wir hatten das auch nicht in der Schule, aber komplexe Zahlen und irgendwelche Vektorräume sind nun nicht gerade Dinge die einen großen Unterschied zum Schulniveau machen. naja, das kommt darauf an, in welchem Zusammenhang der Begriff des Vektorraumes eingeführt wird. Ich habe den in Verbindung mit Funktionenräumen kennengelernt, das ist dann schon etwas stärkerer Tobak. Daß auch "normale" Räume wie der IR^3 Vektorräume sein können, wurde mir erst viel später klar ;)

Vedek Bareil
2004-07-02, 16:15:48
Original geschrieben von Frank
Bei sowas freu ich mich immer etwas von unseren Analysis Institusleiter zitieren zu dürfen:
http://www.math.tu-dresden.de/%7Epicard/picard/lectures/fa/FA_ET/

Einfach mal ein paar Aufgaben anschauen...
du solltest noch dabei schreiben, daß man zum Anschauen der Aufgaben einen PostScript-Viewer benötigt, wie z.B. GhostView (http://www.cs.wisc.edu/~ghost/gsview/get46.htm). So was hat nämlich nicht jeder ;)

Braincatcher
2004-07-02, 16:40:31
Was studieren Mathelehrer eigentlich, wenn sie an Schulen gar keine richtige Mathematik unterrichten? :D

Stone2001
2004-07-02, 16:49:16
Original geschrieben von Braincatcher
Was studieren Mathelehrer eigentlich, wenn sie an Schulen gar keine richtige Mathematik unterrichten? :D
Die machen meistens ein Mathe-Vordiplom und anschliesend noch ein paar Semester Pädagogik! (IIRC)

DocEW
2004-07-02, 17:01:29
Original geschrieben von Stone2001
Die machen meistens ein Mathe-Vordiplom und anschliesend noch ein paar Semester Pädagogik! (IIRC)
Kommt glaube ich drauf an, wo man unterrichten möchte: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Oberstufe...
Also für die Oberstufe braucht man mehr als ein Mathe-Grundstudium glaube ich.

HellHorse
2004-07-02, 17:54:43
Original geschrieben von Frank
Klär mich mal auf, was das sein soll. :D
Denk dir einfach es wäre richtig geschrieben :D

Frank
2004-07-03, 13:47:19
Original geschrieben von DocEW
Kommt glaube ich drauf an, wo man unterrichten möchte: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Oberstufe...
Also für die Oberstufe braucht man mehr als ein Mathe-Grundstudium glaube ich. Nein - auch die Oberstufe hat meines Wissen kein höheres Mathepensum. Nur die Seminare für Didaktik in den verschiedenen Bereichen unterscheiden sich. Ansonsten stimmt das oben gesagte eigentlich auch: im Grundstudium gibt es ein ähnliches Mathepensum - im Hauptstudium dann ein paar wenige auserwählte Brocken.

Kenny1702
2004-07-03, 14:18:10
Original geschrieben von DocEW
Kommt glaube ich drauf an, wo man unterrichten möchte: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Oberstufe...
Also für die Oberstufe braucht man mehr als ein Mathe-Grundstudium glaube ich.
spezielle Mathelehrer in der Grundschule??? Mathematik unterrichtet doch, genauso wie die meisten anderen Fächer, der/die Klassenlehrer/in.

Braincatcher
2004-07-03, 14:20:03
Was muss man eigentlich studieren, um Grundschullehrer zu werden?

Kenny1702
2004-07-03, 14:38:53
Original geschrieben von Braincatcher
Was muss man eigentlich studieren, um Grundschullehrer zu werden?
Ja, die Lehrer werden für die Grund- & Hauptschule ausgebildet... wehe man kommt dann nicht auf die Grundschule, dann ist der Frust groß:eyes:.

DocEW
2004-07-03, 17:50:29
Original geschrieben von Frank
Nein - auch die Oberstufe hat meines Wissen kein höheres Mathepensum. Nur die Seminare für Didaktik in den verschiedenen Bereichen unterscheiden sich. Ansonsten stimmt das oben gesagte eigentlich auch: im Grundstudium gibt es ein ähnliches Mathepensum - im Hauptstudium dann ein paar wenige auserwählte Brocken.
Ja das meinet ich ja (Antwort auf Stone2001): Auch nach dem Grundstudium hat man noch Mathe.

Original geschrieben von Kenny1702
spezielle Mathelehrer in der Grundschule??? Mathematik unterrichtet doch, genauso wie die meisten anderen Fächer, der/die Klassenlehrer/in.
Jaja, klar, es gibt natürlich keinen speziellen Mathelehrer für die Grundschule. Aber auch als Grundschullehrer braucht man ein paar Mathe-Vorlesungen.