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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erstsemester an der RWTH Aachen (Informatik/Technische Informatik)?!


[GH]Guru
2004-10-04, 16:19:53
Ich fange jetzt zum Wintersemester 2004 ein Studium an der RWTH Aachen im Studiengang "Technische Informatik" an und vielleicht gibt es ja hier im Forum noch andere Leidensgenossen ... somit könnte man sich vorher schonmal ein wenig untereinander unterhalten und Adressen etc. austauschen ... bin mal gespannt :)

.guru

dcAlge
2004-10-04, 17:20:21
moin...
ja ich fang auch mit technischer informatik an an der rwth.
naja mal schaun was da so auf uns zukommt :P
warst du beim vorkurs mathematik?! vielleicht kennen wir uns ja schon vom sehen. also ich war die ersten 3 wochen immer bei den vorlesungen. bei den übungen war ich nur einmal =)
Kommst du denn aus aachen?! oder hast du schon ne eigene wohnung? erzähl doch mal :P

mfg dcalge

[GH]Guru
2004-10-05, 18:37:29
im Vorkurs Mathematik war ich nicht ... eigentlich müsste ich als Mathe LK'ler noch einiges drauf haben :)

Komme aus Schüttorf (südliches Niedersachsen), wobei ich da auch nur die letzten 3 Jahre meines Lebens verbracht habe. Jetzt wohne ich seit knapp einem Monat mit meiner Freundin (studiert vorraussichtlich Chemie) hier in Aachen ... und du ?
haste icq ... dann könnte man ja mal ein bisschen labern und sich vielleicht auch gleich am Montag vor den Einführungsveranstaltungen treffen ...

.guru

dcAlge
2004-10-07, 16:35:58
du hast ne pm mit meiner icq nummer.. würd mich freuen von dir zu hören...

dcalge

Zool
2004-10-08, 07:13:09
Guru']im Vorkurs Mathematik war ich nicht ... eigentlich müsste ich als Mathe LK'ler noch einiges drauf haben :)

.guru


Höhö, wohl falsche Vorstellungen was?

Den LK-Mathespaß aus der Schule kannst Du aber schnell vergessen. Was man da friedlich in etwa 3 Jahren gelernt hat, kriegt man etwas zackiger in den ersten 2 Wochen der Analysis-Vorlesung nochmal um die Ohren gehauen. Und dann beginnt man (Zitat eines Analysis-Profs aus Aachen) "mit der richtigen Mathematik und nicht dem Spielkram aus der Schule an".

Ich hab zwar "nur" Physik studiert aber da war die Mathematik auch schon heftigst. Bei Informatik/Mathematik wird nach noch bissel mehr verlangt.

Gast
2004-10-08, 09:48:32
Höhö, wohl falsche Vorstellungen was?

Den LK-Mathespaß aus der Schule kannst Du aber schnell vergessen. Was man da friedlich in etwa 3 Jahren gelernt hat, kriegt man etwas zackiger in den ersten 2 Wochen der Analysis-Vorlesung nochmal um die Ohren gehauen. Und dann beginnt man (Zitat eines Analysis-Profs aus Aachen) "mit der richtigen Mathematik und nicht dem Spielkram aus der Schule an".

Ich hab zwar "nur" Physik studiert aber da war die Mathematik auch schon heftigst. Bei Informatik/Mathematik wird nach noch bissel mehr verlangt.
hab ich mir auch gedacht. hab aber nichts geschrieben. studiere hier auch schon ein paar jährchen allg. informatik. aber jeder muß halt sein eigenen erfahrungen machen. wobei es bei den meisten normal darauf hinausläuft, daß sie schulmathematik total in die tonne kloppen können, da die gesamten themen in der schule wahnsinnig wenig vertieft worden sind. aber analysis ist trotzdem nicht so schwer gewesen. (meine meinung) die schmankerl sind eher mathematische logik, lineare algebra, differenzialgl. und numerik oder stochastik.

Rob
2004-10-08, 10:18:52
Hm, ich habe jetzt zwei Semester Wirtschaftsinformatik an einer TU hinter mir und bin mit meinen Mathekenntnissen aus dem LK eigentlich gut zurecht gekommen. Natürlich gab's auch viel Neues, wie Matrizen und ein paar komplexere Integrale z.B., aber das war eigentlich alles machbar. Wir haben aber auch einen guten Übungsleiter, der alles nochmal sehr anschaulich erklärt. Sowas ist auch viel Wert.

Stone2001
2004-10-08, 20:16:44
... Wir haben aber auch einen guten Übungsleiter, der alles nochmal sehr anschaulich erklärt. Sowas ist auch viel Wert.
Ja, ein guter Übungsleiter kann Gold wert sein, leider waren meine Mathe-Übungsleiter nie sonderlich die besten. Hier mal kurz zwei Zitate von meinem ersten Analysis-Übungsleiter.
- Der erste Faktor strebt gegen null, der zweite gegen unendlich, also geht das Ganze gegen 42! (Woher die 42 kam, konnte es uns auch nicht erklären)
- Auf meinem Zettel steht: Per einfacher Induktion zu lösen. Warum krieg ich das dann nicht hin?

DocEW
2004-10-08, 21:04:54
Ja, ein guter Übungsleiter kann Gold wert sein, leider waren meine Mathe-Übungsleiter nie sonderlich die besten. Hier mal kurz zwei Zitate von meinem ersten Analysis-Übungsleiter.
- Der erste Faktor strebt gegen null, der zweite gegen unendlich, also geht das Ganze gegen 42! (Woher die 42 kam, konnte es uns auch nicht erklären)
- Auf meinem Zettel steht: Per einfacher Induktion zu lösen. Warum krieg ich das dann nicht hin?
Hehe, 42, klar was sonst... das war wohl ein Witz. Ich selbst habe zwar nie Douglas Adams gelesen, aber den 42 Blödsinn kenne ich. =) Kurz gesagt: Es ist einfach die Antwort auf ALLES!

Zur Thema: Ist schon sehr viel neues was man in der Uni lernt. Trotzdem hat mir mein Schul-Wissen enorm geholfen, da es irgendwie die Grundlage des mathematischen Denkens ist und quasi die "Schubladen" bereitsstellt, in die man den ganzen neuen Krempel einsortiert. Also Aussagen wie "kannste alles vergessen" finde ich nicht richtig. Der Hauptunterschied ist halt, daß man alles allgemein macht und daß man alles beweist. Aber die (Denk-)Konzepte sind nicht so unterschiedlich von dem, was man aus der Schule gewohnt ist.