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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviele Farben gibt es insgesamt auf der ganzen Welt?


Schnappi
2004-08-07, 20:35:15
F=T

Strayed
2004-08-07, 20:37:33
es gibt die Grundfarben rot, gelb, blau und dazu noch schwarz und weiss. Aus diesen Farben kann man theoretisch unendlich viele Farben mischen.

Unregistrierta
2004-08-07, 20:37:51
Soviele wie man unterscheiden kann! ;)

Gast
2004-08-07, 20:43:26
Jeder Wellenlänge zwischen 700 und 400nm, also unendlich viele Farben ;)

baker
2004-08-07, 20:44:02
Mal ganz davon abgesehen, dass es eigentlich niemanden interessiert X-( :

schau doch einfach wieviel Farben dir Photoshop gibt. Mehr braucht eh niemand.

baker

Lokadamus
2004-08-07, 20:56:33
mmm...

Die Farben würde ich nicht vom PC heraus berechnen wollen => demnach ist die Anzahl der Farben nach der Anzahl der Bits ausgerichtet (16 Bit = 65536 Farben, 24 Bit = 16,7 Millionen).
Laut Google schwankt die Anzahl zwischen 350.000 (allgemeine Seiten) bis 7 Millionen (Computerseiten). In dem Biobuch von damals stand irgendwas von 500.000 Farben, die das menschliche Auge unterscheiden kann, ansonsten hat Gast die Frage wohl schon sehr gut beantwortet ;) ...

HellHorse
2004-08-07, 20:57:25
es gibt die Grundfarben rot, gelb, blau und dazu noch schwarz und weiss. Aus diesen Farben kann man theoretisch unendlich viele Farben mischen.
Aber bei weiten nicht alle.

Exxtreme
2004-08-07, 20:58:08
Hmmm, gehe in die Welt hinaus und zähle. :D

Liquaron
2004-08-07, 21:08:57
Hmmm, gehe in die Welt hinaus und zähle. :D


Wenn du zurück kommst und fertig bist bekommste dann bestimmt auch nen 3DC Ehrentitel X-(

Auf, geh schon....wir sehen dich dann....irgendwann....

Zesotu
2004-08-07, 21:09:31
Aber bei weiten nicht alle.


Und welche nicht ?

Christoph_R
2004-08-07, 21:25:13
es gibt die Grundfarben rot, gelb, blau und dazu noch schwarz und weiss. Aus diesen Farben kann man theoretisch unendlich viele Farben mischen.

es gibt noch cyan, magente, yellow und schwarz im druckbereich
http://www.metacolor.de/additiv.htm

THUNDERDOMER
2004-08-07, 21:46:01
Was ich komisch finde, beim Dunkeln sehen fast keine Farben ;-) Nur etwa Schwarz/Bräunlich/Graustufen. Oder?

huha
2004-08-07, 22:09:07
Ja, das hängt damit zusammen, daß die Farbrezeptoren auf der Netzhaut kräftig Licht benötigen, um ordentlich zu funktionieren.
Übrigens sieht man am Rand des Blickfelds auch keine Farben.

-huha

Unregistriert...
2004-08-07, 22:27:16
es gibt noch cyan, magente, yellow und schwarz im druckbereich
nein gibts nicht...das sind schon gemischte farben die sich eben aus den grundfarben erstellen lassen...sie werden im druckberreich zwar benutzt aber streng genommen bräuchte man sie nicht "seperat"

Michamel2k
2004-08-07, 22:32:27
@huha:
Stimmt zwar, es gibt aber Versuche, wo aber durchaus Farben in solchen Augenbereiche wahrnehmbar sind.

Christoph_R
2004-08-07, 22:32:35
nein gibts nicht...das sind schon gemischte farben die sich eben aus den grundfarben erstellen lassen...sie werden im druckberreich zwar benutzt aber streng genommen bräuchte man sie nicht "seperat"

ja meinte im druckbereich sieht man ja auch hier:
aussen rgb innen cmy
http://www.metacolor.de/farbenlehre/additiv.gif

dildo4u
2004-08-07, 22:34:47
es gibt die Grundfarben rot, gelb, blau und dazu noch schwarz und weiss. Aus diesen Farben kann man theoretisch unendlich viele Farben mischen.
schwarz und weiss sind definitiv keine farben

Sir Silence
2004-08-07, 22:36:24
Was würde nun passieren, wenn man den Augen irgendwie Licht injezieren könnte (ja geht net, ich weis).. aber wenns ne möglichkeit gäbe den Augen licht zu geben ohne das man nen Schalter betätigen muss o.ä. (auch sonne ausgenommen)... wär es dann möglich im dunklen zu sehen? ist es nur ein "fehler" des auges oder braucht man von aussen licht?

Byteschlumpf
2004-08-07, 22:52:11
Ohne Licht, das von Gegenständen reflektiert wird, ist es nicht möglich, auch nur irgendetwas zu sehen.
Das Auge müßte demnach selber Licht nach außen hin emmitieren, was wiederum reflektiert wird und dadurch zurück ins Auge fällt.

Ein Echolot (Fledermaus, Wal, Sonar) funktioniert auf arkustischer Basis ähnlich dieser Vorstellung, wobei die Nähe zu Gegenständen mittels Sender und Empfänger ermittelt wird.

Byteschlumpf
2004-08-07, 22:59:57
Was würde nun passieren, wenn man den Augen irgendwie Licht injezieren könnte (ja geht net, ich weis).. aber wenns ne möglichkeit gäbe den Augen licht zu geben ohne das man nen Schalter betätigen muss o.ä. (auch sonne ausgenommen)... wär es dann möglich im dunklen zu sehen? ist es nur ein "fehler" des auges oder braucht man von aussen licht?
Siehe mein vorheriges Posting dazu.
Leuchte mit einer Taschenlampe in eines deiner Augen und wirst Adern in deinem Auge sehen, da das Auge geblendet wird.

Sinnesorgane sind auf äußere Reize angewiesen (mit Ausnahme des Echolots, das selbst den notwendigen "Reiz" erzeugt).

lolmol
2004-08-07, 23:48:17
schwarz und weiss sind definitiv keine farben

jo , das sind toene......

tsts..

nein, die wahre antwort auf diese frage ist : ALLE FARBEN


......


hinter dir ein dreikoepf..........

gasst
2004-08-07, 23:49:20
wie jeder aus träumen weiß, ist man nicht auf äußere Eindrücke für visuelle Wahrnehmungen angewiesen. Ob nun die Rezeptoren in der Netzhaut neuronal feuern oder das Sehzentrum im Gehirn direkt aktiviert wird spielt m.E. keine Rolle.

Im Übrigen hat "oben" recht. Es gibt im eigentlichen Sinn keine Farbe in der Außenwelt, sondern nur Photonen bestimmter Energie. Die Wahrnehmung einer Farbe hängt von uns ab.
Diese oder jene Wellenlänge des Lichtes wird von mir unter den und den Umständen "als" z.B. Rot emfpunden. Es "ist" aber nicht rot.

schmackolino

grandmasterB
2004-08-08, 00:01:05
Christopher:

Im Druck verwendet man subtraktive Farbmischung, im CRT-Bereich additive Farbmischung. Daher unterschiedliche Grundfarben.
Versuch mal mit Wasserfarben aus Rot, Grün und Blau ein Gelb herzumischen.

Additive Farbmischung: Je mehr man zusammenmixt, desto weisser.
Subtraktive Farbmischung: Je mehr Farben man mischt, desto schwärzer.

Henrik
2004-08-08, 02:09:33
Was würde nun passieren, wenn man den Augen irgendwie Licht injezieren könnte (ja geht net, ich weis).. aber wenns ne möglichkeit gäbe den Augen licht zu geben ohne das man nen Schalter betätigen muss o.ä. (auch sonne ausgenommen)... wär es dann möglich im dunklen zu sehen? ist es nur ein "fehler" des auges oder braucht man von aussen licht?

Stichwort Nachtsichtgerät (Restlichtverstärker)

Flipper
2004-08-08, 02:43:36
Byteschlumpf hat schon Recht, wenn gar kein Licht da ist schaut's finster aus ;)

HellHorse
2004-08-08, 10:56:00
Und welche nicht ?
Ich glaube nicht dass die Namen haben.
Im CIE Frabraum:
x = 0.1
y = 0.5
z = bel
http://en.wikipedia.org/wiki/Gamut

RaumKraehe
2004-08-08, 11:15:50
Oh Mann, viele sollten in der Schule besser aufpassen:

Selbst leuchtende Körper
Emission
Bei leuchtenden Körpern entstehen Farben durch das Aussenden von Strahlung (Emission). Hierbei werden Elektronen in Atomen durch Zufuhr von Energie angeregt, d.h. in einen Zustand höherer Energie versetzt. Die Energie wird dabei meist in Form von Wärme zugeführt. Nach kurzer Zeit fällt das angeregte Elektron wieder in einen Zustand niedrigerer Energie zurück und gibt dabei die zuvor erhaltene Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung ab.

Je mehr Energie dabei abgegeben wird, desto kurzwelliger ist Strahlung. Liegt die Strahlung im Bereich des sichtbaren Lichts, leuchtet der Körper. Da die Elektronen eines Atoms nicht beliebige, sondern nur ganz bestimmte Energiezustände einnehmen können, werden auch immer nur ganz bestimmte Mengen von Energie und damit ganz bestimmte Wellenlängen (=Farben) abgestrahlt.

Beispiel: Die Elektronen von Natrium werden durch die Hitze einer Flamme angeregt und senden gelbes Licht aus. Deshalb leuchtet eine Flamme gelb, wenn man Kochsalz, das aus Natrium und Chlor besteht, in eine Flamme hält.

Nicht selbst leuchtende Objekte

Bei nicht selbst leuchtenden Körpern entstehen Farben dadurch, dass von dem Licht, mit dem sie angestrahlt werden, manche Farben stärker und andere weniger stark durch den Körper beeinflusst werden. Es gibt verschiedene Arten der Beeinflussung:

Remission
Bei der Remission werden Elektronen durch Licht angeregt und geben ihre Energie später in Form von Wärme oder nicht sichtbarer elektromagnetischer Strahlung wieder ab. Die Anregung kann nur durch Lichtwellen erfolgen, die genau die richtige Menge Energie haben, also nur durch Licht einer ganz bestimmten Farbe. Diese Farbe wird aus dem Licht herausgefiltert. Je nach Material werden unterschiedliche Farben absorbiert, andere dafür reflektiert bzw. transmittiert.

Beispiel: Gelbe Malerfarbe erscheint deshalb gelb, weil bestimmte Farbbereiche (hier der blaue Spektralbereich) absorbiert werden und nur die für die gelbe Farbwahrnehmung verantwortlichen Spektralbereiche reflektiert werden (in diesem Falle der rote und grüne Spektralbereich).

Strukturfarben
Im Gegensatz zur Absorption, die auf den chemischen Eigenschaften des Materials beruht, liegen den Strukturfarben physikalische Phänomene zugrunde.

Interferenz
Interferenz an dünnen Schichten
Bei sehr dünnen durchsichtigen Schichten wird Licht nicht nur von der Oberfläche, sondern auch von der gegenüberliegenden Grenzfläche zurückgeworfen. Die beiden Lichtstrahlen überlagern sich. Da das Licht, das von der tiefer liegenden Oberfläche reflektiert wurde, einen geringfügig längeren Weg zurückgelegt hat, sind die Wellen leicht gegeneinander verschoben. Ist die Verschiebung gerade so groß, dass Wellenberge des einen Lichtstrahls mit den Wellentälern des anderen Lichtstrahls zusammentreffen, so löschen sie sich gegenseitig aus. Treffen dagegen Wellenberg auf Wellenberg und Wellental auf Wellental, so wird das Licht verstärkt. Dieser Effekt wird Interferenz genannt. Ob Licht nun verstärkt oder abgeschwächt wird, hängt von der Dicke der Schicht, dem Winkel des einfallenden Lichts sowie der Wellenlänge (Farbe) ab.

Die Farben von Seifenblasen oder einer Ölschicht auf dem Wasser werden so erzeugt. Da sich die Dicke der Schichten laufend ändert, ändern sich auch die Farbmuster.

Interferenz am Gitter
Interferenz kann auch entstehen, wenn Licht an feinen, regelmäßigen Strukturen ("Gitter") reflektiert wird. Auch hier sorgen unterschiedlich lange Wege für eine Verstärkung oder Auslöschung bestimmter Wellenlängen.

Ein Beispiel hierfür ist die CD, bei der das Licht an den unzähligen kleinen Vertiefungen zurückgeworfen wird, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Viele "schillernde" Farben in der Natur, z.B. bei Vogelfedern, Schmetterlingsflügeln oder Opalen entstehen durch Interferenz.

Streuung
Kleine Teilchen werfen das auftreffende Licht in alle Richtungen zurück. Sind die Teilchen kleiner als 0,1µm, z.B. Luftmoleküle oder sehr kleine Aerosolteilchen, hängt die Stärke der Streuung von der Wellenlänge ab. Kurzwelliges Licht wird dann stärker gestreut als langwelliges.

Der Himmel erscheint deshalb blau, weil das blaue (kurzwellige) Licht an den Luftmolekülen stärker gestreut wird als andere Farben.

Brechung
Wenn Licht schräg auf die Oberfläche eines durchsichtigen Materials fällt, so ändert sich seine Richtung. Diese Richtungsänderung ist jedoch unterschiedlich stark für verschiedene Wellenlängen (Dispersion), kurzwelliges Licht wird stärker gebrochen als langwelliges. Dadurch wird weißes Licht in die Spektralfarben zerlegt. So entstehen zum Beispiel die Farben des Regenbogens.

Damit sollte auch klar sein warum CYMK nicht auf sichtbares Licht angewendet werden kann.

Major J
2004-08-08, 11:18:41
- falsch gedacht -

RaumKraehe
2004-08-08, 11:22:58
Sagen wir es so die physikalischen Eigenschaften der Farben währen noch da. Aber nicht die "Farbe" an sich. Da es ja nichts gibt was sie erzeugt.

Aber um noch einmal auf den Kern des Threads zu kommen. Die Farwahrnehmung des Menschen ist def. durch das Auge und das Gehirn begrenzt. Angeblich soll auch die Farbwahrnehmung zwischen Völkern sich unterscheiden.

http://www.zeit.de/2003/10/N-Farbwahrnehmung

Edit: Noch einen richtig Interessanten Artikel gefunden. Wer das lesen nicht scheut. ;)

http://www.allpsych.uni-giessen.de/karl/teach/farbe.html

Aqualon
2004-08-08, 11:30:34
Aber man stellt einen roten und einen blauen Gegenstand in einen absolut dunklen Raum... jetzt exisitert kein Licht mit einer Wellenlänge für blau und rot, aber es ist trotzdem blau und rot im Raum vorhanden *verwirrt ist* ;)
Ist es nicht, da es die Farben blau und rot nicht gibt. Die Gegenstände werden von uns unter normaler Beleuchtung als blau bzw. rot empfunden, aber unter anderer Beleuchtung (z.B. Quecksilber-Dampflampen) kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Farben an sich sind nur eine reine definitionssache, aber nichts was wirklich existiert.

Aqua

Major J
2004-08-08, 11:38:29
Ist es nicht, da es die Farben blau und rot nicht gibt. Die Gegenstände werden von uns unter normaler Beleuchtung als blau bzw. rot empfunden, aber unter anderer Beleuchtung (z.B. Quecksilber-Dampflampen) kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Farben an sich sind nur eine reine definitionssache, aber nichts was wirklich existiert.

AquaSchon geklärt... habe mal mein Wissen aufgefrischt, was Farben definiert... ;) Hat sich erledigt

RaumKraehe
2004-08-08, 11:38:49
Leider ist das nun bei Quesilber-Lampen gerade nicht der Fall: Spricht Pflanzenlampen. Die sind dafür bekannt eigentlich ein recht breites Spektrum zu emitieren.

Aber nimm doch nen Infrarotstrahler. Wellenlänge ist da. Und hätten wir Rezeptoren würde das Bild garantiert anders aussehen. Oder UV. (Schwarzlicht)

Amarok
2004-08-08, 11:44:32
Was ich komisch finde, beim Dunkeln sehen fast keine Farben ;-) Nur etwa Schwarz/Bräunlich/Graustufen. Oder?
Es gibt 2 Arten von "Lichtrezeptoren": Stäbchen + Zapfen

Die Stäbchen leiten hell/dunkel weiter (=Grausehen) und sind besonders lichtempfindlich, die Zapfen für das Farbsehen, (je für blau, grün + rot) Die Zapfen sind auch am häufigsten in dem Bereich zu finden wo das Licht bei "normalen" Schauen einfällt (=gelber Fleck), hier sehen wir am besten.

Die Stäbchen sind am Rande des Auges zu finden.

Jeder der sich mit Astronomie beschäftigt weiß dann auch. warum er bei lichtschwachen Objekten nicht direkt hinsehen darf: Viele Zapfen = geringe lichtempfindlichkeit. Deshalb schielen auch die Astronomen ein wenig, damit mehr Stäbchen "aktiviert" werden.

Amarok
2004-08-08, 11:45:14
Nachtrag: Es gibt noch spezielle Rezeptoren auf der Netzhaut, die für Reflexe verantwortlich sind.

RaumKraehe
2004-08-08, 11:50:01
Was für Reflexe?

Es gibt ja auch noch ne Frequenz mit der wir sehen. im Zentrum zwischen 30-50hz an den Sichträndern wird die Frequenz höher 70-80hz. Deshalb kann mann schnelle Bewegungen in den augenwinkeln besser erkennen als im Sichzentrum. Deshalb flackert auch ein 50hz Ferseher wenn mann schräg vorbeikuckt.

Naja ich glaube ich meine das gleiche mit den Reflexen. Also die erhöte Frequenz an den Sichträndern.

Marcel
2004-08-08, 12:04:52
es gibt die Grundfarben rot, gelb, blau und dazu noch schwarz und weiss. Aus diesen Farben kann man theoretisch unendlich viele Farben mischen. Mischt man Rot, Grün und Blau zu gleichen Anteilen, erhält man Schwarz, weiß oder irgendein Grau dazwischen.

In einem Fotographiebuch las ich mal folgendes:
Jede Farbe kommt in der Natur auch als "reine" Farbe vor, also als nur eine einzige Lichtwellenlänge - bis auf Gelb. Das soll es in der Natur nur als Gemisch aus verschiedenen Wellenlängen geben.

RaumKraehe
2004-08-08, 12:13:18
Mischt man Rot, Grün und Blau zu gleichen Anteilen, erhält man Schwarz, weiß oder irgendein Grau dazwischen.

In einem Fotographiebuch las ich mal folgendes:
Jede Farbe kommt in der Natur auch als "reine" Farbe vor, also als nur eine einzige Lichtwellenlänge - bis auf Gelb. Das soll es in der Natur nur als Gemisch aus verschiedenen Wellenlängen geben.

Die Welt ist kein Fernseher.

http://www.digitalefolien.de/biologie/mensch/sinne/spektrum.html

Marcel
2004-08-08, 12:26:01
Die Welt ist kein Fernseher.

http://www.digitalefolien.de/biologie/mensch/sinne/spektrum.html Ich weiß noch nicht wirklich, was Du mir mit dem Fernseher und der Folie sagen willst.

Ich sprach verwirrenderweis zwei verschiedene Themen an - Additive Farbmischung als Modell, um Farbempfindungen zu beeinflussen, und die in der Natur vorkommenden Wellenlängengemische, die als Farben wahrgenommen werden.

Und Dein Post verwirrte nun mich als per Zitat direkt angesprochenen Adressat.

Amarok
2004-08-08, 12:34:59
Was für Reflexe?


z.B. Wenn eine Fliege an dein Auge fliegt kneifst du die Augen zusammen, wenn es heller wird werden die Pupillen kleiner. Das meinte ich unter Reflexen.

Simon Moon
2004-08-08, 13:11:18
z.B. Wenn eine Fliege an dein Auge fliegt kneifst du die Augen zusammen, wenn es heller wird werden die Pupillen kleiner. Das meinte ich unter Reflexen.

Wohl auch das Niessen, wenn es blendet - nur was soll dieser Reflex nützen?

pt3
2004-08-08, 13:19:41
Was ich komisch finde, beim Dunkeln sehen fast keine Farben ;-) Nur etwa Schwarz/Bräunlich/Graustufen. Oder?

Eigentlich sollte man im Dunkeln Grün sehen... Musst mal genau drauf achten.

RaumKraehe
2004-08-08, 13:43:15
Ich weiß noch nicht wirklich, was Du mir mit dem Fernseher und der Folie sagen willst.

Ich sprach verwirrenderweis zwei verschiedene Themen an - Additive Farbmischung als Modell, um Farbempfindungen zu beeinflussen, und die in der Natur vorkommenden Wellenlängengemische, die als Farben wahrgenommen werden.

Und Dein Post verwirrte nun mich als per Zitat direkt angesprochenen Adressat.

Das es in dem Sinne in der Realität keine "Mischen" von Farben gibt. Das Sonnenlicht enthält alle Farben (Wellenlängen), die für das menschliche Auge benötigt werden.

RaumKraehe
2004-08-08, 13:43:48
Eigentlich sollte man im Dunkeln Grün sehen... Musst mal genau drauf achten.

Warum?

pt3
2004-08-08, 18:48:46
Kann mich auch irren, aber ich dachte mal gehört zu haben, dass wir grün am besten wahrnehmen. Sprich: wird es immer dunkler, sehen wir, wenn wir keine anderen Farben mehr wahrnehmen, immernoch grün. (irgendwann erlischt natürlich auch grün)
(sei es weil wir mehr grüne Rezeptoren haben oder weil unser Gehirn diese Farbe hervorhebt)

Deshalb zeigen Nachtsichgeräte auch alles in Grün an, weil wir das eben am besten wahrnemen können.

Aber vermutlich ist es doch nicht so...
Google hat mir nur das hier gebracht:

"Dabei wird die Farbe Grün in ca. doppelt so vielen Abstufungen wahrgenommen als beispielsweise die Farbe Rot, weswegen die meisten Nachtsichtgeräte ein grünes Bild liefern"


Auf jeden Fall sehe ICH im Dunkeln vor allem grün.

OT: (hui das Forum ist ja mit einmal orange... :))

Amarok
2004-08-08, 20:33:41
So gesehen stimmt es schon, aber wenn es wenig Licht gibt ist auch nichts mit Grün..In der NAcht sind alle Katzen grau...;)

darph
2004-08-08, 21:19:56
schwarz und weiss sind definitiv keine farben
Ja, das Gerücht hört man immer wieder. Es sei ein Zustand, das die vollständige Reflexion/Absobrtion von Lircht beschreibt, aber das ist doch bestenfalls theoretisch.

Reines schwarz, das absolut gar kein Licht reflektiert - ich bin zwar kein Fachmann, aber ich kann mir darunter nur ein schwarzes Loch vorstellen, oder eine unendliche Distanz. Alles andere wirft zumindest etwas Licht zurück, und ist damit eine Farbe, die wir als schwarz bezeichnen.

Bei weiß genauso - ist ein weiß, daß alles einfallende Licht reflektiert nich eine spiegelnde Oberfläche und damit für uns unsichtbar?

RaumKraehe
2004-08-08, 23:08:09
Kann mich auch irren, aber ich dachte mal gehört zu haben, dass wir grün am besten wahrnehmen. Sprich: wird es immer dunkler, sehen wir, wenn wir keine anderen Farben mehr wahrnehmen, immernoch grün. (irgendwann erlischt natürlich auch grün)
(sei es weil wir mehr grüne Rezeptoren haben oder weil unser Gehirn diese Farbe hervorhebt)

Deshalb zeigen Nachtsichgeräte auch alles in Grün an, weil wir das eben am besten wahrnemen können.

Aber vermutlich ist es doch nicht so...
Google hat mir nur das hier gebracht:

"Dabei wird die Farbe Grün in ca. doppelt so vielen Abstufungen wahrgenommen als beispielsweise die Farbe Rot, weswegen die meisten Nachtsichtgeräte ein grünes Bild liefern"


Auf jeden Fall sehe ICH im Dunkeln vor allem grün.

OT: (hui das Forum ist ja mit einmal orange... :))

Normalerweise sieht mann Nachts nicht grün. Sondern Schwarz/Weiß. Ich will natürlich nicht auschließen das du Grün siehst. Wer weiß was so ein Gehirn alles anstellt. ;)

Nachtsichtgeräte sind nicht Grün weil mann dadurch alles super toll sieht sondern weil die Phosphor-Schicht auf der das Bild dargestellt wird eben grünes Licht emitiert. So wie wir es von Phosphor gewohnt sind. Zumindest in der preiswerten und natürlichen Variante.

Funktionsweise von Nachtsichtgeräten: Nachtsichtgeräte sind opto-elektronische Beobachtungsgeräte. Ausgerüstet mit Bildwandlerröhren, verstärken sie das bei Nacht vorhandene Restlicht, und ermöglichen so dem Betrachter zu sehen, wo es für das bloße Auge zu dunkel ist. Funktionsweise: 1) Vorhandenes Licht wird im Objektiv gesammelt und auf den Bildwandler fokussiert. 2) Im Inneren des Bildwandlers befindet sich eine Photokatode, welche die Licht-Energie (Photonen) in elektrische Energie (Elektronen) umwandelt. 3) Über ein elektrostatisches Feld im Inneren der Bildverstärkerröhre werden die Elektronen beschleunigt und treffen mit großer Geschwindigkeit auf den Phosphorschirm. Durch den Aufprall wird auf der anderen Seite Licht (Photonen) freigesetzt, dessen Intensität viel größer ist als vor dem Eintritt in den Bildwandler.

x-dragon
2004-08-08, 23:29:55
Zu Thema "grüne" Katzen *hier ein lustigen Smily hindenken*:

"Nachts sind alle Katzen grau"

Im Halbdunkeln, also bei wenig Licht, sehen wir keine Farben. Durch das geringere Umgebungslicht werden die Sehzapfen nicht mehr gereizt. Die Sehstäbchen, welche lichtempfindlicher sind und daher bei geringem Licht noch ansprechen, senden weiterhin Impulse ans Gehirn. Bei schwindendem Licht lassen die Signale nacheinander für rot, grün und blau nach. Von Grau differenziert sich Gelb noch am längsten. Mit aus diesem Grund ist Gelb auch eine ideale Signalfarbe.

http://www.lehrerfortbildung-bw.de/schule/gestaltung/fb/farbe/physik/mischung/subtrakt/sub-lich/

Ja, das Gerücht hört man immer wieder. Es sei ein Zustand, das die vollständige Reflexion/Absobrtion von Lircht beschreibt, aber das ist doch bestenfalls theoretisch.

Reines schwarz, das absolut gar kein Licht reflektiert - ich bin zwar kein Fachmann, aber ich kann mir darunter nur ein schwarzes Loch vorstellen, oder eine unendliche Distanz. Alles andere wirft zumindest etwas Licht zurück, und ist damit eine Farbe, die wir als schwarz bezeichnen.

Bei weiß genauso - ist ein weiß, daß alles einfallende Licht reflektiert nich eine spiegelnde Oberfläche und damit für uns unsichtbar? Soweit ich weiß ist das alles wissenschaftlich bewiesen und nicht nur Theorie. Hab nämlich zu diesem Thema vor einigen Jahren mal ein recht interessantes Video gesehen.

Reines schwarz reflektiert keine Farben bzw. keine Lichtstrahlen, sonst wäre es ja kein schwarz :). Ein schwarzes Loch geht über die "Farbe" an sich ja weit hinaus, da es nicht nur kein Licht reflektiert sondern auch alles an Licht verschlingt was ihm zu nah kommt (und natürlich nicht nur Licht ...).

Für weiß ist das beste Beispiel eigentlich unser Sonnenlicht da dieses das volle Farbspektrum enthält und deswegen als neutral bzw. weiß angesehen wird. Wenn ein Gegenstand nicht durchsichtig ist wie es z.B. Glas ist, dann muss es etwas reflektieren (wenn es nicht gerade schwarz ist :)).

Wenn man es genau nimmt ist unsere Umwelt eigentlich völlig farblos. Sie erhält für uns erst ihre Farbe durch die Lichtstrahlen (mit unterschiedlicher Wellenlänge) die ein Objekt treffen und diese dann je nach Oberfläche des Objektes absorbiert bzw. reflektiert.

[edit]
Link vergessen ...

Marcel
2004-08-08, 23:52:53
Das es in dem Sinne in der Realität keine "Mischen" von Farben gibt. Das Sonnenlicht enthält alle Farben (Wellenlängen), die für das menschliche Auge benötigt werden.
Richtig.
Aber, wenn wir in der Realität eine Farbe warnehmen, dann kann dies zum einen eben Licht mit exakt der entsprechenden Wellenlänge sein, zum anderen Licht mit verschiedenen Wellenlängen, die im passenden Verhältnis gemischt sind, so dass wir diese Farbe wahrnehmen. Von der Sonne kommt doch auch schon ein Gemisch aus verschiedenen Wellenlängen, und abends erscheint es rötlich, da die dazugehörigen Wellenlängen am Besten durch die Atmosphäre kommen oder so (genaue Begründung hab ich schon ein paar Mal gelesen und genauso oft wieder vergessen). Wenn jetzt das Licht der Sonne eine Stunde vor Sonnenuntergang rötlich ist, so wirst Du, wenn Du es per Prisma zerlegst, immer noch einen kompletten Regenbogen sehen, nur anders betont (die roten Bereiche sind dann heller, denke ich).

Behaupte ich zumindestens voller Überzeugung.

RaumKraehe
2004-08-09, 00:24:45
Richtig.
Aber, wenn wir in der Realität eine Farbe warnehmen, dann kann dies zum einen eben Licht mit exakt der entsprechenden Wellenlänge sein, zum anderen Licht mit verschiedenen Wellenlängen, die im passenden Verhältnis gemischt sind, so dass wir diese Farbe wahrnehmen. Von der Sonne kommt doch auch schon ein Gemisch aus verschiedenen Wellenlängen, und abends erscheint es rötlich, da die dazugehörigen Wellenlängen am Besten durch die Atmosphäre kommen oder so (genaue Begründung hab ich schon ein paar Mal gelesen und genauso oft wieder vergessen). Wenn jetzt das Licht der Sonne eine Stunde vor Sonnenuntergang rötlich ist, so wirst Du, wenn Du es per Prisma zerlegst, immer noch einen kompletten Regenbogen sehen, nur anders betont (die roten Bereiche sind dann heller, denke ich).

Behaupte ich zumindestens voller Überzeugung.

Nicht ganz:

Steht morgens und abends die Sonne tief, so müssen die Sonnenstrahlen den weiten Weg durch die bodennahen Luftschichten, wo der meiste Wasserdampf enthalten ist. Das blaue Licht wird auch dabei stärker gestreut, weshalb wir vorwiegend das rote Licht der Spektralfarben der Sonne sehen können, je nach Trübungsgrad der Atmosphäre auch Rotgold, Rosa oder Orange. Die schönste Farbenpracht kann man bei der abendlichen Dämmerung beobachten. Besonders eine Schicht aus Cirrus-Wolken (Cirrostratus), kann auf diese Weise eine ganze Himmelshälfte zum Entflammen bringen.

Und wenn dann müsste das Lichtspektrum eher weniger Blau enthalten. Aber immer noch die gleiche "Menge" rot/gelb.

darph
2004-08-09, 00:41:08
Zu Thema "grüne" Katzen *hier ein lustigen Smily hindenken*:
Soweit ich weiß ist das alles wissenschaftlich bewiesen und nicht nur Theorie. Hab nämlich zu diesem Thema vor einigen Jahren mal ein recht interessantes Video gesehen.

Ja, klar. Hab ich ja auch nicht bestritten. Das war ironisch gemeint. Aber du wirst in deinem Leben sicherlich keine Oberfläche finden, die den Zustand schwarz zu sein hat, da das alles hier irgendwie wenigestens etwas reflektiert. Das CD Case, das hier neben dem Rechner liegt, ist schwarz, aber ich kann darauf die Musterung des Plastiks erkennen. Also muß es Licht reflektieren. Aber es ist schwarz. Farblich schwarz, weil wir es so sehen, aber nicht zuständig schwarz, weil es nicht alles Licht absorbiert. Wenn schwarz ein Zustand ist, in dem kein Licht reflektiert wird, dann fehlt uns für alles, was wir so als schwarz bezeichnen (T-Shirts, Autos, etc) ein anderes Wort, denn diese sind dann nicht schwarz. Darum unterscheide ich halt zwischen schwarz, was eine Farbe, eine Schattierung ist (so wie es verschiedene blaus git) und absolut schwarz, was eben die totale Dunkelheit darstellt, die eigentlich nur ein absolut geschlossener Raum oder ein Schwarzes Loch bieten könnten...

RaumKraehe
2004-08-09, 14:55:45
Wenn mann sich das Spektrum anschaut müsste eigentlich rot der Teil sein der am längsten gesehen wird und am weitesten reicht. Es hatt eben die "längste" Wellenlänge des sichtbaren Lichtes.