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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechsel von Billy Boys Bluescreen World zu Linux


iam.cool
2004-07-21, 01:14:54
Also ich spiele schon länger mit dem Gedanken Windoofs Windoofs sein zu lassen und auf Linux zu wechseln,
nur meine Frage was geht mit Linux und was nicht, was ist anderes, auf was muss ich verzichten usw......

Auch wies Treiber,Software mässig aussieht interessiert mich.




MFG

RaumKraehe
2004-07-21, 01:23:36
Das kommt ganz darauf an was du Haupstsächlich mit deinem Rechner machst. :)

Gast
2004-07-21, 01:28:11
Also Spielen kannst du vergessen, schon weil es keine vernünftigen Treiber für deine Grafikkarte gibt.
Sonst hast du insgesamt viel mehr Möglichkeiten, aber es kommt immer drauf an, was du damit vor hast (wie schon gesagt wurde).

iam.cool
2004-07-21, 01:39:44
Also ich nutze den rechner hauptsächlich zum Musik hören,Serven/mails etz,Bischen HTML/Jave script/Grafikbearbeitung also generell Webdisign und zum zocken.

Generell gehts auch darum das ich M$ monopol stellung absolut zum kotzen finde, da es jede art von technoloischer Evolution im keim erstickt......

RaumKraehe
2004-07-21, 01:49:41
Das wirst du alles ohne größere Probs mit aktuellen Distries wie Fedora, Suse, Mandrake oder Debian machen können.

Für was du dich entscheidest ist immer wieder eine gute Frage. Ungefähr gleich bedeutent mit der Frage "was ziehe ich heute an" ;). Aber als Anfänger kann ich dir Suse oder Fedora an Herz legen.

Argumente für das Pro und Contra der Distries findest du hier reichlich. (im Forum)

Außer der Punkt mit dem zocken. Mittlerweile funtzten schon eine ganze Reihe von Spielen unter Linux aber das Gelbe vom Ei ist es noch nicht.
Alternativ kann mann ja ne kleine Win-Partiton belassen unter der dann gespielt wird.

iam.cool
2004-07-21, 02:01:42
Ok danke ich denke ich installiere Linux erstmal auf na kleinen alten platte die noch hier rumliegt und guck wie ich damit klar komme:)

ich wollte mal linux
2004-07-21, 02:35:12
jaja und tschüss...

ActionNews
2004-07-21, 06:43:28
Original geschrieben von ich wollte mal linux
jaja und tschüss...

Sehr konstruktiver Beitrag :eyes:.

Zum Thema:
Mit Linux kannst du so ziemlich alles machen nur wie gesagt zocken ist nicht das gelbe vom Ei. Es gibt zwar einige Ausnahmen wie Spiele von ID Software die grundsätzlich auch für Linux erscheinen, aber ansonsten ist das ganze immer von der Laune der Entwickler abhängig :(. Das stört mich auch gewaltig. Ich nutze fast ausschließlich Linux. Nur wenn ich zocken will, was ich will bin ich auf eine Win-Partition angewiesen :(. Aber probier es ruhig aus ... du wirst es nicht bereuen. Zum Testen kannst du ja auch erst mal Knoppix runterladen ( www.knopper.net ). Das ist ein Linux, dass komplett von CD läuft. Du musst also nix installieren.

CU ActionNews

BNO
2004-07-21, 07:12:49
Für nen absoluten Einsteiger ist das Niveau von Fedora schon was anspruchsvoller, wenn man sich wirklich mit Linux direkt auseinandersetzen will mit sicherheit keine schlechte Wahl. Wenn du einfach nur arbeiten willst ohne dich groß mit der Systemkonfiguration zu beschäftigen nimm SuSE oder Mandrake.

Beide stellen ein Control Center (SuSE: YaST2; Mandrake: Mandrake Control Center oä.) zur Verfügung, was die Handhabung der Administration für einen Anfänger erheblich erleichtert, da das ganze ein wenig an Windows erinnert und auch alles direkt dokumentiert ist.

Bei Fedora gibt es auch für alle möglichen Zwecke Tools, aber standardmäßig gibt es keine einheitliche Konfigurationsoberfläche. Aus eigener Erfahrung lohnt sich da eine Installation von Webmin, was vorallem die Netzwerkkonfiguration erheblich erleichtert. Aber es kommt oft genug trotzdem vor, dass man in den Config Files selbst Hand anlegen muss.

Der nächst höhere Schritt nach Fedora wäre dann Debian, da man dort nur ein Basissystem installiert und den Rest kann man dann via apt aus dem Netz installieren, auch hier muss man teilweise selbst Hand anlegen. Via apt lasst sich auch hier wohl auch Webmin installieren um das System einheitlich zu verwalten.

Das höchste Niveau (ich würde mal sagen für nen Anfänger absolut ungeeignet) ist Gentoo, das System wird auf dem Rechner auf dem es laufen soll direkt kompiliert, man bekommt also keine Vorkompilierten Pakete wie bei den anderen Distributionen sondern kompiliert die Programme selbst. Vorteil: Sehr Schnell, aber aufwändig, da man auch sehr viel in Config Files selbst einstellen muss.

iam.cool
2004-07-21, 08:30:07
Original geschrieben von BNO
Für nen absoluten Einsteiger ist das Niveau von Fedora schon was anspruchsvoller, wenn man sich wirklich mit Linux direkt auseinandersetzen will mit sicherheit keine schlechte Wahl. Wenn du einfach nur arbeiten willst ohne dich groß mit der Systemkonfiguration zu beschäftigen nimm SuSE oder Mandrake.

Beide stellen ein Control Center (SuSE: YaST2; Mandrake: Mandrake Control Center oä.) zur Verfügung, was die Handhabung der Administration für einen Anfänger erheblich erleichtert, da das ganze ein wenig an Windows erinnert und auch alles direkt dokumentiert ist.

Bei Fedora gibt es auch für alle möglichen Zwecke Tools, aber standardmäßig gibt es keine einheitliche Konfigurationsoberfläche. Aus eigener Erfahrung lohnt sich da eine Installation von Webmin, was vorallem die Netzwerkkonfiguration erheblich erleichtert. Aber es kommt oft genug trotzdem vor, dass man in den Config Files selbst Hand anlegen muss.

Der nächst höhere Schritt nach Fedora wäre dann Debian, da man dort nur ein Basissystem installiert und den Rest kann man dann via apt aus dem Netz installieren, auch hier muss man teilweise selbst Hand anlegen. Via apt lasst sich auch hier wohl auch Webmin installieren um das System einheitlich zu verwalten.

Das höchste Niveau (ich würde mal sagen für nen Anfänger absolut ungeeignet) ist Gentoo, das System wird auf dem Rechner auf dem es laufen soll direkt kompiliert, man bekommt also keine Vorkompilierten Pakete wie bei den anderen Distributionen sondern kompiliert die Programme selbst. Vorteil: Sehr Schnell, aber aufwändig, da man auch sehr viel in Config Files selbst einstellen muss.

Ich denke für den anfang werd ich wohl Mandrake nehmen,
so ne schon einführung in Linux ist mir lieber als ein Hardcore crash kurs mit allem selbst kompilieren *g*

Wie muss ich die Festplatte/Partition Partitionieren damit ich Linux drauf kriege?

Aja ein Download Link für Mandrake wär cool;D

Ich teste schon ma Knoppix.


THX schon ma und MFG:)

MatrixP
2004-07-21, 09:25:15
Original geschrieben von iam.cool
Ich denke für den anfang werd ich wohl Mandrake nehmen,
so ne schon einführung in Linux ist mir lieber als ein Hardcore crash kurs mit allem selbst kompilieren *g*

Wie muss ich die Festplatte/Partition Partitionieren damit ich Linux drauf kriege?

Aja ein Download Link für Mandrake wär cool;D

Ich teste schon ma Knoppix.


THX schon ma und MFG:)

Für Mandrake musst nur ein bissl unformatierten HDD Platz frei lassen. Der installer sucht sich dann alles selbst raus und erstellt swap und /.
Download: www.linuxiso.org oder direkt bei mandrake (http://www.mandrakelinux.com/de/ftp.php3) selber.

Mfg MatrixP

P.S: mach selber grad den schritt von mandrake zu gentoo ;)

HaqueBraten
2004-07-21, 10:34:44
will auch auf linux umsteigen. will ne kleine win-partition für spiele lassen. kann mir jemand sagen welches linux dafür am besten geeignet ist und wo ich es runterladen kann? ach ja, ich habe ein 64bit prozessor (athlon 64 3200+), macht das probleme?

RaumKraehe
2004-07-21, 10:38:27
Original geschrieben von HaqueBraten
will auch auf linux umsteigen. will ne kleine win-partition für spiele lassen. kann mir jemand sagen welches linux dafür am besten geeignet ist und wo ich es runterladen kann? ach ja, ich habe ein 64bit prozessor (athlon 64 3200+), macht das probleme?

Öhm aber den Thread hast du gelesen oder?

BananaJoe
2004-07-21, 10:53:38
Original geschrieben von HaqueBraten
will auch auf linux umsteigen. will ne kleine win-partition für spiele lassen. kann mir jemand sagen welches linux dafür am besten geeignet ist und wo ich es runterladen kann? ach ja, ich habe ein 64bit prozessor (athlon 64 3200+), macht das probleme?

Gibt sogar extra 64 bit Linux versionen. Zum Beispiel Fedora Core 2.

HaqueBraten
2004-07-21, 10:53:57
ja, schon, ich dachte das ganze ist bei mir ein bischer komplizierter wegen dem cpu...mir wurde zumindenst gesagt dass das ganze mit nem 64er ne ganz andere sache ist...

Exxtreme
2004-07-21, 10:56:56
Original geschrieben von HaqueBraten
ja, schon, ich dachte das ganze ist bei mir ein bischer komplizierter wegen dem cpu...mir wurde zumindenst gesagt dass das ganze mit nem 64er ne ganz andere sache ist...
Von SuSE gibt es eine 64-Bit-Version von SuSE Linux 9.1. Diese gibt es IIRC aber nicht zum DL.

MatrixP
2004-07-21, 11:04:19
mandrake hat auch ne 64bit version..genauso wie gentoo....

wie schaut das bei debian aus?

MatrixP

BananaJoe
2004-07-21, 11:15:22
Original geschrieben von MatrixP
mandrake hat auch ne 64bit version..genauso wie gentoo....

wie schaut das bei debian aus?

MatrixP

64 bit wird denen noch nicht stable genug sein :D

MadMan2k
2004-07-21, 11:41:09
Original geschrieben von BNO
Das höchste Niveau (ich würde mal sagen für nen Anfänger absolut ungeeignet) ist Gentoo, das System wird auf dem Rechner auf dem es laufen soll direkt kompiliert, man bekommt also keine Vorkompilierten Pakete wie bei den anderen Distributionen sondern kompiliert die Programme selbst. Vorteil: Sehr Schnell, aber aufwändig, da man auch sehr viel in Config Files selbst einstellen muss.
also ich würde Gentoo auf eine Stufe mit Debian stellen, da man selbst ertmal gar nichts kompiliert, sonder sich die Pakete per emerge aussucht die dann automatisch konfiguriert, kompiliert und installiert werden.
Die einzige Konfiguratuionsdatei die man dabei sieht ist die make.conf, die man aber(wie den Rest von Gentoo eigentlich auch) ganz einfach nach dem Prinzip malen nach zahlen erstellen kann - ebenso muss man bei Debian an die Sources List, wenn man in unstable rein will.
Das einzige, was bei der Gentoo Installation wirklich schwieriger ist, ist dass man sich die Stages-Tarballs manuell auf die Platte entpacken und danach chrooten muss.

Von Mandrake & SuSe würde ich aber abraten, da diese durch die Administrationstools nur in die Sackgasse führen - nämlich dann wenn es Probleme gibt und man mal keine Grafische Oberfläche hat - da macht man dann das Ganze OS nochmal neu drauf, anstatt einfach das Backup der Konfigurationsdatei drüberzuspielen, da man weder weiß, wie man das per Konsole macht, noch um welche Datei es sich überhaupt handelt.

Von Mandrake möchte ich aber besonders abraten, das IMO ein einziger riesiger Bug ist und mir schon zweimal die Partitionstabelle zerschossen hat.

Fedora stellt den Anfänger zwar vor anfangs unlösbare Probleme (wie komme ich an meine Windows Partition, warum gehen meine mp3s nicht), welche aber mit Hilfe von Google und dem Forum lösbar sein sollten :)

Daher geht meine Empfehlung an Fedora (http://fedora.redhat.com/)

PS: kann man den Thread nicht mal Sticky machen - ich schreib das mindestens schon zum dritten Mal ;)

MadMan2k
2004-07-21, 11:43:24
Original geschrieben von BananaJoe
64 bit wird denen noch nicht stable genug sein :D
hast recht - ist in unstable drin :P

Gast
2004-07-21, 12:43:34
Original geschrieben von MadMan2k
Von Mandrake & SuSe würde ich aber abraten, da diese durch die Administrationstools nur in die Sackgasse führen - nämlich dann wenn es Probleme gibt und man mal keine Grafische Oberfläche hat - da macht man dann das Ganze OS nochmal neu drauf, anstatt einfach das Backup der Konfigurationsdatei drüberzuspielen, da man weder weiß, wie man das per Konsole macht, noch um welche Datei es sich überhaupt handelt. Fedora (http://fedora.redhat.com/)

PS: kann man den Thread nicht mal Sticky machen - ich schreib das mindestens schon zum dritten Mal ;)

Ich mit SuSE, Du mit einem Linux Deiner Wahl. Wollen wir wetten, daß ich im CLI mehr gerissen bekomme?
Dieses permanente SuSE/Mandrake/Distribution XYZ ist scheiße weil sie Konfigtools besitzen ist derart daneben und falsch.
Um es nochmals festzustellen: Man wird nicht daran gehindert, sich mit dem CLI zu beschäftigen. Wenn man es nicht macht, dann ist es eigenes Verschulden, SuSE hindert einen bestimmt nicht bei der benutzung der Manpages zu den Befehlen.

MfG
Ein seit 7 Jahren SuSE benutzender Ex-Proust

nggalai
2004-07-21, 13:00:38
Original geschrieben von Gast
Ich mit SuSE, Du mit einem Linux Deiner Wahl. Wollen wir wetten, daß ich im CLI mehr gerissen bekomme?
Dieses permanente SuSE/Mandrake/Distribution XYZ ist scheiße weil sie Konfigtools besitzen ist derart daneben und falsch.
Um es nochmals festzustellen: Man wird nicht daran gehindert, sich mit dem CLI zu beschäftigen. Wenn man es nicht macht, dann ist es eigenes Verschulden, SuSE hindert einen bestimmt nicht bei der benutzung der Manpages zu den Befehlen.*zustimm*

Eine Distribution ist das, was man daraus macht. Diese ganzen Config-Tools können nützlich sein, aber sind nicht nötig. Ich habe das Mandrake-Controlcenter das letzte mal vor 3 Monaten gesehen.

93,
-Sascha.rb

MadMan2k
2004-07-21, 13:17:37
Original geschrieben von Gast
Ich mit SuSE, Du mit einem Linux Deiner Wahl. Wollen wir wetten, daß ich im CLI mehr gerissen bekomme?

komm her - ich krieg meinen Prompt farbig :D





aber es geht hier nicht darum, wer besser im CLI ist, denn du hast Recht, dass SuSe dich nicht zwingt die Konfigtools zu benutzen und dass man auch als SuSe User jeden Gentoo Freak in die Tasche stecken kann, bloß geht es hier um einen Windows Umsteiger, der nicht(primär) aus Interesse, sonder wegen Idealen Umsteigt und da ist die Versuchung groß sich rein auf die Konfig Tools zu verlassen, was dann zu den oben beschriebenen Windows Allüren führt.

Es ist wie mit einem Ferrari; es zwingt dich keiner 300km/h zu fahren, aber weil man es kann macht man es... (ich gebs zu ansonsten ein schlechter Vergleich)

Wenn man jetzt aber den Weg geht sich das Wissen über die Konfig Files an Yast vorbei anzulesen und das gelernte auch Umsetzt wird Yast und somit SuSe, da es ansonsten keine besonderen Vorzüge hat, obsolet.

RaumKraehe
2004-07-21, 14:51:50
Wie gesagt es ist ein Anfänger, aber ich wiederhole mich eigentlich nur noch. Ist das Linux-Forum nur eine Distri-Flame Wiese. Alle meckern immer wie Kacke Suse und Co ist. Auf der anderen Seiten wünschen sich alle mehr support für Linux. Und das es doch populärer werden soll. Und einzig und alleine Suse ist da auf auf dem richtigem Weg.

Aber wenn ich als absoluter Anfänger Fedora installiere und keine MP3 abspielen kann wirklich erst such muss um das NTFS-RPM zu finden oder den Kernel kompilieren muss da vergeht mir die Lust ich schmeiße es wieder runten und boote Windows.

Die meisten die hier Fragen welche Distri, haben wenig bis 0 Ahnung von der Materie. Deshalb nimm Suse schau es die an .. wenn in nem halben Jahr immer noch dabei bist spricht doch nix dagegen andere Distris zu installieren. Mit Suse erhälts du nach ca. 30 Minuten erstmal komplettes System mit dem du sofort losarbeiten kannst.

Ich denke die meisten sind hier von dem Schlage der ominösen "Systempfleger", von denen ich immer noch nicht weiß was sie eigentlich machen. Arbeitet ihr eigentlich auch mit dem Rechner oder verbringt ihr die meiste Zeit damit Desktops zu installieren??

Wie ihr sicherlich gemerkt habt bin ich nicht auf Filesysteme, config-dateien und sonstiges eingegegangen. Das insteressiert mich auch nicht wirklich. Im normalem Betrieb merke ich irgend wie eh kein Unterschied zwichen Raiserfs oder Ext3. Ich will den Rechner NUTZEN, und hab ihn mir nicht deshlab gekauft um alle 2 Wochen nen anderes BS zu installieren.

RaumKraehe
2004-07-21, 14:53:34
Original geschrieben von MadMan2k
komm her - ich krieg meinen Prompt farbig :D





aber es geht hier nicht darum, wer besser im CLI ist, denn du hast Recht, dass SuSe dich nicht zwingt die Konfigtools zu benutzen und dass man auch als SuSe User jeden Gentoo Freak in die Tasche stecken kann, bloß geht es hier um einen Windows Umsteiger, der nicht(primär) aus Interesse, sonder wegen Idealen Umsteigt und da ist die Versuchung groß sich rein auf die Konfig Tools zu verlassen, was dann zu den oben beschriebenen Windows Allüren führt.

Es ist wie mit einem Ferrari; es zwingt dich keiner 300km/h zu fahren, aber weil man es kann macht man es... (ich gebs zu ansonsten ein schlechter Vergleich)

Wenn man jetzt aber den Weg geht sich das Wissen über die Konfig Files an Yast vorbei anzulesen und das gelernte auch Umsetzt wird Yast und somit SuSe, da es ansonsten keine besonderen Vorzüge hat, obsolet.

Da hast du ja vollkommen recht, doch genauso verläßt du dich doch auch auf alle möglichen Mechanismen in der Windows-Welt.

Nagilum
2004-07-21, 15:05:03
Original geschrieben von MadMan2k
Wenn man jetzt aber den Weg geht sich das Wissen über die Konfig Files an Yast vorbei anzulesen
Jetzt erklär mir doch bitte mal jemand, wieso man beim manuellen Editieren von Config-Dateien angeblich mehr lernt, als bei der Verwendung grafischer Tools?

Ist ein "schlüssel=wert" pädagogisch irgendwie wertvoller als ein GUI Dialogfeld? Ist ein "man foobar" aussagekräftiger als eine kontextsensitive Online-Hilfe?

Gast
2004-07-21, 15:24:59
Versteh ich auch nicht.

Bei den meisten Linux-Usern heißt es immer:

Komplizierter = Lerneffektiver

Ich frag mich auch wo der Unterschied ist, ob ich nun 20 mal Enter drücke oder 20 mal auf "OK" klicke.

nggalai
2004-07-21, 15:28:47
Original geschrieben von Nagilum
Jetzt erklär mir doch bitte mal jemand, wieso man beim manuellen Editieren von Config-Dateien angeblich mehr lernt, als bei der Verwendung grafischer Tools?

Ist ein "schlüssel=wert" pädagogisch irgendwie wertvoller als ein GUI Dialogfeld? Ist ein "man foobar" aussagekräftiger als eine kontextsensitive Online-Hilfe? Ich seh's so:

Wenn ich mein System auch ohne Konfigurationstools im Griff habe, hab' ich im Notfall auch ohne X noch die Möglichkeit, das System wieder zum Laufen zu bringen.

Hat für mich nichts mit "mehr lernen" zu tun sondern einfach nur Paranoia. ;)

93,
-Sascha.rb

MadMan2k
2004-07-21, 15:29:52
Original geschrieben von Nagilum
Jetzt erklär mir doch bitte mal jemand, wieso man beim manuellen Editieren von Config-Dateien angeblich mehr lernt, als bei der Verwendung grafischer Tools?
man lernt das Editieren von Config-Dateien :D

denn wie ich auch in dem Posting über dem geqouteten geschrieben habe kommt man manchmal nicht drumherum.

Ergänzend zu dem Fall, dass man sich den X-Server zerschossen hat, wäre da auch noch das Henne-Ei Problem; ich benutze z.B. Synaptic um an meine Pakete zu kommen - aber um an Synaptic zu kommen muss ich wissen, dass es auch apt-get gibt.

Original geschrieben von RaumKraehe
Da hast du ja vollkommen recht, doch genauso verläßt du dich doch auch auf alle möglichen Mechanismen in der Windows-Welt.

Linux ist nicht Windows ;)
Windows ist darauf ausgelegt immer eine grafische Oberfläche in Form des Abgesicherten Modus bieten zu können, während bei Linux einem nur die Konsole bleibt.
Mal davon Abgesehen, hätte ich mir manchmal auch in Windows eine derart mächtige Konsole gewünscht.

Xanthomryr
2004-07-21, 15:57:31
Original geschrieben von MadMan2k
Mal davon Abgesehen, hätte ich mir manchmal auch in Windows eine derart mächtige Konsole gewünscht.
Die Konsole unter Windows ist auch ziemlich mächtig, auch wenn´s keine Bash ist.
Gib mal im Hilfe und Support Center von XP "Befehlszeilenreferenz" ein.

RaumKraehe
2004-07-21, 16:31:47
Original geschrieben von MadMan2k
man lernt das Editieren von Config-Dateien :D



Du meinst doch bestimmt eher das Studium für das mini-BS im BS "Emacs". Da ich eigentlich auf der Konsole die meiste Zeit mit MC arbeite habe ich mir das aber erspart. ;D

Das ominöse Problem mit dem X-Server kann ich auch nicht nach vollziehen. Selbst Yast2 nutzt zur Konfiguration des X-Servers SAX2. Und SAX2 macht auch nicht anderes als die Config lesen und darzustellen. Also nicht Yast.Wer ein Suse 9.1 kauft bekommt in der Regel noch nen fettes Handbuch mit dazu. Dort steht sehr genau drin wo welche configs abgelegt sind und wie sie aufgebaut sind. Super zum lernen. So als Buch ;) Yast2 leg auch von jeder Configdatei nen Backup an bevor es diese Verändert.

Ich wüsste auch so spontan nicht was ich so unbedingt Manuell in den Konfig-Dateinen rum fummeln soll. Funktioniert ja alles.Das einzige was ich bis her per Hand gemacht hab war in meiner bash.rc nen export lang=de_De einzufügen. Da die Welt hinter Windoof jo wohl noch nicht bei UTF-8 angekommen ist. :) Und die Kernel-Config will ich gar nicht per Hand Editieren. Ich hab das mal zu meinen Suse 5.0 Zeiten gemacht. Da wahren es aber auch nur nen Bruchteil der Optionen.

MadMan2k
2004-07-21, 20:07:42
Original geschrieben von RaumKraehe
Du meinst doch bestimmt eher das Studium für das mini-BS im BS "Emacs". Da ich eigentlich auf der Konsole die meiste Zeit mit MC arbeite habe ich mir das aber erspart. ;D

eigentlich meine ich damit generell das Arbeiten unter der Konsole.

denn das der X-Server nciht mehr startet kriegt man eigentlich relativ einfach hin - es greift ja nicht nur Yast auf die XFree86 zu - sondern auch z.B. fglrxconfig ;)
Auch ein falsch gesetzter Grafiktreiber/ Monitorfrequenzen tun ihr übriges.

Man landet bei Linux generell in der Konsole, wenn irgendwas nicht funzen sollte und da ist es gut, wenn man eben jene beherrscht.

Denn prinzipiell bin ich nicht gegen Konfig-Tools - im Gegenteil ich benutze sie oft und gerne; wogegen ich allerdings ist die Abhängigkeit von diesen.