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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gentoo, Slackware oder Debian: Tipp gesucht


Unregistriert22
2004-08-15, 13:34:46
hallo

ich will mich mal mit Linux auseinandersetzen. also schon tieferes wissen aneignen. bin bisher aber noch linux-noob. keine nur ein wenig die (heul)-suse.

interessant scheint mir gentoo, slackware und debian zu sein.

kann mir jemand zu einer der distris raten? und wenn ja - auch warum?

MatrixP
2004-08-15, 13:44:07
archlinux

sehr schnell zu installieren (hat hier auf nem p2 233 15min gedauert), gutes paketmanagement (pacman) und sehr schlank (ja kann man mit jedem linux machen ;)).

MatrixP

Unregistriert22
2004-08-15, 13:48:40
stimmt es,

- dass portage genial ist (und das beste seiner art)

- gentoo super ist, aber man halt viel zeit wegen dem kompilieren benötigt

- slackware am wenigesten auf "eigenes" setzt



gibt es irgendwo mehr infos zu archlinux?

nggalai
2004-08-15, 13:58:08
stimmt es,

1) dass portage genial ist (und das beste seiner art)

2) gentoo super ist, aber man halt viel zeit wegen dem kompilieren benötigt

3) slackware am wenigesten auf "eigenes" setzt

4) gibt es irgendwo mehr infos zu archlinux?
1) Portage ist geil, und dürfte unter Linux wohl einer der besten "Paket"-Manager darstellen. Konfigurierbar bis zum geht nicht mehr, aber trotzdem reicht ein emerge gnome, um die ganze Umgebung zu installieren.

2) Man kann auch vorkompilierte (Binary)-Pakete einpflegen, wenn man nicht warten möchte.

3) Slackware hält sich unter den verbreiteteren Linux-Distributionen sehr nah an den FSF-Vorgaben, ja. Aber würd mich nicht wundern, wenn eine Hardcore-Distribution noch weniger "auf eigenes" setzt. Allerdings ist das noch bei einigen Distris so--Archlinux z.B. hat keine "eigenen" Config-Tools; Archlinux-spezifisch ist genau pacman (der Paketmanager) und die Struktur / sysinit-Sachen. Beim Rest wird auf die Config-Tools der Programme gesetzt.

4)
www.archlinux.org
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=123306

93,
-Sascha.rb

Exxtreme
2004-08-15, 15:22:15
stimmt es,

- dass portage genial ist (und das beste seiner art)

- gentoo super ist, aber man halt viel zeit wegen dem kompilieren benötigt

- slackware am wenigesten auf "eigenes" setzt



gibt es irgendwo mehr infos zu archlinux?
Gentoo ist in Wirklichkeit keine richtige Distri. =) Gentoo ist eigentlich nur ein Minimalstsystem + Portage. Wenn man das zum Laufen bekommen hat, stellt man sich quasi seine eigene Distri zusammen. Ja, das Kompilieren dauert lange. Man sollte 2 Tage einplanen bis man das Grundsystem + GUI + einige Tools hat. Der Vorteil des Kompilierens ist, daß alles wie aus einem Guß wirkt und man nicht auf irgendwelche Backports warten muss etc. Und solche Backports können so ihre Tücken haben. Sicherlich kann man auch bei anderen Distris selbst kompilieren. Nur kommt man sich so mit den Paketmangern in die Quere, die davon natürlich nichts mitbekommen.

Es gibt im Portage-Tree auch Binär-Pakete, die man nicht kompilieren muss. Mozilla, Firefox, Thunderbird, Openoffice z.B. gibt es auch als Binär-Pakete.

Guest23
2004-08-16, 11:47:17
Ich persönlich würde Dir ja zu Debian raten (das einzig Wahre ;-)), mit APT-GET hat man einen der besten Paketmanager den es gibt, und wenn man Gentoo gewohnt ist, macht es auch keine Probleme mit APT-BUILD anstelle von Paketen die Sourcen zu nehmen! Zudem hat man bei Debian ein absolut stabiles System, da der Stablezweig ausgiebig getestet wurde vor der Veröffentlichung und man braucht nur einen Befehl für das Kompilieren eines eigenen Kernels! Auch das Configurationstool Debconf lässt keine Wünsche offen. Da jetzt auch noch das neue Debianrelease 3.1 Sarge vor der Tür steht würde ich sagen steht Deinem Wechsel zu Debian nichts mehr im Weg.
Probiers einfach mal aus, unter http://www.debian.org/devel/debian-installer/ gibt es die aktuelle Version des bald stable werdenden Sarge-Installers.

MfG

MadMan2k
2004-08-16, 11:53:03
was noch für Debian oder vielmehr gegen Gentoo sprechen würde, ist, dass man mit debian viel besser "rumprobeiren" kann, man kann einfach mal KDE installieren ohne gleich alle Termine für die nächsten zwei Tage absagen zu müssen :D

allerdings ist das Portage von Gentoo teilweise deutlich aktueller...

Guest23
2004-08-16, 12:04:09
Zum Thema Aktualität bei Debian:

Der Stablezweig ist halt einmal gefreezed, aber dafür ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Stablerelease von Debian Bugs zu finden nahezu gleich null (Daher ist ein Stable Debian DAS Serversystem überhaupt!!!)! Wer es aktuell und eigentlich stable mag sollte den Testingzweig nehmen (Für Desktop wohl das beste), fast das neueste und schon weitgehend getestet. Wer halt blending-edge fahren will, kann ja SID nehmen, benutze es auch und hatte noch nie ein Problem!!!
Also das Debian nicht aktuell sei kann man so nicht sagen, man kann nunmal selbst entscheiden.

MfG

nggalai
2004-08-16, 12:27:34
Zum Thema Aktualität bei Debian:

Der Stablezweig ist halt einmal gefreezed, aber dafür ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Stablerelease von Debian Bugs zu finden nahezu gleich null (Daher ist ein Stable Debian DAS Serversystem überhaupt!!!)! Wer es aktuell und eigentlich stable mag sollte den Testingzweig nehmen (Für Desktop wohl das beste), fast das neueste und schon weitgehend getestet. Wer halt blending-edge fahren will, kann ja SID nehmen, benutze es auch und hatte noch nie ein Problem!!!
Also das Debian nicht aktuell sei kann man so nicht sagen, man kann nunmal selbst entscheiden.

ACK

Ich sag nur--Vergleicht mal die Bugtracker von Debian (Stable) mit z.B. Mandrake oder FC. Da fängt man echt an zu lachen. ;)

Und wer was neueres als einen 2.4er Kernel und XFree4.3 will--kann bei Debian immer noch selektiv Pakete ausm unstable nehmen. Testing würd ich nicht unbedingt empfehlen, aber unstable heisst wirklich nur "un-stabil" im direkten Vergleich mit Debian stable.

93,
-Sascha.rb

Guest23
2004-08-16, 12:45:40
Also der aktuelle Debianinstaller installiert einen 2.6 Kernel, und sich mit einem "make-kpkg kernel_image modules_image" mal eben einen aktuellen zu bauen oder einem "apt-get install kernel-image-2.6.X" mal eben einen aktuellen zu installieren sollte ja nicht so schwierig sein! Aber das artet hier schon wieder in ein Distrowar aus. Ich sag nur, Debian Sarge/SID sollte man ruhig mal probieren und SID ist aktuell und stabil (also eher Still In Developement als Unstable)...
(Außerdem dauert eine Installation von Debian nur max. 30 min, und da man mit APT-BUILD auch Sourcen anstelle von vorkompilierten Paketen nehmen kann ist meiner Meinung nach der einzige Vorteil den Gentoo bietet dahin!).
Debian rulez!!! ;-)

MfG

ActionNews
2004-08-16, 14:20:20
Hmm ... ob debian, gentoo oder ArchLinux ist eigentlich egal IMHO. Naja gut ok bei Gentoo dauert mir das kompilieren zu lange :D.

Ich bin bei ArchLinux hängen geblieben. Packman ist schon genial und wenn man selber kompilieren will ist ABS (Arch Build System) super. Für die ganzen ArchLinux-Pakete gibt es dort für jedes Paket eine spezielle PKGBUILD Datei die das Kompilieren regelt und zum schluss ein ArchLinux-Paket erstellt. So kann man auch schnell mal die Pakete an seine eigenen Bedürfnisse anpassen ( z.B. Bei MPlayer die ALSA-Unterstützung aktivieren bzw deaktivieren oder ein paar Kerneloptionen anpassen). Ein einfaches makepkg im entsprechenden Verzeichnis reicht dann. Das Tolle daran: Die Sourcen werden von den Entwicklerseiten automatisch heruntergeladen :) (Es gibt z.B. ein PKGBUILD für die ATI-Treiber, da werden die RPM-Pakete von www.ati.com heruntergeladen, mit rpmunpack zerlegt, die Kernelmodule usw. kompiliert und dann das ganze in ein ArchLinux-Paket umgewandelt, dass man einfach mit pacman installieren kann). Die Script-sprache ist auch nicht sooo schwer, so dass man auch eigene ArchLinux-Pakete mit etwas Einarbeitung bauen kann.

Auch sonst ist die Installation relativ einfach und die Konzepte einfach zu verstehen. Also ich würde dir Archlinux empfehlen ( www.archlinux.org ), aber du kannst dir gerne ja auch mal Gentoo, Debian oder Slackware angucken.

CU ActionNews

/me
2004-08-16, 17:15:56
Ich persönlich würde Dir ja zu Debian raten (das einzig Wahre ;-)), mit APT-GET hat man einen der besten Paketmanager den es gibt, und wenn man Gentoo gewohnt ist, macht es auch keine Probleme mit APT-BUILD anstelle von Paketen die Sourcen zu nehmen! Zudem hat man bei Debian ein absolut stabiles System, da der Stablezweig ausgiebig getestet wurde vor der Veröffentlichung und man braucht nur einen Befehl für das Kompilieren eines eigenen Kernels! Auch das Configurationstool Debconf lässt keine Wünsche offen. Da jetzt auch noch das neue Debianrelease 3.1 Sarge vor der Tür steht würde ich sagen steht Deinem Wechsel zu Debian nichts mehr im Weg.
Probiers einfach mal aus, unter http://www.debian.org/devel/debian-installer/ gibt es die aktuelle Version des bald stable werdenden Sarge-Installers.

MfG

Wenn man mit veralteter Software leben kann... :udown:

Debian Stable mag vielleicht für Server gut sein, aber doch nicht für Desktops.

Ich bin auch ein Gentoo Fan (nicht der einzige hier), und allzulang dauert das Kompilieren auch nicht. (abgesehen von der Installation) Außerdem kann man ja schön im Hintergrund kompilieren ;)

The_Fang
2004-08-16, 18:19:56
Ich bin auch an Gentoo hängen geblieben. Mit Debian hatte ich so meine Probleme :( Ich habe es einfach nicht geschafft, dass das Teil meine SATA-Platte erkennt.
Naja, Slackware habe ich noch nie ausprobiert.

Ich für meinen Teil würde dir Gentoo empfehlen. Es gibt eine sehr schöne Dokumentation, die fast jeder versteht.

ZaCi
2004-08-16, 19:23:37
Am Besten alles ausprobieren was man in die Finger bekommt, so lernt man am Besten was man wirklich will. Es bringt nichts wenn man sich die Wahl der Distribution von anderen Aufdiktieren laesst.

Helfer ;)
2004-08-16, 19:37:15
falls du dich für gentoo entscheiden würdest, leg ich dir nahe eine Stage1 Installation zu machen da der Lern-u-Lese-effekt der größte ist und du einen sehr guten einblick in Linux bekommst! Wenn du aber faul bist, dann rate ich dir zu einer Stage3 installation oder gleich Vidalinux! Vidalinux basiert auf Gentoo mit einem Graphischen Installer (Anaconda von RedHat)! Ich habe schon des öfteren gelesen das sich Leute damit Ihre Partitionstabellen zerschossen haben, also lauter hier wohl no risk no fun! Lerneffekt ist am anfang eher gering, aber irgendwan wirst auch mal n paar packete installen wollen, dann musst dich eh mit emerge mehr auseinandersetzten!
Aber da du Lernen willst, empfehle ich dir einfach beim Partitionieren eine große Home,eine etwas größere Boot und zwei weiter Partitionen für a)Debian b)Gentoo oder was du halt haben und Testen möchtest!
Ich selber habe mit Suse Angefangen und irgendwann nach einem Yast-Onlineupdate ging eben nicht mehr viel, da Ich auch noch nicht große erfahrung mit den Internen Sachen von Suse gemacht habe (Configs und Yast), habe ich beschlossen ich will jetzt was Lernen und habe mich an die Stage1 Install an Gentoo gewagt! Der erste Versuch scheiterte an der US-Tastatureinstellung und daraus resultierende Schreibfehler! Der 2 Versuch war schon sehr gut gelungen und nach 5 Tagen Lesen und Compilieren hatte ich eine KDE das ich zuvor noch nie so schnell erlebt hatte!

Guter Tipp, probier mehrer Distriebutionen durch bis du deine Gefunden hast, denn jeder hat so seinen Favoriten!

ZaCi
2004-08-16, 19:50:16
Nochmal zum Lerneffekt von Distributionen wie Gentoo:

Man lernt nichts, und man brauch sich auch nicht toll fuehlen, wenn man etwas Detailgetreu aus einer Vorlage abtippt und dann abwartet was passiert. Gentoo gehoert wohl mit zu den am Einfachsten zu bedienenden Distributionen. Der Lerneffekt von dem immer so toll gesprochen kann auf jeder Linux Distribution erfolgen, man muss sich nur trauen und nicht verlangen das alles gleich funktioniert.

/me
2004-08-16, 20:16:23
Nochmal zum Lerneffekt von Distributionen wie Gentoo:

Man lernt nichts, und man brauch sich auch nicht toll fuehlen, wenn man etwas Detailgetreu aus einer Vorlage abtippt und dann abwartet was passiert. Gentoo gehoert wohl mit zu den am Einfachsten zu bedienenden Distributionen. Der Lerneffekt von dem immer so toll gesprochen kann auf jeder Linux Distribution erfolgen, man muss sich nur trauen und nicht verlangen das alles gleich funktioniert.

Es ist ja nicht so, dass man nur aus der Anleitung abtippen muss. Irgendwelche Probleme gibt es immer.

Außerdem: Selbst wenn man aus der Anleitung abtippt, und dabei versucht zu verstehen, was man macht, bringt es schon mehr, als wenn man in ner GUI auf "Installieren" klickt ;)

MadMan2k
2004-08-16, 20:17:18
Nochmal zum Lerneffekt von Distributionen wie Gentoo:

Man lernt nichts, und man brauch sich auch nicht toll fuehlen, wenn man etwas Detailgetreu aus einer Vorlage abtippt und dann abwartet was passiert. Gentoo gehoert wohl mit zu den am Einfachsten zu bedienenden Distributionen. Der Lerneffekt von dem immer so toll gesprochen kann auf jeder Linux Distribution erfolgen, man muss sich nur trauen und nicht verlangen das alles gleich funktioniert.
liar! - watching shit scroll by for hours make me a linux expert overnight! :D

(ich liebe dieses Zitat)

aber eins muss man der Gentoo Doku lassen, sie ist dadurch, dass sie recht knapp ist sehr übersichtlich, sodass ich auch mit Debian gerne bei "wie war der Befehl noch gleich" Fragen reinscheue.

Gentoo und Speed:
ich habe keinen Unterschied beim Umstieg auf Debian gespürt, was aber nicht heissen muss, dass keiner messbar wäre.

ZaCi
2004-08-16, 20:34:18
liar! - watching shit scroll by for hours make me a linux expert overnight! :D

(ich liebe dieses Zitat)

aber eins muss man der Gentoo Doku lassen, sie ist dadurch, dass sie recht knapp ist sehr übersichtlich, sodass ich auch mit Debian gerne bei "wie war der Befehl noch gleich" Fragen reinscheue.

Gentoo und Speed:
ich habe keinen Unterschied beim Umstieg auf Debian gespürt, was aber nicht heissen muss, dass keiner messbar wäre.

Sicherlich gibts es grosse Speedunterschiede, habe ich persoenlich sehr gemerkt, alleine schon der boot, man merkt das es binaer-Pakete sind.

Nagilum
2004-08-16, 20:46:02
Sicherlich gibts es grosse Speedunterschiede, habe ich persoenlich sehr gemerkt, alleine schon der boot, man merkt das es binaer-Pakete sind.
Ich hoffe, das war ironisch gemeint?

/me
2004-08-16, 20:51:26
Gentoo und Speed:
ich habe keinen Unterschied beim Umstieg auf Debian gespürt, was aber nicht heissen muss, dass keiner messbar wäre.

Also das kann ich nciht nachvollziehen. Ich spüre ehrlichgesagt sehr große Unterschiede. OK, so langsam habe ich mich daran gewöhnt, aber am Anfang war es wirklich geil!

Gasthelfer ;)
2004-08-16, 20:55:59
In der Hinsicht geb ich dir voll recht ZaCi, für Änfänger gibts wohl kein leichter zu pflegendes System ;) *istnichtbösegemeint*

Aber ja, da hast du schon recht einfach stupides Abtippen und fetig ist die Suppe im Prinzip! Bei Suse und Co. knallst du die CDs rein und kennst nicht mal den Befehl zum Chrooten oder wie man ein CD-Laufwerk in der Bash mountet bzw. man muss es eh nicht mehr wissen! Ich kann eben nur aus meiner Erfahrung schreiben, zu Suse gibts nicht all zu viel zu sagen, Knoppix machte auch seine Dienste wird aber nur noch als RetungsCD von mir benutzt! Und mit Gentoo habe ich eben meine beste Erfahrungen gesammelt und auch am meisten gelernt bzw. lerne immer noch!
Über Debian kann ich nicht all zu viel sagen, da ich ein reines Debain noch nicht Installiert habe, möchte ich persönlich aber auch noch zuhause Probieren wie auch BSD und Slackware usw..!

Ich glaub wir können uns bestimmt einigen das es für einen Anfänger wohl auch zum lernzweck dienen "kann"! Natürlich kann man das ganze auch mit Suse und Co machen aber mal Ehrlich, wer Installiert von den Homeusern Suse ohne den Grafischen Installer?

Darum die Aussage von mir: Probier mehrere Distriebutionen bis du die hast die dir gefällt bzw. die Configtools hast die dir gefallen oder auch dein Packetmanager der dir gefällt!

Am Sinnvollsten halte ich aber eigentlich ein gutes Buch über Linux, dann kannst auch deiner Suse wieder beine machen!

ZaCi
2004-08-16, 21:21:37
Ich hoffe, das war ironisch gemeint?

Nein, das ist mein voller Ernst.

Rein aus dem Bauch heraus natuerlich, ich lasse nie Benchmarks laufen...

Aber benutzt was ihr wollt, soll ja nicht gleich wieder in nem War ausarten. Gentoo und Debian geben sich nicht viel in Sachen "brokeness".

ActionNews
2004-08-16, 22:20:00
Also ich hab Gentoo ehrlich gesagt noch nicht probiert, aber ich kann mich bei ArchLinux net beklagen ;). Ist immerhin i686 optimiert und laut ehemaligen Gentoo-Usern im ArchLinux-Forum soll Gentoo wohl noch flotter sein, aber nicht viel :).

Aber wie gesagt einfach mal ausprobieren und das nehmen was einem am Besten gefällt.

CU ActionNews

Nagilum
2004-08-16, 22:41:45
Nein, das ist mein voller Ernst.
Mich würd jetzt doch interessieren, wie man die Geschwindigkeit beim Booten verschiedener Distributionen halbwegs objektiv messen kann?

Wie hast du denn einen exakt gleichen Bootapparat hinbekommen? Init Skripte von Gentoo nach Debian portiert und umgekehrt?

nggalai
2004-08-16, 23:04:53
Mich würd jetzt doch interessieren, wie man die Geschwindigkeit beim Booten verschiedener Distributionen halbwegs objektiv messen kann?

Wie hast du denn einen exakt gleichen Bootapparat hinbekommen? Init Skripte von Gentoo nach Debian portiert und umgekehrt?
Das frage ich mich auch immer. Standardkernel mit allen Modulen und einem Mandrakmässigen Initfile-Konstrukt incl. Hotplug und Hardware-Probing vs/ genau-was-ich-brauche Kernel und Arch bootscripts? Macht nicht viel Sinn.

93,
-Sascha.rb

ZaCi
2004-08-17, 07:43:21
Mich würd jetzt doch interessieren, wie man die Geschwindigkeit beim Booten verschiedener Distributionen halbwegs objektiv messen kann?

Wie hast du denn einen exakt gleichen Bootapparat hinbekommen? Init Skripte von Gentoo nach Debian portiert und umgekehrt?


klar, aber darum geht es ja garnicht.

nggalai
2004-08-17, 08:50:51
klar, aber darum geht es ja garnicht.
Sondern? :| Wie sonst kannst Du Bootup-Zeit verschiedener Distributionen vergleichen?

93,
-Sascha.rb

Nagilum
2004-08-17, 09:02:53
klar, aber darum geht es ja garnicht.
Achja, richtig. Hier gehts ja nur um möglichst pauschale Ausagen. Untermauern strengstens verboten. Dann will ich auch mal:

Gentoo ist ne Kinderdistro.

Gut so?

nggalai
2004-08-17, 10:33:27
Ich glaub wir können uns bestimmt einigen das es für einen Anfänger wohl auch zum lernzweck dienen "kann"! Natürlich kann man das ganze auch mit Suse und Co machen aber mal Ehrlich, wer Installiert von den Homeusern Suse ohne den Grafischen Installer?
Welcher Home-User sollte sich mit den interna einer Distribution auseinandersetzen müssen? Und weshalb soll der was über GNU/Linux "lernen" wollen oder gar müssen? Und wieso lernt man "mehr" bei Gentoo als bei Suse? Weil man die Befehle schon mal gesehen und in die Shell hacken durfte?

Ich dachte eigentlich immer, dass man ein OS installiert, damit man damit arbeiten kann. Und nicht, damit man irgendwann "Hobby-Sysad" in seinen Lebenslauf kritzeln darf.

93,
-Sascha.rb

Nagilum
2004-08-17, 10:39:56
Ich dachte eigentlich immer, dass man ein OS installiert, damit man damit arbeiten kann. Und nicht, damit man irgendwann "Hobby-Sysad" in seinen Lebenslauf kritzeln darf.
*Tränen der Rührung aus dem Auge wisch*

Du hast gerade einen alten Mann sehr glücklich gemacht. :redface: