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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studententag... wie ist der so?


MadManniMan
2004-09-16, 17:12:27
...als baldig anfangender Erstsemestler frage ich mich doch ernsthaft, wie denn so ein Tag im Leben eines Studenten abläuft - verzeiht meine Unwissenheit, aber wann geht's z.B. zur Uni, wie sind die "Stunden", wann ist im Mittel Schluß... wieviel eurer Freizeit geht fürs Studium drauf, usw. ...

...und nochwas: studiert jemand von euch an der TU Ilmenau?

Mr.Social
2004-09-16, 17:31:01
Ausschlafen!
Aufstehen!
Zur UNI schleppen!
Weiter schlafen!
In die Mensa schleppen!
Aufwachen!
Essen!
In die UNI!
In die Mensa!
Nach Haus umziehen!
Zur Feier!
Ins Bett! Wenn auch nicht in deins!

Nee, im ernst, ist ganz locker. Kommt aber drauf an was du studierst, Diplom hat meistens vollen Stundenplan, bekommt man aber auch mehr mit. Magister bauen sich ihren Plan selbst, dementsprechend weniger!
Es kann sein, das du bis 20.30 hast, hatte ich zwei Semester lang, aber mehr als vier Einheiten hast du eigentlich nicht am Tag, wie auch danach ist man völlig Tod!
Beginn meistens ab 9, kann aber auch früh sein, ist aber selten der Fall!

Major J
2004-09-16, 17:56:23
Geh einfach in eine Uni und schau an die Stundenpläne :D

Omnicron
2004-09-16, 18:07:45
Kommt wohl drauf an was/wie/wo du studierst, ich studiere Informatik auf Diplom und kann mir meinen "Stundenplan" selber machen. Die Fachschaft gibt Ratgeber in welchem Semester man was belegen sollte aber man kann auch gleich die Vorlesungen für höhere Semester besuchen, genauso wie man garkeine besuchen kann und den Stoff zu Hause lernen kann.

Feste Stundenpläne gibts hier für die Bachelor/Masterleute, da ist das eher straff wie in der Schule.

Da du viele Freiheiten hast wirst du die auch ausnutzen, aber versuch nicht zu viel zu "schwänzen", das fällt alles auf dich zurück wenn du den Stoff für Prüfungen brauchst. :D

haferflocken
2004-09-16, 18:10:48
Fragen von mir:

- was sollte man auf jeden Fall vermeiden?
- worauf sollte man auf jeden Fall achten?
- lohnt es sich zu jobben wenn man erfolgreich studieren will?
- irgendwelche Tipps oder Weisheiten? :)

clm[k1]
2004-09-16, 19:07:17
Fragen von mir:

- was sollte man auf jeden Fall vermeiden?
- worauf sollte man auf jeden Fall achten?
- lohnt es sich zu jobben wenn man erfolgreich studieren will?
- irgendwelche Tipps oder Weisheiten? :)

Tip No 1: Wenn du "schwänzt" dann versuche nicht immer die gleichen vorlesungen sausen zu lassen - das rächt sich. Habs damals im 2. Semester in Physik gemerkt.

Tip No 2: Wenn dann die klausuren anstehen - lernt in gruppen.. alleine kriegt man das nicht hin!

Tip No 3: Manchmal ist es besser das Mensa-essen zu meiden (insbesondere wenns Fisch gibt - ich spreche aus erfahrung)

Tip No 4: Wenn du schon zur vorlesung gehst, dann versuch auch auf zu passen und nicht nur zu malen oder manga zu lesen - weil sonst kannste gleich daheime bleiben...

Tip No 5: Versuch dir das was in den Vorlesungen dran kommt irgendwie ausm netz zu ziehen, damit du in der vorlesung aufpassen kannst, und nicht mit mitschreiben beschäftigt bist - meistens geht nur eins von beiden (entweder aufpassen (und verstehen) oder mitschreiben - das kommt aber aufs fach und auf den stoff an)

mehr fällt mir im moment nicht ein.

wie gesagt: du wirst auf jeden fall in die versuchung kommen dich hängen zu lassen! Kämpfe dagegen an!

gruß
clm[k1]

Stone2001
2004-09-16, 19:26:50
- was sollte man auf jeden Fall vermeiden?
Den Stoff nicht zu verstehen.

- worauf sollte man auf jeden Fall achten?
Den Stoff zu verstehen.

- lohnt es sich zu jobben wenn man erfolgreich studieren will?
Auf gar keinen Fall! Wenn man sein Studium schnell und erfolgreich abschliesen will, sollte man es tunlichst vermeiden nebenher zu jobben.

- irgendwelche Tipps oder Weisheiten? :)
Immer schon ruhig bleiben. Du wirst das Unileben schon noch kennen lernen. ;)

Achilless
2004-09-16, 20:05:57
Bei mir war es im ersten Semester noch so, das ich zu fast jeder Vorlesung gegangen bin. Das hieß dann um 8 Uhr in der Uni sein, zuhören, Mittags in der Mensa essen und so gegen 18 Uhr wieder nach Hause.

Nachdem ich mich an das Uni-Leben gewöhnt hatte, hab ich es im 2. Semester dann sehr viel lockerer gesehen und hab sehr viele Vorlesungen ausfallen lassen, um ausschlafen zu können. :D Ich hatte aber den Vorteil, das ich mir die ganzen Skripte, Übungen und Folien aus dem Internet runterladen und zu Hause nacharbeiten konnte. Wenn man die Möglichkeit aber nicht hat (ist ja nicht in jedem Studiengang gegeben), sollte man besser keine Vorlesung sausen lassen.

Das Studentenleben ist schon recht locker und ich will es nicht mehr missen (vor allem die Uni-Partys).

Abe Ghiran
2004-09-16, 21:00:03
my 2 cents:

Generell würde ich zeitlich jede Vorlesung doppelt einplanen, wenn man den Stoff wirklich verstehen will. Denn dann heißt es zu Hause noch mal hinsetzen und alles nacharbeiten, vor allem wenn man auch die Übungen machen will (meiner Meinung nach hilfreich als Prüfungsvorbereitung und manchmal muß man den ja mal nen Schein machen, ob man will oder nicht).
In diesem Sinne halte ich 15-20 sws für völlig ausreichend, wenn man wirklich was lernen will.

Ob es sich in lohnt in Vorlesungen zu gehen kommt immer darauf. Von alleine zu Hause nacharbeiten halte ich nicht viel, vielleicht ergebe ich mich dann aber auch zu schnell meinem inneren Schweinehund :). Wenn man Pech hat, sind die Vorlesungen natürlich auch einfach mal nur schlecht...
Aber zum Glück rotieren die Vorlesungen oft ja auch zwischen verschiedenen Profs: Deswegen sofort mal ältere Kommilitonen fragen, was bei wem empfehlenswert ist und dann ggf. ein, zwei Semester warten, anstatt sich Schrott anzuhören.

Und der Klassiker darf in einem solchen Thread natürlich auch nicht fehlen:

1. Semester

6.00h Wecker rappelt. Sofort aus dem Bett gehüpft.

6.15h Jogging am Rhein. Fast-Zusammenstoß mit Sturzbesoffenem.

7.00h Beim Frühstück Mathe-Aufgaben gelöst. Könnten ruhig ein paar Aufgaben mehr sein.

7.55h Zur Uni gerannt. Hörsaal erreicht, Pech gehabt. Erste Reihe schon besetzt. Am Boden zerstört. Beschlossen, morgen früher aufzustehen.

8.15h Vorlesung. Keine Disziplin. Einige StudentInnen reden mit der/dem NachbarIn oder testen die aerodynamischen Eigenschaften von Papier. Alles mitgeschrieben. Füller leer.

10.15h Zweite Vorlesung. Nachbar verlässt mit der Bemerkung "Sinnlose Veranstaltung" den Hörsaal. Habe mich für ihn beim Professor entschuldigt.

11.50h Mittagessen. Angefangen Vorlesung auszuarbeiten. Dabei festgestellt: StudentInnen sind rücksichtslos. Brauche nun mal drei Plätze für meine Arbeit.

12.30h In Bibliothek gewesen. Frust. Von den dringend benötigten 16 Büchern waren nur 4 da.

13.15h In Fachschaft gewesen. Mathe-Skript immer noch nicht fertig. Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Gibt es nicht. Daran geht die Welt zugrunde!

14.15h Übung. Hinterher den Tutor über seine Irrtümer aufgeklärt.

15.45h Ältere Semester haben überhaupt keine Ahnung.

16.00h Persönlichen Stundenplan erstellt: 6 Semester reichen.

16.30h Volleyballtraining. Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.

19.00h Abendessen. Vorlesung vollständig ausgearbeitet.

23.55h Arbeit komplett erledigt. Festgestellt: 24-Stunden-Tag ist zu wenig, werde demnächst die Nacht besser nutzen.

10. Semester

6.15h Rausschmiss aus Dumonts. Beinahe-Crash mit Scheiß-Jogger.

11.30h Aus dem Bett gefallen. Wieder reingelegt. Jetzt blöderweise wach.

11.32h Rechter großer Zeh prüft Zimmertemperatur.

11.52h Komm' nicht raus. Rechts Wand, links kalt!

12.10h Weiterer Kampf mit innerem Schweinehund: Aufstehen oder nicht?

12.30h Schweinehund besiegt. Aufgerafft. Tass' Kaff und erste Kippe genossen.

13.27h Mensa. Musste 10 Minuten aufs Essen warten.

13.55h In Fachschaft gewesen. 10 min lang. Heute nix los. Vorlesung von heute morgen kopiert.

15.37h DoKo gespielt. 5 Mark verloren.

19.68h Zum Markt gezogen. Gute Stimmung hier. Gefühl für Zeit verloren.

23.00h Verabredung mit Marion

4.20h Bude wieder erreicht. Insgesamt 23,50 DM ausgegeben. Mehr hatte die Kleine nicht dabei.

Grüße, Jan