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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Berufsweg: Studium kontra Praxis


ErIch0815
2004-09-27, 21:40:43
Hallo,

ich habe eine Frage,

Wer ist besser dran, :

Leute die in einem Bereich/Beruf gleich nach der Ausbildung geblieben sind

oder

Leute die ein Studium/sonstige Weiterbildung hinter sich haben und im vgl. zu Azubis eher spät in den Beruf/Bereich einsteigen?


In meiner Ausbildungsfirma haben wir sowohl Studierte die noch gar nicht so lange im Berufsleben dafür aber TOP-Leistungsträger sind. Andererseits Leute, die seit der Ausbildung in dem Bereich arbeiten und auch TOP-Leistungsträger sind.

Es ist ja allgemein bekannt, dass Studieninhalte in der Berufspraxis nicht unbedingt viel Verwendung finden. (Je nach Beruf/Fach natürlich). Deswegen meine obigen Fragen, warum Zeit an Unis vergeuden, wenn man durch Berufspraxis auch an Skill und Verantwortung kommt?

Mr.Fency Pants
2004-09-27, 21:52:28
In manche Jobs kommst du ohne ein abgeschlossenes Studium gar nich erst rein und hast dann demnach auch keine Möglichkeiten, dort Erfahrungen zu sammeln. Kommt auch immer auf die einzelne Person an. Es gibt Leute, die brauchen Praxis, weils sonst zu öde wird, andere hingegen haben kein Problem mit ständigem Büffeln.

Gast
2004-09-27, 21:52:44
In der heutigen Zeit ist, gerade im IT-Bereich, ein Zertifizierungswahn ausgebrochen. Praxiskenntnisse zählen nicht mehr grossartig. Hauptsache, du hast irgendeinen Schein, der in schönen englischen Worten irgendetwas bescheinigt (und da sind die MS- und Cisco-Scheine noch die "guten")...


So ähnlich läuft das auch öfters mit Ausbildung und Studium. Aber beileibe nicht immer und in allen Branchen. Je nach dem hat der Azubi nie das nötige Wissen des Studi und kann es auch nicht in der gleichen Zeit im Beruf erlernen.

ErIch0815
2004-11-02, 20:03:08
findet ihr es okay, dass ein Abteilungsleiter mit Ausbildung weniger verdient als ein Abteilungsleiter mit Wirtschaftsstudium?

Ich meine, beide haben die gleiche Aufgabe und werden unterschiedlich vergütet. Finde ich ungerecht.

Gast
2004-11-02, 20:55:21
die scheiß manager sind eh alle überbezahlt...

Gast
2004-11-02, 21:04:19
außerdem ist beides wichtig.
ohne einen ingenieur gibt es z.b. keine autos bzw. neu erfundende technologien und ohne den monteur gibt es keinen der die teile zusammen schraubt bzw. in einer akzeptablen zeitspanne.

obwohl ich manchmal der meinung bin, dass so mancher konstrukteur eine woche lang für seine abgesegnete konstruktion probe schrauben soll, da es so manche konstruktion gibt die fürn arsch ist...

JFZ
2004-11-03, 07:49:14
findet ihr es okay, dass ein Abteilungsleiter mit Ausbildung weniger verdient als ein Abteilungsleiter mit Wirtschaftsstudium?

Ich meine, beide haben die gleiche Aufgabe und werden unterschiedlich vergütet. Finde ich ungerecht.

Ehrlich gesagt finde ich es richtig, daß man nach dem Studium etwas mehr verdient. Immerhin möchte man damit ja ausgleichen, daß man für das Studium 5 Jahre lang Schulden angehäuft hat und nichts verdient hat, während man mit einer Ausbildung 3 Jahre lang Ausbildungsvergütung erhalten hat und dann noch zwei Jahre normales Gehalt.

IMHO können beide am Ende ählich viel und sollten deshalb auch gleich entlohnt werden...in Hinblick auf die Lebensarbeitszeit.

Sizzla
2004-11-03, 08:13:38
Hallo,

ich habe eine Frage,

Wer ist besser dran, :




In meiner Ausbildungsfirma haben wir sowohl Studierte die noch gar nicht so lange im Berufsleben dafür aber TOP-Leistungsträger sind. Andererseits Leute, die seit der Ausbildung in dem Bereich arbeiten und auch TOP-Leistungsträger sind.

Es ist ja allgemein bekannt, dass Studieninhalte in der Berufspraxis nicht unbedingt viel Verwendung finden. (Je nach Beruf/Fach natürlich). Deswegen meine obigen Fragen, warum Zeit an Unis vergeuden, wenn man durch Berufspraxis auch an Skill und Verantwortung kommt?



Weil in Deutschland vor allem Papiere, Abschlüsse und Bescheinigungen zählen. Nichts ist hier so wichtig, wie offizielle Skills. Daher biste mit Hochschulstudium im Vorteil. Daher auch nur 3% Arbeitslose Akademiker....

Bürokratie Deutschland.....da zählt nicht was DU wirklich kannst, nur was auf Deinem Zeugnis steht.....*würg*

Daher bin ich auch nochmal an die Uni gegangen, man verdient nachher einfach viiiieeeeeeeeel mehr