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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pentium 4 vs. Athlon FX/Athlon 64 Linux-Benchmarks


Exxtreme
2004-09-21, 12:52:46
http://www.anandtech.com/printarticle.aspx?i=2213

Im großen und ganzen nichts Neues. =) Intel dominiert die Streaming- und Verschlüsselungsbenchmarks während der Athlon FX/64 bei anderen Sachen wie MySQL schneller ist solange die Chose unter 32-Bit läuft.

Anandtech haben aber auch noch einige 64-Bit-Benchmarks mitreingenommen. Dann wendet sich das Blatt oft zugunsten des Athlon FX/64.

BlackBirdSR
2004-09-21, 13:05:07
Da sind einige interessante Steigerungen durch 64Bit dabei.
Leider gibt es mal wieder keine 64Bit Benchmarks der P4.

StefanV
2004-09-21, 13:59:30
:O

Der Zuwachs bei der Verschlüsselung ist echt pervers (etwa 100% mehr)...

Ansonsten schlägt sich der A64 eigentlich ganz gut und kann den P4 doch recht häufig überholen, im 64bit Mode schauts ganz übel für den P4 aus (leider 32bit P4 vs. 64bit AMD)...
Naja, mal abwarten, wie 'gut' der 64bit Mode beim P4 sein wird.


Allerdings hat der AMD 'nen riesigen Vorteil:

Man kann damit mehr als 4GB sinnvoll nutzen ;)

Phoenix03
2004-09-21, 14:19:27
denke das unter einem 64-bit Windows mit passenden Treibern und Software der 64bitVorteil erst richtig zutage kommt.

Duran05
2004-09-21, 14:28:06
Teilweise scheint der DDR2-RAM mit seinen moderaten Timings, die Intel-Prozessoren ein wenig auszubremsen.

Wenn erstmal die höheren Taktraten von DDR2 zusammen mit besseren Timings genutzt genutzt werden, sollte der P4 ein klein wenig zulegen können.

Die DDR1-Module sind derzeit wesentlich ausgereifter. 2-2-2-5 bei 200 MHz sind eigentlich kein Problem mehr.

Bei DDR2 schlägt man sich stattdessen noch mit werten wie 3-4-4 rum, was durchaus erklärt, warum das 3,6 GHz Modell teilweise noch hinter normalen 3,4 GHz Prescotts/NW`s zurückliegt (siehe z.B. hier (http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2004/intels_zukunfts-plattform/))

Ein Test im 64-Bit Modus zwischen beiden Prozessorherstellern wäre sicherlich interessant, aber das wird wohl derzeit an der Verfügbarkeit entsprechender Prozessoren scheitern.

mrdigital
2004-09-21, 14:29:01
mich erstaunt, wie viele Anwendungen vom 64bit Modus profitieren. Hier wäre es nun interessant zu sehen, ob das an den 64bit oder an den 8GPR liegt.
Exxtreme, von dominieren würd ich aber nicht bei den P4s in der Verschlüsselungsdisziplin sprechen. MD5 und AES machen die schnell (das ein P4 in AES schnell ist, war zu erwarten, AES ist ein recht einfacher Algorithmus, der im wesentlichen nur Schiebe und XOR Operationen macht, da gewinnt der hohe Takt, da der AES kaum Konditionen abfragt, die lange P4 Pipe kann da voll ausgelastet werden).
Aber beim RSA Ver und Entschlüsseln hat der P4 mal gar nichts mehr zu lachen, selbst im 32bit Modus, hier ist ein A64 3500+ mit seinen 2,2GHZ 1,5mal schneller als ein 3,4GHz P4EE, wenn man ihn 64bittig betreibt, dann ist der um Faktor 3 schneller (aber auch das ist keine Überraschung, für RSA müssen viele große Zahlen multipliziert werden, das schreit nach 64bit ;))

HOT
2004-09-21, 14:29:47
Teilweise scheint der DDR2-RAM mit seinen moderaten Timings, die Intel-Prozessoren ein wenig auszubremsen.

Wenn erstmal die höheren Taktraten von DDR2 zusammen mit besseren Timings genutzt genutzt werden, sollte der P4 ein klein wenig zulegen können.

Die DDR1-Module sind derzeit wesentlich ausgereifter. 2-2-2-5 bei 200 MHz sind eigentlich kein Problem mehr.

Bei DDR2 schlägt man sich stattdessen noch mit werten wie 3-4-4 rum, was durchaus erklärt, warum das 3,6 GHz Modell teilweise noch hinter normalen 3,4 GHz Prescotts/NW`s zurückliegt (siehe z.B. hier (http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2004/intels_zukunfts-plattform/)

Wenn es registered Module sind wirste eh keine besseren Latenzen bekommen ;)

mrdigital
2004-09-21, 14:33:52
Teilweise scheint der DDR2-RAM mit seinen moderaten Timings, die Intel-Prozessoren ein wenig auszubremsen.

Wenn erstmal die höheren Taktraten von DDR2 zusammen mit besseren Timings genutzt genutzt werden, sollte der P4 ein klein wenig zulegen können.

Die DDR1-Module sind derzeit wesentlich ausgereifter. 2-2-2-5 bei 200 MHz sind eigentlich kein Problem mehr.

Bei DDR2 schlägt man sich stattdessen noch mit werten wie 3-4-4 rum, was durchaus erklärt, warum das 3,6 GHz Modell teilweise noch hinter normalen 3,4 GHz Prescotts/NW`s zurückliegt (siehe z.B. hier (http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2004/intels_zukunfts-plattform/))

Ein Test im 64-Bit Modus zwischen beiden Prozessorherstellern wäre sicherlich interessant, aber das wird wohl derzeit an der Verfügbarkeit entsprechender Prozessoren scheitern.

ich denke nicht, dass sich mit schnellerem DDR2 Speicher sich das Bild irgendwie grundlegend ändern wird, das wird sich bestenfalls im einstelligen Prozentbereich bewegen.

BlackBirdSR
2004-09-21, 14:38:25
mich erstaunt, wie viele Anwendungen vom 64bit Modus profitieren. Hier wäre es nun interessant zu sehen, ob das an den 64bit oder an den 8GPR liegt.


Liegt immer am Programm selbst.
Bei RSA sind es wohl die 64bit breiten Register UND deren doppelte Anzahl.
Ansonsten sollten es meistens eher die zusätzlichen Register sein, die Besserung bringen.

Duran05
2004-09-21, 14:39:36
ich denke nicht, dass sich mit schnellerem DDR2 Speicher sich das Bild irgendwie grundlegend ändern wird, das wird sich bestenfalls im einstelligen Prozentbereich bewegen.5-10% Mehrperformance dürften durchaus drin sein.
Das wäre immerhin ein Fortschritt.

Das sieht man allein schon daran, das der 3,6er mit DDR2-RAM meist auch hinter 3,4 GHz Prescott (+DDR1) Modellen zurückliegt oder zumindest auf deren Niveau.

Am Prozessor selbst kann es nicht liegen, da nichts grundlegendes verändert wurde.

In Zukunft dürfte das aber eh keine Rolle mehr spielen, da es bessere Module geben und AMD irgendwann auch auf DDR2 setzen wird.

Schade das man die DDR1-Module nicht noch weiter benutzt hat. Immerhin gibt es jetzt auch Module, die für 275 MHz spezifiziert sind. Wofür braucht es überhaupt DDR2? Das hätte man erst bringen sollen, wenn die Module dementsprechend ähnlich gut sind, wie es derzeit bei DDR1-Modulen der Fall ist.

Exxtreme
2004-09-21, 14:41:01
mich erstaunt, wie viele Anwendungen vom 64bit Modus profitieren. Hier wäre es nun interessant zu sehen, ob das an den 64bit oder an den 8GPR liegt.
Bei Verschlüsselung werden sehr große Wortbreiten benutzt. Da dürften die 64-Bit voll durchschlagen. Bei Datenbankanwendungen dürften die 64 Bit auch was bringen wenn man mehr als 4 GB adressiert.

mrdigital
2004-09-21, 14:52:41
hehe ich weiss wie verschlüsselt wird ;) Nicht immer werden grosse Wortbreiten genommen, das hängt doch stark vom Cipher ab. Manch ein Cipher kann von 64bit überhaupt nicht profitieren, andere schon. Gerade bei den Blockchiffren dürften die 8GPRs sich angenehm bemerkbar machen, stärker als die 64Bit.

Edit: wirre Satzstuktur ;)

LordDeath
2004-09-21, 15:43:30
wow! sieht so aus, als wenn programme durch anpassung für 64bit deutlich schneller werden können! ich hoffe mal, es kommen irgendwann mal linux 64 bit binaries für ut2k4 o.A. raus, weil ja eh intel und amd jetzt 64bitter haben und epic uns da noch was schuldet...

müssen die leutz fürs 64bit linux den gesamten kernel neu compilieren? vielleicht gibs da auch noch optimierungsmöglichkeiten?

StefanV
2004-09-21, 17:12:17
Hm, interessant wären mal FPU Lastige Benches, 32bit vs 64bit, find ich :)

Freakazoid
2004-09-21, 17:17:29
wow! sieht so aus, als wenn programme durch anpassung für 64bit deutlich schneller werden können! ich hoffe mal, es kommen irgendwann mal linux 64 bit binaries für ut2k4 o.A. raus, weil ja eh intel und amd jetzt 64bitter haben und epic uns da noch was schuldet...

müssen die leutz fürs 64bit linux den gesamten kernel neu compilieren? vielleicht gibs da auch noch optimierungsmöglichkeiten?


Das prob mit linux x86_64 ist, dass ati noch keinen ernzigen treiber (nichmal brauchbare 32bit treiber gibts) released hat. bei nvdoof siehts wohl schon besser aus

BlackBirdSR
2004-09-21, 17:28:17
Hm, interessant wären mal FPU Lastige Benches, 32bit vs 64bit, find ich :)

Was soll sich da tun?

Unter Linux gibt es weder mehr Register, noch breitere Register.
Es bleibt alles beim Alten für pure FP-Berechnungen.

Unter Windows nutzt man statt der x87 FPU dafür skalar SSE2.
Das gibt theoretisch einen Vorteil: kein Stack und mehr Register. Dafür sind die Latenzen etwas höher glaube ich. Dürfte sich trotzdem alles nicht sonderlich auswirken.

Gast
2004-09-21, 18:43:22
http://www.anandtech.com/linux/showdoc.aspx?i=2163

Anandtechs server cpu Vergleich xeon 3.6 vs opteron 1.5 find ich auch recht interessant. Das ist jetzt die korrigierte Version, nachdem man beim ersten Vergleich einige Fehler gemacht hat.

Hab hier noch keinen thread dazu in diesem Forum gefunden.
Auf p3dnow läuft bereits eine Diskussion:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&threadid=175805&perpage=25&pagenumber=1

Endorphine
2004-09-21, 19:15:01
Wie soll DDR2/533 auch einen nennenswerten positiven Effekt haben, wenn der FSB limitiert? Ohne FSB1066 bringt DDR2/533 SDRAM gar nichts, höchstens für parallele Zugriffe von Busmastercontrollern oder integrierte Grafik.

Edit: Von stabilerem Betrieb und niedrigerer Leistungsaufnahme im Vergleich zu DDR1/400 mal abgesehen...

Duran05
2004-09-21, 19:22:41
Wie soll DDR2/533 auch einen nennenswerten positiven Effekt haben, wenn der FSB limitiert? Ohne FSB1066 bringt DDR2/533 SDRAM gar nichts, höchstens für parallele Zugriffe von Busmastercontrollern oder integrierte Grafik.... was viel schlimmer ist, sind die derzeit sehr moderaten Timings bei den DDR2-Modulen.
Wenn erstmal FSB1066 da ist und DDR2 Module mit besseren Timings verfügbar sind, dürfte sich eine deutlich Leistungssteigerung ergeben.
Wie oben schon geschrieben: Teilweise ist das 3,6er Modell mit DDR2 nur so schnell, wie ein "normaler" Prescott und DDR1-Basis.
Hier besteht eindeutig Nachholbedarf.

Von stabilerem Betrieb und niedrigerer Leistungsaufnahme im Vergleich zu DDR1/400 mal abgesehen...... Wobei das derzeit kaum der Rede wert sein dürfte.
Stabiler als "stabil" geht nicht ;)

CrazyIvan
2004-09-21, 19:31:19
@ Endo

Anand hatte was von DDR2 @ 675 MHz geschrieben. Also wirds wohl effektiv übertakteter DDR2-667 Speicher gewesen sein. Allerdings tut das, wie Du schon erwähntest, nicht viel zur Sache. Von nem übertakteten FSB hatten sie jedenfalls nix geschrieben, sodass die Bandbreite des Speichers im Endeffekt schnurz ist.

CrazyIvan
2004-09-21, 19:33:03
Stabiler als "stabil" geht nicht ;)

Ohne jetzt weiter darauf eingehen zu wollen, wäre ich mit einer solchen Aussage eher vorsichtig. Ich hoffe Du weißt, was ich meine...

Endorphine
2004-09-21, 19:48:39
... was viel schlimmer ist, sind die derzeit sehr moderaten Timings bei den DDR2-Modulen.
Wenn erstmal FSB1066 da ist und DDR2 Module mit besseren Timings verfügbar sind, dürfte sich eine deutlich Leistungssteigerung ergeben.
Wie oben schon geschrieben: Teilweise ist das 3,6er Modell mit DDR2 nur so schnell, wie ein "normaler" Prescott und DDR1-Basis.
Hier besteht eindeutig Nachholbedarf. Da geht nur eine Mär um. Die Latenzen von DDR2/533 sind praktisch 1:1 gleich geblieben im Vergleich zu DDR1/400. Es ist unter'm Strich egal, ob 15 ns Latenz nun über 3 Takte bei 200 MHz (3 x 5 ns) oder 4 Takte bei 266,6 MHz (4 x 3,75 ns) realisiert werden. Die höhere Bandbreite kommt dabei nicht bei der CPU an, mangels schnellerem FSB.
... Wobei das derzeit kaum der Rede wert sein dürfte. Eine niedrigere Leistungsaufnahme ist immer zu begrüßen. Die Zuverlässigkeit und potenzielle Verfügbarkeit wird erhöht, die thermische Belastung weiterer Komponenten sinkt und nicht zuletzt spart man Energiekosten. Wenn man so will kann man es auch ökologisch betrachten: ein paar Watt pro Rechner werden in Dimensionen von ein paar Millionen Rechnern auf einmal doch zu einer nennenswerten Summe. :) Stabiler als "stabil" geht nicht ;) DDR1/400 ist fern von jeder Definition von stabilem und verlässlichen Betrieb. Es ist so kritisch, dass nur bestimmte Kombinationen aus Modul und Mainboard gewöhnliche Validierungen passieren. Die Leistungsaufnahme ist durch die erhöhte Spannung um 20% höher als bei DDR333, hohe Kapazitäten sind nur über gepufferte Module zu erzielen oder generell kaum verlässlich umsetzbar. Siehe AMD K8 und dessen Probleme bei RAM-Vollbestückung bei DDR400.

Bei DDR400 handelt es sich nur um DDR333 mit ein paar Taschenspielertricks wie erhöhter Versorgungsspannung. Eigentlich ist DDR1-SDRAM in TSOP-II nur für 133 MHz ausgelegt, die Technik war bereits bei 166 MHz am Anschlag. Deshalb ist DDR1-400 auch nur für Desktop-Rechner gekommen, wo die technischen Schwächen und die Stabilitäts-/Verfügbarkeitsprobleme keine große Rolle spielen.

Ich halte es übrigens für ein kleines Wunder, dass überhaupt ein paar Hersteller PC3200-DIMMs mit 512 MBit-ICs herstellen können, die eine Validierung bestehen.

Muh-sagt-die-Kuh
2004-09-21, 19:51:01
... was viel schlimmer ist, sind die derzeit sehr moderaten Timings bei den DDR2-Modulen.Daran wird sich auch nicht viel ändern, der Hauptgrund für die höheren Latenzen ist der halbierte interne Takt von DDR-II Speicherchips.

Endorphine
2004-09-21, 19:56:32
@ Endo

Anand hatte was von DDR2 @ 675 MHz geschrieben. Also wirds wohl effektiv übertakteter DDR2-667 Speicher gewesen sein. Allerdings tut das, wie Du schon erwähntest, nicht viel zur Sache. Von nem übertakteten FSB hatten sie jedenfalls nix geschrieben, sodass die Bandbreite des Speichers im Endeffekt schnurz ist. Um die Milchmädchenrechnung noch mal anzuwenden: 2,96 ns x 4 Takte/Waitstate macht 11,85 ns Latenz für DDR2 in dem Test. Also absolut gesehen eben immer noch mehr als DDR400 mit 2 Takten Latenz (10 ns). Das alles bei FSB800. Anandtech ist schon 'ne lustige Seite. ;)

Tesseract
2004-09-21, 21:09:05
... was viel schlimmer ist, sind die derzeit sehr moderaten Timings bei den DDR2-Modulen.

an dem wird sich aber vermutlich nicht viel ändern. DDR2 speicher opfert latenzen um hohen takt zu ermöglichen. d.h. wir werden auch eher höheren takt sehen als viel bessere latenzen. oder anders gesagt: DDR2 ist mit den latenzen schon ungefähr so am anschlag wie DDR1 mit dem takt.

ich frag mich sowieso wie es mit DDR2 weiter gehen soll. weder der K8 noch der P-M brauchen viel takt sondern eher gute latenzen. und der p4 inzwischen scheinbar auch fast nur noch

Endorphine
2004-09-21, 21:38:29
:confused: Die Latenzen von SDRAM stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau. Ich frage mich, woher diese urban legend kommt, dass DDR2 angeblich so hohe Latenzen aufweist. 40 ns tRAS, 15 ns für RCD und RP. Das sind Werte, die exakt auf dem Niveau von DDR1-SDRAM liegen. DDR2 ist weder schlechter noch besser hinsichtlich Latenz, es setzt nur den Trend der letzten Jahre fort, dass die absoluten Latenzzeiten so gut wie gar nicht kürzer werden (können). Man kann bemängeln, dass noch mehr Bandbreite kaum benötigt wird. Irgendwelche Änderungen am Latenztrend der letzten Jahre stellt DDR2 nicht an, weder positiv noch negativ.

Warum meckert denn niemand im gleichen Atemzug, dass DDR1-400B mit 3,0-4-4 sogar größere Latenzzeiten hat als DDR1-333B mit 2,5-3-3? Ich glaube langsam, dass kaum jemand darüber nachgedacht hat, dass DDR2-533 naturgemäß mit FSB800 keinen Effekt haben kann, selbst wenn die Mehrbandbreite einen Effekt bringen könnte und dann die Erklärung dafür in den Latenzen gesucht wird.

Haarmann
2004-09-21, 22:30:53
Endorphine

Das Schlimme ist ja, dass DDR2, wos Sinn ergäbe, nicht eingesetzt wird. Eine A64 (Single Channel Version ist damit gemeint) könnte sicher was mit den 533 oder 667 DDR2 anfangen. Ein Pentium M oder P4M im Notebook, wo Single Channel ist und oft UMA Grafik, sicher auch... Verbrauch nicht vergessen.
Aber wo wird es eingesetzt? Richtig in stromfressenden GHZ Boliden, deren FSB zu tief ist um damit was anzufangen. Toll! Es kann immerhin nur besser werden!

Exxtreme
2004-09-21, 22:37:10
:confused: Die Latenzen von SDRAM stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau. Ich frage mich, woher diese urban legend kommt, dass DDR2 angeblich so hohe Latenzen aufweist. 40 ns tRAS, 15 ns für RCD und RP. Das sind Werte, die exakt auf dem Niveau von DDR1-SDRAM liegen. DDR2 ist weder schlechter noch besser hinsichtlich Latenz, es setzt nur den Trend der letzten Jahre fort, dass die absoluten Latenzzeiten so gut wie gar nicht kürzer werden (können). Man kann bemängeln, dass noch mehr Bandbreite kaum benötigt wird. Irgendwelche Änderungen am Latenztrend der letzten Jahre stellt DDR2 nicht an, weder positiv noch negativ.

Warum meckert denn niemand im gleichen Atemzug, dass DDR1-400B mit 3,0-4-4 sogar größere Latenzzeiten hat als DDR1-333B mit 2,5-3-3? Ich glaube langsam, dass kaum jemand darüber nachgedacht hat, dass DDR2-533 naturgemäß mit FSB800 keinen Effekt haben kann, selbst wenn die Mehrbandbreite einen Effekt bringen könnte und dann die Erklärung dafür in den Latenzen gesucht wird.

Das Problem ist jetzt, daß die CPUs von mehr Bandbreite kaum noch profitieren. Ich denke nicht, daß (derzeit IIRC nicht vorhandenes) DDR2-1066 viel schneller sein wird als DDR2-533. Da wird wohl nur noch eine neue Speichertechnologie helfen können um Latenzen zu drücken.

Aber Haarmann hat schon einen netten Tipp gegeben. Integrierte Grafik könnte ganz gut profitieren von mehr Bandbreite. Vor allem DDR2 im Dual-Channel-Modus wäre eher der Bringer.

GloomY
2004-09-22, 00:07:30
:confused: Die Latenzen von SDRAM stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau.Wie kommst du denn da drauf? Vergleiche doch einfach mal die absoluten Latenzen z.B. der "B"-Speicherchip-Specs: CAS Latency tRCD tRP

"PC66" (2,0-2-2) 30 ns 30 ns 30 ns
"PC100" (3,0-3-3) 30 ns 30 ns 30 ns
"PC100" (2,0-2-2) 20 ns 20 ns 20 ns
"PC133" (3,0-3-3) 22,5 ns 22,5 ns 22,5 ns
"PC133" (2,0-2-2) 15 ns 15 ns 15 ns

DDR200 (2,0-2-2) 20 ns 20 ns 20 ns
DDR266B (2,5-3-3) 18,75ns 22,5 ns 22,5 ns
DDR333B (2,5-3-3) 15 ns 18 ns 18 ns
DDR400B (3,0-3-3) 15 ns 15 ns 15 nsAlso ich sehe dort ganz besonders bei SDR-SDRAM als auch bei DDR-SDRAM eine ganz klare Tendenz zum Rückgang der Latenzen und zwar bei allen drei Timings.
Warum meckert denn niemand im gleichen Atemzug, dass DDR1-400B mit 3,0-4-4 sogar größere Latenzzeiten hat als DDR1-333B mit 2,5-3-3?DDR1-400C hat die angesprochenen Timings 3,0-4-4. DDR1-400B hat 3,0-3-3. Insofern hat DDR1-400B bessere Latenzzeiten als DDR1-333B.

Endorphine
2004-09-22, 01:07:46
Wenn du die Tabelle fortsetzt und das Ganze grafisch darstellst und eine Anstiegskurve dazu berechnest wirst du feststellen, dass an der allgemein von vielen geübten Pseudokritik zu DDR2 nichts dran ist.

Du hast nur eine schöne Tabelle zu dem zusammengeschrieben, was ich bereits bemerkte. Im Vergleich zu den Taktfrequenzen und der Bandbreite tut sich nämlich so gut wie nichts bei den Latenzen -- Stagnation in meinen Augen. Wenn man von PC-SDRAM ausgeht (ich ging von DDR-SDRAM aus) hat sich die Bandbreite theoretisch versechsfacht. Die Latenz schrumpfte gerade einmal auf die Hälfte. Ich würde das als unterdurchschnittliche Entwicklung bezeichnen.

Wenn man das Ganze zeitlich betrachtet, kommt der Effekt noch stärker zum Vorschein -- PC133 vs. DDR400 z. B.

Endorphine
2004-09-22, 01:14:53
DDR1-400C hat die angesprochenen Timings 3,0-4-4. DDR1-400B hat 3,0-3-3. Insofern hat DDR1-400B bessere Latenzzeiten als DDR1-333B. Da du auf Spitzfindigkeiten und gefüllte Erbsen abfährst - 3,0 x 5 = 15, ebenso ist 2,5 x 6 = 15. :naughty: Und ja, dieses Posting ist nicht bitterernst gemeint. :rolleyes:

GloomY
2004-09-22, 02:59:38
Wenn du die Tabelle fortsetzt und das Ganze grafisch darstellst und eine Anstiegskurve dazu berechnest wirst du feststellen, dass an der allgemein von vielen geübten Pseudokritik zu DDR2 nichts dran ist.

Du hast nur eine schöne Tabelle zu dem zusammengeschrieben, was ich bereits bemerkte. Im Vergleich zu den Taktfrequenzen und der Bandbreite tut sich nämlich so gut wie nichts bei den Latenzen -- Stagnation in meinen Augen.Hmm, auf einmal redest du von "Latenz relativ zur Bandbreite oder Taktfrequenz". Das kann ich in deinem ursprünglichen Posting nicht entdecken. Egal, inhaltlich hast du natürlich Recht. Es hat sich nicht viel getan. Aber immerhin ist ein bisschen doch besser als gar nichts, oder? Bei DDR-2 haben sich die absoluten Latenzen relativ zu DDR-1 minimal verschlechtert, wie du in obigem Posting sehr schön ausgerechnet hast...
Wenn man von PC-SDRAM ausgeht (ich ging von DDR-SDRAM aus) hat sich die Bandbreite theoretisch versechsfacht. Die Latenz schrumpfte gerade einmal auf die Hälfte. Ich würde das als unterdurchschnittliche Entwicklung bezeichnen."Unterdurchschnittliche Entwicklung" hört sich schon ganz anders an als "Die Latenzen [...] stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau". :)
Da du auf Spitzfindigkeiten und gefüllte Erbsen abfährst - 3,0 x 5 = 15, ebenso ist 2,5 x 6 = 15. :naughty: Und ja, dieses Posting ist nicht bitterernst gemeint. :rolleyes:Falls es dir entgangen sein sollte: Es gibt noch ein paar andere Timings als die CAS Latency. Und da sieht's folgendermaßen aus:

3 * 5 ns = 15 ns ist echt kleiner als 18 ns = 3 * 6 ns

Insofern stimmt es haargenau, was ich gesagt habe: DDR1-400B hat bessere Latenzzeiten als DDR1-333B. Irgendwelche Probleme damit?

HOT
2004-09-22, 07:55:46
Lustig ist die Latenzentwicklung bei DDR400 auf 2-2-2 zu beobachten:


DDR200: 20-20-20 ns 2-2-2 10ns
DDR266: 15-15-15 ns 2-2-2 7,5ns
DDR333: 12-12-12 ns 2-2-2 6ns
DDR400: 10-10-10 ns 2-2-2 5ns
DDR500: 12-12-12 ns 3-3-3 4ns

DDR2533: 15-15-15ns 4-4-4 3,8ns
DDR2533: 11-11-11ns 3-3-3 3,8ns
DDR2666: 12-12-12ns 4-4-4 3ns

usw.


Ob man DDR2 Timings so aufrechnen kann weiss ich net genau, aber das sollte schon so hinkommen.
Ich wollt nur mal anschaulich machen, dass die Bandbreite teils doch eine tragende Rolle spielt. Wie man sieht sind DDR2 Module von der Latenz her nicht berauschen, trotzdem schafft es Intel, die einigermassen konkurrenzfähig zu halten.
Jedenfalls muss ich Endo recht geben, wenn er sagt, die RLatenzen bleiben gleich, wenn man die offiziellen Specs sieht auf hohem Niveau.
Es geht mit DRAM anscheinend im Moment nur in Sachen Bandbreite weiter, für die Latenz muss eine neue Technologie her um schneller zu werden.

Muh-sagt-die-Kuh
2004-09-22, 11:08:06
Ich wollt nur mal anschaulich machen, dass die Bandbreite teils doch eine tragende Rolle spielt. Wie man sieht sind DDR2 Module von der Latenz her nicht berauschen, trotzdem schafft es Intel, die einigermassen konkurrenzfähig zu halten.DDR-II Module brauchen einfach rund 30 % mehr Takt um auf ähnliche absoluten Latenzen wie DDR-I Module zu kommen.....in allen Tests der i925/915 Serie wurden DDR-II 533 Module verwendet....und, oh wunder, die Leistung ist fast 100% identisch mit der eines i875.Jedenfalls muss ich Endo recht geben, wenn er sagt, die RLatenzen bleiben gleich, wenn man die offiziellen Specs sieht auf hohem Niveau.Die Latenzen gemessen in Takten bleiben auf dem gleichen Niveau, das sieht man schön daran, dass eigentlich in jeder Geschwindigkeitsklasse von PC66 bis PC3200 Module mit 3-3-3 Spezifikation existieren. Im Prinzip fallen die Latenzen in dem Maße in dem der Takt steigt...nicht mehr und nicht weniger.Es geht mit DRAM anscheinend im Moment nur in Sachen Bandbreite weiter, für die Latenz muss eine neue Technologie her um schneller zu werden.So könnte man das sagen.

Endorphine
2004-09-22, 17:38:25
DDR-II Module brauchen einfach rund 30 % mehr Takt um auf ähnliche absoluten Latenzen wie DDR-I Module zu kommen... Umgekehrt wird ein Schuh draus: die Latenzzeiten von DDR1-400 waren ursprünglich fest für DDR2/400 geplant. Bei diesem Speedgrade hätte es keinerlei Stabilitäts-/Kompatibilitäts-/Leistungsaufnahme- und Yieldprobleme gegeben. 15 - 15 - 15 - 40 ns Latenz und die gleiche Bandbreite wie DDR1-400 ohne die bekannten o. g. Schwächen. Die Schwäche liegt in der Speicherindustrie, welche DDR2 wieder so lange verzögert hat, bis Intel auf eine weitere Ausbaustufe der älteren Technik umschwenkte, analog PC133 SDRAM. in allen Tests der i925/915 Serie wurden DDR-II 533 Module verwendet....und, oh wunder, die Leistung ist fast 100% identisch mit der eines i875. Natürlich, bei FSB800 (i925X ohne -E) kommt von der höheren Bandbreite nichts bei der CPU an. Die Latenzen sind gleich - wo sollten etwaige Performancevorteile herkommen? In diesem Fall lohnt sich DDR2 nur wegen der weichen Vorteile und für integrierte Grafik, das versteht sich von selbst... Die Latenzen gemessen in Takten bleiben auf dem gleichen Niveau, das sieht man schön daran, dass eigentlich in jeder Geschwindigkeitsklasse von PC66 bis PC3200 Module mit 3-3-3 Spezifikation existieren. Im Prinzip fallen die Latenzen in dem Maße in dem der Takt steigt...nicht mehr und nicht weniger. Relevant ist eigentlich nicht die Taktzahl der Waitstates, sondern die absolute Wartezeit. :) Die Waitstates werden entsprechend den Erfordernissen angepasst. Nicht auf die Waitstates kommt es an, sondern auf die absolute Zeit, die dabei vergeht. Und die skaliert eben nicht in gleichem Maße, wie sich die Bandbreite erhöht, nach unten. Das ist der Knackpunkt. Deshalb wird der Grenznutzen von mehr Bandbreite immer kleiner.

Muh-sagt-die-Kuh
2004-09-22, 19:06:03
Natürlich, bei FSB800 (i925X ohne -E) kommt von der höheren Bandbreite nichts bei der CPU an. Die Latenzen sind gleich - wo sollten etwaige Performancevorteile herkommen? In diesem Fall lohnt sich DDR2 nur wegen der weichen Vorteile und für integrierte Grafik, das versteht sich von selbst...Das ist mir klar, deshalb auch das "oh wunder"...Relevant ist eigentlich nicht die Taktzahl der Waitstates, sondern die absolute Wartezeit. :) Die Waitstates werden entsprechend den Erfordernissen angepasst. Nicht auf die Waitstates kommt es an, sondern auf die absolute Zeit, die dabei vergeht. Und die skaliert eben nicht in gleichem Maße, wie sich die Bandbreite erhöht, nach unten. Das ist der Knackpunkt. Deshalb wird der Grenznutzen von mehr Bandbreite immer kleiner.Ich habe auch nichts gegenteiliges geschrieben.....ich habe auch nur einen Zusammenhang zwischen Takt und absoluten Latenzzeiten beschrieben, nicht zwischen absoluten Latenzzeiten und Bandbreite.

Quasar
2004-09-22, 21:04:28
Edit: Von stabilerem Betrieb und niedrigerer Leistungsaufnahme im Vergleich zu DDR1/400 mal abgesehen...

Gibt's dazu eigentlich irgendwo schon real-World Zahlen?

Duran05
2004-09-22, 21:11:52
Gibt's dazu eigentlich irgendwo schon real-World Zahlen?... Wenn du die Leistungsaufnahme meinst: Das steht in den Datenblättern.
Die DDR2-Module sollen mit 1,8V statt 2,5-2,6V bei DDR1 betrieben werden.

Bei den Kingston HyperX Modulen (Link (http://www.kingston.com/hyperx/default.asp)) sieht das dann so aus:

512 MB DDR1 PC3500 -> 3,5W (operating)
512 MB DDR2 PC2-4300 -> 1,44W (operating)
512 MB DDR2 PC2-5400 -> 1,512W (operating)

HOT
2004-09-22, 21:40:57
... Wenn du die Leistungsaufnahme meinst: Das steht in den Datenblättern.
Die DDR2-Module sollen mit 1,8V statt 2,5-2,6V bei DDR1 betrieben werden.

Bei den Kingston HyperX Modulen (Link (http://www.kingston.com/hyperx/default.asp)) sieht das dann so aus:

512 MB DDR1 PC3500 -> 3,5W (operating)
512 MB DDR2 PC2-4300 -> 1,44W (operating)
512 MB DDR2 PC2-5400 -> 1,512W (operating)

Sind ja auchnoch niedriger real getaktet als DDRI Module.

Quasar
2004-09-22, 22:52:55
... Wenn du die Leistungsaufnahme meinst: Das steht in den Datenblättern.
Die DDR2-Module sollen mit 1,8V statt 2,5-2,6V bei DDR1 betrieben werden.

Bei den Kingston HyperX Modulen (Link (http://www.kingston.com/hyperx/default.asp)) sieht das dann so aus:

512 MB DDR1 PC3500 -> 3,5W (operating)
512 MB DDR2 PC2-4300 -> 1,44W (operating)
512 MB DDR2 PC2-5400 -> 1,512W (operating)

Ja, ich meinte die Leistungsaufnahme und nein, ich meinte real-world Zahlen, also inwieweit sich das innerhalb eines laufenden Systems bemerkbar macht.

Gast
2004-09-23, 00:04:56
hier kann man ein klein wenig sehen ob ddr2/667 gegenüber ddr2/533 u. der 1066er fsb was bringen...

http://www.de.tomshardware.com/motherboard/20040719/925xe_fsb1066-13.html#opengl

GloomY
2004-09-23, 00:33:43
... Wenn du die Leistungsaufnahme meinst: Das steht in den Datenblättern.
Die DDR2-Module sollen mit 1,8V statt 2,5-2,6V bei DDR1 betrieben werden.Die erwähnten "2,5-2,6V" sind nur die Spannung für die Daten-, Adress- und Steuerleitung. Die einzelnen Chips haben intern imho auch bei DDR-1 schon 1,8V Betriebsspannung.
Der Unterschied in der Leistungsaufnahme zwischen DDR-1 und -2 kommt daher, dass der Core bei letzterem ja nur mit dem halben Takt läuft.

BlackBirdSR
2004-09-23, 00:56:30
Die erwähnten "2,5-2,6V" sind nur die Spannung für die Daten-, Adress- und Steuerleitung. Die einzelnen Chips haben intern imho auch bei DDR-1 schon 1,8V Betriebsspannung.
Der Unterschied in der Leistungsaufnahme zwischen DDR-1 und -2 kommt daher, dass der Core bei letzterem ja nur mit dem halben Takt läuft.

Das wurde bei mir schon unendliche Male als Schwachsinn abgeschmettert.
Ich habe auch keine guten Quellen gefunden, für diese Aussage.
Vielleicht hast du was. Wäre sehr dankbar.

Das impliziert nämlich so Einiges.
Die Spannungswandler an den DDR Modulen generieren IMHO immer 1.8V für die Chips selbst. Übertakten durch mehr Spannung kommt demnach durch die neuen Spannungslevels für diese Signale zustande. Nicht durch mehr Spannung am Chip. Diese werden dann auch nicht wirklich wärmer. Wohl aber der Spannungswandler.
Und durch die erhöhte Spannung können die Wandler Schaden nehmen, nicht die Chips selbst.

Oder liege ich falsch?

StefanV
2004-09-23, 13:29:01
BlackBirdSR:

Such mal auf HT4U, da gibts eine Aussage von Infineon zum Thema Spannungserhöhung.

Da wurde in der Tat von DDR-SDRAM Chips mit interner Spannungsregelung gesprochen (und das eine erhöhung der Spannung bei solchen DDR-SDRAM Chips besonders tödlich ist).
Das ganze war zur Einführung von DDR-SDRAM, damals gabs AFAIR noch nichtmal den KT266A.

mrdigital
2004-09-23, 14:31:56
...
Das impliziert nämlich so Einiges.
Die Spannungswandler an den DDR Modulen generieren IMHO immer 1.8V für die Chips selbst. Übertakten durch mehr Spannung kommt demnach durch die neuen Spannungslevels für diese Signale zustande. Nicht durch mehr Spannung am Chip. Diese werden dann auch nicht wirklich wärmer. Wohl aber der Spannungswandler.
Und durch die erhöhte Spannung können die Wandler Schaden nehmen, nicht die Chips selbst.

Oder liege ich falsch?
Wenn die Speicherchips interne Spannugsregler haben, dann dürfen die nicht sonderlich empfindlich auf Spannungserhöhungen reagieren und ein zehntel Volt mehr macht keinen Wandler wirklich heisser.

GloomY
2004-09-24, 01:42:05
Das wurde bei mir schon unendliche Male als Schwachsinn abgeschmettert.
Ich habe auch keine guten Quellen gefunden, für diese Aussage.
Vielleicht hast du was. Wäre sehr dankbar.Nach längerem Suchen habe zwar nicht die eigentliche Quelle gefunden, aber immerhin da wo ich's herhabe: Klick (http://www.xbitlabs.com/discussion/895.html) bzw. Klick (http://www.lostcircuits.com/discus/messages/75/2406.html?1085156363). Michael Schütte hat nicht widersprochen, daher gehe ich mal davon aus, dass das so korrekt ist.

Datenblätter habe ich jetzt noch keine durchforstet, ich hatte heute nicht sehr viel Zeit...
Das impliziert nämlich so Einiges.
Die Spannungswandler an den DDR Modulen generieren IMHO immer 1.8V für die Chips selbst. Übertakten durch mehr Spannung kommt demnach durch die neuen Spannungslevels für diese Signale zustande. Nicht durch mehr Spannung am Chip. Diese werden dann auch nicht wirklich wärmer. Wohl aber der Spannungswandler.
Und durch die erhöhte Spannung können die Wandler Schaden nehmen, nicht die Chips selbst.

Oder liege ich falsch?Ich nehme mal an, dass die Spannungswandler Teil des Chips sind. Die I/O Buffer sind ja Teil des Chips und die müssen ja 2,5V auf den I/O Leitungen zur Verfügung stellen, während der DRAM Core 1,8V bekommt.
Insofern macht es keinen Unterschied zwischen einem kaputten DRAM Core und einem kaputten Spannungswandler, weil beides auf dem gleichen Chip sitzt.

Ich denke, dass vor allem die Unterscheidung zwischen I/O Spannung und Core-Spannung wichtig ist, wenn man den Stromverbrauch betrachtet...

Brillus
2004-10-04, 23:05:23
:O

Der Zuwachs bei der Verschlüsselung ist echt pervers (etwa 100% mehr)...

Ich schätze es kommt daher das Integerartmetic mit mehr als 32Bit benutzt wird. Stand mal im Tecchannel was dazu, ein x86-32 braucht um 2 64 Bit Integer zu addieren 3 Anweisungen ein x86-64 logischerweise nur eine.

GloomY
2004-10-05, 00:07:55
Ich schätze es kommt daher das Integerartmetic mit mehr als 32Bit benutzt wird. Stand mal im Tecchannel was dazu, ein x86-32 braucht um 2 64 Bit Integer zu addieren 3 Anweisungen ein x86-64 logischerweise nur eine.Ja, das ist sicher der Grund. Bei Multiplikation ist eine Geschwindigkeitsverbesserung um den Faktor 4 möglich. :)