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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : vor 50 Jahren Herr der Ringe veröffentlich


marlurau
2004-08-03, 11:17:12
aus den Videotextnachrichten des Orf erfuhr ich, daß heute vor 50 Jahren der erste Band vom Herrn der Ringe ans Licht der Öffentlichkeit kam.
wie heißt den der Autor Vollständig?:)
John ..... Tolkien
gruß an alle HdR- Leser

Blumentopf
2004-08-03, 12:34:05
Ich hab den ersten Band einmal angefangen, doch das Buch war mir dann in der Hälfte zu langweilig bzw. nicht mein Fall.
Die Filme haben mir dann das wahre Epos seiner Geschichte vor Augen geführt. Atemberaubend.
Sry :(

x-dragon
2004-08-03, 12:46:06
Dann schau dir aber zumindest die erweiterten Fassungen auf DVD an, wenn du schon nicht die komplette Geschichte lesen willst. Aber der Anfang über das Auenland ist anscheind für viele ein Hinderniss weiterzulesen ...

Thanatos
2004-08-03, 14:00:46
Ja das simmt schon, am Anfang ist es ja Wahnsinnig zäh und langweilig.Aber ab der Wetterspitze wirds dann viel besser.

FireFrog
2004-08-03, 15:08:39
Hi,
kam der Hobbit vor Herr der Ringe raus ?

Sergej
2004-08-03, 15:51:10
Ich hatte beim lesen eigentlich nur einen kleinen Hänger in der Mitte des zweiten Buches, wo sie fast nur geritten sind, und geritten, und geritten ... ;D

Maki
2004-08-03, 16:13:48
Jep, der kleine Hobbit war eher.
Ich habe die Bücher derzeit leihweise daheim und hab sie schon, trotz der grottigen Krege - Übersetzung, dreimal durch.

WedgeAntilles
2004-08-03, 16:22:56
Original geschrieben von Blumentopf
Ich hab den ersten Band einmal angefangen, doch das Buch war mir dann in der Hälfte zu langweilig bzw. nicht mein Fall.
Die Filme haben mir dann das wahre Epos seiner Geschichte vor Augen geführt. Atemberaubend.
Sry :(

Och, es ist eigentlich ne ziemlich primitive Story - hier die Bösen, da die Guten, am Ende gewinnen die Guten.
Gut ist gut, bös ist bös.

Unter Epik versteh ich ein bisschen mehr.

x-dragon
2004-08-03, 16:27:21
Es geht ja nicht "nur" um die Story an sich, sondern auch um das ganze drumherum. Tolkien hat sich ja nicht nur mal eben eine Story ausgedacht und niedergeschrieben, sondern er hat ein eigenes Universum erschaffen und sogar bspw. eine eigene Sprache für die Elben entwickelt.

Catamounts
2004-08-03, 19:35:36
Original geschrieben von x-dragon
Es geht ja nicht "nur" um die Story an sich, sondern auch um das ganze drumherum. Tolkien hat sich ja nicht nur mal eben eine Story ausgedacht und niedergeschrieben, sondern er hat ein eigenes Universum erschaffen und sogar bspw. eine eigene Sprache für die Elben entwickelt.
ja, das ist total faszinierend. Der Herr der Ringe sind nicht nur drei Bücher, die jetzt verfilmt wurden, das ist ein Teil eines ganzen, unglaublichen Lebenswerks. Was für Mühe sich der Tolkien gemacht hat, ist im "Silmarillion" zu lesen, oder in dem biographische Werk "Tolkien - Der Künstler". Der Mann und seine Geschichten sind ein Phänomän, und ich verneige mich

WedgeAntilles
2004-08-03, 19:40:36
Genau darum gehts doch - das ganze Universum von LotR ist lang nicht so toll wie von vielen geglaubt.
Weder sonderlich einmalig noch sonst was - das haben viele Schriftsteller besser hinbekommen, die haben ein interessanteres Universum erschaffen.

Ein Grund darin liegt in der extremen Schwarz Weiß Malerei von Tolkien - damit beraubt er seinem Universum einfach jegliche Tiefe.

Gut, böse.
Die Bösen sind Schwarze, Völker aus dem Osten, dazu halt Orks und so weiter.

Der Rest ist Gut.

Grautöne exisiteren so gut wie nicht. Gollum stellt hier eine schöne Ausnahme dar, aus diesem Grund ist er der einzige Charakter der einen Wert hat, der Rest ist platt.
Ohne Grautöne existiert aber kein tiefes Universum, das ist die Hauptsache.

Da kann er noch soviele Sprachen entwerfen, das Gesamte bleibt ein (natürlich gutes, das bestreite ich nicht - ich bestreite nur dass es etwas überragendes ist, etwas einmaliges, besonders tolles) einfaches Märchen ohne größeren Tiefgang.

Iceman346
2004-08-03, 20:39:29
Original geschrieben von Blumentopf
Ich hab den ersten Band einmal angefangen, doch das Buch war mir dann in der Hälfte zu langweilig bzw. nicht mein Fall.

Macht nix. Ich hab auch 2mal bei der Hälfte des ersten Buches abgebrochen. Irgendwann hab ich mir dann vorgenommen mich wirklich mal durchzukämpfen. Die ersten beiden Bücher hab ich dann auch unter Qualen ;) geschafft, das dritte hab ich nach der Hälfte wieder aus den Händen gelegt. Die 3 Bücher empfinde ich allesamt als wunderbare Schlaftabletten.

Thanatos
2004-08-03, 21:52:57
Naja also ich finde die Bücher auch gut.Aber sie sind so Langwierig.

Die DiabloII Bücher sind da ganz anders, die gefallen mir persönlich sehr gut.Und sind nur zu empfehlen.

Aqualon
2004-08-03, 22:24:11
Original geschrieben von FireFrog
Hi,
kam der Hobbit vor Herr der Ringe raus ?
Eigentlich wollte der Verleger eine Geschichte für 10-12 jährige als Nachfolgebuch zum Hobbit. Herausgekommen ist dabei der Herr der Ringe. Auf der 3. DVD der SSE von "Die Zwei Türme" ist übrigens eine sehr empfehlenswerte Doku zur Entstehung des Herrn der Ringe.

Dass die Bücher vom Standpunkt der guten Lesbarkeit und spannenden Handlungsfortführung eine mittlere Katastrophe sind ist ja nichts wirklich neues. Das bemerkenswerteste ist für mich die total glaubhafte Beschreibung Mittelerdes. Nur wenige Autoren schaffen es eine Welt zu erzeugen, die den Eindruck verschafft schon vor dem Buch existiert zu haben und das ist meiner Meinung nach die große Leistung Tolkiens.

Aqua

Thanatos
2004-08-03, 22:43:28
Ach ja............was meint ihr???Wird der Hobbit auch verfilmt werden oder das Silmarillion???Interressant wäre es ja da das ja die vorgeschichte zu Herr der Ringe ist.Wenn sich viele beteiligen können wa ja auch poll machen ;)

Xmas
2004-08-04, 04:01:15
Der Hobbit wird verfilmt.

Original geschrieben von WedgeAntilles
Genau darum gehts doch - das ganze Universum von LotR ist lang nicht so toll wie von vielen geglaubt.
Weder sonderlich einmalig noch sonst was - das haben viele Schriftsteller besser hinbekommen, die haben ein interessanteres Universum erschaffen.

Ein Grund darin liegt in der extremen Schwarz Weiß Malerei von Tolkien - damit beraubt er seinem Universum einfach jegliche Tiefe.

Gut, böse.
Die Bösen sind Schwarze, Völker aus dem Osten, dazu halt Orks und so weiter.

Der Rest ist Gut.

Grautöne exisiteren so gut wie nicht. Gollum stellt hier eine schöne Ausnahme dar, aus diesem Grund ist er der einzige Charakter der einen Wert hat, der Rest ist platt.
Ohne Grautöne existiert aber kein tiefes Universum, das ist die Hauptsache.

Da kann er noch soviele Sprachen entwerfen, das Gesamte bleibt ein (natürlich gutes, das bestreite ich nicht - ich bestreite nur dass es etwas überragendes ist, etwas einmaliges, besonders tolles) einfaches Märchen ohne größeren Tiefgang.
Ich gebe dir da teilweise Recht, Wedge, die Grenzen sind schon meist recht scharf gezogen. Wenn du allerdings meinst, Gollum wäre der einzige Charakter mit Grautönen, kannst du das Buch (zumindest auf diesen Aspekt hin) nicht allzu genau gelesen haben. Während Tolkien durchaus einiges tiefschwarz anpinselt, spart er sich doch reines Weiß fast völlig.

Tolkiens Universum besticht durch eine enorm detaillierte Historie. Es hapert an anderen Stellen, und man muss wohl sagen dass andere Autoren Tolkien übertroffen haben, was das Erschaffen eines kompletten, stimmigen Universums angeht. Allerdings gilt Tolkien nicht umsonst als Begründer der modernen Fantasy-Literatur. Er konnte nicht auf dieselbe Ideengrundlage zurückgreifen wie es heutigen Autoren vergönnt ist.

x-dragon
2004-08-04, 09:28:20
Original geschrieben von Thanatos
Ach ja............was meint ihr???Wird der Hobbit auch verfilmt werden oder das Silmarillion???Interressant wäre es ja da das ja die vorgeschichte zu Herr der Ringe ist.Wenn sich viele beteiligen können wa ja auch poll machen ;) Hab das Simmarillion zwar immer noch nicht gelesen, aber nachdem was ich drüber gehört und gelesen habe dürfte es glaube ich recht schwierig sein das vernünftig zu verfilmen. Oder was meinen die, die es schon gelesen habe?

Original geschrieben von Xmas
... Es hapert an anderen Stellen, und man muss wohl sagen dass andere Autoren Tolkien übertroffen haben, was das Erschaffen eines kompletten, stimmigen Universums angeht. Allerdings gilt Tolkien nicht umsonst als Begründer der modernen Fantasy-Literatur. Er konnte nicht auf dieselbe Ideengrundlage zurückgreifen wie es heutigen Autoren vergönnt ist. Da kann man wohl zustimmen, wobei die Vergleichbarbkeit wirklich schwierig ist. Ich hab z.B. schon mehrfach gelesen das Raymond E. Feist mit seiner Midkemia-Saga (http://www.midkemia.info) oft mit Tolkien verglichen wird, aber irgendwie kann man das nicht wirklich. Im Prinzip haben beide ein eigenes Universum erschaffen, aber die Art und Weise wie dieses dargestellt wird ist doch völlig anders.

Catamounts
2004-08-04, 16:00:36
Original geschrieben von x-dragon
Hab das Simmarillion zwar immer noch nicht gelesen, aber nachdem was ich drüber gehört und gelesen habe dürfte es glaube ich recht schwierig sein das vernünftig zu verfilmen. Oder was meinen die, die es schon gelesen habe?

Du hast Recht, das ist so gut wie unmöglich. Am Anfang ist alles körperlos, nur weiß. Dann wird die Welt durch Musik erschaffen. Die Musik wird so genau beschrieben, das ist schon mal schwer umzusetzen. Das käme in einem Film nciht rüber. Zumal nrigendwo die Gestalt der Valar und co beschrieben sind. Im Übrigen ist das auch wahrscheinlich ein Buch, das für viele zu schwer zum Lesen ist, und dass nicht jeden interessiert. Leute wie Wedge würden den Film einschläfern, denn um das Buch zu mögen, muss man HdR lieben und vernarrt sein in die Story. Das Silmarillion kann kein Spielberg, kein Cameron und kein Jackson verfilmen. Höchstens Tolkien, aber der liegt ja schon einige Zeit in einem Holzbehälter...