starsnake
2004-08-08, 15:55:12
M`Era Luna 2004
Hier ein kleiner Erlebnisbericht vom M´era Luna Gothic Festival in Hildesheim, 07.07.2004
Ich kam etwas zu spät, so hatten Flowing Tears und Saltatio Mortis schon gespielt.
Dann nur kurz zum Zelt meiner Freunde und dann auf ins Vergnügen.
Epica spielten sehr laut und schwammig, offenbar waren die Tontechniker noch etwas am Basteln.
Richtig gut wurde es dann zum ersten Mal bei Fiddlers Green, die die Leute klasse in Schwung brachten.
Die Szene war auch wieder in voller Schwärze und Schminke vertreten, Lack und Leder, Ketten, Netzwäsche, tolle Atmosphäre. Ich habe es bedauert keine Kamera dabei gehabt zu haben.
Bei Fiddlers Green hatten sie dann auch den Sound im Griff und es machte richtig Spass mitzugehen. Das Wetter war vom Feinsten, so dass ich mich manchmal fragte, womit die Kinder der Nacht mit den T Shirts "Gott is dead - I killed him" das überhaupt verdient hatten, von Petrus so bedacht zu werden.
An Ständen war es diesmal nicht so doll, aber für das leibliche Wohl war allemal gesorgt, Döner 5 €, Bier 0,3 2,50 €, Pizza 3 €, Couscous 4 €, na ja geht so.
Nach Fiddlers Green kamen dann Tristania aus Norwegen, nach 2 Jahren wieder auf der Bühne wurde gesagt, mein Stil ist das nicht so ganz, aber die Sängerin lockte ein paar schöne Höhen heraus.
The Mission haben wir uns dann nicht angeschaut, aber was aus der Ferne klang, war die pure Urgewalt.
Zu L`ame immortelle waren wir dann wieder da. Die Jungs und das Mädchen aus Österreich treten auf wie Gestalten aus der Matrix, und so spielen sie auch, Klasse Musik, vielleicht etwas unterkühlt, obwohl sich Sänger Thomas Rainer alle Mühe gab, die Leute anzuspornen, beschränkten sich die meisten aufs Zuhören. Mir hat das aber sehr gut gefallen.
Dann Punkt 19.30 Bühne frei für In Extremo und da ging zum ersten Mal richtig die Post ab. Sänger Micha in Topform und die Blasinstrumente in voller Lautstärke, da blieb keiner mehr ruhig.
Küss mich, der wind der wind, ave maria, ein munteres Potpourri, und die Wiese rockte richtig ab. Wobei der Michael Rhein ein echtes Charisma zeigte, und einen Superdraht zu den Leuten fand, lustige Bemerkung von ihm am Ende der vollauf starken Vorstellung: "Und nun wünsche ich Euch noch einen angenehmen Abend", den beschlossen wir dann auch gleich zu haben.
Als nächste, schon im Dunkeln traten Within Temptation auf, Sharon del Adel und ihre Mitstreiter machten richtig Alarm mit klasse Beleuchtung und gelungener Pyrotechnik. Alle waren wohl sehr angetan, allein das monotone "Ihr seid Suuper", mit holländischem Einschlag von Sharon störte etwas. Sound mittlerweilen absolut erstklassig, auch 20 Meter von der Bühne entfernt wurde man nicht umgeblasen. Sehr starke Vorstellung, dann folgte auf der Hauptbühne Wolfsheim, mit deren Musik ich nicht soviel anfagen kann.
Also ab in den überfüllten Hanger und zu Blutengel, die mit fettem Sound und einer klasse MultimediaShow aufwarteten. Man konnte ich sich gar nicht genug sattsehen an den düster morbiden Videos und den schönen Mitstreiterinnen von Chris Pohl, der mit seinem monotonen Gesang keinen kalt liess.
Und als dann schliesslich die Quasi hymne der Szene erschallte, Children of the Night, und die Leute sich im Hammerrhythmus bewegten und gemeinsam schwitzten, da wusste ich endgültig, hier bist du nächstes Jahr wieder dabei.
bis denne
Henning
Hier ein kleiner Erlebnisbericht vom M´era Luna Gothic Festival in Hildesheim, 07.07.2004
Ich kam etwas zu spät, so hatten Flowing Tears und Saltatio Mortis schon gespielt.
Dann nur kurz zum Zelt meiner Freunde und dann auf ins Vergnügen.
Epica spielten sehr laut und schwammig, offenbar waren die Tontechniker noch etwas am Basteln.
Richtig gut wurde es dann zum ersten Mal bei Fiddlers Green, die die Leute klasse in Schwung brachten.
Die Szene war auch wieder in voller Schwärze und Schminke vertreten, Lack und Leder, Ketten, Netzwäsche, tolle Atmosphäre. Ich habe es bedauert keine Kamera dabei gehabt zu haben.
Bei Fiddlers Green hatten sie dann auch den Sound im Griff und es machte richtig Spass mitzugehen. Das Wetter war vom Feinsten, so dass ich mich manchmal fragte, womit die Kinder der Nacht mit den T Shirts "Gott is dead - I killed him" das überhaupt verdient hatten, von Petrus so bedacht zu werden.
An Ständen war es diesmal nicht so doll, aber für das leibliche Wohl war allemal gesorgt, Döner 5 €, Bier 0,3 2,50 €, Pizza 3 €, Couscous 4 €, na ja geht so.
Nach Fiddlers Green kamen dann Tristania aus Norwegen, nach 2 Jahren wieder auf der Bühne wurde gesagt, mein Stil ist das nicht so ganz, aber die Sängerin lockte ein paar schöne Höhen heraus.
The Mission haben wir uns dann nicht angeschaut, aber was aus der Ferne klang, war die pure Urgewalt.
Zu L`ame immortelle waren wir dann wieder da. Die Jungs und das Mädchen aus Österreich treten auf wie Gestalten aus der Matrix, und so spielen sie auch, Klasse Musik, vielleicht etwas unterkühlt, obwohl sich Sänger Thomas Rainer alle Mühe gab, die Leute anzuspornen, beschränkten sich die meisten aufs Zuhören. Mir hat das aber sehr gut gefallen.
Dann Punkt 19.30 Bühne frei für In Extremo und da ging zum ersten Mal richtig die Post ab. Sänger Micha in Topform und die Blasinstrumente in voller Lautstärke, da blieb keiner mehr ruhig.
Küss mich, der wind der wind, ave maria, ein munteres Potpourri, und die Wiese rockte richtig ab. Wobei der Michael Rhein ein echtes Charisma zeigte, und einen Superdraht zu den Leuten fand, lustige Bemerkung von ihm am Ende der vollauf starken Vorstellung: "Und nun wünsche ich Euch noch einen angenehmen Abend", den beschlossen wir dann auch gleich zu haben.
Als nächste, schon im Dunkeln traten Within Temptation auf, Sharon del Adel und ihre Mitstreiter machten richtig Alarm mit klasse Beleuchtung und gelungener Pyrotechnik. Alle waren wohl sehr angetan, allein das monotone "Ihr seid Suuper", mit holländischem Einschlag von Sharon störte etwas. Sound mittlerweilen absolut erstklassig, auch 20 Meter von der Bühne entfernt wurde man nicht umgeblasen. Sehr starke Vorstellung, dann folgte auf der Hauptbühne Wolfsheim, mit deren Musik ich nicht soviel anfagen kann.
Also ab in den überfüllten Hanger und zu Blutengel, die mit fettem Sound und einer klasse MultimediaShow aufwarteten. Man konnte ich sich gar nicht genug sattsehen an den düster morbiden Videos und den schönen Mitstreiterinnen von Chris Pohl, der mit seinem monotonen Gesang keinen kalt liess.
Und als dann schliesslich die Quasi hymne der Szene erschallte, Children of the Night, und die Leute sich im Hammerrhythmus bewegten und gemeinsam schwitzten, da wusste ich endgültig, hier bist du nächstes Jahr wieder dabei.
bis denne
Henning