Leistungsmessungsvergleich

[joe kongo]

Hab mal die Leistungsaufname meines Firmenrechners
mit zwei verschiedenen Leistungsmessgeräten gleichzeitig
gemessen.

Messgerät 1 war ein MetraHit29s mit 100kHz RMS Bandbreite
und zeigte die Wirkleistung an,
Messgerät 2 war ein Verbrauchmessgerät vom Hofer (Aldi) Eumig PM300.

Zustand Messgerät 1 Messgerät 2

ausgeschaltet 0W 11W
standby 4.1W 18W
Desktop 80W 100W
3DM01 91W 113W

Rechner war ein P3-733, 384MB, 9200SE128MB, 1xHDD, 2xCD, NIC, WinTV,
SB128, 1xFDD, 350W NT noname (ohne PFC)

[DocEvil]

Zustand Messgerät 1 Messgerät 2

ausgeschaltet 0W 11W

ich denke mal du hast beide messgeräte in reihe geschaltet und somit den verbrauch des 2.LMGs mit dem ersten mitgemessen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Subtrahiert man die 11W offsetfehler sind aber die gemessenen werte garnichtmal so schlecht wenn man bedenkt dass es sich um ein NT ohne PFC-drossel handelt, da ist sicherlich ein guter teil oberwellen >50kHz drauf.

[joe kongo]

Direkt in der Steckdose war das billige Messgerät, welches aufgrund der Eigenversorgung selbst etwas Leistung zieht. Das zweite war danach geschaltet und verbraucht mit Sicherheit keine messbare Leistung.
Die angezeigten 11Watt vom billigen Ding rühren daher, das im Netzteil ein Filter (Pi Filter, mit zwei Kondensatoren und einer stromkompensierten Drossel) ist und danach sich erst der Schalter befindet. Es fliesst daher ein
Blindstrom welchen das billige Ding als Leistungsverbrauch interpretiert, das teure hingegen zeigt richtigerweise keine Wirkleistung an.