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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geheime Atom-Experimente in Schleswig-Holstein?


br
2004-11-01, 18:26:41
...

huha
2004-11-01, 18:28:54
Ich habs gerade auch per RSS-Feed reingekriegt und bin ganz fassungslos... eigentlich sollte man ja meinen, daß sowas nicht passiert und wenn, daß es dann möglichst schnell aufgeklärt wird; das scheint ja hier absolut nicht der Fall zu sein.
Das wird noch "lustig."


-huha

govou
2004-11-01, 18:46:56
Ich dachte, da kommt jetzt irgendeine unglaubwürdige Verschwörungsseite...aber die Tagesschau...
Das ist wirklich sehr heftig, da ich selber schon an den besagten Orten war...

Cadmus
2004-11-01, 18:51:09
Also wenn das wahr ist ... :O

War einige Male in S-H, kann und will mir das nicht vorstellen.

Heimatsuchender
2004-11-01, 18:55:14
wenns wahr sein sollte, wird das noch für ärger sorgen. aber da das auf der seite der tagesschau steht, fallen wilde spekulationstheorien weg. hier tut aufklärung not.

tobife

br
2004-11-01, 19:26:08
...

Schiller
2004-11-01, 19:36:13
Ach du Scheiße, und ich wohne nur vier Kilometer davon entfernt. :eek: :mad:

Bin da auch schon tausend Mal vorbeigefahren.

Dort bei Krümmel soll jetzt auch in absehbarer Zeit ein Atommüll-Endlager erbaut werden. :O :down:

Heimatsuchender
2004-11-01, 19:55:49
an jedem gerücht ist meistens etwas wahres. und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man experiemente durchgeführt hat. ich denke, hier haben wir einen handfesten skandal vor uns, der sich nicht allzu leicht vertuschen lässt.

tobife

br
2004-11-01, 20:11:30
...

baker
2004-11-01, 20:12:30
Naja, dass die BRD in Richtung Atomwaffen noch nie so eine saubere Weste hat, wie sie immer tuen, ist mir schon länger bekannt. Aber dass das dann auch noch in zivilen Kraftwerken gemacht wird und das nach dem Kalten Krieg verwundert mich jetzt schon.

Tja, auch wir Deutschen sind seit dem WW2 nicht gerade Unschuldengel...


baker

Abraxaς
2004-11-01, 20:51:22
So sauber kann unsere Weste seit dem 2 WK ja gar nicht sein,wie alle immer tun.Naja,wohne auch in S.-H.,vielleicht bekommen wir ja unsere eigene Area51:D

Es wird bestimmt eine Teilwahrheit dran sein,Deutschland hat sich auf Atomforschung ja schon immer verstanden.

Gast
2004-11-01, 21:06:46
So sauber kann unsere Weste seit dem 2 WK ja gar nicht sein,wie alle immer tun.Naja,wohne auch in S.-H.,vielleicht bekommen wir ja unsere eigene Area51:D

Es wird bestimmt eine Teilwahrheit dran sein,Deutschland hat sich auf Atomforschung ja schon immer verstanden.so ist es...aber ich denke nicht dass es etwas wirklich tragisches ist...


und dass wir bei atomexperimenten eigentlich recht weit vorne sind ist bekannt und kein geheimniss...zum glück muss man sagen sind wir dass...das bringt massig kohle

Sir.Lydex
2004-11-01, 21:09:08
so ist es...aber ich denke nicht dass es etwas wirklich tragisches ist...


und dass wir bei atomexperimenten eigentlich recht weit vorne sind ist bekannt und kein geheimniss...zum glück muss man sagen sind wir dass...das bringt massig kohle

Was wäre denn eine Quelle dafür? Dachte Deutschland dürfe Forschung in diese Richtung nicht betrieben. Wir sind ja die pösen.


MfG

Abraxaς
2004-11-01, 21:18:52
Was wäre denn eine Quelle dafür? Dachte Deutschland dürfe Forschung in diese Richtung nicht betrieben. Wir sind ja die pösen.


MfG

Deutschland ist eines der führende Länder was Atomtechnologieforschung angeht,aber keine Sorge noch ein paar Jahre Grünes Mitspracherecht und Deutschland sieht sich als Schwellenland wieder.Deutschland darf übrigens schon seit 1954 wieder Forschung in dieser Sparte betreiben

Gast
2004-11-01, 21:25:45
Was wäre denn eine Quelle dafür? Dachte Deutschland dürfe Forschung in diese Richtung nicht betrieben. Wir sind ja die pösen.
eine quelle wären verschiedene staatliche sowie private forschungseinrichtungen in deutschland...


doch dank grün (wie schon richtig erwähnt) zerstören wir uns auf diesem gebiet lieber selbst....haben ja erfahrung in solchen dingen

Sir.Lydex
2004-11-01, 21:29:54
Im Berecih der Waffentechnologie auch? Fände das schon bedenklich.


MfG

Gast
2004-11-01, 21:37:04
Im Berecih der Waffentechnologie auch? Fände das schon bedenklich.
nein, zumindest wäre es nicht bekannt...

zudem ist glaub dieser teilberreich für deutschland eh verboten/tabu

{655321}-Hades
2004-11-01, 22:07:34
Verdammi :mad:

Ich hab demnächst wohl mal wieder demonstrieren zu gehen. Und diesmal bleibt es hoffentlich nicht nur dabei. Wenn ihr lustig seid, informiert euch mal über die Vorkommnisse im AKW nahe Brunsbüttel.

Wurde damals totgeschwiegen. Schaut es euch an.

wuschel12
2004-11-01, 22:18:49
Jeder der schon mal in einem AKW war, weiß genau, warum da keine "Waffenversuche" gemacht werden können.

Abraxaς
2004-11-01, 22:52:19
Verdammi :mad:

Ich hab demnächst wohl mal wieder demonstrieren zu gehen. Und diesmal bleibt es hoffentlich nicht nur dabei. Wenn ihr lustig seid, informiert euch mal über die Vorkommnisse im AKW nahe Brunsbüttel.

Wurde damals totgeschwiegen. Schaut es euch an.

Meinst du die Explosion,die angeblich vertuscht wurde?

Gast
2004-11-01, 23:24:45
Ich hab demnächst wohl mal wieder demonstrieren zu gehen. Und diesmal bleibt es hoffentlich nicht nur dabei. Wenn ihr lustig seid, informiert euch mal über die Vorkommnisse im AKW nahe Brunsbüttel.

Wurde damals totgeschwiegen. Schaut es euch an.
geschaut und weiterhin der meinung dass die einzige wirkliche gefahr der atomkraft die atomkraftgegner sind

Heimatsuchender
2004-11-01, 23:35:19
geschaut und weiterhin der meinung dass die einzige wirkliche gefahr der atomkraft die atomkraftgegner sind


naja, vor atomkraft habe ich doch respekt. es ist etwas, dass mich umbringen kann, ohne dass ich es sehe.

tobife

Gast
2004-11-01, 23:56:58
naja, vor atomkraft habe ich doch respekt. es ist etwas, dass mich umbringen kann, ohne dass ich es sehe.

der respekt gegenüber diesem (und eigentlich fast allem) darf natürlich nie erlöschen....allerdings verteufeln es viele auch was absolut falsch ist

Heimatsuchender
2004-11-02, 00:04:05
der respekt gegenüber diesem (und eigentlich fast allem) darf natürlich nie erlöschen....allerdings verteufeln es viele auch was absolut falsch ist


ich verteufle es nicht. ich gebe auch zu, dass ich, sollte ich ihn denn bekommen, gerne den billigen atomstrom nutze. allerdings bin ich genau so ehrlich zuzugeben, dass ich nicht unbedingt neben einem atomkraftwerk wohnen möchte. andererseits, sollte es mal zu einem ernsten unfall kommen, macht das nicht unbedingt einen unterschied, wo man wohnt.
zum topic.
warum sollten in deutschland nicht geheime, eigentlich verbotene forschungen stattfinden? der atomsektor wäre der einzigste, der sich dann an die verbote halten würde.

tobife

Gast
2004-11-02, 00:11:10
ich verteufle es nicht. ich gebe auch zu, dass ich, sollte ich ihn denn bekommen, gerne den billigen atomstrom nutze. allerdings bin ich genau so ehrlich zuzugeben, dass ich nicht unbedingt neben einem atomkraftwerk wohnen möchte. andererseits, sollte es mal zu einem ernsten unfall kommen, macht das nicht unbedingt einen unterschied, wo man wohnt.
hab ja jetzt nicht dich gemeint...

gut neben nem direkt tür an tür zu nem akw würd ich auch net wohnen wollen, mann/frau ist ja frei in der wohnungswahl....

naja sollte ein unfall eintretten, so denke ich immernoch dass der zu allerletzt in deutschland stattfinden wird und selbst wenn wir aussteigen, die grenzen sind auch nicht so wirklich weit weg als dass das n effekt hätte ;)

Heimatsuchender
2004-11-02, 00:17:09
hab ja jetzt nicht dich gemeint...

gut neben nem direkt tür an tür zu nem akw würd ich auch net wohnen wollen, mann/frau ist ja frei in der wohnungswahl....

naja sollte ein unfall eintretten, so denke ich immernoch dass der zu allerletzt in deutschland stattfinden wird und selbst wenn wir aussteigen, die grenzen sind auch nicht so wirklich weit weg als dass das n effekt hätte ;)


hab ich auch nicht so aufgefasst. :)

ich denke nur, viele sind sich nicht bewußt, wo z.b. der strom herkommt.

tobife

Gast
2004-11-02, 00:48:21
...aus der Steckdose natürlich.
Ich denke der andere Gast macht demnächst ein Atommüllendlager in seinem Garten auf, nachdem um jedes AKW ein fünf Kilometer breiter, von Häusern befreiter Gürtel entstanden ist, weil dort niemand wohnen will.



Die Süddeutsche berichtet übrigens auch darüber: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/177/42135/

"Was war passiert? Damals – in Bonn regierte Helmut Kohl, in Schleswig Holstein Uwe Barschel – wurde die Idee einer „Atombombe in der Aktentasche“ diskutiert: Eine millimetergroße Perle aus Plutonium 239 genügt. Im Brennpunkt eines Ellipsoids, einer Eiform aus Keramik, angebracht, kann die Perle mittels eines Laserimpulses so hoch verdichtet werden, dass es zu einer Mini-Atombombenexplosion kommt.

Dabei werden Energien freigesetzt, die 500 bis 1000 Kilogramm TNT-Sprengstoff entsprechen. Solche Experimente, so das Münchner Kommissionsmitglied, der Strahlenmediziner Edmund Lengfelder, sind damals – vermutlich mit Wissen der Amerikaner – in der GKSS gemacht worden. Wenn das zuträfe, wäre es völkerrechtswidrig gewesen, was die Dementis wie die Behinderungen der Kommission durch die staatlichen Stellen erklären würde.

Radioaktive Perlen aus Thorium wurden auch für die Brennelemente des seinerzeit entwickelten Hochtemperaturreaktors benötigt. In Hanau habe man solche Perlen produziert, sagt Lengfelder. Bei einem dieser Experimente, so glaubt die Kommission, muss es im September 1986 zu einem Zwischenfall gekommen sein."

Heimatsuchender
2004-11-02, 00:56:49
...aus der Steckdose natürlich.
Ich denke der andere Gast macht demnächst ein Atommüllendlager in seinem Garten auf, nachdem um jedes AKW ein fünf Kilometer breiter, von Häusern befreiter Gürtel entstanden ist, weil dort niemand wohnen will.



Die Süddeutsche berichtet übrigens auch darüber: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/177/42135/

"Was war passiert? Damals – in Bonn regierte Helmut Kohl, in Schleswig Holstein Uwe Barschel – wurde die Idee einer „Atombombe in der Aktentasche“ diskutiert: Eine millimetergroße Perle aus Plutonium 239 genügt. Im Brennpunkt eines Ellipsoids, einer Eiform aus Keramik, angebracht, kann die Perle mittels eines Laserimpulses so hoch verdichtet werden, dass es zu einer Mini-Atombombenexplosion kommt.

Dabei werden Energien freigesetzt, die 500 bis 1000 Kilogramm TNT-Sprengstoff entsprechen. Solche Experimente, so das Münchner Kommissionsmitglied, der Strahlenmediziner Edmund Lengfelder, sind damals – vermutlich mit Wissen der Amerikaner – in der GKSS gemacht worden. Wenn das zuträfe, wäre es völkerrechtswidrig gewesen, was die Dementis wie die Behinderungen der Kommission durch die staatlichen Stellen erklären würde.

Radioaktive Perlen aus Thorium wurden auch für die Brennelemente des seinerzeit entwickelten Hochtemperaturreaktors benötigt. In Hanau habe man solche Perlen produziert, sagt Lengfelder. Bei einem dieser Experimente, so glaubt die Kommission, muss es im September 1986 zu einem Zwischenfall gekommen sein."


nett, vor ein paar stunden hab ich mir "born 2 die angesehen". dort ging es ja auch um so kleine teile, die mit laser behandelt wurden. aber wie gesagt. ich glaube kaum, dass wir deutsche auf dem gebiet pfadfinder sind. vermutlich sind wir bereits führend auf dem sektor. waffentechnisch war deutschland das ja schon fast immer. ;(

tobife

Gast
2004-11-02, 07:35:58
Tja..alle die jetzt gegen die Forschung protestieren, sollten mal etwas über die BRD nachdenken...

Als rohstoffarmes Land ist Deutschland nämlich vor allem auf Dienstleistungen angewiesen, sprich Forschung, Wissenschaft etc. um weiter so bestehen zu können. Kein anderes, ähnlich rohstoffarmes Land wie DE befindet sich auf diesem Stand - was wir zum grossen Teil hochqualifizierten Forschern zu verdanken haben.

Aber macht nur weiter so, ihr werdet schon sehen....

Denn so etwas wie Rohstoffknappheit kann man eben nicht mittels Politik herbizaubern....

RaumKraehe
2004-11-02, 09:17:56
http://www.ippnw.de/presse/2002/021014geest.htm

http://www.ippnw.de/atom/atomunfall.htm

Das Gutachten Elb3 zeigte dann, dass es sich bei den gefunden Teilchen um sogenannte PAC-Kernbrennstoffkügelchen handelt. Diese PAC-Teilchen (PAC, Plutonium, Americium und Curium) können sowohl friedlich als auch militärisch genutzt werden. PAC-Teilchen eignen sich einerseits zur Erbrütung hochreiner Spaltstoffe - eine interessante Technologie für die Kernbrennstoffgewinnung. Andererseits können mit PAC-Teilchen auch Miniatombomben in Kugelschreiberformat produziert werden. (Und das funktioniert so: Die millimetergroßen Kügelchen werden zu einer Implosion gebracht - zum Beispiel durch Laserbeschuss. Es entsteht ein hoher Druck, der die Dichte einer winzigen Menge spaltbaren Materials im Inneren des Kügelchen so stark erhöht, das es zu einer Kernspaltung (Fission) kommt. Die nun entstehenden Drucke und Temperaturen, bewirken eine Fusionsreaktion (Deuterium, Tritium) , die das eigentliche Ziel des Unternehmens ist. So werden große Sprengwirkungen mir kleinsten Materialien möglich.

Joe
2004-11-02, 15:55:58
Was tuht ihr denn alle so rum?
Ich meine "atomversuhe" das is ja nich wie los alamos oder?
Und beim Deutschen know how können/würden wir sicher in wenigen Wochen Atomwaffan bauen wenns drauf ankommen würde.
Ich glaub selbst wenn wir ganz offen bekannt geben würden das wir jetzt atomwaffen bauen was wollen die anderen dann machen?!
in der Uno würden sie sich ein bisschen aufregen und die anderen Atommächte in Europa würden schön die schnauze halten.
Die ganzen Sperrverträge sind doch sowiso ein Witz wenn man genug macht hat (die deutschland ja locker hat wenn sogar Nordkorea das ungestraft darf) und in 10 Jahren isses dann selbstversändlich. Man muss sich langsam mal von der Rolle des Kriegsverlierers lösen auch wenns sich krass anhört deutschland gibt in Europa mit den Ton an und allein das Dreieck Deutschland/England/Frankreich ist eine weltmacht, wenn nicht sogar schon jedes land für sich.
Es ist zwar traurig aber leider war, wenn man keine Atommacht ist nimmt einen eh keiner ernst :)
Als ergänzung evtl noch das neue Mittelstreckenlenkwaffensystem für den Eurofighter was meint ihr wohl was man da alles für feine sachen vorn reinbaun kann.
Eine 2 000 000$ Rakete mit bisschen plastiksprengstoff vollzupacken kann sich auch nur die USA leisten ;)

RaumKraehe
2004-11-02, 16:06:10
Es geht hier eigentlich nicht um dem Bau von Waffen.

Zusammengefasst geht es darum das ein Brand in einem AKW vertuscht werden soll. Das ist eine der möglichen Ursachen für die doch nicht normale "Verseuchung" in dem Landstrich.

Das dort Waffen gebaut wurden oder ausprobiert wurden ist noch eine Vermutung wie es zu der Kontaminierung des Bodens kommen kann.

Joe
2004-11-02, 16:48:03
Aha nun malt mal nicht den Teufel an die wand "kontaminiert" is schon etwas krass ausgedrückt oder?

Wenn es wirklich einen Atomunfall gibt also ich mein WIRKLICH einen so wie Chernobyl damals lässt sich das unmöglich vertuschen mein Onkel hat als Arzt damals in der Radiologie gearbeitet da gibts einen sogenannten "gammacounter" an dem Tag is das ding über die Skala gegangen ;)
Strahlung wird an so vielen stellen gemessen ich glaub nicht das man da was größeres vertuschen kann mal abgesehen davon, wes meinste wieviel sachen schon in Chemiefabriken etc vertuscht wurden wo sich kaum einer aufregt aber sogal das word "atomunfall" fällt denkt jeder gleich an chernobyl. Wenn man mal weis wie ein AKW gebaut wird sieht man ein das es unmöglich is das da in "bisschen" radioaktivität entweicht wenn dann kanllts gewalltig und auch nur durch fremdeinwirkung und wann das passiert kannst dir sicher sein das sich da nichmal was vertuschen lassen würde wenn Mossad und die NSA zusammenarbeiten würden.

Exxtreme
2004-11-02, 16:51:06
Ach Leute, wenn ihr wüsstet was die Bundeswehr so alles hat(te). :D Da würde euch die Kinnlade runterknallen.

Elladan
2004-11-02, 17:14:25
... dann erzählt doch mal bitte


p.s.
Deutschland braucht keine Atomwaffen, aber du hast recht: es ist schwer, deren Weiterverbreitung zu kontrollieren.
Ich denke da jetzt z.B. an den Vorfall, als damals der Forscher (oder wie sich der Herr auch immer selbst genannt hat), der Pakistan zur Atommacht machte, sein Wissen an Libyen (?) weitergab.
Er hat das vielleicht noch aus Überzeugung getan,
in der ehmaligen Sowjetunion warten (vielleicht?) Wissenschaftler, die das ganze alleine für Geld machen würden...
Auf dass die bald Besuch kriegen...

Gast
2004-11-02, 17:15:26
Viel schlimmer sind die geheimen Chemiewaffenlager, die die Amis in Deutschland haben. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn da mal etwas rostet und irgendein Gas austritt...

Gast
2004-11-02, 17:23:29
nein, zumindest wäre es nicht bekannt...

zudem ist glaub dieser teilberreich für deutschland eh verboten/tabu

für deutschland verboten? du meinst wohl deutschland hat selber entschieden, dass keine a-waffen hergestellt werden?
weil es wäre ja schon krass, dass zb die USA Deutschland (und anderen nationen) verbieten atomwaffen zu produzieren, aber selber welche haben..

naja nicht das ich ein befürworter der atomwaffen bin, aber könnte ja schon sein, dass heimliche experiemte stattfinden.
in einigen einrichtungen wird ja auch erfolgreich an der kernfusion (die wenn es einmal funktioniert, sehr viel mehr energie als die kernspaltung freigeben wird) forschen. die wollen ja schon das erste prototyp-kraftwerk bauen.
deutschland hätte im 2wk ja auch eine atombombe bauen könne, bzw die forscher hatten sie dazu..

huha
2004-11-02, 18:02:15
[...] "kontaminiert" is schon etwas krass ausgedrückt oder?


Nicht wirklich. Kontaminiert ist die normale Bezeichnung für sowas, eher noch verharmlosend IMHO. Verseucht wäre zutreffender, das Gebiet scheint ja auch verseucht zu sein (wenn auch nur in geringem Maße).

-huha

RaumKraehe
2004-11-02, 18:18:50
Ich wollte ja auch nur mal erwähnen das heute früh 6 Personen der 8 Köpfigen Komission zurückgetreten sind. Aus Protest. Es werden als Gründe, massive Vertuschungsversuche und keine Kooperationsbereitschaft der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung, gennant.

Im übrigem schein einige nicht meine Links gelesen zu haben. :(

RaumKraehe
2004-11-02, 18:20:17
Nicht wirklich. Kontaminiert ist die normale Bezeichnung für sowas, eher noch verharmlosend IMHO. Verseucht wäre zutreffender, das Gebiet scheint ja auch verseucht zu sein (wenn auch nur in geringem Maße).

-huha

Es ist immerhin soweit Verseucht das ein anschwillen der Leukämie-Rate ja erst zu Untersuchungen führte.

huha
2004-11-02, 18:24:37
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, daß da nichts ist, sondern eher den Leuten Einhalt gebieten, die meinen: Verseuchung = Chernobyl.

Wie stark das Gebiet verseucht ist, muß noch geklärt werden, so schlimm wie in Chernobyl ist's sicherlich allerdings nicht, das hätte man schon viel früher gemerkt.

-huha

Sailor Moon
2004-11-02, 19:44:47
Wenn man mal weis wie ein AKW gebaut wird sieht man ein das es unmöglich is das da in "bisschen" radioaktivität entweicht wenn dann kanllts gewalltig und auch nur durch fremdeinwirkung und wann das passiert kannst dir sicher sein das sich da nichmal was vertuschen lassen würde wenn Mossad und die NSA zusammenarbeiten würden.

Krachen muß es nicht unbedingt; dass es in Tschernobyl zu mehreren Explosionen gekommen ist, lag vor allem an den Wasserstoffexplosionen (hervorgerufen durch die Reaktion des Zirkaloy unter hohen Temperaturen mit Wasser, übrigens auch ein großes Problem in konventionellen Druck-/ Siedewasseranlagen).
Fremdeinwirkung ist auch nicht notwendig. Wenn es wirklich zu einem Kühlmittelverluststörfall kommt und die Nachzerfallswärme nicht abgeführt werden kann, sieht man sich recht schnell der Situation gegenüber kurz vor einer gewaltigen Wasserstoffexplosion zu stehen, oder den Kern bei weiterer Aufheitzung durch das "China-Syndrom" zu verlieren. In Harrisburg haben damals ~100 Grad hiefür gefehlt, knapp vorbei, Gott sei Dank. Wasserstoff hatte sich trotzdem gebildet, eine kleinere Blase war auch explodiert, die große (welche das Containment zerstört hätte - ein Grund warum in Tschernobyl ein Containment vermutlich nichts verhindert hätte) verschwand, bevor Rekombinationsgeräte installiert werden konnten (was nicht sonderlich einfach war, da im Containment zu dieser Zeit absolut tödliche Bedingungen herrschten).

Zurück zum "Knall": Wenn es zu einer Havarie kommt, ist eine Explosion wahrscheinlich. Reine Aktivitätsfreisetzungen können dennoch " auch Ohne" geschehen. Bei der RBMK Linie ganz klar durch lokale Reaktivitätsstörfälle, die zum Beispiel in der Zerstörung eines Druckrohres enden. Der partitielle Sicherheitseinschluß würde dies druckseitig zwar abfangen, es käme aber höchstwahrscheinlich doch zu Freisetzungen in die Umwelt. So geschehen mehrmals z.B. im St. Petersburger KKW.
Diese Linie hat ohnehin sehr starke Emissionen schon während des Betriebes (btw. *jedes* KKW hat Emissionen, nur sind diese bei herkömmlichen Druck-/ Siedewasseranlagen recht gering):
"Wie hoch sind die projektierten Emissionen des Tschernobyl Reaktors (=> RBMK)? - Bis zu viertausend Curie pro Tag. - Und des Nowoworonesher Kraftwerks (=> WWER)? - Bis zu einhundert Curie pro Tag. Ein spürbarer Unterschied".

Hängt aber auch viel vom Betriebsregime ab, Bohunice V1 ist z.B. seit Jahren schwer belastet und ein WWER, also ein Druckwasserrreaktor.

Zurück zu unseren Anlagen. In Harrrisburg hat es zwar irgendwann dann tatsächlich einen Knall gegeben, Aktivität wurde aber lange vorher freigesetzt. Nach der Zerstörung des sogenannten Druckhalters und dem panikartigen Öffnen der Sperrventile gelangte radioaktives Wasser in das Containment, welches natürlich abgepumpt werden sollte; bei diesem Vorgang sind große Mengen eben dieses Wassers in den Fluß geleitet worden. Ein Vorgang von dem man von Außen noch nichts mitbekommen hätte. Zudem gab es gasförmige Freisetzungen über die Lüftung.
Am nächsten Mittag hat man fast 1000 REM in einigen Teilgebäuden der Anlage festgestellt. Das ist schon eine erhebliche Freisetzung.

Natürlich sind in diesem Falle wirklich viele Sachen schiefgegangen, aber es muß nicht immer der große Knall sein, wenn es um Aktivitätsfreisetzungen geht. Die INES-Skala berücksichtigt dies entsprechend und ist gegliedert in unterschiedliche Schwerefälle, die schon von ihrrer Beschreibung her nicht immer in einer hör- und sichtbaren Zerstörung der Anlage münden müssen.

Insbesondere Siedewasseranlagen sind gegen Aktivitätsfreisetzungen recht anfällig, da es sich um "Einkreislaufsysteme" handelt.

Ähnliches Thema hatten wir vor wenigen Tagen hier:
Gefahren der Atomenergie (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=179335)

Radioaktive Perlen aus Thorium wurden auch für die Brennelemente des seinerzeit entwickelten Hochtemperaturreaktors benötigt. In Hanau habe man solche Perlen produziert, sagt Lengfelder. Bei einem dieser Experimente, so glaubt die Kommission, muss es im September 1986 zu einem Zwischenfall gekommen sein."
Welch ein Stichwort: Der THTR: Ein schönes Beispiel wie hierzulange Geld verschleudert wird. Immer schön (wie bei den Brütern) an der Realität (auch der betriebswirtschaftlichen) vorbeisehen. Es schwingt mir noch in den Ohren: Kein Risiko, inhärent sicher, preiswert...nichts von alledem wurde erfüllt. Die Anlage erwies sich als instabil und teuer. Auf dem Reißbrett sieht eben vieles anders aus, als in der Wirklichkeit: Kugeln zerbrachen, verdichteten sich, Störfälle traten auf. Dann das Aus... und Unsummen verschwendet.

Gruß

Denis

Gast
2004-11-02, 20:17:52
Ach Leute, wenn ihr wüsstet was die Bundeswehr so alles hat(te). :D Da würde euch die Kinnlade runterknallen.die bundeswehr hatte und hat sowas nie gehabt....die besitzer waren immer nur andere...

spiel hier nicht so den allwissenden

Gast
2004-11-02, 20:21:26
für deutschland verboten? du meinst wohl deutschland hat selber entschieden, dass keine a-waffen hergestellt werden?
weil es wäre ja schon krass, dass zb die USA Deutschland (und anderen nationen) verbieten atomwaffen zu produzieren, aber selber welche haben..

naja nicht das ich ein befürworter der atomwaffen bin, aber könnte ja schon sein, dass heimliche experiemte stattfinden.
in einigen einrichtungen wird ja auch erfolgreich an der kernfusion (die wenn es einmal funktioniert, sehr viel mehr energie als die kernspaltung freigeben wird) forschen. die wollen ja schon das erste prototyp-kraftwerk bauen.
deutschland hätte im 2wk ja auch eine atombombe bauen könne, bzw die forscher hatten sie dazu..nein ich meine verboten, wir dürfen keine reinen angriffswaffen besitzen (u. a. flugzeugträger, langstreckenraketen etc.)...so siehts leider aus
sie wollten...hätten auch...hatten aber keine zeit im 2.wk

Gast
2004-11-02, 20:22:27
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, daß da nichts ist, sondern eher den Leuten Einhalt gebieten, die meinen: Verseuchung = Chernobyl.

Wie stark das Gebiet verseucht ist, muß noch geklärt werden, so schlimm wie in Chernobyl ist's sicherlich allerdings nicht, das hätte man schon viel früher gemerkt.
also der vergleich zu tschernobyl ist wirklich abwegig...