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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann paypal, wann nicht paypal


Slipknot79
2004-09-29, 22:08:49
Habe in einem Forum einen guten Beitrag zum Thema paypal gefunden:

1. Bilde Deine eigene Meinung, indem Du beispielsweise 10 oder 20 Threads in diesem Forum bis zuende liest!

2. PayPal ist weder Sicher noch Einfach!

3. EBAY bietet PayPal an, weil PayPal ein EBAY-Unternehmen ist!
Kein vernünftiger Verkäufer innerhalb der EURO-Zone würde einem Käufer in der EURO-Zone raten, seine Rechnung mittels PayPal zu begleichen. Für mich gibt es überhaupt nur 3 Argumente, welche diese Handlungsweise auch nur annähernd rechtfertigen:

a) der Käufer hat Guthaben auf seinem PayPal-Account, z.B. aus eigenen Verkäufen bei ebay oder über seine eigene Website, und will dieses Geld einsetzen um seine Einkäufe bei ebay zu begleichen. Da diese Form der Zahlung innerhalb von Sekunden abgeschlossen ist, kann der Verkäufer die Ware 1 bis 2 Tage eher versenden, als bei einer Banküberweisung seitens des Käufers.

b) der Käufer möchte dem Verkäufer seine Bankverbindung nicht preisgeben (warum auch immer...). In diesem Falle kann er das Geld an PayPal senden und die leiten es an den Verkäufer weiter. Logische Schlussfolgerung sollte aber sein, dass der Versand der Ware erst 6 bis 20 Tage später erfolgt, weil PayPal so lange braucht, die Überweisung eines Käufers dem Account eines Verkäufers gut zu schreiben. Macht der Käufer dabei auch nur den kleinsten Fehler, z.B. weil er kein Online-Banking hat, oder weil er keine Ahnung hat, wie drag-n-drop mit dem Transaktionscode funktioniert oder weil er eine Null "0" nicht von einem "O" unterscheiden kann, dann verschwindet seine Zahlung erstmal im PayPal-Universum, der Verkäufer sieht keine Kohle und der Käufer keine Ware!
Einziges Resultat: negative Bewertungen!

c) Der Käufer lebt zwar in EURO-Land, hat aber eine so elitäre (oder hinterwäldlerische) Bank, dass er trotz iban- und BIC-Nummer vom Verkäufer, immer noch riesige Gebühren für eine EURO-Auslandsüberweisung bezahlen muss und sich deshalb für PayPal entscheidet.

4. PayPal einzusetzen macht nur dann Sinn, wenn man Geschäfte mit der Schweiz, GB, USA oder Skandinavien (allesamt NICHT-EURO-Zone!) betreibt.
Hier ist es das ideale Zahlungsmittel für niedrigpreisige Artikel!

5. Weiterhin wird PayPal für ALLE Zahlungsempfänger demnächst kostenpflichtig! Das heisst, dass ich zukünftig nicht nur für das Einstellen, das Bewerben und den Verkauf eines Artikels an ebay zahlen darf, sondern auch noch für die Bezahlung des Käufers via PayPal an ebay (da es ja derselbe Verein ist...) blechen darf. Zahlt der Käufer den Kaufpreis in seiner Landeswährung und nicht in EURO, kommt noch ein fetter Prozentsatz PayPal-Umrechnungsgebühren oben drauf!

Wieviele Cents Ertrag für den Verkäufer bei einem beispielsweisen Verkaufspreis von 3 Euro (egal für welchen Artikel ein Käufer bereit ist 3 EUR zu bezahlen!!!) nach Abzug von Einstandskosten, ebay/PayPal, Buchhaltung und Finanzamt übrig bleibt, kann sich jeder an drei Fingern abzählen!

Etwas besser sieht die Rechnung bei hochpreisigen Artikeln aus, aber auch das täuscht bei genauerer Betrachtung!!!
Weil es bei PayPal so etwas wie "Buyers complaint" und "Chargeback" (siehe dazu die anderen Threads in diesem Forum!) gibt und die Kohle schneller von Deinem PayPal-Account wieder verschwunden ist (zusammen mit Deiner versendeten Ware!!!), als dass Du "3 - 2 - 1" sagen kannst!



Gruß



P.S.: fast hätte ich 6. und 7. vergessen!!!

6. Hast Du irgendwann einmal einen Gesamtumsatz von 6500 EUR bei PayPal erreicht, droht PayPal mit dem "Limited Access" (siehe dazu die entsprechenden Threads in diesem Forum!). Das heisst, dass Du all Dein verbliebenes Geld erstmal abschreiben kannst, bis Du eine Kopie Deines Personalausweises, eine Meldebestätigung, Deine Strom- oder Gasrechnung oder den letzten Kontoauszug Deines Girokontos per Brief oder Fax an PayPal gesendet hast.
Manchmal genügt nur eines davon, manchmal musst Du alles schicken...
Aber selbst das ist keine Garantie dafür, dass Du Dein Geld innerhalb des nächsten halben Jahres wiedersiehst!
PayPal begründet diese Handlungsweise (ohne Rechtsgrundlage und willkürlich angewendet!!!) mit dem "europäischen Geldwäschegesetz"!

7. Inhaber von PayPal - Basis-Accounts können keine Zahlungen via Kreditkarte annehmen, ohne ein Upgrade auf den kostenpflichtigen Profi-Account durchzuführen. Statt dem zahlungswilligen Käufer direkt anzuzeigen, dass der Verkäufer diese Zahlungsform nicht akzeptiert, bekommt der Verkäufer eine Nachricht, dass er sein Konto hochstufen soll oder die Zahlung ablehnen muss. Jetzt liegt es wieder am Verkäufer, dem verwirrten Käufer mitzuteilen, dass man wegen Basis-Konto nur Zahlungen aus Guthaben oder per Überweisung akzeptieren kann... blabla bla...
Verkäufer genervt - - - Käufer sauer!

Gast
2004-10-27, 21:18:32
Habe in einem Forum einen guten Beitrag zum Thema paypal gefunden:

1. Bilde Deine eigene Meinung, indem Du beispielsweise 10 oder 20 Threads in diesem Forum bis zuende liest!

2. PayPal ist weder Sicher noch Einfach!

3. EBAY bietet PayPal an, weil PayPal ein EBAY-Unternehmen ist!
Kein vernünftiger Verkäufer innerhalb der EURO-Zone würde einem Käufer in der EURO-Zone raten, seine Rechnung mittels PayPal zu begleichen. Für mich gibt es überhaupt nur 3 Argumente, welche diese Handlungsweise auch nur annähernd rechtfertigen:

a) der Käufer hat Guthaben auf seinem PayPal-Account, z.B. aus eigenen Verkäufen bei ebay oder über seine eigene Website, und will dieses Geld einsetzen um seine Einkäufe bei ebay zu begleichen. Da diese Form der Zahlung innerhalb von Sekunden abgeschlossen ist, kann der Verkäufer die Ware 1 bis 2 Tage eher versenden, als bei einer Banküberweisung seitens des Käufers.

b) der Käufer möchte dem Verkäufer seine Bankverbindung nicht preisgeben (warum auch immer...). In diesem Falle kann er das Geld an PayPal senden und die leiten es an den Verkäufer weiter. Logische Schlussfolgerung sollte aber sein, dass der Versand der Ware erst 6 bis 20 Tage später erfolgt, weil PayPal so lange braucht, die Überweisung eines Käufers dem Account eines Verkäufers gut zu schreiben. Macht der Käufer dabei auch nur den kleinsten Fehler, z.B. weil er kein Online-Banking hat, oder weil er keine Ahnung hat, wie drag-n-drop mit dem Transaktionscode funktioniert oder weil er eine Null "0" nicht von einem "O" unterscheiden kann, dann verschwindet seine Zahlung erstmal im PayPal-Universum, der Verkäufer sieht keine Kohle und der Käufer keine Ware!
Einziges Resultat: negative Bewertungen!

c) Der Käufer lebt zwar in EURO-Land, hat aber eine so elitäre (oder hinterwäldlerische) Bank, dass er trotz iban- und BIC-Nummer vom Verkäufer, immer noch riesige Gebühren für eine EURO-Auslandsüberweisung bezahlen muss und sich deshalb für PayPal entscheidet.

4. PayPal einzusetzen macht nur dann Sinn, wenn man Geschäfte mit der Schweiz, GB, USA oder Skandinavien (allesamt NICHT-EURO-Zone!) betreibt.
Hier ist es das ideale Zahlungsmittel für niedrigpreisige Artikel!

5. Weiterhin wird PayPal für ALLE Zahlungsempfänger demnächst kostenpflichtig! Das heisst, dass ich zukünftig nicht nur für das Einstellen, das Bewerben und den Verkauf eines Artikels an ebay zahlen darf, sondern auch noch für die Bezahlung des Käufers via PayPal an ebay (da es ja derselbe Verein ist...) blechen darf. Zahlt der Käufer den Kaufpreis in seiner Landeswährung und nicht in EURO, kommt noch ein fetter Prozentsatz PayPal-Umrechnungsgebühren oben drauf!

Wieviele Cents Ertrag für den Verkäufer bei einem beispielsweisen Verkaufspreis von 3 Euro (egal für welchen Artikel ein Käufer bereit ist 3 EUR zu bezahlen!!!) nach Abzug von Einstandskosten, ebay/PayPal, Buchhaltung und Finanzamt übrig bleibt, kann sich jeder an drei Fingern abzählen!

Etwas besser sieht die Rechnung bei hochpreisigen Artikeln aus, aber auch das täuscht bei genauerer Betrachtung!!!
Weil es bei PayPal so etwas wie "Buyers complaint" und "Chargeback" (siehe dazu die anderen Threads in diesem Forum!) gibt und die Kohle schneller von Deinem PayPal-Account wieder verschwunden ist (zusammen mit Deiner versendeten Ware!!!), als dass Du "3 - 2 - 1" sagen kannst!



Gruß



P.S.: fast hätte ich 6. und 7. vergessen!!!

6. Hast Du irgendwann einmal einen Gesamtumsatz von 6500 EUR bei PayPal erreicht, droht PayPal mit dem "Limited Access" (siehe dazu die entsprechenden Threads in diesem Forum!). Das heisst, dass Du all Dein verbliebenes Geld erstmal abschreiben kannst, bis Du eine Kopie Deines Personalausweises, eine Meldebestätigung, Deine Strom- oder Gasrechnung oder den letzten Kontoauszug Deines Girokontos per Brief oder Fax an PayPal gesendet hast.
Manchmal genügt nur eines davon, manchmal musst Du alles schicken...
Aber selbst das ist keine Garantie dafür, dass Du Dein Geld innerhalb des nächsten halben Jahres wiedersiehst!
PayPal begründet diese Handlungsweise (ohne Rechtsgrundlage und willkürlich angewendet!!!) mit dem "europäischen Geldwäschegesetz"!

7. Inhaber von PayPal - Basis-Accounts können keine Zahlungen via Kreditkarte annehmen, ohne ein Upgrade auf den kostenpflichtigen Profi-Account durchzuführen. Statt dem zahlungswilligen Käufer direkt anzuzeigen, dass der Verkäufer diese Zahlungsform nicht akzeptiert, bekommt der Verkäufer eine Nachricht, dass er sein Konto hochstufen soll oder die Zahlung ablehnen muss. Jetzt liegt es wieder am Verkäufer, dem verwirrten Käufer mitzuteilen, dass man wegen Basis-Konto nur Zahlungen aus Guthaben oder per Überweisung akzeptieren kann... blabla bla...
Verkäufer genervt - - - Käufer sauer!
wyane

JasonX
2004-10-28, 00:04:24
wyane

Viele außer dich !!!

DanMan
2004-10-28, 00:23:47
Ich benutze Paypal dann, wenn ich keine andere Wahl habe. Also wenn ich wie in Punkt 7 beschrieben im Ausland kaufe, und (eigentlich) nur Kreditkarte (und eben Paypal) als Zahlungsmittel wählbar ist. Bei großen Beträgen hätte ich da aber auch meine Bedenken.

Slipknot79
2004-10-28, 00:38:51
>Bei großen Beträgen hätte ich da aber auch meine Bedenken.


Dann genügt ein Anruf bei deiner Kreditkartengesellschaft. Glaube mir, die sind garantiert darum bemüht dass Kreditkarten von ihren schlechten Ruf abkommen, die werden paypal auch antsprechend Dampf machen...


In Situation 7 war ich schon. Paypal suckt echt...