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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CPU-Last bei TV-Karte mit verschiedenen Programmen unterschiedlich?


t-master
2004-07-25, 21:07:02
Jo, wenn ich mit meiner Cinergy TV400 fernsehe, dann hab ich eine CPU-Last von ungefähr 50 Prozent... wenn ich jetzt allerdings mit WinDVR schaue, dann sind das nur so 3-5 Prozent! Warum ist das so? :???:

Lokadamus
2004-07-26, 10:26:06
mmm...

Optimierungen durch den eingesetzten Compiler bzw. ASM, wodurch MMX, ISSE usw. angesprochen werden oder Schwächen vom Compilern ausgemerzt wurden ...

Gnafoo
2004-07-26, 15:11:53
Evtl. benutzt das eine Programm ein Overlay und das andere Grabbing?

Beim Overlay wird der Karte nur gesagt, dass das Videofenster hier und da sein soll und soundso groß etc. und die Daten werden mehr oder weniger ohne zutun der CPU in den Graka-Speicher geschrieben.

Bei Grabbing werden die Bilder von der TV-Karte gegrabbt und dann per Software angezeigt, wofür man CPU Power braucht.

Zumindest so ähnlich war es, wenn ich mich richtig erinnere.

cu DerTod

Zool
2004-07-26, 17:21:10
Ein TV-Tool wie Dscaler braucht auch ordentlich CPU-Last, da dieses Progi die Interlace-Artefakte entfernt und noch jede Menge Filter zur Rausschunterdrückung bietet.

t-master
2004-07-26, 20:08:17
X-D ich bin mir noch nie so unwissend wie jetzt vorgekommen glaube ich! :D

Compiler?
ASM?
MMX?
ISSE?

Und was ist dann der Vorteil von Grabbing? Kann man da dann Fehler ausmetzen oder wie? :)

Und was sind Interlace-Effekte?

Lokadamus
2004-07-26, 21:24:58
mmm...

Compiler => Übersetzt die Programme aus dem Sourcecode.
ASM => Assembler, hin und wieder kann man über ASM noch einige Sachen verbessern, wo der Compiler zwar eine sichere, aber langsame Lösung parat hat.
MMX => eine Erweiterung der FPU (Floating Point Unit = Co- Prozessor), welche seit dem Pentium drinne ist. ISSE/ ISSE 2 und 3 sind die Nachfolger zu MMX, wo es immer ein paar neue Befehle gab. Diese Befehle bieten die Möglichkeit, einige Berechnungen auf die Erweiterung zu schieben, während die CPU selber sich um andere Sachen kümmern kann.
Je nach Compiler werden diese Funktion mehr oder weniger gut unterstützt.

non-Interlace-Modus
Das Bild wird in den meisten Fällen, anderes als beim normalen Fernseher, als Vollbild dargestellt, d.h. es werden Zeile 1, 2, 3, usw. nacheinander geschrieben. Wenn der Elektronenstrahl unten rechts angekommen ist, wird das nächste Vollbild geschrieben.

Interlace-Modus
Dieses Verfahren wird nur selten in der Monitortechnik angewendet und nennt sich auch Zeilensprungverfahren, d.h. es werden erst Zeile 1, 3, 5 geschrieben und als nächstes Zeile 2, 4, 6, usw. Es entstehen also zwei Halbbilder. Vorteil die vertikale Ablenkfrequenz erzeugt bereits bei ca. 50 Hz ein relativ flimmerfreies Bild.Quelle (http://www.tftoto.de/technik/computer/pc_018.asp)
Wegen Grabbing und Overlay, es sind 2 verschiedene Verfahren, um Bilder darstellen zu können, das eine davon ist rechenintensiver, wahrscheinlich benutzt eines der beiden Programme dieses Verfahren ... Frage ist, welches Programm du benutzt und aus welchem Jahr/ welche Version es ist ...

Gast
2004-07-27, 08:42:35
nterlace-Modus
Dieses Verfahren wird nur selten in der Monitortechnik angewendet und nennt sich auch Zeilensprungverfahren, d.h. es werden erst Zeile 1, 3, 5 geschrieben und als nächstes Zeile 2, 4, 6, usw. Es entstehen also zwei Halbbilder. Vorteil die vertikale Ablenkfrequenz erzeugt bereits bei ca. 50 Hz ein relativ flimmerfreies Bild.


Vorteil flimmerfreies Bild ab 50Hz? Hä?
effektiv sind das nur 25 Vollbilder/sec und das flimmert schrecklich. Wird aber bei Fernsehgeräten durch die lange Nachleuchtdauer der Phosphorschicht gemindert. Auf einem normalen PC-Monitor mit kurzer Nachleuchtdauer(Kathodenstrahlröhre) flimmern selbst 50Hz-Vollbild fürchterlich.
Der Vorteil von Interlace ist die effektiv doppelte Zeilenzahl bei gleicher Videobandbreite (aber auf Kosten der halbierter Wiederholfrequenz).

Ein Tool wie DScaler fügt nun Halbbild 1 und 2 wieder zu einem Vollbild zusammen und verhindert die typischen Artefakte wie Gittereffekte bei schnellen Kameraschwenks. Typische Algorithmen für das De-Interlacing sind Weave und Bob.