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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Stand der Dinge in Sachen Pentium-M


Leonidas
2004-11-07, 22:22:48
Link:
http://www.3dcenter.org/artikel/2004/11-07_a.php

mapel110
2004-11-07, 22:38:10
UT2003, Botmatch 1024x768 94,3 fps 93,6 fps 122,3 fps
UT2004, Botmatch 640x480 69,2 fps 69,8 fps 88,5 fps
UT2004, Botmatch 1600x1200 HQ 57,4 fps 58,0 fps 73,8 fps


Da ist wohl was vertauscht. ;)

/edit
so, ansonsten keine Fehler beim Lesen gefunden. Sehr informativ, dürfte sicher viele User anlocken, weils nirgens so umfangreiche Infos zu dem PentiumM@Desktop gibt. =)

Coda
2004-11-07, 22:41:34
deutlich laufruhigeres System
Das Argument ist mir nicht ganz klar. Ich kann jeden A64 mit einem Zalman 7000CU auf niederster Drehzahl ohne Probleme kühlen und das ist praktisch unhörbar.

BlackBirdSR
2004-11-07, 22:42:03
Ich finde die Schätzungen zur Verlustleistung sind nicht ganz "sinnvoll".
Intel gibt ja nur 21W TDP für alle Modelle an.
Wie Intel nun genau selektiert, und wie groß die Schwankungen innerhalb der Produktion selbst ist, weiss aber niemand.

Intel könnte 1.6GHz CPUs auch dann noch als 1.6GHz verkaufen, wenn sie 20W verbrauchen.
Zudem glaube ich nicht, dass eine lineare Abnahme bei 90nm und so teifen Werten noch gegeben ist.
Wäre es nicht besser die ganze Spekulation zur wirklichen Leistungsaufnahme wegzulassen?

deekey777
2004-11-07, 22:43:58
Link:
http://www.3dcenter.org/artikel/2004/11-07_a.php

Big THX! :up:

Was für ein M-System noch spricht, ist, dass man zB bei RAM sparen will, spricht, man kann auch die "alten" DDR333 Riegel verwenden, ohne auf die "DualChanell"-Fähigkeiten zu achten oder ähnlichen Quatsch.

Ist der Celeron-M wirklich so gut, wie es im Artikel steht?

dildo4u
2004-11-07, 22:46:20
1A Bericht (y)

Leider sind die Boards so schweine teuer :frown:

Nur derbe teilweise schneller als ein P4 mit fast doppelt so hohem takt.

deekey777
2004-11-07, 22:52:14
Das Argument ist mir nicht ganz klar. Ich kann jeden A64 mit einem Zalman 7000CU auf niederster Drehzahl ohne Probleme kühlen und das ist praktisch unhörbar.


Gegenargument: Braucht man für einen Pentium-M einen so hochwertigen und nicht sehr günstigen CPU-Kühler wie den 7000Cu?

Gast
2004-11-07, 22:54:27
Habe erst die erste Seite gelesen. Der Dothan frißt zwar weniger Watt ;), ist im "standby" aber wiederum hungriger als Banias, speku war Leckströme im 90nm Fertigung.

PatkIllA
2004-11-07, 23:18:13
Auf C&Q hätte auch noch eingegangen werden können. Da sinkt die Verlustleistung des A64 noch erheblich und man kann mit temperaturgeregelten Lüfter auch noch was rausholen, wenn die Kiste nur im Teillastbetrieb läuft.
Das wäre jedenfalls meine Wahl, wenn ich das Paket aus Preisleistung, Wärmeabgabe und Lautstärke beurteile. Von der grössen Auswahl in Sachen Mobo ganz abgesehen.

Leonidas
2004-11-07, 23:24:40
UT2003, Botmatch 1024x768 94,3 fps 93,6 fps 122,3 fps
UT2004, Botmatch 640x480 69,2 fps 69,8 fps 88,5 fps
UT2004, Botmatch 1600x1200 HQ 57,4 fps 58,0 fps 73,8 fps


Da ist wohl was vertauscht. ;)




Nö. Zumindestens finde ich nix.

Leonidas
2004-11-07, 23:26:48
Ich finde die Schätzungen zur Verlustleistung sind nicht ganz "sinnvoll".
Intel gibt ja nur 21W TDP für alle Modelle an.
Wie Intel nun genau selektiert, und wie groß die Schwankungen innerhalb der Produktion selbst ist, weiss aber niemand.

Intel könnte 1.6GHz CPUs auch dann noch als 1.6GHz verkaufen, wenn sie 20W verbrauchen.
Zudem glaube ich nicht, dass eine lineare Abnahme bei 90nm und so teifen Werten noch gegeben ist.
Wäre es nicht besser die ganze Spekulation zur wirklichen Leistungsaufnahme wegzulassen?



Jein. Sicherlich ist es nur eine Schätzung. Aber ich befinde mich nicht vollständig auch dem Holzpfad: Denn ich schätzte zuerst den Celeron 1.5 GHz auf 21 Watt - und fand später in den Intel-Unterlage eine reale Zahl: 20 Watt. Insofern dürften auch meine anderen Schätzungen nicht wirklich falsch sein.

Leonidas
2004-11-07, 23:29:38
Ist der Celeron-M wirklich so gut, wie es im Artikel steht?



Faktisch ist der neue Celeron-M Banias genauso schnell wie der alte Pentium-M Banias. Und der ist laut c´t nur 4% langsamer als der neue Pentium-M Dothan. Insofern: Ja, der Celeron-M ist auf jeden Fall zu beachten. Gäbe es ihn in höheren Frequenzen, wäre er aufgrund des Preisvorteils sicherlich die bessere Wahl für alle Anwendungsfälle.

Leonidas
2004-11-07, 23:30:53
Habe erst die erste Seite gelesen. Der Dothan frißt zwar weniger Watt ;), ist im "standby" aber wiederum hungriger als Banias, speku war Leckströme im 90nm Fertigung.



Jo, hatte die c´t mal berichtet. Doch wie auf Seite 3 steht: Stromkosten sind nicht wirklich der Punkt für den M.

Leonidas
2004-11-07, 23:32:03
Auf C&Q hätte auch noch eingegangen werden können. Da sinkt die Verlustleistung des A64 noch erheblich und man kann mit temperaturgeregelten Lüfter auch noch was rausholen, wenn die Kiste nur im Teillastbetrieb läuft.
Das wäre jedenfalls meine Wahl, wenn ich das Paket aus Preisleistung, Wärmeabgabe und Lautstärke beurteile. Von der grössen Auswahl in Sachen Mobo ganz abgesehen.


Jein. Auch der P-M hat eine solche Technik, insofern gleicht sich das wieder aus. Jedoch: Für die Wahl der Kühllösung ist immer die Max-Verlustleistung relevant.

Mr. Lolman
2004-11-07, 23:39:56
Nö. Zumindestens finde ich nix.

wieso is 1024 durchgehend scheller als 640?

Kakarot
2004-11-07, 23:49:44
Schöner Artikel, der die aktuelle Situation treffend wiedergibt. Hoffentlich wird der P-M auch in Europa ein Erfolg auf dem Desktopmarkt, so dass Intel dem P-M einen auf Leistung ausgelegten Desktop-Chipsatz spendiert, mit PAT und DualChannel Speichercontroller. Der kommende FSB533 ist schonmal recht nett, aber für den Desktopeinsatz imo noch zuwenig, zumindest, um aktuelle und kommende Athlon 64 Systeme weit hinter sich zu lassen.

Eine Teilung der P-M Produktreihe, einmal den Mobilenbereich beibehalten und zusätzlich eine für den Desktopbereich optimiert CPU (könnte man ja Pentium D nennen) zu bringen, wäre imo die ideale Lösung für die Zukunft.

Kakarot
2004-11-07, 23:51:17
.

bin blind :-D

dildo4u
2004-11-07, 23:51:25
wieso is 1024 durchgehend scheller als 640?

Ihr seid alle blind :biggrin:
UT2003, Botmatch 1024x768 94,3 fps 93,6 fps 122,3 fps
UT2004, Botmatch 640x480 69,2 fps 69,8 fps 88,5 fps

geforce
2004-11-07, 23:56:14
Ihr seid alle blind :biggrin:
UT2003, Botmatch 1024x768 94,3 fps 93,6 fps 122,3 fps
UT2004, Botmatch 640x480 69,2 fps 69,8 fps 88,5 fps

Ok, dann bin ich auch blind, aber nicht doof, die Übersicht ist damit gleich 0 ...

MfG Richard ;)

Hamster
2004-11-08, 00:03:00
Denn auch wenn der Pentium-M gegenüber einem Pentium 4 erheblich weniger Strom zieht, ist dies doch im Maßstab eines kompletten PC-Systems zumeist nicht wirklich erheblich. Wir verwenden eben weiterhin die stromfressende Grafikkarte sowie das uneffektive Netzteil, womit das Einsparpotential bei der CPU keine große insgesamte Relevanz erreicht. Stromersparnis kann also kaum ein Hauptgrund für den Pentium-M sein - hierzu müsste man deutlich mehr tun, als sich nur auf eine stromsparende CPU zu konzentrieren.

dem kann ich, zum ansonsten guten artikel *lob*, nicht ganz zustimmen.

gerade das wird wohl anfang nächsten jahres der grund für mich sein, auf den p-m zu wechseln. z.zt. werkelt bei mit ein p3 933 (tdp 25watt) system, welches konsequent auf low-noise als auch stromsparend getrimmt ist. beim surfen/office verbrät das komplette sys (ohne bildschirm) etwa 40 watt, unter volllast etwa 65 watt.

da ich das system rein als arbeitsstation verwende kann ich zb mit einem Celeron-M 360 die gesammtaufnahme noch einmal um geschätze 10-15 watt senken, und dass bei ca. der doppelten (cpu) leistung.


zumdem widersprichst du dir mit obigen quote mit diesem:

Behörden-Rechner (da letztere in ihren Ausschreibungen teilweise deutlich auf Verlustleistungen eingehen, lohnt sich dort der Pentium-M trotz des höheren Preises für Mainboard und Prozessor)


aber ansonsten ein guter überblick zum aktuellen kenntnisstand.

(btw, aus direkter quelle weiss ich, dass selbst intel offiziel den p-m als nachfolger für die p4 plattform sieht. auch wenn dies nicht an die grosse glocke gehängt wird. bisher waren dies ja eher spekulationen bzw "verplapperer" von intel mitarbeiter.... )

Quasar
2004-11-08, 00:20:27
Seite 3, Tabelle:
WinRAR komprimiert selbstverständlich keine dreistelligen MEGAByte pro Sekunde.
KiloBytes dürften dem eher nahekommen.

Hamster
2004-11-08, 00:25:30
Seite 3, Tabelle:
WinRAR komprimiert selbstverständlich keine dreistelligen MEGAByte pro Sekunde.
KiloBytes dürften dem eher nahekommen.


ein paar mb/s sind das schon. aber du hast recht, es sollte nicht mb/s sondern mb/minute heissen....

Quasar
2004-11-08, 00:37:39
ein paar mb/s sind das schon. aber du hast recht, es sollte nicht mb/s sondern mb/minute heissen....
Ist WinRAR wirklich soviel schneller geworden, als hier (http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?t=129199&page=6)?

Hamster
2004-11-08, 00:45:15
Ist WinRAR wirklich soviel schneller geworden, als hier (http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?t=129199&page=6)?

ähhh du hast recht. dennoch ist der wert pro minute.

also sinds beim top modell hier p-m @ 2.55ghz 595kb/s



edit: ne, kann doch nicht sein.

bei http://x86-secret.com/articles/cm/dfi855/dfi855-8.htm sind aufjedenfall mb/minute angegeben.
aber das wäre dann ja wirklich einige grössenordnungen schneller, als die hier gemachten benchmarkerfahrungen.....

up¦²
2004-11-08, 01:07:28
Klasse, Leonidas!

Gast
2004-11-08, 01:39:00
Mich würd mal der gesamt Verbrauch eines Pentium M Sys im vergleich zu nem A64 Sys unter Last intressieren. Ein A64 3500 Sys in 90nm braucht ja laut diesem Test hier http://www.anandtech.com/cpuchipsets/showdoc.aspx?i=2249&p=13
krasse 96 Watt weniger als ein P4 3,6 Sys.

LOCHFRASS
2004-11-08, 01:40:50
Es gab zwar einmal einen Pentium-M im Sockel 478, doch dieser war nur mechanisch, jedoch nicht elektrisch kompatibel zum auf dem Desktop verwendeten Sockel 478.

Der ist auch nicht mechanisch zum P4 kompatibel, ich hab hier einen "S478" P-M (SL6N4), dieser ist von der Pin-Belegung identisch zum "S479" P-M.

roadrunner
2004-11-08, 02:15:25
danke, guter artikel aber man wird sehen.

irgendwie fehlt mir bei den ganzen jetzigen systemen eine cpu schiene die wirklich für den office bereich ist. nein besser noch ein ganzes produktportfolio, denn eine stromsparende cpu ist nur der erste schritt.

jetzt haben wir schon die cpu und das mobo - wenn die onboard graka von intel auch noch was taugt ist eigentlich der ideale (weill leise, stromsparen und ausrechend schnell/kompatibel) pc schon gefunden.

speziell bei den grakas glaube ich kann man noch einiges einsparen. der amd64 kann zwar auch schon viel, aber ich werde mir für einen office pc keinen amd64 reinknallen und dann ein billig mobo (bei dieser aussage gehe ich von einer großen bestellung aus, wo sich ein oder zwei euro bei einem system unterm strich gleich groß auswirken). und für einen gamer ist gerade das schnellste gut genug. das amd da die takt- und spannungsregulierung braucht ist schon klar, aber weniger wegen dem stromverbrauch als vielmehr gegen die geräuschkulisse.

es freud mich aber, dass inzwischen auch otto normalverbraucher sich inzwischen schon den kopf über den stromverbrauch zerbricht, das gibt den impuls in die richtige richtung und die wirtschaft wird folgen. kollegen es wird es wird.

Leonidas
2004-11-08, 02:25:41
wieso is 1024 durchgehend scheller als 640?



Das eine war UT2003, das andere UT2004.

Leonidas
2004-11-08, 02:27:54
dem kann ich, zum ansonsten guten artikel *lob*, nicht ganz zustimmen.

gerade das wird wohl anfang nächsten jahres der grund für mich sein, auf den p-m zu wechseln.



He, nix gegen Deine Beweggründe, zum P-M zu wechseln. Dieser Absatz bezog sich eher auf diejenigen, welche den P-M wegen der geringen Stromersparnis totreden wollen (c´t), und dabei maßgeblich verkennen, daß eine geringe Verlustleistung nicht nur Strom spart, sondern auch andere Vorteile hat.

Leonidas
2004-11-08, 02:30:41
zumdem widersprichst du dir mit obigen quote mit diesem:

Behörden-Rechner (da letztere in ihren Ausschreibungen teilweise deutlich auf Verlustleistungen eingehen, lohnt sich dort der Pentium-M trotz des höheren Preises für Mainboard und Prozessor)




Nicht ganz. In solchen Systemen werden dann auch ausgesuchte Komponenten verbaut, je nachdem wie hart die Bedingungen der Ausschreibung sind. Auch spielt es für eine Bestellung von 1000 Behörden-Rechnern keine Rolle, mal schnell ein extra Netzteil zu bauen (lassen), was genau auf die Anforderungen passt. All diese Möglichkeiten sind aber bei einem gewöhnlichen Desktop-PC selten gegeben. Insbesondere nicht dann, wenn der P-M bei ALDI im Rechner ist - dort dürfte "Stromersparnis" womöglich als Verkaufsargument dienen, ist aber in der Realität dann nicht wirklich vorhanden.

Leonidas
2004-11-08, 02:31:23
(btw, aus direkter quelle weiss ich, dass selbst intel offiziel den p-m als nachfolger für die p4 plattform sieht. auch wenn dies nicht an die grosse glocke gehängt wird. bisher waren dies ja eher spekulationen bzw "verplapperer" von intel mitarbeiter.... )



Siehe hierzu:
http://www.3dcenter.org/artikel/2004/07-14_a.php

Jedoch: Nix vor 2006.

Leonidas
2004-11-08, 02:32:47
ein paar mb/s sind das schon. aber du hast recht, es sollte nicht mb/s sondern mb/minute heissen....



Gefixt.

Leonidas
2004-11-08, 02:36:16
Der ist auch nicht mechanisch zum P4 kompatibel, ich hab hier einen "S478" P-M (SL6N4), dieser ist von der Pin-Belegung identisch zum "S479" P-M.



Man lernt nie aus. Gefixt.

OBrian
2004-11-08, 03:34:33
...
irgendwie fehlt mir bei den ganzen jetzigen systemen eine cpu schiene die wirklich für den office bereich ist. nein besser noch ein ganzes produktportfolio, denn eine stromsparende cpu ist nur der erste schritt.
... Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten als Pentium und Athlon:

Via hat mit ihren CPUs gerade für Bürorechner eine interessante Lösung, die sowohl stromsparend als auch günstig inder Anschaffung ist. Nachteil ist eben die eher schwache Leistung, gerade im Bereich der FPU, aber das läßt sich ja bei PCs noch am ehesten im Büro verschmerzen. Wenn sich Via beeilt mit ihrem Dual-Core-Konzept, böte das mehr Leistung und das "smooth working"-Gefühl wie Hyperthreading.

Transmeta versucht seinen Efficéon zwar nur im Subnotebookbereich zu vermarkten, aber ich denke, der hätte ebenfalls gutes Potenzial als Bürorechner-CPU: Ebenfalls sehr stromsparend, dabei aber deutlich leistungsstärker als die Via-Prozessoren, kann sogar den kleineren Pentium-M das Wasser reichen. Wie gesagt ist der Nachteil eben die fehlende Verfügbarkeit, offenbar sieht Transmeta keine Chancen als Desktop-CPU. Dabei ist die CPU per Hypertransport an den Chipsatz angebunden (benutzt auch den nForce3) und hat einen on-die DRAM-Controller, es wäre also wohl technisch nicht allzu schwierig, ein Sockel 754-Package zu entwickeln und damit schnell die vorhandene Infrastruktur zu nutzen. Wegen kleiner Die-Fläche und bei großvolumigerer Fertigung wäre der Preis dann auch relativ niedrig.

Und schließlich hat AMD ja noch die Geode-Reihe, die ebenfalls äußerst sparsam ist. Der GeodeGX, wie er z.B. in der kürzlich vorgestellten Internetbox für 3.Welt-Länder ist, dürfte allerdings den Bürorechneransprüchen der ersten Welt nicht mehr genügen; und der GeodeNX ist ja "nur" ein low-Voltage AthlonXP, also keine interessante andere Technik, und bei geringem Takt und somit niedriger Leistung dann im Endeffekt zu teuer.

Gast
2004-11-08, 03:45:07
Hmmm,

wie steht es um die FPU-Leistung des P-M? Ich meinte da mal von Defiziten gelesen zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher...

Tschau, Stefan.

Leonidas
2004-11-08, 05:24:17
Hmmm,

wie steht es um die FPU-Leistung des P-M? Ich meinte da mal von Defiziten gelesen zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher...

Tschau, Stefan.


Da der P-M in Spielen sehr gut läuft, scheint die FPU-Leistung absolut in Ordnung zu sein. Sicherlich, der A64 hat mehr davon, doch der P-M hat mindestens die Klasse des P4.

Aqualon
2004-11-08, 10:16:16
bei http://x86-secret.com/articles/cm/dfi855/dfi855-8.htm sind aufjedenfall mb/minute angegeben.
aber das wäre dann ja wirklich einige grössenordnungen schneller, als die hier gemachten benchmarkerfahrungen.....
Hat x86-secret wirklich den eingebauten Benchmark benutzt oder einfach eine eigene Datei genommen, um mit Winrar zu testen?

Ich kann leider kein französisch, kann mal jemand den Text zu Winrar aus dem Test übersetzen?

Aqua

Coda
2004-11-08, 13:44:24
Gegenargument: Braucht man für einen Pentium-M einen so hochwertigen und nicht sehr günstigen CPU-Kühler wie den 7000Cu?
Gegenargument: Was kostet ein P-M mit Board im Gegensatz zu nem A64? Spielt da der Kühlerpreis noch ne Rolle? IMHO nein.

Da der P-M in Spielen sehr gut läuft, scheint die FPU-Leistung absolut in Ordnung zu sein. Sicherlich, der A64 hat mehr davon, doch der P-M hat mindestens die Klasse des P4.
Die FPU Leistung des P4s ist auch nicht gerade toll, das kompensiert er gerade so durch den hohen Takt.

Gast
2004-11-08, 14:08:37
Welcher Hersteller ist denn der ominöse Dritte, der demnächst noch ein 855er Board releasen will? (ABit/Asus/Shuttle???)
(wurde ja am Ende des Berichts angemerkt...)

Leonidas
2004-11-08, 14:27:38
Welcher Hersteller ist denn der ominöse Dritte, der demnächst noch ein 855er Board releasen will? (ABit/Asus/Shuttle???)
(wurde ja am Ende des Berichts angemerkt...)


Wenn ich das jetzt schon wüsste, hätte ich es dazugesagt.

Ultron
2004-11-08, 18:18:31
Cooler Artikel! N1 :D

Kakarot
2004-11-08, 18:36:55
Cooler Artikel! N1 :D
Wann sehen wir den ersten P-M @ >3.0GHz und einem FSB weit über 200MHz? :biggrin:

mapel110
2004-11-08, 18:43:48
Wann sehen wir den ersten P-M @ >3.0GHz und einem FSB weit über 200MHz? :biggrin:

sobald Tombman einen in die Finger kriegt. ;D

BlackBirdSR
2004-11-08, 18:44:16
Wann sehen wir den ersten P-M @ >3.0GHz und einem FSB weit über 200MHz? :biggrin:

Sobald aus dem PM eine DesktopCPU mit neuem Layout,Speedpath eventuell längeren Pipelines und anderem Routing geworden ist :)

Kakarot
2004-11-08, 18:59:21
ya, darauf warte ich natürlich auch und vorher werde ich auch sicher nicht upgraden. :)

Mein post sollte auch eigentlich nen Wink an Ultron sein, x86-secret hat immerhin 2.8GHz rausgeholt, da sollten 3.0GHz auch kein Problem sein, zumindest mit dem richtigen Equipment.

BlackBirdSR
2004-11-08, 19:01:23
ya, darauf warte ich natürlich auch und vorher werde ich auch sicher nicht upgraden. :)

Mein post sollte auch eigentlich nen Wink an Ultron sein, x86-secret hat immerhin 2.8GHz rausgeholt, da sollten 3.0GHz auch kein Problem sein, zumindest mit dem richtigen Equipment.

Spannungen über 1.55V und Kühlung unter 30° ist für mich schon ein Problem :)

Ist natürlich klar, dass bei unter -30° noch Einiges rauszuholen ist.
Aber es sagt halt gar nichts über die Feähigkeiten der CPU bei TcaseMax aus.

Leonidas
2004-11-08, 19:08:58
sobald Tombman einen in die Finger kriegt. ;D


Reicht schon, wenn es ein Japaner mit Hang zum Volt-Modding und zur Flüssigkühlung macht.

Gast
2004-11-08, 20:21:37
Ich finde die Schätzungen zur Verlustleistung sind nicht ganz "sinnvoll".
Intel gibt ja nur 21W TDP für alle Modelle an.
Wie Intel nun genau selektiert, und wie groß die Schwankungen innerhalb der Produktion selbst ist, weiss aber niemand.

Intel könnte 1.6GHz CPUs auch dann noch als 1.6GHz verkaufen, wenn sie 20W verbrauchen.
Zudem glaube ich nicht, dass eine lineare Abnahme bei 90nm und so teifen Werten noch gegeben ist.
Wäre es nicht besser die ganze Spekulation zur wirklichen Leistungsaufnahme wegzulassen?
Exakt so sehe ich es auch. Ich glaube kaum, dass die Nicht-(Ultra)LowVoltage Modelle sich in ihrer jeweils höchsten Taktfrequenz großartig im Verbrauch unterscheiden. Klar wird die Intel einheitliche Angabe nicht 100% korrekt sein - schliesslich ist dies der TDP(typ) Wert - aber sie ist schon ein grober Anhaltspunkt der auch ernst zu nehmen ist. Siehe dazu meine beiden Stromverbrauchs-Threads aus dem Sticky des Mobile Forums:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=108108

Zudem Leonidas: Ich frage mich, wieso du überhaupt die Werte schätzt? Gerade deine Celeron Werte liegen teilweise derbe neben der Intel Angabe.

Und zum Thema, wieso keine Low und UltraLow Voltage Prozessoren im Einzelhandel auftauchen: Die kommen wie die Vorgängermodelle auf Basis des Pentium III nicht für den Sockel in den Umlauf sondern haben alle Ball Grid. ;)

-frank

deekey777
2004-11-08, 21:07:37
Gegenargument: Was kostet ein P-M mit Board im Gegensatz zu nem A64? Spielt da der Kühlerpreis noch ne Rolle? IMHO nein.





Irgendwo muss man auch sparen. :)

Leonidas
2004-11-09, 02:22:31
Zudem Leonidas: Ich frage mich, wieso du überhaupt die Werte schätzt? Gerade deine Celeron Werte liegen teilweise derbe neben der Intel Angabe.




Wo?

Gast
2004-11-09, 10:34:39
Wo?Dort:
http://www.intel.com/design/mobile/celeron-m/documentation.htm
oder schon fertig zusammengefasst hier:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=48638
(auf Basis der Intel Dokumente)

Die Celeron-M Prozessoren auf Banias Basis benötigen alle 24.5 Watt (ULV: 7 Watt) und auf Basis des Dothan 21 Watt (ULV: 5 Watt). Zudem nicht ganz stimmig deine Angabe, der Celeron-M auf Dothan Basis hätte 1 MB 2nd Level Cache. Das stimmt nur teilweise, da die ULV Version definitiv mit nur 512 kb daher kommt.

Gast
2004-11-09, 10:45:45
Dort:
http://www.intel.com/design/mobile/celeron-m/documentation.htm
oder schon fertig zusammengefasst hier:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=48638
(auf Basis der Intel Dokumente)

Die Celeron-M Prozessoren auf Banias Basis benötigen alle 24.5 Watt (ULV: 7 Watt) und auf Basis des Dothan 21 Watt (ULV: 5 Watt). Zudem nicht ganz stimmig deine Angabe, der Celeron-M auf Dothan Basis hätte 1 MB 2nd Level Cache. Das stimmt nur teilweise, da die ULV Version definitiv mit nur 512 kb daher kommt.
Noch als Ergänzung zu meinen obigen Posting Leonidas:

Eventuell wäre es sinnvoll gewesen den höheren Vebrauch der Dothan Modelle gegenüber Banias im AutoHalt Modus & Co zu erwähnen. Die sind nämlich schon um einiges gestiegen - um eingies natürlich im Übertragendem Sinne. Wenn ein ganzes Notebook kaum mehr als 8 Watt bei Office benötigt, dann nämlich schon. Bei Discounterbrabbelmarken wo das Hauptaugenmerk der Grafikchip ist, ist das natürlich zu vernachlässigen.

-frank

Leonidas
2004-11-09, 16:54:32
Dort:
http://www.intel.com/design/mobile/celeron-m/documentation.htm
oder schon fertig zusammengefasst hier:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=48638
(auf Basis der Intel Dokumente)

Die Celeron-M Prozessoren auf Banias Basis benötigen alle 24.5 Watt (ULV: 7 Watt) und auf Basis des Dothan 21 Watt (ULV: 5 Watt). Zudem nicht ganz stimmig deine Angabe, der Celeron-M auf Dothan Basis hätte 1 MB 2nd Level Cache. Das stimmt nur teilweise, da die ULV Version definitiv mit nur 512 kb daher kommt.


Also erst einmal habe ich die LV- und ULV-Versionen prinzipiell ausgeschlossen, zweitens würde ich die auch immer extra aufführen. Das ist in meinen Augen kein Argument.

Und zweitens bestätigt mich das Intel-Dokument bezüglich der Leistungsaufnahmen. Es sind 21 Watt für den C-M Banias mit 1.5 GHz - genau das steht auch im Artikel.

Das ich die Intel-Mauscheleien bezüglich der Verlustleistungen bei den anderen, niedriger getakteten Prozessoren nicht mitmache, sollte klar sein. Intel gibt dort doch nicht überall 21 Watt an, weil die alle 21 Watt verbrauchen, sondern als firmen-politischen Gründen. Das muß ich doch aber nicht mitmachen. Gilt ganz besonders für den C-M auf Banias: Wer mir hier nachweisen kann, daß ein 1.4 GHz Modell mit weniger Cache genauso viel verbraucht wie ein 2.1 GHz P-M mit mehr Cache, gewinnt einen Preis. Das ist nix anderes als dumme Intel-Politik, hat aber nix mit technologischer Wahrheit zu tun. Leute, wacht auf und glaubt nicht immer felsenfest an Hersteller-Aussagen.

PS: Folgendes Beispiel dazu: Intel gibt den P-M Banias mit 1.4 GHz auf 22 Watt an. Wenn man der allgemeinen Intel-Argumentation folgt, würden alle niedriger getakteten Prozessoren und alle C-M auch 22 Watt verbraten. Falsch gedacht: Intel höchstselbst gibt den C-M Banias mit 1.5 GHz auf 21 Watt an. Das zerstört die Argumentation, alle Prozessoren würden gleich viel verbrauchen.

PS2: Das gilt auch P-M Banias intern. Den 1.7 GHz gibt Intel mit 25 Watt an, den 1.4 GHz mit 22 Watt. Also können die zwischengelagerten CPUs kaum gleich verbrauchen, sondern es gibt glasklar eine Abstufung.

Leonidas
2004-11-09, 16:56:03
Noch als Ergänzung zu meinen obigen Posting Leonidas:

Eventuell wäre es sinnvoll gewesen den höheren Vebrauch der Dothan Modelle gegenüber Banias im AutoHalt Modus & Co zu erwähnen. Die sind nämlich schon um einiges gestiegen - um eingies natürlich im Übertragendem Sinne. Wenn ein ganzes Notebook kaum mehr als 8 Watt bei Office benötigt, dann nämlich schon. Bei Discounterbrabbelmarken wo das Hauptaugenmerk der Grafikchip ist, ist das natürlich zu vernachlässigen.

-frank



Ähm, nein. Wie dem Artikel zu entnehmen, ging mein Augenmerk nicht in Richtung Stromsparen, wo der von Dir angesprochene Punkt relevant gewesen wäre. Er ging in Richtung Kühllösung - und da interessiert nur die maximale Verlustleistung.

BlackBirdSR
2004-11-09, 17:04:04
AWer mir hier nachweisen kann, daß ein 1.4 GHz Modell mit weniger Cache genauso viel verbraucht wie ein 2.1 GHz P-M mit mehr Cache, gewinnt einen Preis. Das ist nix anderes als dumme Intel-Politik, hat aber nix mit technologischer Wahrheit zu tun. Leute, wacht auf und glaubt nicht immer felsenfest an Hersteller-Aussagen.


700MHz Unterschied sind mir ein bischen zu heftig um dem Preis zu gewinnen ;)
Es geht auch garnz und gar nicht darum, dass die jetzt wirklich alle 25W verbrauchen, egal welcher Takt.
Aber ich glaube, wenn du das auf von 1.4GHz auf 1.5GHz und von 2.1 GHz auf 1.8GHz setzt, wäre ich schon zuversichlicher.
Die Schwankungen können zum Teil ziemlich hoch sein.
Das dürfte einer der Hauptgründe sein, warum Intel und AMD konkrete Verlustleistungen nicht mehr angeben.

Gast
2004-11-09, 18:28:15
Also erst einmal habe ich die LV- und ULV-Versionen prinzipiell ausgeschlossen, zweitens würde ich die auch immer extra aufführen. Das ist in meinen Augen kein Argument.

?
Ich bitte dich. Du kannst nicht schreiben, dass die Dothan Celerons mit 1 MB Cache daherkommen, wenn dies bei einem Celeron Modell mit Dothan Kern nicht der Fall ist.

Und zweitens bestätigt mich das Intel-Dokument bezüglich der Leistungsaufnahmen. Es sind 21 Watt für den C-M Banias mit 1.5 GHz - genau das steht auch im Artikel.

Es sind 24.5 Watt. Zweitens schau dir deinen geschätzten Verbrauch für die Dothan Celerons an. Siehe die angefügte Grafik. Und die vergleiche mal mit den Intel Spezifikationen.
http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~fh468638/temp/Unbenannt.PNG


Das ich die Intel-Mauscheleien bezüglich der Verlustleistungen bei den anderen, niedriger getakteten Prozessoren nicht mitmache, sollte klar sein. Intel gibt dort doch nicht überall 21 Watt an, weil die alle 21 Watt verbrauchen, sondern als firmen-politischen Gründen. Das muß ich doch aber nicht mitmachen.

Leonidas ich bitte dich. Ich habe explizit geschrieben, dass die Vereinheitlichung der Angaben so nicht ganz 100% stimmen wird. Intel fing damals beim Mobile Pentium4-M mit diesen Kram an (dürfte ja in meinen verlinkten Thread ersichtlich sein) und da war das auch schon klar, dass zb. ein Mob.P4-M 2.6 GHz mehr zieht als der 2.2 GHz Bruder, obwohl beide mit den gleichen Werten gelistet sind. Da werden schon kleine Differenzen drin sein - aber eher im nicht gerade beachtlichen Bereich.


Gilt ganz besonders für den C-M auf Banias: Wer mir hier nachweisen kann, daß ein 1.4 GHz Modell mit weniger Cache genauso viel verbraucht wie ein 2.1 GHz P-M mit mehr Cache, gewinnt einen Preis. Das ist nix anderes als dumme Intel-Politik, hat aber nix mit technologischer Wahrheit zu tun. Leute, wacht auf und glaubt nicht immer felsenfest an Hersteller-Aussagen.

Ganz ehrlich: du kannst da auch ruhig mal anderen Leuten vertrauen und Recht geben. Warum? Ich habe wahrscheinlich im Gegensatz zu dir schon mehrere Notebooks im Verbrauch vermessen (etwas davon hab ich ja in dem einen Sticky Thread auch niedergeschrieben) und da viel eines bis jetzt auf: Die Celerons ziehen einfach mehr als ihre Pentium Kollegen. Hab mir damals zu P3 Zeiten einen Low Voltage Celeron hergenommen und den gegen einen normalen und einen LV Speedstep P3 antreten lassen. Letztendlich war er auch gegen die normale Version etwas entäuschend. Deswegen wundert mich das alles auch überhaupt nicht, was du im Gegensatz aber anprangerst. Zumal es bei deinem Beispiel eh noch den Unterschied 0,09 zu 0,13 gibt.


PS: Folgendes Beispiel dazu: Intel gibt den P-M Banias mit 1.4 GHz auf 22 Watt an. Wenn man der allgemeinen Intel-Argumentation folgt, würden alle niedriger getakteten Prozessoren und alle C-M auch 22 Watt verbraten. Falsch gedacht: Intel höchstselbst gibt den C-M Banias mit 1.5 GHz auf 21 Watt an. Das zerstört die Argumentation, alle Prozessoren würden gleich viel verbrauchen.

Der C-M Banias mit 1.5 GHz ist mit 24.5 Watt angegeben.

PS2: Das gilt auch P-M Banias intern. Den 1.7 GHz gibt Intel mit 25 Watt an, den 1.4 GHz mit 22 Watt. Also können die zwischengelagerten CPUs kaum gleich verbrauchen, sondern es gibt glasklar eine Abstufung.

Richtig - wie auch schon vorher von mir eingeräumt wurde. Nur sollte man die Abweichungen für diese Zwischenstufen eben nicht an den großen Nagel hängen.


-frank

Coda
2004-11-09, 20:48:21
Irgendwo muss man auch sparen.
Desktop Pentium M und sparen in einem Satz? Das ist ziemlich unlogisch. :rolleyes:

Für den Preis kannst du dir nen Killer Athlon 64 kaufen, der sicherlich schneller und genauso leise ist. Aber jedem das seine.

StefanV
2004-11-09, 21:10:07
Big THX! :up:

Was für ein M-System noch spricht, ist, dass man zB bei RAM sparen will, spricht, man kann auch die "alten" DDR333 Riegel verwenden, ohne auf die "DualChanell"-Fähigkeiten zu achten oder ähnlichen Quatsch.

Ist der Celeron-M wirklich so gut, wie es im Artikel steht?
kann man beim A64 auch, zumindest ist der Unterschied von PC2700 zu PC3200 kleiner als von PC2100 zu PC27000...

StefanV
2004-11-09, 21:11:27
Gegenargument: Braucht man für einen Pentium-M einen so hochwertigen und nicht sehr günstigen CPU-Kühler wie den 7000Cu?
Braucht man für den A64 im 'Desktopmode' auch nicht...

Da langt der Boxed Kühler @ '0-50%' aus (wobei es schon ein Board mit Lüftersteuerung' sein sollte, wobei der Lüfter recht gut ist, Delta eben ;)


PS: CNPS-7k geht sehr gut @ 0V bei CnQ...

Leonidas
2004-11-10, 01:21:05
Das dürfte einer der Hauptgründe sein, warum Intel und AMD konkrete Verlustleistungen nicht mehr angeben.



AMD gibt konkrete Verlustleistungen als völlig anderen Gründen nicht mehr an.

Leonidas
2004-11-10, 01:22:05
?
Ich bitte dich. Du kannst nicht schreiben, dass die Dothan Celerons mit 1 MB Cache daherkommen, wenn dies bei einem Celeron Modell mit Dothan Kern nicht der Fall ist.




Nochmal zum mitschreiben:
Also erst einmal habe ich die LV- und ULV-Versionen prinzipiell ausgeschlossen, zweitens würde ich die auch immer extra aufführen.

Und zur weiteren Erklärung:
Ich kann niemals einfach eine LV- oder ULV-Version der normalen Version zuschlagen, die *muß* immer extra geführt werden. Ich sehe also Dein Problem nicht. Wenn ich Pentium 3.0 GHz meine, dann meine ich auch wirklich nur dieses Modell - und niemals die Normal-Variante, die LV-Variante und die ULV-Variante. Wenn ich mich auf letztere beziehen will, gebe ich das logischerweise immer explizit an. Punkt.

Leonidas
2004-11-10, 01:22:57
Der C-M Banias mit 1.5 GHz ist mit 24.5 Watt angegeben.




Falsch. Bitte lies die Intel-Docs: 21 Watt für den C-M Banias mit 1.5 GHz.

BlackBirdSR
2004-11-10, 06:08:43
AMD gibt konkrete Verlustleistungen als völlig anderen Gründen nicht mehr an.

Rück raus :)

Quasar
2004-11-10, 08:50:06
Vielleicht als Denkanstoss:
Blabla. Bei Schichtdicken von wenigen Atomlängen hat man nicht nur mit enorm hohen Leckströmen zu kämpfen, sondern man kommt auch in den Bereich der 'Statistics': Leistung und Energieaufnahme der Transistoren auf den Chips schwanken deutlich - je nachdem, ob ein paar Taome mehr oder weniger die Dieelektrika bevölkern.
Quelle: c't 22/04, S.40, A. Stiller "Wind of Change".

Gast
2004-11-10, 10:10:39
Falsch. Bitte lies die Intel-Docs: 21 Watt für den C-M Banias mit 1.5 GHz.
Falsch. Bitte lies die Intel-Docs.
http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~fh468638/temp/Unbenannt2.PNG

(oder halt mein Thread im Sticky des Mobile UnterForums :D )

-frank

Quasar
2004-11-10, 10:13:28
Im 'Processorfinder', der ja auch direkt von Intel kommt, findet sich Leonidas' (oder sollte ich "Leonidas's" schreiben? *gg*) Version allerdings bestätigt.

Dilemma der Informationspolitik.

Leonidas
2004-11-11, 15:07:38
Falsch. Bitte lies die Intel-Docs.
http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~fh468638/temp/Unbenannt2.PNG

(oder halt mein Thread im Sticky des Mobile UnterForums :D )

-frank



Gegenargument anbei. Man beachte die 25 Watt für das "Recommended Design Target" ... genau das und nichts anderes ist es (wie auch bei AMD): Eine Vorgabe für die Mobo/Notebook-Hersteller: Mach das Board bis X Watt ready und dann passt jede CPU herein. Diese Angabe ist insbesondere bei AMD nie zur exakten Angabe der Verlustleistung gedacht gewesen.

PS: Mein Dokument ist IMO neuer.

crusader4
2004-11-12, 21:27:27
Moment mal, kann sein das ich mich grad verirre, aber wenn da steht Icc dann ist das ein Strom und keine Leistung, oder?

Eine Frage zu den Mainboards: Warum haben die keinen Speichercontroller für DDR400? Gibt das der Chipsatz nicht her? Die Performance wäre dann doch deutlich höher, oder?

Edit: Ich habe gerade nachgeschaut Leonidas, das ist eine Stromangabe (Einheit Ampere)! Leider wird das in Deinem Bildausschnitt gerade nicht mehr gezeigt.

Edit 2: Im gleichen Dokument auf Seite 64, Table 26 werden Franks Werte bestätigt (Stand: Juni 2004).

Gast
2004-11-12, 23:51:12
Gegenargument anbei. Man beachte die 25 Watt für das "Recommended Design Target" ... genau das und nichts anderes ist es (wie auch bei AMD): Eine Vorgabe für die Mobo/Notebook-Hersteller: Mach das Board bis X Watt ready und dann passt jede CPU herein. Diese Angabe ist insbesondere bei AMD nie zur exakten Angabe der Verlustleistung gedacht gewesen.

PS: Mein Dokument ist IMO neuer.
crusader4 hat es schon gesagt. Lies mal die Einheit Leonidas, die du da an der rechten Seite weggelassen hast. Es gibt ein extra Kapitel für Thermal Specifications, was schon seit Tillamook & Co Zeiten am Ende des jeweilgen Dokuments war.

-frank

Leonidas
2004-11-15, 13:42:00
crusader4 hat es schon gesagt. Lies mal die Einheit Leonidas, die du da an der rechten Seite weggelassen hast. Es gibt ein extra Kapitel für Thermal Specifications, was schon seit Tillamook & Co Zeiten am Ende des jeweilgen Dokuments war.

-frank



Ok, ihr habt Recht und ich hab Unrecht. Da hab ich die richtige Tabelle nicht gefunden und stattdessen die falsche benutzt. Muß ich korrigieren.


Was mich allerdings nicht davon abhält zu behaupten, daß niedriger getaktete Prozessoren nicht soviel ziehen wie schnellere.

Leonidas
2004-11-15, 13:48:53
Ok, allerdings hab ich die Angaben des C-M auf Banias-Basis jetzt nur um 1 Watt angehoben:

C-M 1.5 GHz mit 22 Watt
C-M 1.4 GHz mit 21 Watt
C-M 1.3 GHz mit 20 Watt
C-M 1.2 GHz mit 19 Watt


Grund: Intel gibt den P-M (Banias) 1.4 GHz mit 22 Watt an, insofern ist die 24.5-Angabe bei den C-M ein reiner politischer Gag. Ich habe dem C-M 1.4 GHz auf Basis des Wertes des P-M 1.4 GHz einfach 1 Watt weniger gegeben, wegen des geringeren Caches. Dürfte passabel passen.


Und im übrigen bezüglich der Theorien, daß die Wattagen wirklich gleich seien: Hier zwei Intel-Angaben:
P-M 1.7 GHz mit 25 Watt
P-M 1.4 GHz mit 22 Watt

Ich sehe eine sehr gleichförmige Steigerung.

crusader4
2004-11-15, 14:09:05
Es ging mir nicht darum, Recht zu haben, ich wollte Dich nur auf einen gravierenden Fehler hinweisen. Im übrigen ist es so, das niedriger getaktete Prozessoren eine geringere Verlustleistung haben. Eine Näherungsformel für die Verlustleistung lautet: P=Ucc*f*C*deltaU. Da der Spannungshub deltaU (Unterschied zwischen Low-Pegel und High-Pegel) ungefähr so groß ist wie die Versorgungsspannung Ucc, vereinfacht sich die Sache nochmals zu:

P=Ucc^2*f*C.

Dabei sind:
Ucc ... Versorgungsspannung
f ... Taktfrequenz
C ... Summe der Lastkapazitäten

Hat uns unser Digitale Schaltungen-Prof als überschlägige Berechnung der Verlustleistung angegeben.

Grüße, Crusader

Leonidas
2004-11-15, 16:18:19
Es ging mir nicht darum, Recht zu haben, ich wollte Dich nur auf einen gravierenden Fehler hinweisen.


Was anderes meinte ich auch nicht. Ich wollte nur in aller Deutlichkeit einen Irrtum meinerseits eingestehen, nachdem ich vorher meine Meinugn recht verbissen verteidigt habe.

Gast
2004-11-16, 19:04:29
Ich habe dem C-M 1.4 GHz auf Basis des Wertes des P-M 1.4 GHz einfach 1 Watt weniger gegeben, wegen des geringeren Caches. Dürfte passabel passen.
Dürfte nicht passen. Der Celeron wird trotz kleineren Cache mehr verbrauchen - auch wenn Spannung und Takt gleich ist. Dieses Bild zeigte damals schon der Mobile Pentium III mit seinen kleinen Bruder Mobile Celeron nicht nur auf dem Datenblatt (auch wenn nur gering) sondern auch in der Praxis (deutlich).

Ultron
2004-11-16, 22:19:54
ya, darauf warte ich natürlich auch und vorher werde ich auch sicher nicht upgraden. :)

Mein post sollte auch eigentlich nen Wink an Ultron sein, x86-secret hat immerhin 2.8GHz rausgeholt, da sollten 3.0GHz auch kein Problem sein, zumindest mit dem richtigen Equipment.

Mein Zeug ist noch nicht da! ;-)

nordic_pegasus
2004-11-16, 23:34:15
Einige kleine Ergänzungen zum Stand der Dinge in Sachen Pentium-M: Die Wattage des Celeron-M Banias 1.4 GHz wurde aus der falschen Tabelle ausgelesen und deshalb falsch angegeben. Leider enthält die richtige Tabelle nur eine typische Allgemein-Angabe, nach der alle Prozessoren egal der Taktraten den gleichen Stromhunger hätten. Dies kann natürlich kaum funktionieren, noch dazu wo sich Intel bei dieser "Story" auch noch selber widerspricht, und die Pentium-M Banias-Modelle mit 1.4 und 1.7 GHz dann doch wieder mit 22 und 25 Watt klar unterschiedlich angibt. Daraus resultiert auch, daß die Prozessor-Tabelle im Artikel in der Spalte der Leistungsaufnahme zumeist nur Schätzungen enthält. Die Werte der vorgenannten Celeron-M Banias-Modelle wurden im übrigen um ein Watt nach oben korrigiert (auf jeweils ein Watt weniger als die gleich getakteten Pentium-M Banias-Modelle), was aber auch eben nur Schätzungen sind ...

... Gleichfalls hat sich die c´t in ihrer aktuellen Ausgabe 24/2004 mit dem Pentium-M auf dem Desktop bzw. im genauen mit dem AOpen i855GMEm-LFS Mainboard beschäftigt. Die Betrachtung fiel allerdings nicht gerade umfangreich aus, zudem verrannte man sich (mal wieder) in die Thematik des Stromsparens, obwohl eigentlich von vornherein klar ist, daß diesbezüglich der Pentium-M nicht viel ausrichten kann, wenn man ihn mit gewöhnlichen Desktop-Komponenten paart. Nun, zumindestens wissen wir jetzt, daß sich das teurere Pentium-M System erst nach 17 Jahren Vollast im Vergleich zu einem Athlon 64 amortisiert ;-). Deutlich wichtiger war da aber schon der Hinweis der c´t, daß aufgrund des fehlenden Heatspreaders beim Pentium-M angeblich nur wenige Kühler passen würden ...

... Dies stimmt allerdings so nicht ganz, da der Unterschied nur runde 1,3 Millimeter beträgt, was aber noch nicht ausreicht, auf das es einen Luftspalt zwischen Prozessor-Die und Kühler-Oberfläche geben würde. Es sinkt einzig und allein etwas der Anpressdruck unter die Intel-Vorgaben, was erfahrungsgemäß in einer etwas höheren Vollast-Temperatur resultiert, ansonsten aber unkritisch ist. Auf der ganz sicheren Seite würde man dann mit Schraubkühlern liegen. Ganz nebenbei soll laut der c´t der beim AOpen-Mainboard beigelegte Kühler nicht wirklich zur Leise-Fraktion gehören, was dann doch schon eher verwunderlich ist, denn es dürfte ein mittleres Kunststück sein, für diesen Prozessor keinen wirklich leisen Kühler auszusuchen. In diesem Punkt sollte AOpen eventuell sein Angebot nachbessern.

zum c't Artikel:
ich hab mir heute extra mal eine c't gekauft, und bin wirklich enttäuscht von der "objektiven" Berichterstattung dieses Magazins.
Genau wie auf heise.de geht der Heise-Verlag auch in der Zeitschrift nur auf den Aspekt des Strom sparens ein.
Wobei ich es bedenklich finde, ein System mit 60Watt @Full Load mit einem 465Watt Enermax NT zu betreiben. Enermax war noch nie berühmt für hohe Wirkungsgrade.
Die VRM muss bei einem Retail Board grösser dimensioniert sein als bei einem Notebook oder einem Industrie/OEM Board.
Hätte Aopen die Spannungsversorgung kleiner dimensioniert, hätte die c't sicher auch gemeckert, weil man die AGP/PCI Slots nicht voll nutzen könne oder ähnlichen.

Das primäre Ziel des P-M @Desktop ist "silent", wenn dabei der Verbrauch (gering) sinkt, ist dies ein positiver Nebeneffekt.

Auch ist der Vergleich eines Dothan 2GHz mit einem A64 3400+ merkwürdig. Der Athlon ist kein selektierter Notebook Prozessor, kostet deswegen deutlich weniger, ist höher getaktet und schneller.
Wobei der Verbrauch bei Volllast mit 110Watt gegen den P-M mit 60Watt zu wenig berücksitigt wird. Denn auch wenn 50Watt nicht viel Geld sparen, ist die notwendige Kühlung um Dimensionen kleiner.

Wenn ich da an den guten c't Test bezüglich NTs und Wirkungsgrad denke, verstehe ich wirklich nicht, warum kein billiges 200Watt NT oder ein gutes Seasonic oder ähnliches genommen wurde.

Zum Kühler: c't sieht einen Nachteil darin, dass das Angebot für den brandneuen P-M auf Desktop Rechnern gering ist im Vergleich zum A64. Toll, denn erstens gab es vor dem Aopen so gut wie keinen Markt dafür, ferner braucht man für einen Dothan keinen fetten 50€ Kühler.
Der Aopen Kühler ist @12V und 1700Umdr. leise (wenn ich das sage, heisst das was, ich bin sehr empfindlich in Bezug auf Lüftergeräusche). Dank Lüftersteuerung im Bios kann man automatisch nach Temperatur oder manuell den Lüfter einstellen. Bei 50% und 1100Umdr. wird der Aopen Kühler unhörbar.

Ich habe in meinem System Umgebungstemperaturen von 25-28° im Idle, bei Last 30-32°. Und das mit einem Seasonic NT das so gut wie gar nicht entlüftet und einem 80mm YS Tech Green Label, der ebenfalls über das Bios runtergeregelt wird.

Ich habe das Aopen Board, einen 1,8er Dothan, 1GB DDR333 Infineon RAM und nutze neben einer R9600XT Ultimate, eine 2,5" HDD und eine AVM DSL Karte nur onboard Komponenten.
Vorher hatte ich einen P3-S mit 1266MHz und 512MB PC133.

Ich habe doppelte CPU Leistung, doppelten RAM und trotzdem ist das System kühler und leiser als mein guter alter P3. Wenn der Stromverbrauch auch noch um ein paar Watt gefallen ist, schön ;)

Ich versteh die Sichtweise der c't und heise.de wirklich nicht.

Quasar
2004-11-17, 08:46:51
Dürfte nicht passen. Der Celeron wird trotz kleineren Cache mehr verbrauchen - auch wenn Spannung und Takt gleich ist. Dieses Bild zeigte damals schon der Mobile Pentium III mit seinen kleinen Bruder Mobile Celeron nicht nur auf dem Datenblatt (auch wenn nur gering) sondern auch in der Praxis (deutlich).

IIRC ging es dabei aber um den Stromverbrauch in einem Notebook unter Alltagsbedingungen, also inklusive Throtteling, Sleep, Deeper Sleep usw. Diese Modi beherrschte der mobile Celeron IIRC nicht und kam deswegen in Notebooks mit dem Akkusaft weniger lang aus.

Sicherlich spielt das, aufs Jahr gerechnet, auch im Desktop eine Rolle, aber eben nicht für die maximale Verlustleistung, bzw. das, was die TDP-Angabe seitens Intel uns diesebezgl. verkaufen will, die hier diskutiert wird.

Gast
2004-11-17, 10:13:13
IIRC ging es dabei aber um den Stromverbrauch in einem Notebook unter Alltagsbedingungen, also inklusive Throtteling, Sleep, Deeper Sleep usw. Diese Modi beherrschte der mobile Celeron IIRC nicht und kam deswegen in Notebooks mit dem Akkusaft weniger lang aus.

Sicherlich spielt das, aufs Jahr gerechnet, auch im Desktop eine Rolle, aber eben nicht für die maximale Verlustleistung, bzw. das, was die TDP-Angabe seitens Intel uns diesebezgl. verkaufen will, die hier diskutiert wird.
Nein. :)
(der von dir zitierte Text ist von mir)
Erstens: Die Mobile Celeron unterstützen genauso Auto Halt, Deep Sleep ... - nur wurdem dafür damals keine expliziten Verbrauchswerte in die Dokumente eingetragen. Zweitens spreche ich - wenn ich Praxis meine - von expliziten Messungen. Also auch bei maximaler Auslastung.

Ich möchte mal nicht ausschliessen, dass ich mich bei der ganzen Geschichte irre - aber wenn das damals schon so war und Intel heute dies mit den Dokumenten bestätigend fortsetzt, wüsst ich nicht, warum der Mobile Celeron-M auf einmal weniger ziehen sollte als der Mobile Pentium-M.

Man gebe mir Thinkpad R50e mit Celeron-M und wir machen den expliziten Messtest. :D

-f

Gast
2004-11-17, 10:26:31
noch ergänzend:
http://www.pc.ibm.com/ww/thinkpad/batterylife.html
(bei Thinkpad R50/R51 (e) nachschauen)

Ich weiss, dass der ZD Battery Mark jetzt nicht unsere Diskussion um die Volllast weiter bringt - aber man dürfte wohl schon die ersten Ansätze sehen, dass der Celeron-M nicht gerade sparsamer zu Werke geht, als sein großer Bruder.

-f

Quasar
2004-11-17, 11:26:58
Beim Celeron-M scheint dies (zumindest laut heise http://www.heise.de/newsticker/meldung/43368 ) aber anders zu sein - vielleicht finde ich auch noch die Quelle, wo ich das damals über den PentiumIII Mobile und Mobile Celeron gelesen habe.


Der Kern ähnelt dem Banias-Kern des bisherigen Pentium M mit den Celeron-typischen Einschränkungen: Den L2-Cache hat Intel von 1 MByte auf 512 KByte halbiert, die maximale Taktrate bleibt hinter der vom Pentium M zurück und die Stromspartechniken SpeedStep sowie der Deeper-Sleep-State fehlen. Geblieben sind die 130-nm-Fertigung, der Frontsidebus (ein um Stromsparfunktionen erweiterter FSB400 vom Pentium 4) und das auf eine niedrige Leistungsaufnahme ausgerichtete Design.

edit:
OT, aber der Mobile Celeron auf P4-Basis konnte anscheinend auch kein Speedstep und so.. http://www.heise.de/newsticker/meldung/41948

Leonidas
2004-11-17, 22:21:03
Dürfte nicht passen. Der Celeron wird trotz kleineren Cache mehr verbrauchen - auch wenn Spannung und Takt gleich ist.


Dumme Frage: Wieso?

Ich vermute, Du bist hier auf Messungen von Alltags-Betrieb reingefallen. Da spielen aber die Stromsparmechanismen des P-M mit hinein, die der C-M nicht hat - deswegen der höhere Wert des C-M. Die von mir angegebenen Daten sind aber Vollast-Angaben. Dort gibt es keine Stromsparmechanismen mehr und somit würde ich es mich schon sehr verwundern, wenn eine ansonsten baugleiche CPU mit kleinem Cache mehr verbraucht als eine mit größerem Cache.

Leonidas
2004-11-17, 22:25:56
wüsst ich nicht, warum der Mobile Celeron-M auf einmal weniger ziehen sollte als der Mobile Pentium-M.




Ich sehe es genau umgedreht. Wieso soll das größere Teil weniger Saft ziehen?

Leonidas
2004-11-17, 22:26:39
noch ergänzend:
http://www.pc.ibm.com/ww/thinkpad/batterylife.html
(bei Thinkpad R50/R51 (e) nachschauen)

Ich weiss, dass der ZD Battery Mark jetzt nicht unsere Diskussion um die Volllast weiter bringt - aber man dürfte wohl schon die ersten Ansätze sehen, dass der Celeron-M nicht gerade sparsamer zu Werke geht, als sein großer Bruder.

-f



Korrekt. Aber hier spielen doch wieder die Stromsparmechanismen mit hinein! Kann deshlab nicht gewertet werden.

Leonidas
2004-11-17, 22:27:58
Beim Celeron-M scheint dies (zumindest laut heise http://www.heise.de/newsticker/meldung/43368 ) aber anders zu sein -




Heise liest aber auch nur aus dem Intel-Dokument ab, welches ich eben prinzipiell bezweifle. Und nur, weil zwei Personen Angaben aus demselben zweifelhaften Dokument verwenden, bedeutet das nicht, man hätte zwei unterschiedliche Quellen.

Gast
2004-11-17, 23:37:29
viele Quotes endend mit:
Korrekt. Aber hier spielen doch wieder die Stromsparmechanismen mit hinein! Kann deshlab nicht gewertet werden.

Korrekt. Nur habe ich noch explizit erwähnt, dass sich meine Erfahrungswerte auch auf Zustände wie Maximale Last stützen. Aber nimm an, was du möchtest. Ich habe damals explizit nachgemessen, dass ein Mobile Celeron LV auch unter Last etwas mehr aus dem Akku zieht als ein leicht höher getakteter mit gleicher Spannung betriebener Mobile Pentium III. Die aktuellen Inteldocs bestätigen, dass weniger Cache nicht gleich in weniger Verbrauch resultiert. Was nun real beim Pentium-M vs. Celeron-M Phase ist, kann ich letztendlich nicht eher sagen, eh mir jemand ein entsprechendes Notebook mit Celeron M in die Hand drückt. Aber zumindest zweifle ich nicht gleich die Glaubwürdigkeit der Specification Sheets vom Prozessorhersteller an.

Leonidas
2004-11-18, 23:59:27
Aber zumindest zweifle ich nicht gleich die Glaubwürdigkeit der Specification Sheets vom Prozessorhersteller an.



Ich mach so was gerne. Aber als ex-DDR-Bürger hat man es nicht anders gelernt.

Gast
2004-11-20, 01:56:24
http://www.pcwelt.de/news/hardware/104993/index.html